DE3938650A1 - Kamera mit waehlbaren funktionen - Google Patents

Kamera mit waehlbaren funktionen

Info

Publication number
DE3938650A1
DE3938650A1 DE3938650A DE3938650A DE3938650A1 DE 3938650 A1 DE3938650 A1 DE 3938650A1 DE 3938650 A DE3938650 A DE 3938650A DE 3938650 A DE3938650 A DE 3938650A DE 3938650 A1 DE3938650 A1 DE 3938650A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
data
distance measuring
functions
measuring sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3938650A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3938650C2 (de
Inventor
Fuminori Ueno
Yutaka Ohsawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE3938650A1 publication Critical patent/DE3938650A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3938650C2 publication Critical patent/DE3938650C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/24Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly automatically in accordance with markings or other means indicating film speed or kind of film on the magazine to be inserted in the camera
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/093Digital circuits for control of exposure time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Focusing (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera, die eine Autofokuseinrichtung mit einem CCD-Entfernungsmeßsensor hat und die die Auswahl einer Mehrzahl von Funktionen, Betriebsarten und/oder Kamerafunktionen betreffenden Daten ermöglicht.
In der jüngsten Zeit hat eine bemerkenswerte Entwick­ lung in der Technologie multifunktionaler einäugiger Spiegelreflexkameras mit Autofokuseinrichtung (im wei­ teren als einäugige AF-Spiegelreflexkameras bezeichnet) stattgefunden. Im Hinblick auf Größe, Gewicht und Ko­ sten ist es jedoch beinahe unmöglich, die Wünsche jedes einzelnen Benutzers mit einer einzigen Kamera vollstän­ dig zu befriedigen.
Unter diesen Umständen wurde bereits eine Kamera mit wählbaren Funktionen vorgeschlagen, welche die Anforde­ rungen des einzelnen Benutzers so weit wie möglich be­ friedigen kann. Insbesondere wurde eine Vielzahl von Karten mit integrierten Schaltungen (sogenannte IC- Karten) vorbereitet, von denen jede ein ROM enthält, in dem die für die jeweils gewählte Funktion erforderli­ chen Daten gespeichert sind, so daß jeder einzelne Be­ nutzer eine bestimmte dieser IC-Karten auswählen und in einen am Kameragehäuse vorgesehenen Halter einschieben kann, um die gewünschte Kamerafunktion nutzen zu kön­ nen. Auf diese Weise werden die möglichen Kamera­ funktionen erweitert.
Eine derartige multifunktionale oder funktionsselektive Kamera, die IC-Karten mit jeweils einem ROM verwendet, erhöht unvermeidlich die Kosten, da die IC-Karten selbst teuer sind und die Hardware kompliziert ist, die zum Arbeiten mit diesen IC-Karten erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art anzugeben, welche die Aus­ wahl einer gewünschten Funktion oder gewünschter Daten ohne die Verwendung von IC-Karten ermöglicht, die den­ noch relativ preiswert und leicht zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Kodetabelle, die Kodes enthält, welche die Mehrzahl von Funktionen und/oder Daten betreffen, wobei die Kode­ tabelle von der Kamera getrennt vorgesehen ist, ein op­ tisches System zum Abbilden des Bildes der Kodetabelle auf dem CCD-Entfernungsmeßsensor und eine Funktions­ wähleinrichtung zur Analyse des auf dem CCD- Entfernungsmeßsensor erzeugten Bildes des Kodes anhand der Ausgangssignale des Sensors und zum Neuschreiben der Funktionen oder Daten, die in einem Speicher ge­ speichert sind.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der CCD- Entfernungsmeßsensor, der in der Autofokuseinrichtung von AF-Kameras enthalten ist, eine Art von Zeilensensor ist. Aufgrund der oben beschriebenen Anordnung können der für die Autofokussierung vorhandene konventionelle CCD-Entfernungsmeßssensor und die Steuereinrichtung (Mikrocomputer) als Hardware ohne Änderung für die Funktionsauswahl verwendet werden. Es ist daher mög­ lich, die gewünschten Funktionsbedingungen einfach durch das Erstellen von Informationen wiedergebenden Mustern auszuwählen, wobei die Informationen eine Viel­ zahl wählbarer Funktionsbedingungen und/oder Daten der Kamera enthalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Be­ schreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindungen anhand eines Ausführungs­ beispieles erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines wesentlichen Teiles einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kamera mit wählba­ ren Funktionen,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch das optische System einer mit der in Fig. 1 dargestellten Schaltung versehenen einäugigen Spiegelreflexkamera ent­ lang der optischen Achse des opti­ schen Systems,
Fig. 3 eine Ansicht eines Beispiels einer Kodetabelle, die mit Barkodes be­ druckt ist, wobei die Kodes Funktionsbedingungen und Daten für den vorliegenden Anwendungsfall darstellen,
Fig. 4 die Beziehung zwischen einem Barkode, der Entfernungsmeßzone und dem Sucherfeld, wenn eine Funktions­ bedingung ausgewählt wird, und
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das den Barkodeein­ lesevorgang bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform erläutert.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockdiagramm zeigt in sche­ matischer Weise die Hauptelemente, welche eine Steuer­ einrichtung einer einäugigen AF-Spiegelreflexkamera bilden, auf welche sich die vorliegende Erfindung be­ zieht. Die Kamera ist bei der vorliegenden Ausführungs­ form mit einer TTL-Autofokuseinrichtung des Phasendifferenzerfassungstyps versehen. Da die Anord­ nung der Autofokuseinrichtung jedoch bekannt ist und nicht direkt mit dem Gegenstand der Erfindung etwas zu tun hat, wird diese Einrichtung hier nicht detailliert beschrieben.
