AT154500B - Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Belichtung für photographische Aufnahme-, Kino- und Kopierapparate. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Belichtung für photographische Aufnahme-, Kino- und Kopierapparate.

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AT154500B
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Heinrich Blechner
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  Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Belichtung für photographische Aufnahme-, Kino- und Kopierapparate. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Belichtung für photographische Apparate, bei der ein die Belichtung regelndes Organ des Apparates mit einem die Einstellung dieses Organs bestimmenden Tastglied verbunden ist, das jeweils bis zur Berührung mit dem Zeiger eines elektrischen Belichtungsmessers, der mittels lichtelektriseher Zellen od. dgl. den jeweiligen Belichtungsverhältnissen entsprechend eingestellt wird, bewegt wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine solche Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Belichtung für photographische Aufnahme-, Kino-und Kopierapparate, bei der bei der Betätigung derselben der Zeiger des Anzeigegerätes des elektrischen Belichtungsmessers durch eine ihn in seiner jeweiligen Einstellung ohne   Verrüekung   und ohne Belastung seiner Lagerung fassende Klemmvorrichtung festgehalten wird und so einen festen mechanischen Anschlag für ein Tastglied bildet, das mit einem die für die Aufnahme od. dgl. zugelassene Lichtmenge regelnden Organ (Blende) verbunden ist, so dass das Tastglied die Einstellung dieses Organs bestimmt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulich. 



   Die dargestellte Irisblende 1 wird durch einen Blendenring 1', der mittels einer Spannfeder 8 in der Pfeilrichtung gedreht werden kann, entweder in geöffnetem oder in geschlossenem Zustande, zweckmässig in letzterem, durch einen durch Betätigung eines Hebels mittels eines Bowdenzuges od. dgl. auslösbaren Anschlag 2, der in eine Rast 2'des Blendenringes eingreift, festgehalten.

   Im Momente der Auslösung des Anschlages wird der Zeiger. 3 des den Photostrom anzeigenden Messgerätes 4 durch Klemmbacken 5, 6, die sich in der Zeichnung decken, festgeklemmt, u. zw. dadurch, dass ein mit dem Anschlag 2 verbundener Keil 7 unter die untere Klemmbacke   gedrückt   wird, wodurch die Klemmung erfolgt, während der Anschlag 2 den Blendenring freigibt, so dass sich dieser unter der Wirkung der Feder 8 dreht, bis ein Fortsatz 9 desselben am festgeklemmten Zeiger zum Anschlag kommt, in welcher Lage die Blende eine bestimmte Öffnung hat. Zur Wiederherstellung des Ausgangszustandes wird der Blendenring im Uhrzeigersinn gedreht. Hiebei wird der Keil 7 ausser Wirkung gebracht, so dass die Klemmbacken den Zeiger 3 freigeben, und gleichzeitig wird auch die Feder 8 gespannt.

   Der früher ausser Eingriff gebrachte Anschlag 2 kommt wieder in Eingriff mit der Rast 2'des Ringes l' und fixiert ihn in der Ausgangsstellung. Das   Rückholen   der Blende und das Freigeben des Messzeigers 3 (Anschlages) kann von Hand aus oder-z. B. bei   Kopierapparaten-durch   Ausstanzungen am Film mittels einer an sich bekannten Einrichtung erfolgen. 



   Die Anordnung kann auch so getroffen werden, dass der Blendenring nicht dauernd unter Federspannung steht, sondern dass erst bei Betätigung eines in Fig. 2 angedeuteten Auslösers 11 die Spannung einer Schraubenfeder 13 bewirkt wird, durch welche die Einstellung der Blende erfolgt. Insbesondere für Kinoaufnahmeapparate ist es erwünscht, dass zugleich mit der Auslösung des Filmlaufwerkes auch die Blendeneinstellung bewirkt wird. Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung wird der Auslöser 11   bei Betätigung der Ausloseeinrichtung des Filmlaufwerkes verschoben.

   Dieser Auslöser greift mit seiner   gezahnten Unterseite in ein   Zahnrädchen   10 ein, das mit einem knieförmigen Hebelarm 12 starr verbunden ist, der mittels einer (der Feder 8 der Fig. 1 entsprechenden) Feder 13 am Blendenring l'angreift und in der Ruhelage mit seinem abgebogenen Ende in eine Rast 22 des Blendenringes eingreift. 



  Beim Verschieben des Auslösers 11 wird der Hebel 12 infolge der Dehnung des Zahnrädchens 10 ver-   schw, ciikt,   wobei sein freies Ende aus der Rast 22 entfernt und die Feder 13 gespannt wird, wodurch 

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 die Blende 1 geöffnet wird, bis der Fortsatz 9 am festgehaltenen Zeiger 3   anschlägt.   Durch die keilförmige Ausbildung der Oberseite des Auslösers soll angedeutet werden, dass zugleich mit der Verschiebung desselben die Klemmvorrichtung 5, 6 in ähnlicher Weise zum Festhalten des Zeigers 3 betätigt wird, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben worden ist. Das Rückholen der Blende in die Ausgangsstellung, wenn der Auslöser 11 zurückgeht, erfolgt durch eine beim Öffnen der Blende ge-   spannte Feder JM, die am Blendenring angreift.

   Der Hebelarm 12 kommt hiebei mit seinem abgebogenen   Ende wieder zum Eingriff in die Rast 22. 



