DE2310099C2 - Einäugige Spiegelreflexkamera mit ortsfestem Halb- oder schwenkbarem Sucherspiegel - Google Patents
Einäugige Spiegelreflexkamera mit ortsfestem Halb- oder schwenkbarem SucherspiegelInfo
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- G03B9/34—Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflexkamera mit ortsfestem Halb- oder schwenkbarem
Sucherspiegel und mit einem Schlitzverschluß mit auf
Rollo-Wellen und Rollo-Antriebswellen angeordneten, den Verschlußschlitz bildenden ersten und zweiten Rollos, wobei die Rollo-Antriebswellen an einer der Selten
des Sucherspiegeis angeordnet mit gemeinsam elnstellbaren gesonderten Stell- und Auslösegetrieben für hohe
und für niedrige Verschlußgeschwindigkeiten verbunden sind.
Bei bekannten Ausbildungen von Spiegelreflexkameras dieser Art (»PHOT ARGUS« 28,10. 1969 und 30,2,
1970; »ASAHl CAMERA« Oktober 1971 und »ASAHI
CAMERA« Mal 1966) Ist der Antriebsmechanismus für die hohen VerschluQgeschwlndlgkeiten in dem einen Fall
zwischen einem Zahnrad und dem Auslöseknopf angeordnet, wehrend sich der Antriebsmechanismus für die
niedrigen Verschlußgeschwindigkeiten zwischen den seitlich des Sucherspiegels angeordneten Rollo-Wellen
und Rollo-Antriebswellen am Boden der Kamera befindet. Bei der anderen Ausbildung befindet sich der
Antriebsmechanismus für die hohen Verschlußgeschwindigkeiten im oberen Teil der Kamera seitlich des Sucherspiegels, unterhalb des Filmtransportmechanismus und
de: für die niedrigen Verschlußgeschwindigkeiten unterhalb des Bildfensters am Boden der Kamera. Diese Aufteilung und Anordnung der Antriebsmechanismen erfordert wegen des außerordentlich kleinen Raums, der die
Unterbringung des Antriebsmechanismus für die -hohen
Verschlußgeschwindigkeiten zur Verfügung steht, eine besonders aufwendige Herstellungsarbelt für die Teile
dieser Einrichtung und hat zur Folge, daß die Kamera
verhältnismäßig hoch baut. Mit der immer umfassender werdenden Ausrüstung der Kameras mit zusätzlichen
Aggregaten, z. B. automatischen Belichtungszeitanzeigeeinrichtungen und dergleichen, die ebenfalls Im oberen
Bereich des Kameragehäuses untergebracht werden müssen, vergrößerte sich die Bauhöhe welter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugnjnde, die aus der
beschriebenen Aufteilung entstandenen Nachtelle zu vermeiden und eine einäugige Spiegelreflexkamera mit niedriger Bauhöhe zu schaffen, ohne dabei das Platzangebot
für die übrigen im Kameragehäuse unterzubringenden Hilfseinrichtungen und deren Bauelemente zu verkleinern.
Diese Aufgabe wird durch die Im Kennzeichen des
Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Mit der dabei erreichten Zusammenfassung beider Verschlußantriebsmechanismen in einer einzigen Baueinheit, die die
Rollowellcn ausschließlich von unten \ητ angreift und
die Verwendung einiger Getriebeelemente für beide Verschlußmechanismen gemeinsam, können diese in Form
einer flachen Einschubeinheit im Bodentell des Kameragehäuses angeordnet werden, und der bisher von Teilen
der Antriebsmechanismen im übrigen Kameragehäuse beanspruchte Raum wird für die Unterbringung anderer
Aggregate frei.
