DE1126730B - Belichtungsregler fuer photographische oder kinematographische Kameras - Google Patents

Belichtungsregler fuer photographische oder kinematographische Kameras

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DE1126730B
DE1126730B DEL26728A DEL0026728A DE1126730B DE 1126730 B DE1126730 B DE 1126730B DE L26728 A DEL26728 A DE L26728A DE L0026728 A DEL0026728 A DE L0026728A DE 1126730 B DE1126730 B DE 1126730B
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DE
Germany
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stop
adjuster
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exposure
toothed segment
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Pending
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DEL26728A
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English (en)
Inventor
Heinrich Broschke
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Belichtungsregler für photographische oder kinematographische Kameras Die Erfindung betrifft einen Belichtungsregler für photographische oder kinematographische Kameras mit einem mittels einer besonderen Handhabe beliebig oft spannbaren Laufwerk, durch dessen Ablauf bis zum Anschlag mit dem feststellbaren Zeiger eines photoelektrischen Belichtungsmessers die meßwertgerechte Einstellung mindestens eines der zwei Belichtungsfaktoren Belichtungszeit und Blende erfolgt.
  • Bei bekannten Belichtungsreglem dieser Art wirkt die ganze für die Betätigung der Kameraeinsteller notwendige Stellkraft des Laufwerkes auch auf das jeweilige Anhalteorgan ein, so daß dieses entsprechend stabil ausgebildet und in der jeweiligen Haltestellung entsprechend gesichert werden muß. Das erfordert eine Sonderausbildung der Reglermeßwerke, die dementsprechend teurer sind, und zusätzliche mechanische Einrichtungen, welche mit Rücksicht auf die aufzunehmenden erheblichen Kräfte reichlich bemessen sein müssen und in Verbindung mit der Sonderausführung der Meßwerke diese Belichtungsregler relativ unempfindlich machen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Belichtungsregler der eingangs erwähnten Art in der Feinfühligkeit ihrer Regelungsfunktion zu verbessern. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Laufwerk des Belichtungsreglers so auszubilden, daß es in jeder Ablaufstellung durch eine so kleine Anhaltekraft angehalten werden kann, daß hierfür die Stabilität der Instrumentenzeiger der sonst nur in den Zeigerinstrumenten verwendeten Meßwerke photoelektrischer Belichtungsmesser ausreicht.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Laufwerk ein um eine ortsfeste Achse drehbares, unter Federwirkung stehendes Zahnrad oder Zahnsegment aufweist, auf dem ein Rüderhemmwerk gelagert ist, dessen letztes Glied z. B. ein Flügelrad ist und dessen Treibrad mit der koaxial zum Zahnrad oder Zahnsegment angeordneten Verzahnung eines ortsfesten Zahnrades oder Zahnsegments im Eingriff steht, und das ein um die Achse gegenüber dem Zahnsegment in gewissen Grenzen schwenkbar gelagertes Anschlagglied besitzt, das mit einem Anschlagarin durch einen den möglichen Schwenkweg des Anschlaggliedes gegenüber dem Zahnsegment begrenzenden Ausbruch des Zahnsegmentes ragt, bei Auflaufen des Anschlaggliedes auf den Instrumentenzeiger zur Einwirkung auf das letzte bewegte Glied - z. B. das Flügelrad -- des Räderhemmwerkes gebracht wird und dadurch das Anhalten des Laufwerkes bewirkt, In zweckmäßiger Ausführung der Erfindung ist das Anschlagglied in an sich bekannter Weise niit einer gegebenenfalls aufgerauhten, z. B. feinverzahnten Kurvenflanke als Ausgleichsmittel zwischen Meßwerk-und Einstellercharakteristik versehen, die als Anschlagfläche mit dem abgebogenen Ende des Instrumentenzeigers zusammenwirkt. Das Spannen des Laufwerkes erfolgt durch ein Spannglied, mittels dessen Verzahnung und Zahnrad die Laufwerkfeder gespannt und über ein weiteres Zahnrad das drehbare Zahnsegment des Laufwerkes in seine Spannstellung gebracht wird.