Eine Haupt-CPU (Mikrocomputer) 1 dient als Steuerein­ richtung, welche ganz allgemein die verschiedenen Funk­ tionen der Kamera steuert und die Berechnungen für das Autofokussystem durchführt. Eine PCU (Stromversorgungseinheit) 3, ein Objektiv-ROM 7, eine DPU (Datenverarbeitungseinheit) 10 und eine IPU (Anzeige-Verarbeitungseinheit) 13 sind mit der Haupt- CPU 1 über entsprechende Datenbusse verbunden.
Ein CCD-Entfernungsmeßsensor 2 für die automatische Fokussierung hat in bekannter Weise eine große Anzahl nicht dargestellter fotoelektrischer Wandler (z. B. Fotodioden), die in einer geraden Linie auf derselben lichtaufnehmenden Oberfläche mit gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Das Objektbild wird dem optischen System der Autofokuseinrichtung durch ein fotografisches Objektiv 15, einen Hauptspiegel 35 und einen Nebenspiegel 37 (Fig. 2) zugeführt. In dem opti­ schen System der Autofokuseinrichtung wird das Objektivbild in zwei Bilder unterteilt, die dann auf die Lichtempfangsfläche des CCD-Entfernungsmeßsensors 2 abgebildet werden. Die auf der Lichtempfangsfläche ab­ gebildeten Objektbilder werden durch die foto­ elektrischen Wandler in Ladungssignale umgewandelt, die integriert (akkumuliert) werden. Der Wert der inte­ grierten Ladungen oder Ladungssignale wird in Form eines analogen Videosignales für jeden fotoelektrischen Wandler der PCU 3 zugeführt, wo dieses Signal verstärkt wird. Das verstärkte Signal wird der Haupt-CPU 1 über­ mittelt.
Die Haupt-CPU wandelt das verstärkte analoge Videosignal in ein digitales Signal und führt eine Be­ rechnung (Prediktorberechnung) mittels der Korrelationsmethode durch unter Verwendung des digitalen Signals als Parameter, um eine Phasendifferenz zwischen den beiden auf der Licht­ empfangsfläche abgebildeten Objektbilder zu erhalten, d.h. einen Defokussierungswert. Anschließend werden Richtung und Betrag einer Drehung eines AF-Motors 9 auf der Basis des Defokussierungswertes berechnet, so daß die Kamera auf das Objekt scharf eingestellt werden kann. Der AF-Motor 9 wird über einen Motortreiber 8 auf der Basis der berechneten Werte angetrieben. Die oben beschriebene Haupt-CPU 1, der CCD-Entfernungsmeßsensor 2, die PCU 3, der Motortreiber 8 und der AF-Motor 9 bilden zusammen eine Autofokuseinrichtung.
Die PCU 3 umfaßt ein E2PROM 4, das elektrisch lösch­ bar und programmierbar ist zusätzlich zu dem Steuert­ eil, welches die Integrationssteuerung bezüglich des CCD-Entfernungsmeßsensors 2, die Verarbeitung des Videosignals und die Interface-Funktion zwischen dem CCD-Entfernungsmeßsensors 2 und der Haupt-CPU 1 über­ nimmt.
In das E2PROM 4 wurden Daten geladen, welche die wählbaren Funktionen und Funktionsbedingungen für die Kamera betreffen. Unter den gespeicherten Daten werden diejenigen, welche die für das Fotografieren benötigten funktionalen Bedingungen betreffen, in das E2PROM 4 eingeschrieben oder je nach den Umständen wieder neu eingeschrieben.
Die PCU 3 hat ferner die Funktion, die Antriebs­ steuerung eines Spiegel/Verschlußantriebsmotors 5 und eines Filmtransportmotors 6 in Abhängigkeit von Weisun­ gen der Haupt-CPU 1 durchzuführen. Der Filmtransport­ motor 6 spult den Film mittels eines bekannten Mecha­ nismus vor und zurück.
Das Objektiv-ROM 7 ist an dem fotografischen Objektiv 15 befestigt und mit der Haupt-CPU 1 über eine Verbin­ dung verbunden, die durch einen an der Befestigungs­ fläche vorgesehenen Verbindungsstift hergestellt wird. In dem Objektiv-ROM ist Information gespeichert, die die maximale Öffnung, die minimale Öffnung, die Brenn­ weite usw. bezüglich des fotografischen Objektivs 15 betrifft. Diese Information wird auf ein Lesesignal von der Haupt-CPU 1 hin ausgelesen. Die Haupt-CPU treibt den AF-Motor 9 über den Motortreiber 8 aufgrund von Daten an, die von dem Objektiv-ROM 7 und der PCU 3 geliefert werden.
Die DPU 10 führt eine fotometrische Berechnung auf der Basis von Filmempfindlichkeitsdaten und eines Fotometrie-Startsignals aus, das ihr von der Haupt-CPU 1 zugeleitet wird. Im einzelnen empfängt die DPU 10 ein analoges fotometrisches Signal von einem fotometrischen Sensor 11, unterwirft diese Signal einer logarithmischen Kompression und Analog/Digitalumwand­ lung und führt eine vorgegebene Berechnung auf der Basis des digitalen fotometrischen Wertes und der oben genannten Filmempfindlichkeit aus, um einen korrekten Belichtungswert zu erhalten, und sendet den korrekten Belichtungswert an die Haupt-CPU 1.
Mit der DPU 10 sind verschiedene Schalter, d. h. ein Fotometrieschalter SWS, ein Auslöseschalter SWR und ein Barkodeeingabemodusschalter SWMODE (Funktionsbedin­ gungswahlmodus) verbunden. Die DPU 10 sendet Informa­ tionen betreffend diese Schalter an die Haupt-CPU 1. Wenn der Fotometrieschalter SWS eingeschaltet wird, be­ rechnet die Haupt-CPU 1 einen Belichtungswert EV auf der Basis der von dem fotometrischen Sensor 11 gelie­ ferten fotometrischen Daten und führt einen automati­ schen Fokussierungsvorgang durch wie beispielsweise den Antrieb des CCD-Entfernungsmeßsensors 2. Wenn der Bar­ kodeeingabemodusschalter SWMODE eingeschaltet wird, wird die Haupt-CPU 1 in den für die Eingabe des Barkodes bestimmten Modus versetzt. Auch wenn bei der hier beschriebenen Ausführungsform ein spezieller Schalter zum Einstellen des Barkodeeingabemodus vorge­ sehen ist, kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß ein Schalter zur Auswahl einer anderen wählbaren Betriebsart so ausgebildet ist, daß er auch als Barkodeeingabemodusschalter verwendet werden kann und daß der Barkodeeingabemodus in einen anderen wählbaren Modus eingeschlossen ist.
