DE2265637C2 - Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung - Google Patents

Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung

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DE2265637C2
DE2265637C2 DE2265637A DE2265637A DE2265637C2 DE 2265637 C2 DE2265637 C2 DE 2265637C2 DE 2265637 A DE2265637 A DE 2265637A DE 2265637 A DE2265637 A DE 2265637A DE 2265637 C2 DE2265637 C2 DE 2265637C2
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diaphragm
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DE2265637A
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English (en)
Inventor
Yoshio Toyonaka Kuramoto
Kayoshi Osaka Tsujimoto
Hiroshi Nara Ueda
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Minolta Co Ltd
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Minolta Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Description

dadurch gekennzeichnet.
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit
automatischen Belichtungssteuervorrichtung mit
25
e) daß
e.l) die Belichtungssteuerung eine an sich bekannte Steuerung der Blendenöffnung unter im Belichtungssteuerstromkreis vorgenommener Vorwahl der Verschlußzeit ist und
e.2) das Blendeneinstellglied (64) in an sich bekannter Weise derart mit der Blende (19) verbunden ist, daß die Blende (19) durch seine Bewegung aus seiner Ausgangsstellung abblendbar ist,
f) und daß der Hemmwerksmechanismus (66,660, 66a) und damit das Blendeneinstellglied (64) bei Betätigung der elektromagnetischen Arretiervorrichtung (45, 67, 6S, 69, 70) durch das Ausgangssignal des Belichtungssteuerstromkreises durch ein Eingriffsglied (VO) arretierbar ist, wodurch die Abblendbewegung der Blende anhaltbar und die Blende durch die Arretierung während der folgenden Belichtung in ihrer Stellung haltbar ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera als eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv konstruiert ist, daß das Kameragehäuse ein unter Federvor- so spannung aus einer gespannten Stellung in eine Ruhestellung bewegbares Blendeneinstellglied (64) enthält, das mit einem Verbindungsglied (16) gekoppelt ist, welches seinerseits derart mit der Blende eines an dem Kameragehäuse montierten Wechselobjektivs verbunden ist, daß die Blendenöffnung durch die Kopplung zwischen dem Blendeneinstellglied (64) und dem Verbindungsglied (16) in Abhängigkeit von der Stellung eines Blendeneinstellgliedes (64) bestimmbar ist, und daß der Hemmwerksmechanismus (66, 66b, 66a) zur Verzögerung der Bewegung des Blendeneinstellgliedes (64) mit diesem Blendeneinstellglied (64) in Eingriff steht, während das Sperrglied (63) derart angeordnet ist, daß durch dieses das Blendeneinstellglied (64) in seiner gespannten Stellung gesperrt ist.
einer
a) einer das Szenenlicht durch eine auf.die Betätigung eines Auslösegliedes hin sich einstellende Blendenöffnung hindurch messenden Lichtmeßvorrichtung,
b) einem das Blendeneinstellglied in seiner Ausgangsstellung haltenden, durch die Auslösebetätigung lösbaren Sperrglied,
c) einem Belichtungssteuerstromkreis,
al) in dem ein von der Ausgangsgröße der Lichtmeßvorrichtung abhängiges Signal erzeugbar ist und
<x2) durch den eine elektromagnetische Arretier- und Lösevorrichtung betätigbar ist,
d) und einem durch das Blendeneinstellglied antreibbaren Hemmwerksmechanismus zur Reduzierung der Geschwindigkeit der Blendenbewegung.
Die ältere Patentanmeldung gemäß DE-AS 21 64484 schlägt eine Kamera mit einer Blendensteuervorrichtung mit den im Oberbegriff von Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmalen vor. Die Blendensteuervorrichtung ist im einzelnen als Blendenverschluß ausgebildet, und der Hemmwerksmechanismus dient dazu, den Öffnungsvorgang des Blendenverschlusses zu verzögern. Durch eine solche Verzögerung der Öffnungsbewegung des Blendenverschlusses wird eine programmierte Belichtungssteuerung verwirklicht Die elektromagnetische Arretier- und Lösevorrichtung, die unter Steuerung durch den Belichtungssteuerstromkreis steht, bestimmt den Zeitpunkt zu dem ein Antriebsglied den Blendenverschluß anzutreiben beginnt, so daß dieser wieder geschlossen wird. In diesem Falle wird die Blende in keiner Weise durch die elektromagnetische Arretier- und Lösevorrichtung arretiert und gehalten, und die Blendenöffnung ist nur kurzzeitig während einer Belichtung bestimmt Dieser Typ der Belichtungssteuerung ist nur bei einem Blendenverschluß möglich, kann aber nicht in einer Kamera realisiert werden, welche getrennt einen Verschluß und eine Blende aufweist und in der der Verschluß die Betätigung beginnt um nach Bestimmung einer Blendenöffnung eine Belichtung einzulegen.