  • In weiterer Ausführung der Erfindung ergibt sich eine besonders zweckmäßige Zuordnung des Belichtungsreglers bzw. seiner Getriebeglieder zu den Kameraeinstellern für Belichtungszeit und Blende dadurch, daß das Spannglied mit Kegelrädern versehen ist, die mit Verzahnungen der beiderseits angeordneten Einsteller für Blende und Belichtungszeit im Eingriff stehen und mit diesen ein Ausgleichsgetriebe bilden. Da bei dieser Ausbildung das Spannglied in seiner Ablaufstellung den Belichtungswert charakterisiert, kann es in Verbindung mit einer Skala und einer Zeigermarke dazu dienen, den der jeweiligen Ablaufstellung des Laufwerkes entsprechenden Belichtungswert anzuzeigen.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausführung der Erfindung können dem Belichtungszeiteinsteller und/oder dem Blendeneinsteller Vorwahlglieder zugeordnet sein, welche den jeweilig möglichen Weg des zugehörigen, vom Laufwerk angetriebenen Einstellers begrenzen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß auch beliebig vorgewählte Belichtungszeit-Blende-Kombinationen außerhalb des vom Meßwerkzeiger charakterisierten Belichtungswertes mittels des Laufwerkes zum Einlaufen gebracht werden können, wobei dann die Endanschläge des Laufwerkes die Vorwahlanschläge der Vorwahlglieder sind. Diese Einstellmöglichkeit kommt z. B. in Frage bei Blitzlichtaufnahmen.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist das Spannglied des Laufwerkes mit der Klemmvorrichtung für den Instrumentenzeiger dadurch in Beziehung gebracht, daß das Spannglied mit seiner Handhabe oder deren Anschlagfläche mit einer Schaltstange der Klemmvorrichtung für den Instrumentenzeiger derart zusammenwirkt, daß die Schaltstange als Endanschlag für die Spannstellung des Spanngliedes dient und in Anschlagstellung für die Dauer der Anschlagverbindung die Freigabe des sonst stets durch die Klemmvorrichtung festgehaltenen Instrumentenzeigers bewirkt.
  • Schließlich kann auch zur Kenntlichmachung der Grenzen der selbsttätig einregelbaren Belichtungsfaktoren ein beispielsweise in das Sucherfenster ein-und ausschaltbares Schauzeichen vorgesehen sein, daß durch ein mit einem der Einsteller für Belichtungszeit oder Blende verbundenes Schaltglied betätigt wird.
  • Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 das Bruchstück einer photographischen Kamera mit Objektiv, teilweise aufgeschnitten zur Sichtbarinachung der Regelvorrichtung, Fig. 2 die entsprechende Vorderansicht, teilweise geschnitten, Fig. 3 das Laufwerk der Regelvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 4 eine Seitenansicht der übertragungsmittel zwischen Regelvorrichtung und Kameraeinstellem, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Ansicht, mit gemeinsamem Spannglied für die Regelvorrichtung, den Verschluß und gegebenenfalls den Filmtransport und mit einem in den Sucher einschaltbaren Schauzeichen zur Anzeige der Endstellungen der am Kameraverschluß einstellbaren Belichtungszeiten, Fig. 6 die zugehörige Draufsicht.
  • Gemäß Fig. 1 ist im Gehäuse 1 einer photographischen Kamera mit dem Objektiv 2 an zweckentsprechender Stelle das Galvanometer 3 eines photoelektrischen Belichtungsmessers angeordnet, das seinen Strom von einer zweckentsprechend angeordneten - in der Zeichnung nicht dargestellten - Photozelle erhält. Der Zeiger 3 a des Galvanometers 3 besitzt ein an seinem freien Ende hakenförmig abgebogenes Ende 3 b. Er kann über einem ortsfesten Auflagesegment 4 spielen (Fig. 2). Oberhalb des Instrumentenzeigers 3 a und um eine Achse 5 schwenkbar ist ein Bügel 6 angeordnet, mit dessen Hilfe der Instrumentenzeiger 3 a gegen das Segment 4 gedrückt und mit diesem verklemmt werden kann.
  • In der Nachbarschaft des Instramentenzeigers 3 a ist ein ortsfestes Zahnsegment 7 angeordnet. Im Bereich des Zahnsegmentes 7 und gleichachsig mit diesem ist ein weiteres, um eine Achse 8a schwenkbares Zahnsegment 8 angeordnet, das über ein Kegelrad 9 und eine Feder 10 antreibbar ist (Laufwerk). Auf dem schwenkbaren Zahnsegment 8 sind die Zahnräder lla, 11 eines Hemmwerkes gelagert, dessen letztes Glied z. B. durch ein Flügelrad 12 gebildet wird. Da5 Antriebsglied des Hemmwerkes, das Zahnrad lla, ist stets im Eingriff mit der Verzahnung des ortsfesten Zahnsegmentes 7.