Die DPU 10 führt ferner die Blitzlichtsteuerung und die Blitzspitzensteuerung einer Blitzlichtschaltung 12 durch.
Die IPU 13 weist eine LCD-Einrichtung 14 an, eine vor­ bestimmte Anzeige zu erzeugen auf der Basis verschiede­ ner Daten, die von der Haupt-CPU 1 geliefert werden. Die LCD-Einrichtung 14 zeigt in konzentrierter Form In­ formationen an, welche die Kamerafunktionen und das Fo­ tografieren betreffen wie beispielsweise das Einlegen, Abspulen und Zurückspulen des Filmes, die Film­ empfindlichkeit, die Anzahl belichteter Bilder des Films, die Belichtungsmoden, d. h. einen programmierten automatischen Belichtungsmodus, einen manuellen Belichtungsmodus und die das Blitzlicht betreffenden In­ formationen.
Fig. 2 zeigt einen entlang der optischen Achse des op­ tischen Systems verlaufenden Schnitt durch das optische System einer einäugigen Spiegelreflexkamera, die mit der Schaltung gemäß Fig. 1 versehen ist. Diese einäugige Spiegelreflexkamera ist derart aufgebaut, daß ein fotografisches Objektiv 33 abnehmbar an dem Kamera­ gehäuse 31 angeordnet ist. Das von dem Objekt ausge­ hende Strahlenbündel, das durch das fotografische Ob­ jektiv 33 (15) eintritt, wird teilweise durch einen halbverspiegelten Abschnitt des Hauptspiegels 35 durch­ gelassen und von dem Nebenspiegel 37 in Richtung auf den CCD-Entfernungsmeßsensor 2 reflektiert. Der andere Teil des einfallenden Lichtes wird von dem Hauptspiegel 35 in Richtung auf das Pentaprisma 41 reflektiert. Die Lichtempfangsoberfläche des CCD-Entfernungsmeßsensors 2 ist in einer Position angeordnet, die optisch äquivalent zur Filmoberfläche F ist. Das Strahlenbündel des Objekts, das von dem Hauptspiegel 35 reflektiert wird, durchläuft einen fokussierenden Schirm 39 und tritt in das Pentaprisma 41 ein, in dem es reflektiert wird, so daß es durch ein Okular 43 des Suchers aus­ tritt. Es ist zu bemerken, daß der fokussierende Schirm 39 mit einem Entfernungsmeßrahmen 23 zusammenwirkt (Fig. 4), der eine Entfernungsmeßzone anzeigt, wie sie später noch beschrieben wird.
Die vorstehend beschriebene Anordnung ist bekannt, wäh­ rend im folgenden die Merkmale der vorliegenden Erfin­ dung beschrieben werden. In der vorliegenden Erfindung werden eine Vielzahl wählbarer Funktionen der Kamera und veränderbarer Daten jeweils in ein optisches Muster umgewandelt, das von dem oben beschriebenen CCD- Entfernungsmeßsensor 2 gelesen wird und in der Haupt- CPU 1 dekodiert wird, um die entsprechenden Funktionen und Daten auszuwählen und/oder zu ändern. Die erfindungsgemäße Anordnung wird nun im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 3 zeigt eine Kodetabelle 20, die wählbare Funktionsbedingungen und Daten enthält, die in der Form von Barkodes als ein Beispiel von optischen Mustern kodiert sind. Die Kodetabelle 20 ist eine weiße Tafel, auf deren Oberfläche schwarze Barkodes 21, 22 aufgetra­ gen sind, welche Funktionsbedingungen oder Daten dar­ stellen. Bei diesem Ausführungsbeispiel zeigen die Barkodes 21 und 22 an, ob der führende Abschnitt (vorderes Ende) des Filmes in die Patrone eingezogen werden soll, wenn der Film zurückgespult wird. Der Bar­ kode 21 repräsentiert die Bedingung "Ziehe ein", wäh­ rend der Barkode 22 die Bedingung repräsentiert "Ziehe nicht ein".
Bei diesem Beispiel ist die gesamte Breite der Barkodes 21 und 22 so gewählt, daß sie im wesentlichen gleich der oder größer als die Breite des Entfernungsmeßrahmens 23 ist, wenn die Kodetabelle 20 in der kürzesten noch scharf einzustellenden Entfernung des fotografischen Objektivs 15 (siehe Fig. 4) angeord­ net ist. In anderen Worten bedeutet dies, daß die Ab­ messung der Barkodes 21 und 22 so gewählt ist, daß das Bild jedes Barkodes mit der fotoelektrischen Wandleranordnung des CCD-Entfernungsmeßsensors 2 zusammenfällt, wenn die Kodetabelle 20 in der kürzesten noch scharf einzustellenden Entfernung des fotografischen Objektivs 15 angeordnet wird.
Es ist zu bemerken, daß bei der vorliegenden Erfindung ein Spezialobjektiv verwendet werden kann. In diesem Fall ist die Breite der Barkodes 21 und 22 ebenfalls so bestimmt, daß das Bild jedes Barkodes mit der foto­ elektrischen Wandleranordnung des CCD- Entfernungsmeßsensors 2 in einer vorgegebenen Fokussierungsdistanz zusammenfällt. Zusätzlich ist eine Markierung, beispielsweise ein Rahmen zur Positionierung eines Barkodes in dem Sucherblickfeld vorgesehen.
Wenn das Bild des Barkodes 21 oder 22 auf der Licht­ empfangsfläche des CCD-Entfernungsmeßsensors 2 abgebil­ det wird, führt jeder fotoelektrische Wandler eine In­ tegration entsprechend einem schwarzen oder weißen Bal­ ken aus. Das helle oder dunkle Bild jedes der Balken, welche den Barkode 21 oder 22 bilden, wird also in dem entsprechenden fotoelektrischen Wandler integriert.
Die auf diese Weise durch Integration erhaltenen Werte werden sequentiell der Haupt-CPU 1 über die PCU 3 zu­ geführt. Die Haupt-CPU 1 wandelt die erhaltenen Werte in digitale Signale und dekodiert die Kombination der digitalen Signale. Wenn der vorliegende Barkode als Barkode 21 identifiziert wird, speichert die Haupt-CPU 1 die Bedingung, ob der Filmanfang aufgewickelt werden soll oder nicht, in dem E2PROM 4 als "Aufwickeln". Wenn dagegen der Barkode als Barkode 22 identifiziert wird, speichert die Haupt-CPU die Bedingung "Nicht Auf­ wickeln".
Wenn der Film anschließend zurückgespult wird, wird aufgrund der oben beschriebenen Einspeicherung der Filmtransportmotor 6 entsprechend der eingespeicherten Bedingung abgeschaltet. Es ist aber zu bemerken, daß ein Einschreiben der Funktionsbedingung nicht erfolgt, wenn die oben beschriebene gelesene Bedingung mit der bereits gespeicherten Bedingung übereinstimmt. Wenn die gelesenen Daten mit keinen der vorher gespeicherten Daten übereinstimmen, deutet dies auf einen Lesefehler hin. Daher wird keine Einspeicherung vorgenommen.
