AT214261B - Kamera - Google Patents

Kamera

Info

Publication number
AT214261B
AT214261B AT188858A AT188858A AT214261B AT 214261 B AT214261 B AT 214261B AT 188858 A AT188858 A AT 188858A AT 188858 A AT188858 A AT 188858A AT 214261 B AT214261 B AT 214261B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
diaphragm
additional
photocell
camera according
controlled
Prior art date
Application number
AT188858A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Eumig
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eumig filed Critical Eumig
Priority to AT188858A priority Critical patent/AT214261B/de
Priority to CH7029959A priority patent/CH369965A/de
Priority to BE576368A priority patent/BE576368A/fr
Priority to GB800259A priority patent/GB898618A/en
Application granted granted Critical
Publication of AT214261B publication Critical patent/AT214261B/de

Links

Landscapes

  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kamera 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ist ein Längsschnitt gemäss der Ebene II - II in   Fig. 1.   



   In einer 8mm Schmalfilmkamera, deren Gehäuse mit 1 bezeichnet ist, ist ein Drehspulmesssystem 2 angeordnet, das von einer Photozelle 3 gespeist ist. Das Rähmchen 4 des Messinstrumentes ist mit einer   Schnurrolle   5 verbunden, welche über einen Faden 6 aus Kunststoff   od. dgl.   die Schnurrollen 7 und 8 der Blendenscheiben 9 und 10 antreibt. Die Blendenscheiben weisen je zwei sichelförmige, zentrisch symmetrisch angeordnete Öffnungen 11, 12 bzw. 11',   12' auf,   von welchen die Öffnungen 11 und 12 die Blendenöffnung bestimmen, während die Öffnungen 11'und 12'den Gewichtsausgleich der einzelnen Scheiben herstellen. Um eine Querbelastung der empfindlichen Steinlager der Blendenscheiben und des Messsystems zu vermeiden, ist der Faden 6 nur sehr wenig gespannt.

   Die kraftschlüssige Verbindung des Fadens mit den   Schnurrollen   wird durch eine punktweise Befestigung des Fadens an den einzelnen Schnurrollen sichergestellt. Vor den Blendenscheiben 9, 10 sind zwei gegeneinander verschiebbare Blendenlamellen 13, 14 angeordnet, die Blendenöffnungen 15 und 16 aufweisen. Die Lamellen sind weiters mit je einem Langloch   17, 18 versehen.   An einer Längsseite der Langlöcher ist eine Verzahnung 19 bzw. 20 angeordnet. Die Blendenlamellen 13 und 14 können mit dem gleichen Schnittwerkzeug hergestellt werden, wobei eine der beiden Lamellen verkehrt montiert wird, so   dass   die Verzahnungen 19 und 20 mit diametral gegen- überliegenden Stellen eines Zahnrades 21 kämmen.

   Bei einer Verdrehung des Zahnrádes 21 werden daher die Blendenlamellen in entgegengesetzter Richtung verschoben, so dass der Mittelpunkt der jeweiligen Blendenöffnung immer auf der   optischenAchse   22 desKameraobjektivs zu liegen kommt. Das Zahnrad 21 wird unter Zwischenschaltung der Zahnräder 23 und 24 durch ein Rändelrad 25 verdreht. Mit dem Zahnrad 23 ist   eineSteuernocke   26 verbunden, die mit einem Schalter 27 zusammenwirkt, der parallel zu den Anschlüssen der Photozelle geschaltet ist. 



   In Fig. l ist die Einrichtung mit eingeschalteter Zusatzblende dargestellt. In dieser Stellung schliesst der Schalter 27 die Photozelle 3 kurz, so dass sich die automatisch verstellbare Blende völlig   öffnet.. In   der Stellung nach Fig. 3 ist der Schalter 27 geöffnet, die Blendenlamellen 13, 14 sind aus dem Bereich der Objektivöffnung bewegt, wodurch die selbsttätige Blendenregelung zur Wirkung kommt. Das Rändelrad 25 trägt weiters zwei   achsparallele Bolzen 28, 29,   die mit einem schwenkbar gelagerten Hebel 30 zusammenwirken. Der Hebel 30 ist über eine Schraubenfeder 31 mit einem Winkelhebel 32 verbunden, wobei bei einer Verschwenkung des Hebels 30 der Winkelhebel 32 sprunghaft in seine andere Endstellung übergeht. 



