DE69532181T2 - Kamera ausgerüstet mit einer Vorrichtung zum Bestimmen der Blickrichtung - Google Patents

Kamera ausgerüstet mit einer Vorrichtung zum Bestimmen der Blickrichtung Download PDF

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    • G02B7/287Systems for automatic generation of focusing signals including a sight line detecting device
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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Kamera, die versehen ist mit einer Sichtlinienfeststellfunktion zum Steuern eines optischen Fokussiersystems für ein Objektiv gemäß einem Fokussiersignal, das in einem Fokussierfeststellbereich gewonnen wird, den ein Sichtlinienfeststellmittel erkennt.
  • Zum Stand der Technik
  • Eine Vielzahl von Kameras, bei denen die Richtung, in der ein Photograph sieht, festgestellt wird durch ein sogenanntes Sichtlinienmittel, das an einem Teil einer Kamera vorgesehen ist zum Feststellen der oben beschriebenen Richtung des Photographen und zum Feststellen, auf welchen Bereich (Position) in einem Sehfeld eines Suchers der Photograph seine Augen fixiert, und eine Vielzahl von Photographierfunktionen, wie automatisches Scharfstellen und automatische Belichtung, werden gesteuert gemäß einem Signal aus dem Sichtlinienfeststellmittel, das bereitgestellt ist.
  • Sowohl im Dokument JP-6148510A als auch im Dokument JP-6161135A wird eine Kamera bereitgestellt, bei der der Bereich, in dem ein Entfernungsmesser bedient wird, gemäß einer Eingabe aus dem Sichtlinienmittel zum Fokussieren eines Photographiersystems ausgewählt werden kann.
  • Auch im Dokument US-5 486 892A vom Anmelder der vorliegenden Anmeldung wird eine Kamera bereitgestellt, die versehen ist mit dem Sichtlinienfeststellmittel zum Feststellen der Richtung, in der ein Photograph seine Augen fixiert, mit einem Fokussierfeststellmittel mit einer Vielzahl von Fokussierfeststellbereichen und mit einem automatischen Belichtungssteuermittel mit einer Vielzahl von photometrischen Empfindlichkeiten, bei der das Ansteuern des Fokussierfeststellmittels und des automatischen Belichtungssteuermittels gesteuert wird gemäß einem Signal aus dem Sichtlinienfeststellmittel.
  • Der Fokussiermodus, mit dem die bisher beschriebene Kamera versehen ist, hat zwei Arten für einen statischen Zielgegenstand und für einen dynamischen Zielgegenstand.
  • Im Modus für einen statischen Zielgegenstand wird ein Objektiv betätigt, bis das Objektiv scharf eingestellt ist, und ist es einmal scharf eingestellt, wird keine Fokussierfeststelloperation ausgeführt. In der Zwischenzeit, wird im Modus für einen dynamischen Zielgegenstand, bei dem ein Objektiv betätigt wird gemäß dem Status eines Fokus, selbst nachdem das photographische Objektiv fokussiert ist, eine Fokussierfeststelloperation wiederholt.
  • Bedienung und Feststellung einer Sichtlinie hin zu einer Kamera, bereitgestellt mit einer Sichtlinienfeststellfunktion und Feststellen eines Fokus sind nachstehend anhand eines jeden Fokussiermodus beschrieben.
  • 1) Modus für einen statischen Zielgegenstand (Einzel-AF-Aufnahmemodus)
  • Wenn ein Auslöser halb betätigt ist, das heißt bis zu einem ersten Anschlag, wird das Sichtlinienmittel zunächst betätigt zum Feststellen eines Fokus, und der Punkt, auf dem der Photograph seine Augen fixiert hat, wird in einem visuellen Feld eines Suchers gesucht.
  • Als Folge wird eine Lichtquelle zum Feststellen einer Sichtlinie beleuchtet, Daten werden in einem Flächensensor zum Feststellen einer Sichtlinie gespeichert und ein Signal, das das Bild des Augapfels von Photographen zeigt, wird gelesen. Die Richtung der Sichtlinie des Photographen wird gewonnen aus dem zuvor beschriebenen Augapfelabbildungssignal. Als nächstes wird festgestellt, auf welchem Teil des Sehfeldes vom Sucher der Photograph seine Augen fixiert, das heißt der Punkt wird aus der Richtung der Sehlinie des Photographen gewonnen. Der Punkt wird dargestellt durch Koordinaten in einem visuellen Feld des Suchers.
  • Ein Fokussierfeststellbereich gemäß den Koordinaten eines visuellen Feldes vom Sucher wird basierend auf diesem beschrieben. Der Status des Fokus im Fokussierfeststellbereich, gewonnen durch einen solchen Prozeß, wird festgestellt durch ein Fokussierfeststellmittel, und ein photographisches Objektiv wird betätigt, bis die Scharfeinstellung aufgrund der Information erzielt ist.
  • Ist einmal der Fokussierfeststellbereich durch das Sichtlinienmittel entschieden, wie zuvor beschrieben, wird danach das Fokussieren ausgeführt, indem lediglich dem Status der Scharfeinstellung vom Fokussierfeststellbereich Aufmerksamkeit gezollt wird.
  • 2) Modus für einen dynamischen Zielgegenstand (Servo-AF-Aufnahmemodus)
  • Wenn ein Auslöser halb betätigt wird, wie im zuvor beschriebenen Modus für einen statischen Zielgegenstand, wird ein Sichtlinienfeststellmittel betätigt, um einen Fokussierfeststellbereich zu bestimmen. Danach wird ein Objektiv betätigt, wobei lediglich dem Status der Scharfeinstellung vom Fokussierfeststellbereich Aufmerksamkeit gezollt wird.
  • Abgesehen von der obigen Beschreibung kann eine Sichtlinie notwendigerweise jedes Mal vor der Fokussierfeststellung festgestellt werden, und ein Objektiv kann betätigt werden, nachdem ein Fokussierfeststellbereich entschieden ist, wie im Dokument US-5 835 797A gezeigt, um die Fokussierfeststellung mit einem Punkt, auf dem der Photograph seine Augen fixiert, entsprechend der Bewegung eines Zielgegenstands zu verbinden.
  • Als nächstes hat ein Filmtransportmodus zwei Arten einer Einzelaufnahmenzuführung und einer Daueraufnahmenzuführung. Wenn in einem Einzelaufnahmemodus ein Auslöser gedrückt wird, wird ein Bild eines Films belichtet und transportiert, und das nächste Bild kann nicht photographiert werden, bis der Auslöser erneut gedrückt ist. Wenn in einem Daueraufnahmemodus ein Auslöser betätigt ist, wird zunächst ein Bild belichtet und transportiert, und wenn der Auslöser gedrückt bleibt, wenn der Filmtransport beendet ist, wird das nächste Bild belichtet und transportiert, und so kann nacheinander eine Vielzahl von Bildern photographiert werden.
  • Wenn der zuvor beschriebene Daueraufnahmemodus und der Modus für einen dynamischen Zielgegenstand kombiniert werden, kann eine Vielzahl fortlaufender Bilder in Scharfeinstellung photographiert werden, während die Feststellung einer Scharfeinstellung zur Ausführung kommt.
  • Wenn der zuvor beschriebene Daueraufnahmemodus und der Modus für einen statischen Zielgegenstand kombiniert werden, kann ebenso eine Vielzahl von Bildern mit der ersten Scharfeinstellung photographiert werden.
  • In solch einer Kombination eines Daueraufnahmemodus und des Modus für einen dynamischen Zielgegenstand tritt jedoch der Defekt auf, daß ein Fokussierfeststellbereich nicht gemäß der Änderung des Punktes geändert wird, auf den ein Photograph seine Augen gemäß einer Bewegung eines Zielgegenstands während einer Daueraufnahme fixiert, wenn ein Fokussierfeststellbereich entschieden wird durch ein Sichtlinienfeststellmittel zum Fokussieren, wenn lediglich ein Auslöser betätigt ist.
  • Wenn im Gegensatz dazu eine Sichtlinie notwendigerweise jedes Mal festgestellt wird, bevor die Richtung eines Fokus festgestellt wird und das Fokussieren ausgeführt wird, nachdem ein Fokussierfeststellbereich entschieden ist, um einen Fokussierfeststellbereich zu verknüpfen mit dem Punkt, auf den ein Photograph seine Augen auf die Bewegung eines Zielgegenstands fixiert, wird die Zeit zur Fokussierfeststellung verlängert zur Feststellung einer Sichtlinie und ein Objektiv kann nicht betätigt werden gemäß der Bewegung des Zielgegenstands, so daß kein scharfes Bild aufgenommen werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kamera bereitzustellen, wie sie im Patentanspruch 1 beansprucht ist. In einer solchen Kamera wird eine Sichtlinienfeststelloperation jedes Mal beim Photographieren während der Daueraufnahme ausgeführt, und ein Fokussierfeststellbereich wird auf der Grundlage des Ergebnisses ausgewählt. Die Kamera wird außerdem bereitgestellt mit einem Beurteilungsmittel (Bestimmungsmittel) zum Beurteilen, ob ein Fokussierfeststellergebnis geeignet ist oder nicht, wobei nur eine Fokussierfeststelloperation ausgeführt wird, ohne daß eine Sichtlinienfeststelloperation ausgeführt wird, wenn das Beurteilungsmittel ein Fokussierfeststellergebnis beurteilt, das ungeeignet ist.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es folglich, eine Kamera bereitzustellen, bei der die Fokussierfeststellung gemäß einer Absicht des Photographen ermöglicht wird und die Photographiergeschwindigkeit bei der Daueraufnahme ohne Vermindung beibehalten werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist ein Anordnungsplan eines optischen Systems nach einem ersten Ausführungsbeispiel für den Fall, daß die Erfindung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera angewandt wird;
  • 2 zeigt das Innere eines Suchers der in 1 gezeigten Kamera;
  • 3, die sich zusammensetzt aus den 3A und 3B, zeigt Blockdiagramme, die elektrische Konfigurationen der in 1 gezeigten Kamera darstellen;
  • 4 erläutert das Prinzip der Feststellung einer Sichtlinie in einer derartigen Kamera;
  • 5A und 5B zeigen Beispiele eines Bildes eines Augapfels, projiziert auf einen Bildsensor, und ein Ausgangssignal eines Signals, das das Bild zeigt;
  • 6 ist ein Hauptablaufdiagramm, das eine Sequenz der in 1 gezeigten Kamera darstellt;
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise von "Auslösen und Transportieren" zeigt, ausgeführt durch Interruptverarbeitung;
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise von "Feststellen einer Sichtlinie und AF" zeigt, ausgeführt in einem Schritt 612 in 7;
  • 9, die sich zusammensetzt aus den 9A bis 9C, zeigt Ablaufdiagramme, die die Arbeitsweise von "Sichtlinienfeststellung und AF" darstellen, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in dem Fall, bei dem die Erfindung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera angewandt wird;
  • 10 ist ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise von "Auslösen und Transportieren" nach einem zweiten Ausführungsbeispiel darstellen, wenn die Erfindung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera angewandt wird;
  • 11, die sich zusammensetzt aus den 11A bis 11D, zeigt Ablaufdiagramme, die die Arbeitsweise von "Sichtlinienfeststellung und AF" nach einem dritten Ausführungsbeispiel darstellen, wenn die Erfindung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera angewandt wird; und
  • 12 ist ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise von "Auslösen und Transportstart" nach einem dritten Ausführungsbeispiel darstellt, wenn die Erfindung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera Anwendung findet.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend ist die Erfindung auf der Grundlage von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in Figuren dargestellt sind.
  • 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, angewandt bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera, die ausgestattet ist mit einer Sichtlinienfeststellfunktion. 1 ist eine schematische Darstellung, die einen wichtigen Teil einer einäugigen Spiegelreflexkamera zeigt, und 2 ist ein Sehfelddiagramm eines Suchers in einer einäugigen Spiegelreflexkamera, die in 1 gezeigt ist.