Die folgende Beschreibung gibt einige Beispiele wählba­ rer Funktionen oder funktionaler Bedingungen oder Daten der Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung:
  • A) die oben beschriebene Funktion, ob der Filmanfang in die Patrone eingezogen werden soll oder nicht, wenn der Film zurückgespult wird;
  • B) selbsttätige Rückkehr: "EIN (notwendig)" oder "AUS (nicht notwendig)";
  • C) Filmzähler "Vorwärtszählung" oder "Rückwärtszählung"
  • D) Filmempfindlichkeit: "DX-Priorität" oder "manuelle Einstellung ISO-Priorität";
  • E) Beschränkung des Belichtungsmodus, beispielsweise nur programmierte Belichtung, nur programmierte Belichtung und ES (automatische Belichtung mit Priorität der Belichtungszeit), nur programmierte Belichtung und EE (automatische Belichtung mit Priorität der Blende), etc;
  • F) ob das Blitzlicht betätigt oder nicht betätigt werden soll, wenn der Blickwinkel der eingebauten Blitzeinrichtung nicht mit dem Blickwinkel des fotografischen Objektivs übereinstimmt;
  • G) programmierte Zeile: "verschiebbar" oder "nicht verschiebbar";
  • H) ob die AF (Autofokus)-Sperre und AE (Belichtungswert EV) gleichzeitig einzustellen sind oder nicht;
  • I) schrittweise Änderung der Belichtungszeit; bei­ spielsweise jede 1 EV oder 0,5 EV;
  • J) Belichtungsmodus (programmierter Belichtungsmodus, automatischer Belichtungsmodus mit Blenden­ priorität, automatischer Belichtungsmodus mit Belichtungszeitpriorität, manueller Belichtungsmodus, etc.);
  • K) Antriebsmodus (kontinuierliche Bildauslösung, Einzelbildauslösung, Selbstauslösermodus, Selbstauslösermodus, bei dem drei Bilder in Serie belichtet werden, AE-Sperre Antriebsmodus, AF- Sperre Antriebsmodus etc.); und
  • L) Lichtmessungsmodus (Auswertung der Lichtmessung, gemittelte Lichtmessung, punktförmige Licht­ messung, etc.).
Alle diese funktionalen Bedingungen können mit Hilfe von Barkodes ausgewählt werden.
Es ist jedoch unwahrscheinlich, daß die Funktions­ bedingungen (A) bis (I) während des Fotografierens geändert werden, wenn sie einmal eingestellt sind, da diese Funktionsbedingungen jene sind, welche die Spezifikationen der Kamera bestimmen. Dagegen werden die Funktionsbedingungen (J) bis (L) während des Fotografierens oft gewählt oder verändert.
Um daher die Auswahl der Funktionsbedingungen zu er­ leichtern, ist die Anordnung so getroffen, daß die Funktionsbedingungen (A) bis (I) beispielsweise mit Hilfe von Barkodes gewählt oder geändert werden, wäh­ rend die Funktionsbedingungen (J) bis (L) beispiels­ weise durch die Betätigung von Schaltern ausgewählt oder geändert werden.
Die oben beschriebenen Funktionsbedingungen (A) bis (I) werden auf eine Kodetabelle 20 vorher in Form von Barkodes aufgedruckt, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Funktionsbedingungen (A) bis (I) können in einer einzigen Kodetabelle gedruckt oder auf getrennte Kodetabellen aufgedruckt werden, die beispielsweise in vier Gruppen von funktionalen Bedingungen vorgesehen sind. Um die Funktionsbedingungen (A) bis (I) auszuwäh­ len, wird ein Moduswahlschalter, der an dem Kamera­ gehäuse vorgesehen ist, auf den Modus "Eingabe der Funktionsbedingungen" eingestellt.
Es ist zu bemerken, daß zwei oder mehr Sätze von Barkodes verwendet werden, wenn die Zahl der wählbaren Funktionsbedingungen größer ist als die Anzahl von Daten, die mit Hilfe von Barkodes unterschieden werden können. So kann beispielsweise die Adresse der Funktionsbedingungen oder Daten durch einen ersten Bar­ kode bezeichnet und der Inhalt der Funktionsbedingungen durch einen folgenden Barkode spezifiziert werden.
Der Barkode, der den Inhalt der Funktionsbedingungen wiedergibt, kann so angeordnet werden, daß beispiels­ weise jeder Balken den numerischen Wert eines Wende­ punktes auf der programmierten Zeile darstellt.
Die Arbeitsweise der Haupt-CPU 1 bezüglich der Auswahl der Funktionsbedingungen bei der oben beschriebenen erfindungsgemäßen funktionsselektiven Kamera wird im weiteren anhand des in Fig. 5 dargestellten Flußdia­ gramms erläutert. Diese Arbeitsweise wird von der Haupt-CPU 1 entsprechend den Subroutinen des Programms ausgeführt, das in dem ROM der Haupt-CPU 1 gespeichert ist.
Zunächst wird in Schritt S 31 geprüft, ob der Barkodeeingabemodus mit Hilfe des Barkodeeingabemodus- Einstellschalters SWMODE der Kamera eingestellt wurde oder nicht. Wenn die Antwort NEIN ist, kehrt das Ver­ fahren zur Hauptroutine zur Durchführung der Licht­ messung, AF-Steuerung etc. zurück. Ist dagegen der Barkodeeingabemodus eingestellt, schreitet das Programm zu Schritt S 32 voran. In Schritt S 32 wird abgewartet, daß der Schalter, der zum Neueinschreiben der Funktion (des Modus) betätigt wurde, d. h. bei der hier beschrie­ benen Ausführungsform der Auslöseschalter SWR, einge­ schaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt richtet der Fotograf die Kamera auf den Barkode (den Barkode 21 im vorlie­ genden Beispiel) auf der Kodetabelle 20, der die auszu­ wählenden Funktionsbedingungen betrifft. Nachdem der Fotograf den Barkode 21 mit dem Entfernungsmeßrahmen 23 innerhalb des Sucherfeldes zur Deckung gebracht hat, schaltet er den Auslöseschalter SWR ein.
Wenn der Auslöseknopf eingeschaltet wurde, schreitet das Programm zu Schritt S 33 fort, wo die Fokussierung durchgeführt wird, um die Kamera auf den Barkode 21 scharf einzustellen. Dann schreitet das Programm zu Schritt S 34 fort.
