AT224435B - Kamera mit einer eine Abtasteinrichtung für einen Zeiger des Drehspulinstrumentes umfassenden, auf mindestens einen Belichtungswertsteller für Verschlußzeit und/oder Blende wirkenden selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung - Google Patents

Kamera mit einer eine Abtasteinrichtung für einen Zeiger des Drehspulinstrumentes umfassenden, auf mindestens einen Belichtungswertsteller für Verschlußzeit und/oder Blende wirkenden selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung

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AT224435B
AT224435B AT730460A AT730460A AT224435B AT 224435 B AT224435 B AT 224435B AT 730460 A AT730460 A AT 730460A AT 730460 A AT730460 A AT 730460A AT 224435 B AT224435 B AT 224435B
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Description


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  Kamera mit einer eine Abtasteinrichtung für einen Zeiger des
Drehspulinstrumentes umfassenden, auf mindestens einen
Belichtungswertsteller für Verschlusszeit und/oder
Blende wirkenden selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer eine Abtasteinrichtung für einen Zeiger des Drehspulinstrumentes umfassenden,. auf mindestens einen Belichtungswertsteller für Verschlusszeit und/oder Blende wirkenden   selbsttätigen Bellchtungsregelvorrichtung,   bei der die Einstellung des oder der selbsttätig geregeltenBelichtungswertsteller unter der Wirkung einer während der Auslösung der Aufnahme freigegebenen Antriebsfeder erfolgt. 



   Bei Kameras dieser Gattung muss die Antriebsfeder für die Belichtungswertsteller, um eine einwand- 
 EMI1.1 
 stark ausgebildet werden. Diese Feder kann daher über die ebenfalls von ihr angetriebene   Abtasteindeh-   tung grössere, schlagartig wirkende Kräfte auf den Instrumentenzeiger ausüben. Hiedurch besteht die Gefahr einer Verbiegung des Zeigers und damit eine Störung der Belichtungsregelvorrichtung. 



   Um diesen Nachteil zu   vermeiden, ist erfindungsgemäss   eine Kamera so ausgestaltet, dass die Abtasteinrichtung für den Zeiger des Drehspulinstrumentes, die einen Stellanschlag für ein dem selbsttätig regelbaren Belichtungswertsteller zugeordnetes Steuergetriebe umfasst, und der Belichtungswertsteller eigene Antriebsfeder aufweisen, und dass der Stellanschlag der Abtasteinrichtung sowie das Steuergetriebe derart gegenläufig verstellbar angeordnet sind, dass in der einen möglichen Endeinstellung ein kurzer Weg des Stellanschlages einem langen Verstellweg des Stellgetriebes und des Belichtungswertstellers über den gesamten Einstellbereich zugeordnet ist. 



   Vorzugsweise ist eine mittels des Auslösers gesteuerte Feststellanordnung für die Abtasteinrichtung in   der Messstellung vorgesehen. Zweckmässig   umfasst die Abtasteinrichtung einen schwenkbar gelagerten, mit der Feststellanordnung zusammenwirkendenStellhebel, der den Stellanschlag trägt. Vorteilhaft ist der den Stellanschlag tragende Stellhebel mittels einer Stift-Schlitzverbindung mit dem die A btastbacke tragenden Abtastbügel gekuppelt. 
 EMI1.2 
 zahnsegment wirkt dann mit einem durch die Betätigung des Auslösers in die Sperrstellung   überführbaren,   als Sperrklinke ausgebildeten Feststellhebel zusammen.

   Nach einer andern vorteilhaften Ausgestaltung weist der Stellhebel eine vorzugsweise kreisabschnittsförmig gebogene Klemmfläche auf, vor der ein mittels des Auslösers in Klemmstellung überführbare Feststellhebel schwenkbar angeordnet ist. Hiebei ist zweckmässig der unter der Wirkung einer Andruckfeder stehende   1- eststellhe beI mittels eines Steueransatzes   des Auslösers, an dem eine der Andruckfeder entgegenwirkende, stärker bemessene Rückholfeder angreift, in der entsperrten Stellung gehalten. 



   Erfindungsgemäss können jedoch auch am Stellhebel und an einem kamerafesten Träger vorzugsweise gebogene Klemmflächen angeordnet sein, die zur Bildung eines sich verengenden, eine Kugel oder eine Walze aufnehmenden Spaltes gegeneinander geneigt sind. Hiebei ist eine die Kugel oder die Walze in Richtung des verengten Endes des Spaltes drückende Feder vorgesehen, der ein mittels des   Auslösers   ausschwenkbarer Steuerhebel entgegenwirkt. Zweckmässig ist der Steuerhebel mittels eines Steueransatzes des Auslösers entgegen der Wirkung einer am Hebel angreifenden Feder in der entspenten Stellung gehalten. 

