DE19626604A1 - Kamera und Verfahren zum Anzeigen von Bildaufbaupunkten - Google Patents
Kamera und Verfahren zum Anzeigen von BildaufbaupunktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit der Funktion der
Einstellung des Bildaufbaus sowie ein Verfahren zum Anzeigen von
Standardbildaufbaupunkten, die für einen Benutzer als Anhalts
punkte für den Bildaufbau dienen. Die Standardbildaufbaupunkte
können durch den Sucher der Kamera betrachtet werden, um den
Benutzer dabei zu unterstützen, das zu photographierende Motiv
in passender Weise im Bildrahmen anzuordnen.
Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung zeigt den Aufbau einer
herkömmlichen Kamera mit einem Objektiv 1, einem Hauptspiegel 2
und einem Sucher 10. Das Objektiv 1 bildet das Bild eines nicht
dargestellten Motivs im Inneren der Kamera ab. Der Hauptspiegel
2 reflektiert das Bild des Motivs zum Sucher 10. Wenn ein nicht
dargestellter Verschluß ausgelöst wird, nimmt der Hauptspiegel
2 eine horizontale Stellung ein, so daß das Bild des Motivs auf
einem lichtempfindlichen Teil 3 abgebildet wird.
Der Sucher 10 umfaßt eine Durchprojektionsflüssigkristall
anzeige 4, ein Pentaprisma 5 und ein Okular 6. Das Pentaprisma
5 ist ein pentagonales Prisma, das das Bild des Motivs zweimal
zum Okular 6 reflektiert, was es den Benutzer erlaubt, ein auf
recht stehendes oder aufgerichtetes echtes Bild des Motivs zu
betrachten. Das vom Benutzer durch das Okular 6 gesehene Bild
des Motivs entspricht dem Bild, das auf dem lichtempfindlichen
Teil 3 abgebildet wird.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Flüssigkristallanzeige
4, die zwischen dem Hauptspiegel 2 und dem Pentaprisma 5 ange
ordnet ist, die in Fig. 1 dargestellt sind. Wie es in Fig. 2
dargestellt ist, werden ein Rahmen 4a des Blickfeldes, der den
photographierbaren Bildbereich angibt, und eine Führungslinie
4b, die einen Panoramabildbereich angibt, an der
Flüssigkristallanzeige 4 angezeigt.
Bei einer herkömmlichen Kamera ist es möglich, den Bildbe
reich und die Bildgröße unter Verwendung des Rahmens 4a des
Blickfeldes und der Führungslinie 4b zu steuern. Es ist jedoch
sehr schwer, das Motiv einer Photographie nach Maßgabe von Stan
dardbildaufbaukonventionen exakt auszurichten, da eine herkömm
liche Kamera im Rahmen 4a des Blickfeldes keine Führungseinrich
tungen für diesen Zweck aufweist.
Durch die Erfindung soll daher eine Kamera geschaffen wer
den, die es erlaubt, den Bildaufbau einzustellen, was dadurch
erreicht wird, daß Standardbildaufbaupunkte dem Rahmen des
Blickfeldes überlagert werden. Vorzugsweise entsprechen die
Standardbildaufbaupunkte den Punkten des goldenen Schnitts des
Rahmens des Blickfeldes. Derartige Bildaufbaupunkte bilden An
haltspunkte für den Benutzer für den richtigen Aufbau des Bil
des.
Die erfindungsgemäße Kamera umfaßt zu diesem Zweck ein
Objektiv, einen Hauptspiegel, eine Pentaprisma, ein Okular,
einen lichtempfindlichen Teil und eine Anzeigeeinrichtung. Die
Anzeigeeinrichtung weist eine rechtwinklige Anzeigefläche auf,
die sich im Hauptlichtweg befindet, wobei die Anzeigefläche
einen zentralen Bildaufbaupunkt C₀, der sich am mittleren
Schnittpunkt der Diagonalen der Anzeigefläche befindet, und vier
umgebende Bildaufbaupunkte C₁, C₂, C₃ und C₄ anzeigt, die an den
Schnittpunkten zwischen den Diagonalen und vier Linien angeord
net sind, von denen jede durch einen Eckpunkt der rechtwinkligen
Anzeigefläche geht und senkrecht zu einer der Diagonalen ver
läuft.
