DE3005390C2 - Lichtabschirmvorrichtung für ein selbsttätig arbeitendes Fokussierungsermittlungselement in einer selbsttätig arbeitenden Fokussierungsermittlungseinrichtung einer einäugigen Spiegelreflexkamera - Google Patents
Lichtabschirmvorrichtung für ein selbsttätig arbeitendes Fokussierungsermittlungselement in einer selbsttätig arbeitenden Fokussierungsermittlungseinrichtung einer einäugigen SpiegelreflexkameraInfo
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- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtabschirmvorrichtung für ein selbsttätig arbeitendes Fokussierungsermittlungselement
in einer selbsttätig arbeitenden Fokussierungsermittlungseinrichtung einer einäugigen Spiegelreflexkamera,
mit einer um eine Achse schwenkbar gelagerten und wenigstens in eine Richtung federvorgespannten
Lichtabschirmeinrichtung für das Fokussierungsermittlungselement, mit einem Spiegel, dessen
Mittelabschnitt, durch welchen sich die optische Achse erstreckt, halbverspiegelt ist und der aus der optischen
Achse über einen Hebelmechanismus herausschwenkbar ist, wobei durch diesen Hebelmechanismus auch die
Lichtabschirmeinrichtung über einen mit der Drehachse der Lichtabschirmeinrichtung verbundenen Schwenkhebel
von einer Schwenklage in eine andere Schwenklage verschwenkbar ist.
Zunächst wird als Beispiel eines Fokussierungsermittlungsprinzips ein sogenanntes »Kontrastverfahren«
beschrieben. Der Kontrast zwischen Licht und Schatten eines optischen Bildes eines Objekts, welches durch eine
Linse gebildet wird, nimmt ein Maximum an, wenn das Bild genau fokussiert ist. Dies beruht auf dem Umstand,
daß das Leistungsspektrum des Bildes eines Gegenstands ein Maximum wird, wenn die Linse auf das
Objekt fokussiert ist. Es wurden bereits eine Vielzahl von Vorrichtungen zur selbsttätigen Ermittlung einer
Fokussierungsstellung unter Verwendung dieser Erscheinung vorgeschlagen. In einem selbsttätig arbeitenden
Fokussierungsermittlungselement, das in einer derartigen selbsttätig arbeitenden Fokussierungsermittlungseinrichtung
auf der Grundlage der Verwendung des !Contrasts eines Objekts eingesetzt wurde, wird ein
Bildsensor verwendet, um elektrisch das Bild eines Gegenstandes abzutasten und dadurch ein zeitserielles
Signal zu erhalten. Das zeitserielle Signal wird elektrisch verarbeitet, um dynamisch die Kontrastinformation
des Bilds des Gegenstands zu erfassen. Der am häufigsten verwendete Bildsensor ist ein fotoelektrisches
Element, der eine Anzahl von mikrofotoelektrischen Elementen und eine Abtastschaltung aufweist.
Der Bildsensor wird als »MOS-FET-Bildsensor« oder als »Ladungskopplungs- Bildsensor« bezeichnet, abhängig
ven der Art der Abtastschaltung. Diese Vorrichtungen sind im Handel erhältlich.
Eine selbsttätig arbeitende Fokussierungsermittlungseinrichtung, die einen Bildsensor verwendet, kann
ziemlich kompakt aufgebaut sein, da sie mit einer elektrischen Schaltung und einer einfachen Einrichtung
hergestellt werden kann, in der sich der Bildsensor in einer der Filmebene äquivalenten Position befindet.
Bei der Anwendung einer selbsttätig arbeitenden Fokussierungsermittlungseinrichtung unter Verwendung
eines Bildsensors bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera ist es notwendig, gleichzeitig einen das Bild
eines Gegenstands abbildenden Lichtstrahls am Suchersystem und am Fokussierungsermittlungssystem einzuführen.
Zu diesem Zweck wurde beispielsweise ein Verfahren verwendet, bei welchem der Lichtstrahl unter
Verwendung eines halbverspiegelten und eines total reflektierenden Spiegels in zwei Teile aufgeteilt werden,
wobei ein Teil zur Abbildung des Bildes des Objekts auf einer Fokussierungsplatte im Suchersystem verwendet
wird, während der andere Teil dazu dient, das Bild des Objekts auf dem Bildsensor des Fokussierungsermittlungssystems
abzubilden.