  • Unter Bezug auf 1 bedeutet Bezugszeichen 1 Objektive, die aus einer Vielzahl von Linsen aufgebaut sind. Bezugszeichen 2 bedeutet einen Hauptspiegel, der schräg angeordnet ist für einen optischen Photographierweg gemäß den Zuständen der Betrachtung und Photographie oder ??. Bezugszeichen 3 bedeutet einen Unterspiegel, der reflektierte Strahlen durch den Hauptspiegel 2 zum unteren Abschnitt des Gehäuses einer Kamera durchläßt. Bezugszeichen 4 bedeutet einen Verschluß. Bezugszeichen 5 bedeutet ein empfindliches Glied, das aus einem Film, einer Festkörperbildaufnahmeeinrichtung, wie einer CCD und einem MOS-Typ, oder einer Kameraröhre, wie einem Vidicon, gebildet ist.
  • Bezugszeichen 6 bedeutet einen Brennweitendetektor, der ein allgemein bekanntes Differenzsystem anwendet, das durch eine Bildlinse 6a, die sich in der Nähe einer Bildebene befindet, durch Reflexionsspiegel 6b und 6c, eine Sekundärabbildungslinse 6d, eine Öffnung 6e und einen Zeilensensor 6f, der aus einer Vielzahl von CCD besteht, wie später zu beschreiben ist, gebildet ist. Der Brennweitendetektor 6 in 1 stellt eine Fokussierung gemäß einem allgemein bekannten Phasendifferenzsystem fest und ist so aufgebaut, daß die Feststellung einer Scharfeinstellung ermöglicht wird in fünf Scharfeinstellfeststellbereichen in einem Sichtfeld 213 (ein Beobachtungsbildschirm) eines Suchers, der in 2 gezeigt ist.
  • Bezugszeichen 7 bedeutet eine Fokussierplatte, die sich auf einer erwarteten Ebene befindet, die abgebildet wird durch das Objektiv 1, und Bezugszeichen 8 bedeutet ein pentagonales Prisma zum Beeinflussen des optischen Weges im Sucher. Bezugszeichen 9 und 10 bedeuten eine Abbildungslinse beziehungsweise einen Lichtmeßsensor zum Messen der Helligkeit eines Zielgegenstands im Beobachtungsbildschirm, und die Abbildungslinse 9 bezieht sich auf die Fokussierplatte 7 und den Lichtmeßsensor 10 als einen zusammentreffenden Punkt über einen reflektierten optischen Weg im pentagonalen Prisma B.
  • Bezugszeichen 11 bedeutet ein Okular, das sich an der rückwärtigen Seite einer Ausgangsebene des zuvor beschriebenen pentagonalen Prismas befindet und verwendet wird zum Betrachten der Fokussierplatte 7 durch ein Auge 15 eines Photographen. Das Okular 11 ist bereitgestellt mit einem optischen Teiler 11a, gebildet aus einem dichroitischen Spiegel zum Übertragen sichtbarer Strahlung und zum Reflektierten infraroter Strahlung. Bezugszeichen 12 bedeutet eine Lichtempfangslinse, und Bezugszeichen 14 bedeutet einen Bildsensor, wobei Anordnungen photoelektrischer Einrichtungen, wie CCD, in zwei Dimensionen angeordnet sind. Der Bildsensor ist so eingerichtet, daß in der Nähe einer Pupille im Auge 15 an einer gegebenen Stelle bezüglich der Lichtempfangslinse 12 eines Photographen ein Bezug gegeben werden kann als gemeinsamer Punkt.
  • Bezugszeichen 13a bis 13f bedeuten Infrarot-emittierende Dioden, die als jeweilige Lichtquelle arbeiten zum Bestrahlen des Auges 15 des Photographen und um das Okular 11 angeordnet sind, wie es in 1 gezeigt ist.
  • Bezugszeichen 21 bedeutet eine helleuchtende LED zur sichtbaren Überlagerung, selbst bei einem Lichtzielgegenstand. Das aus der LED 21 emittierte Licht zur Überlagerung wird gegen das Prisma 22 als Flutlicht und den Hauptspiegel 2 reflektiert, der senkrecht geneigt ist durch die Anordnung eines kleinen Prismas 7a, das an einem Anzeigeabschnitt der Fokussierplatte 7 vorgesehen ist, und eine Auge 15 des Photographen durch das pentagonale Prisma 8 und das Okular 11 erreicht.
  • Kleine Prismen 7a sind in einer Anordnung an Stellen auf der Fokussierplatte 7 gemäß einem Fokussierfeststellbereich in der Gestalt eines Bildes gebildet und werden bestrahlt, und die kleinen Prismen werden bestrahlt durch die LED 21 zur Überlagerung mit LED-L1, LED-L2, LED-C, LED-R1 und LED-R2 gemäß den kleinen Prismen. Folglich wird Licht emittiert in Fokussierfeststellbereiche 200, 201, 202, 203 und 204 im Sichtfeld 213 des in 2 gezeigten Suchers, um die Scharffeststellbereiche aufzuzeigen. (Nachstehend als überlagerte Anzeige bezeichnet).
  • Bezugszeichen 23 bedeutet eine Sehfeldmaske, die einen Suchersichtfeldbereich bildet, und Bezugszeichen 24 bedeutet eine LCD im Sucher, die bestrahlt wird von einer Bestrahlungs-LED (F-LED) 25 zum Anzeigen photographischer Informationen außerhalb des Suchersehfeldes. Das durch die LCD 24 übertragene Licht im Sucher wird durch ein Dreiecksprisma 26 auf den Sucher geführt, angezeigt in 207 außerhalb des Suchersehfeldes, das in 2 gezeigt ist, und ein Photograph betrachtet die photographische Information.
  • Bezugszeichen 31 bedeutet eine Öffnung, die vorgesehen ist im Objektiv 1, und Bezugszeichen 32 bedeutet eine Blendenansteuereinrichtung, die versehen ist mit einer Blendensteuerschaltung 111, die später zu beschreiben ist. Bezugszeichen 33 bedeutet einen Motor zum Linsenantrieb, und Bezugszeichen 34 bedeutet ein Linsenantriebsglied mit einem Antriebsgetriebe. Bezugszeichen 35 bedeutet einen Optokoppler zum Feststellen der Drehung einer Impulsplatte 36, die verriegelt ist mit dem Linsenantriebsglied 34, und zum Übertragen an eine Linsenfokussierschaltung 110.
  • Die Linsenfokussierschaltung 110 signalisiert das Steuern des Motors zum Antrieb der Linsen 33 durch ein vorgegebenes Maß auf der Grundlage einer solchen Information und einer Information eines Linsenantriebsumfangs, gesendet von einer Kamera, und zum Bewegen der fokussierten Linse 1a des Objektivs 1 in die Feststellposition. Bezugszeichen 37 bedeutet Kontakte, die als allgemeine Schnittstelle zwischen der Kamera und dem Objektiv dienen.
  • 3A und 3B sind Blockdiagramme, die elektrische Konfigurationen einer einäugigen Spiegelreflexkamera zeigen, die in der zuvor beschriebenen Weise aufgebaut ist, und dieselben Bezugszeichen in 1 und in 2 geben dieselben Teile wie in den 3A und 3B an.
  • Unter Bezug auf die 3A und 3B sind eine Sichtlinienfeststellschaltung 101, eine Lichtmeßschaltung 102, eine automatische Scharfeinstellfeststellschaltung 103, eine Signaleingabeschaltung 104, eine LCD-Ansteuerschaltung 105, eine LED-Ansteuerschaltung 106, eine IRED-Ansteuerschaltung 107, eine Verschlußansteuerschaltung 108 und eine Motorsteuerschaltung 109 verbunden mit einer Zentralverarbeitungseinheit 100 (wird nachstehend mit CPU bezeichnet) eines Mikrocomputers, der als Kamerasteuermittel arbeitet und in das Gehäuse einer Kamera eingebaut ist. Signale werden ebenfalls übertragen zwischen der CPU und der Fokussiereinstellschaltung 110 oder der Blendenantriebsschaltung 111, die sich im Objektiv befindet, über in 1 gezeigte Kontakte 37.
  • Ein EEPROM 100a als Speichermittel, angeschlossen an die CPU 100, ist versehen mit einer Funktion zum Speichern von Sichtlinieneinstelldaten zum Einstellen der individuellen Differenz einer Sichtlinie.
  • Die zuvor beschriebene Sichtlinienfeststellschaltung 101 setzt das Ausgangssignal eines Bildes vom Augapfel aus dem Abbildungssensor 14 (CCD-EYE) aus einem analogen Signal um in ein digitales Signal und sendet diese Bildinformation an die CPU 100. Die CPU 100 liest Eigenschaften eines Bildes eines Augapfels aus, erforderlich zum Feststellen einer Sichtlinie gemäß einem vorgegebenen Algorithmus, wie er später zu beschreiben ist, und enthält des weiteren einen Drehwinkel eines Augapfels vom Photographen basierend auf den Positionen der Eigenschaften.
  • Nachdem die zuvor beschriebenen Lichtmeßschaltung 102 das Ausgangssignal aus dem Lichtmeßsensor 110 verstärkt, führt sie eine log-Kompression und eine A/D-Kompression aus und sendet die Ergebnisse an die CPU 100 als Helligkeitsinformation aus jedem Sensor. Der Lichtmeßsensor 10 ist gebildet durch Photodioden zum Lichtmessen von vier Bereichen, bestehend aus SPC-L zur Lichtmessung eines linksseitigen Bereichs, der die Fokussierfeststellbereiche 200 und 201 auf der linken Seite im Suchersehbild wie in 2 gezeigt enthält, aus CSPC-C zum Lichtmessen eines Mittelbereichs 211, der den Fokussierfeststellbereich 202 enthält, aus SPC-R zum Lichtmessen eines rechtsseitigen Bereichs 212, der die Fokussierfeststellbereiche 203 und 204 auf der rechten Seite enthält, und aus SPC-A zum Lichtmessen dieses peripheren Bereichs 213.
  • Ein Zeilensensor 6f, wie eine allgemein bekannte CCD, verbunden mit der oben beschriebenen automatischen Fokussierfeststellschaltung 103, ist gebildet aus fünf Paaren von Zeilensensoren, CCD-L2, CCD-L1, CCD-C, CCD-R1 und CCD-R2, gemäß den fünf Fokussierfeststellbereichen 200 bis 204 in dem zuvor beschriebenen Bildschirm. Die automatische Fokussierfeststellschaltung 103 setzt die Spannung, die gewonnen ist aus dem Zeilensensor 6f, aus dem analogen Signal in das digitale Signal um, und sendet das Ergebnis an die CPU 100.
  • SW1 wird eingeschaltet, wenn der Auslöser, nicht dargestellt in der Zeichnung, betätigt wird bis zu einem ersten Anschlag, und startet damit die Lichtmessung, AF und Sichtlinienfeststelloperation. SW2 ist ein Auslöser, der eingeschaltet wird, wenn der nicht dargestellte Auslöser zu einem zweiten Anschlag gedrückt wird. SWAFM ist ein AF-Modus- Umschalter, der nicht dargestellt ist, und jedes Mal, wenn der Knopf betätigt ist, wird entweder "der Modus für einen statischen Zielgegenstand" oder "der Modus für einen dynamischen Zielgegenstand" durch den AF-Modus eingestellt. SWWM ist ein Transporteinstellknopf, und wenn der Knopf betätigt ist, wird der Transportmodus eingestellt, und der Modus wird umgeschaltet durch Betätigen eines elektronischen Wählers, der nicht dargestellt ist, während der Transportmodus eingestellt ist. SW-DIAL1 und SW-DIAL2 sind Wählschalter, die bereitgestellt sind in der elektronischen Wahl, die nicht dargestellt ist, und diese werden eingeschaltet, wird ein Ausgangssignal an einen Vor-/ Rückwärtszähler (UP/DWN-Zähler), verbunden mit der Signaleingabeschaltung 104, ausgeführt zum Zählen des Umfangs eines Drehklicks der elektronischen Wahl.
  • Die zuvor beschriebene LCD-Steuerschaltung 105 ist eine gemäß allgemeinen Aufbaus zur Anzeige von Daten auf der Flüssigkristallanzeige LCD und kann einen Blendenwert, eine Verschlußgeschwindigkeit in Sekunden und einen Photographiermodus anzeigen auf sowohl LCD 42 für einen Monitor als auch LCD 24 im Sucher gleichzeitig gemäß einem Signal aus der CPU 100.
