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Anzeigevorrichtung in einem Sucher Priorität: 4. September 1972,
Nr.- 47-88545, Japan Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung für
das Anzeigen von Informationen in dem Sichtfeld eines Suchers, wobei eine mit den
anzuzeigenden nelichtungsinforala tion eu beschriebene Platte 1 die durch einen
Bewegungsmechanismus gleitend verschiebbar ist, zwischen ein Fokussierelement und
eine Kondensorlinse in den Strahlengang einer einäugigen Spiegelreflexkamera eingesetzt
ist, die mit einem Objektiv, einem Spiegel, einem Fokussierelement, einer Kondensorlinse,
einem pentagonalen Prisma und einem Okular versehen ist.
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Bei der Vorrichtung für das Anzeigen von Belichtungsinformationen,
wie der Verschlußzeit, dem Blendenwert oder der Entfernuilg, im Sichtfeld eines
Objektivs einer einäugigen Spiegelreflexkamera wird bekanntlich eine Platte, die
mit solchen
Belichtungsinformationen beispielsweise durch Einpressen
versehen ist, zwischen einer Fokussierplatte und einer Kondensorlinse eingesetzt.
Die mit der Prägung versehene Platte wird durch einen Teil des Lichtstromes beleuchtet,
der durch ein Objektiv geführt und von einem Spiegel reflektiert wird, so daß die
mit Prägung versehene Platte in dem Sichtfeld des Suchers sichtbar wird.
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Wenn die mit den eingeprägten Informationen versehene Platte ortsfest
ist, ist es leicht, einen Raum, der von der Fokussierplatte und der Kondensorlinse
gebildet wird, von außen zutrennen. Es ist jedoch nicht vermeidbar, daß etwas Staub
von außen her eindringt und die Betrachtung stört, wonn die Informationsplatte beweglich
ausgebildet ist.
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Wenn ein Mechanismus fiir das Verschuicben der Informationsplatte
in einem Kameragehäuse vorgeseiien ist, wird ein Ilaum geschaffen, um den Mechanismus
aus einem Raum, der mit einejfl beweglichen Spiegel versehen ist, zu einer Stelle
verschieben zu können, an der sich eine Fokussierplatte befindet. Dadurch strömt
die Luft, die von der schnellen Umkehrbewegung des Spiegels bewegt wird, in den
Raum, der von der Jriondensorlinse und der Fokussierplatte gebildet wird.
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Bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit austauschbaren' Objektiv
kann Staub leicht in den mit einem solchen Spiegel versehenen Raum eindringen, so
daß ein Absetzen des Staubes auf der Oberfläche der Fokussierplatte nicht vermieden
werden kann. Deshalb werden in den meisten Füllen einäugige Spiegelreflexkameras
benutzt, bei denen sich Staub auf dieser Oberfläche abgesetzt hat, da die Kondensorlinse
nicht entfernbar ist.
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Bei einer derartigen Konstruktion der Einführvorrichtung für die Beichtungsinformationen,
die mit einem beweglichen Teil verseilen ist, ist es schwierig, die von außen eintretende
Luft.
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abzutrennen. Außerdem nutzt sich die Fokussierplatte oder die Informationsplatte
ab, wenn die Fokussierplatte aus Kunstharz herges-tellt ist. Hinzu kommt, daß sich
beim Verschieben der Informationsplatte bildende feine Späne ebellfalls auf der
Oberfläche der Fokussierplatte haftend absetzen, wodurch die Be trachtung gestört
wird.
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Die der Erfindung zu grunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin,
eine Anzeigevorrichtung bei einem Sucher zii schaffen, bei welcher der Staub am
Eindringen gehindert ist und sich nicht auf einem Teil der Fokussierplatte absetzen
kann, wo das Licht eines körpers zu einem Bild fokussiert wird.
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Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß das Fokussierelement r.X:it wenig stens einem vorstehenden
Teil auf oder längs der Kondensorlin senseite zwischen einem Schiebeteil der mit
Informationen beschriebenen Platte und einen Teil, wo der Lichtstrom eines Objekts
zu einem Bild fokussiert wird, versehen ist und eine optische Einrichtung zur erhöhung
des Ausleuchtlichtes für diese Platte in der Nähe des Schiebeteils angeordnet ist.
