DE2039522C - Photographische oder kinematographische Kamera mit Wechselobjektiv und Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische oder kinematographische Kamera mit Wechselobjektiv und Belichtungsmesser

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Publication number
DE2039522C
DE2039522C DE2039522C DE 2039522 C DE2039522 C DE 2039522C DE 2039522 C DE2039522 C DE 2039522C
Authority
DE
Germany
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lens
diaphragm
aperture
slide
camera
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Ort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Publication date

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Description

mera mit Wechselobjektiv und Belichtungsmesser die nung 5a angebracht, welche mit der Verzahnung des Blendenübertragungsvorrichtung durch einfache Mit- Zwischenrades 6 im Eingriff steht Das Zwischenrad 6 tel direkt mit dem objektivseitigen Blendensteller zu greift auch in die Verzahnung la des ,Entfernungskoppeln, einstellringes des Wechselobjektivs 2 ein.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist in den An- 5 Das Wechselobjektiv 2 ist mit einer Entfernungssprüchen enthalten und wird an Hand der Zeichnung skala 2b versehen, welche durch ein Fensler la des erläutert. Es zeigt Kameragehäuses 1 ablesbar ist.
Fig. 1 die Kamera in der Draufsicht mit einem Das Einsetzen eines Wechselobjektivs geschieht
Teilschnitt, durch einfaches Einstecken desselben in die Rich-
Fig. 2 die Kamera im Längsschnitt, senkrecht zur io tung des Peiles »Λ« in das Kameragehäuse 1. Zum
Aufnahmeachse geschnitten, mit einer Ansicht der lagerichtigen Einsetzen des Wechselobjektivs 2 sind
Blenden-Übertragungsvorrichtung. objektiv- und kameraseitige Führungsmittel vorge-
Die Vorrichtung wird an Hand eines Ausführungs- sehen (nicht dargestellt). Die Befestigung des Wech-
beispieles in einer kinematographischen Kamera be- selobjektivs 2 in der Kamera erfolgt durch Rastung
schrieben. .5 (nicht dargestellt). Die Blendenlamellen des Wech-
Wie die Figuren zeigen, sind in einem Kamerage- selobjektivs 2 stehen vorteilhafterweise nicht unter häuse 1 zwei Lagerplatten 3,4 angeordnet, zwischen dem Einfluß von Federn, welche sie in eine Ausdenen zwei Achsen 9,10 angeordnet sind. Die gangsstellung hin beeinflussen.
Achse 9 und die Achse 10 weisen einen Ansatz 9a, Die Wirkungsweise üwr Vorrichtung ist fol^nde: 10a auf, an welchen der Schieber ti mit seinen Lang- ao Durch Drehen an dem Einstellrad 11 wird übei doslöchern 12a, 126 verschiebbar geführt ist. Um die sen Steuerkurve 11a der Stift 19 und damit der S Jne-AchselO sind die Einstellräder5 und 11 unabhän- ber 12 bewegt. Mit der Bewegung des Schiebe·s 12 gig voneinander drehbar gelagert. werden auch die Blendenlamellen 13,14 gekniet
Das Einstellrad 11 für die Blende weist eine oder geschlossen und damit die auf den licht k-
Steuerkurve 11a auf, die mit einem am Schieber 12 25 trischen Wandler 18 auftreffende Lichtmenge Jo-n.
befestigten Stift 19 zusammenwirkt. Das Einstell- Durch die Bewegung des Schiebers 52 wird ;aieh
rad 11 ist mit einem Rändel versehen und ragt durch der in der Aussparung lld liegende Betätigums-
das Kameragehäuse 1, um von außen betätigt wer- arm Ic der Wechselobjektivblende bewegt und damit
den zu können. die Objektivblende entsprechend der Blende 13, 14
Der Schieber 12 weist an einem Ende eine Aus- 30 vor dem lichtelektrischen Wandler eingestellt,
sparung 12d auf, in welcher der Betätigungsarm Ic Soll nun ein Wechselobjektiv mit einer anderen
für die Blende des Wechselobjektivs 2 liegt. Die Brennweite angesetzt werden, so wird dieses We-.-h-
Aussparung 12rf ist nach einer Seite hin offen und seiobjektiv in die Richtung des Pfeils »A« eingesät/:
mit trichterförmigen Einführschrägen 12c versehen. Dabei gleitet der Blenden-Betätigungsarm Ic an einer
Am anderen Ende des Schiebers 12 befindet sich eine 35 der Einführschrägen 12c entlang, bis der Blenden-B..--
Ste^erkante Ue, welche mit Nietbolzen 15, 16 zu- tätigungsarm Ic in der Aussparung 12d zu liegen
sammenwirkt, die an den Blendenlamellen 13, 14 be- kommt, womit die Objektiv-Blende entsprechend der
festigt sind. Blende vor dem lichtelektrischen Wandler 18 eitu-e-
Die Blendenlamellen 13,14 sind um den an der stellt ist.
