DE2547571A1 - Vorrichtung zur aufzeichnung von daten - Google Patents
Vorrichtung zur aufzeichnung von datenInfo
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Description
FAT Ζ N TA Γ J WALTE
A. GRUNECKER
DtPL-ING.
H. KINKELDEY
DRING.
W. STOCKMAIR
DR-ING.' AaE (CALTHM
K. SCHUMANN
DR HER NAT · DtPL-PHYS
P. H. JAKOB
DlPL-ING.
G. BEZOLD
DR BERNAT. OPL-OtM.
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR RBl OEC ING
LINDAU
MÜNCHEN 22
23. Oktober 1975 P 9739
Fuji Photo Film Co., Ltd.
No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-shi, Kanagawa-ken, Japan
Vorrichtung zur Aufzeichnung von Daten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Daten
für eine Kamera mit einem Filmbelichtungssystem, das ein Objektivlinsensystem
zur Fokussierung der Abbildungsstrahlen auf ein in der Kamera vorgesehenes lichtempfindliches Material und einen Verschluß
enthält, der in zwei Stellimgen bewegbar ist, wobei in einer Stellung
die Abbildungsstrahlen auf das Filmmaterial auftreffen"und in
der anderen Stellung unterbrochen werden, weiterhin mit einem von dem Filmbelichtungssystem unabhängigen Suchersystem, das ein Okular
aufweist für die Betrachtung eines Objektes, dessen Abbildungsstrahlen durch das Objektivlinsensystem auf das Filmnaterial gerichtet
werden können, und mit Wänden, die einen Raum für das Filmbelichtungssystem und einen Raum für das Suchersystem bilden.
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TELEFON (Ο89) 2228 62
TELEX Ο5-29 38Ο
Allgemein bezieht die vorliegende Erfindung sich auf eine photografische
Einrichtung, und insbesondere auf eine Kamera zur Aufzeichnung von Daten, so daß wahlweise relevante Daten zusammen
mit der photografischen Abbildung eines Objektes aufgezeichnet werden können.
Es sind bereits verschiedene photografische Einrichtungen vorgeschlagen
worden, mit denen eine bestimmte Art, oder mehrere Arten,
von Daten, wie beispielsweise das Datum, zusammen mit der photografischen Abbildung eines Objektes aufgezeichnet werden
können; solche Einrichtungen sollen im folgenden als "Vorrichtung zur Aufzeichnung von Daten für eine !Camera" oder als "Kamera
zur Aufzeichnung von Daten" bezeichnet werden; eine solche Kamera weist im allgemeinen eine Dateneinrichtung auf, also eine
Einrichtung, die verschiedene Daten angibt; die Dateneinrichtung kann von dem Photografen von außen eingestellt werden, so daß.
eine Abbildung des Inhaltes der Dateneinrichtung gleichzeitig mit der Projektion der an dem Objekt reflektierten Abbildungsstrahlen auf das Filmmaterial projeziert wird; dadurch entsteht
auf dem Filmmaterial eine Abbildung des Objektes sowie des Inhaltes der Dateneinrichtung. Im Idealfall sollte die Abbildung
des Inhaltes der Dateneinrichtung am Rand oder im Kantenbereich des Filmmaterials auftreten. Wird die Kamera jedoch ständig gebraucht
und dabei bewegt, so kann sich die Dateneinrichtung, oder
ihr zugeordnete Elemente, leicht aus ihrer exakten Lage relativ zu dem Filmmaterial verschieben, so daß sie in eine Lage kommt,
in der eine Belichtung durch die Abbildungsstrahlen erfolgt j
wird nun eine Aufnahme gemacht, so wird die Abbildung des Dateninhaltes einem Teil der Abbildung des zu photografierenden Objektes
überlagert. Bei herkömmlichen Kameras zur Aufzeichnung von Daten ist es nicht möglich, die Lage der Dateneinrichtung
relativ zu dem Filmmaterial vor der Aufnahme zu überprüfen und einzustellen; tritt also eine solche Verschiebung der Dateneinrichtung
auf, so werden oft viele Aufnahmen gemacht, bevor der Photograf feststellt, daß sich die Dateneinrichtung in der fal-
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sehen Lage befindet; dies führt dazu, daß diese Aufnahmen wertlos
sind, da sich bei ihnen die Abbildung des Objektes und die Abbildung des Dateninhaltes übereinander befinden. Da bei herkömmlichen