Durch die Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zum Anzei
gen von Standardbildaufbaupunkten geschaffen, derart, daß diese
Standardbildaufbaupunkte vom Benutzer durch den Sucher der Kame
ra betrachtet werden können.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein Verfahren zum
Anzeigen von Standardbildaufbaupunkten in einer Kamera, die die
Funktion der Einstellung des Bildaufbaus hat. Dieses Verfahren
umfaßt die Schritte der Wahl zwischen einem Anfangszustand und
einem vom Benutzer gewählten Anzeigezustand und der Anzeige von
Standardbildaufbaupunkten nach Maßgabe des gewählten Zustandes.
Nachdem das Bild aufgenommen ist, wird die Anzeige auf den An
fangszustand zurückgesetzt.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson
ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Ansicht den optischen Aufbau
einer herkömmlichen Kamera,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Flüssigkristallanzeige bei
der in Fig. 1 dargestellten herkömmlichen Kamera,
Fig. 3 schematisch den optischen Aufbau einer Kamera gemäß
eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 4 in einem Blockschaltbild die Anzeigeeinrichtung der
in Fig. 3 dargestellten Kamera,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Anzeigeteils der Anzeigeein
richtung von Fig. 4,
Fig. 6 in einer schematischen perspektivischen Ansicht ein
weiteres Ausführungsbeispiel der in Fig. 4 dargestellten An
zeigeeinrichtung,
Fig. 7 in einer schematischen Ansicht einer äußere Anzeige
bei der in Fig. 3 dargestellten Kamera,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Kamera gemäß eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 9 schematisch den optischen Aufbau einer Kamera gemäß
noch eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 10 in einem Flußdiagramm ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Anzeigen von Standardbildauf
punkten und
Fig. 11 ein Flußdiagramm noch eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Anzeigen von Standardbild
aufpunkten.
In den Fig. 3 bis 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Kamera dargestellt, die die Funktion der Einstellung des
Bildaufbaus hat. Insoweit das erste Ausführungsbeispiel Bauteile
aufweist, die Bauteilen bei der herkömmlichen Kamera ähnlich
sind, die im vorhergehenden beschrieben wurde und in Fig. 1
dargestellt ist, tragen diese Bauteile die gleichen Bezugszei
chen.
Es ist eine Anzeigeeinrichtung mit einer rechtwinkligen
Anzeigefläche vorgesehen, in der sich mehrere Bildaufbaupunkte
befinden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die
Anzeigeeinrichtung einen Anzeigeteil 14 auf, an dem Standard
bildaufbaupunkte C₀, C₁, C₂, C₃, und C₄ angezeigt werden. Der
Anzeigeteil 14 befindet sich zwischen einem Hauptspiegel 2 und
einem Pentaprisma 5. Ein Treiberteil 10 sorgt wahlweise für die
Energieversorgung des Anzeigeteils 14 und ein Wählteil 18 für
die Betriebsart überträgt Signale je nach Wahl des Benutzers auf
den Treiberteil 17, um die Anzeige der Standardbildaufbaupunkte
C₀ bis C₄ zu steuern.
Der Wählteil 18 ist dazu vorgesehen, damit der Benutzer die
Anzeige der Standardbildaufbaupunkte C₀ bis C₄ steuern kann. Der
Wählteil 18 hat vorzugsweise einen Aufbau, der leicht zu handha
ben ist und an der Außenseite der Kamera angeordnet werden kann.
Der Anzeigeteil 14 besteht aus einer rechtwinkligen Durch
projektionsflüssigkristallanzeige und zeigt wahlweise die Stan
dardbildaufbaupunkte C₀ bis C₄ an. Vorzugsweise entsprechen die
Standardbildaufbaupunkte C₀ bis C₄ den Punkten des goldenen
Schnittes des rechtwinkligen Anzeigeteils 14. Die Punkte des
goldenen Schnittes sind nämlich ein Mittelpunkt, der am Schnitt
punkt C₀ der beiden Diagonalen des rechtwinkligen Anzeigeteils 14
liegt, und vier diesen umgebende Punkte an den Schnittpunkten C₁,
C₂, C₃ und C₄ jeder Diagonalen und von dazu senkrechten Linien,
die von den vier Scheiteln oder Ecken des rechtwinkligen Anzei
geteils 14 ausgehen. Die Standardbildaufbaupunkte C₀ bis C₄
können wahlweise am Anzeigeteil 14 angezeigt werden. Das erlaubt
es dem Benutzer, ein Foto eines Motivs aufzunehmen, indem er den
Prinzipien eines guten Bildaufbaus folgt und das Motiv innerhalb
der Bildaufbaupunkte C₀ bis C₄ ausrichtet.