Die Erfindung wird anhand der In der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. I die Spiegelreflexkamera, seitlich von oben gesehen. In perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 den Verschlußantriebsmechanismus von oben gesehen In perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 eine andere Ausbildung des Verschlußantriebsmechanismus ebenfalls In perspektivischer Darstellung
und
Wie aus Fl g. I und 2 zu ersehen, weist das Kameragehäuse 1 einen beweglichen Sucherspiegel 2 auf. an dessen
Stelle auch ein fest eingebauter teildurchlässiger Spiegel treten kann. Vor dem Sucherspl"gel 2 Ist das Objektiv 3
und über diesem ein Dachkantenprisma angeordnet. Hinter dem Sucherspiegel 2 sind das Bildfenster 5, und hinter diesem das Rollo des Schlitzverschlusses 6 angeordnet. Welter dahinter Hegt die Oberfläche des zu belichtenden Films, der von der Filmkassette 10 auf die Spule
U geführt ist. Das Rollo 19 des Schlitzverschlusses 6 Ist
mit der Rolloantriebswelle 8 verbunden.
Diese Anordnung entspricht mit Ausnahme der Auslösegetriebe für die Verschlußgeschwindigkeit sowie der
Anordnung des Belichtungsmessers im wesentlichen der bekannter einäugiger Spiegelreflexkameras, Mit dem oberen
Teil der Spule 11 Ist ein Filmtransportmechanismus
C verbunden, dessen Traneporthebel 12 auf der Oberseite
der zum Kameragehäuse gehörenden Abdeckleiste la angeordnet ist. Neben dem Transporthebel 12 ist der auf
eine nicht dargestellte Verschlußauslösemechanik aufgesetzte Verschlußauslöseknopf 13 angeordnet. Über der
Kassette 10 ist der Filmrückspulmechanismus D angeordnet. Ferner befindet sich auf der Oberseite des Kameragehäuses
1 noch der Filmrückspulknopf 14.
Über die Rollo-Antriebswelle 8 befand sich, wie schon
erläutert, bei den bekannten Anordnungen das Auslösegetriebe für hohe Verschlußgeschwindigkeiten. An dessen
Stelle Ist hler der Belichtungsmesser A und dessen
Anzeigevorrichtung angeordnet.
Wie Fig. 2 zeigt, sind der Filmtransportmechanismus
C und der Belichtungsmesser/) auf dem tiefer gelegpnen Teil der als Basis des Oberteils des Kameragehäuses 1
ausgeführten gekröpften Montageleiste 16 atigeordnet
drei Rollo-Wellen gehalten werden, wobei an die Stelle
der beiden Rollo-Antriebswellen 8 und 16 eine einzige Rollo-An'rtebswelle tritt.
Das Stell- und Auslösegetriebe B für die Verschluß-
Das Stell- und Auslösegetriebe B für die Verschluß-
s geschwindlgkeiten Ist in dem freien Raum angeordnet,
der sich vom unteren Ende der Rollo-Antriebswellen 8 und 16 Isis zum Sucherspiegel 2 erstreckt; es arbeitst wie
folgt: Wird der Filmtransporthebel 12 betätigt, dann drehen sich miteinander verriegelt die Zahnräder 32 und 33,
ίο die auf einer Welle 31 sitzen, Im gleichen Drehsinn. Dies
hat zur Folge, daß sich die Zahnräder 34 und 35, die in die Zahnritzel 32 und 33 eingreifen, im entgegengesetzten
Sinn drehen. Dies führt dazu, daß sich die Rollo-Antriebswellen
16 und 8 in dieser Richtung drehen, well die Zahnräder 34 und 35 auf diesen Rollo-Antriebswellen
16,18 sitzen. Die Zugelemente 24 und 28 ziehen die Rollos
19 und 21 (in der Zeichnung) nach links. Die Zugfedern der Rücklauftrommeln 20 und 30 werden dabei, wie
erläutert, elektrisch gespannt, wobei ein Einrückstift 36a, der dreh· und schwenkbar mit dem freien Ende eines
zum zweiten Rollo 21 gehörenden i'.euerhebels 36 verbunden Ist, In die Nut 37a eines Ringes 37 bewegt wird,