  • Gleichfalls um die Achse 8 a des Zahnsegmentes 8 schwenkbar, außerdem aber auch noch in gewissen Grenzen gegenüber dem Zahnsegment. 8 verschwenkbar, ist ein Anschlagglied 13 gelagert, das mit einer aufgerauhten, z. B. feiriverzahnten Kurvenflanke 13 a versehen ist (Fig. 1). Die Kurvenfonn der Flanke dient dabei in an sich bekannter Weise zur Anpassung der notwendigen Einstellwege der Einsteller für die Belichtungsfaktoren an die Charakteristik des Meßinstrumentes. Das Anschlagglied 13 ist mit einem abgebogenen Anschlagann 13 b versehen, der durch einen Fensterausbruch 8 b des Zahnseginentes 8 in den Drehbereich des Flügelrades 12 ragt (Fig. 1 und 3). Eine auf das Anschlagglied 13a wirkende Feder 14 hat das Bestreben, den Anschlagann 13 b aus dem Drehbereich des Flügelrades 12 zu halten. Der Schwenkbereich des Anschlaggliedes 13 gegenüber dem Zahnsegment 8 ist durch die Größe der Fensteröffnung 8 b des Zahnsegmentes 8 und die Breite des Anschlagannes 13 b begrenzt.
  • Auf der Achse 9 a des Kegelrades 9 ist das Zahnrad 15 angeordnet. das mit dem Zahnsegrnent 16 a eines am Kameragehäuse drehbar gelagerten Spanngliedes 16 für die Feder 10 kämmt (Fig. 1 bis 3). Der größtmögliche Spannhub des Spanngliedes 16 entspricht dem größtmöglichen Schwenkbereich des Zahnsegmentes 8. Das Spannglied 16 ist mit einer Handhabe 16 b versehen, mit dessen Anschlagfläche 16c es am Ende des Spannhubes auf eine unter Federwirkung17-stehende Schaltstange18 für den Klemmbügel 6 wirkt. Die Feder 17 hat das Bestreben, mittels des Klenunbügels 6 den Instrumentenzeiger 3 a mit dem Auflagesegment 4 zu verklemmen.
  • Am Spannglied 16 sind Kegelräder 19 angeordnet, die mit entsprechenden Verzahnungen 20, 21 eines Blendeneinstellers 22 und eines Belichtungszeiteinstellers 23 der Kamera zusa mmenwirken (Fig. 1, 2 und 4). Spannglied 16 mit seiner Verzahnung 16a, die Kegelräder 19 und die Verzahnungen 20, 21 der Einsteller 22, 23 für Blende und Belichtungszeit bilden zusammen ein Differentialgetriebe. Der Blendeneinsteller 22 ist mit einem Ausbruch 25 versehen, der in seiner Länge dem möglichen Blendeneinstellbereich entspricht (Fig. 1). In diesen Ausbruch 25 ragt die Anschlagnase 26a eines Blendenvorwahlgliedes 26 hinein, wobei das Blendenvorwahlglied in seinen Einstellungen durch Rasten in üblicher Weise gesichert ist.
  • Die Auslösun- des Verschlusses erfolgt unabhängig von der die Belichtungsfaktoren einstellenden Regelvorrichtung. Der Belichtungszeiteinsteller 23 könnte daher ebenfalls als reines Vorwahlglied ähnlich dem Blendenvorwahlghed 26 ausgebildet sein, wobei er dann dazu dient, den Ablaufweg eines am Verschlußablauf teilnehmenden Gliedes zu begrenzen. Als mittelbarer Belichtungszeiteinsteller kann er aber auch - wie in Fig. 1 dargestellt - mit einem die Belichtungszeitregelung steuernden Stellglied 24 des Verschlusses lösbar gekuppelt sein, wobei die lösbare Kupplung dazu dient, weitere Belichtungsfaktoren, wie Filmempfindlichkeit, Filterfaktoren od. dgl., zusätzlich einzustellen. Da die Kameraeinsteller, nämlich der Blendeneinsteller 22 und der mittelbare Belichtungszeiteinsteller 23, mit dem Spannglied 16 und dem schwenkbaren Zahnsegment 8 in ständiger Getriebeverbindung stehen, ergeben sich je nach der Vorwahl eines der Kameraeinsteller verschieden große Regelwege bzw. Ablaufwege für das Spannglied 16 unter der Wirkung der Feder 10.