Ein Rahmen 14a des Blickfeldes, der den photographierbaren
Bildbereich angibt, und eine Führungslinie 14b, die den Panora
mabildbereich anzeigt, sind vorzugsweise auf den Anzeigeteil 14
aufgedruckt.
Der Anzeigeteil kann auch so ausgebildet sein, wie es in
Fig. 6 dargestellt ist. Bei diesem alternativen Ausführungsbei
spiel enthält der Anzeigteil 24 mehrere Lichtquellen 22, die
wahlweise an- und ausgeschaltet werden. Diese Lichtquellen sind
vorzugsweise Leuchtdioden. Der Anzeigeteil 24 enthält weiterhin
eine Anzeigefläche 23, auf der sich fünf Standardbildaufbaupunk
te C₀, C₁, C₂, C₃ und C₄ befinden, die den Punkten des goldenen
Schnittes des rechtwinkligen Anzeigeteils entsprechen. Diese
Standardbildaufbaupunkte C₀ bis C₄ werden wahlweise dadurch
angezeigt, daß Licht von den Lichtquellen 22 zu jedem Punkt auf
der Anzeigefläche 23 gestrahlt wird. Ein Rahmen 24a des Blick
feldes und eine Führungslinie 24b sind weiterhin vorzugsweise
auf die Anzeigefläche 23 aufgedruckt.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel einer Kamera bleibt der
Anzeigezustand der jeweiligen Standardbildaufbaupunkte C₀ bis C₄
unverändert so, wie er gewählt ist, es sei denn, daß der in die
Kamera eingelegte Film aufgebraucht ist oder durch den Benutzer
ein anderer Anzeigezustand gewählt wird. Die Anzeige der Stan
dardbildaufbaupunkte C₀ bis C₄ kann auch immer dann zurückgesetzt
werden, wenn ein Foto aufgenommen ist. Der Benutzer kann vor
zugsweise je nach Wunsch zwischen den oben beschriebenen Anzei
gezuständen wählen.
Die Anzeigevorrichtung kann weiterhin eine äußere Anzeige
19 einschließen, die in Fig. 7 dargestellt ist. Die äußere An
zeige 19 erlaubt es dem Benutzer dadurch, daß er die Außenseite
der Kamera betrachtet, den Anzeigezustand der Standardbildauf
baupunkte C₀ bis C₄ am Anzeigeteil 14 in Fig. 5 und 24 in Fig. 6
zu prüfen. Die äußere Anzeige 19 besteht aus einer Flüssigkri
stallanzeige oder einer Leuchtdiodenanzeige und umfaßt fünf
Teile C₀′, C₁′, C₂′, C₃′, und C₄′, die den Standardbildaufbaupunk
ten C₀, C₁, C₂, C₃ und C₄ entsprechen.
Der Benutzer kann den Anzeigezustand der Standardbildauf
baupunkte C₀ bis C₄, die im Inneren der Kamera angezeigt werden,
dadurch feststellen, daß er die äußere Anzeige 19 betrachtet, da
dann, wenn beispielsweise die Standardbildaufbaupunkte C₀ und C₁
am Anzeigeteil 14 in Fig. 5 im Inneren der Kamera angezeigt
werden, die entsprechenden Teile C₀′ und C₁′ der äußeren Anzeige
19 gleichfalls angezeigt werden.
Fig. 8 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel mit einer
Anzeigeeinrichtung 45, die abnehmbar mit dem äußeren Teil des
Suchers 40 der Kamera integriert ist. Die Anzeigeeinrichtung 45
besteht aus durchscheinenden oder lichtdurchlässigen Materialien
wie beispielsweise Glas oder einem Kunststoff und die nicht
dargestellten Standardbildaufbaupunkte, die den Punkten des
goldenen Schnittes entsprechen, werden daran so angezeigt, wie
es in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Die Standardbildaufbaupunk
te, sowie der nicht dargestellte Rahmen des Blickfeldes und die
nicht dargestellte Führungslinie können auf die Oberfläche der
transparenten Materialien aufgedruckt sein. Dem Benutzer steht
diese Anleitung zu einem guten Bildaufbau zur Verfügung, nachdem
er die Anzeigeeinrichtung 45 mit dem Sucher 40 der Kamera ver
bunden hat.
