DE3103982A1 - Vorrichtung zum antrieb eines hilfsspiegels einer einaeugigen spiegelreflexkamera - Google Patents
Vorrichtung zum antrieb eines hilfsspiegels einer einaeugigen spiegelreflexkameraInfo
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Description
Ή . .. ^" ' '" 31Q3982
Beschreibung ^ ^
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spiegeleinheit in einer einäugigen Spiegelreflexkamera/ die ihrer Art nach einen Hauptspiegel
und einen hinter dem Hauptspiegel angeordneten HilfsSpiegel aufweist. Wenn sich der Hauptspiegel in der Beobachtungsstellung
befindet, in der die Bedienungsperson durch den Sucher hindurch das auf der Suehermattscheibe abgebildete Objektbild
beobachten kann, wird durch den Hilfsspiegel das durch
den halbdurchlässigen Bereich des Hauptspiegels übertragene Licht auf das fotoempfindliche Element gerichtet, das in einer
Fotometerschaltung oder in einer Scharfeinstellungsschaltung enthalten ist. Wenn der Hauptspiegel in seine außerhalb des
fotografischen Lichtweges befindliche Lage zurückgezogen wird, bedeckt der Hilfsspiegel den halbdurchlässigen Bereich des
Hauptspiegels, um den Einfall gegenläufigen Lichts vom Sucherteil
zu verhindern. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Antrieb und zur Steuerung des vorerwähnten
Hilfsspiegels.
Es ist bereits eine Verbesserung in bezug auf die vorstehende Art von Vorrichtung vorgeschlagen, die Gegenstand einer anhängigen
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 154 074/1977 des Anmelders der vorliegenden Anmeldung ist. In Fig. 7 ist die Anordnung
einer Vorrichtung dargestellt, wie sie in dieser japanischen Gebrauchsmusteranmeldung offenbart ist.
In Fig. 7 ist ein Hauptspiegel mit dem Betzugszeichen 101 und
ein Hilfsspiegel mit dem Bezugszeichen 103 bezeichnet. Der Hauptspiegel 101 ist durch ein Tragteil 102 gehaltert, dessen
eines Ende an dem Kameragehäuse um eine Achse drehbar gelagert ist. Der Hilfsspiegel 103 ist durch ein Tragteil 104 gehaltert,
das seinerseits an dem Tragteil 102 des Hauptspiegels schwenkbar gelagert ist. Das Tragteil 104 des Hilfsspiegels weist
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* r-
einen länglichen Schlitz 104a auf, in den ein an dem freien Ende eines Schwenkhebels 105 vorgesehener Stift 105a eingreift.
Der Schwenkhebel 105 ist an seinem anderen Ende an einem Schwenkzapfen drehbar angelenkt und steht unter der Vorspannkraft
einer Feder 106. Wenn sich der HilfsSpiegel 103 in der Beobachtungsstellung befindet, wird der Stift 105a des Schwenkhebels
105 durch die Wirkung der Feder 106 gegen die linksseitige Wandungsoberfläche des länglichen Schlitzes 104a angedrückt,
so daß der Hilfsspiegel 103 in Anlage gegen einen Lageeinstellungsstift
107 für den Hilfsspiegel gehalten wird. Wenn der Hauptspiegel 101 im Uhrzeigersinn in die Fotografierstellung
nach oben gedreht wird, verlagert der Stift 105a des Schwenkhebels 105 während der Schwenkbewegung des Hebels 105 seine
Andruckseite von der linksseitigen Wandungsoberfläche auf die rechtsseitige Wandungsoberfläche des länglichen Schlitzes 104a,
so daß sich .die Richtung, in die der Hilfsspiegel 103 durch die Feder 106 vorgespannt wird, umkehrt. Wenn der Hauptspiegel 101
zum Fotografieren in seine zurückgezogene Stellung bewegt wird, wie es durch die gestrichelte Linie in Fig. 7 angedeutet ist,
wird der Hilfsspiegel in die Stellung gebracht, in der er den halbdurchlässigen Bereich des Hauptspiegels bedeckt. Diese
Stellung des Hilfsspiegels ist ebenfalls durch die gestrichelte
Linie angedeutet. Der Hilfsspiegel wird durch die Vorspannkraft
der Feder 106, die durch den zu dieser Zeit auf die rechtsseitige Wandungsoberfläche des Schlitzes 104a drückenden Stift 105a
übertragen wird, in seine Stellung bewegt.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich ist, wird bei der Anordnung der Fig. 7 die Vorspannkraft der Feder 106 durch
den Schwenkhebel 105, den darauf befindlichen Stift 105a und den länglichen Schlitz 104a, in den der Stift eingreift, auf
den Hilfsspiegel 103 übertragen. Diese Anordnung ist in ihrem
Aufbau kompliziert und erfordert eine .außerordentlich hohe Bearbeitungsgenauigkeit der Teile der Vorrichtung. Ohne eine
derart hohe Präzision kann keine einwandfreie Schließbewegung des Haupt- und Hilfsspiegels 101 und 103 sichergestellt werden.
Dieses Erfordernis einer sehr hohen Präzision hat eine geringe Produktivität zur Folge, was einen wichtigen Nachteil bei der
bekannten Vorrichtung darstellt.
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Demgemäß besteht ein allgemeines Ziel der Erfindung in der Beseitigung
des obigen Nachteils.
Ein spezielleres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Antriebsvorrichtung für einen Hilfsspiegel, bei der keine
so hohe Herstellungsgenauigkeit wie bei der nach dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung erforderlich ist, und der daher
verhältnismäßig einfach hergestellt werden kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hilfsspiegel-Antriebsvorrichtung
in der Beobachtungsstellung,
Fig. 2-5 die Betriebsweise der Vorrichtung, wobei in Fig. 2 der Haupt- und Hilfsspiegel in der Beobachtungsstellung,
in Fig. 3 und 4 diese zu verschiedenen Bewegungsphasen und in Fig. 5 diese in der Fotografierstellung dargestellt
sind,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie A-A von Fig. 1, wobei der Haupt- und Hilfsspiegel in der Fotografierstellung
dargestellt ist, und
Fig. 7 eine schematische Ansicht der Anordnung nach dem Stand
der Technik.
In Fig. 1, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt ist, bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen in einer einäugigen Spiegelreflexkamera vorgesehenen, der Beobachtung
dienenden Hauptspiegel. Der Hauptspiegel 1 ist durch einen Rahmen 2 gehaltert, und der Rahmen 2 ist durch einen daran befestigten
Hebel 3 angetrieben. Zu diesem Zweck ist der Hebel 3 an einem an dem (nicht dargestellten) Kameragehäuse befestigten
Schwenkstift 16 drehbar angelenkt. In dem Hauptspiegel T ist
ein halbdurchlässiger Bereich 1a ausgebildet.
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Mit dem Bezugszeichen 5 ist ein Hilfsspiegel zur Aufnahme des
durch den halbdurchlässigen Bereich 1a des Hauptspiegels hindurch übertragenen Lichtes bezeichnet. Der Hilfsspiegel ist
durch einen Rahmen 6 gehaltert, und der den Hilfsspiegel halternde
Rahmen 6 ist durch einen Hebel 7 angetrieben. Ebenso wie der für den Hauptspiegel vorgesehene Hebel 3 sind auch der
Hebel 7 und der Rahmen 6 zusammengefügt. Der Hebel 3 weist einen darauf befestigten Stift 4 auf, und der Hebel 7 des Hilfsspiegels
ist an dem Stift 4 und darauf drehbar angebracht. Der Hebel 7 läuft zur Bildung eines zweiarmigen Gabelungsbereichs
in zwei Abzweigungen 7a und 7b aus. Der Gabelungsbereich 7a, 7b dient der Richtungsänderung der Wirkung einer Feder 12, was im
einzelnen im folgenden beschrieben werden wird. Zwischen den beiden Abzweigungen 7a und 7b ist ein Stift 9 angeordnet, der
sich von einer Seitenwand 14 des Kameragehäuses aus erstreckt. In der in Fig. 2 dargestellten Beobachtungsstellung ist der
Stift 9 von den beiden Abzweigungen 7a und 7b um eine bestimmte Entfernung beabstandet. In der Seitenwand 14 ist eine herzförmige
öffnung 11 ausgebildet. Der Hebel 7 weist einen durch die
öffnung 11 hindurchgreifenden Stift 8 auf. Mit dem Bezugszeichen
10 ist ein Lageeinstellungsstift zur Lageeinstellung des Hilfsspiegels 5 bezeichnet. Der Stift 10 ist an der Seitenwand
14 festgelegt. Die Seitenwand 14 weist an der anderen Oberfläche weitere Stifte 13 und 17 auf. Die oben erwähnte Feder 12 ist
um den Stift 13 spiralig herumgeschlungen, und ein Ende der Feder 12 erstreckt sich zu dem auf der Seitenwand befindlichen
Stift 17. Das andere Ende der Feder 12 erstreckt sich zu dem vorerwähnten
Stift 8. Der Abstand zwischen den Stiften 8 und 13 ist hinreichend groß- bemessen, um jede mögliche Unregelmäßigkeit
der an den Stift angelegten Vorspannkraft der Feder 12 zu beseitigen, die durch Unregelmäßigkeit in der Genauigkeit bei
vielen Erzeugnissen hervorgerufen ist.
Die Betriebsweise der oben beschriebenen Hilfsspiegel-Antriebsvorrichtung
ist die folgende:
In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Beobachtungsstellung steht
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der Hauptspiegel 1 mit einem Lageeinstellungsstift 21 (Fig. 2) in Berührung, und der Hilfsspiegel 5 steht unter der Kraft der
Feder 12 mit dem Lageeinstellungsstift 10 in Berührung. Daher wird in dieser Stellung das durch ein nicht dargestelltes fotografisches
Objektiv übertragene Licht durch den Hauptspiegel 1 zum optischen Suchersystem einschliesslich einer (nicht dargestellten)
Suchermattscheibe reflektiert, und die Bedienungsperson kann das reflektierte Bild eines Objekts durch den Sucher
hindurch beobachten. Gleichzeitig tritt ein Teil des Fotografierlichtes
durch den halbdurchlässigen Bereich 1a des Hauptspiegels 1 hindurch und fällt auf den hinter dem Hauptspiegel angeordneten
Hilfsspiegel 5 auf. Der Hilfsspiegel reflektiert das einfallende Licht über eine Kondensorlinse 18 zum fotoempfindlichen
Element 19. Das fotoempfindliche Element 19 ist am Boden des Kameragehäuses angebracht, um die Helligkeit des Objekts
oder den Abstand zwischen Objekt und Kamera zu messen.
Zur Einleitung einer fotografischen Bewegung der Kamera aus der
in Fig. 2 dargestellten Beobachtungsstellung heraus wird durch die Bedienungsperson eine (nicht dargestellte) Verschlußtaste
gedrückt. Hierdurch wird der Hebel 3 durch einen nicht dargestellten Zwischenmechanismus im Uhrzeigersinn um die Achse 16
gedreht. Während der Hebel 3 im Sinne einer Drehung im Uhrzeigersinn angetrieben wird, wird der Hauptspiegel 1 nach oben
gedreht. Während der ersten Stufe der Aufwärtsbewegung des Hauptspiegels 1 verbleibt der Hilfsspiegel 5 in seiner in Berührung
mit dem Lageeinstellungsstift 10 befindlichen Stellung festgehalten. Da zwischen dem feststehenden Stift 9 und der Gabelung
7a, 7b des Hebels 7 ein Abstand vorhanden ist, kann in dieser Bewegungsphase des Hauptspiegels die Bewegung des Hebels 7
durch den Stift 9 nicht begrenzt werden. Obwohl sich der Stift gemeinsam mit der im Uhrzeigersinn um den Stift 16 herum stattfindenden
Drehung des Hauptspiegels nach oben bewegt, verbleibt der Hilfsspiegel infolge der durch den Stift 8 übertragenen,
entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Vorspannkraft der Feder 12 an dem Lageeinstellungsstift 10 in Anlage.
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Während der zweiten Stufe der gemeinsamen Aufwärtsbewegung des Hauptspiegels und des Stifts 4 gelangt die Abzweigung 7b des
Hebels 7 nach einer weiteren im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Stiftes 4 um die Achse 16 herum mit dem feststehenden Stift 9 in Berührung, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. In
der in Fig. 3 dargestellten Stellung begrenzt der Stift 9 die Bewegung des Hebels 7. Bei einer etwas weitergehenden Aufwärtsbewegung
des Hauptspiegels 1 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung heraus wird daher durch den Stift 9 auf die Abzweigung
7b ein Druck ausgeübt, und der Hebel 7 beginnt sich entgegen der Vorspannkraft der Feder 12 im Uhrzeigersinn um den auf dem
Hebel 3 vorhandenen Stift 4 herum zu drehen. Auf diese Weise
entfernt sich der Hebel 7 vom Lageeinstellungsstift 10. Während
sich der Hebel. 7,der im Uhrzeigersinn gerichteten Drehung des Hauptspiegels 1 folgend, um den Stift 4 im Uhrzeigersinn nach
oben dreht, bewegt sich der auf dem Hebel 7 befindliche Stift 8 ebenfalls in einer Drehung um den Stift 4 herum. Im Verlauf dieser
Bewegung ändert die Feder 12 nach einer gewissen Winkelstrecke der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Stifts 8
ihre Vorspannstellung in bezug auf den Hebel 7. Es wird nämlich die Richtung, in die der Hebel 7 durch die Feder 12 vorgespannt
wird, von der entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Drehung
um den Stift 4 auf eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehung um den Stift 4 herum umgeschaltet. Es wird daher zu diesem Zeitpunkt
der Hebel 7 in einem Augenblick im Uhrzeigersinn um den Stift 4 herum in die in Fig. 4 dargestellte Stellung nach oben
gedreht. In der in Fig. 4 dargestellten Stellung steht die Abzweigung 7a des Hebels mit dem feststehenden Stift 9 unter
dem von der Feder 12 angelegten Druck in Berührung.
Während der dritten Stufe der Bewegung des Hauptspiegels begrenzt die Berührung zwischen der Abzweigung 7a und dem Stift 9
die Bewegung des Hebels 7, und der Hilfsspiegel 5 bewegt sich
deshalb derart, daß er den halbdurchlässigen Bereich 1a des Hauptspiegels 1 bedeckt. Der Hilfsspiegel wird an den Bereich 1a
angelegt und der letztere wird von dem ersteren vollständig
verschlossen. Nach einer weiteren Aufwärtsbewegung des Hauptspiegels 1 entfernt sich die Abzweigung 7a des Hebels 7 von dem
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Stift 9, und es wird daher die dem Hebel 7 durch den feststehenden
Stift 9 auferlegte Begrenzung der Bewegung aufgehoben. Zur Zeit dieser Aufhebung der Begrenzung befördert die Vorspannkraft
der Feder 12 den Hilfsspiegel 5 in diejenige Stellung, in der
sich der Hilfsspiegel 5 und der Hauptspiegel 1 gegenseitig überlappen,
und es ist der halbdurchlässige Bereich 1a des Hauptspiegels durch den Hilfsspiegel dicht verschlossen.
Während der vierten Stufe der Aufwärtsbewegung des Hauptspiegels 1 bewegt sich der Hilfsspiegel 5 zusammen mit dem Hauptspiegel,
wobei der vorerwähnte Überlappungszustand aufrechterhalten bleibt. Schließlich gelangt der Hauptspiegel 1 mit
einem Anschlag 20 in Berührung, der die Aufwärtsbewegung des Hauptspiegels anhält. Diese Stellung ist in Fig. 5 dargestellt.
In dieser Stellung tritt ein bestimmter Abstand zwischen dem feststehenden Stift und der Gabelung 7a, 7b auf. Daher kann
durch die Feder 12 deren Vorspannkraft auf den Hilfsspiegel 5 ausgeübt werden. Der Hilfsspiegel 5 wird gegen die Rückfläche
des Hauptspiegels 1 angedrückt und in der in Fig. 5 dargestellten Stellung festgehalten. In dieser Stellung dient der Hilfsspiegel
dazu, den Eintritt gegenläufig einfallenden Lichtes durch das (nicht dargestellte) Okular und den Sucherteil von
dem Kameragehäuse auszusperren. Andererseits kann das durch das (nicht dargestellte) fotografische Objektiv übertragene Licht
unmittelbar auf die (nicht dargestellten) Verschlußvorhänge auftreffen. Auf diese Weise sind der Haupt- und Hilfsspiegel
1 und 5 in die außerhalb des optischen Weges des Fotografierlichtes gelegene Stellung zurückgezogen und die Kamera ist zur
Auslösung des Verschlusses bereit.