Einrichtungen der Inhalt der Dateneinrichtung nicht tiberprüft werden kann, muß im allgemeinen die !Camera in eine andere
Lage gedreht werden, als sie für die Aufnahme erforderlich ist; deshalb wird die Überprüfung des Dateninhaltes etwas schwierig;
manchmal wird sogar die Überprüfung der Einstellung der Dateneinrichtung
vergessen, so daß in vielen Fällen Aufnahmen gemacht werden, auf denen sich falsche Daten befinden.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Vorrichtungen zur Aufzeichnung
von Daten in Kameras liegt darin, daß die wahlweise Aufzeichnung oder Nichtaufzeichnung von Daten mit ein und derselben
Kamera nicht möglich ist. Mit anderen Worten muß der Photograf zwei getrennte Kameras verwenden, wenn er in bestimmten
Fällen Aufnahmen mit Daten und in anderen Fällen Aufnahmen ohne Daten machen will.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Vorrichtung zur Aufzeichnung von Daten in Kameras zu schaffen.
Weiterhin soll eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Daten in Kameras geschaffen werden, welche die wahlweise Herstellung von
Aufnahmen mit oder ohne Daten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der angegebenen Gattung gelöst durch eine Dateneinrichtung, die von außen auf die Angabe
verschiedener Daten einstellbar ist, durch eine erste optische Anordnung, um die Abbildungsstrahlen mit dem Dateninhalt auf das
Okular zu richten, wobei der Dateninhalt im Suchersystem sichtbar ist, durch eine zweite optische Anordnung, um die Abbildungsstrahlen mit dem Dateninhalt auf einen Bereich des Filmmaterials
zu richten, wobei der Dateninhalt auf das Filmmaterial aufgezeichnet wird, und durch eine im Zusammenwirken mit dem Verschluß system
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in eine geschlossene und eine offene Stellung bewegbare Verschlußeinrichtung,
die beim Schließen des Verschlußsystems geschlossen
wird und verhindert, daß die Abbi-ldungsstrahlen durch
die zweite optische Anordnung auf das Filmmaterial gerichtet werden, und die beim öffnen des Verschlußsystems geöffnet wird
und die Abbildungsstrahlen durch die zweite optische Anordnung
durchläßt, wobei der Inhalt der Dateneinrichtung wahlweise auf das Filmmaterial aufgezeichnet wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin,
daß sich der Inhalt der Dateneinrichtung in der Kamera sowie die Lage dieses Inhaltes relativ zu einer Abbildung des zu
photografierenden Objektes sehr leicht überprüfen läßt. Denn
bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist eine von außen einstellbare Dateneinrichtung vorgesehen, die durch den Photografen
auf verschiedene Einstellungen gebracht werden kann, um jeweils unterschiedliche Inhalte bzw. Daten anzugeben; zu diesen
Daten gehört beispielsweise das Datum; der Inhalt der Dateneinrichtung
kann zusammen mit der Abbildung eines zu photografierenden Objektes im Sucher betrachtet werden; die Abbildung eines
solchen Objektes ist normalerweise im Sucher sichtbar, während der Inhalt der Dateneinrichtung nur dann sichtbar ist, wenn ein
von außen betätigbarer Verriegelungsschalter für das Einschalten einer der Dateneinrichtung zugeordneten Lichtquelle in die
Lage "ein" gebracht worden ist. Wird nun der Verschluß der Kamera betätigt, so wird eine Verschlußeinrichtung geöffnet, die
zwischen dem Suchersystem der Kamera und dem Teil der Kamera
vorgesehen ist, in dem sich das Filmmaterial befindet, das durch die Abbildungslichtstrahlen belichtet wird, die an dem im
Sucher zu sehenden Objekt reflektiert werden; nimmt man an, daß die oben erwähnte Lichtquelle augenblicklich betätigt bzw. eingeschaltet
wird, so wird der Inhalt der Dateneinrichtung auf das Filmmaterial, welches die Abbildung des zu photografierenden
Objektes empfängt, gerichtet und dort aufgezeichnet.