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 der Andruckfeder 35 und dem Sperrzahnsegment 32 die Feststellanordnung. 



   Zur Betätigung der Abtasteinrichtung und der Feststellanordnung ist ein Auslöser vorgesehen, der eine
Auslöserstange 36 und einen Betätigungsknopf 37 umfasst. Die Auslöserstange 36 trägt einen Steueran- satz 38, an dem ein Lappen 39 des Feststellhebels 34 unter der Wirkung der Andruckfeder 35 anliegt. Der
Steueransatz 38 ist dabei so ausgebildet, dass der Feststellhebel 34 in dieser Stellung von dem Sperrzahn- segment 32 abgehoben ist. An der Auslöserstange 36 ist weiterhin ein Stift 39 angeschlossen, an dem sich in der in Fig. 1 wiedergegebenen Ruhestellung der Stellhebel 26 unter der Wirkung der Antriebsfeder 31   anlegt. An derAuslöserstange   36 greift das eine Ende einer als Zugfeder ausgebildeten Rückholfeder 40 an, deren anderes Ende an der Platine 1 befestigt ist.

   Die Rückholfeder 40 ist dabei stärker als die Antriebsfeder 31 ausgebildet, so dass sie nach Freigabe des Betätigungsknopfes 37 die Auslöserstange 36 entgegen der Wirkung der Antriebsfeder 31 in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung halten kann. Ferner trägt die
Auslöserstange 36 einen Arm 84, der mit einem als Hebel ausgebildeten Verschlussauslöser 85 zusammen- wirken kann. 



   Frei drehbar auf die Achse 25 ist weiterhin ein zweiarmiger Steuerhebel 41 aufgesetzt. Der eine
Arm 42 des Steuerhebels 41 ist bis in den Schwenkbereich des Stellanschlages 27 des Stellhebels 26 ver- längert. Der andere Arm 43 trägt ein Zahnsegment 44, in das ein um eine kamerafeste Achse 45 drehbar gelagertes Ritzel 46 eingreift. Das Ritzel 46 ist fest mit einem ebenfalls auf die Achse 45 aufgesetzten
Zahnrad 47 verbunden, das mit einer Verzahnung 48 eines konzentrisch zum Objektiv 49 der Kamera an- geordneten Blendenstellringes 50 kämmt. 



   Am Blendenstellring 50 greift das eine Ende einer Antriebsfeder 51 an, deren anderes Ende an einem kamerafestenRing 52   befestigtist und die das Bestreben hat, denBlendenstellring   50 in die eine Endstellung, zweckmässig die Stellung, in der die Blende auf die kleinste freie Offnung eingestellt ist, zu führen. Die
Anordnung umfasst weiterhin einen an sich bekannten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Spannring, mittels dessen Lasche 53 der Blendenstellring 50 über einen Stift 54 in die andere Endstellung, in der zweckmässig die Blendenlamellen voll geöffnet sind, beispielsweise zusammen mit dem Spannen des
Verschlusses, überführt werden kann und der im Augenblick der Auslösung der Aufnahme in Richtung des
Pfeiles a abläuft.

   Der Blendenstellring 50 kann dabei selbst unmittelbar Lagerstellen für die Zapfen der
Blendenlamellen tragen oder mit einem beweglichen Blendenlamellenlagerring starr gekuppelt sein. Kon- zentrisch zum Objektiv sind weiterhin   ein von Hand betätigbarer Blendenvorwähl-und   Umschaltring 55 sowie ein Verschlusszeitsteller 56 drehbar gelagert. Der Verschlusszeitsteller 56 steht dabei in an sich be- kannter Weise   mit nicht näher   dargestellten Handeinstellmitteln in   Verbindung.

   Der Blendenvorwähl-und  
Umschaltring 55 trägt einen Anschlag 57, der bei Handeinstellung der Blende in den Ablaufweg eines an der Verzahnung 48 angeordneten weiteren Anschlages 58 führbar   ist.   Am   Blendenvorwähl-und Umschalt-   ring 55 ist ferner ein Steuernocken 59 vorgesehen, mit dem ein Schalter 60, der zwischen den Verbin-   dungsleitungen4,   5 angeordnet ist und der ein Kurzschliessen der Photozelle 6 gestattet, betätigt werden kann. Zur Einstellung des   Blendenvorwähl- und Umschaltringes   55 trägt dieser eine Marke 61, die mit einer zur besseren Darstellung in der Zeichenebene geklappten Skala 62 mit den Blendenwerten sowie einem Symbol für die Automatikeinstellage zusammenwirken kann. 