Fig. 9 zeigt noch ein Ausführungsbeispiel mit einer An
zeigeeinrichtung, die einen Anzeigeteil 50 hat, der umschaltbar
im Hauptlichtweg vorzugsweise zwischen dem Pentaprisma 25 und
dem Okular 26 angeordnet ist. Ein nicht dargestellter Schalt
knopf steuert den Anzeigeteil 50. Die nicht dargestellten Stan
dardbildaufbaupunkte, die den Punkten des goldenen Schnittes
entsprechen, werden am Anzeigeteil 50 angezeigt und der Anzeige
teil 50 kann durch Betätigung des äußeren Schaltknopfes in den
Hauptlichtweg und aus dem Hauptlichtweg bewegt werden.
Im folgenden wird anhand von Fig. 10 ein Ausführungsbei
spiel des Verfahrens zum Anzeigen der Standardbildaufbaupunkte
C₀ bis C₄ in einer Kamera beschrieben. Nach Maßgabe der Wahl des
Anzeigezustandes der Standardbildaufbaupunkte in einem Schritt
S110 werden die entsprechenden Standardbildaufbaupunkte am An
zeigeteil 14 von Fig. 5 in einem Schritt S120 angezeigt. Das
Motiv wird dann in einem Schritt S130 unter Verwendung der Bild
aufbaupunkte als Anhaltspunkte aufgenommen. Anschließend an die
Aufnahme des Bildes wird der Anzeigezustand in einem Schritt
S140 initialisiert. Dieser Schritt umfaßt einen Unterschritt der
Prüfung in einem Schritt S141, ob der Film aufgebraucht ist.
Wenn der Film aufgebraucht ist, wird er in einem Unterschritt
S142 automatisch zurückgespult und werden die Standardbildauf
baupunkte an der Anzeige in einem Unterschritt S143 gelöscht.
Wenn der Film nicht aufgebraucht ist, wird festgestellt, ob die
Wahl des Anzeigezustandes der Standardbildaufbaupunkte geändert
werden soll (Unterschritt S144). Wenn zu diesem Zeitpunkt die
Wahl des Anzeigezustandes nicht geändert werden soll, wird das
Photographieren fortgesetzt (Schritt S130). Wenn die Wahl des
Anzeigezustandes geändert werden soll, werden die obigen Schrit
te dadurch erneut ausgeführt, daß zum Schritt S120 der Arbeits
abfolge zurückgekehrt wird, und werden die Standardbildaufbau
punkte angezeigt.
Der Schritt S120 kann weiterhin das Anzeigen des Anzeigezu
standes der Standardbildaufbaupunkte, der durch den Benutzer
gewählt ist, an der äußeren Anzeige 19 in Fig. 7 einschließen,
die an der Außenseite der Kamera installiert ist.
Fig. 11 zeigt in einem Flußdiagramm ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel des Verfahrens zum Anzeigen der Standardbildauf
baupunkte. Gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 10 geben gleiche
Verfahrensschritte an.
Der Unterschritt S241 des Schrittes S240 initialisiert den
Anzeigezustand, indem die Anzeige der Standardbildaufbaupunkte
gelöscht wird, nachdem im Schritt S130 ein Bild aufgenommen
wurde. Nach dem Löschen des Anzeigezustandes wird ermittelt, ob
der Film aufgebraucht ist (Unterschritt S242). Wenn der Film
nicht aufgebraucht ist, kehrt die Abfolge auf den Anfangsschritt
S110 zurück, in dem der Anzeigezustand der Standardbildaufbau
punkte erneut gewählt wird. Wenn der Film aufgebraucht ist, wird
er automatisch rückgespult (Unterschritt S243) und wird die
Programmabfolge beendet.
Wie es oben beschrieben wurde, gibt eine Kamera mit der
Funktion der Einstellung des Bildaufbaus gemäß der vorliegenden
Erfindung dem Benutzer Anhaltspunkte für einen wählbaren Bild
aufbau, wenn er durch den Sucher der Kamera sieht. Diese Anlei
tung kann in der beschriebenen Weise entweder im Inneren oder an
der Außenseite der Kamera angeordnet sein.
