DE69829035T2 - Optische Vorrichtung mit einem Fokusjustiergerät und Fokussierungssteuerschaltung - Google Patents

Optische Vorrichtung mit einem Fokusjustiergerät und Fokussierungssteuerschaltung Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/34Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/36Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optisches Gerät mit einer Fokusjustierfunktion, die in der Lage ist, die Brennweite in jedem einer Vielzahl von Bereichen in einer Bildebene zu erfassen, und sie bezieht sich auch auf eine Fokusjustiersteuerschaltung.
  • Zum Stand der Technik
  • Bei einer Kamera, die eine Brennweite feststellen oder eine Entfernung zu jedem einer Vielzahl von Fokussierbereichen messen kann, wenn eine Linse dem Fokus oder der Entfernung eines Gegenstands im Brennweitenbereich beim kürzesten Abstand aus einer Vielzahl von Fokusfeststellungs- oder Abstandsmeßergebnissen bestimmt wird, ist eine korrekte Autofokussieroperation oft unmöglich. Um dieses Problem zu lösen, ist im U.S.-Patent 5 121 151 ein Algorithmus offenbart, bei dem beispielsweise im Falle, daß die Fokuserfassungs- oder Abstandsmeßergebnisse drei Punkte eines spezifischen Musters zeigen, wie "fern", "mittel" und "nah", der Brennweitenbereich von "mittel" ausgewählt wird (weil "nah" der Boden sein kann).
  • Ein anderes Gerät ist im U.S.-Patent 4 749 848 offenbart, das einen Defokussierbetrag erfassen kann oder einen Abstand zu einem beliebigen Punkt in einem Abbildungsraum durch Feststellen eines Fokus in oder durch Messen eines Abstands zu einem jeden einer Anzahl von Fokusbereichen in einer Abbildungsebene.
  • Dieses vorgeschlagene Gerät wird beschrieben durch Heranziehen einer beispielhaften Fotografierszene, wie sie in 6 gezeigt ist.
  • Eine Abbildungsebene ist in fünf Blöcke (Sätze einer Vielzahl von Pixeln auf einem Flächensensor) eingeteilt, und eine Entfernung oder ein Fokus eines jeden Blockes wird gemessen, um eine Abstandsverteilungsinformation oder eine Defokussierbetragsinformation zu gewinnen, wie in 7 gezeigt. Gegenstände, die den Abbildungsraum bilden, sind gruppiert, um ein Gegenstandslayout des Abbildungsraumes zu bestimmen.
  • 8 zeigt ein Beispiel der Ergebnisse der Gruppierung, die ausgeführt wird gemäß den in 7 gezeigten Verteilungsdaten. Das Gruppieren legt den Bereich eines jeden Gegenstands fest. Mehrere praktische Gruppierungsverfahren sind bekannt. Ein Beispiel des einfachsten Verfahrens ist das Beurteilen, daß zwei benachbarte Blöcke denselben Gegenstand bilden, wenn eine Differenz der Entfernung oder der Defokussierung zwischen den beiden Blöcken einen vorbestimmten Wert oder einen geringeren hat. Diese Beurteilung erfolgt für alle benachbarten zwei Blöcke.
  • Unter Verwendung eines Gruppierungsverfahrens werden die Fokusbereiche für jeden Gegenstand gruppiert, der den Abbildungsraum bildet, wie in 8 gezeigt.
  • Der Bereich eines Hauptgegenstands unter den Gegenständen, die den Abbildungsraum darstellen, ist bestimmt gemäß beispielsweise einer Entfernungsinformation (oder einer Defokussierbetragsinformation), einer Größeninformation eines jeden Gegenstands, einer Positionsinformation eines jeden Gegenstands in der Bildebene, Neigungsausmaß eines jeden Gegenstands oder dergleichen.
  • Ein anderes Gruppierungsverfahren wendet ein Histogramm der Entfernungsverteilung an (oder der Defokussierbetragsverteilung). Mehrere Fokussierverfahren werden ebenfalls angewandt. In einem Verfahren gilt die Aufmerksamkeit nur dem nächstgelegenen Gegenstand und dem häufigst auftretenden Abstand. Wenn die Entfernungsdifferenz zu zwischen diesen sehr klein ist, wird auf einen Mittelpunkt zwischen den beiden Gegenständen fokussiert, wohingegen im anderen Falle auf den vorderen Gegenstand fokussiert wird.
  • In einer praktischen Autofokussieroperation wird die Fokussierfeststellung oder die Entfernungsmessung nicht immer für alle Fokusbereiche korrekt ausgeführt, und die Entfernungsverteilung (oder Defokussierbetragsverteilung) ändert sich mit Fehlern bei der Entfernungsmessung (oder bei der Brennweitenfeststellung) und bei kleinen Bewegungen des Fotografen oder eines Gegenstands während des Autofokussierens. Mit einem Erfassungssystem mit TTL (durch das Aufnahmeobjektiv) wird eine Stopposition eines Aufnahmeobjektivs erfaßt, wenn eine Brennweite weitestgehend Einfluß auf die festgestellte Brennweite hat. Insbesondere, wenn eine Entfernungsverteilung (oder Defokussierbetragsverteilung) während einer Fokussierjustierung wiederholt erfaßt wird, ändert sich die Messung während der Fokusjustierung wiederholt, wobei sich die erzielte Entfernungsverteilung (oder die Defokussierungbetragsverteilung) jedesmal ein bißchen bei der Messung verschiebt. Obwohl dieses Phänomen in der Praxis kein Problem darstellt, wenn die Gegenstände voneinander in der in 6 gezeigten Weise beabstandet sind, wird es doch auffällig, wenn Gegenstände nahe aneinander oder die Entfernung eines Hauptgegenstands vom Hintergrund kurz ist.
  • 9A zeigt ein Beispiel einer derartigen Szene, wobei zwei Personen vor einer Wand nebeneinander stehen. 9B zeigt einen Fokussierfeststellbereich (oder Entfernungsmeßbereich) eines Fokusfeststellmittels zum Justieren der Brennweite dieser Szene. 10A und 10D zeigen Defokussierkarten, die die mit einem solchen Fokusfeststellsystem gemessenen Verteilungen zeigen.
  • 10A zeigt ein Beispiel einer Einteilung in vier Gruppen. Die Gruppen A1 und A2 sind ungefähr die Gruppen aus der in 9A gezeigten linken Person, und die Gruppen A3 und A4 sind die Gruppen der in 9A gezeigten rechten Person. Das meiste der Hintergrundswand wird in diesem Falle als eine Gruppe erkannt, von der die Fokussierung nicht festgestellt wird (in 10A schwarze Blöcke). 10B zeigt ein Beispiel, bei dem die Personen genau als Gruppen B1 und B2 voneinander unterschieden sind. In 10C werden die Personen als eine Gruppe C3 erkannt, und die Wand und ein Teil der Personen werden als andere Gruppen erkannt (bezieht sich auf die Gruppen C1 und C2). In 10D werden die beiden Personen und ein Teil der Wand als selbe Gruppe D2 erkannt, und nur ein Teil der Personen wird als eine andere Gruppe D1 erkannt.
  • Selbst wenn dieselbe Szene fotografiert wird, wie oben, wird die Entfernungsverteilung (oder die Defokussierbetragsverteilung) sehr schwierig, abhängig von der Position des Aufnahmeobjektivs und des eingestellten/nicht eingestellten Zustand der Fokusfeststellung.
  • Wenn die Fokusjustierung durch wiederholtes Bestimmen eines Fokusbereichs von solch unterschiedlicher Entfernungsverteilung erfolgt (oder von Defokussierbetragsverteilungen), kann der Fokusbereich nicht bestimmt werden. Folglich kann eine Höckerbildung oder dergleichen auftreten, oder der Fokusbereich ändert sich mit der Zeit der Fokuseinstellung, der ausgeführten Fokusfeststellung, so daß der Fotograf das Vertrauen in seine Kamera verliert.
  • Einige herkömmliche Kameras dieser Art, die einen Fokus eines jeden einer Vielzahl von Fokusbereichen in einer Abbildungsebene feststellen oder erfassen, können die Fokuserfassungsergebnisse anzeigen. In der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 8-286253 können beispielsweise die Positionen aller feststellbaren Fokusbereiche im Scharfeinstellzustand eines jeden Bereichs visuell einmal erkannt werden durch Ändern der Farbe eines jeden Segments einer Anzeige.
  • Da jedoch mit der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 8-286253 die Farbanzeige für alle feststellbaren Fokusbereiche erfolgt, wird die Farbanzeige den Gegenständen überlagert, so daß die Gegenstände kaum visuell unterscheidbar sind.
  • Wenn beispielsweise ein Bereich c10, gezeigt in 18B, scharf eingestellt wird, werden auch die Entfernungsmeßbereiche oder Fokusfeststellbereiche mit derselben Entfernung scharf abgebildet. Die Farbanzeige erfolgt in diesen Bereichen im Babygesicht. Obwohl der Scharfeinstellbereich erkannt werden kann, ist der Gegenstand schwer visuell zu erkennen und das Fotografieren wird behindert. Auch kann der aktuell scharf eingestellte Bereich nicht identifiziert werden.
  • Werden in Scharfeinstellzuständen alle Entfernungsmessungen oder Fokuserfassungsbereiche dargestellt, werden auch die Entfernungsmeß- oder die Fokusfeststellbereiche des entfernteren Gegenstands mit derselben Entfernung zum Hauptgegenstand angezeigt, als sei er im Scharfeinstellzustand, so daß der Fotograf annehmen kann, der vom Hauptgegenstand abweichende Gegenstand sei unbeabsichtigt scharf eingestellt.