  Der Winkelhebel 32 trägt einen Druckfinger 33, der zusammen mit dem ortsfesten Anschlag 34 den Faden 6 festklemmt (s. Fig. 4), so dass der Blendenregler in seiner Stellung fixiert wird. Zur Anzeige der jeweiligen Stellung der Blendenstelleinrichtung ist eine Klinke 35 vorgesehen, die sich unter der Wirkung 
 EMI2.1 
 Klinke ist ein abgekröpfter Arm 40 verbunden, der an seinem andern Ende eine Scheibe 41 aus Plexiglas   od. dgl.   trägt, auf der Marken vorgesehen sind, die in einem unter dem Sucherfenster 42 angeordneten Fenster43 durch das Sucherfenster sichtbar sind. Durch dasselbe Fenster 43 ist auch eine Skalenscheibe44 sichtbar, welche auf der Welle des Messsystems angeordnet ist und den eingestellten Blendenwert anzeigt. 



  Farbmarken 45, 46 am Skalenende und Skalenanfang zeigen an, wenn unter den herrschenden Lichtver-   hältnissen   eine Aufnahme nicht möglich ist. 



   Um für verschiedene Sonderzwecke eine Aufhebung der Verriegelung zwischen zusätzlicher und selbsttätiger Blende zu ermöglichen, ist in Serie mit dem Kurzschlussschalter 27 ein Schalter 47 angeordnet. 



   Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Einrichtung ist folgende : Wird das Rändelrad 25 von der in 
 EMI2.2 
 l gezeigten Stellung ausgehend im Uhrzeigersinndenöffnung kann bei der dargestellten Anordnung vollständig geschlossen werden. was besonders für Überblendung von Bedeutung ist. Wird das Rändelrad von der in Fig. 1 gezeigten Stellung ausgehend entgegen dem Uhrzeigersinn   verdreht. so wird zunächst durch die Nockenkurye 26 der Schalter 27 geöffnet. so   dass das Messsystem durch den Strom der Photozelle beeinflusst wird. Gleichzeitig rastet die Klinke 35 in die Kerbe 39 des Rändelrades ein und verschwenkt die Scheibe 41, so dass im Sucher nunmehr die entsprechende Marke (A) sichtbar ist (Fig. 3).

   Wird das Rändelrad weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so nimmt der Bolzen 29 den Hebel 30 mit, der nach Passieren der Strecklage der Feder 31 in die andere Endstellung springt und ein Verschwenken des Winkelhebels 32 bewirkt, der über den Druckfinger 33 den Blendenreglertrieb blockiert. Beim Verschwenken des Rändelrades ist die Klinke mit der Kerbe ausser Eingriff gekommen und liegt nun auf der Fläche 38 auf. Dadurch wird über den Hebel 40 die im Sucher sichtbare 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Marke verändert (Fig. 4). 



   Soll beispielsweise eine Überblendung des Endes einer Szene mit dem Beginn der nächsten Szene vorgenommen werden, so wird zunächst durch den Schalter 47 der Kurzschlusskreis des Schalters 27 unterbrochen. Nunmehr kann bei eingeschaltetem Blendenregler die Zusatzblende bis zum vollständigen Schliessen verstellt werden. Nach dem Rückspulen des Filmes wird die Zusatzblende bei eingeschaltetem Blendenregler langsam vollständig geöffnet bis die Klinke 35 in der entsprechenden Kerbe 39 im Rändelrad einrastet. Durch diese Einrichtung wird vermieden, dass sich der Blendenwert bei Übergang auf selbsttätige Regelung sprunghaft ändert. Durch Umlegen des Schalters 47 können die beiden Blenden wieder gegeneinander verriegelt werden. 



   An sich kann bei der dargestellten Einrichtung auch auf die Blockiereinrichtung verzichtet werden, wodurch sich der Aufbau wesentlich vereinfacht. Soll nun ein bestimmter, durch den Blendenregler ermittelter Blendenwert festgehalten werden, so wird der entsprechende Wert an der Skalenscheibe   44 ab-   gelesen und auf die Skala 48 des Rändelrades 25 übertragen. 



   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Sie ist vielmehr auch auf alle andern Systeme von   Blendenreglern - bis   auf die entsprechend dem erwähnten älteren Recht ausgenommenenanwendbar, so z. B. auf Blendenregler, deren Blendenscheiben durch Zahnräder oder Kurvenscheiben gesteuert werden. An Stelle der Nortonblende kann auch jedes andere Blendensystem verwendet werden. Es ist jedoch zweckmässig, lichtdicht schliessende Blenden vorzusehen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kamera mit selbsttätiger Belichtungsregelung mit mindestens einer durch eine Photozelle gesteuertenBlendenscheibe od. - wobei solche Kameras ausgenommen sind, welche mit einer von dem Drehspulinstrument einer Belichtungsmessvorrichtung selbsttätig gesteuerten Blende versehen sind, die aus mindestens zwei um je eine Achse rotierenden ausgewuchteten Blendenlamellen mit je einem kurvenförmigen und   keilförmigen Ausschnitt   besteht, wobei sich diese Ausschnitte im Aufnahmestrahlengang überschneiden und wobei die Blendenlamellen als Scheiben ausgebildet sind, von denen eine auf die Welle derDrehspule aufgesetzt ist und mit jeder weiteren Blendenscheibe mittels einer an beiden Enden drehbar an je einer Scheibe gelagerten Steuerstange gekuppelt ist-, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche,