   An einer fest in das Verschlussgehäuse eingesetzten Scheibe 63 ist weiterhin ein Drehzapfen 64 an- geschlossen, um den ein Hebel 65 schwenken kann. Der Hebel 65 weist einen Schlitz 66 auf. Frei durch den Schlitz 66 ragt eine in kamerafesten, nicht dargestellten Lagern geführte Achse 67, auf die starr zwei Hebel 68,69 aufgesetzt sind. Der Hebel 68 weist einen Steuerstift 70 auf, der an einer Steuerkur- ve 71 des   Verschlusszeitstel1ers   56 anliegt. Der Hebel 69 ist ebenfalls mit einem Steuerstift 72 versehen, der in einen Steuerschlitz 73 des Hebels 65 eingreift. 



   An dem dem Drehzapfen 64 abgewendeten Ende des Hebels 65 ist ein Seil 74 angeschlossen, Das Seil 74 ist über eine Umlenkrolle 75 mit fest angeordneter Drehachse und eine Umlenkrolle 76 mit verstellbar angeordneter Drehachse zu einer Aufwickelwalze 77 geführt und an dieser befestigt. Die Aufwickelwalze 77 ist fest mit dem drehbar angeordneten Drehspulinstrument 3 verbunden. An der Aufwickelwalze 77 ist das eine Ende einer Spannfeder 78 angeschlossen, deren anderes Ende kamerafest eingehängt ist. Zur Verstellung der Umlenkrolle 76 isr deren Lagerzapfen 79 an einem Hebel 80 angeschlossen, der fest mit einem Drehzapfen 81 verbunden ist. Der Drehzapfen 81 ist an der Kameradeckkappe 82 drehbar gelagert und starr mit einem Einstellrad 83 verbunden.

   Das Einstellrad 83 trägt in an sich bekanrter Weise eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Marke, die mit einer ebenfalls nicht dargestellten Filmempfindlichkeitsskala zusammenwirken kann. 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem davon ausgegangen wird, dass sich der Blendenstellring in der Ruhestellung in einer Lage befindet, in der die Blendenlamellen voll geöffnet sind, ist das 

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Drehspulinstrument 3 derart ausgebildet, dass sich der Instrumentenzeiger 7 bei grosser Helligkeit vor dem dem Gegenlager 8 zugewendeten Bereich 14a der Abtastbacke 14 und bei geringer Helligkeit vor dem dem
Gegenlager 8 abgewendeten Bereich 14b der Abtastbacke 14 befindet.

   Bei einer grossen Aufnahmehellig-   keit   verstellen sich   die Teile derAbtasteinrichtung,   insbesondere der den Stellanschlag 27 für das Steuergetriebe tragende Stellhebel 26, nur um geringe Wege, während anderseits bei dieser Helligkeit das   Steuergetriebe, insbesondere der Steuerhebel   41 und   derBlendenstellring   50, grosse Wege zurücklegen. 



   Ist die Photozelle 6 kurzgeschlossen, so dass das Drehspulinstrument 3 keinen Strom erhält, so steht der Instrumentenzeiger vor demAnsatz 14c derAbtastbacke 14 und stellt damit sicher, dass in dieser Ein- stellage der Abtastbügel und damit der Stellhebel 26 nur um einen Betrag schwenken können, der nicht ausreicht, um denStellanschlag 27 so weit zu verstellen, dass er vom Arm 42 des Steuerhebels 41 erreicht werden kann. 



   Vor   derDurchführung vonAufnahmen   mit   dererfindungsgemässenKamera   wird nach dem Einlegen des
Filmes zunächst das Einstellrad 83 so weit verdreht, bis seine Marke auf den dem eingelegten Film ent- sprechenden   Filmempfindlichkeitswert   eingestellt ist. Infolge der festen Verbindung des Einstellrades 83 mit dem Hebel 80, wird dieser um den Drehzapfen 81 geschwenkt und nimmt dabei die Umlenkrolle 76 mit. Hiedurch wird über das Seil 74 unter gleichzeitiger Längung bzw. Verkürzung der Spannfeder 78 das
Drehspulinstrument 3 gegenüber der Abtastbacke 14 gedreht. 
 EMI4.1 
 wünsche Verschlusszeit eingestellt. Die Drehung des Verschlusszeitstellers 56 bewirkt über die Steuer- kurve 71 eine Verschwenkung der über die Achse 67 fest miteinander verbundenen Hebel 68 und 69.

