AT218372B - Photographische Kamera mit eingebautem elektrischen Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera mit eingebautem elektrischen Belichtungsmesser

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AT218372B
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Description


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  Photographische Kamera mit eingebautem elektrischen
Belichtungsmesser 
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit eingebautem elektrischen Belichtungsmesser, dessen Zeigerstellung zu Beginn der Betätigungsbewegung der Verschlussauslösetaste durch eine Abtastvorrichtung abgetastet wird, die mit einem nach linearen Schritten einzustellenden Einsteller (Belichtungswert, Belichtungszeit oder Blende) der Kamera gekuppelt ist. 



   Da bekanntlich die Ausschlagsbewegung des abzutastenden Belichtungsmesserzeigers nach einer nichtlinearen Skala verläuft und somit auch die seine jeweilige Stellung abtastende Vorrichtung nichtlineare Verstellwege aufweist, ist es nicht ohne weiteres möglich, eine solche Abtastvorrichtung mit einem nach einer linearen Skala einzustellenden Kameraeinsteller zu kuppeln. Es sind zahlreiche Anordnungen bekannt, durch die die nichtlinearen Verstellwege der Abtastvorrichtung in lineare Verstellwege für den mit ihr gekuppelten Kameraeinsteller umgewandelt werden.

   Es ist auch bekannt, durch besondere Gestaltung des abzutastenden Belichtungsmesserzeigers oder auch durch besondere Gestaltung des den Belichtungsmesserzeiger abtastenden Teiles zu erreichen, dass die Abtastvorrichtung selbst bereits lineare Einstellwege besitzt, also unmittelbar mit dem nach linearen Schritten einstellbaren Kameraeinsteller verbunden werden kann. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft aber, wie schon gesagt, eine Kamera mit einer den Belichtungmesserzeiger abtastenden Vorrichtung, die, ebenso wie der Belichtungsmesserzeiger, nichtlineare Verstellwege aufweist. Es ist eine Kamera dieser Art bekannt, die eine Einstellvorrichtung aufweist, bei welcher das ein Abtastglied betätigende Glied über ein aus Hebeln bestehendes Koppelgetriebe mit dem Blendeneinstellring verbunden ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden nichtlineare Verstellwege des Einstellgliedes durch das Koppelgetriebe in eine gleichfalls nichtlineare Verstellbewegung des Blendeneinstellringes umgeformt. Diese bekannte Anordnung gestattet jedoch keine Anpassung der Verstellwege des Blendeneinstellers an die nichtlineare Ausschlags-Charakteristik eines Drehspulmessinstrumentes.

   Die er-   findungsgemässe Vorrichtung   dient dazu, die durch die Charakteristik des Drehspulmessinstrumentes gege- 
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Ver, stellwege der AbtastvorrichtungDrehspulmessinstrumenten-Charakteristiken möglich ist. 



   Erfindungsgemäss ist an einer Kamera der anfangs genannten Art vorgesehen, dass eine durch den nichtlinearen Ausschlag des Belichtungsmesserzeigers gegebene nichtlineare Drehbewegung einer Antriebsachse der Abtastvorrichtung dadurch in eine lineare Längsbewegung eines mit dem Kameraeinsteller gekuppelten Schiebers umgewandelt wird, dass an einem Festpunkt des Schiebers ein Ende eines dort drehbar   gelagerte'lKuppelsteges   angreift, dessen anderes Ende verschwenkbar mit der Antriebsachse gekuppelt ist und sich zugleich gegenüber dieser verschieben kann. 



   In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist weiter vorgesehen, dass der Kuppelsteg an einer ausserhalb des Mittelpunktes der Antriebsachse liegenden Stelle mit der Antriebsachse gekuppelt ist. 



   Der die Antriebsachse mit dem Schieber verbindende Kuppelsteg kann verschiedenartige Gestalt haben. Es ist z. B. möglich, an der Antriebsachse einen rechtwinkelig zu dieser stehenden Arm zu befestigen, der einen langlochartigen Durchbruch besitzt, in den ein auf dem Schieber befestigter Mitnehmer zügig eingreift. In umgekehrter Anordnung kann der Kuppelsteg auch in einem im Schieber befindlichen 

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 Lager schwenkbar ruhen und zügig in die die drehfeste Verbindung zwischen der Antriebsachse und dem   Kuppelstegherstellende Vorrichtung, z. B.   in einen dem Schnittbild des Kuppelsteges entsprechenden Ausbruchder Antriebsachse, eingreifen, wobei dieser Ausbruch gegebenenfalls noch einerseits der Mittelachse der Antriebswelle liegen kann.