  • Die zuvor beschriebene LED-Ansteuerschaltung 106 steuert das Beleuchten und Blinken der Bestrahlungs-LED (F-LED) 25 und der LED 21 zum Überlagern. Die zuvor beschriebene IRED-Ansteuerschaltung 107 signalisiert, um die Infrarotemittierenden Dioden (IRED 1 bis 6) 13a bis 13F in selektiver Weise entsprechend einer Situation zu beleuchten.
  • Die zuvor beschriebene Verschlußsteuerschaltung 108 steuert einen Magneten MG-1 zum Bewegen des Vorwärtsverschlußvorhangs und einen Magneten MG-2 zum Bewegen des Rückwärtsverschlußvorhangs, wenn elektrifiziert, um das empfindliche Glied mit einer vorgegebenen Lichtmenge zu belichten. Die zuvor beschriebene Motorsteuerschaltung 109 steuert einen Motor M1 zum Aufspulen und zum Zurückspulen eines Films und einen Motor M2 zum Laden des Hauptspiegels 2 und des Verschlusses 4.
  • 4 erläutert das Prinzip der Feststellung einer Sichtlinie. 5A zeigt ein Bild eines Augapfels im Normalfall, projiziert auf die Fläche des Bildsensors 14, der in 4 gezeigt ist, und Bezugszeichen 60 in 5B bedeutet ein Ausgangssignal eines Bildsignals in einer Linie 5B-5B, wie in 5A gezeigt.
  • Unter Bezug auf 5A bedeutet Bezugszeichen 50 einen sogenannten Weißabschnitt im Augapfel 15, Bezugszeichen 51 bedeutet eine Pupille, und Bezugszeichen 52a und 52b bedeuten ein Bild, das auf der Kornea (Hornhaut) des Augapfels von der Bestrahlungslichtquelle reflektiert wird.
  • Als nächstes anhand der 4, 5A und 5B beschrieben ist ein Sichtlinienfeststellverfahren.
  • Die Infrarot-emittierenden Dioden 13a und 13b befinden sich ungefähr symmetrisch in der X-Richtung über der optischen Achse der Sichtlinienempfangslinse 12, um einen jeden Augapfel 15 eines Photographen divergierend zu bestrahlen.
  • Aus der zuvor beschriebenen Infrarot-emittierenden Diode 13b projizierte Infrarotstrahlen gelangen auf die Kornea 16 des Augapfels 15, und ein reflektiertes Bild d auf der Kornea durch einen Teil der jeweiligen Infrarotstrahlen, zu dieser Zeit reflektiert auf der Oberfläche der Kornea 16, wird gesammelt durch die Lichtempfangslinse 12 und wird zum wiederholten Male an der Stelle d' auf dem Bildsensor 14 abgebildet.
  • Gleichermaßen werden Infrarotstrahlen, projiziert von der Infrarot-emittierenden Diode 16a, die Kornea 16 eines Augapfels 15 bestrahlen, und ein reflektiertes Bild e auf der Kornea durch einen Teil der jeweiligen Infrarotstrahlen, zu dieser Zeit reflektiert auf der Oberfläche der Kornea 16, wird von der Lichtempfangslinse 12 gesammelt und wird erneut in der Position e' auf dem Bildsensor 14 abgebildet.
  • Ein Lichtfluß aus den Endabschnitten a und b von der Iris 17 bildet die Endabschnitte a und b in Positionen a' und b', die nicht dargestellt sind, auf dem Bildsensor 14 durch die Lichtempfangslinse 12 ab. Wenn x Koordinaten der Endabschnitte 1. und b der Iris 17 überlagert werden mit xa und xb, wenn ein Drehwinkel θ der optischen Achse b eines Augapfels 15 auf der Grundlage der optischen Achse AA der Lichtempfangslinse 12 klein ist, werden die Koordinaten xc der Mittenposition c der Pupille 19 folgendermaßen dargestellt: xc ≅ (xa + xb/)2
  • Wenn x Koordinaten der ursprünglichen Positionen der reflektierten d und e auf der Kornea mit xd und xe und einem Standardabstand zwischen der Mitte 0 der Krümmung der Kornea 16 überlagert werden, wird die Mitte c der Pupille 19 angenommen mit Loc, und der Koeffizient, bei dem die individuelle Differenz vom Abstand Loc betrachtet wird, wird A1 angenommen, weil die x Koordinate des Mittenpunkts zwischen reflektierten Bildern d und e auf der Kornea und die x Koordinate der Mitte 0 der Krümmung der Kornea 16 xo gleich sind, dann entspricht ein Drehwinkel Θ der optischen Achse BB vom Augapfel 15 ungefähr einer Beziehung, die folgendermaßen ausgedrückt wird: (A1 * Loc) * sin θ ≅ xc – (xd + xe)/2 (1)
  • Ein Drehwinkel θ der optischen Achse BB vom Augapfel 15 kann deshalb gewonnen werden durch Feststellen der Positionen der auf einen Teil des Bildsensors 14 projizierten Eigenschaften, wie reflektierte Bilder d und e auf der Kornea und den Abschnitten a und b der Iris 17, durch die Sichtlinienfeststellschaltung 101. Zu dieser Zeit kann die unter (1) gezeigte Beziehung folgendermaßen umgeschrieben werden: β(A1 * Loc) * sin θ ≅ (xa' + xb')/2 – (xd' + xe')/2 (2)
  • Jedoch stellt ß eine Vergrößerung dar, die entschieden wird auf der Grundlage der Position eines Augapfels 15 bezüglich der Lichtempfangslinse 12 und wird im wesentlichen gewonnen als Funktion des Abstands |xd' – xe'| zwischen den Infrarotemittierenden Dioden 13a und 13b und reflektierten Bildern auf der Kornea. Ein Drehwinkel θ der optischen Achse BB des Augapfels 15 kann folgendermaßen umgeschrieben werden: θ ≅ ARCSIN {(xc' – xf')/β/(A1 * Loc)} (3)
  • Jedoch gilt für xc' und xf' Folgendes: xc' ≅ (xa' + xb')/2 xf' ≅ (xd' + xe')/2
  • Wenn jedoch ein Drehwinkel θ in Horizontalrichtung der optischen Achse BB errechnet wird, weil in vielen Fällen die Sichtlinie und die optische Achse BB eines Augapfels 15 vom Photographen nicht gleich sind, wird eine Sichtlinie θH in Horizontalrichtung des Photographen gewonnen durch Kompensieren eines Winkels δ zwischen der optischen Achse BB und der Sichtlinie. Wenn der Koeffizient, in dem die individuelle Differenz eines Winkels δ kompensiert wird zwischen der optischen Achse BB und der Sichtlinie eines Augapfels 15, als überlagert mit B1 angesehen wird, gilt für eine Sichtlinie θH in Horizontalrichtung des Photographen Folgendes: θH = θ ± (B1 * δ) (4)
  • Wenn für ein Vorzeichen ± ein Winkel im Uhrzeigersinn als positiv angenommen wird, dann erfolgt die Auswahl von "+" für den Fall, bei dem das Auge des Photographen, das in den Sucher guckt, das linke ist, und "–" wird ausgewählt im Falle des rechten Auges.
  • In 4 ist auch ein Beispiel gezeigt, bei dem ein Augapfel eines Photographen in z-x-Ebene gedreht wird (beispielsweise eine horizontale Ebene), jedoch kann eine Sichtlinie gleichermaßen festgestellt werden im Falle, daß der Augapfel des Photographen sich in der z-y-Ebene dreht (beispielsweise eine vertikale Ebene). Da jedoch eine Komponente in Vertikalrichtung einer Sichtlinie eines Photographen gleich der Komponente θ' in Vertikalrichtung der optischen Achse BB eines Augapfels 15 ist, wird eine Sehlinie θV in Vertikalrichtung folgendermaßen dargestellt: θV = θ'
  • Die Positionen (xn, yn), bei denen ein Photograph auf die Fokussierplatte im Suchersehfeld auf der Grundlage der Sichtliniendaten θH und θV guckt, werden folgendermaßen dargestellt:
  • Figure 00160001
  • Jedoch stellt "m" eine Konstante dar, die sich in einem optischen Suchersystem einer Kamera ergibt.
  • Werte von Koeffizienten A1 und B1 zum Kompensieren der individuellen Differenz eines Augapfels 15 von einem Photographen werden gewonnen durch Abgleichen der Position vom Ziel, das sich in einer gegebenen Position im Sucher der Kamera befindet, mit der Position des betrachteten Punktes, errechnet gemäß dem unter (5) Ausdruck, während der Photograph starr auf das Ziel sieht.
  • Normalerweise wird die Operation zum Gewinnen einer Sichtlinie eines Photographen und eines Betrachtungspunktes ausgeführt gemäß den zuvor beschriebenen Ausdrücken durch eine Software, die auf einem Mikrocomputer für einen Sichtlinienprozessor läuft.
  • Wenn der Koeffizient zum Kompensieren der individuellen Differenz einer Sichtlinie gewonnen wird, erfolgt das Errechnen der Position bezüglich der Fokussierplatte der Sichtlinie vom Photographen, der in den Sucher einer Kamera blickt, unter Verwendung des unter (5) gezeigten Ausdrucks, und die Sichtlinieninformation wird zum Scharfstellen eines Objektivs oder zum Steuern der Belichtung verwendet.
  • Als nächstes anhand der Ablaufdiagramme in den 6 und 7 beschrieben ist die Arbeitsweise einer Kamera, die in der zuvor beschriebenen Weise aufgebaut ist.
  • Zuerst beschrieben ist das in 6 gezeigte Ablaufdiagramm.
  • Wenn eine Kamera eingeschaltet ist, beginnt die CPU 100 den Betrieb von Schritt 601 an.
  • [Schritt 602] Variable und Kennzeichen initialisieren.
  • Genauer gesagt, "ein Sichtlinienfeststell-Sperrkennzeichen", "ein AF-Sperrkennzeichen" und "ein Nachauslösungs-Kennzeichen" löschen. "Ein Interrupt der Auslösung und Transport" abschalten.
  • [Schritt 603] Feststellen des Status vom Schalter SW1, der einzuschalten ist, wenn ein Auslöseknopf betätigt wird durch einen ersten Anschlag. Falls ausgeschaltet, erfolgt das Fortschreiten zu Schritt 604, und wenn eingeschaltet, Fortschreiten zu Schritt 611.
  • Angenommen sei, daß der Schalter SW1 ausgeschaltet ist, und die Steuerung durchläuft Schritt 604.
  • [Schritt 604] Variable und Kennzeichen initialisieren. Hier werden diese initialisiert, wenn der Schalter SW1 erneut ausgelöst wird, nachdem SW1 gedrückt ist und die vorgegebene Operation ausgeführt wird.
  • Genauer gesagt, "ein Sichtlinienfeststell-Sperrkennzeichen" zum Feststellen einer Sichtlinie löschen. Ebenfalls Löschen von "ein AF-Sperrkennzeichen" zum Ausführungen von AF. Weiterhin Sperren von "ein Interrupt von Auslösen und Transport". Auch Löschen von "ein Nachauslösekennzeichen".
  • [Schritt 605] Überprüfen, ob der Transportmodus einer Kamera tatsächlich eingestellt ist (der Transportmodus wird eingestellt, wenn ein Schalter SWWM gedrückt ist). Wenn im Ergebnis der eingeschaltete Modus eingestellt ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt 606, anderenfalls zu Schritt 608.
  • [Schritt 606] Überprüfen, ob ein Wähler betätigt ist. Wenn ein Wähler nicht betätigt ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt 613 ohne Umschalten des Transportmodus, und wenn ein Wähler auf eine andere Art zeigt, erfolgt das Fortschreiten zu Schritt 607.
  • [Schritt 607] Da ein Wähler betätigt worden ist, erfolgt das Ändern des Transportmodus, und nachdem das Einstellen des Transportmodus beendet ist, Fortschreiten zu Schritt 613.