In Schritt S 34 beginnt die Integration des Bildes des Barkodes 21, das auf dem CCD-Entfernungsmeßsensor 2 ab­ gebildet wurde. In Schritt S 35 wird der Abschluß der Integration abgewartet. Nach Abschluß der Integration schreitet das Programm zu Schritt S 36 fort.
In Schritt S 36 wird der Integrationswert bezüglich jedes Balkens in der PCU 3 verstärkt und das verstärkte Signal der CPU 1 zugeführt, in der eine A/D-Umwandlung durchgeführt wird. Anschließend schreitet das Programm zu Schritt S 37 fort.
In Schritt S 37 werden die die Balken des Barkodes 21 wiedergebenden digitalen Signale dekodiert.
In Schritt S 38 wird aufgrund des Resultates des Dekodierens entschieden, ob die in dem E2PROM 4 ge­ speicherten Daten erneuert werden müssen. Wenn die Ant­ wort JA ist, fährt das Programm zu Schritt S 39 fort. Bei NEIN dagegen springt das Programm zu Schritt S 40.
Wenn die CPU 1 in Schritt S 38 entscheidet, daß die in dem E2PROM 4 gespeicherten Daten geändert werden müs­ sen, werden die Daten in das E2PROM 4 in Schritt S 39 neu eingeschrieben. Da bei diesem Beispiel der Barkode 21 die Bedingung "Filmanfang ist einzuziehen" in der Funktionsbedingung (A) darstellt, werden die Daten in das E2PROM 4 eingeschrieben, um so die Bedingung "Filmanfang ist einzuziehen" aus den Filmaufwickelbedingungen in den den Filmrückspulvorgang betreffenden Routinen auszuwählen. Es ist zu bemerken, daß die Entscheidung, ob die Daten in dem E2PROM 4 geändert werden müssen oder nicht, ausgelassen werden kann und daß alle Daten neu eingeschrieben bzw. ein­ gespeichert werden. Da aber die Möglichkeit besteht, daß beim Lesen der Barkodes ein Fehler auftritt, ist der Schritt S 38 vorgesehen, um die Zerstörung von Daten durch einen Lesefehler zu vermeiden.
In Schritt S 40 werden andere arithmetische Prozesse im Barkode Lesemodus durchgeführt, beispielsweise die Än­ derung der programmierten Zeile für eine programmierte Belichtung auf der Basis der von dem Barkode darge­ stellten Daten. Anschließend kehrt das Programm zurück.
Damit ist der Vorgang der Änderung der Funktions­ bedingungen abgeschlossen. Anschließend kann mit der geänderten Funktion fotografiert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden also Daten, die eine Vielzahl selektiver Funktionsbedingungen betref­ fen, kodiert, um eine Kodedarstellung zu bilden. Das Kodebild wird mittels eines zur automatischen Fokussierung dienenden CCD-Entfernungsmeßsensors er­ faßt. Das erfaßte Muster wird mittels einer Steuerein­ richtung dekodiert. Die gegebene Funktion oder die Funktionsbedingung oder die Daten werden durch die Steuereinrichtung auf der Basis des dekodierten Kodes eingespeichert. Damit ist es möglich, eine Kamera vor­ zusehen, die die Wünsche jedes einzelnen Benutzers er­ füllen, ohne daß man ein Kameragehäuse mit zusätzlichen Vorrichtungen oder einer großen Anzahl von Funktionsauswahlschaltern vorsehen muß.
Da keine zusätzlichen Einrichtungen an der Kamera vor­ gesehen sein müssen, ist es möglich, eine Kamera mit den oben genannten Eigenschaften zu schaffen, die preiswert, leicht und kompakt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann jede gewünschte Funktionsbedingung unter einer großen Anzahl von Funktionsbedingungen entsprechend dem speziellen Fotografiervorgang oder dem Wunsch des Benutzers ausge­ wählt werden, wobei dennoch die Anzahl der Betätigungs­ schalter relativ klein ist. Daher ist es möglich, den Umfang der fotografischen Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern, während gleichzeitig der Benutzer von mühsa­ men Bedienungsvorgängen verschont bleibt.
Die Erfindung wurde zwar anhand eines speziellen Aus­ führungsbeispiels beschrieben, sie ist aber natürlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
So wurden zwar bei der vorstehend beschriebenen Aus­ führungsform Barkodes als Beispiel verwendet, um die die Funktionsbedingungen betreffenden Daten zu kodieren. Der wesentliche Schritt ist jedoch, die Funktionsbedingungen und Daten in Form von Mustern zu kodieren, die durch die Verwendung des CCD- Entfernungsmeßsensors 2 dekodiert werden können. Die Erfindung ist aber nicht auf die Kodierung in einem Barkode beschränkt. Es können auch andere Verfahren zur Bildung optischer dekodierbarer Muster verwendet wer­ den. Auch ist der Entfernungsmeßsensor nicht auf die Verwendung eines CCD-Entfernungsmeßsensors beschränkt. Es kann beispielsweise auch ein Entfernungsmeßsensor des MOS-Typs verwendet werden. Ferner ist es möglich, einen Zeilensensor oder eine zweidimensionale Bild­ aufnahmeeinrichtung zu verwenden, vorausgesetzt, daß sie in der Lage ist, optische Kodes zu entziffern.
Auch kann eine Kombination einer Kodetabelle und eines Kodeleseobjektivs, die in einer Einheit zusammengefaßt sind, als Kodeleseeinrichtung dienen. In diesem Fall ist an dem Kameragehäuse ein Objektiv abnehmbar ange­ ordnet. Eine Kodetabelle aus einem lichtdurchlässigen Material oder eine mit dem Umgebungslicht oder einer eingebauten Lampe beleuchtete Kodetabelle ist in der Brennebene des Objektivs angeordnet, so daß die Kode­ tabelle in dieser Ebene senkrecht zur optischen Achse verstellbar ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung ist es mög­ lich, auf einfache Weise die Funktionsbedingung durch Verstellen des Betriebsartenwahlschalters mit einem ge­ wünschten Barkode auszuwählen, der in dem Entfernungsmeßrahmen innerhalb des Sucherblickfeldes angeordnet wird. Mit anderen Worten heißt dies, daß die Kamera keine AF-Operation durchführen muß und daß der Fotograf nicht die Kodetabelle in eine bestimmte Stel­ lung zu bringen, die Kamera auf den Barkode zu richten und die Kamera vor- und zurückzubewegen braucht, um den Barkode mit dem Entfernungsmeßrahmen zur Deckung zu bringen. Auch ist keine Zoomoperation erforderlich.