Die AT-PS 2 77 750 beschreibt eine Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung, welche eine das Szenenlicht durch eine auf die Betätigung eines Auslösegliedes hin abblendbare Blendenöffnung hindurch messende Lichtmeßvorrichtung, eine zur Arretierung der Blende betätigbare elektromagnetische Arretiervorrichtung und einen Blendensteuerstromkreis enthält, in dem die Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises und ein voreingestellte Belichtungsfaktoren einschließlich einer voreingestellten Verschlußzeit darstellendes Signal miteinander vergleichbar sind und durch den die elektromagnetische Arretiervorrichtung betätigbar ist, wenn die Blende auf eine optimale Blendenöffnung abgeblendet ist Die automatische Blendensteuervorrichtung dieses Typs zeichnet sich durch die Eigenschaft aus, daß sie mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine richtige Belichtung sorgen kann, weil die Bestimmung der Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Information über die Helligkeit des Szenenlichts vorgenommen wird, das in jedem Augenblick der Abblendbewegung der Blende durch die Blendenöffnung hindurch gemessen wird. Diese Blendensteuervorrichtung benötigt also nicht wie andere bekannte Vorrichtungen eine Speichermöglichkeit für die gemessene Lichtintensität, um die Blende entspre-
chend diesem Speicherwert steuern zu können; denn sie stellt in jedem Augenblick der Abblendbewegung der Blende fest, ob die augenblickliche Blendenöffnung entsprechend der Intensität des durch die in Abblendung begriffene Blende hindurch gemessenen Szeneniichts richtig ist oder nicht. Die Information über die Iniensität des durch die Blendenöffnung in jedem Augenblick der Abblendbewegung gemessenen Szenenlichts ist im Ergebnis der Lichtmessung enthalten. Deshalb ist es möglich, die Belichtung genauer in Abhängigkeit von der SzenenheHigkeit zum Zeitpunkt der tatsächlichen Bestimmung der Blendenöffnung zu steuern. Tatsächlich besteht jedoch bei einer Blende die allgemeine Tendenz, daß die Änderungsrate der wirksamen Größe der Blendenöffnung größer wird, wenn sie auf eine kleinere Blendenöffnung abgeblendet wird; denn es ergibt sich unvermeidbar eine Zeitverzögerung zwischen der Betätigung der elektromagnetischen Arretiervorrichtung und der tatsächlichen Arretierung der Blende durch die elektromagnetische Arretiervorrichtung. So ist es in der Praxis schwierig, die Blende auf einen optimalen Öffnungswert genau einzustellen, insbesondere dann, wenn die Blende auf eine kleine Öffnung abgeblendet wird. Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen läßt sich sagen, je schneller die Abblendbewegung der Blende abläuft, um so mehr ändert sich die wirksame Größe der Blendenöffnung während der oben erwähnten Zeitverzögerung, um so größer wird also der Fehler, und um so bemerkbarer tritt der oben genannte Nachteil auf. In der in der AT-PS 2 77 750 beschriebenen Kamera sind die Blendenlamellen durch eine Feder mit einem manuellen Auslösegüed gekoppelt, so daß die Geschwindigkeit der Abblendbewegung von der der manuellen Auslösebetätigung abhängt Demzufolge tritt der oben erwähnte Nachteil immer merkbar auf, wenn das Auslöseglied manuell mit hoher Geschwindigkeit betätigt wird.