  • Wenn beispielsweise der Bereich b3 eines menschlichen Gesichts, das in 18A gezeigt ist, scharf eingestellt ist, wird auch die Straßenlampe mit derselben Entfernung im Scharfeinstellzustand sein, und die Scharfeinstellanzeige erfolgt. Wenn auf diese Weise jede Entfernungsmessung oder Fokusfeststellbereich in einem Scharfeinstellzustand angezeigt wird, kann der Fotograf nicht beurteilen, ob auf die Person oder auf die Straßenlampe scharf eingestellt wurde, oder der Fotograf kann irrtümlicherweise beurteilen, daß auf die Straßenlampe scharf eingestellt wurde.
  • Die US-Patentanmeldung Nr. 5 913 082 offenbart ein optisches Gerät mit einer Fokusjustierfunktion, die über ein Fokusfeststellmittel zum Ausführen einer Fokusfeststelloperation für jeden einer Vielzahl von Fokusbereichen verfügt, eingestellt in einer Bildebene gemeinsam mit Mitteln zum Gruppieren von Fokusbereichen gemäß den Ergebnissen, die das Fokusfeststellmittel erzeugt. Objektivansteuermittel sind eingerichtet, das Objektiv des Gerätes anzusteuern, bis der ausgewählte Fokusbereich scharf eingestellt ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein optisches Gerät vor, wie es in Patentanspruch 1 angegeben ist.
  • Damit die vorliegende Erfindung leicht zu verstehen ist, werden nun Ausführungsbeispiele dieser als Beispiel beschrieben anhand der beiliegenden Zeichnung.
  • 1 ist ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise einer automatisch auswählenden AF-Unterroutine einer Kamera nach einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise einer automatisch auswählenden AF-Unterroutine einer Kamera nach einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das die Umrißstruktur einer Kamera zeigt, die im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel Verwendung findet;
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm, das die Hauptoperation einer Kamera veranschaulicht, die im ersten und im zweiten Ausführungsbeispiel Verwendung findet;
  • 5A, 5B, 5C und 5D zeigen Defokussierbeträge, die festgestellt werden von der automatisch auswählenden AF-Unterroutine und von Defokussierkarten im ersten Ausführungsbeispiel;
  • 6 zeigt ein Beispiel einer Szene, die der Darstellung einer herkömmlichen Technik dient;
  • 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Entfernungsverteilung oder einer Defokussierbetragsverteilung zeigt;
  • 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von gruppierten Fokusbereichen gemäß 7 zeigt;
  • 9A und 9B zeigen ein Beispiel einer aufgenommenen Szene und einer Fokusbereichsverteilung, die zur Darstellung einer herkömmlichen Technik und der vorliegenden Erfindung benutzt wird;
  • 10A, 10B, 10C und 10D sind Diagramme, die Beispiele herkömmlicher Defokussierkarten (Fokusbereichsgruppierung) zeigen;
  • 11A und 11B sind Diagramme, die Fokusbereiche einer Autofokuskamera und einer Anzeige von Scharfeinstellzuständen der Fokusbereiche gemäß dem fünften bis siebten Ausführungsbeispiel zeigen;
  • 12 ist ein Blockdiagramm, das die elektrische Konfiguration einer Autofokuskamera nach dem fünften bis siebten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 13 ist ein Ablaufdiagramm, das den Umriß einer Serie von Operationen der Autofokuskamera nach dem fünften bis siebten Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
  • 14A, 14B, 14C und 14D sind Diagramme, die Fokusbereiche einer Autofokuskamera darstellen, und eine Anzeige von Scharfeinstellzuständen in den Fokusbereichen nach dem fünften Ausführungsbeispielen;
  • 15A, 15B und 15C sind Diagramme, die Fokusbereiche einer Autofokuskamera und eine Anzeige von Scharfeinstellzuständen in den Fokusbereichen darstellen, nach dem sechsten Ausführungsbeispiel;
  • 16A, 16B und 16C sind Diagramme, die Fokusbereiche einer Autofokuskamera und einer Anzeige von Scharfeinstellzuständen in den Fokusbereichen veranschaulichen, nach dem sechsten Ausführungsbeispiel;
  • 17A, 17B, 17C und 17D sind Diagramme, die Fokusbereiche einer Autofokuskamera und eine Anzeige von Scharfeinstellzuständen in der Fokusbereiche veranschaulichen, nach dem siebten Ausführungsbeispiel; und
  • 18A und 18B sind Diagramme, die Fokusbereiche einer herkömmlichen Autofokuskamera und eine Anzeige von Scharfeinstellzuständen der Fokusbereiche veranschaulichen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
  • {Erstes Ausführungsbeispiel}
  • 3 ist ein Blockdiagramm, das die Umrißstruktur einer Kamera nach dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • In 3 bedeutet Bezugszeichen 203 einen Mikrocomputer, der einen A/D-Umsetzer zum Umsetzen eines Ausgangssignals aus einem Flächensensor enthält, der später zu beschreiben ist, in ein Digitalsignal, einen Speicher (RAM) zum Speichern eines Bildsignals, das der A/D-Umsetzer umgesetzt hat, und eine CPU, die eine Defokussierkarte anlegt, die eine Defokussierbetragsverteilung, eine Gruppierung und dergleichen aufstellt.
  • Bezugszeichen 201 bedeutet einen Flächensensor, wie eine CCD mit feinen Lichtempfangselementen, die zweidimensional angeordnet sind, und Bezugszeichen 202 bedeutet eine Sensoransteuerschaltung zum Ansteuern des Flächensensors 201.
  • Die Sensoransteuerschaltung 202 führt eine serielle Übertragung über einen Datenbus DBUS aus, während ein AFCOM-Signal empfangen wird. Gemäß der vom Mikrocomputer 203 empfangenen Sensoransteuerinformation über die serielle Übertragung steuert die Sensoransteuerschaltung 202 den Flächensensor 201 an.
  • Bezugszeichen 206 bedeutet eine Objektivansteuerschaltung, die ein Aufnahmeobjektiv 213 gemäß einer Defokussierbetragsinformation ansteuert, die der Mikrocomputer 203 ausgewählt hat. Beim Ansteuern des Aufnahmeobjektives 213 steuert die Objektivansteuerschaltung 206 das Ansteuern eines Fokusjustiermotors und eines Öffnungssteuermotors, die beide für das Aufnahmeobjektiv 213 vorgesehen sind. Die Objektivansteuerschaltung 206 führt die serielle Übertragung über den Datenbus BUS aus, während ein LCOM-Signal vom Mikrocomputer 203 empfangen wird. Gemäß der Objektivansteuerinformation, die der Mikrocomputer 203 über serielle Übertragung liefert, steuert die Objektivansteuerschaltung 206 das Ansteuern des Aufnahmeobjektivs. Zur selben Zeit liefert die Objektivansteuerschaltung 206 verschiedene Informationen (beispielsweise Brennweiteninformation) des Aufnahmeobjektivs an den Computer 203 durch serielle Übertragung.
  • Bezugszeichen 207 bedeutet einen Schalter SW1, der nach der ersten Betätigung eines Auslöseknopfes arbeitet, und Bezugszeichen 208 bedeutet einen Schalter SW2, der nach einer zweiten Betätigung des Auslöseknopfes arbeitet.
  • Bezugszeichen 214 bedeutet eine Schalterabtastschaltung, die den Zustand eines Schalters abtastet, den ein Fotograf betätigt hat, um verschiedene Fotografierzustände einzustellen, und die Stellung eines Schalters, der den Zustand der Kamera aufzeigt, und liefert die abgetasteten Zustände an den Mikrocomputer 203. Die Schalterabtastschaltung 214 liefert Schalterdaten an den Mikrocomputer 203 durch serielle Übertragung über den Datenbus BUS, während ein SWCOM-Signal empfangen wird. Die Schalterabtastschaltung 214 zählt auch Wahlwerte gemäß einem Wert herauf und herunter, der aus einem elektrischen Wähler 210 eingegeben wird, und sendet den Zählwert zum Mikrocomputer durch serielle Übertragung über den Datenbus DBUS.
  • Bezugszeichen 204 bedeutet eine Verschlußsteuerschaltung, die das Öffnen und Schließen des Verschlusses steuert, und Bezugszeichen 205 bedeutet eine Filmsteuerschaltung, die den Filmtransport steuert.
  • Eine Serie von Operationen, die der Mikrocomputer 203 als nächstes ausführen muß, ist nachstehend anhand des in 4 gezeigten Ablaufdiagramms beschrieben.
  • In Schritt #300 wird Strom an die Kamera geliefert, nachdem der Hauptschalter der Kamera betätigt wurde. In Schritt #301 wird als nächstes entsprechend der von der Schalterabtastschaltung 214 gelieferten Information ein Modus und ein Einstellwert umgeschaltet. Gibt es keine Änderung, wird diese Änderung an eine nicht dargestellte Flüssigkristallanzeigeschaltung geliefert, um die Anzeigedaten und die Anzeigefarbe zu wechseln. In Schritt #302 wird überprüft, ob der Schalter SW1 eingeschaltet ist. Falls nicht, wird in Schritt #306 eine Photometrie durchgeführt, wohingegen im anderen Falle der Ablauf zu Schritt #303 fortschreitet.