  • Der zuvor beschriebene Transportmodus hat zwei Arten, den "Einzelaufnahmemodus", bei dem nur ein Bild photographiert wird, wenn ein Schalter SW2 gedrückt ist, und den "Dauerlaufmodus", bei dem das Photographieren fortgesetzt ausgeführt wird, während ein Schalter SW2 gedrückt ist. Ein Kamerabenutzer kann immer "Einzelaufnahmemodus" und "Dauerlaufmodus" über die Wähloperation einschalten.
  • Wenn der Transportmodus in Schritt 605 nicht eingestellt wird, schreitet der Ablauf fort zu Schritt 608, wie zuvor beschrieben.
  • [Schritt 608] Beurteilen, ob der AF-Modus hier in der Kamera eingestellt ist. Ist er eingestellt, geht die Verarbeitung zu Schritt 609, und anderenfalls geht die Verarbeitung zu Schritt 610.
  • [Schritt 609] AF-Modus einschalten und, nachdem das Einstellen des AF-Modus beendet ist, schreitet der Ablauf fort zu Schritt 613. Wenn ein Schalter SWAFM gedrückt ist, wird der AF-Modus eingeschaltet, und die Einstellung ist beendet durch Loslassen des Schalters SWAFM.
  • Der AF-Modus hat zwei Arten, "einen Modus für einen statischen Zielgegenstand" und "einen Modus für einen dynamischen Zielgegenstand", wie schon zuvor erwähnt. Im "Modus für einen statischen Zielgegenstand" wird der AF-Modus umgeschaltet auf "einen Modus für einen dynamischen Zielgegenstand" beziehungsweise im "Modus für einen dynamischen Zielgegenstand" wird der Modus umgeschaltet in "einen Modus für einen statischen Zielgegenstand".
  • [Schritt 610] Hier Ausführen von anderer Einstellung als Transportmodus und AF-Modus. Da sich die Einzelheiten nicht direkt auf die Erfindung beziehen, werden sie hier fortgelassen.
  • Wenn im zuvor beschriebenen Schritt 603 der Schalter SW1 eingeschaltet wird, schreitet der Ablauf fort zu Schritt 611 in der zuvor beschriebenen Weise.
  • [Schritt 611] Hier Ausführen von "AE-Steuerung"-Unterroutine für Lichtmessung und Anzeige des Status einer Kamera. In dieser Unterroutine "AE-Steuerung" wird ein Lichtmeßsensor in Betrieb genommen, und eine Verschlußgeschwindigkeit und ein Wert einer Blende werden errechnet auf der Grundlage des gewonnenen Lichtmeßwertes gemäß einem allgemein bekannten Algorithmus. Die errechnete Verschlußgeschwindigkeit und der Blendenwert werden angezeigt auf einer Flüssigkristallanzeige, die an der Außenseite der Kamera vorgesehen ist (wenn der photographische Modus der Kamera der manuelle Modus ist, wird angezeigt, ob der Modus geeignet ist).
  • [Schritt 612] Hier Ausführen einer "Feststellen einer Sichtlinie und eines Scharfeinstell"-Unterroutine. Diese Unterroutine "Feststellen einer Sichtlinie und einer Scharfeinstellung" wird wiederholt ausgeführt, während der Schalter SW1 eingeschaltet ist.
  • [Schritt 613] Wenn eine Operationssequenz beendet ist, von hier Rückkehr zu Schritt 603, um den Betrieb der Kamera zu wiederholen.
  • Als nächstes anhand 7 beschrieben ist die Auslöseoperation. Die Auslöseoperation wird jedoch durch eine Interruptroutine ausgeführt.
  • [Schritt 651] Wenn der Schalter SW2 eingeschaltet ist durch Drücken des Auslöseknopfes durch einen zweiten Anschlag, während die Unterbrechung aktiviert ist, wird "Auslöse- und Transportier-"Unterroutine durch Interruptverarbeitung aufgerufen.
  • [Schritt 652] Interrupt von "Auslösen und Transportieren" abschalten.
  • [Schritt 653] Hier Errechnen eines Wertes einer Blende zum Steuern einer Verschlußgeschwindigkeit.
  • Ein Blendenwert und eine Verschlußgeschwindigkeit werden errechnet auf der Grundlage des Photographiermodus einer Kamera und des Wertes durch Lichtmessung oder eines eingestellten Wertes gemäß einem vorgegebenen Algorithmus. Wenn ein Blendenwert und eine Verschlußgeschwindigkeit gegeben sind, wird hier keine Rechnung angefordert.
  • [Schritt 654] Anheben des Hauptspiegels (2) und des Unterspiegels (3) einer Kamera, Kommunizieren mit der Blendensteuerschaltung 111 und Steuern der Blende 31, die im Objektiv vorgesehen ist, auf einen Wert, der im obigen Schritt 653 errechnet wurde.
  • [Schritt 655] Unterstromsetzen des Magneten MG-1 über die Verschlußsteuerschaltung 108 und Belichtung, wobei der vordere Verschlußvorhang läuft. Dann Unterstromsetzen des Magneten MG-2, nachdem eine vorgegebene Zeit, errechnet im obigen Schritt 653, verstrichen ist, und Beendigen der Belichtung, wobei der rückwärtige Verschlußvorhang läuft.
  • [Schritt 656] Spiegel auf eine gegebene Position herunterlassen, Kommunizieren mit der Blendensteuerschaltung 111 und Rückkehrt der Öffnung zur Auslöseposition.
  • [Schritt 657] Transportieren eines Bildes vom film und Aufziehen einer Verschlußfeder.
  • [Schritt 658] Löschen "eines Sichtlinien-Sperrkennzeichens" und "eines AF-Sperrkennzeichens", um eine Sichtlinie und eine Scharfeinstellung nachzuweisen, wenn "eine Sichtlinienfeststellungs"-Unterroutine hier aufgerufen wird.
  • [Schritt 659] Einstellen eines "Nachauslöse"-Kennzeichens, das aufzeigt, das das Auslösen ausgeführt wird.
  • [Schritt 660] Interrupt-Unterroutine von "Auslösen und Transportieren" beenden.
  • Nachdem die "Auslöse- und Transport-"Unterroutine beendet ist, keine Rückkehr zum Programm, in dem eine Unterbrechung auftritt, sondern zu Schritt 603 in 6.
  • Als nächstes anhand 6 beschrieben ist ein Ablaufdiagramm einer "Sichtlinienfeststell- und AF- "Unterroutine.
  • Wenn "Sichtlinienfeststellung und AF" aufgerufen ist, führt die CPU 199 eine Operation von Schritt 502 über den Schritt 501 aus.
  • [Schritt 502] Kommunizieren mit Fokussierschaltung 110 zur Beurteilung, ob eine Linse tatsächlich angesteuert wird. Wenn im Ergebnis das Ansteuern von Linsen nicht beendet ist, wenn "Sichtlinienfeststell- und AF-"Unterroutine ausgeführt wird, und Linsen das letzte Mal angesteuert werden, erfolgt die Rückkehr zu dieser Unterroutine. Bevor die Linsen angetrieben werden oder nach dem Ansteuern der Linsen wird ein Schritt 503 ausgeführt.
  • [Schritt 503] Beurteilen, ob das Auslösen ausgeführt ist, und wenn das Auslösen ausgeführt ist, Fortschreiten zu Schritt 504. Wenn Auslösen nicht ausgeführt ist, Fortschreiten zu Schritt 505.
  • [Schritt 504] Beurteilen, ob der Transportmodus ein Einzelbildaufnahmemodus ist, und wenn dem so ist, zurück zu dieser Unterroutine. Wenn Dauerlaufmodus, Fortschreiten zu Schritt 505.
  • Wie zuvor beschrieben, wird eine Kamera gesteuert durch die Beurteilung in den Schritten 503 und 504, so daß nur ein Bild in einem Einzelbildaufnahmemodus photographiert werden kann.
  • [Schritt 505] Beurteilen, ob die Sichtlinienfestsstellung hier zugelassen ist. Es wird beurteilt durch "ein Sichtlinienfeststell-Sperrkennzeichen, ob Sichtlinienfeststellung gesperrt ist. Wenn zunächst zugelassen, Fortschreiten zu Schritt 506. Wenn Sichtlinienfeststellung gesperrt, Fortschreiten zu Schritt 509 unmittelbar ohne Sichtlinienfeststelloperation.
  • [Schritt 506] Feststellen einer Sichtlinie gemäß vorgegebenen Algorithmus.
  • Genauer gesagt, zunächst Beleuchten infrarotemittierender Dioden, deren Positionen gemäß der Position einer Kamera durch IRED-Treiberschaltung 107 (zwei oder vier IRED-1 bis IRED-6) vorbestimmt sind. Als nächstes Starten der Belastungsoperation von CCD-EYE 14 durch Sichtlinienfeststellschaltung 101. Wenn Belastung beendet, liest die CPU 100 der Reihe nach eine Belastungsmenge, setzt um von analog zu digital und führt Verarbeitung aus gemäß vorgegebenem Algorithmus. CPU führt Verarbeitung für alle Pixel von CCD-EYE 14 und gewinnt die Koordinaten von reflektierten Bildern auf der Kornea, gezeigt durch 52a und 52b in 5 von Strahlen aus einer Lichtquelle für Bestrahlung eines Augapfels und die Zentralkoordinaten von Pupille 51. Die Koordinaten vom Blickpunkt des Photographen werden gewonnen durch Operation gemäß oben beschriebenem Algorithmus.
  • [Schritt 507] Ist einmal die Sichtlinie festgestellt, Sperren der Sichtlinienfeststellung, so daß keine Wiederholung möglich ist. Sichtlinienfeststellung gesperrt durch Einstellen "ein Sichtlinienfeststell-Sperrkennzeichen".
  • [Schritt 508] Neben einem Bereich zum Feststellen einer Scharfeinstellung auf der Grundlage von Koordinaten des betrachteten Punktes, festgestellt im obigen Schritt 506. Der entschiedene Scharfeinstellfeststellbereich wird gespeichert und gehalten, bis eine Sichtlinie erneut festgestellt und ein Bereich ausgewählt ist.
  • [Schritt 509] Beurteilen, ob Sichtlinienfeststellung zugelassen durch "ein AF-Sperrkennzeichen". Da "ein AF-Sperrkennzeichen" gesetzt ist, während der Schalter SW1 gehalten ist, nachdem einmal fokussiert, Fortschreiten zu Schritt 515 und Rückkehr zu dieser Unterroutine. Wenn "ein AF-Sperrkennzeichen" nicht gesetzt ist, Fortschreiten zu Schritt 510.
  • [Schritt 510] Hier Feststellen einer Scharfeinstellung". Feststellen einer Scharfeinstellung in Fokusrichtungsbereich, ausgewählt im obigen Schritt 508 von mehreren Fokusfeststellbereichen.
  • [Schritt 511] Beurteilen, ob festgestellter Fokus scharf eingestellt ist Beurteilen, daß der Fokus scharf eingestellt ist, wenn ein Fehleinstellbetrag gewonnen wird beim Feststellen des Fokus, der geringer ist als ein vorbestimmter Betrag. Wenn fokussiert, Fortschreiten zu Schritt 512, anderenfalls Fortschreiten zu Schritt 514.
  • [Schritt 512] Anzeigen einer Markierung, die festgestellten Fokus zeigt, der in Scharfeinstellung ist, um den Photographen darüber zu informieren.
  • Genauer gesagt: Belichten einer Bestrahlungs-LED (F-LED) 25 zur Beleuchtung einer Markierung 79 (siehe 2), die einen festgestellten Fokus zeigt, der in der LCD 24 in Scharfeinstellung ist im Sucher über die LCD-Treiberschaltung 105.
  • [Schritt 513] Interrupt von "Auslösen und Transportieren" aktivieren, weil ein festgestellter Fokus scharf eingestellt ist, und wenn der Schalter SW2 gedrückt wird, Auslöseoperation aktivieren durch Interrupt. Weiterhin Einstellen "ein AF-Sperrkennzeichen" zum Deaktivieren einer zweiten Feststellung der Scharfeinstellung.