   Eine in dieser Weise aufgebaute Vorrichtung ermöglicht es, der nichtlinearenAusschlagscharakteristik einer   Massinstrumententyps   und der dieser entsprechenden Verstellbewegung einer Abtastvorrichtung die lineare Einstellbewegung eines Kameraeinstellers anzupassen. 



   In weiterer Ausgestaltung kann die erfindungsgemässe   Angleichsvorrichtung   an einer Kamera angewendet werden, bei der in an sich bekannter Weise die den   Messinstrumentenzeiger   abtastende und zugleich einen Kameraeinsteller entsprechend einstellende. Vorrichtung mit den   Betätigungshandhaben   für die Verschlussauslösung und den Filmtransport so gekuppelt sind, dass beim Filmtransport die Vorrichtung in eine Ausgangsstellung gebracht wird, aus der sie zu Beginn der   Betätigungsbswegung   der   Verschlussaus-   lösetaste zur   Abtast- und Einstellbewegung ireigegeben   wird. In der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und in denAnsprüchen sind diesem Zweck dienende vorteilhafte Anordnungen genannt. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen : Fig. l   ein inden Kamerakörper zu   montierendes Gehäuse, das das Messinstrument eines elektrischen Belichtungsmessers und eine seine Zeigerstellung abtastende Vorrichtung enthält, in Seitenansicht ; Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Gehäuse in Draufsicht bei abgenommenem   Gehäusedeckel ; Fig. 3   in gegenüber den Fig. l und 2 vergrösserter Darstellung eine Seitenansicht der die Zeigerstellung abtastenden Vorrichtung, wobei aber der Zeiger und der Abtasthebel in einer andern als in der in Fig. 2 erkennbaren Stellung gezeichnet sind ;   Fig. 4 in   Vorderansicht einen Teil einer photographischen- Kamera, in deren Kappe das in den Fig.   1-3   dargestellte Gehäuse eingebaut ist ;

   Fig. 5 in Draufsicht die Teile, durch die die im   Gehäuse befmd-   liche Abtastvorrichtung mit den Einstellern eines Verschlusses gekuppelt ist, wobei die Teile längs der Schnittlinie   I-I   der Fig. 4verlaufend dargestellt sind ; Fig. 6 in perspektivischer Darstellung einen Kamerasucher und eine Spiegelanordnung, mittels deren die Zeigerstellung des   Belichtungsmessers   am Sucherbild erkennbar gemacht wird ; Fig. 7 ein Bild, das sich beim Einblick in den Kamerasucher darbietet. 



   In den Fig.   l - 4   ist das Gehäuse, das das Messinstrument eines elektrischen Belichtungsmessers und eine seine Zeigerstellung abtastende Vorrichtung enthält, mit 1 bezeichnet. Es wird'durch einen Gehäusedeckel 2 verschlossen, der aus durchsichtigem Kunststoff bestehen kann. Der Deckel 2 wird mittels Schrauben, die in Bohrungen 3 (Fig. 2) des Gehäuses 1 eingreifen, an diesem befestigt. Wie in Fig. l dargestellt, können z. B. zwei dieser Schrauben 4 das Gehäuse 1 durchgreifen und zugleich noch der Befestigung des Gehäuses 1 im Kamerakörper dienen, siehe Fig. 4. 



   An der in den Fig. 2 und 3 erkennbaren Drehspule 5 des   Messinstrumentes   sind die beiden Zeiger 6 und 7 befestigt. Im Bewegungsbereich des Zeigers 7 ist ein Fenster 8 in das Gehäuse 1 eingebracht. Eine in dieses Fenster 8 eingesetzte durchsichtige Scheibe 9 trägt an ihren beiden Enden gefärbte Zonen 10 bzw. 