   von Hand verstellbare Blende, vorzugsweise unmittelbar, vor oder hinter der durch die Photozelle gesteuerten Blende vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen vorgesehen sind, welche im Sucher die Einschaltung der von der Photozelle gesteuerten Blende und bzw. oder der zusätzlichen Blende anzeigen.
    3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Photozelle gesteuerte Blende und die Zusatzblende gegeneinander verriegelt sind, so dass die erstere nur dann wirksam ist, wenn sich die Zusatzblende in der Offenstellung befindet.
    4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekeiuizeichnet, dass ein Schalter vorgesehen ist, der durch die Verstelleinrichtung der Zusatzblende gesteuert ist und den Photozellenstromkreis unterbricht bzw. die Photozelle kurzschliesst, wenn sich die Zusatzblende in einer von del Offenstellung abweichenden Stellung befindet.
    5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise für die von der Photozelle gesteuerte Blende eine Blockiereinrichtung vorgesehen ist, die gegebenenfalls von der Betätigungsvorrichtung für die Zusatzblende steuerbar ist.
    6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzblende eine lichtdicht abschliessende Blende, beispielsweise eine sogenannte Nortonblende. vorgesehen ist.
AT188858A 1958-03-14 1958-03-14 Kamera AT214261B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT188858A AT214261B (de) 1958-03-14 1958-03-14 Kamera
CH7029959A CH369965A (de) 1958-03-14 1959-03-03 Kamera mit selbsttätiger Belichtungsregelung
BE576368A BE576368A (fr) 1958-03-14 1959-03-05 Appareil photographique, notamment appareil pour films étroits.
GB800259A GB898618A (en) 1958-03-14 1959-03-09 Photographic and cinematographic cameras

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT188858A AT214261B (de) 1958-03-14 1958-03-14 Kamera

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT214261B true AT214261B (de) 1961-03-27

Family

ID=3523182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT188858A AT214261B (de) 1958-03-14 1958-03-14 Kamera

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT214261B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215515B (de) * 1964-12-10 1966-04-28 Leitz Ernst Gmbh Kinematographische Kamera mit einer Belichtungsmesseinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215515B (de) * 1964-12-10 1966-04-28 Leitz Ernst Gmbh Kinematographische Kamera mit einer Belichtungsmesseinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT214261B (de) Kamera
DE1267084B (de) Photographische Spiegelreflexkamera
DE1085418B (de) Kamera, insbesondere Kinokamera, mit selbsttaetiger Blendeneinstellung
AT222491B (de) Vorrichtung zur Anzeige der den Lichtverhältnissen im Aufnahmeraum entsprechenden und nicht entsprechenden Belichtungsfaktoren
DE596225C (de) Rollverschluss fuer photographische Kameras
AT225024B (de) Mit Meßgerät und Abtastvorrichtung zusammenarbeitende Einrichtung zum Einstellen der Aufnahmewerte (Blende, Zeit und Filmempfindlichkeit) für Kameras
DE972973C (de) Einaeugige Spiegelkamera
DE702676C (de) Photographische Klappkamera mit photoelektrischem Belichtungsmesser
DE916929C (de) Kamera mit eingebautem Belichtungsregler
AT226513B (de) Photographische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung
AT209187B (de) Kamera, insbesondere Kinokamera
DE2310099C2 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit ortsfestem Halb- oder schwenkbarem Sucherspiegel
AT218372B (de) Photographische Kamera mit eingebautem elektrischen Belichtungsmesser
AT226517B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und einem von Hand betätigbaren Steller
DE927430C (de) Photographische Kamera mit einer zur Belichtungsmessung in der Aufnahmekammer angeordneten lichtempfindlichen Zelle
AT214266B (de) Photographische Kamera
AT222485B (de) Photographische Kamera
DE913963C (de) Fotografische Klappkamera mit eingebautem elektrischem Belichtungsregler
DE1101948B (de) Fotografische Kamera
AT224435B (de) Kamera mit einer eine Abtasteinrichtung für einen Zeiger des Drehspulinstrumentes umfassenden, auf mindestens einen Belichtungswertsteller für Verschlußzeit und/oder Blende wirkenden selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung
DE959966C (de) Fotoelektrischer Belichtungsregler
DE1194698B (de) Anzeigevorrichtung fuer fotografische Kameras
DE1225957B (de) Photographische Kamera mit einem als Ganzes drehbaren photoelektrischen Belichtungsmesser
DE1162186B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser
DE1788735U (de) Photographische kamera, insbesondere einaeugige spiegelreflexkamera.