Lagerplatte 4 befestigten Stift 17 drehbar gelagert, 40 Die Kupplung der objektivr-eitigen Entfernungsein-
wobei die Blendenöffnung vor einem lichtelektrischen stellmittel mit den kameraseitigen Entfernungsein-
Wandler 18 zu liegen kommt. stelimitteln geschieht während des Ansetzens des
Eine an den Blendenlamellen 13,14 angreifende Wechselobjektivs 2, indem die Verzahnung la des
Feder 22 versucht die Blendenlamellen 13, 14 in de- Wechselobjektivs 2 mit der Verzahnung des Zwi-
ren Offenlage zu bewegen und hält die Nietbolzen 45 schenrades 6 in Eingriff kommt.
15,16 in Anlag? an der Steuerkante 12e. Sollte beim Ansetzen des Wechselobjektivs 2 des-
Der Schieber 12 steht unter dem Einfluß einer Fe- sen Verzahnung 2a auf die Zähne des Zwischen-
dcr21, welche am Kameragehäuse 1 befestigt ist und rades6 treffen, so kann dieses dank der Feder 8 aus-
an einem am Schieber 12 befestigten Bolzen 20 an- weichen, bis bei der Entfernungseinstellung mittels
greift, so daß der Schieber 12 in die Richtung des 50 dem Einstellrad 5 die Verzahnung des Zwischen-
Pfeiles »ß« beeinflußt wird, wodurch der Abtast- rades 6 in die Verzahnung la des Wechselobjektivs
Stift 19 gegen die Steuerkurve 11a gezogen wird. einspringt. Die Verzahnung 5a des Einstellrades 5 ist
Auf der Achse 9 ist ein Zwischenrad 6 drehbar dabei so breit ausgeführt, daß das Zwischenrad 6 und axial verschiebbar gelagert und steht unter dem während der Ausweichbewegung immer mit der VerEinfluß einer Feder 8, welche das Zwischenrad 6 ge- 55 zahnung 5 α im Eingriff bleibt,
gen eine auf der Achse 9 befestigte Abstandsbuehse 7 Diese Vorrichtung stellt, neben der Möglichkeit drückt. einer einfachen Kamerabedienung, eine besonders
Auf der Achse 10 ist ein Einstellrad 5 für die Ent- vorteilhafte Lösung zur Biendenübertragung dar, weil
fernungseinstellung drehbar gelagert. Das Einstell- einfache und verhältnismäßig leicht zu montierende
rad 5 weist ein Rändel auf, welches durch das Ka- 60 Teile νεΓν-ΐπαπ!^ finden, die neben einer kosten-
meragehäuse 1 ragt, um von außen betätigt werden günstigen Fertigung auch eine besonders kleine Aus-
zu können. Am Einstellrad 5 ist ferner eine Verzah- bildung der Kameramaße zulassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 menwirkende Zwischenrad (6) auf der Achse (9) Patentansprüche: axial beweglich angeordnet ist und mittels der Feder (8) bis zum einwandfreien Kämmen der
1. Photographisch? oder kinematographische Zwischenrad-Verzahnung (6) mit der Wechsel-Kamera mit Wechselobjektiv und Belichtungs- S objektiv-Verzahnung (2a) federnd ausweichen messer sowie mit einer Blendenübertragungsvor- kann, ohne den Eingriff der Entfernungseinstelrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ler-Verzahnung(5a) mit der Zwiscnenrad-Verdie Blendeniibertragungsvorrichtung zwischen der zahnung (6) zu verlassen. Wechselobjektivblende und der Belichtungsmeßvorrichtung als Schieber (12) ausgebildet ist, wel- io
eher an einem Ende in bekannter Weise mit mit
der Wechselobjektivblende zusammenwirkenden,
trichterförmigen Einfiihrschrägen (12c) versehen
ist, wobei die Einführschrägen (12c) eine Aus- Die Erfindung bezieht sich auf eine photographi-
sparung (I2d) aufweisen, weiche mit dem objek- 15 sehe oder kinematographische Kamera mit Wechsel-
tivseitigen Blenden-Betätigungsarm (2c) zusam- objektiv und Belichtungsmesser sowie mit einer Blen
menwirkt, r,nd der Blendenübertragungsschieber denübertragungsvorrichtung.