  11, innerhalb deren der Zeiger 7 in seinem Anfangs-bzw. seinem Endausschlagsbereich steht. Die Scheibe 9 und das in ihren Bereich ragende Ende des Zeigers 7 sind, wenn das Gehäuse 1 mit seinem Deckel 2 
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 zu erkennen. 



   Zu diesem Zweck ist, wie in den Fig. l und 4 dargestellt, im Gehäusedeckel 2 ein Lichteinfallfenster 13 und hinter diesem, wie auch in Fig. 6 zu erkennen, ein   schrägstehender   Spiegel 14 angeordnet, der einen durch eine nicht dargestellte   Öffnung   einer Kamerakappe 15 (Fig. 4) einfallenden Strahlengang 
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 die Scheibe 9 und den Zeiger 7 lenkt.dargestellt, ist an einer Seitenwand des Gehäuses 1 unterhalb des Fensters 8 mittels Schrauben 17 ein Träger 18 für einen Spiegel 19 befestigt, der den Strahlengang 16 einem Sucher 20 (Fig. 4 und 6) zulenkt. 



  Der Sucher 20 ist ein   Glasklotz,   in den ein Glaskörper 21 eingekittet ist, der eine torische LinsenfIäche 22 und eine verspiegelte Fläche 23 besitzt. Die torische Linse 22 bewirkt die scharfe Abbildung des Zeigers 7 und der Scheibe 9 im Auge, in das die verspiegelte Fläche 23 den Strahlengang 16 lenkt. Dem in den Sucher 20 blickenden Auge bietet sich das in Fig. 7 dargestellte   Bild : an   der Seite des Sucherbildfeldes 24 sind der Zeiger 7 und die gefärbten Zonen 10 und 11 der Scheibe 9 zu erkennen. 



   Das freie Ende des Zeigers 6 des   Messinstrumentes   spielt, wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, über seinen ganzen Bewegungsbereich zwischen einer festen Klemmfläche 25 im   Gshäosedeckel   2 und der abgebogenenStirnkante 26 eines   Klemmbügels   27. Der Klemmbügel 27 ist an   eine : Welle   28 befestigt, deren Lager zur einen Hälfte eine Schale im Gehäuse 1 und zur andern Hälfte eine Schale im Deckel 2 bildet. 



  An dem aus dem Gehäuse 1 herausragenden Ende der Welle 28 ist, wie aus den Fig. l, 2 und 4 zu erken- 
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   Hebelarm 29 befestigt,gedrückten, gerade den Verschluss auslösenden Stellung gezeichnet ist. Eine am Hebelarm 29 angreifende Zugfeder 33 kann deshalb denlappen 30 dem Stift 31 nachführen und damit eine Drehung der Welle 28 bewirken, die ihrerseits den Klemmbügel 27 so verschwenkt, dass dessen Stirnkante 26 das freie Ende des Zeigers 6 gegen die Klemmfläche 25 presst. Bei der unter der Kraft einer nicht gezeichneten Druckfeder verlaufenden Rückbewegung der Verschlussauslösetaste 32 in ihre Ruhelage verschwenkt der Stift 31 durch Angriff an den Lappen 30 den Hebelarm 29 so, dass die Klemmung des Zeigers 6 aufgehoben wird, die Teile also die in Fig. 3 dargestellte Lage einnehmen.

   Die Kraft der die Verschlussauslösetaste 32 beaufschlagenden Druckfeder ist nämlich stärker bemessen als die Kraft der Zugfeder 33. 



  Die die jeweilige Stellung des festgeklemmten Zeigers 6 abtastende Vorrichtung ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. 



  An einer im Gehäuse 1 lagernden Achse 34 ist einen Endes eine Scheibe 35 befestigt, auf der, um einen Bolzen 36 schwenkbar, ein Abtasthebel 37 lagert. Eine einen Endes an der Scheibe 35, ändern Endes am Abtasthebel 37 festgelegte schwache Zugfeder 38 hält letzteren in Anlage an einen an der Scheibe 35 befestigten Anschlag 39. Das freie Ende des Abtasthebels 37 trägt einen Abtaststift 40, der in den ! Ausschlagsbereich des Zeigers 6 ragt. Längs der freien Stirnfläche 41 des Abtasthebels 37 verläuft, in geringem Abstand von dieser, eine in das Gehäuse 1 eingearbeitete Fläche 42, die zur Bewegungsebene des Abtasthebels 37 rechtwinkelig steht und in einer Kreisbahn um die Achse 34 herum verläuft. 