Im Hinblick auf den älteren Vorschlag gemäß DE-AS 21 64 484 und die in der AT-PS 2 77 750 beschriebenen Kamera ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung zu schaffen, welche imstande ist, vor Einleitung der Verschlußbetätigung automatisch die Blendenöffnung zu bestimmen, und zwar mit möglichster Fehlerminimierung unabhängig von der Geschwindigkeit einer manuellen Auslösebetätigung und einem zeitlichen Ablauf, und welche in der Lage ist, während der Verschlußbetätigung die Blende bei der bestimmten Öffnung anzuhalten und zu halten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, so
e) daß
e.l) die Belichtungssteuerung eine an sich bekannte Steuerung der Blendenöffnung unter i?n Belichtungssteuerstromkreis vorgenommener Vorwahl der Verschlußzeit ist und
e.2) das Blendeneinstellglied in an sich bekannter Weise derart mit der Blende verbunden ist, daß die Blende durch seine Bewegung aus seiner Ausgangsstellung abblendbar ist,
f) und daß der Hemmwerksmechanismus und damit das Blendeneinstellglied bei Betätigung der elektromagnetischen Arretiervorrichtung durch das Ausgangssignal des Belichtungssteuerstromkreises durch ein Eingriffsglied arretierbar ist, wodurch die Abblendbewegung der Blende anhaltbar und die Blende durch die Arretierung während der folgenden Belichtung in ihrer Stellung haltbar ist.
Die Kamera kann als eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv konstruiert sein. Das Kameragehäuse kann dabei vorzugsweise ein unter Federvorspannung aus einer gespannten Stellung in eine Ruhestellung bewegbares Blendeneinstellglied enthalten, das mit einem Verbindungsglied gekoppelt ist, welches seinerseits derart mit der Blende eines an dem Kameragehäuse montierten Wechselobjektivs verbunden ist, daß die Blendenöffnung durch die Kopplung zwischen dem Blendeneinstellglied und dem Verbindungsglied in Abhängigkeit von der Stellung des Blendeneinstellgliedes bestimmbar ist Der Hemmwerksmechanismus zur Reduzierung der Bewegung des Blendeneinstellgliedes kann mit diesem Blendeneinstellglied in Eingriff stehen, während das Sperrglied derart angeordnet sein kann, daß es das Blendeneinstellglied in dessen gespannter Stellung sperrt
Nach der Erfindung wird also die Blende an ihrer Abblendbewegung durch ein Sperrglied gehindert, das durch eine manuelle Auslösebetätigung seiner Sperrfunktion enthoben wird. Deshalb besteht keine Kopplung zwischen der Blende und dem Auslöseglied. Die manuelle Auslösebetätigung hat lediglich zur Folge, daß das Sperrglied die Abblendbewegung der Blende zuläßt Deshalb hat die Geschwindigkeit oder der Zeitablauf einer Auslösebetätigung keinerlei Auswirkung auf die Abblendbev/egung.
Außerdem wird nach der Erfindung die Geschwindigkeit der Abblendbewegung durch einen Hemmwerksmechanismus reduziert Deshalb wird die Änderungsrate der effektiven Größe der Blendenöffnung über den gesamten Öffnungsbereich kleiner, und die Größe der Blendenöffnung verändert sich während einer Zeitspanne zwischen der Betätigung der elektromagnetischen Arretiervorrichtung und der tatsächlichen Arretierung der Blende um einen geringeren Betrag. Deshalb wird die automatische Blendensteuerung mit einem kleineren Fehler bewirkt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
F i g. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die gegenseitige Anordnung der wesentlichen Teile einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung für den Fall einer einäugigen Spiegelreflexkamera.
Fig.2 zeigt das Schaltbild eines für den Einsatz in einer erfindungsgemäßen Kamera geeigneten Blendenoder Belichtungssteuerstromkreises.
Gemäß F i g. 1 trägt ein stabförmiges, auf- und abwärts bewegbares Auslöseglied 9 einen seitlich abstehenden Stift 9d; sein oberes Ende ist eine Kupplungsplatte 30, die fest mit dem von der Bedienungsperson betätigbaren Auslöseknopf 29 verbunden ist.
