DE1107071B - Kamera mit automatischer Belichtungs-steuerung nach Zeit und Blende - Google Patents

Kamera mit automatischer Belichtungs-steuerung nach Zeit und Blende

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DE1107071B
DE1107071B DEZ7081A DEZ0007081A DE1107071B DE 1107071 B DE1107071 B DE 1107071B DE Z7081 A DEZ7081 A DE Z7081A DE Z0007081 A DEZ0007081 A DE Z0007081A DE 1107071 B DE1107071 B DE 1107071B
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DE
Germany
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camera
exposure
camera according
scanning
time
Prior art date
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Pending
Application number
DEZ7081A
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English (en)
Inventor
Johann Hahn
Edgar Sauer
Horst Wutzler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ7081A priority Critical patent/DE1107071B/de
Publication of DE1107071B publication Critical patent/DE1107071B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung nach Zeit und Blende Die Erfindung betrifft eine Kamera, bei der die für eine Aufnahme maßgeblichen Zeit- und Blendenwerte automatisch entsprechend dem von einem Belichtungsmesser ermittelten Belichtungswert gebildet und eingestellt werden. Die Erfindung bezweckt, dem Photographierenden ein nach Zeit und Blende grundsätzlich vollautomatisch arbeitendes Gerät an Hand zu geben, bei dem keine Möglichkeit einer willkürlichen Beeinflussung und Wählbarkeit dieser Belichtungsgrößen besteht und das deshalb zum Bedienen weder besondere Übung noch Denkarbeit verlangt.
  • Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Zeitbildungseinrichtung und die Blendeneinrichtung der Kamera, vornehmlich in einem Objektivverschluß, über einen gemeinsamen Verstellbereich hinweg derart miteinander gekuppelt sind, daß beim Verstellen im einen Sinn die Zeit- und die Blendenwerte verkleinert, beim gegensinnigen Verstellen beide vergrößert werden, daß ferner beim Spannen der Kamera (Filmtransport und Verschlußaufzuh) die Zeitbildungs- und die Blendeneinrichtung in die eine Bereichsendlage gebracht werden und daß sie beim Auslösen der Kamera den Bereich in Richtung auf die andere Endlage bis zum Auftreffen auf ein von einem elektrischen Belichtungsmesser gesteuertes Fangglied durchlaufen, worauf selbsttätig der Verschluß ausgelöst wird.
  • Es ist vorteilhaft, diese grundsätzliche Anordnung so zu gestalten, daß sich die Zeitbildungs- und die Blendeneinrichtung bei gespannter Kamera in der Bereichsendlage ihrer Größtwerte befinden und beim Auslösen der Kamera in Richtung einer Verkleinerung ihrer Werte ablaufen. Dann läßt sich die Kamera auch als einäugige Spiegelreflexkamera mit selbsttätiger Spiegelsteuerung ausbilden, vorzugsweise als solche mit einem Objektivverschluß, der eine gesteuerte Einrichtung zum öffnen des Verschlusses zur Zwischenbeobachtung hat.
  • Es kann nützlich sein, die Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung von der Zeitbildungs-und der Blendeneinrichtung abschaltbar zu haben, um Sonderverhältnissen Rechnung tragen zu können, beispielsweise in Fällen einer Blitzlichtbenutzung. Erfindungsgemäße Einzelheiten hierzu sind nachstehend an Hand der gezeichneten Ausführungsbeispiele erläutert. Funktionsgleiche Teile sind in den Ausführungsbeispielen mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Es zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung die in einem Objektivverschluß untergebrachte Zeit- und Blendenbildungseinrichtung nebst Antrieb und automatischer Steuerung im Schnitt von der Seite gesehen, Fig. 2 in Ansicht von hinten, Fig.3 das Schema eines zweiten Ausführungsbeispiels der Zeit- und Blendenbildungseinrichtung nebst Antrieb von der Seite gesehen, Fig. 4 in Ansicht von vorn, Fig. 5 eine Teileinrichtung der Fig. 3, Fig. 6 eine Teileinrichtung der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab, Fig. 7 eine für das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 6 geeignete automatische Steuereinrichtung in perspektivischer Darstellung.
  • Nach Fig. 1 und 2 ist um die Objektivöffnung 1 ein Zentralverschluß etwa handelsüblicher Bauart mit Spannwelle und Auslöser sowie Belichtungswertring gelagert. Sein Zeitbildungsring 94 und sein Blendenbildungsring 95 sind durch einen Belichtungswertring 96 derart miteinander verbunden, daß zu langen Zeiten große Blendenöffnungen und zu kurzen Zeiten kleine Blendenöffnungen eingestellt werden. Der die Blendenlamellen tragende Käfig 97 ist im Verschluß verankert. Der Belichtungswertring 96 ist zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit mit Aussparungen 98 versehen, in die ein mit der Scheibe 10 verbundener Hebel 99 einrasten kann. Dadurch ist die ebenfalls um die optische Achse drehbare Scheibe 10 mit dem Ring 96 in unterschiedlichen Drehlagen kuppelbar. Die Intervalle entsprechen -den Empfindlichkeitsintervallen der Filme. Die Scheibe 10 ist mit einer in axialer Richtung gestuften Anschlagtreppe 12 versehen. Im Bewegungsbereich der Anschlagtreppe 12 ist der Arm 36 eines um die Achse 31 schwenkbaren. Hebels in axialer Richtung als Fangglied beweglich: Der andere Arm 30 des Hebels legt sich unter der Wirkung einer Feder 32 gegen eine Kurvenscheibe 29 an, die mit der Drehspule des Instrumentes 27 eines Belichtungsmessers verbunden ist. Die Kurvenscheibe 29 stellt sich entsprechend dem Belichtungswert ein, den das Instrument 27 für die jeweils herrschenden Lichtverhältnisse aus crem Strom Einer nicht dargestellten Photozelle ermittelt. Der abtastende Arm 30 des Hebels 30, 36 übernimmt diese Stellung und teilt sie dem Fangarm 36 mit. Dieser trägt einen tangential zur Anschlagtreppe 12 beweglichen Schieber 100. Er steht gegenüber dem Fangarm 36 vor und arbeitet mit einem Vorsprung 101 auf das Auslöseglied 21 des Verschlusses.