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Das vorstehende Teil ist so angeordnet, daß es den Teil des fokussierten
Bildes umgibt. Auf der Oberseite dieses vorstehenden Teils ist in engem Itontakt
eine Maske vorgesehen, worauf in Kontakt damit die Kondensorlinse angeordnet ist,
so daß das Eindringen von Staub von außen her verhindert wird.
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Es kann auch wenigstens ein vorstehendes Teil zum Abtrennen des Teils
des schar eingestellten Bildes der Fokussierplatte und des Schiebeteils vorgesehen
werden, wodurch das Linse dringen von Staub auf das Teil des scharf eingestellte
Bildes unterbunden wird.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Sucher kann die Unterscheidung
bzw. Qualität der angezeigten Informationen genauso scharf wie das Bild des Gegenstandes
betrachtet werden, das auf die Fokussierplatte scharf eingestellt wird. Im Gegensatz
zu den herkömmlichen Vorrichtungen, bei welchen die informationen nur durch den
von dem Spiegel reflektierten Licht strom angezeigt werden und dunkel sind, ist
die Lichtmenge zum Beleuchten der Informationsplatte dadurch erhöht, daß als optische
Einrichtung eine Freosnelsclle Nut oder ein Fresnelsches Gitter oder dergleichen
vorgesehen wird.
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Anhand der beiliegenden Zeichnuiigen wird die Erfindung bei pielsweise
näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform der Erfindung Fig.
2 zeigt in einer Schnittansicht das Fokussierelement, die Maske und die Kondensorlinse
gemäß Fig. 1.
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Fig. 3A 3B und 3C zeigen in Schnittansichten weitere Ausführungsformen
von Fokussierelementen, die für eine Anzeigen vorrichtung verwendet werden.
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Fig. 4A zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines
für die Anzeigevorrichtung benutzten Fokussierelementes.
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Fig. 4B ist ein Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 4A.
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Fig. 5A, 5B, 5C und 5D zeigen in Draufsichten weitere Ausführungsformen
von Fokussierelementen für die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung.
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Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung umfaßt ein Objektiv 1, einen Spiegel
2, ein Fokussierelement 3, ein vorstehendes Teil 4, das nur der Oberfläche des Fokussierelementes
ausgebildet ist, sowie eine erste Infformationsplatte 5, die beispielsweise mit
Blend.enwerten beschriftet ist und auf einer Stelle verschiebbar ist, die nicht
mit dem Teil des fokussierten Bildes des Gegenstandslichtes des Fokussierelementes
3 zusammenfällt. Weiterhin sind eine Informationsplatte 6, die beispielsweise mit
Vcrschlußzeiten beschriftet ist, eine Maske 7 für die Begrenzung des Betrachtungsfeldes,
welche in engem Kontakt auf der Oberseite des vorstehenden Teils 4 des Fokussierelementes
3 aufziege, und eine Kondensorlinse 8 vorgesehen1 die auf der Maske in engem Kontakt
damit sitzt. Die Anordnung umfaßt ein pentagonales Prisma 9 und ein Okular lo sowie
einen Zapfen 11 für die Angabe der Blendenzahl (F-number), wobei die Länge dieses
Zapfens durch die offene Blendenzahl eines jeden austauschbaren Objektives begrenzt
ist. Uin eine Achse 13, die an dem nicht gezeigten Kameragehäuse sitzt, ist ein
Hebel 12 drehbar angeordnet. Dieser Hebel 12 wird durch eine Feder oder dergleichen
in Pfeilrichtung vorgespannt. Der Hebel 12 hat ein Eingriffsteil 12' mit einem Zapfen
11 an seinem einen Ende sowie eine Gabel 12" am anderen Ende, die mit einem Vorsprung
5' der Informationsplatte 5 in Eingriff steht.
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Das eine Ende eines Verbindungshebels 14 ist durch einen Zapfen an
dem Hebel 12 drehbar fixiert, während das andere Ende durch einen Zapfen an einem
Element 15 für die Kompensation eines Meßgerätes drehbar fixiert ist. Das Element
15 ist um einen Zapfen 16 drehbar, der am nicht gezeigten Kameragehäuse sitzt.
