DE2352111C3 - Vorrichtung zum Steuern der Objektivblende einer Kamera - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern der Objektivblende einer KameraInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Blendensteuervorrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera,
in welcher beim Fotografieren mit Belichtungsautomatik ein mit der Blende betriebsmäßig gekuppelter
Hebel automatisch eine bestimmte Blenden- $5 Öffnung einstellen kann.
Bei bekannten einäugigen Spiegelreflexkameras mit Belichtungsautomatik, wie sie etwa aus der japanischen
Patentschrift 15 727/1964 bekannt sind, liefert das Niederdrücken eines Verschlußauslöseknopfes die
Kraft, die zum Verschieben einer verzahnten Blendensperrplatte in eine vom Ausschlagwinkel des Zeigers
eines Belichtungsmessers abhängige Stellung erforderlich ist. Wenn der Verschlußauslöseknopf weiter
niedergedrückt wird, wird ein mit einer Blende be- 6S
triebsmäßig gekuppeltes Teil mit der verzahnten Blenill
densperrplatte in Eingriff gebracht, und anschließend
wird der Spiegel hochgeschwenkt und der Verschlußmechanismus betätigt Die herkömmliche Blendensteuervorrichtung
hat deshalb einen sehr komplizierten Aufbau, und die Kraft zum Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes
und der Weg desselhen sind bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem nach
der Zeigerabtastmethode arbeitenden Belichtungssteuersystem sehr groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Belichtungsautomatik
zu schaffen, in welcher die Bewegung bzw. der Hub eines Verschlußauslöseknopfes ebenso kurz oder kürzer
ist wie bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera ohne Belichtungsautomatik und die eine einfache Vorrichtung
zum Steuern einer Objektivblende hat.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Mittel gelöst.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zum automatischen Steuern einer Objektivblende einer einäugigen
Spiegelreflexkamera mit Belichtungsautomatik, in welcher beim Niederdrücken eines Verschlußauslöseknopfes
ein mit demselben betriebsmäßig gekuppeltes Teil einen Starthebel auslöst, der seinerseits die
Blendensteuerorgane betätigt. Wenn der Starthebel betätigt wird, wird eine verzahnte Blendensperrplatte in
eine Stellung verschoben, die der Winkellage des Zeigers eines Belichtungsmessers entspricht, um den Drehwinkel
eines Klinkenhebels zu steuern, der seinerseits den Drehwinkel eines Blendensteuerhebels steuert,
welcher mit einem mit der Objektivblende betriebsmäßig gekuppelten Stift in Eingriff ist, wodurch die optimale
Blendenöffnung eingestellt wird. Dadurch kann der Hub bzw. die Bewegung des Verschlußauslöseteils
verringert und der Aufbau einer Blendensteuervorrichtung beträchtlich vereinfacht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt.
Diese Figur zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht — von der Unterseite einer Kamera
her gesehen — einer automatischen Blendensteuervorrichtung nach der Erfindung, deren Einzelleile
sich in gespanntem Zustand befinden. Die Kamera ist dabei auf Betrieb mit automatischer Belichtung eingestellt.
Ein Auslösehebel 1, der mit einem nicht dargestellten Verschlußauslöseknopf gekuppelt ist, wird in der durch
den Pfeil A angezeigten Richtung verschoben, wenn der Ausloseknopf niedergedrückt wird. Ein erster Ausrückhebel
3, der mit einem Drehzapfen 5 an der Unterseite eines Spiegelkastens bzw. -gehäuses 4 drehbar gelagert
ist, hat ein mit einem Stift 2 an dem Auslösehebel 1 gekuppeltes Ende und ein mit einem Starthebel 6 in
Eingriff befindliches anderes Ende. Der Starthebel 6 ist mit einem Drehzapfen 7 an einer Seitenwand des Spiegelkastens
4 drehbar gelagert und ist in geladenem bzw. gespanntem Zustand dargestellt. Ein Spannhebel
8, der an der Unterseite des Spiegelkastens 4 mit einem Drehzapfen 9 drehbar gelagert ist, hat eine Feder 10,
die zwischen den Starthebel 6 und den Spannhebel 8 eingehängt ist, und eine weitere Feder 11, die zwischen
den Spannhebel 8 und ein feststehendes Teil der Kamera eingehängt ist, so daß der Starthebel 8 normalerweise
im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Wenn der Film weitertransportiert wird, wird der Spannhebel 8 in der
durch den Pfeil B angezeigten Richtung gedreht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Steuern der Objektivblend^
einer Kamera, gekennzeichnet durch einen S Starthebel (6), der durch das Weitertransportieren
des Films gespannt und durch das Auslösen des Verschlusses ausgelöst wird, durch eine an sich bekannte
Blendensperrplatte (47), deren durch den Aurschlagwinkel des Zeigers eines Belichtungsmessers
gesteuerte Verschiebung die Blendenöffnung des Kameraobjektives steuert, durch einen Sperrplattenantriebshebel
(49), der die Blendensperrplatte (47) in Abhängigkeit von der Betätigung des Starthebels (6) antreibt, durch einen in Abhängigkeil
von der Betätigung des S'arthebels (6) auslösbaren Haupthebel (17), durch einen Blendensteuerhebel
(22), der mit dem Haupthebel (17) verbunden ist, so daß ein mit der Blende gekuppelter Stift (24)
verdreht und damit eine bestimmte Blendenöffnung to eingestellt wird, durch einen Blendensteuerung-Klinkenhebel
(55), der in Abhängigkeit von der Betätigung des Blendensteuerhebels (22) betätigbar ist
und dessen Drehwinkel durch die Lage der Blendensperrplatte (47) begrenzt wird, wodurch auch
der Drehwinkel des Blendensteuerhebels (22) begrenzt wird, durch einen Schalthebel (51), der im
Fall des Betriebs mit Belichtungsautomatik die Drehachse des Klinkenhebels (55) in einer bestimmten
Lage festhält, so daß der Drehwinkel des mit y> der Blende gekuppelten Stiftes (24) in Abhängigkeit
vom Ausschlagwinkel des Zeigers des Belichtungsmessers in der genannten Weise steuerbar ist, und
der (51) im Fall des Handbetriebs bewirkt, daß sich die Drehachse des Klinkenhebels (55) so verschiebt,
daß der mit der Blende gekuppelte Stift (24) vom Blendensteuerhebel (22) gelöst und eine Blendenöffnung
durch ein Steuerorgan am Kameraobjektiv direkt eingestellt werden kann, und durch einen Spiegelbetätigungshebel
(38), der am Ende der Drehung des Haupthebels (17) ausgelöst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ausrücknebel (58) vorgesehen ist, durch den im Fall des Betriebs mit Belichtungsautomatik
der Schalthebel (51) festgehalten und im Fall des Handbetriebs freigegeben wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47104019A JPS5117474B2 (de) | 1972-10-19 | 1972-10-19 | |
JP10401972 | 1972-10-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352111A1 DE2352111A1 (de) | 1974-05-02 |
DE2352111B2 DE2352111B2 (de) | 1975-07-03 |
DE2352111C3 true DE2352111C3 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=
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