  • Hier wird angenommen, daß der Schalter SW1 ausgeschaltet bleibt, und daß der Ablauf zu Schritt #303 fortschreitet.
  • Wenn der Schalter SW1 in Schritt #302 ausgeschaltet ist, wird in Schritt #303 nicht überprüft, ob der Strom auszuschalten ist. Falls nicht, kehrt der Ablauf zu Schritt #302 zurück, um den Schalter SW1 zu überprüfen. Nachdem der Strom einmal in einem beliebigen Fall eingeschaltet worden ist, wird nämlich der Stromeinstellzustand für eine vorbestimmte Dauer beibehalten, um den Schalterzustand zu überprüfen und die Anzeige entsprechend zu ändern. Wenn der Strom in Schritt #303 ausgeschaltet werden soll, wird der Strom in Schritt #304 abgeschaltet, um die Flüssigkristallanzeigeschaltung zum Löschen überflüssiger Anzeigen im Sucher oder dem Außenrahmen der Kamera zu löschen. In Schritt #305 wird eine Serie von Operationen beendet.
  • In Schritt #302 wird beurteilt, daß der Schalter SW1 eingeschaltet ist, der Ablauf schreitet fort zu Schritt #306, in dem eine fotometrische Schaltung aktiviert wird, um Licht aufzunehmen, das von einem Gegenstand reflektiert wird, und dies wird A/D umgesetzt in eine fotometrische Erfassungsinformation. Gemäß der fotometrischen Information werden Belichtungsbedingungen (Öffnung, Verschlußgeschwindigkeit) berechnet. In Schritt #307 erfolgt eine Unterroutine einer automatische ausgewählten Autofokussierung. Die Einzelheiten der Operation in der Unterroutine werden später beschrieben. In Schritt #308 zeigt die Flüssigkristallanzeigeschaltung einen AV-Wert und einen TV-Wert an, der in Schritt #306 angefordert wurde, auf einer Sucherflüssigkristallanzeige und einer Außenflüssigkristallanzeige.
  • In Schritt #309 wird überprüft, ob die Kamera das Auslösen zuläßt. Wenn beispielsweise der AF-Modus ein "Einzelaufnahmemodus" ist, und ein Fokusfeststellergebnis in Schritt #307 ein "Scharfeinstellzustand" ist, dann wird das Auslösen zugelassen, um Schritt #310 folgen zu lassen, der den Schalter SW2 überprüft, wohingegen bei "Scharfeinstellzustand" der Ablauf zu Schritt #301 zurückkehrt. Nach der Rückkehr des Ablaufs zu Schritt #301 wird ein Modus und dergleichen angezeigt, wenn erforderlichenfalls der Schritt #302 folgt, um den Schalter SW1 zu überprüfen. Wenn der Schalter SW1 eingeschaltet ist, werden Photometrie und Fokusfeststellung (oder Entfernungsmessung) erneut ausgeführt und angezeigt (Schritte #302, #306, #307 und #308) und in Schritt #309 wird erneut überprüft, ob der Kamerazustand ein Auslösen zuläßt.
  • Wenn Schritt #309 zugelassen ist, schreitet der Ablauf fort zu Schritt #310, in dem überprüft wird, ob der Schalter SW2 eingeschaltet ist. Ist er eingeschaltet, schreitet der Ablauf fort zu Schritt #311, um das Bild eines Gegenstands aufzunehmen, wohingegen bei Ausstellung der Ablauf zu den Schritten #301 und #302 zurückkehrt, um den Schalter SW1 zu überprüfen. Wenn in Schritt #302 beurteilt ist, daß der Schalter SW2 eingeschaltet ist, wird erneut die Photometrie- und Fokusfeststellung (oder Entfernungsmessung) ausgeführt, und die Anzeige erfolgt erneut (Schritte #302, #306, #307 und #308).
  • In Schritt #310 wird beurteilt, daß der Schalter SW2 eingeschaltet ist, der Ablauf schreitet fort zu Schritt #311, um ein Bild des Gegenstands aufzunehmen. Bewegt sich eine Lademotorsteuerschaltung zu einem Schnellrückkehrspiegel, und die Objektansteuerschaltung 206 liefert den Öffnungsbetrag, den Schritt #306 bestimmt hat, um den Verschluß des Aufnahmeobjektivs 213 zu schließen, damit ein entsprechender Belichtungsbetrag erfolgt. In Schritt #312 steuert die Verschlußsteuerschaltung 204 die Bewegung des vorlaufenden und nachlaufenden Verschlußvorhangs, um so den in Schritt #306 eingestellten TV-Betrag zu bestimmen. In Schritt #313 verschiebt eine Lademotorsteuerung den schnellen Rückkehrspiegel, und zur selben Zeit wird der wird der Verschluß gespannt, um die Blende zu öffnen, die in Schritt #306 geschlossen wurde. In Schritt #314 steuert die Filmsteuerschaltung 205 einen Transportmotor, um den Film aufzuwickeln.
  • Eine Serie von Operationen der Kamera werden in der folgenden Weise abgeschlossen.
  • In der zuvor beschriebenen Operationssequenz wird eine anomale Kameraoperation (wie in Transportfehler) fortgelassen, da sie für die vorliegende Erfindung nicht von Relevanz ist.
  • Als nächstes anhand des Ablaufdiagramms von 1 beschrieben ist die Unterroutine "Autoauswahl-AF", die in Schritt #307 in 4 aufgerufen wird.
  • Nach Schritt #306, gezeigt in 4, startet die Unterroutine der Autoauswahl-AF in Schritt a101. In Schritt a102 steuert die Sensoransteuerschaltung 202 den Flächensensor 201 an, um Ladungen im photoelektrischen Umsetzsensor zu akkumulieren, das Ausgangssignal vom Sensor zu speichern und das Ausgangssignal A/D-umzusetzen, so daß eine Fokusinformation in jedem einer Vielzahl von Fokusbereichen berechnet wird. Gemäß der berechneten Fokusinformation werden die Fokussierbeträge einer Vielzahl von Fokusbereichen unter Verwendung eines allgemein bekannten Algorithmus berechnet.
  • In Schritt a103 wird gemäß der berechneten Defokussierbeträge eine Gruppierung ausgeführt (Defokussierkarte wird eingerichtet). Wie bereits beschrieben, wird in einem von bekannten Gruppierverfahren beurteilt, daß zwei benachbarte Blöcke denselben Gegenstand bilden, wenn eine Entfernungsdifferenz oder eine Defokussierdifferenz zwischen den beiden Blöcken einen vorbestimmten Wert oder einen geringeren hat. Diese Beurteilung erfolgt für jeden zweier benachbarter Blöcke. Die detaillierte Beschreibung der Gruppierungsverfahren ist fortgelassen, weil sie bereits bekannt ist. Mit einer derartigen Beurteilung ist es möglich, eine Datengruppierung einer Bildebene für jeden Gegenstand zu erzielen (Gruppierungsdaten, erzielt unter Verwendung von Defokussierbeträgen, wird als Defokussierkarte bezeichnet).
  • Wenn beispielsweise in einem Falle, bei dem das Objektiv an der nächsten Position einer fotografischen Szene ist, wie in 9A gezeigt, wird der Fokus eines jeden Fokusbereichs erfaßt, wie in 9B gezeigt, Defokussierbeträge der Fokusbereiche, wie in 5A gezeigt, werden erzielt (nicht feststellbare Fokusbereiche sind als leere Blöcke dargestellt). Die auf der Grundlage dieser Defokussierbeträge erstellte Defokussierkarte ist in 5B gezeigt. Da das Objektiv auf der kürzesten Einstellung ist und die Defokussierbeträge als ganze Bereiche groß sind, gibt es viele nicht feststellbare Fokussierbereiche, obwohl die Fokuseinstellungen von menschlichen Gesichtern mit hohem Kontrast erfaßt werden können. Die menschlichen Gesichter werden als zwei Gruppen 5B.1 und 5B.2 erkannt in der Defokussierkarte, und die Kleider werden als eine Gruppe 5B.3 erkannt. Die Fokussierungen können nicht in fast dem ganzen Bereich der Wand festgestellt werden. Die Wand wird folglich nicht als Gruppe erkannt.
  • In Schritt a104 wird der Hauptgegenstand aus der Gruppe in der Abbildungsebene ausgewählt. Faktoren zur Auswahl des Hauptgegenstands enthalten die Größe und die Neigung eines Gegenstands, den Defokussierbetrag, die Position eines Gegenstands in der Bildebene und dergleichen. Nachdem der Hauptgegenstand ausgewählt ist, wird ein repräsentativer Fokusbereich der Gruppe bestimmt. Der Defokussierbetrag des repräsentativen Fokusbereichs wird verwendet als Defokussierbereich der Gruppe.
  • In in den 5A und 5B gezeigten Beispielen wird die Gruppe 5B.1 als Hauptgegenstand aus den Gruppen 5B.1, 5B2 und 5B.3 ausgewählt. Der Defokussierbetrag "–14,7" (Absolut 14,7) des Fokussierbereichs (bezeichnet mit "Fokussiererfassungspunkt 1" in 5B) in der Gruppe 5B.1 als Defokussierbetrag des Hauptgegenstands.