  • Die Fig. 1 und 2 stellen die Kameraeinrichtung nach einer Auslösung im abgelaufenen Zustand dar; die Scheibe 10 ist noch in der Fangstellung der vorigen Aufnahme gehalten. Zum Spannen der Kamera wird der Filmtransportknopf 102 gedreht. Über die Zahnstange 72 und deren Vorsprung 71, der mit einem Arm 103 der Scheibe 10 zusammenarbeitet, erhält diese eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.2) und entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 11, bis ein Hebel 14 hinter einer Nase 104 der Scheibe 10 einrastet und sie gegen Rückkehr sperrt. In diesem Spannzustand befindet sich die Anschlagtreppe 12 mit ihrer niedrigsten Stufe, die dem im Verschluß darstellbaren kleinsten Belichtungswert entspricht, im Ausschlagbereich des frei gewordenen Fanggliedes 36. Der Belichtungswertring 96, der Zeitbildungsring 94 und der Blendenbildungsring 95 haben zufolge der Kupplung mit der Scheibe 10 die Spannbewegung mitgemacht. Die Blende ist jetzt voll geöffnet und der Verschluß auf die längste Zeit eingestellt. Außerdem wurde in an sich bekannter Weise von der Zahnstange 72 über das Ritzel 105 das Verschlußlaufwerk gespannt.
  • Für eine Aufnahme wird der Kameraauslöser 17 gedrückt. Er zieht den Sperrhebel 14 von der Nase 104 ab. Die Scheibe 10 wird frei und kehrt im Uhrzeigersinn zurück. Das läßt den Zeitbildungsring 94 und den Blendenbildungsring 95 unter Verkleinern ihrer Werte mitlaufen, bis eine Stufe der Anschlagtreppe 12 auf den Fangarm 36 trifft und das ablaufende System 10, 12, 94, 95, 96 in einer Stellung angehalten wird, die die Blendenöffnung und die Belichtungszeit unter Berücksichtigung der bei 98, 99 eingestellten Filmempfindlichkeit automatisch entsprechend dem vom Instrument 27 gelieferten Belichtungswert einstellt. Zugleich hatte die anschlagende Stufe der Treppe 12 den am Fangarm 36 vorstehenden Schieber 100 zurückgestoßen. Der Arm 101 des Schiebers betätigte das Auslöseglied 21, und zufolge der Verzugszeit im Verschlußlaufwerk erfolgt die Aufnahme erst, wenn Belichtungszeit und Blendenöffnung schon entsprechend dem Belichtungswert richtig eingestellt worden sind.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 6 ist die automatische Belichtungssteuerung abschaltbar. Die Figuren stellen die Kameraeinrichtung im aufgezogenen Zustand dar. Zuvor war dazu die Zahnstange 72 in der in Fig. 4 angegebenen Pfeilrichtung entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 106 bewegt worden und hatte über das Ritze1105 den um die optische Achse drehbaren Auslösering 6 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 7 gespannt. Der Auslösering 6 seinerseits hatte über eine lösbare Verbindung einen weiteren Ring 107 mitgenommen und dieser wiederum die mit ihm fest verbundenen Blenden- und Zeitbildungsringe 95 und 94, so daß wie beim vorauf beschriebenen Ausführungsbeispiel die Blende voll geöffnet und der Verschluß auf die längste Zeit eingestellt ist. Außerdem hatte ein am Ring 107 befestigter Stift 108 die mit der Anschlagtreppe 12 versehene Scheibe 10 entgegen der Wirkung der Feder 11 mitgenommen. Ferner war über das Ritzel 105 das Verschlußlaufwerk gespannt worden. Den aufgezogenen Zustand hält eine Klinke 88 aufrecht, die die Zahnstange 72 hintergreift und damit gegen Rückkehren sperrt.
  • Die lösbare Mitnahmeverbindung zwischen dem Auslösering 6 und dem Ring 107 beim Aufziehen besteht darin, daß eine Schulter 109 (Fig. 6) des Auslöseringes 6 gegen die Nase 110 einer am Ring 107 gelagerten Klinke 111 läuft und den Ring 107 mitnimmt. Eine Feder 112 hält die Klinkennase 110 in der Bahn der Schulter 109. Das Widerlager der Feder 112 kann sich am Ring 107 befinden oder gehäusefest sein. Im letzten Falle wirkt die Feder 112 zugleich zurückholend auf den Ring 107. Jedoch kann in der Stellung der Teile bei aufgezogener Kamera eine Rippe 113, die an einem um die optische Achse drehbaren Stellring 114 (Fig. 3) sitzt, derart auf die Klinke 111, etwa auf ihr Ende 115 (Fig. 6), wirken, daß ihre Nase 110 aus der Bahn der Schulter 109 des Ringes 6 herausschwenkt und hinter einem gehäusefesten Vorsprung 116 oder in einer Gehäuseaussparung einrastet. Dann ist durch Trennen der Zeit- und Blendenbildungseinrichtung, unter der hier die miteinander verbundenen Teile 94, 95, 107, 108, 10, 12 verstanden seien, vom Aufzugsgetriebe 72, 105, 6 und durch Gesperrthalten der Zeit- und Blendenbildungseinrichtung in der aufgezogenen Stellung die automatische Belichtungssteuerung abgeschaltet. Zum Drehen des Stellringes 114, der mittels der Rippe 113 die Klinke 111 steuert, dient ein um den Verschluß gelegter Ring 116'. Eine Rasteinrichtung 117 oder sonst geeignete Sperre hält ihn in seinen Einstellagen fest.
