DE1274875B - Photographische Kamera mit Zentralverschluss - Google Patents

Photographische Kamera mit Zentralverschluss

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DE1274875B
DE1274875B DEF34908A DEF0034908A DE1274875B DE 1274875 B DE1274875 B DE 1274875B DE F34908 A DEF34908 A DE F34908A DE F0034908 A DEF0034908 A DE F0034908A DE 1274875 B DE1274875 B DE 1274875B
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DE
Germany
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aperture
scale
exposure
ring
time
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Pending
Application number
DEF34908A
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English (en)
Inventor
Claus Prochnow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/003Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm

Description

  • Photographische Kamera mit Zentralverschluß Die Erfindung betrifft photographische Kameras mit Zentralverschluß mit Blenden- und Zeiteinstellringen, die in einer Endstellung von dem Blenden-und Zeiteinsteller entkuppelt sind und ein programmgesteuertes Zeit-Blenden-Kurvenpaar freigeben, wobei der jeweils eingestellte Skalenwert hinter einem Fenster ablesbar ist.
  • Um hierbei mehrere Arbeitsbereiche, wie Automatik, wählbare Blendeneinstellung bei fester Zeiteinstellung (1/3o Sekunde oder B) oder bei veränderlicher Zeit zu ermöglichen, wurde in den deutschen Auslegeschriften 1109 027 und 1112 889 vorgeschlagen, den Blendeneinstellring mit mehreren Blendenskalen zu versehen und dem mit ihm verbundenen Steuerkurvenring jeder Blendenskala eine unterschiedliche Steuerkurve für den Zeiteinsteller zuzuordnen, wobei diese Kurven zu einem fortlaufenden Kurvenzug verbunden sind, so daß jedem Blendenbereich ein unterschiedlicher Arbeitsbereich der Belichtungszeiteinstellung entspricht.
  • Die Belichtungszeit ist dabei nicht frei auswählbar, sondern nur nach einem festgelegten Programm gemeinsam mit der Blende fortschreitend veränderbar. Das hat allerdings den Vorteil, daß die zugehörige Blendenskala unmittelbar in Belichtungswerten geeicht werden kann.
  • Einer zweiten Blendenskala kann eine konstante Belichtungszeit, z. B. 1/3o Sekunde, wie sie für Blitzaufnahmen mit X-Kontakt gebräuchlich ist, und einer dritten Blendenskala der Zeitbelichtungswert B zugeordnet sein. Ein vierter Bereich der Blendenskala schaltet die Belichtungsmesserautomatikstellung A ein, bei welcher meist Zeit und Blende nach einem Programm gemeinsam selbsttätig in bekannter Weise gesteuert werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die starre Verbindung zwischen der Zeit- und Blendenverstellung aufzuheben, um 1. frei zwischen mehreren Arbeitsbereichen, also z. B.
  • a) Automatik, b) Blendenverstellung bei bestimmter Momentbelichtungszeit, z. B. 1/3o Sekunde, e) desgleichen bei B, d) Blenden und Zeiteinstellung, beliebig wählen zu können, 2. diese freie Wahlmöglichkeit auch innerhalb der Arbeitsbereiche aufrechtzuerhalten, und zwar mit 3. nur einem gemeinsamen Zeiteinsteller und 4. einer Belichtungswertskala.
  • Erfindungsgemäß ist der zwei oder mehrere auf dem Umfang versetzte Blendenskalen tragende Blendeneinstellring gegenüber dem die Belichtungszeitskala tragenden Zeiteinstellring durch Mitnehmer derart begrenzt beweglich, daß die eine Blendenskala nur mit dem Fixbelichtungsbereich der Belichtungszeitskala unter dem Einstellfenster auf jede Blenden-Zeit-Kombination einstellbar ist, während bei Verstellung des Blendenringes in seine die selbsttätige Belichtungsregelung einstellende Endstellung der Belichtungszeitskalenring in eine solche Stellung mitgenommen wird, in der kein Skalenwert sichtbar ist, und daß weitere gesteuerte Mitnehmer zwischen Belichtungszeit- und Blendeneinstellring vorgesehen sind, die die Einstellung der Belichtungszeitskala auf die den zusätzlichen Blendenskalen korrespondierenden Belichtungszeiten begrenzen.