der konzentrisch auf dem Zahnrad 33 sitzt. Wenn sich der (späner erläuterte) Einstellring für die Verschlußzelt
und der Filmrückwickelmechanismus D auf deren höher 25 bei zu dem eingestellten Wert auf der Sekundenteilung
gelegenen Teil angebracht. dreht, iann dreht sich auch das Zahnrad 38, das In ein
Aus Fi g. 3 sind die Einzelheiten der Stell- und Auslö- Kronenrad 5Ί eingreift. Dies hat zur Folge, daß sich auch
segetriebe für die Verschlußgeschwindigkeiten des Rollos eine Reihe von Nocken 40, 41, 42 und 43, die an dem
6 (Fig. 2) ersichtlich. Auf der einen Seite, des Bildfen- Zahnrad 38 vorgesehen sind, in die entsprechenden vorsters
5 sind parallel zueinander die Rollo-Antriebswellen 30 gegebenen Positionen bewegen. Nach dieser Drehung
8 und 16 angeordnet und auf dessen anderer Seite, eben- drückt die für hohe Verschlußgeschwindigkeiten
falls parallel zueinander, die Rolle-Wellen 9 und 18. Auf bestimmte Kocke 40 gegen das freie Ende des Steuerdle
Rollo-Welle 9 Ist eine Rücklauftrommel 20 aufge- hebeis 36 für das zweite Rollo 21 und bewirkt, daß sich
setzt, an der die eine Kante eines ersten Rollos 19 befe- ein an einem Ende drehbar und schwenkbar gelagerter
stlgt Ist. Entsprechend Ist auf die Rollo-Antriebswelle 8 35 Hebel 441 bis zu einem vorgegebenen Punkt dreht und
damit der Drehwinkel dieses Hebels 44 festgelegt Ist und ebenso der Drehwinkel eines Hebels 46, der mit dem
Hebel 441 über eine Welle 45 verbunden Ist. Mit dem
freien Ende des Hebels 46 ist das eine Ende eines Hebels
eine Auslösetrommel 22 aufgesetzt, mit der die eine
Kante eines zweiten Rollos 21 verbunden ist. Mit der
anderen Kante des ersten Rollos 19 Ist eine den Bellchtungsschlltz bildende Rollostange 23 verbunden. An beiden Enden dieser Rollostange 23 sind jeweils bandför- 40 47 verbunden, dessen anderes Ende gabelförmig untermige Zugelemente 24 befestigt, die über eine lose auf der teilt Ist. Eine Umdrehung des Hebels 44 bewirkt dabei, Rollo-Antriebswelle 8 sitzende Scheibe 25 geführt, mit dau der Hebel 47 um einen vorgegebenen Winkel auf der Rollo-Antriebswelle 16 sitzenden Rädern 26 ver- schwenkt und dabei die Positionen der beiden Gabelanbunden sind. An der anderen Kante des zweiten Rollos sätze 47a und 476 bestimmt. Der Hebel 47 wird von einer 21 Ist eine weitere Rollostange 27 zur Bildung eines wel- 45 Feder 47c nach (In der Zeichnung) links und der Steuerteren Belichtungsschlitzes angebracht. Beide Enden die- hebel 36 von einer Feder 36c nach rechts gedreht.
Kante eines zweiten Rollos 21 verbunden ist. Mit der
anderen Kante des ersten Rollos 19 Ist eine den Bellchtungsschlltz bildende Rollostange 23 verbunden. An beiden Enden dieser Rollostange 23 sind jeweils bandför- 40 47 verbunden, dessen anderes Ende gabelförmig untermige Zugelemente 24 befestigt, die über eine lose auf der teilt Ist. Eine Umdrehung des Hebels 44 bewirkt dabei, Rollo-Antriebswelle 8 sitzende Scheibe 25 geführt, mit dau der Hebel 47 um einen vorgegebenen Winkel auf der Rollo-Antriebswelle 16 sitzenden Rädern 26 ver- schwenkt und dabei die Positionen der beiden Gabelanbunden sind. An der anderen Kante des zweiten Rollos sätze 47a und 476 bestimmt. Der Hebel 47 wird von einer 21 Ist eine weitere Rollostange 27 zur Bildung eines wel- 45 Feder 47c nach (In der Zeichnung) links und der Steuerteren Belichtungsschlitzes angebracht. Beide Enden die- hebel 36 von einer Feder 36c nach rechts gedreht.