Claims (14)

1. Kamera mit Funktionswahl, wobei die Kamera eine Autofokuseinrichtung mit einem Entfernungs­ meßsensor (2) hat und die Auswahl einer Mehrzahl von Funktionen und/oder Kamerafunktionen betref­ fenden Daten ermöglicht, gekennzeichnet durch
eine der Kamera zugeordnete Kodetabelle (20), die Kodes enthält, welche die Mehrzahl von Funktionen und/oder Daten betreffende Informationen wiederge­ ben,
ein optisches System (15) zum Abbilden der Kode­ tabelle auf den Entfernungsmeßsensor (2) und
eine Funktionswähleinrichtung zur Analyse des auf dem Entfernungsmeßsensor (2) erzeugten Bildes des Kodes anhand der Ausgangssignale des Sensors (2) und zum Erneuern der Funktionen oder Daten, die in einem Speicher (4) gespeichert sind.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Mehrzahl von wählbaren Funktionen und/oder Kameradaten betreffenden Informationen auf getrennten Kodetabellen vorgesehen sind, die jeweils für eine vorbestimmte Gruppe von Informationsabschnitten vorgesehen sind.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Vielzahl wählbarer Funktionen und/oder Kameradaten betreffenden Kodes auf einer einzigen Kodetabelle (20) vorgesehen sind.
4. Kamera mit Funktionswahl, wobei die Kamera eine Autofokuseinrichtung mit einem Entfernungsmeß­ sensor hat und die Auswahl einer Mehrzahl von Funktionen und/oder Kamerafunktionen betreffenden Daten ermöglicht, gekennzeichnet durch
eine der Kamera zugeordnete Kodetabelle (20), die Kodes enthält, welche die Mehrzahl von Funktionen und/oder Daten betreffende Informationen wieder­ gibt,
ein optisches System zum Abbilden der Kodetabelle (20) auf den Entfernungsmeßsensor (2),
eine Funktionswähleinrichtung zur Analyse des auf dem Entfernungsmeßsensor (2) erzeugten Bildes an­ hand der Ausgangssignale des Sensors und zum Er­ neuern der Funktionsbedingungen oder Daten, die in einem Speicher gespeichert sind und
eine Moduseinstelleinrichtung mit einem Funktionsbedingungsauswählmodus, in dem die Funktionswahleinrichtung aktiviert wird, um das Erneuern der funktionalen Bedingungen durchzufüh­ ren,
wobei die Funktionswahleinrichtung derart ausge­ bildet ist, daß sie in dem Funktionsbedingungs­ wahlmodus das Bild des auf dem Entfernungsmeßsensor (2) abgebildeten Kodes anhand der Ausgangssignale des Entfernungsmeßsensors (2) dekodiert, entscheidet, ob die in dem Speicher ge­ speicherten funktionalen Bedingungen oder Kamera­ daten erneuert werden müssen, und diese Funktionen oder Daten erneuert, wenn das Erneuern für notwen­ dig erachtet wird.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auswahl des Funktionsbedingungswahlmodus durch die Moduseinstelleinrichtung die Funktions­ wahleinrichtung die AF-Einrichtung aktiviert unter der Bedingung, daß eine Auslösebetätigungs­ einrichtung betätigt wird, um die Kamera auf einen der Kodes scharf zu stellen, und daß die Funktionswahleinrichutng das auf den Entfernungsmeßsensor (2) abgebildete Kodebild an­ hand der Ausgangssignale der Entfernungsmeßsensors (2) dekodiert, entscheidet, ob die in dem Spei­ cher gespeicherten funktionalen Bedingungen oder Kameradaten erneuert werden müssen, und die funktionalen Bedingungen oder Daten erneuert, wenn ihre Erneuerung für notwendig erachtet wird.
6. Kamera mit Funktionswahl, wobei die Kamera eine Autofokuseinrichtung mit einem Zeilensensor hat und die Auswahl einer Mehrzahl von funktionalen Bedingungen und/oder Kamerafunktionen betreffenden Daten ermöglicht, gekennzeichnet durch eine der Kamera zugeordnete Kodetabelle mit optischen Kodes, welche die Mehrzahl funktionaler Elemente und/oder Daten betreffende Informationen wiederge­ ben,
ein optisches System zum Abbilden der Kodetabelle auf den Zeilensensor und
eine Funktionswahleinrichtung zur Analyse des auf dem Zeilensensor erzeugten Kodebildes anhand der Ausgangssignale des Zeilensensors und zum Erneuern der in einem Speicher gespeicherten funktionalen Elemente oder Daten.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Vielzahl wählbarer funktionaler Bedingungen und/oder Kameradaten be­ treffenden Informationen auf separaten Kode­ tabellen vorgesehen sind, die jeweils für vor­ bestimmte Gruppen von Informationsabschnitten vor­ gesehen sind.
8. Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Vielzahl wählbarer funktionaler Bedingungen und/oder Kameradaten be­ treffenden Kodes auf einer einzigen Kodetabelle vorgesehen sind.
9. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsmeßsensor ein CCD-Entfernungsmeßsensor ist.
10. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System ein fotografisches Objektiv (15) umfaßt, das an dem Kameragehäuse befestigt ist.
11. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodes optische Barkodes sind, die auf der Oberfläche der Kodetabelle abge­ bildet sind.
12. Verfahren zur Funktionswahl bei einer Kamera, die eine Autofokuseinrichtung mit einem Entfernungsmeßsensor, insbesondere CCD- Entfernungsmeßsensor, hat und die die Auswahl einer Mehrzahl von Funktionen und/oder Kamera­ funktionen betreffenden Daten ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt eine Kodetabelle, welche Kodes mit die Vielzahl von Funktionen und/oder Daten betreffenden Informatio­ nen trägt, auf den Entfernungsmeßsensor abgebildet wird, daß in einem zweiten Schritt das auf dem Entfernungsmeßsensor abgebildete Kodebild anhand der Ausgangssignale des Sensors analysiert wird und daß in einem dritten Schritt die in einem Speicher gespeicherten Funktionen und/oder Daten auf der Basis des analysierten Kodes erneuert wer­ den.
13. Verfahren zur Funktionswahl bei einer Kamera, die eine Autofokuseinrichtung mit einem Entfernungsmeßsensor, insbesondere einem CCD- Entfernungsmeßsensor, hat und die eine Auswahl einer Vielzahl von Funktionen und/oder Kamera­ funktionen betreffenden Daten ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt eine Kodetabelle, welche Kodes mit die Vielzahl von Funktionen und/oder Daten betreffenden Informatio­ nen enthält, auf den Entfernungsmeßsensor abgebil­ det wird, daß in einem zweiten Schritt das auf dem Entfernungsmeßsensor erzeugte Kodebild anhand der Ausgangssignale des Sensors analysiert wird, daß in einem dritten Schritt entschieden wird, ob die in einem Speicher gespeicherten funktionalen Be­ dingungen oder Daten der Kamera erneuert werden müssen, und daß in einem vierten Schritt die in einem Speicher gespeicherten Funktionen oder Daten erneuert werden aufgrund des analysierten Kodes, wenn in dem dritten Schritt entschieden wird, daß die in dem Speicher gespeicherten funktionalen Be­ dingungen und Kameradaten erneuert werden müssen.
14. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodetabelle von der Kamera getrennt ist.
DE3938650A 1988-11-22 1989-11-21 Kamera mit waehlbaren funktionen Granted DE3938650A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63295769A JP2640256B2 (ja) 1988-11-22 1988-11-22 機能要素選択カメラ