  • In Schritt a105 wird der Defokussierbetrag des Hauptgegenstand mit einem Defokussierbetrag-Beurteilungsschwellwert verglichen. Wenn der Absolutwert des Defokussierbetrags vom Hauptgegenstand größer als der Schwellwert ist, schreitet der Ablauf fort zu Schritt a106, wohingegen im anderen Fall sich der Ablauf zu Schritt a107 verzweigt. Wenn der Defokussierbetrag-Beurteilungsschwellwert beispielsweise "1,0" beträgt, dann ist der Defokussierbetrag "–14,7" (Absolutwert 14,7) größer als der Schwellwert. Im Falle, bei dem der Defokussierbetrag vom Hauptgegenstand größer als der Schwellwert ist, wird nachstehend beschrieben. In diesem Falle schreitet der Ablauf fort zu Schritt a106.
  • Nachdem in Schritt a106 der Objektivansteuerbetrag auf der Grundlage des Defokussierbetrags vom Hauptgegenstand berechnet worden ist, wird der Objektivansteuerbetrag an die Objektivsteuerschaltung 206 zum Ansteuern des Objektivs geliefert. Nachdem das Objektiv angesteuert ist, kehrt der Ablauf zu Schritt a102 zurück, um erneut die Fokusfeststellung durchzuführen. Die Defokussierkarte wird erneut in den Schritten a103 und a104 erstellt, um einen Hauptgegenstand auszuwählen und dessen Defokussierbetrag zu bestimmen.
  • Nachdem das Objektiv im vorstehenden Beispiel gemäß dem Defokussierbetrag des zuvor ausgewählten Hauptgegenstands angesteuert und Defokussierbeträge der Fokusbereiche erneut ausgeführt ist, können Defokussierbeträge von Fokusbereichen erfaßt werden, wie sie in 5C gezeigt sind. Die Defokussierkarte, die in diesem Falle erstellt ist, ist in
  • 5D gezeigt. Da das Objektiv immer von der nächsten Position entfernt weg bewegt wird, werden die Defokussierbeträge des zuvor ausgewählten Hauptgegenstands kleiner. Die erneut erstellte Defokussierkarte unter Verwendung des neuerlich erfaßten Defokussierbetrags ist in 5D gezeigt. Die menschlichen Gesichter werden als zwei Gruppen 5D.1 und 5D.2 in der Defokussierkarte erkannt, und ein Abschnitt einer Person bildet eine Gruppe 5D.3.
  • Da die Fokuswerte der Wand über der rechtsseitigen Person zu dieser Zeit feststellbar sind, bildet ein Abschnitt der Wand eine neue Gruppe 5D.4. Die Gruppen 5D.1 und 5D.2 entsprechen den Gruppen 5B.1 und 5B.2 der Defokussierkarte, die bei der ersten Fokusfeststellung erstellt wurde. Da jedoch die Anzahl von Fokusfeststellbereichen anwächst, wird die Größe einer jeden Gruppe etwas größer. Da eine Gruppe aus diesen vier Gruppen gemäß einem vorbestimmten Algorithmus ausgewählt wird, wird die Gruppe 5D.2 als Hauptgegenstand ausgewählt. Der Defokussierbetrag des repräsentativen Fokusbereichs (bezeichnet als "Fokusfeststellpunkt 2" in 5D) der Gruppe 5D.2, die als Defokussierbetrag des Hauptgegenstands verwendet wird.
  • 51 In Schritt a105 wird der Defokussierbetrag erneut mit dem Schwellwert verglichen, und wenn der Defokussierbetrag größer als der Schwellwert ist, schreitet der Ablauf fort zu Schritt a106, um das Objektiv anzusteuern.
  • Wie oben werden die Schritte a102 bis a106 wiederholt, bis der Defokussierbetrag kleiner wird als der Beurteilungsschwellwert in Schritt a105, und die Defokussierkarte wird bei jeder Fokusfeststellung erstellt, um den Hauptgegenstand auszuwählen.
  • Wenn der Defokussierbetrag des Hauptgegenstands kleiner wird als der Schwellwert in Schritt a105, verzweigt sich der Ablauf zu Schritt a107. Da in diesem Beispiel der Defokussierbetrag des bestimmten Fokusbereichs 2 gleich "–0,97" (Absolutwert 0,97) ist, der also kleiner ist als der Defokussierbetrag-Beurteilungsschwellwert "1,0", verzweigt sich der Ablauf zu Schritt a107, bei dem der festgestellte Fokusbereich als letztlich errechnete Position bestimmt wird als repräsentativer Fokusbereich im Hauptgegenstand bei Schritt a104. Nach der obigen Bestimmung werden die Erstellung einer Defokussierkarte und die Auswahl des Hauptgegenstands nicht ausgeführt.
  • Der Fokusfeststellpunkt 2 wird nämlich als letzte Position zur Fokusfeststellung bestimmt, und nur der Fokusfeststellungspunkt 2 wird danach für die Fokusfeststellung benutzt.
  • In Schritt a108 wird überprüft, ob der Defokussierbetrag des Fokusbereichs oder des Hauptgegenstands, bestimmt in Schritt a107, im Scharfeinstellbereich ist. Liegt der Scharfeinstellbereich vor, schreitet der Ablauf fort zu Schritt a111, wohingegen im anderen Falle der Ablauf zu Schritt a109 fortschreitet. In Schritt a109 wird ein Objektivansteuerbetrag aus dem Defokussierbetrag des Hauptgegenstands berechnet, der in Schritt a107 bestimmt wurde, und der Objektivansteuerbetrag wird an die Objektivansteuerschaltung 206 zum Ansteuern des Objektivs geliefert. In Schritt a110 wird der Fokus vom Fokussierbereich, bestimmt in Schritt a107, festgestellt, um zu Schritt a108 zur Beurteilung des Scharfeinstellbereichs zurückzukehren.
  • Nachdem der Fokussierbereich (Hauptobjektiv) in Schritt a107 bestimmt ist, wird die Fokusfeststellung von nur dem bestimmten Fokusbereich in den Schritten a108 bis a110 wiederholt, bis der Scharfeinstellzustand eingerichtet ist. Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, wird eine Defokussierkarte nicht erstellt, wenn einmal der Hauptgegenstand bestimmt ist, und der Hauptgegenstand wird nicht ausgewählt.
  • Wenn in Schritt a108 bestimmt ist, daß der Fokus im Scharfeinstellbereich ist, schreitet der Ablauf fort zu Schritt a111, um einen "Scharfeinstellzustand" einzusetzen, um danach Schritt a112 zu folgen und zu dieser Unterroutine zurückzukehren.
  • In dieser Unterroutine wird die Fokusfeststellung ausgeführt, bis der Scharfeinstellbereich erreicht ist, und die Operationssequenz wird fortgelassen, die den Scharfeinstellbereich nicht einrichtet. Andere Prozesse werden praktisch ausgeführt, wenn der Fokus nicht festgestellt werden kann oder wenn ein Scharfeinstellzustand nach einer bestimmten Anzahl von Objektivansteueroperationen nicht erreicht wird. Die Unterroutine wird folglich nicht immer nach dem "Scharfeinstellzustand" zurückkehren, wie er eingestellt ist.
  • Wie soweit beschrieben, werden Fokuseinstellungen einer Vielzahl von Fokusbereichen erfaßt, die Fokusbereiche werden gruppiert gemäß den Fokusfeststellergebnissen, und die Hauptgegenstandsgruppe wird aus geteilten Gruppen ausgewählt, um die Fokusjustierung auszuführen. In einem solchen Fall werden Gruppieren und Auswählen der Hauptgegenstandsgruppe wiederholt, um das Objektiv anzusteuern, bis der Defokussierbetrag des ausgewählten Hauptgegenstands einen vorbestimmten Schwellwert oder einen geringeren Wert hat. Nachdem der Defokussierbetrag des ausgewählten Hauptgegenstands den vorbestimmten Schwellwert oder geringer eingenommen hat, wird der ausgewählte Hauptgegenstand als letztlich bestimmter Hauptgegenstand verwendet, der der späteren Fokusjustierung dient. Die Fokusfeststellerfassung nach einer Absicht des Fotografen kann folglich ausgeführt werden ohne fehlerhafte Auswahl eines Hauptgegenstands.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Unterroutine "Autoauswahl-AF", die von einer Kamera gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel auszuführen ist, veranschaulicht. Die Umrißstruktur der Kamera und anderer Operationen sind dieselben wie beim ersten Ausführungsbeispiel, das anhand der 3 und 4 beschrieben wurde, und eine erneute Beschreibung dieser ist hier fortgelassen.
  • Wenn die Unterroutine "Autoauswahl-AF" in Schritt #307 aufgerufen ist, wie in 4 gezeigt, beginnt diese Unterroutine mit Schritt z101. In Schritt z102 steuert die Sensoransteuerschaltung 202 den Flächensensor 201 an, um Defokussierbeträge jeweiliger Fokusbereiche unter Verwendung eines bekannten Algorithmus zu berechnen. Gemäß den berechneten Defokussierbeträgen werden die Fokusbereiche in Schritt z103 gruppiert. In Schritt z104 wird ein Hauptgegenstand aus Gruppen in der Abbildungsebene ausgewählt, und der Fokusbereich, der repräsentativ für die ausgewählte Gruppe ist, wird bestimmt. Der Defokussierbetrag vom bestimmten Fokusbereich wird verwendet als Defokussierbetrag der ausgewählten Gruppe.
  • In Schritt z105 wird der Defokussierbetrag vom Hauptgegenstand mit einem Defokussierbetrag-Beurteilungsschwellwert verglichen. Ist der Defokussierbetrag vom Hauptgegenstand größer als Schwellwert, schreitet der Ablauf fort zu Schritt z106, wohingegen anderenfalls der Ablauf sich zu Schritt a108 verzweigt.