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Der Photograf sieht also in den Sucher und kann erkennen, daß
die relative Lage des Inhaltes der Dateneinrichtung zu dem zu photografierenden Objekt gleich ist wie die der photografischen
Abbildung des Dateninhaltes zu der photografischen Abbildung des Objektes auf dem Fimmmaterial. In dieser Weise kann also
ein Photograf während des normalen Bewegungsablaufs, der zur
Herstellung einer Aufnahme erforderlich ist, unmittelbar den Inhalt der Dateneinrichtung verifizieren und ebenfalls überprüfen,
daß ihre Lage relativ zu der Abbildung eines zu photografierenden Objektes richtig ist. Da weiterhin die Aufzeichnung
des Inhaltes der Dateneinrichtung auf dem in die Kamera eingelegten Filmmaterial von der Einschaltung der zugeordneten Lichtquelle
abhängt, kann der Photograf je nach Bedarf die Daten zusammen mit seiner Aufnahme aufzeichnen oder nicht; der einzige
hierzu erforderliche Handgriff ist die einfache Betätigung eines Schalters. Die kamera nach der vorliegenden Erfindung bietet
also den wesentlichen Vorteil, daß Inhalt und Lage der anschließend auf dem Filmmaterial aufgezeichneten Daten leicht
überprüft werden kann, und daß die Aufzeichnung dieser Daten wahlweise mit ein und derselben kamera durchgeführt werden kann
oder nicht.
Die Erfindung schafft also eine Kamera zur Aufzeichnung von Daten,
bei der steh der Inhalt einer von außen einstellbaren Einrichtung zur Anzeige bzw. Angabe von Daten im Sucher der Kamera
wahrnehmen läßt; diese Daten sollen zusammen mit der Aufnahme eines Objektes photografiert werden; dadurch ist ein Photograf
in der Lage, während des normalen Bewegungsablaufs für die Aufnahme zu überprüfen, daß der Inhalt der Dateneinrichtung und
die Lage dieses Inhaltes relativ zu einer anschließend hergestellten Aufnahme eines Objektes, das ebenfalls im Sucher wahrgenommen
werden kann, richtig sind. Die Reproduktion dieses Dateninhaltes gemeinsam mit einer ^hotografisehen Abbildung des
Objektes hängt von der Betätigung einer an der Außenseite der. Kamera vorgesehenen Einrichtung ab, die von dem Photoarafen be-
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tätigt werden kann; in dieser Weise kann der Photoqraf mit ein und derselben Kamera Aufnahmen herstellen, auf denen wahlweise
die zugehörigen Daten erscheinen oder nicht.
Me Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zei«hnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Querschnittsansicht einer Kamera
zur Aufzeichnung von Daten gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine explodierte Ansicht der relativen Lagen der Hauptelemente
der Kamera nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anordnung der in der Kamera nach Fig. 1 verwendeten Dateneinrichtung;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 mit einer weiteren Anordnung der Dateneinrichtung; und
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wif Fig. 2 mit eine^ Darstellung
einer weiteren Beziehung zwischen den Elementen der
Kamera nach Fig. 1 .