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3938650A1 true DE3938650A1 (de) 1990-05-23
DE3938650C2 DE3938650C2 (de) 1993-02-11

Family

ID=17824929

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3938650A Granted DE3938650A1 (de) 1988-11-22 1989-11-21 Kamera mit waehlbaren funktionen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4999661A (de)
JP (1) JP2640256B2 (de)
DE (1) DE3938650A1 (de)
FR (1) FR2641619B1 (de)
GB (1) GB2225121B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19646262C2 (de) * 1995-11-24 2002-09-19 Ricoh Kk Kamera mit abnehmbarer Zusatzeinheit

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0400528B1 (de) * 1989-05-29 1996-03-20 Canon Kabushiki Kaisha Informationslesegerät, zum Signalaustausch mit dem Informationslesegerät fähige Kamera und Speicher
JPH0339939A (ja) * 1989-07-07 1991-02-20 Nikon Corp カメラの情報入力装置
JPH03202821A (ja) * 1989-12-28 1991-09-04 Canon Inc カメラ
US5187517A (en) * 1990-10-15 1993-02-16 Olympus Optical Co., Ltd. Camera controllable with use of a control program
US5192856A (en) * 1990-11-19 1993-03-09 An Con Genetics, Inc. Auto focusing bar code reader
US5198851A (en) * 1991-02-06 1993-03-30 Nikon Corporation Camera system
JP2937559B2 (ja) * 1991-07-31 1999-08-23 キヤノン株式会社 カメラ
JP3288754B2 (ja) * 1992-06-15 2002-06-04 旭光学工業株式会社 測距装置
US6133951A (en) * 1994-05-10 2000-10-17 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Still-video camera with function setting operation
US5825008A (en) * 1996-03-08 1998-10-20 Eastman Kodak Company Apparatus and method for setting radial bar code disc sensor gain in a phtographic camera
JP4736216B2 (ja) * 2000-07-17 2011-07-27 ソニー株式会社 データ入出力装置及び方法
JP4287642B2 (ja) * 2002-12-09 2009-07-01 富士フイルム株式会社 レンズアセンブリ
CN112087581A (zh) * 2020-09-10 2020-12-15 江苏灵动飞扬科技有限公司 一种摄像头配置方法、装置、摄像头及存储介质
CN116170704B (zh) * 2023-02-28 2023-11-07 武汉极动智能科技有限公司 时序控制系统、方法、装置、电子设备及存储介质