  • Die Funktion der Vorrichtung ist wie folgt- Es sei angenommen, daß ein Blendenwert gemäß der Stellung des Blendenvorwahlgliedes 26 in Fig. 1 vorgewählt und eine Filmempfindlichkeit gemäß der Stellung des mittelbaren Belichtungszeiteinstellers 23 gegenüber dem Verschlußstellglied 24 (Fig. 1) eingestellt ist. Die Ruhestellung des Spanngliedes 16 entspreche der in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichneten Stellung der Handhabe 16 b.
  • Für die Inbetriebnahme der Regelvorrichtung wird nun die Handhabe 16 b aus ihrer in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Ruhestellung in Pfeilrichtung nach unten bewegt, wobei gleichzeitig die Feder 10 gespannt und das Zahnseg:ment 8 mit dem Hemmwerk 11 bis 14 in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung gebracht wird. Am Ende dieser Spannbewegung gelangt die Anschlagfläche 16 c der Handhabe 16 b des Spanngliedes 16 zur Einwirkung auf die Schaltstange 18. Die Schaltstange 18 wird hierdurch entgegen der Wirkung der Feder 17 verschoben und dadurch der Klemmbügel 6 vom Zeiger 3 a und Segment 4 abgehoben. Der Galvanometerzeiger 3 a, 3 b kann sich nun frei einstellen entsprechend dem vom Photoelement abgegebenen Zellenstrom.
  • Wird die Handhabe 16b des Spanngliedes 16 losgelassen, dann läuft das Spannglied 16 unter der Wirkung der Feder 10 zurück. Diese Rücklaufbewegung wird mittels der Getriebeglieder 16 a, 15, 9a, 9 auf das Zahnsegment 8 übertragen. Die Geschwindigkeit der Ablaufbewegung des Zahnsegmentes 8 und damit die Rücklaufbewegung des Spanngliedes 16 wird beeinflußt durch das auf dem Zahnsegment 8 angeordnete Hemmwerk 11, 12, dessen Flügelrad 12 durch das auf dem ortsfesten Zahnsegment 7 abrollende Zahnrad lla in schnelle Umdrehung versetzt wird. Mit Beginn der Rücklaufbewegung des Spanngliedes 16 wird auch die Wirkverbindung zwischen der Anschlagfläche 16c des Spanngliedes 16 und der Schaltstange 18 aufgehoben, so daß unter der Wirkung der Feder 17 der Klemmbügel 6 wieder auf den Zeiger 3 a einwirkt und diesen mit dem Auflagesegment 4 verklemmt.
  • An der Ablaufbewegung des Spanngliedes 16 nehmen über das Differentialgetriebe 19, 20, 21 auch der Blendeneinsteller 22 und der mittelbare Belichtungszeiteinsteller 23 teil, der Blendeneinsteller 22 aber nur so lange, bis die entsprechende Begrenzung des Ausbruches 25 auf die Anschlagnase 26a des Blendenvorwahlgliedes 26 trifft. Von da ab nimmt nur noch der mittelbare Belichtungszeiteinsteller23 und das mit ihm gekuppelte Verschlußstellglied 24 an der Ablaufbewegung teil. Nach mehr oder weniger langer Ablaufdauer des Spanngliedes 16 und damit des Zahnsegmentes 8 kommt das an der Ablaufbewegung ebenfalls teilnehmende Anschlagglied 13 mit seiner cezahnten Kurvenflanke 13 a früher oder später zum Anschlag gegen das abgebogene Ende 3 b des in seiner Meßstellung durch die Klemmvorrichtung 4, 6 festgehaltenen Instrumentenzeigers 3 a. Das Anschlagglied 13 wird hierdurch angehalten, während das Zahnsegment 8 sich noch so lange weiterbewegt, bis der Arm 13 b des Anschlaggliedes 13 in den Bereich des Flügelrades 12 kommt und dieses anhält. Hiermit sind gleichzeitig die Ablaufbewegung des Zahnsegmentes 8 und des Spanngliedes 16 und damit die Einstellbewegungen des Blendeneinstellers 22 und des mittelbaren Belichtungszeiteinstellers 23 beendet. Die erreichte Stellung des Zahnsegmentes 8 und des mit ihm getrieblich verbundenen Spanngliedes 16 entspricht dem durch die Stellung des Instrumentenzeigers 3 charakterisierten Belichtungswert. Sowohl das Spannglied 16 als auch das Zahnsegment 8 haben also den Charakter eines Belichtungswertanzeigers, was auch an Hand einer entsprechend geeichten Skala in Verbindung mit einer Ablesemarke numerisch sichtbar gemacht werden könnte. Mittels des Differentialgetriebes 19, 20, 21 zwischen dem Spannglied 16, dem Blendeneinsteller 22 und dem mittelbaren Belichtungszeiteinsteller 23 wird dieser Belichtungswert unter Berücksichtigung der vorgewählten Einstellgröße als einander zugeordnete Blenden- und Belichtungszeitwerte auf die Einsteller 22, 23 verteilt.