  • [Schritt 514] Da im obigen Schritt 511 beurteilt ist, daß ein festgestellter Fokus nicht scharf eingestellt ist, hier Antrieb einer Linse.
  • Genauer gesagt: Menge der anzusteuernden Linsen auf der Grundlage dieses Fokussierfehlbetrages erhalten, festgestellt beim Feststellen eines Fokus im obigen Schritt 510, und Senden an Fokussierschaltung 110. Fokussierschaltung 110 steuert Motor 33 zum Antrieb einer Linse an, überwacht die Fokusplatte 36 und den Optokoppler 35, um Linsen äquivalent des Betrages von anzusteuernden Linsen anzusteuern. CPU 100 nicht erforderlich zum Überwachen eines Betrages von Linsen, die anzusteuern sind, nachdem Kommunikation der Daten zur Fokussierschaltung 110 erfolgte und andere Operationen ausführen kann, Ansteuern von Linsen. Wenn folglich Kommunikation mit Fokussierschaltung 110 beendet, fortschreiten zu Schritt 515.
  • [Schritt 515] Subroutine beenden, "Sichtlinienfeststellung und AF" und Rückkehr.
  • Unter Bezug auf das zuvor beschriebene erste Ausführungsbeispiel im Einzelaufnahmemodus wird eine Sichtlinie festgestellt nur zuerst durch Entscheiden von Fokusrichtungsbereichen und Fokusfeststellbetrieb und Fokusoperation werden ausgeführt in ausgewählten Fokussierfeststellbereichen. In der Zwischenzeit im Dauerlaufmodus wird eine Sichtlinie festgestellt zum Entscheiden von Fokusfeststellbereichen jedes Mal, wenn ein Bild fotografiert ist, und Fokusfeststelloperation und Fokussieroperation werden ausgeführt in ausgewählten Fokussierfeststellbereichen. Im Dauerlaufmodus kann folglich eine mit der Sichtlinienfeststellfunktion ausgestattete Kamera, bei der das Feststellen eines Fokus und das Fokussieren ausgeführt werden kann in Fokussierfeststellbereichen, in denen eine Sichtlinie eingegeben wird, ohne die Fortsetzung des Fokussierens zu verschlechtern und eine Dauerlaufgeschwindigkeit kann bereitgestellt werden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • 9A bis 10 sind Ablaufdiagramme, die die Arbeitsweise des Hauptabschnitts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen. 9A bis 9C sind Ablaufdiagramme, die 8 äquivalent sind, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und 10 ist ein Ablaufdiagramm, das äquivalent ist 7 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Da andere Bauteile und Betriebsarten jenen des ersten Ausführungsbeispiels gleichen, ist deren Beschreibung hier fortgelassen.
  • 9A bis 9C sind Ablaufdiagramme der unter Routine "Sichtlinienfeststellung & AF" in Schritt 612 in 6 und werden zuerst beschrieben.
  • Wenn "Sichtlinienfeststellung & AF" aufgerufen ist, Operationsstart von Schritt 702 über Schritt 701.
  • [Schritt 702] Beurteilen, ob Auslösen ausgeführt in Einzelaufnahmemodus und wenn nicht (wenn Auslösen im Dauerlaufmodus erfolgt), Fortschreiten zu Schritt 703. Ist dem so (wenn Auslösen ausgeführt in Einzelaufnahmemodus), Fortschreiten zu Schritt 729 und Rückkehren zur Unterroutine. Eine Kamera wird gesteuert auf Grund dieser Beurteilung, so daß im Einzelaufnahmebetrieb nur ein Bild aufgenommen werden kann.
  • [Schritt 703] Beurteilen, ob Sichtlinienfeststellung hier zugelassen. Überprüfen, ob "Sichtlinienfeststellsperrkennzeichen" gesetzt ist zur Beurteilung, ob Sichtlinienfeststellung gesperrt ist. Sichtlinienfeststellung wird zuerst ausgeführt, fortschreitend zu Schritt 704. Wenn Sichtlinienfeststellung gesperrt, verzweigen zu Schritt 708 ohne Ausführen von Sichtlinienfeststelloperation.
  • [Schritt 704] Anzeige einer Markierung, die eine Sichtlinie zeigt, wird zuvor Sichtlinienrichtung.
  • Konkret: Licht, das die LED (F-LED) 25 abstrahlt, um eine Markierung 78 zu beleuchten (siehe 2), zeigt eine Sichtlinie, die eingegeben wird in die LCD 21 im Sucher über die LCD-Treiberschaltung 105. Ein Fotograf kann folglich bestätigen, daß seine Kamera eine Sichtlinie in 207 außerhalb des Sucherbildschirms feststellt.
  • [Schritt 705] Feststellen einer Sichtlinie nach vorgegebenem Algorithmus.
  • Konkret: zuerst beleuchten, Infrarot imitierende Dioden (zwei oder vier von IRED1 bis IRED6) in vorbestimmter Weise entsprechend der Position der Kamera durch die IRED Treiber Schaltung 107 und danach Start der Belastungsoperation vom CCD-EYE 14 durch die Sichtlinienfeststellschaltung 101. Wenn das Laden beendet ist, liest die CPU die gespeicherte Ladung der Reihe nach, setzt von analog in digital um und führt die Verarbeitung gemäß dem vorgegebenen Algorithmus aus. Die CPU führt die Verarbeitung für alle Pixel von CCD-EYE 14 aus und gewinnt die Koordinaten reflektierter Abbildungen auf der Kornea, die unter 52e und 52b in 5A von Strahlen aus den Lichtquellen gezeigt ist, zum Beleuchten eines Augapfels und der Mittenkoordinaten von der Pupille 51. Die Koordinaten des Punktes, auf den der Fotograf starrt, wird gewonnen durch Inbetriebnahme dieser gemäß dem zuvor beschriebenen Algorithmus.
  • [Schritt 706] Ist einmal die Sichtlinie festgestellt, wird die Sichtlinienfeststellung abgeschaltet, um das Wiederholen zu verhindern. Die Sichtlinienfeststellung kann abgeschaltet werden durch Einsetzen "eines Sichtlinienfeststellsperrkennzeichens".
  • [Schritt 707] Blinken oder Lichtfokusfeststellungsbereiche unter Verwendung der LED 21 zur überlagerten Ansteuerung durch Senden eines Signals an die Ansteuerschaltung 106, um einen Fotograf über die Feststellbereiche zu informieren, die ausgewählt sind auf der Grundlage einer Sichtlinie.
  • [Schritt 708] Kommunizieren mit der Fokussierschaltung 110 zur Beurteilung, ob Linsen hier angesteuert werden. Wenn das Ansteuern von Linsen nicht abgeschlossen ist im Falle von "Sichtlinienfeststellung & AF" – unter Routine kommt zur Ausführung zum letzten Male, und Linsen werden angesteuert, fortschreiten zu Schritt 729 hier und Rückkehr zur Routine. Bevor Linsen angesteuert werden oder nachdem das Ansteuern der Linsen beendet ist, fortschreiten zu Schritt 709.
  • [Schritt 709] Beurteilen, ob der AF Modus "ein Modus für einen statischen Zielgegenstand" ist, oder "ein Modus für dynamischen Zielgegenstand" hier ist. Ist es "ein Modus für einen statischen Zielgegenstand", fortschreiten zu Schritt 710, und wenn es "ein Modus für einen dynamischen Zielgegenstand" ist, fortschreiten zu Schritt 719.
  • Angenommen, der AF Modus ist "ein Modus für einen statischen Zielgegenstand", und die Steuerung durchläuft einen Schritt 710 hier.
  • [Schritt 710] Prüfen, ob "ein AF-Sperrbit" eingesetzt ist oder um zu beurteilen, ob Feststellung eines Fokus zugelassen ist. Da "ein AF Sperrkennzeichen" gesetzt ist, während der Schalter SW1 einmal fokussiert gehalten wird, fortschreiten zu Schritt 729 und Rückkehr dieser Unterroutine. Wenn "ein AF-Sperrkennzeichen" nicht gesetzt ist, fortschreiten zu Schritt 712.
  • In diesem "Modus für einen dynamischen Zielgegenstand", "ein AF-Sperrkennzeichen" wird nicht gesetzt, beurteilen, ob Feststellung von Fokus zugelassen ist, nachdem der AF-Modus in Schritt 709 beurteilt ist. Das heißt, nur im "Modus für einen statischen Zielgegenstand" beurteilen, ob Feststellung von Fokus hier zugelassen ist.
  • [Schritt 712] Feststellen von Fokus. In Einzelheit: Feststellen eines Fokus mit Scharfeinstellfeststellungsbereich, ausgewählt auf Grundlage von festgestellten Sichtlinien mehrerer Fokusfeststellbereiche.
  • [Schritt 713] Beurteilen, ob in Fokusfeststellbereichen im obigen Schritt 712 festgestellt ist. Kann ein Fokus nicht festgestellt werden, fortschreiten zu Schritt 718, und wenn festgestellt werden kann, fortschreiten zu Schritt 714.
  • [714] Beurteilen, ob der festgestellte Fokus scharf eingestellt ist. Beurteilen Fokus, wenn in vorgegebenem Umfang. Wenn fokussiert, fortschreiten zu Schritt 715, und wenn nicht, fortschreiten zu Schritt 717.
  • [Schritt 715] Anzeige einer Markierung, die einen festgestellten Fokus zeigt, der scharf eingestellt ist, um Fotografen zu informieren.
  • Konkret: Belichten von Bestrahlungs-LED (F-LED) 25 zum Beleuchten einer Markierung 79 (siehe 2), die einen festgestellten Scharfeinstellfokus in der LCD 24 im Sucher durch die LCD-Treiberschaltung anzeigt.
  • [Schritt 716] Da einfestgestellter Fokus scharf eingestellt ist, Aktivieren eines Interrupts von "Freigeben und Transportieren", und wenn der Schalter SW2 gedrückt ist, Ausführen der Auslöseoperation durch einen Interrupt. Weiterhin Einstellen "eines AF Sperrkennzeichens", um einen zweiten Fokus davor zu schützen, festgestellt zu werden.
  • Wenn ein festgestellter Fokus unscharf in obigem Schritt 714 ist, fortschreiten zu Schritt 717.
  • [Schritt 717] Linsen hier ansteuern. Konkret: Gewinnen eines Umfangs von einer Menge von Linsen, die anzusteuern sind auf der Grundlage eines Umfangs von Fehleinstellung, festgestellt im obigen Schritt 712, und Übertragen dieses an die Fokussierschaltung 110. Die Fokussierschaltung 110 steuert den Motor an zum Antrieb der Linsen 33, Überwachen der Impulsplatte 36 und des Optokopplers 35 zum Ansteuern der Linsen durch übertragene Mengen von Linsen von anzusteuernden Linsen. CPU 100 ist nicht erforderlich zum Überwachen der Mengen an Linsen, die anzusteuern sind, nachdem die Daten übertragen sind an die Fokussierschaltung 110, und folglich kann eine andere Operation ausgeführt werden, Ansteuern von Linsen. Folglich fortschreiten zu Schritt 729, wenn Übertragung mit Fokussierschaltung 110 beendet.
  • Wenn beurteilt ist, daß der Fokus nicht im obigen Schritt 713 festgestellt werden soll, Fortschreiten zu Schritt 718, wie zuvor beschrieben.
  • [Schritt 718] Anzeigen von AF wird gesperrt, um einen Fotograf zu informieren, daß die Scharfeinstellung nicht erfolgen kann. Blinken einer Markierung 79, die festgestellten Fokus in Scharfeinstellung zeigt in der LCD 24 im Sucher zur Anzeige, daß AF abgeschaltet ist.
  • Wenn im obigen Schritt 709 beurteilt ist, daß der AF-Modus "ein Modus für dynamischen Zielgegenstand" ist, fortschreiten zu Schritt 719, wie oben beschrieben.
  • [Schritt 719] Feststellen eines Fokus. Genau: Feststellen eines Fokus in Fokusfeststellbereichen, ausgewählt auf der Grundlage festgestellter Sichtlinien einer Vielzahl von Fokusfeststellbereichen.