  • Nachstehend als erstes beschrieben ist die Arbeitsweise, die auszuführen ist, wenn der Defokussierbetrag vom Hauptgegenstand größer als der Schwellwert ist und der Ablauf zu Schritt z106 fortschreitet.
  • In Schritt z106 wird, nachdem ein Objektivansteuerbetrag gemäß dem Defokussierbetrag des Hauptgegenstands errechnet worden ist, die Objektivsteuerschaltung 206 das Objektiv gemäß dem gelieferten Objektivansteuerbetrag ansteuern. Nachdem das Objektiv angesteuert worden ist, wird erneut die Fokusfeststellung ausgeführt, und zwar für alle Fokusbereiche, in Schritt z107, um zu Schritt z104 zurückzukehren, wohingegen der Hauptgegenstand erneut ausgewählt wird und der Fokussierbetrag des ausgewählten Hauptgegenstands bestimmt wird.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel wird die Defokussierkarte nicht erstellt nach der ersten Erstellung, sondern der Hauptgegenstand wird ausgewählt unter Verwendung der ersten geteilten Gruppen. Da die Defokussierkarte nicht neu erstellt wird, nachdem sie erstellt worden ist, kann die Rechenzeit beträchtlich abgekürzt werden, und die Größe und Anzahl von Gruppen ändern sich nicht jedesmal, wenn das Berechnen erfolgt. Wenn die Fokussierbereiche zum ersten Mal gruppiert sind, können sie grob gruppiert sein, anstelle einer strikten Gruppierung der Fokusbereiche, wie im ersten Ausführungsbeispiel. Das Gruppieren der Fokusbereiche wird nicht immer auf der Grundlage des ersten Fokusfeststellergebnisses bestimmt, sondern kann nach mehreren Fokusjustieroperationen bestimmt werden.
  • Schritte z104 bis z107 werden wiederholt, bis der Defokussierbetrag kleiner wird als der Schwellwert in Schritt z105, um den Hauptgegenstand unter Verwendung der zuerst eingeteilten Gruppen auszuwählen.
  • Wenn der Defokussierbetrag vom Hauptgegenstand kleiner wird als der Schwellwert in Schritt z105, verzweigt sich der Ablauf zu Schritt z108, bei dem der Fokusbereich als Position bestimmt wird, bei der der Bereich letztlich in Schritt z104 berechnet wird. Der Hauptgegenstand wird danach nicht ausgewählt. In Schritt z109 wird überprüft, ob der Defokussierbetrag des Fokusbereichs, bestimmt in Schritt z108, im Scharfeinstellbereich liegt. Wenn der Scharfeinstellbereich vorliegt, schreitet der Ablauf fort zu Schritt z112, wohingegen im anderen Falle der Ablauf zu Schritt z110 fortschreitet.
  • In Schritt z110 wird ein Objektivansteuerbetrag aus dem Defokussierbetrag des Hauptgegenstands berechnet, bestimmt in Schritt z108, und die Objektivansteuerschaltung 206 steuert das Objektiv gemäß dem angelieferten Objektivansteuerbetrag an. Nach dem Ansteuern des Objektivs wird in Schritt z111 der Fokus vom Fokusbereich, bestimmt in Schritt z108, erfaßt, um zu Schritt z109 zurückzukehren und den Scharfeinstellzustand zu beurteilen.
  • Nachdem der Fokusbereich vom Hauptgegenstand in Schritt z108 bestimmt worden ist, wird die Fokusfeststellung nur vom bestimmten Fokusbereich in den Schritten z109 bis z111 wiederholt, bis der Scharfeinstellbereich eingerichtet ist. Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, wird die Auswahl eines weiteren Hauptgegenstands nicht ausgeführt, wenn einmal der Hauptgegenstand bestimmt ist.
  • Wenn in Schritt z109 bestimmt ist, daß der Fokus im Scharfeinstellbereich ist, schreitet der Ablauf fort zu Schritt z112, um einen "Scharfeinstellzustand" einzusetzen, um Schritt z113 zu folgen und aus dieser Unterroutine zurückzukehren.
  • In dieser Unterroutine wird die Fokusfeststellung ausgeführt, bis der Scharfeinstellbereich erreicht ist, und die Operationssequenz, die keinen Scharfeinstellbereich herbeiführt, wird fortgelassen. Andere Verarbeitungen sind in der Praxis ausführbar, wenn der Fokus nicht erfaßt werden kann, oder wenn ein Scharfeinstellbereich nicht nach einer bestimmten Anzahl von Objektivansteueroperationen erreicht wird. Auf die Unterroutine wird nicht immer zurückgekehrt, nachdem der "Scharfeinstellzustand" eingerichtet ist.
  • Wie soweit beschrieben, werden Fokuseinstellungen einer Vielzahl von Fokusbereichen erfaßt, die Fokusbereiche werden gemäß den Fokusfeststellergebnissen gruppiert, und die Hauptgegenstandsgruppe wird aus den geteilten Gruppen ausgewählt, um die Fokusjustierung auszuführen. In einem solchen Fall wird die Auswahl der Hauptgegenstandsgruppe wiederholt unter Verwendung der eingeteilten Gruppen, um danach das Objektiv anzusteuern, bis der Defokussierbetrag des ausgewählten Hauptgegenstands einen vorbestimmten Schwellwert oder geringer erreicht hat. Nachdem der Defokussierbetrag des ausgewählten Hauptgegenstands den vorbestimmten Schwellwert oder geringer erreicht hat, wird der ausgewählte Hauptgegenstand als letztlich bestimmter Hauptgegenstand herangezogen, der für die spätere Fokusjustierung Verwendung findet. Eine Fokusbereichsanpassung nach der Erfindung kann folglich von einem Fotografen ausgewählt werden, ohne daß ein falscher Gegenstand ausgewählt wird. Da das Gruppieren der Fokusbereiche nicht wiederholt wird, ist der Rechenumfang weiterhin reduziert, und die Berechnungszeit kann abgekürzt werden.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Im dritten Ausführungsbeispiel wird ein Gerät verwendet, das Defokussierungen erfaßt. Ein Bereichssuchergerät zum Messen einer Entfernung kann verwendet werden zur Fokusjustierung durch Ausführen einer gleichen Fokusbereichsgruppierung. Bei einem Schritt entsprechend dem in 1 gezeigten Schritt a103 wird in diesem Falle eine Entfernungskarte erstellt, bei einem Schritt entsprechend a105 eine Entfernung zum Hauptgegenstand verglichen mit der Entfernung des Scharfeinstellbereichs vom Aufnahmeobjektiv und des weiteren wird in einem Schritt beurteilt, ob eine Differenz dazwischen in einem vorbestimmten Bereich liegt.
  • (Viertes Ausführungsbeispiel)
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel wird ein Gerät der Art verwendet, das Defokussierbeträge erfaßt. Ein Bereichssuchergerät zum Messen einer Entfernung kann verwendet werden für die Fokusjustierung durch Ausführen einer gleichen Sensorbereichsgruppierung. In diesem Falle wird in Schritt gemäß Schritt z103, gezeigt in 2, eine Entfernungskarte erstellt, in Schritt entsprechend Schritt z105 eine Entfernung des Hauptgegenstands verglichen mit einer Entfernung vom Scharfeinstellbereich des Aufnahmeobjektivs, und des weiteren wird in einem Schritt beurteilt, ob eine Differenz dazwischen in einem vorbestimmten Bereich liegt.
  • (Fünftes Ausführungsbeispiel)
  • 12 ist ein Blockdiagramm, das die elektrische Konfiguration einer Autofokuskamera nach dem fünften Ausführungsbeispiel zeigt.
  • In 12 bedeutet Bezugszeichen 1 einen Mikrocomputer, der die Bewegung einer jeden Komponente der Kamera steuert. Bezugszeichen 2 bedeutet eine Objektivsteuerschaltung, die den Fokusjustiermotor und einen Blendenöffnungssteuermotor, die beide für ein Aufnahmeobjektiv 13 vorgesehen sind. Die Objektivsteuerschaltung führt eine serielle Kommunikation über einen Datenbus DBUS aus, während ein LCOM-Signal aus dem Mikrocomputer 1 empfangen wird. Gemäß der Linsenansteuerinformation, die der Mikrocomputer 1 durch serielle Übertragung liefert, steuert die Objektivsteuerschaltung 2 das Ansteuern des Aufnahmeobjektivs. Zur selben Zeit liefert die Objektivsteuerschaltung 2 verschiedene Informationen (wie Brennweiteninformation) des Aufnahmeobjektivs an den Mikrocomputer 1 durch serielle Übertragung.
  • Bezugszeichen 3 bedeutet eine LCD-Schaltung, die Flüssigkristallanzeigen 11, 12 und 15 ansteuert, die später zu beschreiben sind. Die Flüssigkristallanzeigen 11 und 12 melden einem Fotografen den Restbetrag der Kamerabatterieladung, die Anzahl fotografierter Bilder, einen TV-Wert und einen AV-Wert, einen Belichtungskorrekturwert, einen Scharfeinstellzustand und dergleichen. Die Flüssigkristallanzeige 15 befindet sich auf einem Fokussierbildschirm. Die LCD-Schaltung 3 führt die serielle Übertragung aus über den Datenbus DBUS, während ein DPCOM-Signal aus dem Mikrocomputer 1 empfangen wird. Nach Empfang von Anzeigedaten aus dem Mikrocomputer 1 durch serielle Übertragung steuert die LCD-Schaltung 3 die Flüssigkristallanzeigen 11, 12 und 15 gemäß den Anzeigedaten an, die der Mikrocomputer 1 geliefert hat.