  • Vorzugsweise bestehen die Mitnehmer aus einer an dem einen Kurvenring gelagerten Mitnehmerklinke, die mit einer Ausklinkung oder Nut des anderen Ringes zusammenwirkt und mit dieser durch eine ortsfeste Steuerkurve entgegen Federwirkung in Eingriff gebracht wird.
  • Damit ist eine unbehinderte, frei wählbare Bereichseinstellung möglich, und es wird gleichzeitig dafür Sorge getragen, daß nicht nur keine fehlerhaften Kombinationen Zeit-Blenden-Automatik und gegebenenfalls Belichtungswert eingestellt werden, sondern sie werden auch sinnfällig erkennbar, weil nur die eingestellten brauchbaren Werte angezeigt werden.
  • Die Einstellung auf B ist sowohl durch Betätigung des Zeiteinstellringes als auch durch Einstellung des Blendeneinstellringes auf diese Betriebsart ohne Behinderung möglich, jedoch schließen sich Falscheinstellungen zwangläufig gegenseitig aus. Wird unter dem Einstellfenster der automatische Betrieb A eingestellt, so wird dadurch selbsttätig der Zeiteinstellring in der Weise auf diesen Betrieb eingestellt, daß keine Zeitanzeige im Fenster erfolgt, und wird eine Zeit eingestellt, dann wird zwangläufig der Blendeneinstellring aus der Automatikstellung herausgebracht, in welcher die Blendenwerte unter dem Anzeigefenster angezeigt werden. Die gegebenenfalls vorhandene Lichtwertanzeige wird bei der B-Einstellung ebenfalls zwangläufig unwirksam. Das gleiche ist auch bei Einschaltung der dritten Blendenskala für Blitzaufnahmen bei 1/3o Sekunde der Fall.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung trägt der Blendeneinsteller eine einzige Blendenskala. In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 den Blenden- und Zeiteinstellring in abgewickelter Darstellung bei Einstellung auf frei wählbare Blenden- und Belichtungszeitwerte, F i g. 2 desgleichen während der Verstellung des Blendenringes aus der Stellung F i g. 2 in die Automatikstellung, F i g. 3 desgleichen in der Automatikstellung, F i g. 4 desgleichen während der Verstellung des Blendenringes aus der Stellung F i g. 2 in die B- (Ballbelichtungs-) Stellung, F i g. 5 desgleichen in der B-Stellung, F i g. 6 desgleichen während der Verstellung des Blendenringes aus der B-Stellung in die Stellung entsprechend F.! g. 1 und F i g. 7 desgleichen unmittelbar nach Verlassen des B-Bereichs; F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform mit nur je einer Skala für Blende und Belichtungszeit in der Stellung bei frei wählbaren Zeiten und Blenden, F i g. 9 desgleichen in der B-Stellung und F i g. 10 desgleichen in der A-Stellung, F i g. 11 eine Skalenausführung mit zusätzlicher Belichtungswertanzeige, F i g. 12 das Ablesebild der Skalen mit Belichtungswertanzeige, F i g. 13 desgleichen bei fehlender Belichtungszeiteinstellung und unterdrückter Belichtungswertanzeige, F i g. 14 und 15 desgleichen bei Einstellung einer gültigen Zeit-Blenden-Belichtungswert-Kombination und F i g. 16 desgleichen bei Zeiteinstellung auf B.