   Diese
Bewegung wird über die Stift-Schlitzverbindung 72, 73 auf den Hebel 65 übertragen, der um den Dreh- zapfen 64 schwenken kann. Die Einstellbewegung wird vom Hebel 65 über das Seil 74 weitergeleitet und hat eine zusätzliche Drehung des Drehspulinstrumentes 3 wiederum unter gleichzeitiger Längung bzw. 



   Verkürzung der Spannfeder 78 zur Folge. Soll die Aufnahme mit selbsttätiger Blendenregelung durchge- führt werden, so wird der   Blendenvorwähl- und Umschaltring   55 derart eingestellt, dass seine Marke 61 dem Symbol A für selbsttätige Belichtungsregelung der Skala 62   gegenübersteht. Durch anschliessendes Ein-   drücken aes Betätigungsknopfes 37 in Richtung des Pfeiles b wird die Auslöserstange 36 in der gleichen Richtung verschoben. Hiebei gibt zunächst der Stift 39 den   Stellhebel   26 frei, der sich nunmehr unter der Wirkung der Feder 31 in Richtung des Pfeiles c drehen kann. Der Stellhebel 26 nimmt über die Stift-   Schlitzverbindung   23, 24 den Abtastbügel 9 in Richtung des Pfeiles d mit.

   Dieser Bewegung kann unter der Wirkung der Andruckfeder 19 der Niederhalter 15 so lange folgen, bis sein Steg 20 auf den Instrumentenzeiger 7 auftrifft und diesen am festen Gegenlager 8 festlegt. Bei weiterer Schwenkung des Abtastbügels 9 hebt sich nunmehr dessen Stift 22 vom Lappen 21 des Niederhalters 15 ab. Die Schwenkbewegung des Ab-   tastbilgels   9 ist dann beendet, wenn die Abtastbacke 14 ebenfalls zur Anlage am Instrumentenzeiger 7   sommet,  
GegenEnde der Verschiebebewegung der Auslöserstange 36 gleitet der Steueransatz 38 am Lappen 39 des Feststellhebels 34 vorbei. Der Feststellhebel 34 kann jetzt unter der Wirkung seiner Andruckfeder 35 in Richtung des Pfeiles e so weit schwenken, bis er in das Sperrzahnsegment 32 einfällt und dadurch eine Drehung des Stellhebels 26 entgegen der Richtung des Pfeiles c verhindert.

   Unmittelbar danach erreicht der Arm 84 der Auslöserstange 36 den Verschlussauslöser 85 und bewirkt hiedurch eine Auslösung des Verschlusses. Diese erfolgt in der Weise, dass zunächst der die Lasche 53 tragende Spannring voll abläuft und anschliessend die Verschlusslamellen geöffnet werden. Der Verstellung der Lasche 53 in Richtung des Pfeiles a folgt der Blendenstellring 50 unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 51. Die Drehbewegung des Ringes 50 wird über das Getriebe 48,47, 46, 44 auf den Steuerhebel 41 übertragen. Hiebei schwenkt der Steuerhebel 41 so weit entgegen der Richtung des Pfeiles c, bis sein Arm 42 auf den Stellanschlag 27 aufläuft. Eine weitere Verstellung des Steuergetriebes und damit des Blendenstellringes 50 ist   hiedurch ter-   hindert.

   Die Blende kann sich daher nur bis zu einem Wert schliessen, der der von der Photozelle 6 und   demDrehspulinsirument 3ennitteltenHelligkeit unter Berücksichtigung desvoreingesteIlten. Filmempfind-    lichkeitswertes sowie der voreingestellten Verschlusszeit entspricht. 



   Nach Freigabe des Betätigungsknopfes 37 geht die Auslöserstange 36 unter der Wirkung der Rückholfeder 40 in die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung zurück. Hiebei führt sie einerseits überdenSteueransatz 38 den Feststellhebel 34 wiederum in die entsperrte Lage und   schwenkt anderseits denStellhebel   26 und damit den Abtastbügel 9 sowie den Niederhalter 15 so weit, bis diese Teile ebenfalls ihre Ruhestellung erreicht haben. 