Wird der Auslöseknopf 29 in Richtung des Pfeiles F abwärts gedrückt, dann bewegt sich auch das Auslöseglied 9 infolge der Verbindung durch die Kupplungsplatte 30 nach unten und sein Stift 9c/kommt mit dem einen Arm des Haltehebels 60 in Eingriff, der im Uhrzeigersinn vorgespannt ist; der Haltehebel 60 wird so entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und sein zweiter Arm 606 kommt außer Eingriff mit einem Arm 61a des dreiarmigen Antriebshebels 61. Da der Antriebshebel 61 durch die Feder 61 dim Uhrzeigersinn vorgespannt ist, dreht nun sein zweiter Arm 616 den Spiegelhebel 62 durch den Stift 62a entgegen dem Uhrzeigersinn und dreht damit auch den Reflexionsspiegel 3 der einäugigen Spiegelreflexkamera, der von einer mit dem Spiegelhebel 62 einstückig ausgebildeten Achse 35 getragen wird.
entgegen dem Uhrzeigersinn, und das Ende eines Armes 626 des Spiegelhebels 62 schließt den Hauptschalter S1 des Blendensteuerstromkreises (Fig.2). Zur gleichen Zeit kommt die Fahne 61c des dritten Armes des dreiarmigen Antriebshebels 61 in Eingriff mit dem Stift 63a des Sperrhebels 63 und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß das Ende des Armes 636 und die Nase 646 des Blendeneinstellgliedes 64 außer Eingriff kommen.
Dieses Blendeneinstellglied 64, das in seiner Führungsnut 64c/ nach rechts und nach links bewegt werden kann und das von der Feder 65 nach links gezogen wird, hat an seiner einen Seite eine Verzahnung 64a, die in Eingriff mit dem Zahnrad 66 eines Reglers steht.
Kommen nun das Ende des Armes 636 des Sperrhebels 63 und die Nase 646 des Blendeneinstellgliedes 64 außer Eingriff, dann wird das Blendeneinstellglied 64 nach links verschoben, wobei es von dem Regler gesteuert wird, und außerdem bewegt sich das Verbindungsglied 16 eines Wechselobjektivs in Anlage an der Zunge 64c des Blendeneinstellgliedes 64, wodurch die Blende mittels Verschiebung der Lamellen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, abgeblendet wird.
Auf diese Weise wird das Szenenlicht, das durch das Objektiv und die Blende tritt, auf das fotoelektrische Element 8 geworfen, das damit die Information über die Objekthelligkeit und die Blendenöffnung erhält
Wie bereits erwähnt, wird das Blendeneinstellglied 64 bei seiner durch die Feder 65 bewirkten Bewegung nach links von einem Regler gesteuert Dieser Regler besteht im wesentlichen aus dem Reglergetriebe 66, 666, 66a und anderen in der Zeichnung nicht dargestellten Teilen und bildet einen Hemmwerksmechanismus, der die Geschwindigkeit der nach links gerichteten Bewegung des Blendeneinstellgliedes 64 reduziert Da der mit der Blende 19 des (Wechsel-Objektivs für eine gemeinsame Bewegung verbundene Verbindungsstift 16 derart vorgespannt ist, daß er der nach links gerichteten Bewegung des Blendeneinstellgliedes 64 folgt dient das Reglergetriebe 66,666,66a auch dazu, die Geschwindigkeit der Abblendbewegung der Blende zu reduzieren. Daraus ist ohne weiteres verständlich, daß die Geschwindigkeit der manuellen Auslösebetätigung keinerlei Einwirkung auf die Abblendbewegung der Blende hat weil die manuelle Auslösebetätigung lediglich bewirkt daß der Sperrhebel 63 das Blendeneinstellglied 64 für seine Bewegung freigibt und weil das so frei gegebene Blendeneinstellglied 64 durch Federvorspannung nach links bewegt wird, die unabhängig ist von dem Auslöseglied 9 bzw. dem Auslöseknopf 29.