  • Die Erfindung wird zunächst an Hand eines Beispiels beschrieben, bei welchem selbsttätig geregelte Belichtungszeiten von 1/3o bis 1/5oo Sekunden, Blenden von 3,5 bis 22 beliebig einstellbar sind. Daneben ist eine Einstellung auf selbsttätige Belichtungsregelungsstellung A (= Automatikstellung) vorgesehen und auf eine willkürliche Blendeneinstellbarkeit bei Ballbelichtung B. Bei Einstellung auf B-Belichtung besteht kein Belichtungswertzusammenhang zwischen Blende und Zeit.
  • In F i g. 1 ist in abgewinkeltem Zustand die Stellung der Ringe 1 und 2 dargestellt, die sie bei frei wählbarer Zeit und Blende unter dem Ablesefenster 3 einnehmen. Es kann also jede beliebige Zeit von z. B. 1/3o bis 1/5oo Sekunde der Skala 4 mit jeder Blende der Skala 5 unter dem Einstellfenster 3 eingestellt bzw. kombiniert werden. Der Blendeneinstellring 2 ist mit einem Mitnehmer 6 versehen, welcher in einer Ausklinkung 7 des Ringes 1 geführt ist. Wird .nun der Blendeneinstellring 5 in Pfeilrichtung C der F i g. 2 gedreht, so nimmt er über den Mitnehmer 6 am Anschlag 8 der Ausklinkung 7 den Zeiteinstellring 1 mit seiner Skala 4 aus dem Einstellfenster 3 heraus mit, so daß mit Erscheinen der Marke 10 (A = Automatikstellung) im Ablesefenster 3 auch der Belichtungszeitring 1 in die Automatikstellung übergeführt ist. Diese Stellung ist in F i g. 3 dargestellt. Soll nun, ausgehend von der Stellung gemäß F i g. 3, wieder eine beliebige Belichtungszeit und Blende einstellbar werden, so können die beiden Ringe 1 und 2 in Pfeilrichtung D bewegt werden, bis die gewünschten Werte im Fenster 3 erscheinen.
  • Weiterhin trägt der Zeiteinstellring 1 noch eine Bereichsangabe 11, welche der Belichtung B (= Ballbelichtung) entspricht. Diese korrespondiert mit der weiteren Blendenskala 12 des Blendeneinstellringes 2. Die Ausklinkung 7 begrenzt mit ihrem Anschlag 9 die Bewegung des Mitnehmers 6 (vgl. F i g. 4). Wird nun der Blendeneinstellring 2 in Pfeilrichtung D (F i g. 3) in die Stellung gemäß F i g. 4 bewegt, so wird der Mitnehmer 6 vom Anschlag 9 mitgenommen, wobei sich die Blendenskala 12 und die Bereichsangabe 11 überdecken und in das Einstellfenster 3 eintreten. Die Blendenskala 12 kann beliebig unter dem Ablesefenster 3 hin- und hergestellt werden, ohne daß der Belichtungsbereich B verlassen wird. Wird jedoch der Blendeneinstellring 2 zwecks übergang auf frei und unabhängig voneinander wählbare Werte der Skalen 4 und 5 in Pfeilrichtung C nach rechts bewegt, so muß auch der Zeiteinstellring 1 mit dem Einstellbereich 11 aus dem Einstellfenster 3 herausgebracht werden. Hierzu ist zwischen dem Zeiteinstellring 1 und dem Blendeneinstellring 2 eine ausrückbare selbsttätige Kupplung 13 vorgesehen, bestehend aus einem Doppelhebel 13, welcher um den Zapfen 14 des Zeiteinstellringes 1 schwenkbar ist und mit einem Mitnehmer 15 in eine Ausklinkung oder Nut 19 des Blendeneinstellrings 2 eintreten kann. Diese Nut 19 liegt mit ihren Begrenzungsflächen 20 und 21 derart dem Doppelhebel 13 am Blendeneinstellring 2 gegenüber, daß er gemäß F i g. 4 bei Verstellung des Blendeneinstellringes 2 nach links unmittelbar vor dem Eintritt