  • [Schritt 720] Beurteilen, ob Fokus nicht im obigen Schritt 719 festgestellt werden konnte. Konnte ein Fokus nicht festgestellt werden, rückte er zu Schritt 719 zum erneuten Feststellen eines Fokus. Konnte Fokus festgestellt werden, fortschreiten zu Schritt 721.
  • [Schritt 721] Speichern oder Aktualisieren von Fehleinstelldaten und Zeitvorgabe, zu der ein Fokus festgestellt wird zum Vorwegnehmen der Bewegung eines Zielgegenstands.
  • [Schritt 722] Betreiben auf der Grundlage vergangener Fokusfeststelldaten für einen häufig vorgegebenen Algorithmus zur vorweggenommenen Bewegung eines Zielgegenstands. Folglich beurteilen, ob die Vergangenheitsdaten hier hinreichend sind. Sind die Daten hinreichend und die Bewegung des Zielgegenstands vorweggenommen werden kann, fortschreiten zu Schritt 723, und wenn die Daten nicht ausreichen, fortschreiten zu Schritt 728.
  • [Schritt 723] Gewinnen der fehleingestellten Position eines Zielgegenstands, wenn ein Verschlußvorhang aktuell läuft, da der Schalter SW2 eingeschaltet ist auf der Grundlage des Fehleinstellbetrages, festgestellt zu dieser Zeit, des Defokussierbetrags, gespeichert in der Vergangenheit, Linsenantriebsumfänge, ein Intervall der Feststellung eines Fokus und Auslösezeitverzögerung bezüglich vorgegebenen Algorithmus.
  • [Schritt 724] Beurteilen, ob der berechnete vorweggenommene Defokussierbetrag passend ist. Wenn der vorweggenommene Defokussierbetrag größer als ein feststehender Schwellwert oder die Richtung umgekehrt ist, Fortschreiten zu Schritt 724, weil das vorweggenommene Ergebnis nicht passend ist. Wenn ein Linsenansteuerbetrag gleich "0" ist, mehrere Male zum Schritt 727 in gleicher Weise verzweigen, weil ein Zielgegenstand statisch ist. Wenn in der Zwischenzeit das vorweggenommene Ergebnis passend ist, fortschreiten zu Schritt 725.
  • [Schritt 725] Umsetzen des vorweg genommenen Defokussierbetrages in einen Betrag von anzusteuernden Linsen und Ansteuern von Linsen durch Übertragen des Wertes an die Fokussierschaltung 110.
  • [Schritt 726] Beurteilen, ob Auslösen zugelassen ist. Wenn die Bedingung, auf der Auflösen zugelassen werden kann, bereitsteht, aktivieren eines "Interrupts des Auslösens und Transportierens". Wenn Linsen angesteuert werden auf der Grundlagen eines vorweggenommenen Betrages, warten der Linsen, in dieser Unterroutine angehalten zu werden, und wenn Ansteuern der Linsen, Aktivieren "eines Interrupts des Auslösens und Transportierens". Ist ein Linsenansteuerbetrag gering oder gleich "0" im Falle, daß die Linsen angesteuert werden auf Grund eines Defokussierbetrages, Aktivieren "eines Interrupts des Auslösens und Transportierens".
  • Wenn das vorweg genommene Ergebnis im obigen Schritt 724 unpassend ist, fortschreiten zu Schritt 727, wie schon beschrieben.
  • [Schritt 727] Löschen vorweg genommener Daten hier zum Initialisieren des Vorwegnehmens. Dies geschieht, wenn das Vorwegnehmen unpassend ist entweder von in der Vergangenheit gespeicherten Daten oder eines Defokussierbetrages dieser Zeit, die passend sein kann, und Verzögern derartiger Daten und Speichern neuer vorweg genommener Daten ist erforderlich.
  • [Schritt 728] Wenn Schätzen unmöglich, Ansteuern von Linsen auf der Grundlage neuesten festgestellten Defokussierbetrages. Wenn ein Linsenansteuerbetrag kleiner als ein vorgegebener Wert ist, werden Linsen nicht angesteuert, um zu vermeiden, daß die Linsen näher gerückt werden. Dann Rückkehr zum obigen Schritt 726.
  • [Schritt 729] Dieser Unterroutine beenden, "Sichtlinienfeststellung & AF" und Rückkehr.
  • Als nächstes, beschrieben ist anhand des Ablaufdiagramms von 10 die Auslöseoperation gemäß dem Ausführungsbeispiel. Die Auslöseoperation wird ausgeführt durch einen Interrupt-Routine.
  • [Schritt 751] Wenn der Schalter SW2 durch Drücken eines Auslöseknopfes an einen zweiten Anschlag eingeschaltet ist, während Unterbrechen abgeschaltet ist, wird unter Routine "Auslösen und Transportieren" durch Interruptverarbeitung aufgerufen.
  • [Schritt 752] Interrupts von "Auslösen und Transportieren" passivieren.
  • [Schritt 753] Einen gesteuerten Wert einer Blende und Verschlußgeschwindigkeit hier errechnen.
  • Ein Blendenwert und eine Verschlußgeschwindigkeit werden errechnet auf der Grundlage des Fotografiermodus einer Kamera, eines Lichtmeßwertes und eines eingestellten Wertes gemäß einem vorgegebenen Algorithmus. Falls schon errechnet, diese verwenden.
  • [Schritt 754] Hauptspiegel (2) und Unterspiegel (3) einer Kamera anheben, Übertragen an Blendensteuerschaltung 111 und Steuern der Blende, die zwischen den Linsen vorgesehen ist, auf den im obigen Schritt 753 errechneten Wert.
  • [Schritt 755] Magnet MG-1 über die Verschlußsteuerschaltung 108 unter Bestromen und Belichtung starten, wodurch der Verschlußvorhang vorwärts läuft. Dann den Magneten MG-2 bestromen nach der errechneten Zeit im obigen Schritt 753, die verstrichen ist, und Belichtung abschließen, die den rückwärtigen Verschlußvorhang laufen läßt.
  • [Schritt 756] Spiegel zu vorbestimmten Positionen absenken, übertragen an die Blendensteuerschaltung 111 und freigeben der Blende.
  • [Schritt 757] Transportieren eines Bildes vom Film und Spannen der Verschlußfeder.
  • [Schritt 758] ("ein Sichtlinienfeststellungssperrkennzeichen") und "eines AF Kennzeichens" löschen, hier zur Feststellung einer Sichtlinie und eines Fokus, wenn "Feststellen einer Sichtlinie" -Unterroutine aufgerufen ist.
  • [Schritt 759] "Ein Nachauslösekennzeichen" setzen, das zeigt, daß Freigeben ausgeführt wird.
  • [Schritt 760] Interrupt Unterroutine "Auslösen und Transportieren" abschließen.
  • Nachdem die Unterroutine "Auslösen und Transportieren" fertig ist, Rückkehr zu Schritt 603 in 6 ohne Rückkehr zum Programm, in dem der Interrupt auftritt.
  • Selbst wenn in diesem Ausführungsbeispiel ein Fokusfeststelloperationsmodus "ein Modus für dynamischen Zielgegenstand" oder "ein Modus für statischen Zielgegenstand" ist, wenn "ein Dauerlaufmodus" gewählt ist, wird eine Sichtlinienfeststellung festgestellt zum Entscheiden der Fokusfeststellbereiche zu jeder Zeit, wenn ein Bild fotografiert wird, und ein Fokus wird festgestellt und das Fokussieren wird ausgeführt in Fokusfeststellbereichen, die auf der Grundlage ausgewählter Sichtlinien ausgewählt sind. Wenn das Ergebnis ein ungeeigneter Wert ist und ein Fokus nicht festgestellt werden konnte, wird nur die Fokusfeststelloperation und die Fokussieroperation wiederholt in ausgewählten Fokusfestellbereichen. Eine Kamera, die mit einer Sichtlinienfeststellfunktion versehen ist, bei der ein Fokus feststellbar und die Fokussierung ausführbar ist in Fokusfeststellbereichen, zu denen eine Sichtlinie eingegeben wird, ohne Bestimmen der Fortsetzung des Fokussierens, und eine Dauerlaufgeschwindigkeit kann bereit stehen.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Als nächstes beschrieben ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 11A bis 12 sind Ablaufdiagramme zum Erläutern der Arbeitsweise gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 11A bis 11D sind zu 8 äquivalente Ablaufdiagramme gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und
  • 12 ist ein der 7 äquivalentes Ablaufdiagramm gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Da der andere Aufbau und die Arbeitsweise jenen des ersten Ausführungsbeispiels gleichen, ist eine Beschreibung dieser hier fortgelassen.
  • 11A bis 11D sind Ablaufdiagramme von unter Routine "Sichtlinienfeststellung & AF", ausgeführt in Schritt 612 in 6. Dies wird als erstes beschrieben.
  • Wenn diese "Sichtlinienfeststellung & AF" aufgerufen ist, wird die Unterroutine von einem Schritt 802 ausgeführt.
  • [Schritt 802] Beurteilen, ob Auslösen im Einzelbildbetrieb aufgenommen wird. Wenn nicht, das heißt, wenn Auslösen ausgeführt wird im Dauerlaufmodus, Fortschreiten zu Schritt 803, und wenn dem so ist, das heißt, wenn Auslösen ausgeführt wird im Einzelaufnahmemodus, verzweigen zu Schritt 836 und diese unter Routine zurückkehren. Der Einzelaufnahmemodus wird gesteuert durch diese Beurteilung, so daß nur ein Bild zur Zeit fotografiert werden kann.
  • [Schritt 803] Beurteilen, ob die Sichtlinienfeststellung zugelassen ist. Es kann beurteilt werden durch Überprüfen, ob "ein Sichtlinienfestellsperrkennzeichen" gesetzt ist, oder ob Sichtlinienfeststellung gesperrt ist. Da Sichtlinienfeststellung zunächst zugelassen ist, fortschreiten zu Schritt 804. Wenn Sichtlinienfeststellung gesperrt ist, Verzweigen zu Schritt 808 ohne Ausführen der Sichtlinienfeststelloperation.
  • [Schritt 804] Vor der Sichtlinienfeststellung wird die Anzeige einer Markierung eingegeben, die eine Sichtlinie zeigt.
  • Konkret: Bestrahlungs-LED (F-LED) 25 einschalten zum Beleuchten einer Markierung 78, die eine Sichtlinie anzeigt und eingegeben wird in die LCD 24 im Sucher über die LCD-Treiberschaltung 105. Auf Grund dieser Markierung kann ein Fotograf bestätigen, daß eine Kamera eine Sichtlinie 207 außerhalb des Sucherbildschirms feststellt.
  • [Schritt 805] Feststellen einer Sichtlinie gemäß einem vorgegebenen Algorithmus.
  • Zuerst vorbestimmte IRED einschalten (zwei oder vier von IRED1 bis IRDE6) gemäß der Position einer Kamera durch IRED Treiberschaltung 107 und Starten den Betrieb von CCD-EYE 14 durch die Sichtlinienfeststellschaltung 101. Wenn das Laden beendet ist, ließt die CPE 100 die Menge gespeicherter Ladung der Reihe nach, setzt sie um von analog zu digital und führt die Verarbeitung gemäß einem vorgegebenen Algorithmus aus. Ausführung der Verarbeitung für alle Pixel vom CCD-EYE 14 zur Gewinnung der Koordinaten reflektierter Bilder auf der Cornea, gezeigt durch 52a und 52b in 5A von Strahlen aus Lichtquelle zum Bestrahlen eines Augapfels und der Zentralkoordinaten der Pupille 51. Die Koordinaten des Punktes, auf den ein Fotograf starrt, werden gewonnen durch Behandeln dieser gemäß dem oben beschriebenen Algorithmus.
  • [Schritt 806] Ist einmal die Sichtlinie festgestellt, Sperren der Sichtlinienfeststellung, um die Wiederholung zu vermeiden. Sichtlinienfeststellung wird gesperrt durch Einstellen" eines Sichtlinienfeststellsperrkennzeichens". Selbst bei einer Unterroutine wird "Sichtlinienfeststellung & AF" erneut aufgerufen nach Steuern und Rückkehr zu Schritt 613 in 6, dann Durchlaufen des Schrittes 603 und des Schrittes 611 in 6 nach der Unterroutine "Sichtlinienfeststellung & AF" kehrt zurück, weil Sichtlinienfeststellung hier gesperrt ist, wird eine Sichtlinie nicht festgestellt.