ser Rollostange 27 sind jeweils mit Zugelementen 29 verbunden,
die an einer auf der Rollo-Welle 18 sitzenden Rücklauf-Trommel 30 befestigt sind und zuvor über eine
Beim Auslösen des Verschlusses wird ein (nicht dargestellter)
erster Rollo-Hebel der verriegelnd in das Rollo eingreift, gelöst. Das erste Rollo 19 kann sich nun bewe-
lose auf die Rolle-Welle 9 aufgesetzte Scheibe 29 geführt so gen mit der Wirkung, daß das Zahnrad 32, das bis dahin
sind. Zur Rücklauftrommel 20 für das erste Rollo 19 und
zur Rücklauftrommel 30 fflr die Zugelemente 28 gehört jeweils eine (hler nicht dargestellte) Antriebsfeder. Diese
Feder wird beim Filmtransport elektrisch gespannt und
durch den obengenannten Rollo-Hebel festgelegt war, sich dreht. Ein (nicht dargestellter) Vorsprung an diesem
Zahnrad 32 drückt dabei den Gabelansatz 47a des Hebels (In der Zeichnung) rechts, so daß sich der Hebel
die jeweilige Trormnel dabei während eines vorgegebenen 55 47 selbst ebenfalls dreht. Der andere Gabelansatz 476 des
Zeltraums gedreht.
Beim Auslösen des Schlitzverschlusses 6 bewegt sich zunächst das erste Rollo 19 und nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeltspanne, ausgelöst durch diese Bewegung das
Hebels 47 drückt einen Stift 366 des Steuerhebels 36 nach rechts und veranlaßt, daß sich der Steuerhebel 36 gegen
die Kraft der Feder 36c dreht und der Einrückstift 36a des Steuerhebels 36 sich aus der Nut 37a des Ringes 37
zweite Rollo 21. Damit bewegt sich ein Schlitz, der durch 60 löst. Daraufhin drehen sich das Zahnrad 33 und das mit
die Rollostangen 23 und 27 des ersten und des zweiten diesem verbundene Zahnrad 35. Das zweite Rollo 21
Rollos 19 und 21 gebildet wird, quer über das Bildfenster
5, wobei die dahinter befindliche Fllmoberfläche bellch-
5, wobei die dahinter befindliche Fllmoberfläche bellch-
wlrd dadurch geschlossen. Der Gabe'ansaiz 476 des
Hebels 47 wird In eine Winkellage gebracht, die der
tet wlrd· vorgegebenen Lage der Nocken 40 für hohe Verschluß-
Dle beschriebenen Bewegungen beziehen sich auf die 65 geschwiniJlgkelten entspricht. Dem Zahnrad 32 wird
Anordnung bei Rollos, die von vier Rollo-Wellen gehal- dabei eine entsprechend große Drehbewegung vorgegeten
werden. Die erflndunijsgemäße Ausbildung Ist auch ben, während der zugehörige Vorsprung gegen den
bei Anordnungen anwendbar, bei denen die Rollos von Gabelansatz 47a drückt. Die Bewegung des zweiten
• Rollos 21 beginnt deshalb nach Ablauf einer Zeltspanne,
die sich durch die Größe der Drehbewegung bestimmt.
Dies bedeutet, daß der Zeltpunkt, an dem die Bewegung
des zweiten Rollos 21 beginnt, durch die Winkelposition der Nocke 40 für die hohen Auslösegeschwindigkeiten
bestimmt wird. Üblicherwelse werden Verschlußgeschwindigkeiten
über V60 see als hoch bezeichnet.
Langsame Verschlußgeschwindigkeiten, d. h. solche von weniger als V60 see werden wie folgt eingestellt, ausgelöst
und gesteuert: Bei einer vorgegebenen Drehung des Einstellrings für die Verschlußzelten dreht sich das
Zahnrad 38 und bringt die Nocke 41 In eine vorgegebene
Winkelposition, wobei ein Hebel 48 eine Drehung um einen entsprechenden Winkel ausführt. Als Folge dieser
Drehung dreht sich der Steuerhebel 49 eines mit dem Hebel 48 verbundenen Reglers In die vorgegebene WInkelpositlon.