der ersten Blendenzahl der Skala 12 in das Ablesefenster 3 den Zeitskalenring 1 am Mitnehmer 15 mitnimmt, so daß beim Eintritt der ersten Blendenzahl (»22c) in das Einstellfenster 3 auch die Bereichsangabe 11 (B) in das Ablesefenster 3 gelangt. Der Doppelhebel 13 wird durch eine ortsfeste Steuerkurve 17 außer Eingriff mit der Nut 19 gehalten, solange die Bereichsangaben 11 und 12 nicht in den Bereich des Einstellfensters 3 gelangen. Diese Steuerkurve 17 sorgt mit ihrem Teil 18 dafür, daß beim Herausbewegen des Blendeneinstellringes 2 aus dem Fenster 3 nach rechts auch der Zeiteinstellring 1 mit der Bereichsangabe 11 aus dem Fenster 3 herausbewegt wird, und zwar durch Mitnahme des Endes 15 des Doppelhebels 13 an der Begrenzungskante 20 der Nut 19. Sobald das obere Hebelende 16 des Doppelhebels 13 auf die Steuerkurve 17 aufgleitet, wird die Verbindung zwischen den beiden Ringen 1 und 2 aufgehoben, wie aus F i g. 5, 6 und 7 ersichtlich ist.
  • In den Fi g. 8 bis 10 ist eine Variante des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei welcher auch auf mehrere Blendenskalen verzichtet werden kann. Auf dem Steuerkurvenring 22 befindet sich die Belichtungszeitskala 23, und auch auf dem Blendensteuerkurvenring 24 ist nur eine Blendenskala 25 vorgesehen. Das Ablesefenster ist durch einen Index 26 angedeutet. Der Belichtungszeitring 22 trägt einen Stift 27, welcher mit einer um den ortsfesten Zapfen 28 schwenkbaren gabelartigen Sperre 29 in Eingriff kommen kann. Die Sperre 29 bewirkt in der einen Stellung eine Fixierung der Belichtungszeitskala 23 auf den Wert von 1/so Sekunde (F i g. 8), in der Mittelstellung (F i g. 9) auf B, und in der dritten Stellung (F i g. 10) in der Automatikstellung A für die selbsttätige Belichtungsregelung durch einen photoelektrischen Belichtungsregler. In analoger Weise ist die Bereichssicherung für die Blendenskala vorgesehen. Zu diesem Zweck ist eine Nut 30 am Blendensteuerkurvenring 24 angeordnet, welche mit einem Stift 31 der Sperre 29 zusammenwirkt. In der Stellung, gemäß F i g. 8 gestatten Stift 31 und Nut 30 eine Verstellung des Blendensteuerkurvenringes 24 über den ganzen Bereich. Das gleiche trifft für die Stellung nach F i g. 9 zu, während zur Verriegelung des Blendenringes 24 in seiner Stellung A der Stift 31 aus der Nut 30 ausgehoben werden muß. Beim Verdrehen des Blendenringes 24 in die A-Stellung fällt der Stift 31 in eine Nut 32 des Blendeneinstellringes 24 ein und sichert ihn gegen Verdrehung. Für jede Bereichsveränderung muß also die Sperre 29 ausgehoben werden, was durch Fingerdruck in Pfeilrichtung E unter Spannen einer Feder 33 geschehen kann. Der Hebel 34, welcher die Sperre 29 trägt, besitzt noch einen Längsschlitz 35, in welchem ein Stift 36 des Verschlußauslöseschiebers 37 geführt ist. Eine Verschlußauslösung durch Bewegung des Gestänges 37 in Pfeilrichtung H ist nur möglich, wenn die Sperre 29 eine der drei geschilderten Sperrstellungen einnimmt; während der Verstellung oder bei unvorschriftsmäßiger Einstellung der Sperre 29 wird eine Verschlußauslösung, d. h. eine Bewegung des Auslöseschiebers 37 in Pfeilrichtung H, verhindert.