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, weist eine Kamera Wände 1 auf, die einen Raum 1A für das BeIichtungssystpm und einen Raum 1B für
das Suchersystem bilden. Im vorderen Teil des Raums 1A für das
Beiichtungssystpm ist ein Objektiv 4 vorgesehen, das im allgemeinen
au«! einem Linsensystem besteht; ein Verschluß 6 ist hinter oder zwischen einzelnen. Elementen des Objektivs 4 vorgesehen;
bei Betätigung des Verschlußes 6 fällt das an einem äußeren, zu photografierenden objektreflektierte Bildlicht durch das Objektiv
4 und kann auf ein Filmmaterial 2 gerichtet werden, das sich im hinteren Teil des Raums 1A für das Belichtungssystem be-
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findet; das Filmmaterial ist im allgemeinen im rechten Winkel zu der optischen Achse des Objektivs 4 angeordnet. Im oberen
Teil des Raums 1A für das Belichtungssystem sind vor dem Filmmaterial 2 ein totalreflektierender Spiegel 16 und eine Linse
17 vorgesehen, die zusammen mit einem halbreflektierenden Spiegel 15, der in dem Raum 1B für das Suchersystem angebracht ist,
ein zweites optisches System bilden, das im einzelnen unten beschrieben werden soll; der Spiegel 16 und die Linse 17 sind in
einer Linie und unter einer normalerweise geschlossenen Sperrbzw.
Verschlußeinrichtung 14 angeordnet, die in einem Teil der
Wand 1 angebracht ist, die eine Trennwand 1' bildet; dadurch werden der Raum 1A für das Belichtungssystem und der Raum 1B
für das Suchersystem getrennt.
Wie sich weiter aus Fig. 1 entnehmen läßt, ist im vorderen Teil des Raums 1B für das Suchersystem eine Sucherlinse 7 vorgesehen,
deren optische Achse parallel zu der des Objektivs 4 verläuft, jedoch vertikal nicht mit ihr ausgerichtet ist; bei dieser Ausführungsform
befindet sich der Raum IB für das Suchersystem
über dem Raum IA für das Belichtungssystem; diese Sucherlinse 7 kann durch einen halbreflektierenden Spiegel 10, der in dem
Raum IB angeordnet ist, das an einem zu photografierenden Objekt
reflektierte Licht in den Raum 1B für das Suchersystem und auf ein Okular 3 richten, das in der hinteren Wand des Raums 1B für
das Suchersystem angeordnet ist; dadurch kann ein in das Okular sehender Photograf das aufzunehmende Objekt betrachten.
Wie sich weiter aus Fig. 1 sowie auch noch aus Fig. 2 ergibt,
ist im vorderen Teil des Raums 1B für das Suchersystem eine .■ Dateneinrichtung 13 vorgesehen, die auf Spulen aufgewickelte
Bandelemente aufweist; auf diesen Bandelementen sind versehie-. dene Arten von Daten gespeichert, wie beispielsweise das Datum,
wobei sich die Daten einzeln zu verschiedenen Einstellungen verschieben lassen; dazu kann eine herkömmliche Vorrichtung,
wie beispielsweise eine nicht dargestellte Skalenanzeige, ver-
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wendet werden, die außen an der Kamera angebracht ist und von
dem Photografen betätigt werden "kann, so daß die Dateneinrichtung
13 bestimmte, vorgegebene Datensätze angibt- In Bezug auf
das Innere der Tamera ist vor der Dateneinrichtung eine Lichtquelle
12 vorgesehen, die von außen eingeschaltet werden kann; mittels dieser Lichtquelle werden die Bildstrahlen, welche eine
Abbildung des Inhaltes der Dateneinrichtung 13 enthalten, durch eine in einem Rahmen 8 ausgebildete öffnung 8a projiziert; der
Rahmen 8 ist an der Rückseite der Dateneinrichtung 13 vorgesehen und verhindert den Durchgang der anderen, von der Lichtquelle
12 emittierten Lichtstrahlen, d.h.,der Rahmen 8 läßt nur die
Lichtstrahlen durch, welche die Abbildung des Inhaltes der Dateneinrichtung 13 enthalten, Diese Lichtstrahlen mit der Abbildung
der Daten, die nach Einschalten der Lichtquelle 12 von der Rahmenöffnung 8a durchgelassen werden, werden auf den oben erwähnten