  • Die Ringanordnung 114, 116' ist über die Aufgabe, als Umschalter zu wirken, hinaus weiterhin zum Einbringen von Belichtungsfaktoren für Sonderzwecke ausgenutzt, beispielsweise zum Blendenstellen für Blitzlichtbenutzung. Hierzu ist der Stellring 114 noch mit dem bei diesem Ausführungsbeispiel drehbaren zweiten Blendenkäfig 97 verbunden. Es wird also beim Handbetätigen der Kamera für das Bilden der Zeit- und Blendenwerte wesentlich die Anordnung mitbenutzt, die beim automatischen Arbeiten der Kamera die Belichtungswerte bildet. Der Betätigungsring 116' ist mittels seiner Marke 118 (Fig. 5) gegenüber einer Reihe ortsfester Kennzeichen einstellbar. Die Kennzeichen bestehen aus der Bezeichnung »A« (Automatik) und einer Skala 119. Die Skala kann mit Blendenwerten, wie dargestellt, oder/und mit Leitzahlen für Blitzlichtaufnahmen (Leitzahl = Entfernung in Metern X Blendenwert) beziffert sein.
  • Die Einstellung des Betätigungsringes 116' auf »A« gilt für die normale Verwendung der Kamera unter Wirkung der automatischen Belichtungssteuerung. Dabei nimmt die Rippe 113 des Stellringes 114 eine Lage ein, in der sie die Nase 110 der Klinke 111 aus der Gehäusesperre 116 ausgerückt hält und in den Bereich der Schulter 109 des Auslöseringes 6 hat eintreten lassen. Der Ring 107 macht jetzt die Spannbewegungen und die dazu gegensinnigen Ablaufbewegungen des Auslöseringes 6 mit, und ein Gleiches tun die Scheibe 10 mit ihrer Anschlagtreppe 12 sowie die Zeit- und Blendenbildungsringe 94, 95.
  • Für Blitzlichtaufnahmen wird bei aufgezogener Kamera der Betätigungsring 116' mit seiner Marke 118 auf den jeweils in Betracht kommenden Wert der Skala 119 eingestellt. Mit dem Übergang aus der Einstellung »A« auf den ersten Skalenwert steuert dabei die Rippe 113 die Klinkennase 110 aus dem Bereich der Schulter 109 des Auslöseringes 6 in die Gehäusesperre 116 um. Jetzt nimmt der Ring 107 an weiteren Ablauf- und Spannbewegungen des Auslöseringes 6 nicht teil. Er verharrt nebst den ihm nachgeordneten Gliedern 10, 12, 94, 95 in der aufgezogenen Stellung. Die Zeit- und Blendenbildungsringe 94, 95 behalten ihre Grundstellung, die die längste Zeit und die größte Blendenöffnung bewirken. Die bei Blitzlichtbenutzung jeweils geeignete Blendenöffnung wird von Hand eingestellt durch Betätigen des Ringes 116' entlang der Skala 119, was den zweiten Blendenkäfig 97 gegenüber dem jetzt ständig in derselben Stellung verharrenden ersten, 95, verstellt. Die Zeit bleibt stets die gleiche, z. B. '/so Sekunde. Beim Auslösen der Kamera durch Ausrücken der Klinke 88 laufen die Spannglieder 72, 105 nebst dem Auslösering 6 allein ab, der am Ende der Ablaufbewegung durch Einwirken seines Vorsprungs 18 auf das Auslöseglied 21 des Verschlusses über das Hebelpaar 20 die Belichtung bewirkt. Das erneute Aufziehen, wodurch das Verschlußlaufwerk wieder gespannt wird, macht der Auslösering 6 ebenfalls allein mit. Den notwendigen Freigang gegenüber dem Ring 107 ergibt eine nur einsinnig in der Spannrichtung wirkende Mitnahmeverbindung, indem beispielsweise der Kupplungsstift 108 zwischen den Ringen 107 und 10 zugleich Verbindungsmittel mit dem Auslösering 6 ist und in einer entsprechend langen Ausnehmung 120 (Fig. 4) des Auslöseringes 6 läuft.