Nun wird der Verschluß ausgelöst. Es läuft der Öffnungsvorhang des Verschlusses und sodann der Schließvorhang in der bekannten
Weise ab. Im Anschluß an die Auslösung des Verschlusses kehren der Haupt- und der Hilfsspiegel 1 und 5 durch einen nicht dargestellten
Zwischenmechanisraus aus der in Fig. 5 dargestellten zurückgezogenen Stellung in die in Fig. 2 dargestellte Beobachtungsstellung
zurück. Diese Rückkehrbewegung der Spiegel 1 und
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ftf***»
verläuft auf die folgende Weise:
Indem der Hebel 3 durch einen nicht dargestellten Mechanismus
angetrieben wird, beginnt der Spiegel 1 eine Abwärtsbewegung aus der in Fig. 5 dargestellten Stellung heraus. Im Anfangsstadium der Abwärtsbewegung des Hauptspiegels 1 bewegt sich der
Hilfsspiegel 5 ebenfalls gemeinsam mit dem Hauptspiegel 1 nach
unten, weil, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, ein Abstand zwischen dem feststehenden Stift 9 und der Gabelung 7a,
7b des Hebels 7 vorhanden ist. Während dieser Stufe der Bewegung kann die Bewegung des Hebels 7 durch den feststehenden
Stift 9 nicht begrenzt' werden, wenngleich sich der Stift 4 gemeinsam
mit der entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Drehung des Hauptspiegels um die Achse 16 herum bewegt. Die Feder 12
hält die Spiegel 1 und 5 während der ersten Stufe der Abwärtsbewegung
in gegenseitiger Überlappung. Nach einer weiteren Abwärtsbewegung gelangt die Abzweigung 7a des Hebels 7 mit dem
feststehenden Stift 9 in Berührung. Daher wird die Bewegung des Hebels sodann durch den Stift 9 begrenzt, und der Hebel 7 beginnt
sich im Gegenuhrzeigersinn um den auf dem Hebel 3 vorgesehenen Stift 4 entgegen der Kraft der Feder 12 zu drehen.
Auf diese Weise entfernt sich der Spiegel 5 von dem Hauptspiegel 1, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Nachdem sich der Spiegel 1 um einen weiteren Abstand nach unten bewegt hat und der Stift 8 um einen Winkelabstand im Gegenuhrzeigersinn
um den Stift 4 herum gedreht worden ist, ändert sich plötzlich die Richtung der Vorspannkraft der Feder 12 auf den
Hebel 7. An diesem Punkt versucht nämlich die Feder 12 den Hebel 7 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 4 herum zu drehen.
Als Folge dieser Vorspannkraft wird der Hebel 7 in einem Augenblick
während des Verlaufs der Abwärtsbewegung des Hauptspiegels 1 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 4 herum gedreht. Auf
diese Weise wird der Hebel 7 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gebracht. In dieser Stellung steht die Abzweigung 7b
unter dem von der Feder 12 angelegten Druck mit dem feststehenden Stift 9 in Berührung. Da die Abzweigung 7b durch die Feder
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~ AJL ~
gegen den Stift 9 angedrückt wird, ist die Bewegung des Hebels wieder durch den feststehenden Stift 9 begrenzt. Bei einer weiteren
Abwärtsbewegung des Hauptspiegeis 1 gelangt der Hilfsspiegel
5 mit dem Lageeinstellungsstift 10 in Berührung. Nun ist während der weiteren Abwärtsbewegung des Hauptspiegels 1 die
im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Drehung des Hilfsspiegels durch den Lageeinstellungsstift 10 anstelle des feststehenden Stiftes
begrenzt. Nach einer weiteren Abwärtsbewegung des Hauptspiegels befindet sich die Abzweigung 7b des Hebels 7 in einem Abstand
von dem feststehenden Stift 9, und der Hauptspiegel 1 erreicht sodann die in Fig. 2 dargestellte Stellung. In dieser Stellung
verhindert ein nicht dargestellter Mechanismus eine weitere Abwärtsbewegung des Hauptspiegels. Da der Gabelungsbereich 7a, 7b
des Hebels 7 von dem Eingriff des Stiftes 9 freigekommen ist, drückt die Feder 12 den Hebel gegen den Lageeinstellungsstift
und hält den Hilfsspiegel 5 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung
fest, übrigens können die beiden Abzweigungen 7a und 7b
unter Bildung eines schleifenartigen Bereichs miteinander verbunden sein.
In der in Fig. 2 dargestellten Stellung ist der Hauptspiegel 1
an das Lageeinstellungsteil 21 angedrückt und in der Beobachtungsstellung festgehalten. Das Lageeinstellungsteil 21 dient auch
der Aufnahme des Stoßes, der durch die Abwärtsbewegung des
Hauptspiegels 1 gegen das Lageeinstellungsteil 21 ausgeübt wird. Auf diese Weise werden der Haupt- und der Hilfsspiegel 1 und 5
aus der zurückgezogenen Stellung in die in Fig. 2 dargestellte Beobachtungsstellung zurückgeführt.