halbreflektierenden Spiegel 15 gerichtet- Der Spiegel befindet sich vertikal über der oben erwähnten Verschlußeinrichtung
14 und der Linse 17 und kann die Abbildung der eingestellten
Daten der Dateneinrichtung 13 durch die Linse 17 auf den
totalreflektierenden Spiegel 16 richten, der so angeordnet ist, daß er die Abbildung auf einen oberen Bereich des Filmmaterials
2 lenkt. Die Abbildungsstrahlen, welche die Daten der Dateneinrichtung 13 enthalten, passieren auch den halbreflektierenden
Spiegel 15, treffen auf einen totalreflektierenden Spiegel 9, und werden dadurch auf den oben erwähnten halbreflektierenden
Spiegel 10 und von diesem auf das Okular 3 gerichtet- Die Projektion der Abbildung der durch die Dateneinrichtung 13 vorgegebenen
Daten auf das Filmmaterial 2 hängt von der Betätigung der Lichtquelle 12 und dem öffnen der oben erwähnten Verschlußeinrichtung
14 ab, während die Betrachtung der Daten der Dateneinrichtung 13 durch das Okular nur von der Betätigung der
Lichtquelle 12 abhängt- Weiterhin ergibt sich nach dem Einschalten
der Lichtquelle 12 folgendes; werden das zu photografierende Objekt und die in der Dateneinrichtung 13 eingestellten Daten
durch das Okular betrachtet, so stehen sie in der räumlichen Be-
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Ziehung zueinander, in der sie nach der Betätigung des Verschlußes
6 und der photografischen Entwicklung des Filmmaterials
2 auf diesem auftreten werden; diese räumliche Beziehung tritt dann noch klarer hervor, wenn das Suchersystem beispielsweise
eine Einrichtung aufweist, welche die Fläche einer Aufnahme, die anschließend auf dem Filmmaterial 2 erzeugt wird,
vorgibt bzw. vorzeichnet.
Me Dateneinrichtung 13 kann in jeder lage angeordnet werden,
die in optischer Vermessung bzw. in optischen Abmessungen den gleichen Abstand von dem Okular 3 wie der Rahmen 8 hat. So ist
in Fig. 3 beispielsweise eine Ausführungsform dargestellt, bei der sich die Dateneinrichtung 13 an einer Stelle befindet, die
in Bezug auf einen halbreflektierenden Spiegel 20, der parallel zu dem Spiegel 10 vorgesehen ist, symetrisch zu dem Rahmen 8
ist. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, kann die Dateneinrichtung 13 an der
8eite des Rahmens S angeordnet werden; dabei ist zwischen dem
halbreflektierenden Spiegel 20 und einem reflektierenden Spiegel 21 eine konkave Linse 22 vergesehen, um die Lichtlänge bzw. die
Länge des Strahlengangs zu kompensieren; dadurch werden die Daten der Dateneinrichtung 13 in der Weise auf den halbreflektierenden
Spiegel 20 übertragen, daß die Länge des Lichtdurchgangs bzw. des Strahlengangs zwischen der Dateneinrichtung 13 und dem
halbreflektierenden Spiegel 20 im wesentlichen gleich dem Strahlengang
zwischen dem Rahmen 8 und dem halbreflektierenden Spiegel
20 ist. Außerdem kann die Dateneinrichtung 13 horizontal über dem Rahmen 8 angeordnet werden, wie in Fig. 5 dargestellt
ist; dadurch werden die Daten der Da ten ein-richtung 13 mittels
des natürlichen Lichtes, das durch ein Fenster 23 einfällt, durch den zweiten halbreflektierenden Spiegel 15, der in einem
Winkel von 45 zu dem Rahmen 8 geneigt ist, durch eine Linse 24 zur Tompensation der Lichtlänge bzw. Länge des Strahlengangs,
durch den reflektierenden Spiegel 9 und durch den ersten halbreflektierenden Spiegel 10 des Suchers auf das Okular
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gerichtet, während ein unten durch den zweiten halbref1ektierenden
Spiegel 15 durchtretender Lichtstrahl auf die gleiche Weise zu dem Fimmaterial geleitet wird, wie es in Fig. 2 dargestellt
ist; das Fenster 23 für den Eintritt des natürlichen Lichtes befindet sich an der Oberseite der Kamera.