  • Die geschilderte Abschaltung der Belichtungsautomatik, zu deren Einrichtung eine noch weiter unten beschriebene Abtastvorrichtung gehört, bleibt über den ganzen Skalenbereich 119 gewahrt. Zwar geht in der gezeichneten Anordnung (Fig.3 und 5) beim Übergehen aus der Stellung »A« auf die Skala 119 für die Blitzlichtbenutzung die größte Blendenöffnung verloren, die im Verschluß bei automatischer Steuerung darstellbar ist. Das läßt sich aber gewünschtenfalls unschwer dadurch beseitigen, daß der zweite Blendenkäfig 97 den Übergangsweg nicht mitmacht, sondern vom Betätigungsring 116' erst im Skalenbereich 119 mitgenommen wird. Die in Fig. 3 angenommene feste Verbindung zwischen dem Stellring 114 und dem Blendenkäfig 97 kommt dann in Fortfall. Sie wird beispielsweise durch eine federnde Klammer am Stellring 114 ersetzt, die beim Einlangen des Betätigungsringes 116' aus der »A«-Stellung heraus in der ersten Skalenstufe den in definierter Endstellung befindlichen und darin zweckmäßig federverrasteten Blendenkäfig 97 erfaßt und zusammen mit der Rippe 113 über den Skalenbereich 119 hin- und ebenso zurückbewegt, bis ein Zurückstellen des Betätigungsringes 116' auf »A« die Klemmverbindung löst, indem der Blendenkäfig 97 durch Anschlagen in seiner etwas früheren Endstellung angehalten wird.
  • Die gesamte Zeitbildungs- und Blendeneinrichtung 94, 95, 97, 114, 116' für die automatische Steuerung und für die Handeinstellung der Kamera einschließlich der Aufzugs- und Ablaufmittel 6, 107, 108 für diese Einrichtung sowie für das Organ 10, 12 (Anschlagtreppe), das mit dem vom Belichtungsmesser gesteuerten Fangglied zusammenarbeitet, kann, wie dargestellt, in vorteilhafter Weise als Baueinheit im Objektivverschluß zusammengefaßt sein. Dieser braucht dann als Ausgänge zur Verbindung mit im Kamerakörper befindlichen Organen nur einen Triebteil, das Ritzel 105, aufzuweisen sowie ein Glied zur Zusammenarbeit mit der vom Belichtungsmesser gesteuerten Einrichtung. Dieser zweite Ausgang kann, wie dargestellt, der Kupplungsstift 108 zur Verbindung mit der Anschlagtreppe 12 sein, wenn diese -im Kamerakörper angeordnet ist, was sich empfiehlt.
  • Eine das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 6 ergänzende Abtastvorrichtung ist in Fig. 7 zusammen mit weiteren Teileinrichtungen dargestellt, die im Rahmen der erfindungsgemäßen Kameraausbildung nützlich sind. Der Deutlichkeit wegen sind in der perspektivischen Darstellung der Fig. 7 einige Einzelheiten nach der Höhe etwas auseinandergezogen. Die Figur zeigt den aufgezogenen Zustand.
  • In Verbindung mit der eigentlichen Abtastvorrichtung ist eine Einrichtung vorgesehen, die die Bereitschaft der Kamera für lichtwertrichtige Aufnahmen anzeigt. Diese Einrichtung befindet sich unter dem Fenster 42 der Kameradeckplatte 43. Sie enthält die beiden koaxial zur Drehspule 28 des Belichtungsmessers gelagerten Hebel 44 und 45. Die Kante 46 des Hebels 44 und die Kante 47 des Hebels 45 begrenzen das Anzeigefeld, das sowohl der Breite nach wie lagenmäßig veränderlich ist. Die beiden Hebel 44 und 45 werden je für sich von einem Hebel 48 gesteuert, der an der Achse 49 eines Drehknopfes 25 befestigt ist. Der Knopf ist mittels einer Marke 50 gegenüber einer linearen Skala 51 der Filmempfindlichkeiten einstellbar. Neben 50 können, wie dargestellt, weitere Marken vorgesehen sein, um zusätzliche Faktoren, etwa Filterfaktoren, berücksichtigen zu können. Zum Steuern der Hebelkante 46 arbeitet der Hebel 48 mit einer Kurve 52 auf die Nase 53 eines Hebels 54, der um 55 schwenkt und durch die Feder 56 zur Anlage von 53 an 52 gebracht wird. Ein Zahneingriff 57 überträgt die Bewegung des Hebels 54 auf den Hebel 44. Zum Steuern der Hebelkante 47 wirkt eine Nase 58 des Hebels 48 auf eine durch die Feder 59 herangezogene Kurve 60 des Hebels 45.
  • Unter dem Anzeigefeld, das an den Schmalseiten von den beweglichen Hebelkanten 46, 47 und längsseitig vom Rahmen des Fensters 42 umgrenzt ist, schlägt als Gegenmarke ein an der Drehspule 28 des Belichtungsmessers befindlicher Zeiger 40 entsprechend den jeweils herrschenden Lichtverhältnissen aus. Die Kurven 52 und 60 erfassen je den vorgesehenen Empfindlichkeitsbereich. Sie steuern unter Berücksichtigung der nichtlinearen Charakteristik des Meßinstruments die Hebelkanten 46 und 47 so, daß diese zwischen sich aus dem Ausschlagbereich des Instrumentzeigers 40 jenes Feld herausschneiden, das der jeweils eingestellten Filmempfindlichkeit zukommt und dessen Intervalle im Belichtungswertbereich des Verschlusses darstellbar sind. Die Sichtbarkeit des Zeigers 40 weist auf die Bereitschaft der Kamera für belichtungswertrichtige Aufnahmen hin. Ist der Zeiger unter einer der Kanten 46, 47 verschwunden, muß mit Falschbelichtungen gerechnet werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird für das automatische Steuern der Belichtung der Instrumentzeiger 40 während des Abtastvorganges arretiert. Die Arretierung erfolgt in Abhängigkeit von der Bewegung des Kameraauslösers 17'. Wird dieser niedergedrückt, so schwenkt er zunächst über die Feder 61 und ihre Endscheibe 62 einen um die Achse 63 kippbaren Bügel 64 entgegen seiner Federbelastung 65 derart, daß der Bügel die Spitze des Instrumentzeigers 40 zu beiden Seiten eines kreisbogenförmigen Schlitzes 66, der sich in einer festen Platte 67 befindet, gegen untere Zahnungen 68 der Schlitzränder drückt. Der so arretierte Instrumentzeiger 40 kann nun an seinem zwischen den Klemmstellen befindlichen Teil abgetastet werden, ohne Beschädigungen zu erleiden und an Empfindlichkeit einzubüßen. Das Abtasten vollzieht sich in Folge eines weiteren Niederdrückens des Kameraauslösers 17'. Dabei entsperrt ein fester Bund 69 an ihm durch Druck auf einen um 13 schwenkbaren Sperrhebel 14' den Arm 16 einer um die Achse 31 drehbaren Scheibe 70. Diese war zuvor beim Aufziehen der Kamera, etwa mittels eines Stiftes 71 an der Zahnstange 72, über den Hebel 73 und die Außenverzahnung 74 durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Wirkung einer Feder 75 in die gezeichnete Lage gebracht worden. Die durch den Auslöser jetzt entsperrte Scheibe 70 läuft im U hrzeigersinn ab. Sie nimmt dabei mittels einer Feder 76 ein koaxial zu ihr gelagertes Kurvenstück 77 nachgiebig mit. Dieses wiederum ist mit dem Abtasthebel 30' fest verbunden. Er übernimmt den vom Belichtungsmesser ermittelten Belichtungswert dadurch, daß er jetzt aus der gezeichneten einen Endstellung heraus (Spannstellung) unter der Wirkung der Feder 75 im Ührzeigersinn schwenkt, bis er gegen den in einer Ausschlagstellung arretierenden Instrumentzeiger 40 läuft und angehalten wird. Gegen das mit dem Abtasthebel 30' fest verbundene Kurvenstück 77 liegt der Zapfen 78 eines doppelarmigen Hebels 79 an, der selbst, um den Zapfen 80 schwenkbar, von einem Hebel 81 getragen wird. Der Hebel 81 ist um die ortsfeste Achse 82 schwenkbar. Seine Nase 83 liegt an dem Kurvenstück 84 an, das mit dem Einstellknopf 25 fest verbunden ist. Auf den zweiten Arm des Hebels 79 drückt entgegen dem Uhrzeigersinn der Hebel 33 unter der Federwirkung 85.
  • In dem geschilderten Hebelmechanismus, in dem die Feder 85 ein spielfreies Zusammenarbeiten der Teile bis zum Kurvenstück 77 sicherstellt, setzt das Kurvengetriebe 77, 78 den abgetasteten und gemäß der Instrumentcharakteristik nichtlinearen Belichtungswert in einen linearen Wert entsprechend den Intervallen des Verschlusses um. Im anschließenden Hebeldifferentialgetriebe 79, 80, 81, 82, 83, 84 wird durch das Kurvenstück 84 der lineare Filmempfindlichkeitswert eingespeist, so daß die Stellung der Nase 36' des Hebels 33, die das Fangglied für die noch gespannte Anschlagtreppe 12 ist, die Summe aus der Belichtungsmessung und dem oder den vorgegebenen Einstellfaktoren darstellt.
  • Die nachgiebige Federverbindung 76 zwischen den Teilen 70 und 77 erlaubt es der gespannten Scheibe 70, wenn sie durch den Auslöser 17' entsperrt wurde, unter der Wirkung dir Feder 75 den gesamten Verstellbereich des Tasthebels 30' allein vollends zu durchlaufen, unabhängig davon, in welcher Zwischenstellung der Tasthebel 30' selbst vom Instrumentzeiger 40 angehalten wurde. Dieses Durchlaufvermögen dient dem zeitgerechten Entsperren der noch in Spannstellung befindlichen Anschlagtreppe 12, d. h., erst nachdem das Fangglied 36 belichtungswert- und filmempfindlichkeitsrichtig eingesteuert wurde. Hinter der Anschlagtreppe 12, 10 liegend und an sie angeschlossen hat man sich den Objektivverschluß der Fig. 3 vorzustellen. Ein Stift 86 an der Scheibe 70 wirkt über einen Hebel 87 auf ein Auslöseorgan 88'. Dieses entspricht der Klinke 88 der in den Fig.3 und -1 gezeigten Einrichtung bzw. ist mit dieser Klinke gekuppelt. Das betätigte Organ 88' entsperrt also beim Eintreffen der Scheibe 70 in ihrer Endstellung die Blenden- und Zeitbildungseinrichtung des Verschlusses nebst der Anschlagtreppe 12 zum Ablaufen, das anschließend die Belichtung herbeiführt. Der Stift 86 schwenkt bei einer Relativverstellung der Teile 70 und 77 zueinander in einem kreisbogenförmigen Schlitz 89 des Kurvenstücks 77. Der Schlitz 89 läßt eine Relativverstellung der Teile 70 und 77 um den vollen, dein Tasthebel 30' zukommenden Ausschlagbereich zu, der seinerseits den Ausschlagbereich des Instrumentzeigers 40 etwas übersteigt. Beim Spannen der Kamera nimmt der entgegen dem Uhrzeigersinn bewegte Stift 86 das Kurvenstück 77 nach Anlaufen an dem rechten Ende des Schlitzes 89 in eine Ausgangslage zurück, die der Nullstellung des Instrumentzeigers 40 entspricht.
  • Es ist vorteilhaft, den Abtastsinn des Tasthebels 30' dem Ausschlagsinn des Instrumentzeigers 40 entgegen verlaufen zu lassen, also, wie gezeichnet, im Uhrzeigersinnn, wenn der Instrumentzeiger entgegen dem Uhrzeigersinn ausschlägt. Dann steht bei gespannter Kamera das Kurvenstück 77 mit seinem längsten Hebelarm am Hebelsystem 78, 79, 81, 84, 33 an, es dreht sich zum Abtasten des Belichtungswertes im abfallenden Sinn, und seine Antriebsfeder 75 braucht dabei nicht gegen die Kraft der Feder 85 zu arbeiten. Die Feder 75 kann schwächer Beinessen sein als bei umgekehrten Verhältnissen, und der Kraftbedarf zum Aufziehen der Kamera ist geringer.
  • Dadurch, daß, wie dargestellt, der Tasthebel 30' denselben Instrumentzeiger 40 und den gleichen Teil von ihm abtastet, der Schauzeichen der Anzeigeeinrichtung ist, macht diese zugleich den Kamerazustand (aufgezogen oder abgelaufen) kenntlich. Die Sichtbarkeit des Tasthebels 30' neben dein Instrumentzeiger 40 kennzeichnet den abgelaufenen Zustand der Kamera. Dieser Zustand kann durch eine besondere Form oder Farbe, etwa Rot, des Abtastendes des Hebels 30' noch augenfälliger gemacht sein. Bei aufgezogener Kamera ist der Tasthebel 30' unter die Kante 46 des Anzeigefeldes 42, 46, 47 zurückgewandert, also nicht sichtbar.
  • Beim Niederdrücken des Kameraauslösers 17' schiebt die Schräge eines Bundes 90 an ihm einen Hebel 91 entgegen einer Federbelastung 92 beiseite. Der Hebel 91 fällt sodann als Sperre über dem Bund 90 wieder ein und verhindert eine Rückkehr des Auslösers 17' in die Normallage, sofern der Bedienende den Auslöser nicht voll durchdrückt, sondern vorher wieder losläßt. Dies könnte geschehen, nachdem der Bund 69 des Auslösers 17' über den Hebel 14' schon auslösend auf den Abtasthebel30' wirkte. Durch den Sperrhebel 91 ist sichergestellt; daß der Instrumentzeiger 40 nur im arretierten Zustand vom Abtasthebel 30' getroffen werden kann. Der Auslöser 17' kehrt erst beim erneuten Spannen der Kamera wieder in die Ausgangslage zurück, indem der Vorsprung 71 der Zahnstange 72 auch einen Hebel 93 verschwenkt, der den mit ihm fest verbundenen Hebel 91 aus dem Bereich des Auslöserbundes 90 ausrückt. Der Bügel 64 gibt den Instrumentzeiger 40 wieder frei, nachdem zuvor der Tasthebel 30' vom Zeiger 40 weg in seine Spannstellung zurückgeholt worden war.
  • Natürlich könnten die Anschlagtreppe 12 und die Fanggliednase 36' auch miteinander vertauscht sein. Die Treppe würde dann am Fangglied 33 sitzen und die Scheibe 10 nur einen einzigen Vorsprung aufweisen.

Claims (38)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung nach Zeit und Blende, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitbildungseinrichtung (94) und die Blendeneinrichtung (95), vornehmlich in einem Objektivverschluß, über einen gemeinsamen Verstellbereich hinweg derart miteinander gekuppelt sind, daß beim Verstellen im einen. Sinn die Zeit- und die Blendenwerte verkleinert, beim gegensinnigen Verstellen beide vergrößert werden, daß ferner beim Spannen der Kamera (Filmtransport und Verschlußaufzug) die Zeitbildungs- und die Blendeneinrichtung in die eine Bereichsendlage gebracht werden und daß sie beim Auslösen der Kamera den- Bereich in Richtung auf die andere Endlage bis zum Auftreffen auf ein von einem elektrischen Belichtungsmesser (27, 28) gesteuertes Fangglied (36) durchlaufen, worauf selbsttätig der Verschluß ausgelöst wird.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zeitbildungs- und die Blendeneinrichtung bei gespannter Kamera in der Bereichsendlage ihrer Größtwerte befinden und beim Auslösen der Kamera in Richtung einer Verkleinerung ihrer Werte ablaufen.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als einäugige Spiegelreflexkamera mit selbsttätiger Spiegelsteuerung ausgebildet ist, vorzugsweise als eine solche mit Ob j ektivverschluß, der eine gesteuerte Einrichtung zum Öffnen des Verschlusses zur Zwischenbeobachtung hat.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial drehbar, vorzugsweise um die optische Achse der Kamera, und miteinander verbunden ein Zeiteinstellorgan (94), ein Blendeneinstellorgan (95) und eineAnschlagtreppe (10, 12) angeordnet sind, die mit dem vom Belichtungsmesser gesteuerten Fangglied (36) zusammenarbeitet und die zweckmäßig in axialer Richtung gestuft ist.
  5. 5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur automatischen Belichtungssteuerung abschaltbar ist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschalten der automatischen Belichtungssteuerung durch Trennen der Zeitbildungs- und der Blendeneinrichtung (94, 95) vom Aufzugsgetriebe (6) und Gesperrthalten in der aufgezogenen Stellung erfolgt.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugsgetriebe (6) auf einen mit der Zeitbildungs- und der Blendeneinrichtung (94, 95) verbundenen Mitnehmer (110, 111) wirkt, der in der aufgezogenen Stellung der Teile derart umschaltbar ist, daß er die Verbindung mit dem Aufzugsgetriebe löst sowie die Zeitbildungs- und die Blendeneinrichtung gegen Ablaufen sperrt und umgekehrt die erste Verbindung herstellt sowie die zweite aufhebt. B.