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3336265A1 (de) * 1982-10-05 1984-04-05 Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo Objektivtubus
DE3410775C1 (de) * 1984-03-23 1985-09-12 Hermann 7742 St Georgen Stockburger Zugangsgesichertes Kopiergeraet und Verfahren zum Betreiben eines solchen Kopiergeraetes
EP0342582A2 (de) * 1988-05-16 1989-11-23 Minolta Co., Ltd. Kamerasystem

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3402650A (en) * 1965-07-14 1968-09-24 Eastman Kodak Co Light detector system for automatic exposure control
US4286849A (en) * 1978-02-09 1981-09-01 Canon Kabushiki Kaisha Digital camera
AT369559B (de) * 1979-12-14 1983-01-10 Createchnic Patent Ag Verfahren zum kopieren von bildern von einem transparenten bildtraeger auf einen lichtempfindlichen kopientraeger und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
JPS59192147U (ja) * 1983-06-08 1984-12-20 旭光学工業株式会社 フイルムマガジン用電子読取りコ−ド付シ−ル
JPS6195324A (ja) * 1984-10-16 1986-05-14 Canon Inc カメラの露出制御装置
JPS61183634A (ja) * 1985-02-08 1986-08-16 Casio Comput Co Ltd メツセ−ジ写し込み機能付写真機
JPS62201473A (ja) * 1986-03-01 1987-09-05 Ricoh Co Ltd 画像形成装置
JP2540822B2 (ja) * 1986-11-19 1996-10-09 ミノルタ株式会社 カメラ
JP2666266B2 (ja) * 1986-12-26 1997-10-22 オリンパス光学工業株式会社 全自動カメラ

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3336265A1 (de) * 1982-10-05 1984-04-05 Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo Objektivtubus
DE3410775C1 (de) * 1984-03-23 1985-09-12 Hermann 7742 St Georgen Stockburger Zugangsgesichertes Kopiergeraet und Verfahren zum Betreiben eines solchen Kopiergeraetes
EP0342582A2 (de) * 1988-05-16 1989-11-23 Minolta Co., Ltd. Kamerasystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19646262C2 (de) * 1995-11-24 2002-09-19 Ricoh Kk Kamera mit abnehmbarer Zusatzeinheit

Also Published As

Publication number Publication date
US4999661A (en) 1991-03-12
FR2641619A1 (fr) 1990-07-13
JP2640256B2 (ja) 1997-08-13
DE3938650C2 (de) 1993-02-11
GB2225121B (en) 1992-10-14
GB8926200D0 (en) 1990-01-10
FR2641619B1 (fr) 1993-07-23
GB2225121A (en) 1990-05-23
JPH02141715A (ja) 1990-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3938650C2 (de)
DE69125682T2 (de) Kamerasteuerung
DE3689505T2 (de) Photographische Kamera.
DE69914245T2 (de) Digitale Kamera und Verfahren zur ihrer Fokusierung
DE3637742C2 (de)
DE60300994T2 (de) Bildaufnahmevorrichtung mit Fokussierungsvorrichtung und Belichtungssytem
DE68923506T2 (de) Einäugiges Spiegelreflexkamera-System.
DE69117688T2 (de) Auf kontrast basierender autofokusmechanismus
DE2514230B2 (de) Kamera mit lichtelektrischem Wandler zur Ermittlung des Scharfeinstellzustands und zur Messung der Helligkeit eines aufzunehmenden Objekts
DE3789283T2 (de) Belichtungssteuerung für Kamera mit Auswechselobjektiv.
DE2651002A1 (de) Kamerasystem
DE3041098A1 (de) Automatische fokussierstellungs-bestimmungseinrichtung
DE19612643B4 (de) TTL-Belichtungssteuereinrichtung
DE3921983A1 (de) Verbundkamera mit automatischer parallaxenkorrektur
DE69829035T2 (de) Optische Vorrichtung mit einem Fokusjustiergerät und Fokussierungssteuerschaltung
DE10132624B4 (de) Mehrpunkt-Autofokusvorrichtung mit vorbestimmter Prioritätsreihenfolge bei der Auswahl einer Ersatz-Fokuserfassungszone während des Betriebs mit manuell gewählter Fokuserfassungszone
DE2408156A1 (de) Belichtungseinrichtung fuer eine kamera
DE3133698A1 (de) Verfahren und einrichtung zur feststellung der anfangslage eines vergroesserungsrahmens und eines objektivs
DE2463382C2 (de) Elektronische Belichtungssteuereinrichtung
DE102004042325B4 (de) Einrichtung und Verfahren zur Rauschunterdrückung in einer digitalen Kamera
DE68920810T2 (de) Automatisches Fokussiersystem für eine Kamera.
DE1291614B (de) Belichtungsmesseinrichtung, insbesondere fuer eine einaeugige Spiegelreflexkamera
DE19747094B4 (de) Vorrichtung zur Auswahl von Belichtungsarten
DE3004878C2 (de) Einrichtung zur Bestimmung der Scharfeinstellung einer Kamera
DE69028501T2 (de) Auf eine äussere Informationsaussendevorrichtung reagierendes optisches Gerät

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SCHAUMBURG, K., DIPL.-ING. THOENES, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 81679 MUENCHEN

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SCHAUMBURG, K., DIPL.-ING. THOENES, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. THURN, G., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANWAELTE, 81679 MUENCHEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP

8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee