DE2260235C3 - Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für Filmkameras - Google Patents

Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für Filmkameras

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DE2260235C3
DE2260235C3 DE19722260235 DE2260235A DE2260235C3 DE 2260235 C3 DE2260235 C3 DE 2260235C3 DE 19722260235 DE19722260235 DE 19722260235 DE 2260235 A DE2260235 A DE 2260235A DE 2260235 C3 DE2260235 C3 DE 2260235C3
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Tatsuro Tokio Shimizu
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für Filmkameras mit einer elektrisch gesteuerten Antriebsvorrichtung (ζ. B. einem Servomotor) zur selbsttätigen Steuerung der wirksamen Öffnung der Objektivblende in Abhängigkeit von der mittels eines photoelektronisehen Bauelements gemessenen Objekthelligkcit.
Die wirksame Arbeitsblende des Aufnahmeobjektivs stellt bei Filmkameras im allgemeinen den einzigen Belichtungsparametcr dar. der bei gegebener Bildfrequenz zur Dosierung der bei der Filmbelichtung wirksamen l.ichtmenge veränderbar ist. Dieser Umstand stellt aus zwei Gründen einen Mangel dar. Zum einen ist Jer Umfang der möglichen Belichtungsbeeinflussung dadurch begrenzt, daß bei den im allgemeinen kleinen Brennweiten der Aufnah.rieobjcktive kleinere Blendenöffnungen als /:lb nich'. eingestellt werden können, da andernfalls die absolute Größe der Blendenöffnung so klein wird daß die Bild^ualität bereits durch Beugungserscheinungen erheblich beeinträchtigt wird. Zum anderen nimmt die (bei iegebener Bildfrequenz vornan-
Jene) feste Zuordnung zwischen Objekthelligkeit und ilendenwert dem Kamerabenutzer die Möglichkeit, jnterschiedliche Blendenwerte als Mittel zur Bildge-,taltung durch individuelle Wahl des Tjefenschärfenbereichs einzusetzen.
Es sind Filmkameras und Anordnungen für Filmkameras bekanntgeworden, bei denen aieser Mangel dadurch beseitigt wird, daß nicht oder zumindest nicht nur die Blende des Aufnahmeobjektivs, sondern die die Belichtungszeit des Filmmaterials bestimmende Sektorenblende gesteuert wird. Zu diesem Zweck ist der die Filmbelichtungszei· bestimmende wirksame öffnungswinkel veränderbar. Diese Veränderung wird dadurch bewerkstelligt, daß zwei im allgemeinen gleich ausgebildete koaxial angeordnete Sektorenscheiben relativ zueinander verdreht werden.
Durch die DTAS 10 27 983 ist eine Larfbildkamera bekanntgeworden, bei der der Versiellmechanismus für den öffnungswinkel der Sektorenblende mit dem Einstellring für die Blende des Aufnahmeobjektivs mechanisch gekuppelt ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß während eines Teils des Bewegungsbereichs des gemeinsamen Bedienungsorgans nur die Blende des Aufnahmeobjektivs, nicht aber auch der Öffnungswinkel der Sektorenblende verändert wird. Während der restlichen Bewegungsbahn des gemeinsamen Bedienungsorgans wird hingegen nur der Öffnungswinkel des Sektorenverschlusses, nicht aber auch der Blcrulenwert des Aufnahmeobjektivs gesteuert. Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht es so zwar, einen sehr weiten Bereich der Objekthelligkeit zu überdecken, eine beliebige Blendenwahl bei gegebener Bildfrequenz ist jedoch nicht möglich.
Die durch die DT-AS Il 71 734 bekanntgewordene Laufbildkamera besitzt eine automatische Belichtungssteuerung. Bei ihr sind Sektorenblende und Objektivblende unabhängig voneinander verstellbar. Von der Steuerungsautomatik wird allerdings nur die Objektivblende erfaßt, während die übrigen Belichtungsparameter — nämlich die Filmempfindlichkeit und die Beiichtungszeit (und damit der wirksame öffnungswinkel der Sektor enblende) — jeweils fest vorgegeben und von der Steuerschaltung als Festwerte berücksichtigt werden. Dies ändert selbstverständlich nichts an der Tatsache, daß es bei dieser Kamera möglich ist, bei gegebener Objekthelligkeit und Bildfrequenz mit einem gewünschten Blendenwert des Aufnahmeobjektivs und damit mit einem nach Wunsch einstellbaren Tiefenschärfenbereich zu filmen.
Es sind auch Anordnungen bekannt (DT-AS 12 84 285. US-PS 33 b3 967), bei denen der wirksame öffnungswinkel der Sektorenblende unter dem Steuereinfluß der Objekthelligkeit steht.
Die Berücksichtigung der Belichtungseinflüsse auf Grund unterschiedlicher Bildfrequenz, Filmempfindlichkeit, Filterfaktoren usw. erfolgt bei den bekannten Anordnungen zur automatischen Belichtungssteuerung oder zur manuellen Belichtungssteuerung mit gekuppeltem Belichtungsmesser durch eine vor dem photoelektronischen Bauelement zur Messung der Objekt- ho helligkeit angeordnete Irisblende. Durch Verstellung dieser Irisblende können auch unterschiedliche Belichtungszeiten berücksichtigt werden, die sich durch Änderung des öffnungswinkels der Sektorenblende ergeben. ^
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Messung der die Filmbelichtung bestimmenden Objekthi-lliirkoii dadurch zu verbessern, daß das photoclektronische Bauelement zur Lichtmessung im bildseitigen Strahlengang des Aufnahmeobjektivs angeordnet wird. Die Vorteile einer solchen Anordnung sind allgemein bekannt und haben dazu geführt, daß sie in großem Umfang sowohl bei Stehbildkameras als auch bei Laufbildkameras eingesetzt wird. Bei den beschriebenen dem Stand der Technik angehörenden Vorrichtungen, bei denen für die Belichtungssteuerung nicht nur die Blende des Aufnahmeobjektivs, sondern auch die Änderung der Belichtungszeit durch Verstellung des wirksamen Sektorenwinkels der Sektorenblende berücksichtigt werden muß, ist bisher keine Möglichkeit aufgezeigt worden, die Lichtmessung hinter dem Aufnahmeobjektiv durchzuführen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird, ausgehend von einer Anordnung der eingangs genannten Gattung, die eine Steuervorrichtung zur Verstellung des die Belichtungszeit bestimmenden wirksamen Öffnungswinkels des als rotierende Sektorenscheibe ausgebildeten Kameraverschlusses besitzt, wobei diese Verstellung eine entsprechende Nachregelung der Objektivblende zur Folge hat, derart, daß jeweils die auf die Filmoberfläche auftreffende wirksame Lichtmenge unverändert bleibt, durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
In dem zu dem photoelektronischen Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit führenden Meßstrahlengang ist also einerseits in an sich bekannter Weise die Blende des Aufnahmeobjektivs wirksam, so daß diese Meßstrahlen durch die optischen Eigenschaften und die Einstellung des Aufnahmeobjektivs beeinflußt werden. Darüber hinaus ist in dem Meßstrahlengang eine weitere Blcndenvorrichtung vorgesehen, die mit dem Verstellmechanismus zur Steuerung des öffnungswinkels der Sektorenblende und damit zur Änderung der Belichtungszeit gekoppelt ist. Auf diese Weise ist es möglich, zusätzlich zu und unabhängig von der üblichen Beeinflussung des Meßstrahlengangs durch die Blende des Aufnahmeobjektivs, welche Beeinflussung beispielsweise in bekannter Weise zur helligkeilsabhängigcn Blendensteuerung dienen kann, die Meßstrahlen durch die zusätzliche Blendenvorrichtung in einer Weise zu beeinflussen, die ausschließlich den Ausgleich der durch die von der Änderung des öffnungswinkels der Sektorenblende bewirkten Belichtungszeitänderung zum Ziel hat.
Wenn bei einer Laufbildkamera, deren Sektorenblende in ihrem Öffnungswinkel veränderbar ist. den größtmöglichen Öffnungswinkel eine Filmbelichtungszeit von '/los entspricht und wenn die Blende des Aufnahmeobjektivs zwischen den Werten (:2 und /"-.16 einstellbar ist, liegt der Lichtweri zwischen den Werten 7 und 13. Die Zusammenhänge zwischen Belichtungszeit, Blendenzahl und Lichtwert sind in F i g. 8 als Schaubild dargestellt. tVen.i nun der öffnungswinkel der Sektorcnulende auf ein Viertel seines größten Wertes reduziert wird, beträgt die Belichtungszeit bei gleicher Bildfrequenz etwa '/ly.s. was bei dem Blendenwert f: 16 dem Licht wert 15 entspricht. Der beherrschbare 1 lelligkeitsbercich ist also um den Faktor 4 vergrößert.
Neben dieser Vergrößerung des erfaßbaren Helligkeitsbereichs besteht ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemaßen Anordnung darin, daß bei gegebener Bildfrequenz die Objektivblcndc innerhalb des durch die Änderung des Öffnungswinkels der Sektorenblende gegebenen Variationsbereichs der Belichtungszeit unabhängig von der Objekthelligkcil veränderbar ist und
somit als Mittel der Bildgestaltung (ζ. Β. durch individuelle Wahl des Tiefenschärfebereichs) einsetzbar ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Blende des Aufnahmeobjektivs über ein Getriebe fest mit der Antriebsvorrichtung gekuppelt, während die Beeinflussung des wirksamen Öffnungswinkels der .Sektorenblende über eine mit einer Steuerkurve versehene und mit der Antriebsvorrichtung gekuppelte Steuervorrichtung erfolgt, mittels derer die Rotationsbewegung der Antriebsvorrichtung in eine Translationsbewegung umwandelbar ist, wobei ein von dieser Translationsbewegung erfaßter Antriebsschaft eine relative Verdrehung zweier koaxialer Sektorenscheiben und damit die Änderung des öffnungswinkels der Sektorenblende bewirkt. '5
Die erwähnte Steuervorrichtung besteht zweckmäßigerweise aus einem über ein Zahnradgetriebe mit der Antriebsvorrichtung gekuppelten rotierbaren Zylinder, auf dessen Umfangsfläche die genannte Steuerkurve als schraubenlinienförmiger Kurvenschlitz ausgebildet ist. Dieser Kurvenschlitz wirkt auf einen Gleitkörper, der über einen Mitnehmerstift parallel zu sich selbst in Achsenrichtung des rotierbaren Zylinders verschiebbar ist und der mit einem verschiebbar und rotierbar in den als Hohlwellen ausgebildeten Drehwellen der beiden den Kameraverschluß bildenden Sektorenscheiben gelagerten Antriebsschaft gekuppelt ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sektorenscheiben je auf einer Hohlwelle befestigt sind, die koaxial und gegeneinander verdrehbar angeordnet sind, und daß der genannte Antriebsschaft in seinem innerhalb dieser Hohlwellen gelagerten Bereich einen radial nach außen ragenden Ansatz aufweist, der einen in der der ersten Sektorenscheibe zugeordneten Hohlwelle angebrachten geradlinig in axialer Richtung verlaufenden Schlitz und einen auf der der zweiten Sektorcnschcibc zugeordneten Hohlwelle angebrachten schraubenförmigen Schlitz durchdringt, derart, daß eine Längsverschiebung des Antriebsschaftes eine relative Verdrehung der beiden Hohlwellen und damit der beiden Sektorenscheiben bewirkt.
Die mechanische Rückkopplung zwischen der Verstellung der Filmbelichtungszeit und der Antriebsvorrichtung zur Bewirkung dieser Verstellung, die — wie bereits erwähnt — durch eine in dem Strahlengang des photoelektronischen Bauelements zur Messung der Objekthelligkeit wirksame Blendenvorrichtung erfolgt — isi zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß der genannte von der Steuervorrichtung verschiebbare Gleitkörper mit einem Schieber gekuppelt ist. der eine Steuerkurve aufweist, die mit einem unter der Vorspannung einer Feder stehenden Ausgleichshebel zusammenwirkt, an dessen einem Hebelende eine in den Strahlengang des photoelektronischen Bauelements einfahrbare Blendenvorrichtung angebracht ist.
Es ist häufig erwünscht, die automatische Verstellung der Filmbelichtungszeit durch eine manuelle Einsteil möglichkeit zu ersetzen. Eine entsprechende Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein ^0 manuell betätigbares Einstellorgan vorgesehen ist, mitteis dessen die automatische Kupplung zwischen der Antriebsvorrichtung und der Steuervorrichtung auftrennbar ist und durch die die Steuervorrichtung frei verdrehbar und damit die Filmbelichtungszeit frei ein- ^ stellbar ist. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß das Einstellorgan einen koaxial zu einer feststehenden mit der Antriebsvorrichtung fest gekuppelten Welle angeordneten Hohl/ylinder umfaßt, der über einen Zahnkranz mit der Steuervorrichtung gekuppelt und über einen exzentrischen Mitnehmerstift mit der genannten Welle drehfest verbindbar ist, und daß diese drehfeste Verbindung durch Parallelverschiebung des Hohl/.ylinders auftrennbar ist. wobei der Hohlzylinder mittels eines Sperrwälzkörpers in der ausgekuppelten Position arretierbar ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispicle dargestellt, an Hand deren die Erfindung im folgenden näher erläutert werden soll:
F i g. 1 zeigt in einer Aufsicht die wichtigsten Bestandteile einer Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung;
F i g. 2 zeigt einen Längsschnitt der in F i g. 1 dargestellten Anordnung;
F i g. 3a und 3b zeigen Teilansichten der Anordnung von X in F i g. 1 und von Yin Fi g. 3a;
F i g. 4, 5 und 7 zeigen Ansichten, an Hand deren Einzelheiten der erfindungsgemäßen Steuerung erläutert werden;
Fi g. 6 zeigt in Aufsicht einen erfindungsgemäß ausgebildeten Sektorenverschluß;
F i g. 8 zeigt ein Schaubild, in dem die Beziehung zwischen Blendenöffnung. Verschlußöffnungszeit und Lichtwert LVdargestellt ist;
F i g. 9 zeigt in einer Schnitt/eichnung eine Anordnung, die eine Weiterbildung der Erfindung realisiert.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Kamerakörper 1 darge stellt, der eine Halteplaline 3 aufweist, auf der der Vorderteil 5 eines als Gummilinse ausgebildeten Kamera Objektivs angebracht ist. Ein Teil der von dem zu pho tographierenden Gegenstand ausgehenden Objekt strahlen gelangt über ein Halbprisma 6 zu einerr Sucherrahmen 7. während der übrige Teil der Objekt strahlen durch eine Iris-Blende 8 und den hinteren Tei des Kameraobjektivs hindurchtrif. und auf der Obcrflä ehe eines Films 25 zu einem Bild fokussiert wird. Dei hintere Teil 4 des Kameraobjektivs ist in eine Blenden fassung 9 eingeschraubt. In dieser Blendenfassung sine ferner die Iris-Blende 8 und eine Kurvenscheibe 10 zui Einstellung der Blendenöffnung angebracht. Die Blen denfassung 9 weist ferner ein Zahnrad 13 zur Blenden einstellung auf, das drehbar in einem abgestuften Tei der Blendenfassung 9 angebracht ist. Über einen Befe stigungsring 12 ist die Biendenfassung 9 mit einer Ba sisplatte 2 verbunden. Ein Blendenbetätigungsstift 11 durchdringt die untere Stirnfläche der Kurvenscheibe 10 und ragt in eine Ausnehmung, die im Endbereich de: genannten Zahnrades 13 vorgesehen ist, derart, daß dei Blendenbetätigungsstift 10 und dieses Zahnrad 13 mit einander in Eingriff stehen. Auf diese Weise kann die Iris-Blende 8 durch die Drehbewegung des Zahnrade; 13 betätigt und das Kameraobjektiv entsprechend ab geblendet werden. An der erwähnten Basisplatte 2 is ein Servomotor 23 angebracht. Dieser besitzt eine Mo torwelle 2!, auf der ein Schneckenrad 22 befestigt ist Dieses Schneckenrad 22 wirkt unter dem Einfluß einei Schraubenfeder mit einer Getriebeschnecke 18 zusam men. die auf einer Antriebswelle 17 befestigt ist. Di( beiden Schneckenräder 22 und 18 bewirken eine geeig nete Untersetzung zwischen der Motorwelle 21 um der Antriebswelle 17. Auf der Antriebswelle 17 sine Schneckenzahnräder 19 und 20 befestigt. Mit den Schneckenzahnrad 19 steht ein Zahnrad 15 in Eingriff das mit einem Zwischenzahnrad 14 gekoppelt ist, wel ches seinerseits mit dem Zahnrad 13 zur Blendenbetäli gung in Eingriff steht. Die gemeinsame Drehwellc de
Zahnrades 15 und des Zwischenzahnrades 14 ist in einem Lager 16 gelagert, das auf der erwähnten Basisplatte 2 befestigt ist. Das Schneckenzahnrad 20 wirkt •uf ein Zahnrad 39, das in einer Hülse 41 gelagert ist, die ebenfalls auf der Basisplatte 2 befestigt ist. Am Ende der in dieser Lagerhülse 41 gelagerten Drehwelle ist ein angetriebenes Zahnrad 40 befestigt, das mit einem Steuerzahnrad 42 in Eingriff steht. Dieses Steuerzahnrad 42 besitzt in seiner zylindrischen Oberfläche einen Kurvenschlitz 42a und ist drehbar auf einer feststehenden Hohlwelle 44 gelagert, die mit einer Achse 43 verbunden ist, welche in der Basisplatte 2 parallel zu einem Antriebsschaft 31 befestigt ist. Dieser Antriebsschaft 31 dient zur Steuerung des öffnungswinkels eines Sektorenverschlusses, der weiter unten näher beschrieben wird. Die Hohlachse 44 besitzt eine Keilnut 44a, die sich in vorgegebener Länge in axialer Richtung erstreckt. Auf dem zylindrischen Teil des Steuerzahnrads 42 ist ein ringförmiger Körper 46 angeordnet, der über die zylindrische Oberfläche des Steuerzahnrades 42 zu gleiten vermag. Dieser Gleitkörper 46 trägt einen Führungsstift 49, der sich in radialer Richtung erstreckt und der sowohl in den Kurvenschlitz 42a als auch in die Keilnut 44a eingreift, so daß er eine Gleitbewegung des Gleitkörpers 46 in axialer Richtung bewirkt, wenn das Steuerzahnrad 42 gedreht wird. Der Gleitkörper 46 besitzt in seinem Endbereich einen abgestuften Ansatz 46a, der in eine entsprechend abgestufte Ausnehmung 31a für den Antriebsschaft 31 des Sektorenverschlusses eingeführt ist, so daß beide Bauteile miteinander gekuppelt sind. Auf diesem Antriebsschaft 31 ist ferner zusammen mit einem angetriebenen Zahnrad 28 und einem Haltering 27 eine Hauptsektorenscheibe 24 angebracht, die Bestandteil des Sektorenverschlusses ist. Wenn die reflektierende Oberfläche 24a der Hauptsektorenscheibe 24 sich im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs befindet, werden die Objektstrahlen durch diese reflektierende Oberfläche 24a umgelenkt und über eine Linse 34, einen Spiegel 35 und eine weitere Linse 36 zu einem photoelektronischen Bauelement 37 geleitet, das mittels einer Halteplatte 38 auf der erwähnten Basisplatte 2 befestigt ist. Eine zweite Sektorenscheibe 29 ist zusammen mit einem Halterahmen 30 auf der Umfangsfläche des Halterings 27 drehbar angeordnet. Der Haitering 27 ist seinerseits verschiebbar auf der Umfangsfläche der Achse 26 der Sektorenscheibe angeordnet. Die beiden Endbereiche dieser Achse 26 sind drehbar in entsprechenden Ausnehmungen des Kamerakörpers I und der Basisplatte 2 gelagert. Die zylindrische Umfangsfläche einer Zwischenhülse 276 (F i g. 4) hat eine Keilnut 27a. Die Drehachse 26 der Sektorenscheiben ist ein Hohlzylinder, dessen Umfangsfläche mit einem spiraligen Kurvenschlitz 266 versehen ist. Der Antriebsschaft 31 zur Steuerung des öffnungswinkels des Sektorenverschlusses ist drehbar und längsverschiebbar in der Höhlung der Drehachse 26 geführt. Der Antriebsschaft 31 trägt einen Stift 3Z der sowohl in die Keilnut 27a als auch in den spiralförmigen Kurvenschlitz 266 eingreift. Die Drehachse 26 der Sektorenscheiben besitzt in seinem Endbereich einen flanschartigen Teil mit einem Vorsprung 26a. Dieser Vorsprung 26a greift in eine nutartige Ausnehmung 30a ein, die im unteren Endbereich des erwähnten Halteteils 30 angebracht ist. Der Vorsprung 26a rotiert zusammen mit der erwähn- f>5 ten zweiten Sektorenscheibe 29. Der obere abgestufte Teil 31a des Antriebsschaftes 31. der mn dem Gleitkörper 46 gekuppelt ist und der durch diesen beispielsweise in Richtung des in F i g. 2 eingezeichneten Pfeils bewegbar ist, bewirkt bei dieser seiner Gleitbewegung daß sich die Drehachse 26 der Sektorenscheibe in bezug auf den Hallering 27 im Uhrzeigersinn verdreht indem er den Antriebssnift 32 durch die Mitnehmernui 27a und den spiralförmigen Kurvenschlitz 26a treibt Infolgedessen dreht sich auch die zweite Sektorenscheibe 29 in bezug auf die erste Sektorenscheibe 24 im Uhrzeigersinn, da der Vorsprung 26a mit der Mitnehmernut 30a in Eingriff steht, so daß der öffnungswinkel des Sektorenverschlusses schrittweise verringert wird Auf diese Weise kann der öffnungswinkel des Verschlusses durch das Steuerzahnrad und den Kurvenschlitz 42a gesteuert werden, wenn diese um einen vorbestimmten Drehwinkel verdreht werden (F i g. 3 bis 7).
Auf der Basisplatte 2 ist ein Ausgleichshebel 53 drehbar in dem Drehzapfen 54 gelagert. Dieser Ausgleichshebel 53 dient zur Beeinflussung des Lichtstroms, der auf die wirksame Oberfläche des photoelektronischen Bauelements 37 auftrifft. Die Beeinflussung erfolgt mittels einer V-förmigen Blende 53a, die in einem Endbereich des Ausgleichshebels 53 angebracht ist. Durch diese Beeinflussung des Lichtstromes auf dem photoelektronischen Bauelement wird die infolge der veränderten Öffnungszeit des Verschlusses erforderliche Kompensation durch optischen Ausgleich bewirkt. Das andere Ende des Ausgleichshebels 53 steht mit einer an einer Kurvenscheibe 50 (F i g. 3a) angebrachten Steuerkurve 50c in Berührung. Diese Berührung wird durch die Vorspannung einer Feder 55 bewirkt. Die Kurvenscheibe 50 ist in zwei Führungsstiften 52 geführt, die auf einem L-förmigen Winkelstück 51 befestigt sind. Wenn der Gleitkörper 46 in Pfeilrichtung (F i g. 3a) bewegt wird, bewegt sich auch die Kurvenscheibe 50 in derselben Richtung, da der bereits erwähnte Flanschteil 46a des Gleitkörpers 46 in eine entsprechende Ausnehmung 50a der Kurvenscheibe 50 eingreift. Gleichzeitig wird der Ausgleichshebel 53 im Gegenuhrzeigersinn verschwenki (Fi g. 1), so daß die erwähnte V-förmige Blende 53a die Lichtmenge beeinflußt, die auf die wirksame Oberfläche des photoelektronischen Bauelements 37 auftrifft.
Die in F i g. 9 dargestellte Anordnung dient dazu, den Öffnungssektor des Sektorenverschlusses manuell einzustellen, indem die Kupplung zwischen der V-förmigen Blende 53a und den Sektorenscheiben 24 und 29 des Verschlusses aufgehoben wird. Die mit den Bezugszeichen 39, 40. 41 und 42 bezeichneten Bauteile entsprechen den mit derselben Ordnungszahl versehenen Bauteile der anderen Figuren. Ein Zahnrad 39 ist in einer Lagerhülse 41 gelagert, die aus der Basisplatte 2 hervorsteht. Eine Kupplungsscheibe 56 ist an dem oberen Ende einer Welle befestigt, die aus dieser Lagerhülse 41 herausragt. Auf der zylindrischen Oberfläche der Lagerhülse 41 ist ein Einstellring 58 drehbar und in axialer Richtung verschiebbar angeordnet. Dieser Einstellring 58 ist mit einem angetriebenen Zahnrad 40 versehen, das im mittleren Bereich seiner Umfangsfläche befestigt ist. Das Einstellorgan 58 weist in seinem unteren zylinderförmigen Bereich eine öffnung auf, in der sich eine Sperrkugel 61 befindet. Der obere Bereich des Einstellorgans 58 ragt in Form eines Knopfes aus der Abdeckfläche 63 des Kamerakörpers 1 heraus. Im Inneren des Einstellorgans 58 ist auf einer abgestuften Stirnfläche ein Kupplungsstift 59 befestigt, der mit einem Kupplungsschlitz 56a in Eingriff steht. Dieser Kupplungsschlitz 56a bildet eine Ausnehmung in der erwähnten Kupplungsscheibe 56 auf deren dem Kupp-
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lungsstift zugewandter Seite. Der Kupplungsstift 59 und der Schlitz 56a rotieren miteinander. Auf der oberen Stirnfläche der Kupplungsscheibe 56 ist eine Wählscheibe 57 befestigt, auf der eine Indexmarke 57a und eine Reihe von Verschlußgeschwindigkeiten markiert sind. Das Einstellorgan 58 wird durch eine Schraubenfeder 62, die auf einen stufenförmigen Absatz in ihrem unteren Bereich einwirkt, nach oben gedrückt. An dem Einstellorgan 58 ist eine Blattfeder 60 angebracht, die in radialer Richtung auf die Sperrkugel 61 drückt. Die Lagerhülse 41 besitzt in ihrem mittleren Bereich unterhalb der Sperrkugel 61 einen ringförmigen Flansch 41a. Dieser Flansch 41a beeinträchtigt die Drehbarkeit des Einstellorgans 58 nicht, sie verhindert jedoch, daß das Einstellorgan 58 unter der Wirkung der Feder 62 in reine obere Position (Fig.9c) zurückkehrt, wenn es durch Niederdrücken in eine Position (F i g. 9d) gebracht wurde, in welcher sich die Sperrkugel 61 unterhalb des Flansches 41a befindet und in der der Kupplungsstift 59 nicht in den Kupplungsschlitz 56a eingreift. In dem Flansch 41a ist eine Ausnehmung 416 vorgesehen, die einen Durchgang der Sperrkugel 61 erlaubt, wenn das Einstellorgan 58 aus seiner eingekuppelten Stellung (F i g. 9c) gegen die Feder 62 nach unten gedrückt wird. An der oberen Stirnfläche des Einstellorgans 58 ist eine Indexmarke 58a in dem Punkt angebracht, der der Kupplungsstellung entspricht. Entsprechende Indexmarken 57a und 63a befinden sich auf der Einstellscheibe 57 und der Abdeckfläche 63.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung näher beschrieben.
Die Anordnung bedient sich einer bekannten von einem Servomotor angetriebenen Vorrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung. Der Servomotor ist Bestandteil einer Rückkopplungsschaltung. Das von dem zu photographierenden Gegenstand ausgehende Licht tritt durch den Vorderteil des Zoom-Objektivs 5. die Blende 8 und den Hinterteil des Objektivs und wird an der reflektierenden Oberfläche 24a der Hauptsektorenscheibe 24 umgelenkt und über Kondensor-Linsen 34 und 36 und einen Spiegel 35 zu dem photoelektronischen Bauelement 37 geführt. Dieser Strahlengang ist während der Filmbelichtungszeit, in der sich die Ausnehmung 30a der bewegbaren Sektorscheibe 29 in Aufnahmestellung befindet, unterbrochen. Der Servomotor 23 dreht über ein Untersetzungsgetriebe und ein Reibradgetriebe, das aus dem Schneckenzahnrad 22 und dem Schneckenrad 18 besteht, die Antriebswelle 17. Diese treibt über die Zahnräder 19 und 15 und das Zwischenzahnrad 14 das Zahnrad 13 für die Blende 8 an. Über den Blendenbetätigungsstift 11 und die Blendensteuerscheibe 10 wird die Iris-Blende 8 eingestellt, derart, daß eine korrekte Filmbelichtung erzielt wird. (Die elektrische Schaltung, die den Servomotor steuert und deren Eingangssignal die Helligkeit auf der wirksamen Oberfläche des photoelektronischen Bauelements 17 bildet, ist hier nicht näher beschrieben.) Zur gleichen Zeit treibt die Antriebswelle 17 über die Zahnräder 20 und 39 und das angetriebene Zahnrad 40 das Steuerzahnrad 42 an. Der Führungsstift 49, der in den Gleitkörper 46 eingeschraubt ist, steht mit der Keilnut 44a auf der feststehenden Hohlwelle 44 und dem Kurvenschlitz 42a des erwähnten Steuerzahnrades 42 in Eingriff. Auf diese Weise kann jede beliebige Längsverschiebung des Antriebsschaftes 31 hergestellt und damit der öffnungswinkel des Sektorenverschlusses se gesteuert werden, daß er beliebigen Blendenwerten der Iris-Blende 8 entspricht. Entsprechend der Drehbewegung des Steuerzahnrades 42 wird der Gleitkörper 46 >n axialer Richtung der feststehenden Welle 44 bewegt und der Antriebsschaft 31 gleitet entsprechend in der
ίο Innenbohrung der Hohlwelle 26, die parallel zu der festen Welle 44 gelagert ist. Der obere abgesetzte Teil 31a des Antriebsschaftes 31, der mit dem flanschartiger Teil 46a des Gleitkörpers 46 in Eingriff steht, wird zusammen mit diesem Teil 46a in Richtung des eingezeichneten Pfeils bewegt. Die Welle 26 der Sektorscheiben wird durch den Antriebsstift 32, der an dem Antriebsschaft 31 befestigt ist, in bezug auf den Haltering 27 der Hauptsektorenscheibe 24 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die zweite Sektorenscheibe 39 sich in
ijezug auf die Hauptsektorenscheibe 24 ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht, wodurch der öffnungswinkel schrittweise verringert wird. Der Flansch 46a des Gleitkörpers 46, der in der Ausnehmung 50a der Ausgleichskurvenscheibe 50 eingreift und der sich zusammen mit dieser Ausnehmung 50a in Richtung der in den Zeichnungen eingetragenen Pfeile bewegt, treibt zur gleichen Zeit die Steuerscheibe 50 in dieser Richtung. Die V-förmige Blende 53a, die sich an einem Ende des Ausgleichshebels 53 befindet, wird infolge der Abwärtsbewegung der Steuerkurve 50c an der Steuerscheibe 50 durch die Feder 55 so verschwenkt, daß die Lichtmenge auf der lichtempfindlichen Oberfläche des photoelekironischen Bauelements 37 schrittweise verringert wird. Auf diese Weise wird die Öffnungszeit des Ver-Schlusses automatisch an die erforderliche Belichtungszeit angepaßt.
Wenn an Stelle der automatischen Steuerung des öffnungswinkels des Sektorverschlusses eine manueile Steuerung erwünscht ist, ist es lediglich erforderlich, das Einstellorgan 58, das sich in der in F i g. 9a und 9b dargestellten, die automatische Steuerung kennzeichnenden Position befindet, gegen die Wirkung der Feder 62 nach unten zu drücken, so daß d?e Sperrkugel 61 durch die Aussparung 42b des Flansches 41 a der Lagerhülse 41 nach unten gelangt. Der Kupplungsstift 59 wird auf diese Weise aus dem Kupplungsschlitz 56a herausbewegt, und das Einstellorgan 58 wird mit seiner Indexmarke 58a auf die gewünschte Verschlußöffnungszeit eingestellt. In diesem Fall steht die Sperrkugel 61 mit der unteren Stirnfläche des Flansches 41a in Berührung. Sie befindet sich dabei unter der Spannung der Blattfeder 60, so daß sie durch die Feder 62 nicht mehr nach oben gedrückt werden kann. Damit ist die Kupplung mit dem Zahnrad 39 unterbunden. In diesem Zustand wird das angetriebene Zahnrad 40 lediglich durch manuelle Verdrehung des Einstellorgans 58 beeinflußt. Über das Zahnrad 40 findet eine Einwirkung auf das Steuerzahnrad 42 und damit über den Gleitkörper 46 auf den Antriebsschaft 31 statt. Die Beeinflus-
sung des wirksamen öffnungswinkels des Sektorenverschlusses erfolgt in der gleichen Weise wie bei der automatischen Belichtungssteuerung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

H- Patentansprüche:
1. Anordnung /ur automatischen Belichtungssteuerung für Filmkameras mit einer elektrisch gesteuerten Antriebsvorrichtung (/.. B. einem Servo-Motor) zur selbsttätigen Steuerung der wirksamen Öffnung der Objektivblende in Abhängigkeit von der mittels eines photoelektronisehen Bauelements gemessenen Objekihelligkeit, ferner mit einer Steuervorrichtung zur Verstellung des die Filmbelichtungs/eit bestimmenden wirksamen Öffnungswinkels des als rotierende Sektorenscheibe ausgebildeten Kameraverschliisses. wobei diese Verstellung eine entsprechende Nachregelung der Objektivblcnde /ur Folge hat. derart, daß jeweils die auf die Filmoberfläche auftreffende wirksame Lichtmenge unverändert bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das photoelektronische Bauelement (37) zur Messung der Objekthelligkcit in an sich bekannter Weise im bildseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs (5) angeordnet ist und daß außer der Objektivblende (8) in dem zu diesem photoclektronischen Bauelement (37) führenden Strahlengang eine weitere Blendenvorrichtung (53.)) vorgesehen ist. die über die Steuervorrichtung (42) der Sektorenscheibe (24) mit der genannten Antriebsvorrichtung (23) für die Objcktivblendc (8) gckup pelt ist und durch diese derart betätigbar ist. daß die bei der Betätigung d'.-r weiteren Blendenvorrich- yo lung (53;/) auftretende Änderung des auf die wirksame Oberfläche des photoelektronisehen Bauelements (37) auftrcffenden l.ichtstroms der durch die Verstellung der Sektorenscheibc (24) bewirkteil Änderung der Belichtungszeit entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivblende (8) über ein Getriebe fest mit der Antriebsvorrichtung (23) gekuppelt ist und daß eine mit einer Steuerkurve (42,i) versehene mn der Antriebsvorrichtung (23) gekuppelle Steuervorrichtung (42) vorgesehen ist. mittels derer die Rotationsbewegung der Antriebsvorrichtung (23) in eine Translationsbewegung umwandelbar ist und daß ein von dieser Translationsbewegung erfaßter Antriebsschaft (21) vorgesehen ist, durch den der wirksame Öffnungswinkel des Kameraverschliisses durch eine relative Verdrehung zweier koaxialer Sektorenscheiben (24. 29) veränderbar ist.
i. Anordnung nach einem oder mehreren der An- s0 Sprüche I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Steuervorrichtung (42) aus einem über ein Zahnradgetriebe (20. 39. 40) mit der Antriebsvorrichtung (23) gekuppelten rotierbaren Zylinder (42) besieht, auf dessen Umfangsfläche die genannte Steuerkurve (42;*) als schraubenförmiger Kurvenschiit/ ausgebildet ist. daß ein Gleitkörper (46) vorgesehen ist. der durch diesen Kurvenschiit/ (42<t) über einen Mitnehmerstift parallel zu sich selbst in Achsenrichtung des rotierbaren /\linders (42) ver- (n) schiebbar ist und der mit einem verschiebbar und rotierbar in den als Hohlwellen (26, 27) ausgebildeten Drehwellen der Sektorenscheiben (24. 29) gelagerten Antriebsschaft (Jl) gekuppelt ist.
4. Anordnung nach Anspruch i. dadurch gekenn- '1^ zeichnet, daß die beiden Sektorenscheiben (24. 29) je auf einer Hohlwelle (27 bzw. 26) befestigt sind, die koaxial und gegeneinander verdrehbar angeordnet sind und daß der Antriebsschaft (31) in seinem innerhalb dieser Hohlwellen (26. 27) gelagerten Bereich einen radial nach uußen ragenden Ansatz. (32) aufweist, der einen in der der ersten Sektorenscheibe (24) zugeordneten Hohlwelle (27) angebrachten axialen Schlitz (27ü) und einen auf der der zweiten Sektorenscheibe (29) zugeordneten Hohlwelle (26) angeordneten schraubenförmigen Schlitz (26;j) durchdringt, derart, daß eine Längsverschiebung des genannten Antriebsschaftes (3t) eine relative Verdrehung der beiden Hohlwellen (26. 27) und damit der beiden Sektorenscheiben (24, 29) bewirkt.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Gleitkörper (46) mit einem Schieber (50) gekuppelt ist. der eine Steuerkurve (50a) aufweist, die mit einem unter der Vorspannung einer Feder (55) stehenden Ausgleichshebel (53) zusammenwirkt, an dessen einem Hebelende eine in den Strahlengang des photoelektronisehen Bauelements (37) hineinragende Blendenvorrichtung (53.i) angebracht ist.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein manuell betätigbares Einstellorgan (58) vorgesehen ist. mittels dessen die automatische Kupplung zwischen der Antriebsvorrichtung (23) und der Steuervorrichtung (42) auftrennbar ist und durch die die Steuervorrichtung (42) frei verdrehbar und damit die Filmbelichtungszeit frei einstellbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan (58) einen koaxial zu einer feststehenden mit der Antriebsvorrichtung (23) fest gekuppelten Welle angeordneten Hohlzylinder umfaßt, der über einen Zahnkranz (40) mit der Steuervorrichtung (42) gekuppelt und über einen exzentrischen Mitnehmer (59) mit der genannten Welle drehfest verbunden ist. und daß diese drehfeste Verbindung (F i g. 9c) durch Parallclverschiebung des Hohlzylinders auftrennbar ist (Fig. 9d). wobei der Hohlz.ylinder mittels eines Sperrwälzkörpers (61) in der ausgekuppelten Position arretierbar ist.
DE19722260235 1971-12-10 1972-12-08 Anordnung zur automatischen Belichtungssteuerung für Filmkameras Expired DE2260235C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP9990471 1971-12-10
JP9990471A JPS4865937A (de) 1971-12-10 1971-12-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2260235A1 DE2260235A1 (de) 1973-06-14
DE2260235B2 DE2260235B2 (de) 1975-09-11
DE2260235C3 true DE2260235C3 (de) 1976-05-06

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