  • [Schritt 807] Blinken oder Lichtfokusfeststellungsbereiche unter Verwendung der LED 21 zur Überlagerungsansteuerung durch Senden eines Signals an die LED-Treiberschaltung 106 zum Informieren eines Fotografen über Fokusfeststellbereiche, ausgewählt auf der Grundlage festgestellter Sichtlinie.
  • [Schritt 808] Beurteilen, ob Linsen angesteuert werden, hier durch Übertragung mit der Fokussierschaltung 110. Wenn Ansteuern von Linsen nicht beendet ist im Falle "Sichtlinienfeststellung & AF", wird Unterroutine ausgeführt zum letzten Mal, und Linsen werden angesteuert, verzweigen zu 836 hier und Rückkehr dieser Unterroutine. Vor Ansteuern von Linsen oder nachdem das Ansteuern der Linsen beendet ist, fortschreiten zu Schritt 809.
  • [Schritt 809] Beurteilen, ob der AF-Modus ein "Modus für einen statischen Zielgegenstand" ist, oder "ein Modus für einen dynamischen Zielgegenstand" hier. Wenn es "ein Modus für einen statischen Zielgegenstand" ist, fortschreiten zu Schritt 810, und wenn es "ein Modus für einen dynamischen Zielgegenstand" ist, verzweigen zu Schritt 819.
  • Angenommen wird, daß der AF-Modus "ein Modus für einen statischen Zielgegenstand" ist, und die Steuerung durchläuft hier Schritt 810.
  • [Schritt 810] Beurteilen, ob Fokusfeststellung zugelassen durch Überprüfen, ob "ein AF-Sperrkennzeichen" gesetzt ist. Da ein "AF-Sperrkennzeichen" gesetzt ist, wenn es W1 einmal gehalten wird, wenn einmall ein festgestellter Fokus scharf eingestellt ist, Verzweigen auf Schritt 836 und Rückkehr dieser Routine. Wenn "ein AF-Sperrkennzeichen" nicht gesetzt ist, Fortschreiten zu Schritt 812. Da im "Modus für einen dynamischen Zielgegenstand" "ein AF-Sperrkennzeichen" nicht gesetzt wird, Ausführen dieser Beurteilung, nachdem in Schritt 809 ein AF-Modus beurteilt wird. Das heißt, diese Beurteilung wird nur in "einem Modus für einen statischen Zielgegenstand" ausgeführt.
  • [Schritt 812] Feststellung eines Fokus. Genauer: Feststellen eines Fokus in Fokusfeststellbereichen, ausgewählt auf der Grundlage festgestellter Sichtlinien einer Vielzahl von Fokusfeststellbereichen.
  • [Schritt 813] Beurteilen, ob ein Fokus in Fokusfeststellbereichen in Schritt 812 festgestellt werden konnte. Kann ein Fokus nicht festgestellt werden, Verzweigen zu Schritt 816, und wenn er festgestellt konnte, Fortschreiten zu Schritt 814.
  • [Schritt 814] Beurteilen, ob ein festgestellter Fokus ein Scharfeinstellfokus ist. Wenn Fehlfokussierungsbetrag, gewonnen beim Feststellen eines Fokus, innerhalb eines vorgegebenen Betrages liegt, Beurteilen eines festgestellten Fokus als scharf eingestellt. Wenn fokussiert, Fortschreiten zu Schritt 815, und wenn nicht, Verzweigen zu Schritt 817.
  • [Schritt 815] Anzeigen einer Markierung, die einen festgestellten Fokus zeigt, der scharf eingestellt ist, um den Photographen darüber zu informieren.
  • Konkret: Inbetriebnahme der Bestrahlungs-LED (F-LED) 25, um eine Markierung 79 zu beleuchten, die einen festgestellten Fokus zeigt, der scharf eingestellt ist, in der LCD 24 im Sucher über die LCD-Treiberschaltung 105.
  • [Schritt 816] Da ein festgestellter Fokus scharf eingestellt ist, Aktivieren von Unterbrechung "Auslösen und Transportieren", um das Ausführen der Auslöseoperation durch einen Interrupt zu ermöglichen, wenn SW2 gedrückt ist. Weiterhin Einstellen von "ein AF-Sperrkennzeichen" zum Sperren der Fokusfeststellung.
  • Wenn ein festgestellter Fokus im obigen Schritt 814 nicht scharf eingestellt ist, Fortschreiten zu Schritt 817.
  • [Schritt 817] Hier Linsen ansteuern.
  • Konkret: Gewinnen einer Menge an Linsen, die anzusteuern sind aus einem Fehleinstellbetrag, wenn ein Fokus im obigen Schritt 812 festgestellt ist und Mitteilen dieses an die Fokussierschaltung 110. Die Fokussierschaltung 110 steuert den Motor 33 zum Linsenantrieb, überwacht die Impulsplatte 36 und treibt die Linsen in äquivalenter Weise zu der mitgeteilten Menge an Linsen an, die anzusteuern sind. Für die CPU 100 ist es nicht erforderlich, die Anzahl an Linsen zu überwachen, die anzusteuern sind, nachdem die Übertragung der Daten zur Fokussierschaltung 110 erfolgt ist, und kann eine andere Operation ausführen, Ansteuern von Linsen. Wenn folglich die Übertragung mit der Fokusfestschaltung beendet ist, Fortschreiten zu Schritt 836 und Rückkehr der Unterroutine.
  • Wenn die Fokuseinstellung im obigen Schritt 813 als unmöglich beurteilt ist, Fortschreiten zu Schritt 818, wie zuvor beschrieben.
  • [Schritt 818] Anzeige-AF ist abgestellt, um einen Photographen darüber zu informieren, daß der Fokus nicht festgestellt werden konnte. Konkret: Blinken einer Markierung 79, die den festgestellten Fokus als scharf eingestellt zeigt und in der LCD 24 im Sucher anzeigt.
  • Ist der AF-Modus im obigen Schritt 809 beurteilt als "ein Modus für einen dynamischen Zielgegenstand", Fortschreiten zu Schritt 819, wie oben beschrieben.
  • [Schritt 819] Löschen eines Zählers zum Zählen einer Fokusfeststellhäufigkeit. Wenn im "Modus für einen dynamischen Zielgegenstand" das Ergebnis der Fokusfeststellung ungeeignet ist für die erwartete Operation und die erwartete Servo-Operation, Wiederholen nur der Richtung des Fokus im Fokusfeststellbereich, entschieden ohne Sichtlinienfeststellung.
  • Jedoch ist die Wiederholfrequenz beschränkt. Ein Zähler zum Zählen der Frequenz ist folglich zum Löschen erforderlich.
  • [Schritt 820] Beurteilen einer Häufigkeit der Fokusfeststellung, und wenn die Häufigkeit einen bestimmten Wert nicht überschreitet, Fortschreiten zu Schritt 821. Wird der Wert überschritten, Fortschreiten zu Schritt 835. Der Schwellwert einer Häufigkeit von Fokusfeststellungen wird auf 2- bis 3-mal eingestellt.
  • [Schritt 821] Fokus feststellen. In Einzelheiten: Feststellen eines Fokus in Fokusfeststellbereichen, ausgewählt auf der Grundlage festgestellter Sichtlinien einer Vielzahl von Fokusfeststellbereichen.
  • [Schritt 822] Inkrementieren einer Häufigkeit von Fokusfeststellungen.
  • [Schritt 823] Beurteilen, ob ein Fokus im obigen Schritt 821 festgestellt werden kann. Wenn ein Fokus nicht festgestellt werden kann, Verzweigen zu Schritt 820, und wenn die Häufigkeit der Fokusfeststellung beurteilt ist und einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet, erneutes Feststellen eines Fokus in Schritt 821. Wenn ein Fokus festgestellt werden kann, Fortschreiten zu Schritt 824.
  • [Schritt 824] Speichern oder Aktualisieren von Fehleinstelldaten und Zeitvorgabe, zu der ein Fokus festgestellt ist zur erwarteten Bewegung eines Zielgegenstands.
  • [Schritt 825] Operationsbewegung eines Zielgegenstands aufgrund von Fokusfeststellungen in größerer Häufigkeit in der Vergangenheit gemäß vorgegebenem Algorithmus. Beurteilen, ob die vergangenen Daten hier hinreichend sind. Wenn die Daten hier hinreichend sind und Bewegung eines Zielgegenstands vorgenommen werden kann, Fortschreiten zu Schritt 826, und wenn die Daten nicht hinreichend sind, Verzweigen zu Schritt 833.
  • [Schritt 826] Eine Rechnung zur Korrektur einer Bewegung des Zielgegenstands aufgrund einer Auslösezeitverzögerung zum Fehlfokusbetrag, zu dieser Zeit festgestellt vom Fokusfeststellmittel, wird ausgeführt. Das heißt, die Bewegung des Zielgegenstands (Geschwindigkeit, Richtung) wird erwartet basierend auf dem vergangenen Fokusfeststellergebnis in EEPROM 100a gespeichert. Ein erwarteter Fokussierbetrag wird errechnet für den festgestellt Fehlfokusbetrag. Der erwartete Fehlfokusbetrag entspricht einem Änderungsbetrag der Fokusposition auf dem Zielgegenstand, verursacht während der Auslösezeitverzögerung, wenn ein Verschlußvorhang läuft, da der Freigabeschalter SW2 eingeschaltet ist.
  • [Schritt 827] Es wird bestimmt, ob der errechnete erwartete Fehlfokusbetrag passend ist. Konkret: Wenn der erwartete Fehlfokusbetrag größer ist als ein konstanter Schwellwert oder wenn die Bewegung der Richtung des Zielwertes umgekehrt ist, Beurteilung des Ergebnisses der ungeeigneten Erwartung und Verzweigung zu einen Schritt 832. Das heißt, wenn sich ein Fokusfeststellbereich zu einem Hintergrund in einem Bereich ändert, in dem der Fokus festgestellt wird, oder wenn ein Fokus auf einem Hindernis auf dieser Seite festgestellt wurde, wenn ein bewegter Zielgegenstand als Fokus festgestellt ist, dann erhöht sich der erwartete Fehlfokusbetrag unmittelbar. Zu dieser Zeit kann ein Fokus festgestellt werden, da es jedoch möglich ist, daß der Zielgegenstand nicht rechts ergriffen wird, Beurteilen des Ergebnisses der ungeeigneten Erwartung.
  • Wenn in der Zwischenzeit das Ergebnis der Erwartung ungeeignet ist, Fortschreiten zu Schritt 828.
  • [Schritt 828] Umsetzen eines korrigierten Fehlfokusbetrages in einen Linsenantriebsbetrag und Antrieb der Linsen (Ausführen AF-Operation) durch Übertragung des Wertes an die Fokussiereinstellschaltung 110.
  • [Schritt 829] Beurteilen, ob Ansteuern der Linsen beendet. CPU 100 kann Status von Linsen feststellen durch Übertragen an Fokussierschaltung 110. Wenn Linsenansteuerung (AF-Operation) beendet ist, Fortschreiten zu Schritt 831.
  • Werden Linsen angetrieben, Verzweigen zu Schritt 830.
  • [Schritt 830] Beurteilung Ansteuerzeit, weil Zeit zum Ansteuern der Linsen beschränkt ist. Wenn vorgegebene Zeit verstrichen ist, Fortschreiten zu Schritt 836 und Rückkehr der Unterroutine. Wenn gegebene Zeit nicht verstrichen ist, Rückkehr zu Schritt 829 und Beurteilen, ob Linsenansteuerung (AF-Operation) beendet ist.
  • Das heißt, Warten auf Linsenansteuerung (AF-Operation), die in vorbestimmter Zeit in den Schritten 829 und 830 beendet werden soll.
  • Wenn Linsenansteuerung (AF-Operation) bei Schritt 829 beendet ist, wie zuvor beschrieben, Fortschreiten zu Schritt 831.