  • Mit der erreichten Stellung der Regelvorrichtung ist eine dem Belichtungswert entsprechende Blenden-und Belichtungszeiteinstellung erzielt, so daß nunmehr durch Auslösen des Kameraverschlusses eine dem gemessenen Belichtungswert entsprechende Belichtung erfolgen kann. Der Regelvorgang läßt sich durch wiederholtes Spannen und Ablaufenlassen der Regelvorrichtung beliebig oft wiederholen, ohne daß zwischenzeitlich eine Verschlußauslösung erfolgen muß. Es ist hierdurch ermöglicht, sich ändernde Lichtverhältnisse durch Wiederholung des Spann- und Regelvorganges zu berücksichtigen. Es liegt eine bewußte Trennung zwischen Verschlußauslösung und Betätigung des Regelwerkes für die Einstellung der Belichtungsfaktoren vor, wobei Verschlußauslöser 33 und Handhabe 16 b zwar im Bereich derselben Bedienungshand angeordnet sind, die räumliche Anordnung der Betätigungsglieder 33, 16 b für die Verschlußauslösung und die Belichtungsregelung unter Berücksichtigung der vorgesehenen Ablaufgeschwindigkeit des Regelwerkes aber so gewählt wird, daß die benötigte Zeit für den übergang von der Handhabe 16 b des Spanngliedes 16 auf den Verschlußauslöser 33 ausreicht, den Ablauf des Regelwerkes zu beenden, ehe die Verschlußauslösung erfolgen kann. Hierdurch wird verhindert, daß die Verschlußauslösung in den Regelvorgang hinein erfolgt. Eine weitere Verbesserung und Vereinfachung einer derartigen Regelvorrichtung läßt sich - in weiterer Ausführung der Erfindung - dadurch erzielen, daß das Spannen des Verschlusses und das Spannen der Regelvorrichtung durch ein gemeinsames Spannglied erfolgt. Auch der Filmtransport kann gleichzeitig in an sich bekannter Weise zusammen mit dem Verschlußaufzug erfolgen. Die Verschlußauslösung soll jedoch auch in diesem Fall unabhängig von der Inbetriebsetzung des Regelwerkes bleiben.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 5 und 6 ein Spannglied 30 frei drehbar am Kameragehäuse gelagert, aber wiederum derart, daß seine Handhabe 30b mit einer Anschlagfläche30c am Ende des Spannweges auf die Schaltstange18 einwirkt. Nach Loslassen der Handhabe 30 b bewirkt eine Feder 31 die Rückstellung des Spanngliedes 30 in einer Ruhestellung. Der Drehweg des Spanngliedes 30 ist hierbei stets gleich groß. In den Wirkungsbereich der Handhabe 30 b ragt nun ein Spannglied 32 für den Verschlußaufzug und gegebenenfalls für den Filmtransport und eine Nase 16e des Spanngliedes 16 für das Regelwerk. Im übrigen entspricht das Spannglied 16 und das mit ihm in Wirkverbindung stehende Regelwerk in Aufbau und Wirkungsweise dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4. Der wesentliche Unterschied gegenüber diesem anderen Ausführungsbeispiel besteht also in der Anordnung eines besonderen Spanngliedes 30 mit Handhabe 30 b, das zeitweise in Wirkverbindung tritt mit dem Spannglied16 der Regelvorrichtung und gleichzeitig dazu dient, über das Spannglied 32 den Verschluß zu spannen und gegebenenfalls den Film um eine Bildlänge weiterzuschalten. Es ist auch hier wiederholte Betätigung des Regelwerkes möglich, ohne daß je- weils eine Verschlußauslösung erfolgen muß. Verschlußauslöser33 und Handhabe 30b sind räumlich getrennt, aber im Bereich derselben Bedienungshand angeordnet.