Nach einer gemeinsamen Drehung mit dem Zahnrad 33 wird der Steuerhebel 49 dann von der Nut
37s des Ringes T7 angestoßen und nimmt die entsprechende
Winkelposition ein.
Bei großen Winkeln dient ein Hebel 50, dessen Winkelposltlon
von der Nocke 42 bestimmt wird, und bei kleinen Winkeln ein Hebel 52. dessen Winkelposition
eine Nocke 43 bestimmt jeweils als Bremse für den Geschwindigkeitsregler.
Der Einstellring für die Verschlußzelten (Drehring 55),
der mit dem Kronenrand 54 gekuppelt Ist, das In das
Zahnrad 38 eingreift, umfaßt den Objektivtubus 56. Der Drehring 55, dessen Umfangswandung sich außerhalb
des Objektivtubus 56 und des Kameragehäuses 1 befindet, kann von Hand eingestellt werden. Die Einstellung
kann auch In der in Fi g. 3 in unterbrochenen Linien wiedergegebenen
Weise erfolgen. In diesem Fall wird ein Einstellrad 58 »on der Seite her durch den Objektivtubus
56 nach außen geführt unter Verwerdung eines mi; dem
Kronenrad 54 kämmenden Ritzels 57 und einer Welle 59. deren eines Ende sich im Ritzel 57 befindet und auf
derem anderen Ende das Einstellrad 58 sitzt.
Anstelle der beschriebenen mechanischen Einrichtung kann auch eine elektronisch arbeitende Einrichtung
unter dem Sucherspiegel 2 untergebracht werden. Eine solche Einrichtung nach den Flg. 4 und 5 entspricht
bekannten Ausbildungen und wird deshalb nicht näher beschrieben. Hier wird nach dem Filmtransport der elektronische
Verschluß gespannt und die Verschlußgeschwindigkeit durch die Schaltung bestimmt, deren Elektromagnet
63 noch nicht an Spannung gelegt wurde. Nach der elektronischen Verschlußauslösung wird der
Elektromagnet 63 an Spannung gelegt, zieht an und veranlaßt In der schon beschriebenen Welse, daß das erste
Rollo 19 bewegt wird. Der Elektromagnet 63 zieht einen Elsenanker 62 an. Dies führt dazu, daß sich (Flg. 5) ein
L-förmlger Hebel 61, dessen eines Ende mit dem Elsenanker
62 verbunden Ist, nach (In der Zeichnung) rechts
ίο dreht, dann an den Stift 36a des Steuerhebels 36 anschlagt.
Das Zahnrad 32 mit großem Durchmesser dreht sich über das Zahnrad 34 gleichzeitig mit der Bewegung
des ersten Rollos, un^! eine Nocke 64 dreht sich in der
mit einem Pfeil gekennzeichneten Richtung, wobei an dieser Nocke 64 ein Gabelansatz 47o des Hebels 47
anliegt, der dabei anstelle des zum Zahnrad 32 gehörenden Vorsprungs tritt, der In der anfangs beschriebenen
Ausbildung der Einrichtung verwendet wird. Die Nokkenfläche
der Nocke 64 ist so ausgebildet, daß der Durchmesser der wirksamen l'mfangsfiache stetig
anwächst Vor dem Einstellen der Verschlußgeschwindigkeit drückt diese Umfangsfläche mit dem größeren
Durchmesser so gegen den Gabelansatz 47« des Hebels 47, daß sich eine Anschlaglasche 60. die am anderen
Gabelansatz Alb des Hebels 47 angebracht Ist, vom Stift 36ft löst. Das andere Ende des L-förmlgen Hebels 41 wird
dabei gegrn den Stift 36Λ gedrückt, hält diesen fest und
verhindert eine Drehung des Steuerhebels 36 unter der Wirkung der Kraft der Feder 36c (in der Zeichnung)
nach rechts. Der Einrückstift 36a des Steuerhebels 36 verbleibt damit In der Nut 37<7 des großen Zahnrades 33
und verhindert, daß sich dieses während der Bewegung des zweiten Rollos 21 dreht. Nach Ablauf der Wirkzeil
des elektronischen Verschlusses wird der Magnet 63 über die elektrische Schaltung dieses Verschlusses von der
Spannung abgeschaltet und fallt ab. Der L-förmige Hebel 61 wird dadurch freigegeben, und der Steuerhebel 36
dreht sich unter Wirkung der Kraft der Feder 36c (in der Zeichnung) nach rechts. Dabei löst sich der Einrückstift
36o des Hebels 36 aus dem Eingreifteil 37o des großen
Zahnrades 33. so daß die bis zu diesem Zeitpunkt gespeicherte Federkraft das große Zahnrad 33 und die Rollo-Antriebswellen