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An einem Teil dieses Elementes ist ein Vorsprung 15' vorgesehen. Das
eine Ende 17a einer Schnur 17 ist mit einer nicht gezeigten Steuereinrichtung für
die Verschlußzeit verbunden.
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Ein entsprechendes Element 18 verbindet eine zweite Informationsanzeige
6 mit der Schnur 17. Ein Montageteil 20 dient zum
lialten der Führungsscheiben
21 nnd 22. An einer Stelle für den Eingriff mit dem Vorsprung 15' ist ein Vorsprung
20' ausgebildet. Das Teil 2o ist um eine kameragehäusefeste Achse der Scheibe 21
drehbar und wird im allgemeinen durch eine Feder in einer gleichbleibenden Lage
arretiert.
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Von einer nicht gezeigten photometrischen Schaltung wird ein Meßgerät
23 betätigt, das einen Zeiger 24 und ein Zahnsegmtnt 25 für die Kompensation des
Meßgerätes aufweist. Das bleßgerit 23 ist an dem nicht gezeigten Kameragehäuse angebracht.
Weiterhin sind eine Scheibe 26, eine Eiiirichtung 27 zum Xompensieren des Meßgerätes
entsprecllend der Verschlußzeit und ein Zahnrad 28 vorgesehen1 das durch diese Einrichtung
betätigt wird, die mit den Zähnen des Segmentes 25 in Eingriff steht.
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Wenn das Objektiv 1 bei dieser Anordnung auf das Kameragehäuse aufgesetzt
ist, wird die Information über die offene Blendenzahl bzw. den Offnungswert dieses
Objektivs durch den Zapfen ii gegeben. Der Zapfen 11 drückt auf das Eingriffsteil
12', so daß der Hebel 12 um die Achse 13 gedreht wird. Durch diese Drehung wird
die erste Informationsplatte über die Gabel 2" und den Vorsprung 5' verschoben.
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Die erste Information ist nun mit einem sehr weiten Wertebereich geschrieben.
Manche Austauschobjektive können jedoch eine große Blendenzahl haben, so daß die
Informationsplatte so verschoben wird, daß nur die Werte in einem brauchbaren Bereich
sichtbar werden Die Zahlenwerte auf der ersten Informationsplatte werden durch das
Okular to über eine Öffnung 7a der Maske 7 br trachtet.
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Andererseits bewegt sich die Schnur 17 zusammen mit der Steuerung
der Verschlußzeit. Die zweite Informationsplatte bewegt sich somit ebenfalls und
die benutzte Verschlußzeit wird über das Okular lo durch die Offnung 7b der Maske
be trachtet.
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Durch die Drehung des Hebels 12 wird weiterhin der Verbindungshebel
14 so bewegt, daß das Element 15 gedreht wird In diesem Zeitpunkt können, wenn die
Blendenzahl des Austauschobjektives klein ist und für die Anzeige des Meßgerätes
einige Kompensationen erforderlich sind, die Vorsprünge 15' und 20' für den Eingriff
miteinander ausgebildet sein. Die Scheibe 22 bewegt sich daiin, um die Spanwn der
Schnur 17 zu ändere wodurch das Meßgerät kompensiert wird.
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Die Kompensationseinrichtung 27 dreht das Meßgerät 23 entsprechend
der Spannungsänderung der Schnur 17, so daß Stellungen auf die der Zeiger 2i zeigt,
kompensiert werden. Diesbezügliche weitere Erlauterungen sind hier nicht er:Porderlich
Das in den Figuren 2 bis 5 gezeigte Fokussierelement 1o3 besteht aus Glas, Kunstharz
oder dergleichen. Weiterhin sind vorstehende Teile 1o4, eine optische Einrichtung
1o5 für die Scharfeinstellung eines Nikroprismas oder dergleichen, eine Informationsplatte
106, eine Maske 107, eine Öffnung 107b für die Informationsanzeige und eine Kondensorlinse
108 vorgesehen. Bei der Herstellung des Fokussierelementes kann ein stiickig damit
eine Fresnelsche Linse 109 ausgebildet werden. Auf der Oberseite 110 der Vorsprünge
104 sind Zapfen 111 bzw. 111' vorgesehen, die in Bohrungen 107d bzw. lo7e eingreifen,
welche in die Maske gebohrt sind, um die Lage der Maske sowie die Lage der Kondensorlinse,
die den Kopf des Zapfens berührt 7 zu regulieren. Dabei stehen die Oberseite 110
des vorstehenden Teils, die Maske 1o7 und die Kondensorlinse in engem Kontakt miteinander,
so daß kein Staub in einen Raum 112 eindringen kann, der von dem Fokussierelement
103 und der Kondensorlinse 108 gebildet wird.