Dabei ist es notwendig, daß sich die genannten Spiegel entfernt vom optischen Strahlengang des Bildes
befinden, um das Auftreten einer Vignetierung an der Filmoberfläche zu verhindern und das Auftreten von
Geisterbildern oder dergleichen an der Filmoberfläche
zu vermeiden, die durch unerwünschtes Licht verursacht werden können, welches durch die erforderliche
Schutzplatte, beispielsweise Glasplatte des Bildsensors im Fokussierungsermittlungssystem oder durch die
Fokussierungsplatte im Suchersyslem, reflektiert wird. Es ist bekannt, einen Rahmen zum Halten der Spiegel
vorzusehen, welcher angehoben wird, um die Fokussierungsplatte abzudecken, um das von der Fokussierungsplatte
reflektierte Licht zu sperren und einen Durchtritt von Licht vom Sucher zur Filmoberfläche zu verhindern.
Es ist unbedingt erforderlich, unerwünschtes Licht, das von der Schutzplatte des Bildsensors reflektiert
wird, zu beseitigen, da es das Bild nachteilig beeinflußt. Aus der DE-OS 29 51 517 ist eine Lichtabschirmvorrichtung
für selbsttätig arbeitendes Fokussierungsermittlungselement in einer selbsttätig arbeitenden
Fokussierungsermittlungseinrichtung einer einäugigen Spiegelreflexkamera der eingangs genannten Art
bekannt geworden. Die Lichtabschirmeinrichtung besteht bei dieser bekannten Konstruktion aus einer
verschwenkbaren Reflexionsspiegeleinrichtung, die in einer Richtung federvorgespannt ist. Die Lichtabschirmeinrichtung
muß dabei eine solche Länge besitzen, daß sie in der nicht abschirmenden Schwenklage die
optische Achse der Spiegelreflexkamera erreicht,
jedoch in der anderen lichtabschirmenden Schwenklage das Fokussierungsermittlungselement abgedeckt wird.
Der Mechanismus für die Betätigung der Lichtabschirmeinrichtung erfordert bei dieser bekannten Konstruktion
aufgrund der zuvor geschilderten Bedingung vergleichsweise große Hebelwege und es müssen
darüber hinaus besondere Maßnahmen getroffen werden, um sicherzustellen, daß die Lichtabschirmeinrichtung
auch tatsächlich die lichtabschirmende Schwenklage vollständig erreicht Dies erfordert reLtiv
große oder lange Federelemente.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Lichtabschirmvorrichtung der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß bei kurzen Hebelwegen ein schnelles und sicheres Abschirmen des
Fokussierungsermittlungselements möglich ist.
Ausgehend von der Lichtabschirmvorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das freie Ende des Schwenkhebels über ein Federelement mit einem
Spiegelbetätigungshebel des Hebetmechanismus derart verbunden ist, daß bei einer Schwenkbewegung des
weiteren Spiegelbetätigungshebels das Federelement zunächst gespannt und nach Überschreiten einer
Totpunktlage die Lichtabschirmeinrichtung durch das Federelement entsprechend einer Schnappbewegung in
die andere Schwenklage gedrückt wird.
Erfindungsgemäß wird also bei einer relativ kurzen Schwenkstrecke des Spiegelbetätigungshebels das
Federelement in eine Totpunktlage bewegt und der letzte Abschnitt der Schwenkbewegung der Licht.ibschirmeinrichtung
wird dann automatisch von dem Federelement bewirkt, wobei schlagartig die Lichtabschirmeinrichtung
gegen das Fokussierungsermittlungselement gedrückt wird, was im wesentlichen unabhängig
von der Schwenklage des Spiegelbetätigungshebels erfolgt. Wenn also der Spiegelbetätigungshebel nicht
vollständig in die eine Richtung verschwenkt wird, so wird dabei trotzdem sichergestellt, daß das Fokussierungsermittlungselement
vollständig und sicher abgeschirmt wird.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen 2 und 3.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine selbsttätig arbeitende erfindungsgemäße Fokussierungsermittlungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Darstellung, aus welcher der vom Schutzglas reflektierte Lichtstrahlengang ersichtlich ist,
Fig. 3 eine Darstellung eines Bildsensors 3, der gegenüber Licht abgeschirmt ist und
Fig.4—6 Darstellungen für die Beschreibung der
Betriebsweise einer Spiegelbetätigungseinrichtung und einer Lichtabschirmeinrichtung.