   Zur Durchführung einer Aufnahme mit einem von Hand eingestellten Blendenwert wird der Blenden-   vorwäh1 ng   55 so weit verdreht, bis seine Marke 61 dem gewünschten Blendenwert auf der Skala 62 ge- 

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 genübersteht. Durch diese Drehung des Blendenvorwählringes 50 wird zunächst über den Steuernocken 59 der Schalter 60 geschlossen. Die Photozelle 6 ist nunmehr kurzgeschlossen, so dass der Zeiger 7 des Dreh- spulinstrumentes 3 in die   eine Endlage zurückfällt, in   der er unmittelbar unter dem Ansatz 14c   derAbtast-   backe 14 steht. Gleichzeitig ist der Anschlag 57 in den Ablaufweg des Anschlages 58 des Blendenstellj ringes 50 geführt worden. 



   Wird nunmehr der Betätigungsknopf 37 in Richtung des Pfeiles b eingedrückt, so kann der Stellhe- bel 26 den Abtastbügel nur um einen kurzen Weg verstellen, da der Ansatz 14c unmittelbar über dem
Instrumentenzeiger 7 steht. Dieser Weg ist so bemessen, dass der Stellanschlag 27 nicht in den Weg des
Armes 42 des Steuerhebels 41 geführt wird, den dieser bei voller Durchregelung der Blende zurücklegt. 



  ) Beim vollen Durchdrücken des Betätigungsknopfes 37 und damit der Auslöserstange 36 wird wiederum   derVerschlussauslöser   85 betätigt und   der Verschluss   läuft in der bereits oben beschriebenen Weise ab. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 weist der Stellhebel 26 an Stelle eines Sperrzahnsegmentes eine Klemmfläche 90 auf, die nach einem Kreisbogenabschnitt, dessen Mittelpunkt auf der Mittellinie der Achse 25 liegt, gebogen Ist. Vor der Klemmfläche 90 ist um eine kamerafeste Achse 91 drehbar ein i Feststellhebel 92 angeordnet, der eine Klemmfläche 93 aufweist, die mit der Klemmfläche 90 zusam- menwirken kann. Am Feststellhebel 92 greift das eine Ende einer Andruckfeder 94 an, deren anderes Ende kamerafest eingehängt ist und die das Bestreben hat, den Feststellhebel 92 in Richtung des Pfeiles f zu schwenken und damit die Klemmfläche 93 gegen die Klemmfläche 90 zu führen. Der Feststellhebel 92 weist einen abgewinkelten Arm 95 auf, der in der dargestellten Ruhestellung an einem stiftförmigen
Steueransatz 96 der Auslöserstange 36 anliegt.

   Der Steueransatz 96 ist dabei so bemessen und angeord- net, dass er unter der Wirkung der an der Auslöserstange 36 angreifenden, ebenso wie beim Ausführung- beispiel gemäss Fig. 1 ausgebildeten Rückholfeder den Feststellhebel 92 über den Arm 95 in der ent- sperrten Lage hält, in der die Klemmfläche 93 von der Klemmfläche 90 abgehoben ist. 



   Wird die Auslöserstange 36 in Richtung des Pfeiles b verschoben, so gleitet der Steueransatz 96 zu- nächst entlang des Armes 95. Gegen Ende des möglichen Verschiebeweges der Auslöserstange 36 gleitet der Steueransatz 96 an dem nochmals abgewinkelten Ende 97 des Armes 95 ab, so dass der Feststellhe- bel 92 nunmehr unter der Wirkung seiner Andruckfeder 94 In Richtung des Pfeiles f schwenken kann, bis sich die Klemmfläche 93 an die Klemmfläche 90 des Stellhebels 26 anlegt. Da die Klemmfläche 93 der- art gebogen ist, dass der Abstand des einen Endes 93a von der Achse des Klemmhebels 92 kleiner als der
Abstand des andern Endes 93b von dieser Achse bemessen ist, wird hiedurch erreicht, dass In der Klemm- stellung eine Drehung des Hebels 26 in Richtung des Pfeiles g wirksam vermieden ist.