  Wenn zum Zwecke der Abtastung der Stellung des Zeigers 6 die Scheibe 35 aus ihrer in Fig. 2 darge- stellten Ausgangsstellung in entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verlaufender Richtung gedreht wird, bewegt sich die Stirnfläche 41 des Abtasthebels 37 längs der nahe von ihr verlaufenden Fläche 42. Wenn im Laufe dieser Bewegung an irgendeiner Stelle der Abtaststift 40 auf den in der weiter oben schon beschriebenen Art festgeklemmten Zeiger 6 trifft, bewirkt dies eine Beendigung der parallel zur Fläche 42 verlaufenden Bewegung der Stirnfläche 41 des Abtasthebels 37. Die Scheibe 35 dreht sich aber weiter, wobei sich nun der Anschlag 39 entgegen der schwachen Federkraft 38 vom Abtasthebel 37 löst.

   Da der Ab- . tasthebel 37 an dem von der Drehachse 34 der Scheibe 35 entfernten Bolzen 36 lagert, wird er bei diesem Weiterdrehen der Scheibe 35 in Richtung seiner Längs-Mittelachse auf die Fläche 42 zu bewegt und kommt mit seiner Stirnfläche 41 zur Anlage an diese. Dabei erfolgt bei geeigneter Gestaltung und Anordnung der Flächen 41 und 42 eine sofortige Verkeilung des Abtasthebels 37 an der Fläche 42, die eine Weiterdrehung der Scheibe 35 verhindert. Somit wird der festgeklemmte Zeiger 6, der ohnehin nur den Druck des unter der Kraft der schwachen Zugfeder 38 an ihm anliegenden Abtaststiftes 40 aufzunehmen hatte, wieder entlastet. 



  Die bei der Abtastung der Stellung des Zeigers 6 erfolgende Drehbewegung der Achse 34 ist das Mass, um das ein Einsteller des Kameraverschlusses zu verstellen ist. Dieser Einsteller kann der mit dem Blenden-und Belichtungszeiteinsteller gekuppelte Belichtungswerteinsteller des Verschlusses sein. Es ist aber auch möglich, die Drehbewegung der Achse 34 zur Einstellung des Belichtungszeit- oder des Blendenstellers zu benutzen. 



  Gemäss der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnung ist der Blendensteller des Aufnahmeobjektivs der Kamera mit der Achse 34 gekuppelt. 



  An der Achse 34 ist an dem der Scheibe 35 abgekehrten Ende, das aus dem Gehäuse 1 herausragt, eine Kuppelscheibe 43 befestigt, die, wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, innerhalb eines in die äussere Bodenfläche des Gehäuses 1 eingebrachten Tunnels 44 steht. Bei am Kamerakörper 12 befestigtem Gehäuse 1 liegt innerhalb dieses Tunnels 44 ein in einer Stift-Schlitzführung 45 am Kamerakörper 12 beweglich gelagerter Einstellschieber 46. An einem in diesem befestigten Zapfen 47 lagert drehbar eine Platte 48, die einen Kuppelsteg 49 trägt. Dieser greift zügig in eine seiner Form entsprechende Ausnehmung 50 in der Kuppelscheibe 43 ein. Die Hin- und Herbewegung des Einstellschiebers 46 hat durch diese Art der Kupplung eine Drehbewegung der Kuppelscheibe 43 zur Folge. 



  Das Verháltnis, indem die geradlinigen Bewegungen des Einstellschiebers 46 zudenresultierenden Dreh- bewegungen der Kuppelscheibe 43 stehen, ist abhängig von dem jeweiligen Abstand, den die Drehpunkte der Platte 48 und der Kuppelscheibe 43 voneinander haben und weiterhin davon, welche Lage der Kuppelsteg 49 und die Ausnehmung 50 gegenüber den Drehpunkten ihrer Träger 48 bzw. 43 einnehmen. 