Wie sich im einzelnen aus Fig. 2 ergibt, kann die Verschlußeinrichtung
14 einen Aufbau haben, wie er üblicherweise auch bei Kameraverschlüssen verwendet wird; zweckmäßigerweise wird
die Verschlußeinrichtung 14 durch ein schwenkbar angebrachtes Element gebildet, das normalerweise in einer Stellung gehalten
wird, um eine in der Trennwand 1' . .· ausgebildete öffnung
zu verschließen; diese Wand 1· trennt den Raum 1A für das
Belichtungssystem von dem Raum 1B für das Suchersystem; gleichzeitig
mit der Betätigung des Verschlußes 6 durch einen Betätigungshebel 18, der mit dem Verschluß 6 verbunden ist, wird das
Element kurzzeitig bewegt, um dieses Fenster in der Trennwand 1·
zu öffnen. Als Alternative hierzu kann beispielsweise auch eine
verschiebbare Platte oder ein anderes flächiges Element verwendet werden, das zweckmäßigerweise einen Teil der Trennwand 1»
bilden sollte; beim Herunterdrücken des Verschlußknopfes der Kamera
wird dieses Element durch unabhängige Vorrichtungen in die offene Stellung bewegt.
Im folgenden soll die Funktionsweise der oben beschriebenen Vorrichtung
erläutert werden. Um eine Photografie des Aufnahmeobjektes
und der Daten zu machen, wird die Lichtquelle 12 eingeschaltet; dadurch wird der Inhalt der Dateneinrichtung 13, also die
eingestellten Daten, durch den Rahmen 8 und dann über die Spiegel 15,9 und 10 auf das Okular 3 geleitet, so daß der Photograf
sich davon überzeugen kann, daß die richtigen Daten angegeben werden; außerdem läßt sich die Lage der Daten in Bezug auf die
anschließend gemachte Aufnahme eines Objektes überprüfen, das ebenfalls durch das Okular 3 wahrgenommen werden kann. Sind die
richtigen Daten eingestellt und haben sie auch die richtige La-
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ge, so wird als nächstes der Verschluß 6 betätigt; dadurch
wird Licht von dem zu photografierenden Objekt durch das Objektiv
4 auf das Pimmaterial 2 gerichtet; gleichzeitig wird die Verschlußeinrichtung 14 geöffnet, so daß Lichtstrahlen
mit einer Abbildung der Daten der Dateneinrichtung 13 über den Spiegel 15, die Linse 17 und den Spiegel 16 auf den oberen Bereich
des Filmmaterials 2 gelenkt werden. In dieser Weise werden
latente Abbildungen der Daten und des zu photografierenden Objektes auf dem Filmmaterial 2 erzeugt; selbtsverständlich kann
das Fimmmaterial 2 durch ein einziges Einzelbild eines Sollfilms oder als "unabhängige Filmeinheit ausgebildet sein, wie sie bei
Sofortbildkameras (Polaroid-Land-Kamera) zur Herstellung von
Aufnahmen durch ein· Diffusions-Übertragungsverfahren verwendet wird. Wenn eine Aufnahme gemacht werden· sol}, auf der sich keine
Daten befinden, oder wenn die Daten in der falschen Lage angeordnet sind, schaltet der Photograf einfach die Lichtquelle
12 nicht ein, so daß auf übliche Weise eine Aufnahme gemacht werden kann.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß mit der vorliegenden Erfindung eine Kamera zur Aufzeichnung von Daten vorgeschlagen
wird, die einen äußerst einfachen Aufbau hat und eine leichte Überprüfung der aufzuzeichnenden Daten und ihrer Lage ermöglicht;
außerdem können mit einer Kamera wahlweise Aufnahmen mit oder ohne Daten hergestellt werden. Zur Erläuterung soll angenommen
werden, daß die Lichtquelle 12 nicht eingeschaltet wird; dann wird bei dieser Kamera das in den Raum 1B für das Suchersystem