  • Da bei Kameraverschlüssen nur ein bestimmter Bereich von Belichtungszeiten einstellbar ist und insbesondere die langen Belichtungszeiten einer besonderen Auszählung bedürfen, ist es gerade bei derartigen selbsttätigen Regeleinrichtungen erwünscht, demBenutzer dieGrenzen der an derKamera selbsttätig einstellbaren Belichtungszeiten erkennbar zu machen. Gemäß Fig. 4 und 5 wird dies dadurch erreicht, daß mit dem sich selbsttätig einstellenden Belichtungszeiteinsteller 23 eine Schaltkurve 34 verbunden ist, die in den Grenzstellungen auf den Schalthebel 35 eines in den Sucher 36 einschwenkbaren Schauzeichens 37 einwirkt. Erscheint dieses Schauzeichen 37 im Sucher, dann weiß der Benutzer, daß ein Grenzwert erreicht ist, der gegebenenfalls der besonderen Nachprüfung und Einstellung bedarf.
  • Die erfindungsgemäße Regelvorrichtung ist anwendbar für Schlitzverschluß- und Zentralverschlußkameras, auf Kameras, deren Objektive fest mit dem Kameragehäuse vereinigt sind, und auf Kameras mit Satzobjektiven oder aber auch auf Kameras mit auswechselbaren Objektiven. Im letzten Falle sind allerdings besondere Vorkehrungen zu treffen, um die Blende des auswechselbaren Objektivs mit dem Blendeneinsteller der Regelvorrichtung zu kuppeln. Wie Fig. 6 zeigt, kann zu diesem Zweck der Blendeneinsteller 22 der Regelvorrichtung mit einer Kupplungsklinke 40 versehen sein, die mit einem Kupplungsglied 41 des Blendeneinstellers 42 des jeweiligen Auswechselobjektivs 43 zusammenwirkt. Die Verhältnisse sind dabei so gewählt, daß in der Kuppel-Stellung die Wirkverbindung zwischen den Kupplungsgliedern 40, 41 die richtige Blendenstellung entsprechend der Einstellung des Blendeneinstellers 42 ergibt.
  • Bei Kinokameras tritt an die Stelle der Belichtungszeiteinstellung die Einstellung der Sektorenblende oder der Gangzahl. Zweckmäßig wird man hierbei als vorzuwählenden Faktor die Sektoreinstellung oder die Gangzahl vorsehen, während die selbsttätige Einregelung an der Objektivblende erfolgt.