  Durch die Anordnung gemäss der Fig. 5, also durch die Wahl des Abstandes, in dem die Bahn des Zapfens 47 gegenüber der Achse 34 verläuft und durch die einseitig in der Kuppelscheibe 43 verlaufende Ausnehmung 50 ist erreicht, dass gleichschrittige Bewegungen des Einstellschiebers 46 in bestimmter Weise ungleichschrittige Drehbewegungen der Kuppelscheibe 43 zur Folge haben. Die nur zum Zwecke der Verdeutlichung des vorstehenden eingezeichnete Skala 51 gegenüber dem Einstellschieber 46 sowie die Skala 52 gegenüber der Kuppelscheibe 43 lassen dies durch ihre unterschiedliche Teilung erkennen.

   Die ein-   

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 seitige Anordnung der Ausnehmung 50 in der Kuppelscheibe 43 hat noch die besondere Folge, dass innerhalb der Skala 52 die Teilungen zwischen den Skalenwerten "5" und "9" und die Teilungen zwischen den   Skalenwenen "5" und "1" einander gegenüber   ungleich sind. 
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   Wie in   denFig. 4   und 5 weiter dargestellt, trägt der Einstellschieber 46 eine Zahnleiste 53, in die ein Zahnrad 54 eingreift, das mit dem nicht näher dargestellten Filmschaltwerk der Kamera verbunden ist. Diese Verbindung ist derart, dass bei jeder Filmfortschaltung der Einstellschieber 46 entgegen der Kraft der an ihn angreifenden Zugfeder 55 in seine eine Endstellung bewegt wird, in bezug auf die Darstellung in Fig. 5 nach links. Eine in den Einstellschieber 46 eingebrachte Aussparung 56 steht dann einem am Kamerakörper 12 lagernden federbeaufschlagten Sperrhebel 57 so gegenüber, dass dieser in die Aussparung 56   einfällt.   wodurch der Einstellschieber 46 in dieser Lage verriegelt ist.

   Die Kuppelscheibe 43 sowie die mit ihr   fest ve : bundene   Scheibe 35 und der auf ihr lagernde Abtasthebel 37 nehmen dann die in Fig. 2 dargestellte Ausgangslage ein. 



   Der Sperrhebel 57 steht mit einer an der   Verschlussauslösetaste   32 angebrachten keilartigen Steuerfläche 58 so in Verbindung, dass bei der Betätigung der   Auslösetaste   32 diese   VacriegsiBBg des   Einstellschiebers 46 aufgehoben wird. 



   Der Einstellschieber 46 besitzt weiter einen abgewinkelten Lappen 59, dessen Stirnkante eine Zahnleiste 60 bildet, in die ein Ritzel 61 eingreift, das auf einer aus der Rückwand des Verschlussgehäuses 62 herausragenden Welle 63 sitzt. Diese Welle 63 ist in nicht zur vorliegenden Erfindung gehörender Weise mit dem Einsteller einer in das Verschlussgehäuse eingebauten Irisblende verbunden. Entsprechend dem Drehen der Welle 63 öffnet bzw. schliesst sich die Irisblende. 



   Im   Verschlussgehäuse   62 lagert ein gegenüber einer festen Skala 64 einstellbarer   Belichtungszeicing   65, der in seinem innerhalb des   Verschlussgehäuses   62 liegenden Teil einen Graukeil 66 trägt, dessen 
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 gernder Ring 67 ist nach einer gehäusefesten Filmempfindlichkeitswertskala 68 einstellbar und trägt ebenfalls einen in Drehrichtung abgestuften Graukeil 69. Eine in die   Voidezwand des Verschlussgehäuses   62 eingebaute Wabenlinse 70 lässt Licht auf die   Gr8ukeile   66 und 69 und durch diese hindurch auf eine lichtempfindliche Zelle 71 fallen, die über ein Kabel 72 (s. auch Fig. l und 2) mit dem in das Gehäuse 1 eingebauten Messinstrument verbunden ist. 