eintretende und beim öffnen der Verschlußeinrichtung 14 den Spiegel 16 erreichende Licht selbstverständlich auf einen
oberen Rahmenbereich des Fimmaterials 2 gerichtet, während kein Licht, oder nur eine sehr geringe Menge dieses Lichtes, normalerweise
den Spiegel 16 erreichen sollte; denn dieses. Licht wird in der Hauptsache längs der optischen Achse der Sucherlinse 7
geführt, die relativ zu der Verschlußeinrichtung 14 "verschoben ist; das etwa auf den Spiegel 14 fallende Licht trifft in einem
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solchen Winkel auf, daß sich nur eine minimale Reflexion nach
unten durch den Sp-iegel 15 ergibt. Bei einigen Kameratypen, z.B. bei sehr kleinen kameras,kann es jedoch zweckmäßig sein,
jede Möglichkeit auszuschließen, daß dieses Licht das Filmmaterial
erreicht, wenn keine Daten aufgezeichnet werden. Zu diesem Zweck wird einfach eine Vorrichtung vorgesehen, um die
Verschlußeinrichtung 14 zu öffnen; die Betätigung dieser Vorrichtung hängt von der gleichzeitigen Betätigung des Verschlußes 6
und der Lichtquelle 12 ab. Außerdem kann beispielsweise auf die Verschlußeinrichtung 14 verzichtet werden, wenn der Spiegel 15
durch einen totalreflektierenden Spiegel ersetzt wird; dann muß eine Antriebseinrichtung vorgesehen werden, durch die der Spiegel
15 aus seiner normalen Lage außerhalb des Lichtdurchgangs bzw. Strahlengangs in die andere Lage verschoben wird, bei der
er sich in dem Strahlengang für die Aufnahme befindet.
Patentansprüche
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Claims (3)
- Patentansprüche( 1 .1 Vorrichtung zur Aufzeichnung von Baten für eine lamera mit einem Filmbelichtungssystem, das ein Objektivlinsensystem zur Fokussierung der Abbildungsstrahlen auf ein in der Kamera vorgesehenes lichtempfindliches Material und einen Verschluß enthält, der in zwei Stellungen bewegbar ist, wobei in einer Stellung die Abbildungsstrahlen auf das Filmmaterial auftreffen und in der anderen Stellung unterbrochen werden, weiterhin mit einem von dem Filmbelichtungssystem unabhängigen Suchersystem, das ein Okular für die Betrachtung eines Objektes aufweist,dessen Abbildungsstrahlen durch das Cbjektivlinsensystem auf das Filmmaterial gerichtet werden können, und mit Wänden, die einen Raum für das Filmbelichtungssystem und einen Raum für das Suchersystem bilden, gekennzeichnet durch eine Dateneinrichtung (13), die von außen auf die Angabe verschiedener Daten einstellbar ist, durch eine erste optische Anordnung, um die Abbildungsstrahlen mit dem Dateninhalt auf das Okular (3) zu richten, wobei der Dateninhalt im Suchersystem sichtbar ist, durch eine zweite optische Anordnung, um die Abbildungsstrahlen mit dem Dateninhalt auf einen Bereich des Filmmaterials (2) zu richten, wobei der Dateninhalt auf das Filmmaterial (2) aufgezeichnet wird, und durch eine im Zusammenwirken mit dem Verschlußsystem (6) in eine geschlossene und eine offene Stellung bewegbare Verschlußeinrichtung (14), die beim Schließen des Verschlußsystems (6) geschlossen wird und verhindert, daß die Abbildungsstrahlen durch die zweite optische Anordnung auf das ·609818/0857 ~14-FiImmaterial (2) gerichtet werden, und die beim öffnen des Verschlußsystems (β) geöffnet wird und die Abbildungsstrahlen durch die zweite optische Anordnung durchläßt, wobei der Inhalt der Dateneinrichtung (13) wahlweise auf das Filmmaterial (2) aufgezeichnet wird.