  • Die Ausbildung des Laufwerkes mit einem besonderen, auf das Flügelrad 12 des Hemmwerkes wirkenden Anschlagglied 13 ermöglicht, selbst große Stellkräfte des Laufwerkes sehr feinfühlig und genau zu steuern. Die notwendige Steuerkraft ist dabei so klein, daß ein unmittelbares Zusammenwirken zwischen Anschlagglied 13 und dem empfindlichen Instrumentenzeiger3a, 3b ohne weiteres möglich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Belichtungsregler für photographische oder kinematographische Kameras mit einem mittels einer besonderen Handhabe beliebig oft spannbaren Laufwerk, durch dessen Ablauf bis zum Anschlag mit dem feststellbaren Zeiger eines photoelektrischen Meßwerkes die meßwertgerechte Einstellung mindestens eines der zwei Belichtungsfaktoren Zeit und Blende erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk ein um eine ortsfeste Achse (8a) drehbares, unter Federwirkung (10) stehendes Zahnrad oder Zahnsegment (8) aufweist, auf dem ein Räderhemmwr-rk (11a, 11., 12) gelagert ist, dessen letztes Glied z. B. ein Flügelrad (12) ist und dessen Treibrad (11a) mit der koaxial zum Zahnrad oder Zahnsegment (8) angeordneten Verzahnung eines ortsfesten Zahnrades oder Zahnsegmentes (7) im Eingriff steht, und das ein um die Achse (8a) gegenüber dem Zahnsegment (8) in gewissen Grenzen schwenkbar gelagertes Anschlagglied (13) besitzt, das mit einem Anschlagarm (13 b) durch einen den möglichen Schwenkweg des Anschlaggliedes (13) gegenüber dem Zahnsegment (8) begrenzenden Ausbruch (8b) des Zahnsegmentes (8) ragt, bei Auflaufen des Anschlaggliedes (13) auf den Instrumentenzeiger (3 a, 3 b) zur Einwirkung auf das letzte bewegte Glied - z. B. das Flügelrad (12) - des Räderhemmwerkes (11 a, 11, 12) gebracht wird und dadurch das Anhalten des Laufwerkes bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (13) in an sich bekannter Weise mit einer gegebenenfalls aufgerauhten, z. B. feinverzahnten Kurvenflanke (13 a) als Ausgleichsmittel zwischen Meßwerk-und Einstellercharakteristik versehen ist, die als Anschlagfläche mit dem abgebogenen Ende (3 b) des Instrumentenzeigers (3 a) zusammenwirkt. 3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Spannglied (16), mittels dessen Verzahnung (16a) und Zahnrad (15) die Laufwerkfeder (10) gespannt und über Zahnrad (9) das drehbare Zahnsegment (8) des Laufwerkes in seine Spannstellung gebracht wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (16) mit Kegelrädern (19) versehen ist, die mit Verzahnungen (20, 21) der beiderseits angeordneten Einsteller (22, 23) für Blende und Belichtungszeit im Eingriff stehen und mit diesen ein Ausgleichsgetriebe bilden. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (16) mit einer nach Belichtungswerten geeichten Skala versehen ist, die an einer ortsfesten Marke ablesbar ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (16) mit einem Zeiger, einer Marke od. dgl. versehen ist, die auf einer nach Belichtungswerten geeichten ortsfesten Skala den der Spanngliedstellung entsprechenden Belichtungswert anzeigen. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch dem Belichtungszeiteinsteller oder dem Blendeneinsteller zugeordnete Vorwahlglieder, z.B. Blendenvorwahlglieder(26), welche den jeweilig möglichen Weg des zugehörigen, vom Laufwerk angetriebenen Einstellers (22 oder 23) begrenzen. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine lösbare Kupplung, beispielsweise zwischen einem mittelbaren Belichtungszeiteinsteller(23) und einem die Belichtungszeitregelung steuernden Verschlußstellglied (24), zur Voreinstellung zusätzlicher konstanterBelichtungsfaktoren, wie Filmempfindlichkeit, Filterfaktoren od. dgl. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Spannglied (30) für das Spannen des Laufwerkes, des Verschlusses und gegebenenfalls für den Filmtransport, das unter der Wirkung einer Rückstellfeder (31) steht. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (16, 30) mit seiner Handhabe (16 b, 30 b) oder deren Anschlagfläche (16 e, 30 c) mit einer Schaltstange (18) der Klemmvorrichtung (4, 5, 6, 17) für den Instrumentenzeiger derart zusammenwirkt, daß die Schaltstange (18) als Endanschlag für die Spannstellung des Spanngliedes (16, 30) dient und in Anschlagstellung für die Dauer der Anschlagverbindung die Freigabe des sonst stets durch die Klemmvorrichtung festgehaltenen Instrumentenzeigers (3a) bewirkt. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in Verbindung mit einer Kamera mit auswechselbaren Objektiven, gekennzeichnet durch lösbare Kupplungsmittel (40, 41) zwischen dem kameraseitig gelagerten Blendeneinsteller (22) und den Blendeneinstellern (42) der Wechselobjektive (43). 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein - beispielsweise in das Sucherfenster (36) - ein- und ausschaltbares Schauzeichen (37), das 'durch mit dem Belichtungszeiteinsteller (23) verbundene Schaltglieder (34) betätigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 664 627, 667 821, 676 382, 683 728, 712 193, 721230, 832 390, 861357; französische Patentschrift Nr. 806 416; österreichische Patentschriften Nr. 148 618, 154500.
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