Es wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt einer selbsttätig arbeitenden Fokussierungsermittlungseinrichtung in einer
einäugigen Spiegelreflexkamera im Einklang mit der vorliegenden Erfindung. F i g. 2 ist eine erläuternde
Darstellung zur Beschreibung der Reflexionswege vom Schutzglas 3 eines Bildsensors 3. Fig.3 ist ferner eine
erläuternde Darstellung einer Lichtabschirmvorrichtung für den Bildsensor 3 gemäß der Erfindung und die
Fig.4, 5 und 6 zeigen verschiedene Betriebszustände der Spiegelbetätigungseinrichtung und der Lichtabschirmeinrichtung.
In F i g. 1 ist ein Spiegel 1 dargestellt, bei dem der
Mittelabschnitt, durch welchen die optische Achse hindurchtritt als halbverspiegelter Spiegel ausgebildet
ist, während der übrige Abschnitt einen total reflektierenden Spiegel bildet. Der Spiegel 1 wird anschließend
als »erster Spiegel« bezeichnet Der total reflektierende Spiegel 2 wird anschließend als »zweiter Spiegel«
aufgeführt Ferner sind ein Bildsensor 3, ein Schutzglas 4 für den Bildsensor 3, ein Spiegelkastengehäuse 5, eine
Fokussierungsplatte 6, ein Pentaprisma 7, ein Vergrößerungsglas 8, ein Verschluß 9, ein Film 10, eine Blende 11
und eine Linse 12 vorgesehen.
In den F i g. 2 und 3 sind ferner Halterahmen 13 und
13' für den vorausgehend genannten ersten und zweiten Spiegel 1 bzw. 2 angegeben, eine Lichtabschirmplatte 14
für den Bildsensor 3 und die drehbare Achse 15 der Lichtabschirmplatte.
In den Fig.4 bis 6 ist ein Verbindungshebel 16 angegeben, der drehbar an der drehbaren Achse 15
befestigt ist, wobei die Lichtabschirmplatte 14 zusammen mit dem Hebel 16 gedreht wird. Ferner ist eine
Verbindungsfeder 17, ein auf einer Achse drehbar befestigter Spiegelbetätigungshebel 19 und ein Verriegelungshebel
20 vorgesehen, der drehbar auf einer Achse 21 befestigt ist und durch eine nicht dargestellte
Feder im Gegenzeigersinn belastet wird. Ein Spiegelanheber 22 ist drehbar auf einer Achse 21 befestigt,
während die drehbare Achse 23 dem Halterahmen 13 des ersten Spiegels 1 zugeordnet ist. Ferner sind eine
Verbindungsplatte 24, ein auf einer Achse 26 drehbar befestigter Verschlußbetätigungshebel 25, ein Verschlußverriegelungshebel
27, ein Stift 28 zur Freigabe der Verriegelung, ein Linsenarretierungshebel 29 und
ein Arretierung«,-Betätigungshebel 30 vorgeseher,, der
drehbar auf der Achse 18 befestigt ist.
Gemäß den F i g. 4 bis 6 sind ferner eine Abwärts-Arretierungsfeder
31 vorgesehen, ein Spiegelhebel 32, der schwenkbar an der Unterseite des nicht dargestellten
Spiegelkastens angeordnet ist, ein Spiegelantriebshebel 33, der schwenkbar entsprechend den Spiegelantriebshebel
32 an der Unterseite des Spiegelkastens befestigt ist, sowie ein Arretierungsstab 34. Der Spiegelhebel 32
ist mit dem Spiegelantriebshebel 33 durch eine Feder verbunden, die einer Spiegelanhebfeder entspricht, und
der Spiegelantriebshebel 33 ist mit den Spiegelkastengehäuse durch eine Feder verbunden, die einer
Spiegelabsenkfeder entspricht.
Anschließend wird die Betriebsweise der auf diese Weise aufgebauten Fokussierungsermittlungseinrichtung
beschrieben.
Wird der eine Stellung gemäß Fig.4 einnehmende
Spiegelantriebshebel 32 in Verbindung mit der Betätigung eines nicht dargestellten Wickelmechanismus in
die in Fi g. 5 dargestellte Stellung gebracht, so werden jeweils nicht dargestellte Anheb- und Absenkfedern, die
mit dem Spiegelantriebshebel 32 verbunden sind, gespannt und durch nicht dargestellte Verriegelungshebel
verriegelt.