Claims (22)
1. Kamera mit
einem internen Hauptlichtweg mit einem ersten und einem zweiten Ende,
einem Objektiv, das am ersten Ende des Hauptlichtweges angeordnet ist und das Licht von einem Motiv empfängt und durch läßt, um dadurch ein Bild des Motivs auszubilden,
einem Hauptspiegel, der im Hauptlichtweg angeordnet ist und das Bild des Motivs empfängt und reflektiert,
einem Pentaprisma, das im Hauptlichtweg angeordnet ist und das Bild des Motivs, das vom Hauptspiegel reflektiert wird, emp fängt und zweimal reflektiert, um ein aufrechtstehendes echtes Bild des Motivs zu erzeugen,
einem Okular, das am zweiten Ende des Hauptlichtweges an geordnet und so ausgerichtet ist, daß es dem Benutzer die Be trachtung des aufrechtstehenden echten Bildes erlaubt, und
einem lichtempfindlichen Teil, der sich außerhalb des Hauptlichtweges auf der Seite des Spiegels befindet, die dem Hauptlichtweg gegenüberliegt, wobei der lichtempfindliche Teil so angeordnet ist, daß er das Bild des Motivs empfängt, wenn es den Hauptspiegel passieren kann, gekennzeichnet durch
eine Anzeigeeinrichtung mit einer rechteckigen Anzeigeflä che, die im Hauptlichtweg angeordnet ist, wobei die Anzeigeflä che einen zentralen Bildaufbaupunkt (C₀), der am zentralen Schnittpunkt der Diagonalen der Anzeigefläche angeordnet ist, und vier diesen umgebende Bildaufbaupunkte (C₁, C₂, C₃ und C₄) aufweist, die an den Schnittpunkten zwischen den Diagonalen und vier Linien angeordnet sind, die jeweils durch einen Eckpunkt der rechteckigen Anzeigefläche gehen und senkrecht zu einer der Diagonalen verlaufen.
einem internen Hauptlichtweg mit einem ersten und einem zweiten Ende,
einem Objektiv, das am ersten Ende des Hauptlichtweges angeordnet ist und das Licht von einem Motiv empfängt und durch läßt, um dadurch ein Bild des Motivs auszubilden,
einem Hauptspiegel, der im Hauptlichtweg angeordnet ist und das Bild des Motivs empfängt und reflektiert,
einem Pentaprisma, das im Hauptlichtweg angeordnet ist und das Bild des Motivs, das vom Hauptspiegel reflektiert wird, emp fängt und zweimal reflektiert, um ein aufrechtstehendes echtes Bild des Motivs zu erzeugen,
einem Okular, das am zweiten Ende des Hauptlichtweges an geordnet und so ausgerichtet ist, daß es dem Benutzer die Be trachtung des aufrechtstehenden echten Bildes erlaubt, und
einem lichtempfindlichen Teil, der sich außerhalb des Hauptlichtweges auf der Seite des Spiegels befindet, die dem Hauptlichtweg gegenüberliegt, wobei der lichtempfindliche Teil so angeordnet ist, daß er das Bild des Motivs empfängt, wenn es den Hauptspiegel passieren kann, gekennzeichnet durch
eine Anzeigeeinrichtung mit einer rechteckigen Anzeigeflä che, die im Hauptlichtweg angeordnet ist, wobei die Anzeigeflä che einen zentralen Bildaufbaupunkt (C₀), der am zentralen Schnittpunkt der Diagonalen der Anzeigefläche angeordnet ist, und vier diesen umgebende Bildaufbaupunkte (C₁, C₂, C₃ und C₄) aufweist, die an den Schnittpunkten zwischen den Diagonalen und vier Linien angeordnet sind, die jeweils durch einen Eckpunkt der rechteckigen Anzeigefläche gehen und senkrecht zu einer der Diagonalen verlaufen.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigefläche ein Teil eines Anzeigeteils (14, 24) ist, an dem
Standardbildaufbaupunkte wahlweise angezeigt werden, und weiter
hin ein Treiberteil (17) zur Energieversorgung des Anzeigeteils
(14, 24) und ein Wählteil (18) zum Steuern der Anzeige der
Standardbildaufbaupunkte nach Maßgabe der Wahl des Benutzers
vorgesehen sind.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anzeigeteil (14) eine Durchprojektionsflüssigkristallanzeige
ist, die zwischen dem Hauptspiegel (2) und dem Pentaprisma (5)
angeordnet ist.