In der zurückgezogenen Stellung verschließt der Hilfsspiegel 5
den halbdurchlässigen Bereich la des Hauptspiegels 1 in der in Fig. 6 dargestellten Weise.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist das Rahmenteil 2 des Hauptspiegels 1 im Querschnitt nicht eben, sondern weist einige Vorsprünge
und Einsenkungen auf. Der Halterahmen 6 des Hilfsspiegels
weist ebenfalls einige abgebogene Bereiche auf, die mit den Ausnehmungsbereichen des Halterahmens 2 des Hauptspiegels
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Al
zusammenpassen. Indem die Rahmenteile 2 und 6 in dieser Weise
geformt sind, ist eine dichte Überlappung des hälbdurchlässigen Bereichs 1a mit dem Hilfsspiegel 5 erreicht, um den unerwünschten
Eintritt gegenläufig einfallenden Lichtes in den Weg des Potografierlichtes durch den Sucher hindurch vollständig zu
vermeiden. Mit dem Bezugszeichen 15 ist ein schwammartiges
Teil bezeichnet, das in dem Ausnehmungsbereich des Halterahmens
des Hauptspiegeis vorgesehen ist. Die Funktion des schwammartigen
Teils 15 besteht darin, den Durchgang jeglichen Streulichtes durch die zwischen dem sich gegenseitig überlappenden
Haupt- und Hilfsspiegel 1 und 5 vorhandenen Spalte zu verhindern
sowie den auf den Hauptspiegel ausgeübten Stoß zu vermeiden,
wenn der Halterahmen 6 des Hilfsspiegels auf den Halterahmen des Hauptspiegels auftrifft.
Aus den vorstehenden Ausführungen wird deutlich, daß die Erfindung
gegenüber dem Stand der Technik einen besonderen Vorteil aufweist.
Erfindungsgemäß ist der Hilfsspiegel durch nur eine einzige Feder
angetrieben. Das aktive Ende der Feder steht unmittelbar mit dem Halterungsteil des Hilfsspiegels in Eingriff, so daß der
Hilfsspiegel lediglich in Abhängigkeit von der Vorspannkraft der Feder von der Beobachtungsstellung in die Fotografierstellung
und umgekehrt bewegt werden kann, sowie durch die Kraft der
Feder unabhängig von dem Hauptspiegel in den jeweiligen Stellungen
festgehalten werden kann. Die Richtung der durch die Feder auf den Hilfsspiegel ausgeübten Vorspannkraft wird im Verlauf
der Bewegung von der einen Stellung zu der anderen infolge des Eingriffs des Gabelungsbereichs eines Hebels mit einem feststehenden
Teil umgeschaltet. Daher ist die Anordnung der erfindungsgemäßen Hilfsspiegel-Antriebsvorrichtung in ihrem Aufbau
sehr einfach und braucht nicht mit hoher Genauigkeit hergestellt zu werden, wodurch wiederum die Rentabilität der Vorrichtung
erhöht wird.
Offensichtlich sind im Lichte der vorstehenden Lehre viele Abwandlungen und Abänderungen der Erfindung möglich. Es versteht
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sich deshalb, daß im Rahmen der beigefügten Ansprüche die Erfindung
abweichend von der speziellen Beschreibung ausgeführt werden kann.