(12) an seinem anderen Ende mit der Blende Bekannte Vorrichtungen in photographischen K.?-
(13, 14) vor dem lichtelektrischen Wandler (18) meras sind bereits mit Mitteln versehen, welche eine
zusammenwirkt, so daß eine Bewegung des ao Blendenübertragung vom Wechselobjektiv zur
Schiebers (12) sowohl die Wechselobjektivblende Kamera gestatten bzw. eine Kupplung zwischen do
(2c) als auch die Blende (13, 14) vor dem licht- Blende vor dem Photoelement und der Objektiv -
elektrischen Wandler (18) beeinflußt. blende ermöglichen.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Es ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 181 049 zeichnet, daß der Schieber (12) in Langlöchern 35 eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher ein (12a. 126) an einer Lagerplatte (4) geführt wird Wechselobjektiv mit Vorwahlblende bei beliebiger und das mi' der Blende vor dem Iichtelektri- Vorwahlstellung des objektivseitigen Einstellarnusehen Wandler (18) zusammenwirkende Ende des für die Blende und bei beliebiger Stellung d■■.··> Schiebers (12) eine Steuet'.ante (I2e) ausweist, kameraseitigen Verschlußspannring-Mitnehmers mitweiche mit an den Bbndenlamellen (13,14) an- 30 tels einer Bajonettkupplung am Gerät verriegelt wer geordneten Nietbolzen (15, U.) zusammenwirkt, den kann. Dazu ist objektivseitig eine Feder vorgc- «vobei die um einen an der Lagerplatte (4) befe- sehen, welche bei der Verriegelung des Wechselob stigten Stift (17) drehbar gelagerten Blendenla- jektivs die unterschiedlichen Stellungen von Einstellmellen (13, 14) unter der Wirkung einer Feder arm und Mitnehmer, z. B. bei gespanntem oder in (22) an der Steuerkante (Ue) des Schiebers (12) 35 Ruhestellung befindlichem verSChluß, ausgleicht »nliegen. Diese Vorrichtung besitzt den Nachteil, daß sie kei-
3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch nen Belichtungsmesser aufweist und auch nicht ohne gekennzeichnet, daß die Schieberbetätigung mit- weiteres mit einem Belichtungsmesser versehen werteis eines Blenden-Einstellrades (11) erfolgt, das den kann.
Zusammen mit einem unabhängig wirkenden Ent- 40 Eine weitere Vorrichtung zum Einstellen der fernungs-Einstellrad (5) auf einer gemeinsamen Blende beim Objektivwechsel ist durch die deut-Achse(lO) angeordnet ist, wobei das Blenden- sehe Patentschrift 1215 512 bekanntgeworden. Hier Einstellrad (11) mit einer Steuerkurve (lla) ver- wird die Blende eines in die Arbeitsstellung eingesehen ist, auf welcher ein am Schieber (12) an- schwenkten Objektivs eines Objektivrevolvers entgeordneter Stift (19), mittels einer gehäuseseitig 43 sprechend der Blende des vorher in Arbeitsstellung befestigten und am Bolzen (20) des Schiebers (12) befindlichen Objektivs selbsttätig eingestellt. Dazu angreifenden Feder (21), federnd gleitet. ist jedes Wechselobjektiv mit einer Fühlvorrichtung
4. Kamera nach Anspruch I bis 3, dadurch versehen, welche beim Objektivwf"hsel in ein gekennzeichnet, daß die Achst (10) zwischen kameraseitiges Führungsstück einläuft, wodurch sich Iwei Lagerplatten (3, 4) gelagert ist und eine wei- 5° die Blende des Wechselobjektivs einstellt. Durch Itre Achse (9) parallel dazu angeordnet ist, auf Verstellen des Führungsstückes kann die Blende verweicher ein Zwischenrad (6), eine Abstanas- ändert werden. Bei dieser Vorrichtung ist von Nachbuchse (7) und eine Feder (8) gelagert sind, wobei teil, daß der Objektivwechsel nur durch eine Dredie Verzahnung des Z.vischenrades (6) mit der hung des Objektivrevolvers erfolgen kann, womit Verzahnung (5a) des Entfernungs-Einstellrades 55 diese Vorrichtung nicht für eine platz- und gewichts-(5) und mit der Verzahnung (2a) des angesetzten sparende Einzelobjektiv-Wechselvorrichtung geeignet Wechselobjektivs (2) zusammenwirkt. ist und außerdem jedem Objektiv zusätzliche Blen-
5. Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch denstellmitte! zugeordnet sein müssen, gekennzeichnet, daß der mit der Aussparung Eine Kamera mit einem Belichtungsmesser ist (12i/) des Schiebers (12) zusammenwirkende 60 durch die deutsche Patentschrift 1 223 693 bekanntge-Blenden-Betätigungsarm (2c) an seinnm Ende worden, bei welcher das Stellglied einer vor dem kreisförmig ausgebildet ist, so daß bei jeder Win- Photowiderstand liegenden Lichtdrossel über ein kclstellung des Blenden-Betätigungsarmes (2c) Summengetriebe mit den am Aufnahmeobjektiv aneine genaue Führung in der Aussparung (Md) ge- geordneten Einstellern für die Objektivblende und währleistct ist. 65 die Filmempfindlichkeit gekuppelt wird. Diese Vor-
6. Photographische Kamera nach Anspruch I, richtung ist nicht für die Verwendung von Wechseldadurch gekennzeichnet, daß das mit der Ver- objektiven vorgesehen.
zahnung (2a) des Wechselobjektivs (3) zusam- Es ist die Aufgabe der Erfindung, bei einer Ka-

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