  • Da jeder Zeit-Blenden-Kombination ein bestimmter vereinbarter Belichtungswert zugeordnet ist, kann bei den Belichtungszeit- und Blendeneinstellringen bei entsprechender Skalenteilung und -richtung ihre gegenseitige Relativdrehung durch eine Belichtungswertskala auf dem einen und einen Index auf dem , anderen Ring ablesbar gemacht werden. Auch hier läßt sich das erfindungsgemäße Prinzip anwenden, um die Ablesbarkeit der Belichtungswerte auf den wählbaren Arbeitsbereich zu beschränken, beispielsweise den Bereich mit frei wählbarer Zeit- und Blendeneinstellung; denn bei B-Einstellung besteht keine Abhängigkeit mehr zwischen Belichtungswert und Blende, und bei Blitzaufnahmen ist der Belichtungswert irreführend und deswegen uninteressant.
  • Zu diesem Zweck überdecken sich gemäß F i g. 11 bis 15 die Träger 38, 42 der Zeitskala 39 und der Blendenskala 43 teilweise, und im Überdeckungsbereich ist auf dem Blendenskalenträger 42 eine Belichtungswertskala 41 und am Belichtungszeitskalenträger 38 ein Fenster 40 angeordnet, wobei im Bereich der Belichtungswertskala das Ablesefenster 44 derart begrenzt ist, daß Belichtungswerte 41 nur sichtbar sind, solange sich Belichtungszeitskalenwerte der automatischen Belichtungszeitregelung im Ablesefenster 39 befinden.
  • In F i g. 11 sind die sich teilweise überdeckenden Zeitskalenträger 38 und Blendenskalenträger 42 nebeneinander gezeichnet. Im Überdeckungsbereich ist in dem Zeitskalenträger 38 ein Fensterausschnitt 40 für die Belichtungswertskala 41 des Blendenskalenträgers 42 vorgesehen. Auf diese Weise wird die gegenseitige Stellung der Zeit- und Blendenskala unmittelbar als Belichtungswert ablesbar. Damit aber bei Zeiteinstellung z. B. auf B = Ballbelichtung kein Belichtungswert angezeigt wird, ist das Ablesefens.ter für die Belichtungswertskala 41 nur so lang, wie es die Länge der Belichtungszeitskala für die automatisch geregelten Belichtungszeiten zuläßt. Ein Belichtungswert wird nur dann angezeigt, wenn eine selbsttätig geregelte Belichtungszeit im Ablesefenster 39 ersichtlich ist. In F i g. 11 sind die beiden Skalenträger nebeneinander dargestellt. Das Ablesefenster 44 hat eine kreuzförmige Gestalt (F i g. 12), wobei im oberen Teil die Belichtungszeit, im unteren die Blende und im mittleren, länger gestreckten Teil der Belichtungswert erscheint, soweit und sofern er von dem Fenster 40 des Zeitskalenträgers 38 freigegeben ist. F i g. 13 zeigt das Bild bei fehlender Zeitskala 39 im Fenster 44. In diesem Fall erscheint auch kein Belichtungswert der Skala 41. Die F i g. 12, 14 und 1.5 zeigen Zeit-Blenden-Kombinationen mit Belichtungswert und die F i g. 16 die Stellung der Teile bei Belichtungszeiteinstellung B. In diesem Fall läßt sich eine beliebige Blende einstellen, ohne daß ein Belichtungswert im Fenster 44 erscheint. Die außerhalb der Zeitskala 39 und des Fensters 40 liegenden Teile des Skalenträgers 38 sind zweckmäßig schwarz oder dunkel gefärbt, desgleichen die außerhalb der Belichtungswertskala 43 liegenden Bereiche, so daß durch die Dunkelfärbung eine deutliche Fehlanzeige erreicht wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit Zentralverschluß mit Blenden- und Zeiteinstellringen, die in einer Endstellung von dem Blenden- und Zeiteinsteller entkuppelt sind und ein programmgesteuertes Zeit-Blenden-Kurvenpaar freigeben, wobei der jeweils eingestellte Skalenwert hinter einem Fenster ablesbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der zwei oder mehrere auf dem Umfang versetzte