  • Bezugszeichen 4 bedeutet eine Schalterabtastschaltung, die den Zustand eines Schalters erfaßt, der von einem Fotografen benutzt wurde, um verschiedene fotografische Bedingungen einzustellen, und den Zustand eines Schalters, der den Kamerazustand aufzeigt, und liefert die abgetasteten Zustände an den Mikrocomputer 1. Die Schalterabtastschaltung 4 liefert Schaltdaten an den Mikrocomputer 1 durch serielle Übertragung über den Datenbus DBUS, während ein SWCOM-Signal empfangen wird. Die Schalterabtastschaltung 4 zählt auch Wählwerte gemäß einem eingegebenen Wert aus einem elektrischen Wähler 10 herauf und herunter und sendet den Zählwert an den Mikrocomputer 1 durch serielle Übertragung über den Datenbus DBUS.
  • Bezugszeichen 5 bedeutet eine Stroboskopemissionssteuerschaltung, die Stroboskopemission und Lichtemissionsauslösung durch TTL-Lichtsteuerung steuert. Diese Stroboskopemissionssteuerung 5 führt serielle Übertragungen mit dem Mikrocomputer 1 über den Datenbus DBUS aus, um Stroboskopsteuerdaten zu empfangen und verschiedene Steueroperationen auszuführen, während ein STCOM-Signal empfangen wird. Diese Schaltung 5 arbeitet auch als Schnittstelle mit einer externen Blitzeinheit 14, die auf die Kamera aufgesetzt wird. Wenn die Blitzeinheit 14 aufgesetzt ist, kommuniziert die Stroboskopemissionssteuerschaltung 5 folglich mit der externen Blitzeinheit 14 und beliefert den Mikrocomputer mit einer Information, ob irgendeine Zusatzblitzeinheit verwendet wird, und im anderen Falle wird ein Steuersignal aus dem Mikrocomputer 1 zur externen Blitzeinheit übertragen.
  • Bezugszeichen 6 bedeutet eine Fokusfeststelleinheit, die über photoelektrische Umsetzelemente verfügt, um eine Fokusfeststellung durchzuführen nach einem allgemein bekannten Phasendifferenzfeststellschema, und eine Schaltung zum Lesen akkumulierter Ladungen. Die Fokusfeststellschaltung 6 wird vom Mikrocomputer 1 gesteuert.
  • Der Mikrocomputer 1 führt die Fokusfeststellung aus unter Verwendung eines bekannten Algorithmus gemäß A/D-Werten der Sensorausgabeeinheit und der Fokusfeststellschaltung 6, berechnet einen Objektivansteuerbetrag und liefert den berechneten Objektivansteuerbetrag an die Objektivsteuerschaltung 2, um das Objektiv in den Scharfeinstellzustand zu versetzen. Nachdem der Scharfeinstellzustand erreicht ist, beurteilt der Mikrocomputer 1, um ein anderer Fokusbereich im Scharfeinstellfokusbereich ist, oder in einem Bereich einer Tiefenschärfe. Während der manuellen Fokussierung wird das Objektiv nicht automatisch angesteuert, und der Mikrocomputer 1 beurteilt nur, ob der Fokusbereich im Scharfeinstellzustand liegt.
  • Bezugszeichen 7 bedeutet eine photometrische Schaltung, die von einem Gegenstand reflektiertes Licht mißt und ein photometrisches Ausgangssignal an den Mikrocomputer 1 unter der Steuerung desselben liefert. Der Mikrocomputer 1 setzt das empfangene photometrische Ausgangssignal um in ein digitales Signal, welches verwendet wird, wenn die Belichtungsbedingungen (Blende, Verschlußgeschwindigkeit) eingestellt sind. Bezugszeichen 8 stellt eine Verschlußsteuerschaltung dar, die den Lauf des vorangehenden und nachfolgenden Verschlußvorhangs gemäß einem Steuersignal steuert, das der Computer 1 liefert.
  • Bezugszeichen 9 bedeutet eine Zuführ- und Lademotorsteuerschaltung, die den Filmtransport (Aufwickeln, Zurückspulen) gemäß einem Steuersignal aus dem Mikrocomputer 1 ausführt. Die Motorsteuerschaltung 9 steuert auch ein Hoch-/Runterklappen (Spiegel runter) vom Motor, der für eine schnelle Spiegelrückkehr sorgt.
  • Ein Schalter SW1 wird verwendet zum Starten der vorläufigen Fotografieroperation der Kamera. Nach Feststellen des Einschaltzustandes von diesem Schalter SW1 startet der Mikrocomputer 1 die Photometrie/Fokusfeststellung/Anzeigeoperationen. Ein Schalter SW2 wird zum Starten einer Hauptfotografieroperation der Kamera verwendet. Nach Erfassen des Einschaltzustandes vom Schalter SW2 startet der Mikrocomputer 1 eine Belichtungsoperation. Ein X-Kontakt schaltet ein zur Zeit, wenn der voranlaufende Verschlußvorhang seinen Lauf beendet hat, und informiert die Stroboskopemissionssteuerschaltung 5 über eine Stroboskopemissionszeitvorgabe. Ein Schalter SW3 wird verwendet zum Umschalten zwischen Kameramodi (TV-Priorität, AV-Priorität, manuell, Programm und dergleichen).
  • Bezugszeichen 10 bedeutet einen elektrischen Wähler, der zum Ändern eines TV-Wertes, eines AV-Wertes, eines Modus und dergleichen dient. Zum elektrischen Wählen 10 wird beispielsweise gedreht, während der Modusschalter SW1 niedergedrückt ist, der Modus wird geändert in der Reihenfolge "TV-Priorität" → "AV-Priorität" → "manuell" → "Programm" → "TV-Priorität" → "AV-Priorität" → "manuell" → "Programm", ..., so daß ein vom Fotografen gewünschter Modus eingestellt werden kann. Da der elektrische Wähler 10 in entgegensetzter Richtung gedreht wird, verändert der Modus die Reihenfolge von "Programm" → "manuell" → "AV-Priorität" → "TV-Priorität → "Programm", ... .
  • Nachdem der "TV-Prioritäts"-Modus eingestellt durch Benutzen des Modusschalters SW3 und des elektrischen Wählers 10, kann ein TV-Wert eingestellt werden, den der Fotograf wünscht, wenn nur der Wähler 10 gedreht wird. Nachdem der "AV-Priorität" eingestellt ist unter Verwendung des Schalters SW3 und des elektrischen Wählers 10, kann ein AV-Wert eingestellt werden, den der Fotograf wünscht, wenn nur der Wähler 10 gedreht wird.
  • Ein Schalter SW4 dient der Einstellung eines AV-Wertes während des manuellen Modus. Wenn der "Manuell"-Modus eingestellt ist unter Verwendung des Modusschalters SW3 und des elektrischen Wählers 10, wird ein TV-Wert gemäß der Drehung nach oben/unten zum Einstellen eines gewünschten TV-Wertes erreicht, wenn nur der Wähler 10 gedreht wird, ohne den AV-Werteinstellschalter SW4 zu betätigen, oder wenn der Wähler 10 gedreht wird, während der Schalter SW4 niedergedrückt ist, kann ein AV-Wert gemäß der Drehung nach oben/unten zum Einstellen eines gewünschten AV-Wertes erreicht werden.
  • Ein Schalter SW5 ist ein Fokusfeststellmodusänderungsschalter. Wenn der elektrische Wähler 10 gedreht wird, während der Fokusfeststellmodusänderungsschalter SW5 eingeschaltet ist, kann beispielsweise ein Fokusbereich ausgewählt werden, der zur Fokuserfassung dient. Durch Bestimmen aller Fokusbereiche kann ein Fokusbereichsautomatikmodus eingestellt werden, in dem die Kamera automatisch die Fokusjustierung durchführt.
  • Bezugszeichen 11 bedeutet eine externe Anzeige, die angesteuert wird von der Flüssigkristallanzeigeschaltung 3. Bezugszeichen 12 bedeutet eine Sucherflüssigkristallanzeige, die angesteuert wird von der Flüssigkristallanzeigeschaltung 3. Bezugszeichen 13 bedeutet ein austauschbares Aufnahmeobjektiv, das von der Objektivsteuerschaltung 2 gesteuert wird.
  • Bezugszeichen 14 bedeutet eine externe Blitzeinheit, die von der Stroboskopemissionssteuerschaltung 5 gesteuert wird. Die externe Blitzeinheit 14 hat eine eigene Stromversorgungsquelle und ist somit unabhängig von der Kamerastromversorgung. Bezugszeichen 15 bedeutet eine Flüssigkristallanzeige, die sich auf dem Fokussierschirm befindet. In diesem Ausführungsbeispiel hat die Flüssigkristallanzeige 15 45 Segmente entsprechend 45 Fokusbereichen.
  • 11A und 11B sind Diagramme, die eine Anzeige im Sucher darstellen.
  • 11A ist ein Diagramm, bevor der Fokuszustand in den Scharfeinstellzustand übergeht, und der Fokusbereich wird nicht angezeigt. In 11A stellt AAR den gesamten Fokusbereich, in dem die Fokusfeststellung erfolgt.