  8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzugsgetriebe (6) auf den Mitnehmer (110, 111) nur einsinnig zum Spannen wirkend geschaltet ist.
  9. 9. Kamera nach Anspruch 6 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (105, 18) zum Spannen und Auslösen des Verschlusses von dem Teil des Aufzugsgetriebes gesteuert werden oder an dem Teil von ihm angeordnet sind, der sich vor der Trennstelle (109, 110) zur Zeitbildungs- und Btendeneinrichtung befindet.
  10. 10. Kamera nach Anspruch 5 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß inAbhängigkeit vom Abschalten derautomatischen Belichtungssteuerung eine Vorrichtung (116') zum Handeinstellen von Belichtungsfaktoren wirksam wird.
  11. 11. Kamera nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendeneinrichtung mit zwei voneinander unabhängigen Blendenstellern (95, 97) versehen ist, von denen der eine mit der Zeitbildungseinrichtung (94) verbunden, der andere nach einer Skala (119) von Belichtungsfaktoren einstellbar ist, insbesondere einer solchen für Blitzlichtbenutzung.
  12. 12. Kamera nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Handeinsteller (116') für Belichtungsfaktoren zugleich Umschalter zum Aus- und Einrücken der Belichtungsautomatik ist.
  13. 13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Handeinsteller (116') aus einer Grundstellung heraus, in der die Belichtungsautomatik wirksam ist, in Einstellagen überführbar ist, in denen er die Belichtungsautomatik abschaltet und in Zusammenarbeit mit einer Skala (119) gewünschte Belichtungsfaktoren in die Verschlußoder/und Blendeneinrichtung einbringt.
  14. 14. Objektivverschluß für Kameras nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er die gesamte Zeitbildungs- und Blendeneinrichtung (94, 95, 97, 114, 116') einschließlich der Aufzugs- und Ablaufmittel (6, 107, 108) für diese Einrichtungen sowie für das Organ (Anschlagtreppe 12) enthält, das mit dem vom Belichtungsmesser gesteuerten Fangglied (36) zusammenarbeitet, und daß er als Ausgänge zur Verbindung mit im Kamerakörper befindlichen Organen ein Triebteil (Ritzet 105) aufweist sowie ein Glied zur Zusammenarbeit mit der vom Belichtungsmesser gesteuerten Einrichtung, das ein Kupplungsmittel (108) zur Verbindung mit der Anschlagtreppe sein kann, wenn diese im Kamerakörper angeordnet ist.
  15. 15. Kamera nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, bei der zusätzlich Faktoren einbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Faktoren mechanisch zwischen dem Belichtungsmesser (40, 28) und dem von ihm gesteuerten Fangglied (36') einspeist.
  16. 16. Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das steuernde Meßglied (40) des Belichtungsmessers in an sich bekannter Weise arretierbar ist und im arretierten Zustand mit einem Abtastorgan (30') zusammenarbeitet, das mit dem Fangglied (36') durch ein Getriebe verbunden ist, in dem Vorrichtungen zum zusätzlichen Berücksichtigen von Faktoren wirksam sind.
  17. 17. Kamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abtastorgan (30') ein Kurvengetriebe (77, 78, 79) zur Berücksichtigung der nichtlinearen Charakteristik des Meßgerätes (40, 28) verbunden ist und daran eine Vorrichtung (25, 50, 51, 49, 84, 83, 81, 80) zum Handeinspeisen von Faktoren, insbesondere von Filmempfindlichkeits- oder/und Filterwerten, anschließt.
  18. 18. Kamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastsinn (Ablaufsinn) des Tastgliedes (30') und der Ausschlagsinn des Meßgliedes (40) des Belichtungsmessers einander entgegengerichtet sind.
  19. 19. Kamera nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche mit mechanischer Abtastung des Meßwertes eines Belichtungsmessers, dadurch gekennzeichnet, daß dieAbtastvorrichtungmehrere hintereinandergeschaltete Teileinrichtungen enthält, die zumWirksamwerden gesonderteAntriebe, vorzugsweise Federantriebe, haben.
  20. 20. Kamera nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Teileinrichtungen gemeinsam spannbar sind, vorzugsweise in Abhängigkeit vom Filmtransport und Verschlußaufzug der Kamera.
  21. 21. Kamera nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung zwei gesondert ablaufende Teileinrichtungen enthält, deren erste mittels eines Tastgliedes (30, 30')den Meßwert vom Belichtungsmesser (27, 28) abnimmt und einem Fangglied (36, 36') übergibt, gegen das ein Organ (Anschlagtreppe 12) der zweiten Teileinrichtung anläuft, welches die Einstellung der Zeit- oder/und Blendenbildungselemente bestimmt.
  22. 22. Kamera nach Anspruch 19, 20 oder 21, gekennzeichnet durch Vorkehrungen zum Abstimmen des Ganges der einzelnen Teileinrichtungen der Abtastvorrichtung aufeinander.
  23. 23. Kamera nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Teileinrichtungen der Abtastvorrichtung in Abhängigkeit voneinander zum Wirksamwerden auslösbar sind. 2-1.
  24. Kamera nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Teileinrichtungen der Abtastvorrichtung gemeinsam miteinander auslösbar und im Gang zueinander, etwa durch Hemmwerke, geregelt sind.