- 2. Vorrichtung zur Aufzeichnung von Daten für eine Kamera mit einem Filmbelichtungssystem, das ein Objektivlinsensystem zur Fokussierung der Abbildungsstrahlen auf ein in der Kamera vorgesehenes lichtempfindliches Material und einen Verschluß enthält, der in zwei Stellungen bewegbar ist, wobei in einer Stellung die Abbildungsstrahlen auf das Fimmaterial auftreffen und in der anderen Stellung unterbrochen werden, weiterhin mit einem von dem Filmbelichtungssystem unabhängigen Suchersystem, das ein Okular für die Betrachtung eines Objektes aufweist, dessen Abbildungsstrahlen durch das Objektivlinsensystem auf das Filmmaterial gerichtet werden können, mit Wänden, die einen Raum für das Filmbelichtungssystem und einen Raum für das Suchersystem bilden, und mit einer Trenneinrichtung, welche diese Räume trennt, gekennzeichnet durch eine Dateneinrichtung (13), die von außen auf die Angabe verschiedener Daten einstellbar ist, durch eine normalerweise unbetätigte Beleuchtungsanordnung (12), die von außen zur Beleuehtung der Dateneinrichtung (13) betätigbar 13t, durch eine Öffnungen (8a) bildende Rahmenanordnung (8), welche bei Beleuchtung der Dateneinrichtung (13) durch die Beleuchtungsanordnung (12) den Durchgang der Abbildungsstrahlen mit dem Inhalt der609818/0857Dateneinrichtung (13) ermöglicht und den Durchgang der anderen, von der Beleuchtungsanordnung (12) emittierten Strahlen begrenzt, durch eine erste optische Anordnung, um die Abbildungsstrahlen mit dem Dateninhalt auf das Okular (3) zu richten, wobei der Dateninhalt im Suchersystem sichtbar ist, durch eine zweite optische Anordnung, um die Abbildungsstrahlen mit dem Dateninhalt auf einen Bereich des Filmmaterials (2) zu richten, wobei der Dateninhalt auf das Filmmaterial (2) aufgezeichnet wird, und durch eine in der Trenneinrichtung vorgesehene, im Zusammenwirken mit dem Verschluß system (6) in eine geschlossene und eine offene Stellung bewegbare Verschlußeinrichtung (14), die beim Schließen des Verschlußsystems (6) geschlossen wird und verhindert, daß die Abbildungsstrahlen durch die zweite optische Anordnung auf das Filmmaterial (2) gerichtet werden, und die beim öffnen des Verschlußsystems (6) geöffnet wird und die Abbildungsstrahlen durch die zweite optische Anordnung durchläßt, wobei der Inhalt der Dateneinrichtung (13) wahlweise auf das Filmmaterial (2) aufgezeichnet wi rd.
- 3. Vorrichtung zur Aufzeichnung von Daten ftit* eine Famera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste optische Anordnung einen ersten totalreflektierenden Spiegel, der so angeordnet ist, daß er die Abbildungsstrahlen mit dem Inhalt der Dateneinrichtung (13) empfängt, und einen ersten halbreflektierenden Spiegel (15) aufweist, der auf der optischen Achse des Suchersystems so angeordnet ist, daß er die an dem609818/0857 '16~ersten totalreflektierenden Spiegel reflektierten Abbildungsstrahlen empfängt und auf das Okular (3) richtet,und daß die zweite optische Anordnung einen zweiten halbreflektierenden Spiegel, der zwischen der Dateneinrichtung (13) und dem ersten totalreflektierenden Spiegel angeordnet ist, und einen zweiten totalreflektierenden Spiegel enthält, der so angeordnet ist, daß er die an dem zweiten halbreflektierenden Spiegel reflektierten Abbildungsstrahlen empfängt und auf das Filmmaterial (2) richtet.609818/08b7Leerseife
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