4. Kamera nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung zum Rücksetzen der Anzeige der Standardbildaufbaupunk
te, die am Anzeigeteil (14) angezeigt werden, nachdem jedes Bild
aufgenommen ist.
5. Kamera nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung zum Beibehalten der Standardbildaufbaupunkte im gewähl
ten Zustand, es sei denn, daß die Wahl des Anzeigezustandes
durch den Benutzer geändert wird.
6. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anzeigeteil (24) mehrere wahlweise aktivierbare Lichtquellen
(22) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie den Anzeigeteil
(24) bestrahlen und dadurch die Standardbildaufbaupunkte anzei
gen.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquellen (22) Leuchtdioden sind.
8. Kamera nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung zum Rücksetzen der Anzeige der Standardbildaufbaupunk
te, die am Anzeigeteil (24) angezeigt werden, nachdem jedes Bild
aufgenommen ist.
9. Kamera nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Ein
richtung zum Beibehalten der Standardbildaufbaupunkte im gewähl
ten Zustand, es sei denn, daß die Wahl des Anzeigezustandes
durch den Benutzer geändert wird.
10. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigeeinrichtung weiterhin eine äußere Anzeige (19) aufweist,
die es dem Benutzer erlaubt, den Anzeigezustand der Standard
bildaufbaupunkte dadurch zu prüfen, daß er einen äußeren Teil
der Kamera betrachtet.
11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Anzeige (19) eine Flüssigkristallanzeige mit fünf
Anzeigeteilen ist, die den jeweiligen Standardbildaufbaupunkten
entsprechen.
12. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigevorrichtung einen Teil (45) aus einem transparenten Mate
rial einschließt, der lösbar an der Außenseite der Kamera ange
bracht ist.
13. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Anzeigefläche an einem Anzeigeteil (50) der Anzeigeein
richtung befindet, der im Inneren der Kamera so angebracht ist,
daß er zwischen einer Funktionsstellung und einer funktionslosen
Stellung umgeschaltet werden kann, wobei die Kamera weiterhin
einen Schaltknopf aufweist, der von außen zugänglich ist, um den
Anzeigeteil (50) zwischen der Funktionsstellung und der funk
tionslosen Stellung umzuschalten.
14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anzeigeteil (50) im Hauptlichtweg zwischen dem Pentaprisma
(25) und dem Okular (26) vorgesehen ist.
15. Verfahren zum Anzeigen von Standardbildaufbaupunkten an
einem Anzeigeteil einer Anzeigeeinrichtung einer Kamera, um dem
Benutzer die Möglichkeit zu geben, den Bildaufbau einzustellen,
welche Anzeigeeinrichtung einen Treiberteil zur Energieversor
gung des Anzeigeteils und einen Wählteil zum Steuern der Anzeige
der Standardbildaufbaupunkte zwischen einem Anfangszustand und
einem vom Benutzer gewählten Zustand umfaßt, gekennzeichnet
durch die Schritte:
Wählen des Anzeigezustandes der Standardbildaufbaupunkte,
Anzeigen der Standardbildaufbaupunkte gemäß des gewählten Zustandes am Anzeigeteil,
Photographieren eines Objektes und
Rücksetzen des Anzeigezustandes der Standardbildaufbaupunk te auf den Anfangszustand.
Wählen des Anzeigezustandes der Standardbildaufbaupunkte,
Anzeigen der Standardbildaufbaupunkte gemäß des gewählten Zustandes am Anzeigeteil,
Photographieren eines Objektes und
Rücksetzen des Anzeigezustandes der Standardbildaufbaupunk te auf den Anfangszustand.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt der Rücksetzung den Unterschritt der Prüfung, ob der
Film aufgebraucht ist, des automatischen Rückspulens des Filmes
und des Löschens des Anzeigezustandes der Standardbildaufbau
punkte, wenn der Film aufgebraucht ist, der Prüfung, ob die Wahl
des Anzeigezustandes der Standardbildaufbaupunkte vom Anfangs
zustand verschieden ist, wenn der Film nicht aufgebraucht ist,
und der Rücksetzung des Anzeigeteils auf den Anfangszustand
umfaßt, wenn der Film nicht aufgebraucht ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt der Rücksetzung des Anzeigezustandes das Löschen des
aktuellen Anzeigezustandes, die Prüfung, ob der Film aufge
braucht ist, das Rücksetzen des Anzeigeteils auf den Anfangs
zustand, wenn der Film nicht aufgebraucht ist, und das automati
sche Rückspulen des Filmes einschließt, wenn der Film aufge
braucht ist.