  25. 25. Kamera nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß Teileinrichtungen der Abtastvorrichtung mittels eines gemeinsamen Schalters in zeitgerechter Aufeinanderfolge auslösbar sind.
  26. 26. Kamera nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Teileinrichtung ein mit dem Meßglied (40) des Belichtungsmessers zusammenarbeitendes und entprechend dessen Ausschlagbereich bewegliches Tastglied (30') aufweist, das einerseits mit dem Fangglied (36) in Getriebeverbindung (77, 78, 79) steht und andererseits über eine elastische Kupplung (Scheibe 70, Feder 76) der Wirkung einer Feder (75) unterliegt, die es aus seiner einen Bereichsendlage (Spannstellung) bis in die andere Bereichsendlage (abgelaufene Stellung) zu bringen vermag.
  27. 27. Kamera nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß vom Spann- und Ablaufgetriebe (75, 73, 74, 70, 76) des Tastgliedes (30'), vorzugsweise an der Scheibe (70) der elastischen Kupplung, ein Getriebe (86, 87, 88') zum Beeinflussen der zweiten Teileinrichtung (Anschlagtreppe 12) abgezweigt ist.
  28. 28. Kamera nach Anspruch 21, 22, 23 und 27, bei der das abzutastende 'Meßglied des Belichtungsmessers während des Abtastvorgangs arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kameraauslöser (17') mit solcher Wirkung auf die gespannte Steuereinrichtung vorgesehen ist, daß er bei Betätigung zunächst das Meßglied (40) arretiert und sodann die erste Teileinrichtung der gespannten Abtastvorrichtung zum Durchführen des Abtastvorganges und Einsteuern des Fanggliedes (36) beeinflußt, worauf die erste Teileinrichtung ihrerseits die zweite derart beeinflußt, daß das die Einstellung der Zeit- oder/und Blendenbildungselemente bestimmende Organ (Anschlagtreppe 12) gegen das Fangglied anläuft, worauf in weiterer Folge die zweite Teileinrichtung die Belichtung auslöst.
  29. 29. Kamera nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre (90, 91) vorgesehen ist, die den bis zur Arretierung des Meßgliedes (40) des Belichtungsmessers betätigten Kameraauslöser (17') an einer Rückkehr in die Ausgangsstellung hindert und die erst durch ein erneutes Spannen der Kamera wieder ausgerückt wird, nachdem das Tastglied (30') seine Abtaststellung verlassen hat.
  30. 30. Kamera nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche mit Voreinstellbarkeit von Belichtungsfaktoren, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Bereitschaft der Kamera für belichtungswertrichtige Aufnahmen anzeigt.
  31. 31. Kamera nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung aus zwei miteinander zusammenarbeitenden Schauzeichen, einem Feld (42, 46, 47) und einer Gegenmarke (40) dazu, besteht, die von den voreingestellten Belichtungsfaktoren und dem vom Belichtungsmesser ermittelten Belichtungswert gegeneinander gesteuert werden und die Bereitschaft für belichtungswertrichtige Aufnahmen dadurch anzeigen, daß die Gegenmarke im Feld steht.
  32. 32. Kamera nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßzeiger (40) des Belichtungsmessers die Gegenmarke der Anzeigeeinrichtung bildet.
  33. 33. Kamera nach Anspruch 30, 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld der Anzeigeeinrichtung dem Belichtungswertbereich des Verschlusses verhältnisgleich ist.
  34. 34. Kamera nach einem der Ansprüche 30 bis 33 mit Einspeisen der vorgebbaren Belichtungsfaktoren in den linearisierten Teil der automatischen Belichtungssteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung ein veränderliches Feld (42, 46, 47) enthält, das vom Einstellorgan (25) für die vorgebbaren Belichtungsfaktoren über ein die nichtlineare Charakteristik des Meßgerätes berücksichtigendes Kurvengetriebe gesteuert wird.
  35. 35. Kamera nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld der Anzeigeeinrichtung aus einem Schaufenster (42) mit beweglichen Seitenkanten (46, 47) besteht, die von kurvengesteuerten Gliedern (Hebeln 44, 45, Scheiben od. dgl.) gebildet werden.
  36. 36. Kamera nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Seitenkanten (46, 47) der Wirkung gesonderter Kurvengetriebe (52, 53 bzw. 58, 60) unterliegen, die gemeinsam vom Einstellorgan (25) für die vorgebbaren Belichtungsfaktoren gesteuert werden.
  37. 37. Kamera nach Anspruch 30 oder einem der folgendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Anzeige der Bereitschaft der Kamera für belichtungswertrichtige Aufnahmen zugleich zur Kenntlichmachung des Kamerazustandes (aufgezogen oder abgelaufen) ausgestaltet ist.
  38. 38. Kamera nach Anspruch 37, bei der zur automatischen Belichtungssteuerung ein Meßzeiger des Belichtungsmessers abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan (30') am selben Meßzeiger (40) und gleichen Teil von ihm angreift, der als Schauzeichen der Einrichtung zur Anzeige der Bereitschaft der Kamera für belichtungswertrichtige Aufnahmen dient.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1168757B (de) * 1961-10-12 1964-04-23 Rollei Werke Franke Heidecke Photographische Kamera mit selbsttaetiger Belichtungssteuerung
DE1522050B1 (de) * 1961-12-28 1969-09-25 Eastman Kodak Co Photoapparat mit Einstellvorrichtungen fuer Blende und Belichtungszeit

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DE1168757B (de) * 1961-10-12 1964-04-23 Rollei Werke Franke Heidecke Photographische Kamera mit selbsttaetiger Belichtungssteuerung
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