Das Schaltbild eines für eine erfindungsgemäße Kamera geeigneten Blenden- oder Belichtungssteuerstromkreises ist in Fig.2 wiedergegeben. E ist eine Batterie und 5i ein Schalter, der, wenn in einem frühen Bewegungsabschnitt des Auslösegliedes 9 der Antriebshebel 61 frei gegeben wird, durch den Spiegelhebel 62 geschlossen wird (vgl Fig. 1). Wenn der Schalter Si geschlossen ist wird der Strom, der durch das Szenenlicht erzeugt wird, das durch das Objektiv 1 und die Blende 2 hindurchtritt und auf die Fotozelle 8 als fotoelektrisches Element trifft durch den Transistor Tn verstärkt
Die Transistoren Ti% Tnund Tn sind so verbunden, daß sie einen Kurzschluß zwischen den Anschlüssen der Fotozelle 8 herstellen, van den Kriechstrom der Fotozelle 8 zu eliminieren und um zu ermöglichen, daß der in einem Bereich von geringer lichtintensität erzeugte Strom genau ermittelt wird.
Die Transistoren Tn und Tn bilden einen Differentialverstärker, für den Transistoren mit hohem Eingangswiderstand verwendet werden können, oder der von
Transistoren in zwei oder drei Stufen verstärkt werden
kann, so daß der Strom, der durch den Transistor Tr1 fließt vernachlässigt werden kann, indem man die
Basisströme der Transistoren 7h und 7h verringert Der Transistor 7h, die Diode Di und der Widerstand
ίο R2 haben die Aufgabe, die Eigenschaften des Differentialverstärkers zu verbessern. An dem veränderlichen Widerstand Rt sollen mit dem Gleitkontakt 28 die Verschlußzeit und die Empfindlichkeit des Filmes in dieser Kamera eingestellt werden.
is Bei diesem Aufbau des Blenden- oder Belichtungssteuerstromkreises wird der Kurzschlußstrom der Fotozelle 8 von dem Transistor Tn verstärkt und der Kollektorstrom des Transistors Tn verändert sich nach einer Exponentialfunktion entsprechend der Lkhtmen-
ge, die in die Fotozelle 8 fällt jedoch wird die von der Diode D, und dem Transistor Tn, der ebenfalls die Eigenschaft einer Diode hat d. h. eine Diode geschaltet ist, logarithmisch komprimierte Spannung zwischen dem Emitter des Transistors Tr2 und der Basis des Transistors Tr5 eingegeben. Somit ändert sich die auf die Fotozelle 8 auftreffende Lichtmenge entsprechend der Helligkeit eines Objektives und der regulierten öffnung der Blende eines (Wechselobjektivs, und die in linear abhängiger Form entsprechend der Helligkeit eines
Objektes und der regulierten öffnung der Blende eines
(Wechsel-)Objektivs veränderte Spannung wird auf die
Basis des Transistors Tn aufgegeben, der ein Teil des Differentialverstärkers ist Auf die Basis des Transistors Th, der ein anderes
Bestandteil des Differentialverstärkers ist wird in linear abhängiger Form die Spannung entsprechend der Verschlußzeit und der Filmempfindlichkeit die in der Kamera eingestellt sind, von dem Gleitkontakt des veränderlichen Widerstandes Rx heraufgebracht
Die Spule 45 des Elektromagneten 45, 67 ist an den Kollektor des Transistors Tn angeschlossen. Wird der Schalter Si geschlossen, weil das Auslöseglied 9 niedergedrückt wurde, so bleibt die Spule 45 zunächst stromlos, der Elektromagnet 45,67 also unerregt
Während des automatisch folgenden, ebenfalls durch die Betätigung des Auslösegliedes 9 eingeleiteten Abblendvorgangs, zu dem sich das Blendeneinstellglied 64 gefolgt von dem Verbindungsglied 16 und gebremst von dem Hemmwerksmechanismus 66, 666, 66a nach
so links bewegt wird dann die Blendenöffnung von ihrem größten Wert auf einen kleineren Wert soweit verringert, daß schließlich infolge des geringeren üchteinfaiis auf die Fotozeüe 5 das Basispoxennal des Transistors Tn entsprechend der Helligkeit eines Objektes und der Blendenöffnung eines (Wechsel-)Objektivs mit dem Basispotential des Transistors Tr6 übereinstimmt und der Differentialverstärker so in seinen Gleichgewichtszustand kommt Die Spule 45 des Elektromagneten 45, 67, in der zunächst kein Strom
fließt wird nun mit Strom versorgt, so daß der Elektromagnet 45, 67 erregt wird und den Anker 68a des Arretierhebels 68 anzieht and ihn entgegen dem Uhrzeigersinn dreht (vgL Fig. 1). Hierdurch wird die Klinke 70, die nut dem Arretierhebel 68 durch ein Kupplungsglied 69 verbunden ist, mit den Sperrzähnen eines Zahnrades 65a in Eingriff gebracht das wiederum mit dem Zahnrad 66 des Hemmwerksmechanisnnis getriebnen verbunden ist; die Drehung des Zahnrades
66, das, wie oben beschrieben, auch mit der Verzahnung 64a des Blendeneinstellgliedes 64 in Eingriff steht, um dessen Bewegungsgeschwindigkeit zu steuern, wird also aufgehalten und die Bewegung des Blendeneinstellgliedes 64 beendet. Zum gleichen Zeitpunkt geraten der Haken 6Sb des Arretierhebels 68 und der Hebel 71 außer Eingriff.