Wird der Stift 28 zur Freigabe der Verriegelung durch die Betätigung des in Fig.5 nicht dargestellten
Verschlußauslöseknopfs bewegt, so dreht sich der Verriegelungshebel 20 im Uhrzeigersinn, da die Gabel
206 des Verriegelungshebels 20 im Eingriff mit dem Stift 28 steht, so daß daher der andere Endabschnitt 20a des
Verriegelungshebels 20 sich von einem Endabschnitt 19/ des Spiegelbetätigungshebels 19 löst. Dabei legt sich ein
Endabschnitt 196 des Spiegelbetätigungshebels 19 gegen den Spiegelantriebshebel 33 und der Spiegelbetätigungshebel
19 wird, während der Spiegelantriebshebel 32 gespannt wird, betätigt und dreht sich über den
Spiegelantriebshebel 33 unter Einwirkung der nicht dargestellten Spiegelanhebfeder im Gegenzeigersinn.
Wird daher der Spiegelbetätigungshebel 19 vom Verriegelungshebel 20 gelöst, so dreht sich der
Spiegelbetätigungshebel 19 in Pfeilrichtung. Infolgedessen legt sich ein Stift 19a an einem Endabschnitt des
Spiegelbetätigungshebels 19 gegen die Schrägfläche 22a des Spiegelanhebhebels 22 und veranlaßt denselben,
sich im Uhrzeigersinn zu drehen, während ein Endabschnitt 226 des Spiegelanhebhebels 22 den
Spiegelhalterahmen 13 über einen an ihm befestigten Stift 13a anhebt, wobei gleichermaßen der zweite
Spiegel 2 ebenfalls durch den ersten Spiegel 1 und eine nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung angehoben
wird. Eine Schrägfläche am anderen Endabschnitt des Spiegelbetätigungshebels 19 legt sich gegen einen Stift
30a am Arretierungsbetätigungshebel 30, um diesen im Gegenzeigersinn zu drehen und dadurch den Linsen-Arretierungshebel
29 freizugeben, welcher durch die Arretierungsfeder 31, die zwischen dem Stift 19e und
dem Stift 30a angeordnet ist, niedergedrückt worden war. Die Verbindungsfeder 17 führt eine Schnappbewegung
aus und ist zwischen einem Stift 19/j, der an einem
Endabschnitt des Spiegelbetätigungshebels 19 befestigt ist und einem Stift 16a, der an einem Endabschnitt des
Verbindungshebels 16 befestigt ist, angeordnet, wobei der Verbindungshebel 16 im Gegenzeigersinn betrieben
wird, so daß der Verbindungshebel 16 in Anlage gegen den Arretierungsstab 34 in der in Fig.4 oder 5
dargestellten Position gehalten wird, bei welcher der Spiegel unbewegt bleibt, weil der bewegliche Stift
schräg oberhalb einer Linie liegt, die den Hebelstift 19£>
und die Achse 15 verbindet.
Wird der Spiegelbetätigungshebel 19 im Gegenzeigersinn
gedreht, so dreht sich der Stift 19Z> im Gegenzeigersinn und der Abschnitt 17a der Verbindungsfeder
17 wird ebenfalls durch einen Stift 19a im Gegenzeigersinn gedreht, der an einem Endabschnitt
19a des Spiegelbetätigungshebeis 19 befestigt ist. Infolgedessen beginnt der bewegliche Stift 16a, sich um
die Achse 15 im Uhrzeigersinn zu drehen. Sobald der bewegliche Stift 16a eine Linie schneidet, die den als
Drehpunkt arbeitenden Stift 190 und die Achse 15 verbindet, wird der Verbindungshebel 16 selbsttätig im
Uhrzeigersinn durch die Schnappbewegung der Verbindungsfeder 17 um die Achse 15 gedreht so daß die
Lichtabschirmplatte 14, die sich in Verbindung mit dem Hebel 16 dreht, den Bildsensor abdeckt wie dies aus
F i g. 3 ersichtlich ist A.m Ende der im Gegen7eigersinn erfolgenden Bewegung des Spiegelbetätigungshebels 19
verdreht dieser den Verschlußbetätigungshebel 25 im Gegenzeigersinn, und zwar mit Hilfe einer Verbindungsplatte
24, durch welche der am anderen Endabschnitt des Spiegelbetätigungshebels 19 befestigte Stift
19c mit einem Stift 25£> gekoppelt ist, der am anderen
Endabschnitt des Verschlußbetätigungshebels 25 angebracht ist, und der Verschlußverriegelungshebel 27 wird
durch einen Endabschnitt 25a des Verschlußbetätigungshebels freigegeben, wodurch der Verschluß 9
seine Bewegung beginnt.