  • [Schritt 831] Auslösen zulassen. Wenn Auslösen zugelassen, während der Schalter SW2 gedrückt ist, wird eine Interruptroutine "Auslösen und Transportieren" unmittelbar aufgerufen, und die photographische Operation ist ausgeführt.
  • Wenn das Ergebnis der Erwartung im obigen Schritt 827 nicht geeignet ist, Fortschreiten zu Schritt 832, wie zuvor beschrieben.
  • [Schritt 832] Löschen der Daten, gewonnen zu dieser Zeit bei Feststellung eines Fokus, und erneutes Ausführen einer Vorbereitung zur Feststellung des Fokus.
  • Wenn das Ergebnis der Erwartung ungeeignet ist, Beurteilung als Anlaß, daß ein Fehlfokusbetrag zu dieser Zeit nicht richtig ist, und erneutes Feststellen eines Fokus.
  • Als nächstes Rückkehr zu Schritt 820, und wenn die Häufigkeit der Fokusfeststellung nicht innerhalb einer Grenze ist, Wiederholen der Fokusfeststellung in Schritt 821.
  • Wenn erwartete Daten von Schritt 825 nicht hinreichend sind, wie zuvor beschrieben, Fortschreiten zu Schritt 833.
  • [Schritt 833] Wenn erwartete Daten zu wenig sind, Beurteilen, ob Linsen angesteuert werden sollten (ob AF-Operation ausgeführt werden sollte) auf der Grundlage des neuesten festgestellten Fehlfokusbetrages. Wenn Linsen nicht angetrieben werden sollten (AF-Operation soll nicht ausgeführt werden), Rückkehr zu Schritt 820, und wenn eine Häufigkeit der Fokusfeststellung innerhalb eines Bereichs liegt, Feststellen eines Fokus in Schritt 821.
  • Wenn ein Fehlfokusbetrag beispielsweise sehr groß ist, Rückkehr zu Schritt 820, weil beurteilt wird, daß die Linsen nicht angesteuert werden sollen (AF-Operation soll nicht ausgeführt werden). Dieses Kriterium ist ungefähr gleich demjenigen eines erwarteten Fehlfokusbetrages.
  • Wenn Linsen angesteuert werden sollten (AF-Operation soll ausgeführt werden), Fortschreiten zu Schritt 834.
  • [Schritt 834] Linsen Ansteuern auf der Grundlage festgestellten Fehlfokusbetrages. Wenn der Betrag der anzusteuernden Linsen kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, werden die Linsen nicht angesteuert, um zu verhindern, daß die Linsen "hunched"?? werden. Fortschreiten zum oben beschriebenen Schritt 829, Zulassen der Freigabe in schritt 831 nach Warten auf Beenden der Linsenansteuerung und Fortschreiten zu Schritt 836.
  • Wenn eine Häufigkeit der Fokussierfeststellung bei dem zuvor beschriebenen Schritt 820 eine Grenze überschreitet, Fortschreiten zu Schritt 835.
  • [Schritt 835] Wenn das erwünschte Ergebnis nicht gewonnen wird, selbst wenn ein Fokus in einer vorbestimmten Häufigkeit festgestellt wird, erwartete Daten hier löschen. Erwartete, in der Vergangenheit gespeicherte Daten löschen, um Erwartung der nächsten Zeit zu starten.
  • [Schritt 836] Beenden der Unterroutine "Sichtlinienfeststellung und AF" und Rückkehr.
  • Als nächstes wird Freigabeoperation gemäß dieses Ausführungsbeispiels beschrieben unter Bezug auf das Ablaufdiagramm in 12. Die Freigabeoperation wird ausgeführt durch eine Interruptroutine.
  • [Schritt 851] Wenn ein Auslöser an den zweiten Anschlag gedrückt wird und SW2 eingeschaltet wird, während eine Unterbrechung aktiviert ist, wird die Unterroutine "Auslösen und Transportieren" durch die Interruptverarbeitung aufgerufen.
  • [Schritt 852] Deaktivieren einer Unterbrechung von "Auslösen und Transportieren".
  • [Schritt 853] Errechnen eines gesteuerten Wertes einer Blende und einer Verschlußgeschwindigkeit.
  • Eine Blende und eine Verschlußgeschwindigkeit werden errechnet auf der Grundlage eines Photographiermodus der Kamera, eines Lichtmeßwertes oder eines eingestellten Wertes gemäß eines vorgegebenen Algorithmus. Wenn sie bereits errechnet sind, Verwendung des Wertes.
  • [Schritt 854] Hauptspiegel (2) und Nebenspiegel (3) der Kamera anheben, Kommunizieren mit der Blendensteuerschaltung 111 und Steuern der Blende 31, die unter den Linsen zum in Schritt 853 errechneten Wert vorgesehen ist.
  • [Schritt 855] Magnet MG-1 über Verschlußsteuerschaltung 108 unter Strom setzen und Belichtung beginnen durch Laufen des Vorwärtsverschlußvorhangs. Dann den Magneten MG-2 aktivieren nach der im obigen Schritt 853 errechneten Zeit und Beenden der Belichtung durch Herunterlassen des rückwärtigen Verschlußvorhangs.
  • [Schritt 856] Untere Spiegel zu vorbestimmten Stellen herunterlassen und mit der Blendensteuerschaltung 111 zum Auslösen der Blende kommunizieren.
  • [Schritt 857] "Sichtlinienfeststell-Sperrkennzeichen" und "AF-Sperrkennzeichen" löschen, um eine Sichtlinie und einen Fokus festzustellen, wenn die Unterroutine "Sichtlinienfeststellung" aufgerufen ist.
  • [Schritt 858] Spannen der Verschlußfeder und dann Filmzuführung starten. Löschen eines Zählers zum Zählen von Perforationen eines Films, Einschalten des Motors zum Transport des Films und Aktivieren der Transportunterbrechung.
  • Unter Bezug auf die aktuelle Transportsteuerung tritt eine Unterbrechungsanforderung in einer Hardware auf, jedesmal, wenn das Transportieren für eine Perforation beendet ist, und jedesmal, wenn eine Interruptanforderung auftritt, wird die Anzahl von Perforationen inkrementiert in einer Interruptverarbeitungs-Unterroutine. Des weiteren wird das Transportieren so gesteuert, daß ein Motor alle 8 Perforationen angehalten werden kann. Wenn das Transportieren beendet ist, wird ein Kennzeichen gesetzt, das aufzeigt, daß das Transportieren in der Interrupt-Unterroutine beendet ist.
  • Da die Transportsteuerung verarbeitet wird durch eine Interrupt-Unterroutine, Fortschreiten zu Schritt 859, unmittelbar wenn das Transportieren beginnt. Selbst nachdem die Unterroutine "Auslösen und Transportieren" zurückkehrt, wird ein Film transportiert, und gleichzeitig kann eine andere Operation ausgeführt werden.
  • [Schritt 859] Einstellen einer "Nach-Auslöse-Kennzeichen", womit angezeigt wird, daß das Auslösen ausgeführt ist.
  • [Schritt 860] Interrupt-Unterroutine "Auslösen und Transportieren" beenden.
  • Jedoch Rückkehr der Unterroutine "Auslösen und Transportstart" zu Schritt 603 in 6 ohne Rückkehr zum Programm, in dem ein Interrupt auftritt.
  • Nachstehend beschrieben ist die Sichtlinien- und Fokusfeststelloperation in einem Dauerlaufmodus. Da der Schalter SW2 im Dauerlaufmodus gedrückt bleibt, wird eine Sichtlinienfeststellung ausgeführt, um Vorbereitungen zu treffen, wenn die Sichtlinienfeststellung zugelassen werden kann nach Auslösen und Feststellung eines Fokus. Wenn "Auslösen ist

Claims (9)

  1. Kamera, mit einem Bildaufnahmesteuermittel (100) zum Ausführen eines Dauerlaufs, bei dem die Bildaufnahmeoperation bei gedrücktem Freigabeknopf wiederholt erfolgt; einem Sichtlinienfeststellmittel (132, 13a13f, 14) zum Feststellen einer Position der Sichtlinie eines Anwenders; einem Sichtlinienfeststellsteuermittel (101) zum Betätigen des Sichtlinienfeststellmittels bei jeder Bildaufnahmeoperation im Dauerlaufbetrieb; einem Scharfeinstellmittel (6) zum Ausführen der Scharfeinstelloperation aufgrund der Position der vom Sichtlinienfeststellmittel festgestellten Sichtlinie; einem Bestimmungsmittel zum Bestimmen, ob das Ergebnis der Scharfeinstellfeststellung durch das Scharfeinstellfeststellmittel geeignet ist, einen Scharfeinstellzustand zu erreichen; und mit einem Scharfeinstellfeststellsteuermittel (110) zum Auslösen des Scharfeinstellfeststellmittels ohne Inbetriebnahme des Sichtlinienfeststellmittels, wenn das Bestimmungsmittel bestimmt, daß das Ergebnis der Scharfeinstellung unpassend ist.
  2. Kamera mit einem Sichtlinienfeststellmittel nach Anspruch 1, wobei das Bestimmungsmittel das Ergebnis der Scharfeinstellfeststellung als ungeeignet bestimmt, wenn kein Scharfeinstellpunkt gefunden werden kann.
  3. Kamera mit einem Sichtlinienfeststellmittel nach Anspruch 1, wobei das Scharfeinstellfeststellmittel mehrere Betriebsmodi hat.
  4. Kamera mit einem Sichtlinienfeststellmittel nach Anspruch 3, wobei ein Vorausberechnungsmodus, der eine Scharfeinstellposition aufgrund einer Freigabezeitverzögerung auf der Grundlage der Vergangenheitsergebnisse der Scharfeinstellfeststellung im voraus berechnet, um das gegenwärtige Ergebnis der Scharfeinstellung zu korrigieren.
  5. Kamera mit einem Sichtlinienfeststellmittel nach Anspruch 3, wobei der Anwender das Scharfeinstellfeststellmittel einstellt.
  6. Kamera mit einem Sichtlinienfeststellmittel nach Anspruch 4, bei der das Scharfeinstellfeststellmittel über ein Speichermittel verfügt, das die Vergangenheitsergebnisse der Scharfeinstellfeststellung speichert, und bei der das Scharfeinstellfeststellmittel das gegenwärtige Ergebnis der Scharfeinstellfeststellung ohne Korrigieren abgibt, wenn die Anzahl der Vergangenheitsergebnisse der im Speichermittel gespeicherten Scharfeinstellfeststellung unzureichend ist, wenn das Scharfeinstellfeststellmittel im Vorausberechnungsmodus arbeitet.
  7. Kamera mit einem Sichtlinienfeststellmittel nach Anspruch 4, bei der das Bestimmungsmittel das Ergebnis der Scharfeinstellfeststellung als ungeeignet bestimmt, wenn ein Fehleinstellbetrag gemäß der Vorausänderung einer durch die Freigabezeitverzögerung verursachten Scharfeinstellung einen vorbestimmten Bereich überschreitet.
  8. Kamera mit einem Sichtlinienfeststellmittel nach Anspruch 4, bei der das Bestimmungsmittel das Ergebnis der Scharfeinstellfeststellung als ungeeignet bestimmt, wenn die Richtung der Vorausänderung einer aufgrund der Freigabezeitverzögerung verursachten Scharfeinstellung sich von der Bewegungsrichtung der des Zielobjekts unterscheidet, die die Vergangenheitsergebnisse der Scharfeinstellfeststellung erzielt haben.
  9. Kamera mit einem Sichtlinienfeststellmittel nach Anspruch 4, bei der das Speichermittel die Vergangenheitsergebnisse der darin gespeicherten Scharfeinstellfeststellung verzögert, wenn der vom Bestimmungsmittel bestimmte Status, daß das Ergebnis der Scharfeinstellfeststellung ungeeignet ist, öfters als die vorbestimmte Häufigkeit wiederholt wird, wenn das Scharfeinstellfeststellmittel im Vorausberechnungsmodus arbeitet und das Scharfeinstellfeststellmittel den Betrieb im Vorausbetriebsmodus stoppt.
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