8 und 16 dreht und dabei veranlaßt, daß sich das zweite Verschlußrollo 21 zur Vollendung des
Verschlußvorgangs bewegt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit ortsfestem
Halb- oder schwenkbarem Sucherspiegel und mit einem Schlitzverschluß mit auf Rolio-Wellen und
Rollo-Antriebswellen angeordneten, den Verschlußschlitz bildenden ersten und zweiten Rollos, wobei die
Rollo-Antriebswellen an einer der Selten des Sucherspiegels angeordnet mit gemeinsam einstellbaren
gesonderten Stell- und Auslösegetrieben für hohe und für niedrige Verschlußgeschwindigkeiten verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den, in Kameranormallage nach unten weisenden Enden beider Rollo-Antriebswellen (16, 8) Zahnritzel (34, 35),
die je mit einem Zahnrad (32 bzw. 33) eines Zahnradpaares kämmen, das mit den Auslösegetrieben für
hohe und niedrige Verschlußgeschwindigkeiten kuppelbar ist, wobei beide Auslosegetriebe je einen, den
Bewegungsabiauf des mit dem Ritzel (35) der zweiten Rollo-Antriebswelle (8) kammenden Zahnrades (33)
beeinflußenden Steuerhebel (36 bzw. 49) aufweisen, wobei die Elemente (32, 36, 40, 44, 45, 46, 47) des
Auslösegetriebes für hohe Verschlußgeschwindigkeiten und die Elemente (48, 49, 50, 51, 52, 53) des Aus-
lösegetriebes für niedrige Verscnlußgeschwlndigkeiten mit parallel zu den Achsen der RoUo-Wellen (16,8,18
und 9) liegenden Rad- und Schwenkhebelachsen als flache Baueinheit (B) in dem, zwischen den Rollo-Antriebswellen (8, 16) und den Rollo-Wellen (9, 18)
liegenden, nach oben durch den Strahlenkegel der Kameraoptik (3) Lzw. durch den Sucherspiegel (2) und
nach unten durch den Gehäus?boden begrenzten Raum des Kameragehäuses Π) angeordnet sind.
2.
Spiegelreflexkamera nach Anbruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnrader (32 und 33) koaxial übereinander auf einer Welle (31) lagern.
3. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 und
2, gekennzeichnet durch einen den Verschlußantriebsmechanismus auslösenden Elektromagneten (63).
4. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsanzeigeeinrichtung (A) mit dem Belichtungsmesser zwischen den in Kameranormallage nach oben welsenden
Enden der Rollo-Antriebswellen (8. 16) und der oberen Abdeckung (la) des Kameragehäuses angeordnet
sind.
5. Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen I bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring für die Verschlußgeschwindigkeit als in an sich beKanntar so
Welse den Objektivtubus (56) der Kamera umfassender Drehring (55) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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JP5058372A JPS4916418A (de) | 1972-05-22 | 1972-05-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=26391056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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GB (1) | GB1377719A (de) |
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---|---|---|---|---|
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-
1973
- 1973-01-29 CA CA162,315A patent/CA995947A/en not_active Expired
- 1973-01-31 GB GB475973A patent/GB1377719A/en not_active Expired
- 1973-02-28 FR FR7307115A patent/FR2298260A5/fr not_active Expired
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- 1973-03-01 DE DE19732310099 patent/DE2310099C2/de not_active Expired
- 1973-03-02 SU SU731895259A patent/SU1333245A3/ru active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1377719A (en) | 1974-12-18 |
DD103971A5 (de) | 1974-02-12 |
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SU1333245A3 (ru) | 1987-08-23 |
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