   Die beschriebene Kamera mit ihren Vorrichtungen wirkt in folgender Weise :
Nach dem Einlegen eines Films in die Kamera wird bei dessen Fortschaltung zum 1. Bildfeld über das Zahnrad 54 (Fig. 5) und die Zahnleiste 53 der Einstellschieber 46 in diejenige Endlage verbracht, in der er durch   denSperrhebel57 verriegelt   wird. Die den Belichtungsmesserzeiger 6 abtastende Vorrichtung befindet sich dann in der in Fig. 2 dargestellten Lage, während die im Verschlussgehäuse 62 sitzende   iris-   blende über die Zahnleiste 60   (Fig. 4, 5)   und das Ritzel 61 in ihre eine Endstellung verbracht ist. Sie kann also entweder voll geöffnet oder auf ihre kleinste   Öffnungsweite eingestelltsein.

   De : Einstellring   67 am Verschlussgehäuse wird nun entsprechend dem   Empfindlichkeitswert   des verwendeten Filmes eingestellt, bei- 
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 ein auf diesen Belichtungszeitwert abgestimmtes Feld des Graukeils 66 vor die lichtempfindliche Zelle 71. 



  Wenn die Zelle 71 nun dem von der Aufnahmeszenerie kommenden Lichtstrahl ausgesetzt wird, liefert sie einen elektrischen Strom, der einen den   Filmempfindlichkeitswelt und den Bslichtungszeitwert berücksich-   tigenden Ausschlag der Zeiger 6 und 7 des Messinstrumentes zur Folge hat. Die Graukeile 66 und 69, die Zelle 71 und das Messinstrument sind so aufeinander abgestimmt, dass der Ausschlag des Zeigers 6 ein Mass für den einzustellenden Blendenwert bildet. 



   Dieser Instrumentenausschlag ist beim Blick in den Kamerasucher an der antsprechenden Stellung des Zeigers 7 zu erkennen. Steht der Zeiger 7 an irgendeiner Stelle im Bereich zwischen den gefärbten Zonen 10 und 11, so bedeutet dies, dass eine photographische Aufnahme bei den herrschenden Beleuchtungsverhältnissen, der eingestellten Belichtungszeit und dem   Empfindlichkeitsweit   des Filmmaterials möglich 
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 lösung ein überbelichtetes Bild entstehen. Man kann dann durch Einstellen einer kürzeren Belichtungszeit,   z.   B."1/250 sec", erreichen, dass eine gegenüber vorher lichtundurchlässigere Fläche des Graukeiles 66 vor die Zelle 71 rückt, wodurch der Zeiger 7 einen geringeren Ausschlag bekommt und dann ausserhalb der gefärbten Zone 10 steht. 



   Ragt aber der Zeiger 7 in die z. B. rot gefärbte Zone 11, dann würde bei der Verschlussauslösung ein   unterbelichtetes   Bild entstehen. Es muss dann eine längere Belichtungszeit,   z.     B."1/30 sec"eingestellt   

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 werden, wobei eine gegenüber vorher lichtdurchlässigere Fläche des Graukeiles 66 vor die Zelle 71 tritt. 



  Wenn trotz des nunmehr   grösseren   Ausschlages der Zeiger 7 immer noch innerhalb der gefärbten Zone 11 steht, lässt dies erkennen, dass bei den herrschenden Beleuchtungsverhältnissen auch bei dieser längeren   Belichtungszeit noch keine Aufnahme möglich ist, man also auf sie verzichten oder eine noch längere   Belichtungszeit wählen   muss.   nach deren Einstellung dann der Zeiger 7 im Bereich zwischen den gefärbten Zonen 10 und 11 steht. 



   Bei der Betätigung der   Verschlussauslösetaste   32 wird zunächst in der oben schon beschriebenen Art und Weise der Zeiger 6 in   seiner Messstellung   festgeklemmt. Unmittelbar danach erfolgt beim weiteren Eindrücken der Auslösetaste 32 durch den Sperrhebel 57 die Entriegelung des Einstellschiebers 46, der sich unter der Kraft der Zugfeder 55 bewegt. Durch die dabei erfolgende Verdrehung der Kuppelscheibe 43 wird die die Stellung des Zeigers 6 abtastende Vorrichtung in der schon beschriebenen Weise betätigt. Mit der Verkeilung des Abtasthebels 37 an der Fläche 42 finden die Drehbewegung der Kuppelscheibe 43 und damit auch die Bewegung des Einstellschiebers 46 ihr Ende.