  • 11B ist ein Diagramm, das alle Fokusbereiche darstellt. Jeder Fokusbereich ist identifiziert durch Numerierung a, b, c, d und e von der höchsten Zeile und 0, 1, 2, 3, ... von der Spalte ganz links. Die höchste Zeile hat nämlich Fokusbereiche a4, a6, a8, ..., a16 von links, die zweite Zeile hat Fokusbereiche b1, b3, b5, ..., b19 von links, die dritte Zeile hat Fokusbereiche c0, c2, c4, ..., c20 von links, die vierte Zeile hat Fokusbereiche d1, d3, d5, ..., d19 von links, und die unterste Zeile hat Fokusbereiche e4, 46, ..., e16 von links. Dieser Notation wird beispielsweise der Mittenfokusbereich durch c10 dargestellt, und der Fokusbereich in der zweiten Zeile und der zweiten Position von links wird dargestellt durch b3.
  • Als nächstes beschrieben ist die Arbeitsweise der Kamera (Mikrocomputer 1) anhand des in 13 dargestellten Ablaufdiagramms.
  • In Schritt #1300 wird Strom zur Kamera geliefert, nachdem ein Hauptschalter der Kamera betätigt wurde. Als nächstes in Schritt #1301 werden ein Modus und ein Einstellwert umgeschaltet gemäß Informationen aus der Schalterabtastschaltung 4. Gibt es irgendeine Änderung, so wird diese Änderung an die Flüssigkristallanzeigeschaltung 3 geliefert, um Anzeigedaten und Anzeigefarbe zu wechseln. In Schritt #1302 wird überprüft, ob der Schalter SW1 eingeschaltet. Ist er eingeschaltet, dann erfolgt eine Photometrie in Schritt #1306, wohingegen beim Ausschaltzustand der Ablauf zu Schritt #1303 fortschreitet, bei dem überprüft wird, ob die Stromversorgung eingeschaltet ist.
  • Hier wird angenommen, daß der Schalter SW1 ausgeschaltet bleibt, und der Ablauf schreitet fort zu Schritt #1303.
  • In Schritt #1303 wird überprüft, ob der Strom ausgeschaltet ist. Wenn der Strom auszuschalten ist, schreitet der Ablauf fort zu Schritt #1304, wohingegen im anderen Falle der Ablauf zu Schritt #1302 zurückkehrt, um den Schalter SW1 zu überprüfen. Nachdem nämlich der Strom einmal eingeschaltet ist, wird der Stromeinschaltzustand für eine vorbestimmte Dauer beibehalten, um den Schalterzustand und Änderungen einer Anzeige zu überprüfen.
  • In Schritt #1304 wird der Strom ausgeschaltet, um die Flüssigkristallanzeigeschaltung 3 unnötige Anzeigen im Sucher und im Außenrahmen der Kamera zu löschen. In Schritt #1305 wird eine Serie von Operationen abgeschlossen.
  • Wenn in Schritt #1302 beurteilt ist, daß der Schalter SW1 eingeschaltet ist, schreitet der Ablauf fort zu Schritt #1306, bei dem die Photometrieschaltung 7 aktiviert wird, um Licht zu empfangen, das ein Gegenstand reflektiert, und um photometrische Informationen zu erfassen der. Gemäß der photometrischen Information werden Belichtungsbedingungen (Öffnung, Verschlußgeschwindigkeit) berechnet. In Schritt #1307 veranlaßt die Fokusfeststellschaltung 6 den photoelektrischen Umsetzsensor zum Akkumulieren von Ladungen in elektrischen Umsetzelementen, speichert die akkumulierten Ladungen und setzt die Ladungen A/D um, so daß die Fokusinformation in jedem der Vielzahl von Fokusbereichen berechnet werden kann. Gemäß der berechneten Fokusinformation werden Defokussierbeträge einer Vielzahl von Fokusbereichen berechnet unter Anwendung eines allgemein bekannten Algorithmus. Gemäß dem Fokusfeststellergebnis eines vorbestimmten Fokusbereichs wird ein Objektivansteuerbetrag berechnet, und der Objektivansteuerbetrag wird an die Objektivsteuerschaltung 2 zum Ansteuern des Objektivs in einen Scharfeinstellzustand geliefert.
  • In Schritt #1308 zeigt die Flüssigkristallanzeigeschaltung 3 einen AV-Wert und einen TV-Wert an, die in Schritt #1306 errechnet wurden, auf der Sucherflüssigkristallanzeige 12 und der externen Flüssigkristallanzeige 11. Das Fokusfeststellergebnis eines jeden Fokusbereichs (und ob der Fokusbereich im Defokussierzustand ist in einem Bereich der Tiefenschärfe) gewonnen in Schritt #1307 wird auf der Flüssigkristallanzeige 15 dargestellt (die Einzelheiten werden später angegeben). In Schritt #1309 wird überprüft, ob der Kamerazustand das Auslösen zuläßt. Wenn beispielsweise der AF-Modus der "Einzelbildaufnahmemodus" ist, und ein Fokusfeststellergebnis in Schritt #1307 der Scharfeinstellzustand ist, dann wird das Auslösen zugelassen, um Schritt #1310 zu folgen, indem der Schalter SW2 überprüft wird, wohingegen im Nichtscharfeinstellzustand der Ablauf zu Schritt #1301 zurückkehrt.
  • Nachdem der Ablauf zu Schritt #1301 zurückgekehrt ist, ebenso wie bei der obigen Beschreibung, werden ein Modus und dergleichen dargestellt, wenn dies erforderlich ist, und der Ablauf schreitet fort zu Schritt #1302, um den Schalter SW1 zu überprüfen. Ist der Schalter SW1 eingeschaltet, werden erneut Photometrie, Fokusfeststellung und Anzeige ausgeführt (Schritte #1302, #1306, #1307 und #1308), und in Schritt #1309 wird erneut überprüft, ob der Kamerazustand ein Auslösen zuläßt.
  • In Schritt #1310 wird überprüft, ob der Schalter SW2 eingeschaltet ist. Ist er eingeschaltet, dann schreitet der Ablauf fort zu Schritt #1311, um eine Fotografieroperation zu starten, wohingegen bei ausgeschaltet der Ablauf zurückkehrt zu den Schritten #1301 und #1302, um den Schalter SW1 zu überprüfen. Wenn in Schritt #1302 beurteilt ist, daß der Schalter, daß der Schalter SW1 eingeschaltet ist, werden Photometrie, Photofeststellung und Anzeige erneut ausgeführt.
  • In Schritt #1311 bewegt sich die Zuführ- und Lademotorsteuerschaltung 9 eine schnelle Spiegelrückkehr, und die Objektivansteuerschaltung 2 liefert den Blendenbetrag, der in Schritt #1306 bestimmt ist, um das Aufnahmeobjektiv 13 zum Schließen der Blende zu veranlassen, damit eine bestimmte Belichtungsmenge eintritt. In Schritt #1312 steuert die Verschlußsteuerschaltung 8 die Bewegung des vorlaufenden und folgenden Verschlußvorhangs, um so den TV-Betrag einzuhalten, der in Schritt #1306 bestimmt ist. In Schritt #1313 bewegt die Zuführ- und Lademotorsteuerschaltung 9 den Spiegel schnell zurück, und zur selben Zeit wird der Verschluß geöffnet, der in Schritt #1306 geschlossen wurde. In Schritt #1314 steuert die Zuführ- und Lademotorsteuerschaltung 9 den Zuführmotor, um den Film zu transportieren.
  • Auf diese Weise wird eine Serie von Operationen der Kamera abgeschlossen.
  • Nachstehend anhand der 14A und 14B beschrieben ist eine Anzeige im Sucher.
  • 14A zeigt ein Beispiel einer automatisch zu fokussierenden Szene. Zuerst wird die Erfassung im gesamten Fokusbereich ARR ausgeführt, und der Fokusbereich b3 wird als Fokusjustierfokusbereich bestimmt unter Verwendung eines vorbestimmten Algorithmus. Der Fokus wird justiert relativ zu diesem Fokusbereich b3. Nach der Fokusjustierung enthalten die Fokusbereiche zusätzlich zum Fokusbereich b3 außerdem b5, b9, c4, c6, c8, c10, d1, d3, d5, d7, d9, d11, a14, a16, b15, b17, c16, d15 und d17.
  • 14C ist ein Diagramm, das einen vorbestimmten Bereich darstellt. Die Fokusjustierung erfolgt relativ zur Mitte des Fokusbereichs (aufgezeigt durch einen durchgehenden schwarzen Bereich). Fokusbereiche mit einer vorbestimmten Lagebeziehung zum Mittenfokusbereich sind jene auf beiden Umfangsbereichen, die den Mittenfokusbereich umgeben. Feststellergebnisse werden in den obigen vorbestimmten Bereichen dargestellt. Die Fokusbereiche, die in einem Scharfeinstellzustand anzuzeigen sind, im Falle, daß die Fokussierjustierung nur im Fokusbereich b3 ausgeführt wird, wie in 14D gezeigt, wobei jene beiden Bereiche, die den Fokusbereich b3 umgeben, jeweils eine vorbestimmte Lagebeziehung haben, das heißt, a4, a6, b1, b3, b5, b7, c0, c2, c4, c6, d1, d3 und d5. Von diesen gibt es acht Bereiche des Scharfeinstellzustands, die die Bereiche b3, b5, c2, c4, c6, d1, d3 und d5 umfassen. Diese in dem Scharfeinstellzustand dargestellten Bereiche sind in 14B gezeigt.