Blendenskalen (5, 12) tragende Blendeneinstellring (2) gegenüber dem die Belichtungszeitskala (4) tragenden Zeiteinstellring (1) durch Mitnehmer (6, 7) derart begrenzt beweglich ist, daß die eine Blendenskala (5) nur mit dem Fixbelichtungsbereich der Belichtungszeitskala unter dem Einstellfenster (3) auf jede Blenden-Zeit-Kombination einstellbar ist, während bei Verstellung des Blendenringes (2) in seine die selbsttätige Belichtungsregelung einstellende Endstellung der Belichtungszeitskalenring in eine solche Stellung mitgenommen wird, in der kein Skalenwert sichtbar ist, und daß weitere gesteuerte Mitnehmer (15) zwischen Belichtungszeit- und Blendeneinstellring vorgesehen sind, die die Einstellung der Belichtungszeitskala auf die den zusätzlichen Blendenskalen (12) korrespondierenden Belichtungszeiten (11) begrenzen.
  2. 2. Photographische Kamera mit Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer aus einer an dem einen Kurvenring (1) gelagerten Mitnehmerklinke (15) bestehen, die mit einer Ausklinkung oder Nut (19) des anderen Ringes (2) zusammenwirkt und mit dieser durch eine ortsfeste Steuerkurve (17, 18) entgegen Federwirkung in Eingriff gebracht wird.
  3. 3. Photographische Kamera mit Zentralverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Skalenring in an sich bekannter Weise eine Belichtungswertskala und auf dem anderen ein Index vorgesehen ist, die gemeinsam mit der Zeit-Blenden-Anzeige im Ablesefenster sichtbar sind.
  4. 4. Photographische Kamera mit Zentralverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (38, 42) der Zeitskala und der Blendenskala sich teilweise überdecken und daß im überdeckungsbereich auf dem Blendenskalenträger (42) eine Belichtungswertskala (41) und am Belichtungszeitskalenträger (38) ein Fenster (40) angeordnet ist und daß im Bereich der Belichtungswertskala das Ablesefenster (44) derart begrenzt ist, daß Belichtungswerte (41) nur sichtbar sind, solange sich Belichtungszeitskalenwerte der automatischen Belichtungszeitregelung im Ablesefenster (39) befinden.
  5. 5. Photographische Kamera mit Zentralverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von Hand ausrückbare Sperre zur Verriegelung der Steuerkurvenringe (22, 24) in der Endstellung.
  6. 6. Photographische Kamera mit Zentralverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (29) als Riegel für den Steuerkurvenring (22) bei einer festgelegten Belichtungszeit unter Freigabe der Einstellbarkeit des Blendenkurvenringes (24) ausgebildet ist.
  7. 7. Photographische Kamera mit Zentralverschluß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (29) beide Steuerkurvenringe (22, 24) unter Ausschluß der Endstellung und einer festgelegten Belichtungszeit (gemäß Anspruch 6) freizugeben gestattet. B.
  8. Photographische Kamera mit Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einer Gabel (29) für einen Stift (27) des Belichtungszeitringes (22) und einem Stift (31) für Nuten (30, 32) des Blendenringes besteht, die unter Spannen einer Feder (33) aus den verschiedenen Stellungen von Hand ausrückbar ist.
  9. 9. Photographische Kamera mit Zentralverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (29) mit dem Verschlußauslöseschieber (37) derart einseitig kraftschlüssig gekuppelt ist, daß die Auslöserbetätigung nur bei wirksamer Sperre freigegeben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 666 365; deutsche Auslegeschriften Nr. 1077 971, 1109 027, 1111013, 1112 889.
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