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Claims (1)
- ■ "PAT ET3 TA WW A LT EREPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICENIPPON KOGAKÜ K.K.2-3, Marunouchi 3-chome,Chiyoda-ku, Tokyo, JapanA. G RU N ECKERH. KINKELDEYOft-INQ.W. STOCKMAIR K. SCHUMANNOn KtH MAT On. I1MVSP. H. JAKOBOPL INO(3. BE2OLDOH HCPlNAT8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRAS8E «35. Februar 1931 PH 15 889-dgVorrichtung zum Antrieb eines Hilfsspiegels
einer einäugigen SpiegelreflexkameraPatentanspruchEinäugige Spiegelreflexkamera, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse,ein optisches Suchersystem,ein fotoempfindliches Element (19) zum Empfang des durch das fotografische Objektiv der Kamera übertragenen Lichtes,
ein erstes Tragteil (3), dessen eines Ende um eine innerhalb des Gehäuses vorgesehene Achse (16) schwingungsbeweglich gelagert ist,einen einen darin ausgebildeten lichtdurchlässigen Bereich (1a) aufweisenden Hauptspiegeld), der durch das erste Tragteil (3) gehaltert ist, um zusammen mit der Schwingbewegung des erstenTELEFON (ΟβΟ) 22 38 62130047/0552TELEX 0S-99 3SO TELEGRAMME MONAPATTragteils (3) eine Bewegung zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung auszuführen, so daß in der ersten Stellung der Hauptspiegel (1) das durch das fotografische Objektiv übertragene Fotografierlicht zu dem optischen Suchersystem reflektiert und in der zweiten Stellung der Hauptspiegel (1) das Fotografierlicht nicht reflektiert, sowie das von dem optischen Suchersystem gegenläufig einfallende Licht aussperrt, ein auf dem ersten Tragteil (3) um eine Achse (4) schwingungsbeweglich gelagertes zweites Tragteil (7), und einen auf dem zweiten Tragteil (7) angeordneten Hilfsspiegel (5), der zusammen mit der Schwingbewegung des zweiten Tragteils (7) zwischen einer dritten Stellung und einer vierten Stellung bewegbar ist, so daß der Hilfsspiegel (5) in der dritten Stellung das durch den lichtdurchlässigen Bereich (1a) des Hauptspiegels (1) übertragene Fotografierlicht zu dem fotoempfindlichen Element (19) hin reflektiert und der Hilfsspiegel (5) in der vierten Stellung das durch das optische Suchersystem und den lichtdurchlässigen Bereich (1a) übertragene, gegenläufig einfallende Licht aussperrt, sowie das Fotografierlicht nicht reflektiert, wobei die Verbesserung eine von dem Gehäuse gehalterte Feder (12) aufweist, sowie ein innerhalb des Gehäuses vorgesehenes feststehendes Teil (9), ein Federverankerungsteil (8), das mit dem zweiten Tragteil (7)-einstückig ausgebildet und durch das tätige Ende der Feder (12) zur übertragung der Vorspannkraft auf den Hilfsspiegel (5) vorgespannt ist, wobei das Federverankerungsteil (8) auf dem zweiten Tragteil (7) derart angeordnet ist, daß es den Hilfsspiegel (5) in die dritte Stellung vorspannt, wenn der Hauptspiegel (1) sich in der ersten Stellung befindet, daß es den Hilfsspiegel (5) in die vierte Stellung vorspannt, wenn der Hauptspiegel (1) sich in der zweiten Stellung befindet, und daß die Richtung der Vorspannkraft umgekehrt wird, wenn sich der Hilfsspiegel (5) in einer bestimmten Stellung zwischen der dritten und vierten Stellung befindet, und einen mit dem zweiten Tragteil (7) einstückig ausgebildeten Gabelungsbereich (7a, b), der eine einander gegenüberstehende erste (7b) und zweite (7a) Abzweigung aufweist, so daß das130047/0552feststehende Teil (9) zwischen die erste (7b) und zweite (7a) Abzweigung und davon beabstandet eingreifen kann, wobei die erste (7b) und zweite (7a) Abzweigung mit dem feststehenden Teil (9) nicht in Berührung steht, wenn sich der Hilfsspiegel (5) in der dritten Stellung und in der vierten Stellung befindet, die erste Abzweigung (7b) in der Anfangsstufe der Bewegung des Hauptspiegels (1) von der ersten Stellung in die zweite mit dem feststehenden Teil (9) in Berührung kommt, so daß der Hilfsspiegel (5) bei einer weiteren Bewegung des Hauptspiegels (1) gegen die Vorspannkraft der Feder (12) von der dritten Stellung in die bestimmte Stellung bewegt wird, wodurch die Richtung der Vorspannkraft der Feder (12) in der bestimmten Stellung umgekehrt wird, und wobei die zweite Abzweigung (7a) in der Anfangsstufe der Bewegung des Hauptspiegels (1) von der zweiten Stellung zu der ersten Stellung mit dem feststehenden Teil (9) in Berührung kommt, so daß der Hilfsspiegel (5) bei einer weiteren Bewegung des Hauptspiegels (1) gegen die Vorspannkraft der Feder (12) von der vierten Stellung in die bestimmte Stellung bewegt wird, wodurch die Richtung der Vorspannkraft der Feder (12) umgekehrt wird.130047/0552
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Patent Citations (1)
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Also Published As
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JPS56109331A (en) | 1981-08-29 |
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