  • Mit einer derartigen Anzeige im Scharfeinstellzustand kann der Fotograf bestätigen, daß auf die linke Person scharf eingestellt wurde, und die Scharfeinstellzustandsanzeige für überflüssige Bereiche können vermieden werden, so daß das Fotografieren in keiner Weise behindert wird. Da eine Anzeige im Scharfeinstellzustand nicht für die Straßenlampe gegeben wird, braucht man keine Angst zu haben, daß der Fotograf eine fehlerhafte Fokusfeststellung erkennt.
  • (Sechstes Ausführungsbeispiel)
  • Als nächstes beschrieben ist das sechste Ausführungsbeispiel. Die elektrische Konfiguration der Kamera dieses Ausführungsbeispiels gleicht derjenigen in 12, die Sucheranzeige ist ebenfalls dieselbe wie in den 11A und 11B, und die Operationen der Kamera sind ebenfalls dieselben, wie in dem in 13 gezeigten Ablaufdiagramm dargestellt. Folglich wird eine Beschreibung dafür fortgelassen.
  • Das sechste Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Verwendung der in 14A gezeigten Szene beschrieben.
  • Ebenso wie im fünften Ausführungsbeispiel werden nach der Fokusjustierung im Fokusbereich b3, und zwar zusätzlich zum Fokusbereich b3 die Bereiche in einen Scharfeinstellzustand gebracht, der b5, b9, c4, c6, c8, c10, d1, d3, d5, d7, d9, d11, a14, a16, b15, b17, c16, d15 und d17 enthalten.
  • 15B ist ein Diagramm, das einen vorbestimmten Bereich vom sechsten Ausführungsbeispiel darstellt. Die Fokusjustierung erfolgt relativ zum Mittenfokusbereich, der durch einen schwarzen durchgehenden Bereich aufgezeigt ist. Fokusbereiche mit einer vorbestimmten Lagebeziehung zum Mittenfokusbereich sind jene auf einem Umfangsbereich, der den Mittenfokusbereich umgibt. Die Fokusbereiche im Scharfeinstellzustand werden im vorbestimmten Bereich dargestellt.
  • 15C zeigt benachbarte Fokusbereiche nach der Fokusjustierung vom Fokusbereich b3. Wie aus 15C ersichtlich, gibt es sechs benachbarte Fokusbereiche a4, b1, b5, c2 und c4, einschließlich b3. Wenn von diesen Fokusbereichen jene im Scharfeinstellzustand sind, erfolgt die Anzeige. Fokusbereiche im Scharfeinstellzustand in diesem Bereich sind jene b3, b5 und c4, die in 15A gezeigt sind.
  • Mit einer derartigen Anzeige im Scharfeinstellzustand kann der Fotograf bestätigen, daß auf die linke Person fokussiert worden ist, und die Scharfeinstellzustandsanzeige für unnötige Bereiche werden vermieden, so daß das Fotografieren in keiner Weise behindert wird. Man muß auch nicht befürchten, daß der Fotograf eine fehlerhafte Entfernungsmessung vollzieht (fehlerhafte Fokusfeststellung).
  • Die feinere Anzeige vom sechsten Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezug auf 16A beschrieben.
  • 16A zeigt ein Beispiel einer automatisch zu fokussierenden Szene. Zuerst wird der gesamte Fokusbereich ARR und der Fokusbereich c10 ausgeführt und bestimmt als Fokusjustierfokusbereich unter Verwendung eines vorbestimmten Algorithmus. Der Fokus wird relativ zum Fokusbereich c10 justiert. Nach der Fokusjustierung umfassen die Fokusbereiche im Scharfeinstellzustand a6, a8, b3, b5, b7, b9, b11, c2, c4, c6, c8 , c10, c12, d3, d5, d7 und d9. Durch Anlegen eines vorbestimmten Bereiches, der in 15B für diese Szene gezeigt ist, gibt es sieben Fokusbereiche, die im Scharfeinstellzustand anzuzeigen sind, sie enthalten b9, b11, c8, c10, c12, d9 und d11, wie in 16C gezeigt. Jene von diesen im Scharfeinstellzustand sind b9, b11, c8, c10, c12 und d9. Folglich werden diese sechs Fokusbereiche dargestellt, wie in 16B gezeigt.
  • Wenn alle Fokusbereiche im Scharfeinstellzustand sind, ist es nicht leicht, visuell den Hauptgegenstand zu erkennen, und das Fotografieren ist behindert. Wenn jedoch, wie in diesem Ausführungsbeispiel, der Fokusbereich, der für die Fokusjustierung verwendet wird, und der benachbarte Scharfeinstellbereich dargestellt werden, ist es leicht zu bestätigen, daß auf das linke Auge des Babys fokussiert wurde. Überflüssige Fokussierbereiche werden nicht dargestellt, so daß das Fotografieren durch Schwierigkeiten beim Betrachten des Babygesichtes nicht behindert werden.
  • (Siebentes Ausführungsbeispiel)
  • Als nächstes beschrieben ist das siebte Ausführungsbeispiel. Die elektrische Konfiguration der Kamera dieses Ausführungsbeispiels gleicht derjenigen Kamera, die in 12 dargestellt ist, die Sucheranzeige ist ebenfalls dieselbe wie in den 11A und 11B, und die Arbeitsweise der Kamera ist ebenfalls dieselbe, wie sie im in 13 dargestellten Ablaufdiagramm erläutert wurde. Folglich wird die Beschreibung hierfür fortgelassen.
  • Das siebente Ausführungsbeispiel wird nachstehend unter der in 16A gezeigten Szene beschrieben. Ebenso wie im sechsten Ausführungsbeispiel werden nach der Fokusjustierung, die im Fokussierbereich c10 ausgeführt wurde, die Fokussierbereiche im Scharfeinstellzustand folgende weitere enthalten- a6, a8, b3, b5, b7, b9, b11, c2, c4, c6, c8, c10, c12, d3, d5, d7 und d9. 17A ist ein Diagramm, das einen Bereich in der Tiefenschärfe von dieser Szene zeigt. Zusätzlich zu den Scharfeinstellbereichen a6, a8, b3, b5, b7, b9, b11, c2, c4, c6, c8, c10, c12, d3, d5, d7 und d9 sind die Fokussierbereiche a4, a10, a12, b1, b13, c0 und d11 in einem Bereich der Tiefenschärfe angeordnet. 17C ist ein Diagramm, das einen vorbestimmten Bereich vom siebenten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der vorbestimmte Bereich festgelegt durch den Fokussierbereich, der zur Fokusjustierung verwendet wird, und durch jene Bereiche, die in einer Linie längs des Fokusjustierbereichs anliegen. 17C zeigt den vorbestimmten Bereich nach der Fokusjustierung des Fokusbereichs c10.
  • Wie aus 17C ersichtlich, werden die Fokussierbereiche c0, c2, c4, c6, c8, c10, c12, c14, c16, c18 und c20 angezeigt, wenn diese Bereiche im Tiefenschärfebereich liegen. Die Fokussierbereiche im Scharfeinstellzustand in diesem Bereich sind jene c2, c4, c6, c8 und c10, und der Fokussierbereich c0 ist in einem Bereich der Tiefenschärfe der Szene. Folglich werden insgesamt sechs Fokusbereiche angezeigt.
  • Wie zuvor werden der Fokusbereich, der verwendet wird zur Fokusjustierung, die Fokusbereiche mit der vorbestimmten Lagebeziehung und die Fokusbereiche in einem Tiefenschärfebereich dargestellt. Folglich ist es möglich, zu bestätigen, daß das Babygesicht im Bereich der Tiefenschärfe ist. Unnötige Fokusbereiche werden nicht dargestellt, so daß der Fotograf durch die Schwierigkeit des Betrachtens vom Babygesicht nicht behindert ist.

Claims (3)

  1. Steuerschaltung zum Ausführen einer Fokusjustierung mit einem Fokuserfassungsmittel (6) zum Ausführen einer Fokuserfassungsoperation für eine Vielzahl von Fokusbereichen, die in der Abbildungsebene eines Objektivs eingestellt sind, mit einem Gruppierungsmittel (1) zum Durchführen einer Gruppierung bezüglich der Vielzahl der Fokusbereiche gemäß der Verteilung von Defokussierbeträgen oder Entfernungen, die das Fokuserfassungsmittel erzielt, und mit einem Fokusbereichsauswahlmittel (1) zur Auswahl eines Hauptgegenstands wenigstens eines Fokusbereichs aus der Vielzahl von Fokusbereichen gemäß der Gruppierung, gekennzeichnet durch ein Defokussierbetragvergleichsmittel (1) zum Vergleichen des Defokussierbetrags vom Fokusbereich, den das Fokusbereichsauswahlmittel mit einem vorbestimmten Defokussierbetrag auswählt; ein Bestimmungsmittel (1), das eingerichtet ist, den ausgewählten Fokusbereich als einen Fokusbereich zur Fokusjustierung zu bestimmen, wenn das Vergleichsergebnis vom Defokussierbetragsvergleichsmittel zeigt, daß der Defokussierbetrag des ausgewählten Fokusbereichs kleiner als der vorbestimmte Defokussierbetrag ist, ohne daß die Gruppierung erneut durchgeführt wird, und danach ein Signal zum Ansteuern des Objektivs gemäß dem Defokussierbetrag des ausgewählten Fokusbereichs auszugeben.
  2. Kamera mit einem Mittel zum Befestigen eines Objektivs in Verbindung mit einer Steuerschaltung nach Anspruch 1.
  3. Kamera nach Anspruch 2, mit einem Objektiv zum Erzeugen der Abbildungsebene.
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