In F i g. 6 wird der nicht dargestellte Verriegelungshebel, der den Spiegelantriebshebel 32 verriegelt, am Ende
der Bewegung des unteren Verschlußvorhangs freigegeben, wonach der Spiegelbetätigungshebel 19 durch
den Spiegelantriebshebel 32 im Uhrzeigersinn verdreht wird, und ^war durch die nicht dargestellte, absenkende
Feder, die zwischen dem Spiegelkastengehäuse 5 und dem Spiegelantriebshebel 32 angeordnet ist. Somit wird
der in F i g. 4 dargestellte Zustand erneut erreicht.
Andererseits beginnt, wenn sich ein Stift 19; der an einem Endabschnitt des Spiegelbetätigungshebels 19
angeordnet ist, und der als Drehpunkt arbeitende Stift 196 sich im Uhrzeigersinn drehen, die Verbindungsfeder
17 eine Drehung im Uhrzeigersinn, so daß infolgedessen der bewegliche Stift 16a der Verbindungsfeder 17 im
Gegenzeigersinn um die Achse 15 gedreht wird. Sobald der bewegliche Stift 16a eine Linie schneidet, die den als
Drehpunkt arbeitenden Stift 19ö und die Achse 15 schneidet, wird der Verbindungshebel 16 durch die
Schnappbewegung der Verbindungsfeder 17 im Gegenzeigersinn gedreht, bis er am Arretierungsstab 34 zur
Anlage kommt. Gleichzeitig kehren der erste und der zweite Spiegel in ihre Lage zurück. Daher wird die
Lichtabschirmplatte 14, die sich zusammen mit dem Verbindungshebel 16 dreht, in die in F i g. 3 gestrichelt
angegebene Stellung bewegt, so daß Licht dem Bildsensor 3 zugeführt wird.
Wie aus der vorausgehenden Beschreibung ersichtlieh ist. wird bei der erfindungsgemäßen selbsttätig
arbeitenden Fokussierungsermittlungseinrichtung in Verbindung mit der Spiegelbetätigungseinrichtung
während des Aufnahmevorgangs der Biidsensor 3 gegen Licht durch eine Lichtabschirmplatte 4 abgeschirmt.
bevor der Verschluß öffnet und die Lichtabschirmung wird aufgegeben, nachdem der Verschluß geschlossen
ist um die Wirkungen unerwünschten Lichts zu beseitigen, das von der Lichtabschirmplatte des
Bildsensors 3 reflektiert wird. Die erfindungsgemäße.
selbsttätig arbeitende Fokussierungsermittlungseinrichtung hat daher eine hohe Verläßlichkeit und eine große
praktische Brauchbarkeit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lichtabschirmvorrichtung für ein selbsttätig arbeitendes Fokussierungsermittlungselement in einer
selbsttätig arbeitenden Fokussierungsermittlungseinrichtung einer einäugigen Spiegelreflexkamera,
mit einer um eine Achse schwenkbar gelagerten und wenigstens in eine Richtung federvorgespannten Lichtabschirmeinrichtung für
das Fokussierungsermittlungselement, mit einem Spiegel, dessen Mittelabschnitt, durch welchen sich
die optische Achse erstreckt, halbverspiegelt ist und
der aus der optischen Achse über einen Hebelmechanismus herausschwenkbar ist, wobei durch diesen
Hebelmechanismus auch die Lichtabschirmeinrichtung über einen mit der Drehachse der Lichtabschirmeinrichtung
verbundenen Schwenkhebel von einer Schwenklage in eine andere SchwenKlage
verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schwenkhebels (16)
über ein Federelement (17) mit einem Spiegelbetätigungshebel (19) des Hebelmechanismus derart
verbunden ist, daß bei einer Schwenkbewegung des weiteren Spiegelbetätigungshebels (19) das Federelement
(17) zunächst gespannt und nach Überschreiten einer Totpunktlage die Lichtabschirmeinrichtung
(14) durch das Federelement (17) entsprechend einer Schnappbewegung in die andere Schwenklage
gedrückt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (17) U-förmig
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das Federelement (17) zwei
vom Spiegelbetätigungshebel (19) abstehende Stifte (19a, 19#zur Zwangsführung des Federelements (17)
angreifen.
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