   Die weiteren Teile der Gesamtanordnung entsprechen der Ausführungsform gemäss Fig. 1 und sind daher fortgelassen. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 ist der Stellhebel 26 ebenfalls mit einer Klemmfläche 100 versehen, die ebenso wie die Klemmfläche 90 gemäss Fig. 3 ausgebildet ist. Vor der Klemmfläche 100 und einer weiteren Klemmfläche 101, die an einem kamerafesten Träger 102 angeschlossen ist, ist eine
Kugel 103 angeordnet. Die Klemmfläche 101 ist dabei ebenfalls kreisbogenabschnittsförmig gebogen, jedoch derart gegenüber der Klemmfläche 100 geneigt, dass sich die Kugel 103 in einem Spalt 104 be- findet, dessen eines Ende 104a schmäler ist als dessen anderes Ende 104b. An der Kugel 103 greift eine
Druckfeder 113 an, die das Bestreben hat, die Kugel 103 in Richtung des verengten Endes 104a des Spal- tes 104 zu führen. 



   Seitlich des Spaltes 104 ist um eine kamerafeste Achse 105 schwenkbar ein Steuerhebel 106 gela- gert. An dem Steuerhebel 106 greift das eine Ende einer Zugfeder 107 an, deren anderes Ende kamera- fest eingehängt ist und die das Bestreben hat, den Steuerhebel 106 in Richtung des Pfeiles h zu schwenken.
Auf einem Arm 108 des Steuerhebels 106 ist ein Stift 109 aufgesetzt, der bis in den Spalt 104 hineinragt. Der Steuerhebel 106 umfasst einen weiteren Arm 110, der unter der Wirkung der Zugfeder 107 an einem Steueransatz 111 der Auslöserstange 36 anliegt. Der Hebel 106 ist dabei so ausgebildet, dass, so lange der Arm 110 an dem Steueransatz 111 anliegt, der Stift 109 so weit in den Spalt 104 hineinragt, dass die Kugel 103 lose zwischen den beiden Klemmflächen 100 und 101 geführt Ist. 



   Bei Verstellung der Auslöserstange 36 in Richtung des Pfeiles b gleitet gegen Ende der Stellbewegung der Steueransatz 111 über das abgewinkelte Ende 112 des Armes 110 ab. Der Steuerhebel 106 kann daher 
 EMI5.1 
 aus dem Spalt 104 herausgeführt. Die Druckfeder 113 kann daher nunmehr die Kugel 103 fest gegen die beiden Klemmflächen 100 und 101 drücker - Infolge der gegenseitigen Neigung dieser beiden   Klemm-   flächen ist auch bei dieser Ausführungsform eine Scnwenkung des Stellhebels 26 In   RichtungdePfeilesg   in der Klemmstellung wirksam verhindert. 



   Bei   der Ausführungsform gemäss Fig. 4   kann an Stelle einer Kugel 103 auch eine Walze, die zwischen 

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 zwei entsprechend verbreiterten Klemmflächen 100 und 101 angeordnet ist, Verwendung finden. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise könnte sie auch bei einer Kamera Anwendung finden, bei der sowohl der   Verschlusszeit- als   auch der Blendeneinsteller selbsttätig geregelt werden. Weiterhin besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Feststell- 
 EMI6.1 
 instrumentenzeigers 7 verhindert. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
 EMI6.2 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 7> einem festen Gegenlager (8) geführten Zeiger (7) des Drehspulinstrumentes (3) unter der Wirkung einer Andruckfeder (19) anliegt.
    12. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in an sich bekannter Weise mittels des Verschlussaufzuges unter Spannung der Antriebsfeder(51) in eine Endstellung überführbare Belichtungswertsteller (z. B. 50) in der gespannten Stellung auf den der geringsten vorgesehenen Aufnahmehelligkeit entsprechenden Wert eingestellt ist und dass die Abtastbacke (14) derart angeordnet ist, dass der Zeiger (7) des Drehspulinstrumentes (3) bei der geringsten vorgesehenen Aufnahmehelligkeit unter dem dem Gegenlager (8) abgewendeten Ende der Abtastbacke (14) steht.
    13. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der einer der Belichtungswertsteller, beispielsweise der Blendensteller, selbsttätig regelbar und der andere Steller zusammen mit dem Filmempfindlichkeitseinsteller voreinstellbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem drehbar gelagertenDrehspulinstrument (3) das eine Ende eines Seiles (74) angeschlossen ist, dessen anderes Ende an einem vom Verschlusszeitsteller (56) gesteuerten Hebel (65) befestigt ist, und dass das mittels EMI7.1
AT730460A 1960-09-26 1960-09-26 Kamera mit einer eine Abtasteinrichtung für einen Zeiger des Drehspulinstrumentes umfassenden, auf mindestens einen Belichtungswertsteller für Verschlußzeit und/oder Blende wirkenden selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung AT224435B (de)

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