   Damit ist auch die Einstellung der mit dem Einstellschieber 46 gekuppelten   Msblende   vollzogen, die nun auf einen den herrschenden Beleuchtungsverhältnissen angepassten, die gewählte Belichtungszeit und den   Filmempfindlichkeitswert   berücksichtigenden Wert eingestellt ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische Kamera mit eingebautem elektrischen Belichtungsmesser, dessen Zeigerstellung zu Beginn der   Betätigungsbewegung   der Verschlussauslösetaste durch eine Abtastvorrichtung abgetastet wird, die mit einem nach linearen Schritten einzustellenden Einsteller   (Belichtungswert,   Belichtungszeit oder Blende) der Kamera gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch den nichtlinearen Ausschlag des Belichtungsmesserzeigers gegebene nichtlineare Drehbewegung einer Antriebsachse der Abtastvorrich-   tung dadurch ineine lineare Längsbewegung   eines mit dem Kameraeinsteller gekuppelten Schiebers umgewandelt wird, dass an einem Festpunkt des Schiebers ein Ende eines dort drehbar gelagerten Kuppelsteges angreift,

   dessen anderes Ende verschwenkbar mit der Antriebsachse gekuppelt ist und sich zugleich gegen- über dieser verschieben kann.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kuppelsteg an einer ausserhalb des Mittelpunktes der Antriebsachse liegenden Stelle mit der Antriebsachse gekuppelt ist.
    3. Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kuppelsteg schwenkbar in einem Lager des-Schiebers ruht und verschieblich in die die drehfeste Verbindung zwischen der Antriebsachse und dem Kuppelsteg herstellende Vorrichtung eingreift.
    4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kuppelsteg (49) in eine seiner Form entsprechende Ausnehmung (50) einer mit der Antriebsachse (34) der Abtastvorrichtung verbundenen Kuppelscheibe (43) eingreift, wobei diese Ausnehmung (50) gegebenenfalls neben der Mittelachse der Kuppelscheibe (43) liegt.
    5. Kamera nachden Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Kuppelsteg (49) tragende Einstellschieber (46) zwei Zahnleisten (53, SO) trägt, von denen die eine (60) in ein einen Kameraeinsteller, vorzugsweise die Blende, verstellendes Ritzel (61) eingreift, während die andere (53) mit einem mit der Filmschaltvorrichtung der Kamera gekuppeltenZahnrad (54) verbunden ist, derart, dass bei einer Filmfortschaltung der Einstellschieber (46) und der mit ihm in Verbindung stehende Kameraeinsteller entgegen der Kraft einer den Einstellschieber (46) beaufschlagenden Zugfeder (55) in eine Endlage verbracht und in dieser verriegelt (56, 57) werden, wobei zugleich auch die den Messinstrumentenzeiger (6) abtastende Vorrichtung in ihre eine Endstellung verbracht ist.
    6. KameranachdenAnsprüchenlbis5, dadurchgekennzeichnet, dassanderdie Kuppelscheibe (43) tra- gendenAchse (34) eine Scneibe (35) befestigt ist, auf der, um einen Bolzen (36) schwenkbar, ein Abtasthebel (37) lagert, der von einer einen Endes an ihm, andern Endes an der Scheibe (35) festgelegten Zugfeder (38) zur Anlage an einen auf der Scheibe (35) befindlichen Anschlag (39) gehalten ist, wobei das EMI5.1 den Umfangder Scheibebereich des Instrumentenzeigers (6) ragenden Abtaststift (40) od. dgl.
    trägt und weiterhin in nahem Abstand von der freien Stirnfläche (41) des Abtasthebels (37) eine ortsfeste, in einer Kreisbahn um die Achse (34) verlaufende Fläche (42) angeordnet ist, an der sich dann, wenn im Laufe einer Drehbewegung der Scheibe (35) der Abtaststift (40) des Abtasthebels (37) in Berührung mit dem zuvor in seiner Messstellung festgeklemmten (25, 26) Messinstrumentenzeiger (6) kommt, der Abtasthebel (37) unter geringer, entgegen der Kraft der ihn beaufschlagenden Zugfeder (38) verlaufender Schwenkung um seinen Lagerbolzen <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1
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