   Um auch die allfällige Änderung anderer, die Belichtung bestimmender Faktoren, wie Empfindlichkeit des Aufnahmematerials od. dgl., berücksichtigen zu können oder um überhaupt die durch den Photostrom gesteuerte Blendenöffnung auch   willkürlich   ändern zu können, kann das Instrument 4 drehbar gelagert sein, so dass es entweder von Hand aus oder mittels Bowdenzuges verdreht werden kann und der Zeiger eine vom Photostrom unabhängige Zusatzeinstellung erhält. Das Mass der Verdrehung kann auf einer beispielsweise nach der Schichtempfindlichkeit geteilten Skala abgelesen werden. 



   Das Anzeigegerät 4 kann auch mit den Klemmbacken von der Blende weiter entfernt angeordnet sein und die Bewegung des Blendenringes l'mittels eines Bowdenzuges od. dgl. bewirkt werden, der - als Zwischenglied zwischen Fortsatz 9 und Zeiger   3 - einerseits   mit dem Fortsatz 9 verbunden ist und anderseits mit dem Zeiger 3 zusammenwirkt. Der mit dem einen freien Ende des Bowdenzuges verbundene Fortsatz 9 kann sich so lange bewegen, bis das andere freie Ende des in der Bowdenhülle geführten Drahtes an den Zeiger 3 anschlägt. 



   Diese Belichtungsregelung kann nicht nur für Filmapparate mit ruckweisem oder stetig bewegtem Filmband Verwendung finden, sondern auch z. B. für Flugzeug-Reihenbildner (Panorama-Kameras), die in grösseren Zeitabständen z. B. für Vermessungszwecke Einzelaufnahmen durchführen. Bei diesen Apparaten wird die Betätigung der Blendeneinstellung in Abhängigkeit von der Aufnahmefrequenz durch an sich bekannte   Auslöseeinrichtungen   bewirkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Belichtung für photographische Aufnahme-, Kino- und Kopierapparate, bei der ein die Belichtung bestimmendes Regelorgan des Apparates mit einem
Tastglied verbunden ist, das jeweils bis zur Berührung mit dem Zeiger eines elektrischen Belichtung- messers bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Betätigung des Apparates der Zeiger   (3)   des Anzeigegerätes   (4)   des elektrischen Belichtungsmessers durch eine ihn in seiner jeweiligen Ein- stellung ohne   Verrücktmg   und ohne Beanspruchung seiner Lagerung fassende Klemmvorrichtung (5, 6) festgehalten wird und so einen festen mechanischen Anschlag für ein Tastglied   (9)   bildet, das mit einem die für die Aufnahme od. dgl.

   zugelassene Lichtmenge regelnden Organ (Blende   1)   verbunden ist, so dass das Tastglied die Einstellung dieses Organs bestimmt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellring (1') od. dgl. der z. B. als Irisblende ausgebildeten Blende (1) in seiner Ausgangsstellung entgegen der Zugkraft einer Feder (8) mittels eines Anschlages (2) festgehalten wird, der in eine Rast (2') des Stellringes ein- greift, aus der er bei der Auslösung des Apparates, bei der gleichzeitig die Klemmvorrichtung (5, 6) z. B. durch einen mit dem Anschlag (2) verbundenen Keil (7) betätigt wird, frei gemacht wird, worauf der Stellring durch die Feder (8) verdreht bzw. die Blende geöffnet wird, bis das ihre Einstellung be- stimmende Glied (Fortsatz 9) an den festgehaltenen Zeiger (3) anschlägt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Stellring (1') od. dgl. zum Anschlag an den festgehaltenen Zeiger (3) bringende Feder (1, 3) erst durch Betätigung eines mit der Auslöseeinrichtung des Apparates verbundenen Auslösers (11) (unter gleichzeitiger Betätigung der Klemmvorrichtung des Zeigers) gespannt und zur Wirkung gebracht wird, wobei die Rückführung der Blende in ihre Ausgangsstellung zweckmässig durch eine bei der Einstellung der Blende gespannte Feder (14) erfolgt.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeige- gerät (3, 4, 5,6) und das die Einstellung des abhängigen Regelorgans bestimmende Glied (9) in grösserer Entfernung voneinander angeordnet sind und durch Übertragungsmittel, z. B. durch einen zwischen ihnen angeordneten Bowdenzug, miteinander zusammenwirken.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeige- gerät (4) von Hand aus oder mittels eines Bowdenzuges od. dgl. verdrehbar gelagert ist und gegebenen- falls mit einer das Mass der Verdrehung angebenden Skala versehen ist, um auch die jeweilige Änderung anderer, die Belichtung bestimmender Faktoren, wie die Empfindlichkeit des Aufnahmematerials od. dgl., berücksichtigen oder die durch den Photostrom gesteuerte Blendenöffnung auch noch willkürlich ändern zu können.
AT154500D 1935-05-21 1935-05-21 Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Belichtung für photographische Aufnahme-, Kino- und Kopierapparate. AT154500B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112400B (de) * 1958-07-04 1961-08-03 Optische Werke Steinheil Gmbh Lichtelektrische Blendensteuerung fuer photographische Objektive
DE1126730B (de) * 1957-01-29 1962-03-29 Leitz Ernst Gmbh Belichtungsregler fuer photographische oder kinematographische Kameras
DE1174149B (de) * 1958-07-10 1964-07-16 Optique Et Prec De Levallois S Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Objektivblende in einem Photoapparat mit Belichtungsmesser
DE1196498B (de) * 1959-06-05 1965-07-08 Carl Braun Photographische Kamera mit einem photo-elektrischen Messwerk
DE1236327B (de) * 1958-12-23 1967-03-09 Yashica Co Ltd Einrichtung zum automatischen Einstellen der Blende einer photographischen Kamera

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