Da der Rahmen 8a der Fotozelle 8, der auf einer Drehachse 72 mit Drehneigung im Uhrzeigersinn getragen ist (die Feder hierzu ist nicht dargestellt), in ι ο dem Augenblick im Uhrzeigersinn gedreht wird, in dem der Hebel 71 und der Haken 6Sb außer Eingriff kommen, wird die Fotozelle 8 aus dem Strahlengang des Lichts für das Fotografieren herausbewegt. Zugleich greift der Stift 73a des Hebels 73, der fest auf der Drehachse 72 angeordnet ist, an dem Fortsatz 74a des Verschlußauslösehebels 74 an und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch dessen anderer Arm 74b die Sperrung des Nockens 75 aufhebt, der fest auf der Achse 40 angebracht ist, die einstückig mit dem dem vorauslaufenden Verschlußvorgang 46 zugeordneten
Zahnrad 41 ausgebildet ist.
So v/ird der vorauslaufende Verschlußvorhang 46 von der Achse 40 und den Zahnrädern 41 und 42 angetrieben, und die Elelichtung beginnt. Wenn dann die Zeitspanne der in der Kamera eingestellten Verschlußzeit vorüber ist, wird iuch der nachlaufende Verschlußvorhang angetrieben und die Belichtung beendet.
Nach Beendigung der Belichtung ist es möglich, die Vorrichtung in die Stellung zurückzubringen, die in F i g. 1 dargestellt ist, indem der dreiarmige Antriebshebel 61 gegen die Kraft seiner Feder 6id entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, bis sein erster Arm 61a mit dem Haken 60b des Haltehebels 60 in Eingriff kommt.
Es versteht sich, daß die Ausführungsform gemäß F i g. 1 nur zur Erläuterung der Erfindung beschrieben worden ist und daß der Fachmann in der Lage ist, daran Änderungen vorzunehmen, ohne dadurch von dem eigentlichen Erfindungsgedanken abzuweichen. Die Erfindung soll nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kamera mit einer automatischen Belichtungssteuervorrichtung mit
a) einer das Szenenlicht durch eine auf die Betätigung eines Auslösegliedes hin sich einstellende Blendenöffnung hindurch messenden Lichtmeßvorrichtung,
b) einem das Blendeneinstellglied in seiner Ausgangsstellung haltenden, durch die Auslösebetätigung lösbaren Sperrglied,
c) einem Belichtungssteuerstromkreis,
al) in dem ein von der Ausgangsgröße der Lichtmeßvorrichtung abhängiges Signal erzeugbar ist und
C.2) durch den eine elektromagnetische Arretier- und Lösevorrichtung betätigbar ist,
d) und einem durch das Blendeneinstellglied antreibbaren Hemmwerksmechanismus zur Reduzierung der Geschwindigkeit der Blendenbewegung
DE2265637A 1971-05-31 1972-05-18 Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung Expired DE2265637C2 (de)

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DE2164484B2 (de) * 1970-12-25 1978-08-03 Minolta Camera K.K., Osaka (Japan) Elektronisch gesteuerter Blendenverschluß

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