18. Verfahren zum Anzeigen von Standardbildaufbaupunkten an
einem Anzeigeteil einer Anzeigeeinrichtung in einer Kamera,
welche Bildaufbaupunkte dazu dienen, dem Benutzer Anhaltspunkte
für den Bildaufbau zu geben, wobei die Anzeigeeinrichtung einen
Treiberteil zur Energieversorgung des Anzeigeteils, einen Wähl
teil zum Steuern der Anzeige der Standardbildaufbaupunkte zwi
schen einem Anfangszustand und einem vom Benutzer gewählten
Zustand und eine äußeren Anzeige umfaßt, die den Anzeigezustand
der Standardbildaufbaupunkte nach Maßgabe von Signalen anzeigt,
die vom Wählteil übertragen werden, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Wählen eines Anzeigezustandes der Standardbildaufbaupunkte,
Anzeigen der Standardbildaufbaupunkte nach Maßgabe des gewählten Zustandes am Anzeigeteil,
Anzeigen einer Wiedergabe der Standardbildaufbaupunkte des gewählten Zustandes an der äußeren Anzeige,
Photographieren eines Motives und
Rücksetzen des Anzeigezustandes auf den Anfangszustand.
Wählen eines Anzeigezustandes der Standardbildaufbaupunkte,
Anzeigen der Standardbildaufbaupunkte nach Maßgabe des gewählten Zustandes am Anzeigeteil,
Anzeigen einer Wiedergabe der Standardbildaufbaupunkte des gewählten Zustandes an der äußeren Anzeige,
Photographieren eines Motives und
Rücksetzen des Anzeigezustandes auf den Anfangszustand.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt der Rücksetzung die Unterschritte der Prüfung, ob
der Film aufgebraucht ist, des automatischen Rückspulens des
Filmes und des Löschens des Anzeigezustandes der Standardbild
aufbaupunkte, wenn der Film aufgebraucht ist, der Prüfung, ob
die Wahl des Anzeigezustandes der Standardbildaufbaupunkte von
dem Anfangszustand verschieden ist, wenn der Film nicht aufge
braucht ist, und der Rücksetzung des Anzeigeteils auf den An
fangszustand umfaßt, wenn der Film nicht aufgebraucht ist.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt der Rücksetzung des Anzeigezustandes das Löschen des
aktuellen Anzeigezustandes, das Prüfen, ob der Film aufgebraucht
ist, das Rücksetzen des Anzeigeteils auf den Anfangszustand,
wenn der Film nicht aufgebraucht ist, und das automatische Rück
spulen des Filmes umfaßt, wenn der Film aufgebraucht ist.
21. Kamera mit
einem internen Hauptlichtweg mit einem ersten und einem zweiten Ende,
einem Objektiv, das am ersten Ende des Hauptlichtweges angeordnet ist und Licht von einem Motiv empfängt und durchläßt, um dadurch ein Bild des Motivs auszubilden,
einem Hauptspiegel, der im Hauptlichtweg angeordnet ist und das Bild des Motivs empfängt und reflektiert,
einem Pentaprisma, das im Hauptlichtweg angeordnet ist und das Bild des Motivs, das vom Hauptspiegel reflektiert wurde, empfängt und zweimal reflektiert, um ein aufrechtstehendes ech tes Bild des Motivs auszubilden,
einem Okular, das am zweiten Ende des Hauptlichtweges an geordnet und so ausgerichtet ist, daß der Benutzer das aufrecht stehende echte Bild betrachten kann, und
einem lichtempfindlichen Teil, der außerhalb des Haupt lichtweges auf der Seite des Spiegels angeordnet ist, die dem Hauptlichtweg gegenüberliegt, wobei der lichtempfindliche Teil so angeordnet ist, daß er das Bild des Motivs empfängt, wenn dieses den Hauptspiegel passieren kann, gekennzeichnet durch
eine Anzeigeeinrichtung (14, 24), die im Hauptlichtweg angeordnet ist und an der Bildaufbaupunkte angezeigt werden, wobei die Bildaufbaupunkte so konfiguriert sind, daß der Benut zer wenigstens einen Teil der Bildaufbaupunkte zusammen mit dem aufrechtstehenden echten Bild des Motivs durch das Okular (6) betrachten kann.