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An einem Ende des Fokussierelementes 1o3 ist eine ebene Fläche 113
in der Nähe des vorstehenden Teils 104 ausgebildet.
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Wie vorstehend erläutert wurde, wird die Inforinationsplatte auf dieser
Ebene 113 verschoben. Es kann jedoch kein bei dem Verschieben aufgewirbelter bzw.
erzeugter Staub in den Raum 112 eindringen.
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Von dem durch das Objektiv gehenden Lichtstrom wird dem Licht L, welches
die Informationsplatte beleuchtet, eine konvergente Tendenz an der Fresnel-Linse
109 erteilt. Nach dem Durciigang durch die Informationsplatte 1o6 wird das Licht
verlustlos dem Okular zugeführt, so daß man helle und klare Informationszeichen
sicht.
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Bei der in Fig. 3A gezeigtenAusführungsform ist eine abgeschrägte
Fläche 114 unter der ebenen Fläche ausgebildet.
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Anstelle der Fresnel-Linse ist ein Prisma vorgesehen. Bei der in Fig.
3B gezeigten Ausführungsforni ist ein mit einem Sägezahn profiliertes Prisma 115
oder ein Gitter vorgesehen.
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Bei der Ausführungsform von Fig. 3C ist anstelle der ebenen Fläche
ein mit einem Sägezahnprofil versehenes Prisma eingesetzt. Durch diese optischen
Einrichtungen erhält man den gleichen Effekt wie bei der Verwendung der Fresnel-Linse.
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Weiterhin kann die Lage der Fresnel-Linse 1o9 oder des Mikroprismas
1o5 geeignet gewählt werden.
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Fig. 4A und Fig. 4B zeigen eine Ausführungsform, bei welcher das ganze
Teil 114, durch welches der Lichtstrom für die Bildfokussierung eines Gegenstandes
hindurchgeht, von einem vorstehenden Teil 104 umgeben ist. In diesem Fall wird das
Eindringen von Staub von außen her besonders wirksam unterbunden. Auf dem Teil 113'
ist die Informationsplatte gleitend verschiebbar.
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Bei dem in Fig. 5A gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf der Fokussierplatte
ein ununterbrochenes vorstehendes Teil vorgesehen, bei der nur auf einer Seite ein
Schiebeteil bzw. Gleitteil 113' vorgesehen ist.
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Fig. 5B zeigt ein Fokussierelement mit einem vorstehenden Teil, das
an einer Stelle ausgeschnitten ist. Obwohl möglicherweise etwas Staub durch diesen
Ausschnitt eindringen kann, erhält man den Vorteil, daß die Information in cngei
Kontakt mit dem zu photograpierenden Bild angezeigt werden kann.
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Die in Fig. 50 gezeigte Ausführungsform dient einem ähnlichen Zweck.
Dabei ist ein vorstehendes Teil so vorgesehen, daß das Eindringen von Staub soweit
wie möglich verhindert wird.
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Bei der i Fig. 5D gezeigten Ausführungsform ist nur an einer Stelle
längs des Schiebeteils 113' ein vorstehendes Teil vorgesehen. Man erhält jedoch
den Vorteil, daß das Kameragehäuse, an dem das Fokussierelement anzubringen ist,
sehr klein gehalten werden kann. Dabei ist kameragehäuseseitig eine Dichtung 115
vorgesehen, die das Eindringen von Staub von außen her verhindert.