einem internen Hauptlichtweg mit einem ersten und einem zweiten Ende,
einem Objektiv, das am ersten Ende des Hauptlichtweges angeordnet ist und Licht von einem Motiv empfängt und durchläßt, um dadurch ein Bild des Motivs auszubilden,
einem Hauptspiegel, der im Hauptlichtweg angeordnet ist und das Bild des Motivs empfängt und reflektiert,
einem Pentaprisma, das im Hauptlichtweg angeordnet ist und das Bild des Motivs, das vom Hauptspiegel reflektiert wurde, empfängt und zweimal reflektiert, um ein aufrechtstehendes ech tes Bild des Motivs auszubilden,
einem Okular, das am zweiten Ende des Hauptlichtweges an geordnet und so ausgerichtet ist, daß der Benutzer das aufrecht stehende echte Bild betrachten kann, und
einem lichtempfindlichen Teil, der außerhalb des Haupt lichtweges auf der Seite des Spiegels angeordnet ist, die dem Hauptlichtweg gegenüberliegt, wobei der lichtempfindliche Teil so angeordnet ist, daß er das Bild des Motivs empfängt, wenn dieses den Hauptspiegel passieren kann, gekennzeichnet durch
eine Anzeigeeinrichtung (14, 24), die im Hauptlichtweg angeordnet ist und an der Bildaufbaupunkte angezeigt werden, wobei die Bildaufbaupunkte so konfiguriert sind, daß der Benut zer wenigstens einen Teil der Bildaufbaupunkte zusammen mit dem aufrechtstehenden echten Bild des Motivs durch das Okular (6) betrachten kann.
22. Kamera mit einem internen Hauptlichtweg zum Übertragen
eines Bildes eines Motivs zu einem Sucher und mit einem zweiten
internen Lichtweg zum Übertragen eines Bildes auf einen licht
empfindlichen Teil mit
einem Objektiv, das am ersten Ende des Hauptlichtweges an geordnet ist und Licht von einem Motiv empfängt und durchläßt, um dadurch ein Bild des Motivs auszubilden,
einem Hauptspiegel, der im Hauptlichtweg angeordnet ist und das Bild des Motivs empfängt und reflektiert,
einem Pentaprisma, das im Hauptlichtweg angeordnet ist und das reflektierte Bild des Motivs empfängt und zweimal reflek tiert, um ein aufrechtstehendes echtes Bild des Motivs auszu bilden, und
einem Okular, das am zweiten Ende des Hauptlichtweges an geordnet und so ausgerichtet ist, daß der Benutzer das aufrecht stehende echte Bild betrachten kann, gekennzeichnet durch
eine Anzeigeinrichtung (14, 24), die im Hauptlichtweg an geordnet ist und an der Bildaufbaupunkte angezeigt werden, wobei die Bildaufbaupunkte so konfiguriert sind, daß der Benutzer wenigstens einen Teil der Bildaufbaupunkte zusammen mit dem aufrechtstehenden echten Bild des Motivs durch das Okular (6) betrachten kann.
einem Objektiv, das am ersten Ende des Hauptlichtweges an geordnet ist und Licht von einem Motiv empfängt und durchläßt, um dadurch ein Bild des Motivs auszubilden,
einem Hauptspiegel, der im Hauptlichtweg angeordnet ist und das Bild des Motivs empfängt und reflektiert,
einem Pentaprisma, das im Hauptlichtweg angeordnet ist und das reflektierte Bild des Motivs empfängt und zweimal reflek tiert, um ein aufrechtstehendes echtes Bild des Motivs auszu bilden, und
einem Okular, das am zweiten Ende des Hauptlichtweges an geordnet und so ausgerichtet ist, daß der Benutzer das aufrecht stehende echte Bild betrachten kann, gekennzeichnet durch
eine Anzeigeinrichtung (14, 24), die im Hauptlichtweg an geordnet ist und an der Bildaufbaupunkte angezeigt werden, wobei die Bildaufbaupunkte so konfiguriert sind, daß der Benutzer wenigstens einen Teil der Bildaufbaupunkte zusammen mit dem aufrechtstehenden echten Bild des Motivs durch das Okular (6) betrachten kann.
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