DE1111013B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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DE1111013B
DE1111013B DEG26635A DEG0026635A DE1111013B DE 1111013 B DE1111013 B DE 1111013B DE G26635 A DEG26635 A DE G26635A DE G0026635 A DEG0026635 A DE G0026635A DE 1111013 B DE1111013 B DE 1111013B
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DE
Germany
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switch
exposure time
setting
aperture
time adjuster
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DEG26635A
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English (en)
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Franz Starp
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungsregelung bzw. -einstellung, mit einem auf mehrere Momentbelichtungszeiten und auf »B« einstellbaren Belichtungszeit-Einsteller und einer in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke und den voreingestellten Werten von Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit sowie gegebenenfalls weiteren Belichtungsfaktoren selbsttätig einstellbaren bzw. regelbaren Blende sowie mit einem Umschalter, mittels welchem die Kamera von selbsttätiger auf manuelle Blenden-Einstellung umschaltbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera dieser Art in unverwickelter und aufwandsparender Weise sowie unter Gewährleistung einer optimalen Einfachheit, Sicherheit und Freizügigkeit in Bedienungs- und Wirkungsweise so auszubilden, daß sowohl bei manueller als auch bei selbsttätiger Blenden-Einstellung Fehlaufnahmen vermieden sind.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß der Umschalter und der Belichtungszeit-Einsteller mit einer Sperrvorrichtung zusammenarbeiten, welche bei der für selbsttätige Blenden-Einstellung geltenden Einstellage des UM-schalters den Belichtungszeit-Einsteller gegen ein Bewegen in die Einstellage »B« sperrt, während bei Einstellung des Umschalters für manuelle Blendenverstellung die B-Sperre gelöst ist und der Umschalter ge-izen ein Bewegen in die Einstellage für selbsttätige Blendenverstellung gesperrt wird, wenn sich der Belichtungszeit-Einsteller in der Einstellage »B« befindet.
  • Eine in dieser Weise ausgebildete Kamera zeichnet sich im Gegensatz zu den bekannten Kameras dadurch aus, daß bei Einstellung des Umschalters in die Einstellage für selbsttätige Blendenverstellung der Belichtungszeit-Einsteller nur auf die verschiedenen Momentbelichtungszeiten einstellbar ist, während eine Einstellung des Belichtungszeit-Einstellers in die Einstellage »B« durch die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung verhindert wird. Andererseits ist bei Einstellung des Belichtungszeit-Einstellers auf »B« der Umschalter gegen ein Verstellen in die Einstellage für selbsttätige Blendenverstellung gesperrt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer wechselseitig wirkenden Sperrvorrichtung wird somit vermieden, daß mit einer nicht definierten Belichtungszeit in der Einstellage »B« eine zu Fehlaufnahmen führende Blendenverstellung vorgenommen wird.
  • Eine Bedienungsgriffe sparende Kamerahandhabung sowie eine gute Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung an den jeweiligen Kamera- bzw. Blendenaufbau läßt sich dadurch erzielen, daß der Umschalter als zur optischen Achse konzentrischer Ring a-usgebildet ist und in der Einstellage für manuelle Blendenverstellung als Blendeneinsteller dient.
  • Eine unverwickelte, raumsparende und sich durch kurze Verbindungswege zwischen der Sperrvorrichtung und dem Umschalter bzw. dem Belichtungszeit-Einsteller auszeichnende Weiterbildung der Erfindung läßt sich bei einer Kamera mit Objektivverschluß dadurch erzielen, daß die Sperrvorrichtung im Innenraum des Objektivverschlusses angeordnet ist.
  • Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung kann in verschiedenen vorteilhaften Weisen erfolgen. Sowohl hinsichtlich Funktionssicherheit als auch im Hinblick auf Freizügigkeit und Anpaßbarkeit an den Verschlußaufbau läßt sich im vorgenannten Fall eine günstige Ausgestaltung dadurch erzielen, daß die Sperrvorrichtung eine parallel zur Verschlußachse gerichtete, in einem gehäusefesten Teil drehbar gelagerte Welle umfaßt, an deren Enden Sperrhebel befestigt sind, von denen der eine mit dem Belichtungszeit-Einsteller und der andere mit dem Umschalter zusammenarbeitet.
  • Zur Sicherstellung eines unverwickelten, Bauteile und Bauraum sparenden Zusammenwirkens zwischen dem einen Sperrhebel der Sperrvorrichtung und dem Belichtungszeit-Einsteller kann an letzterem für den mit diesem zusammenarbeitenden Sperrhebel ein sich über den Verstellbereich des Einstellers in Umfangsrichtung erstreckender Bewegungsschlitz ausgebildet sein, welcher an seinem einen, der B-Stellung entsprechenden Ende auf einen der Breite des Sperrhebels entsprechenden Führungsschlitz; abgesetzt ist, in welchen der Sperrhebel beim Bewegen des Belichtungszeit-Einstellers in die Lage »B« einschwenkbar ist, wenn sich der Umschalter in der Einstellage für manuelle Blenden-Einstellung befindet.
  • In gleich vorteilhafter Weise kann unter Vermeidung umfangreicher Schalt- und« Betätigungseinrichtungen zur Sperrung des ringförmigen Umschalters am Umfang des letzteren eine der Länge des Blenden-Verstellbereichs entsprechende Ausnehmung ausgebildet sein, in die bei Einstellung des Umschalters auf manuelle Blenden-Einstellung der mit dem Umschalter zusammenarbeitende Sperrhebel in Abhängigkeit von der Verstellung des Belichtungszeit-Einstellers in die Einstellage »B« bewegbar ist.
  • In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen photographischen Objektivverschluß mit einem Belichtungszeit-Einsteller und einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Umschalter, mittels welchem die Kamera von selbsttätiger auf manuelle Blenden-Einstellung umschaltbar ist. Der Umschalter befindet sich in Stellung »MAN« (Manuell = Nichtautomatik). Der Belichtungszeit-Einsteller ist auf »B« eingestellt.
  • Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 1 einen photographischen Objektivverschluß mit einem Belichtungszeit-Einsteller und einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Umschalter. Letzterer befindet sich in Stellung »AUTO« (Automatik), während der Belichtungszeit-Einsteller auf eine der Momentbelichtungszeiten eingestellt ist.
  • Fig. i zeigt in einer Draufsicht von oben einen Belichtungszeit-Einsteller in einer Stellung gemäß Fig. 1 sowie die Anordnung und Stellung eines mit dem Belichtungszeit-Einsteller zusammenarbeitenden Sperrteils einer erfindungsgemäß ausgebildeten Sperrvorrichtung. Auf die Darstellung von Teilen des Objektivverschlusses ist aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet worden.
  • Fig. 4 zeigt in einer Rückansicht einen Schnitt durch den Umschalter in einer Einstellage gemäß Fig. 1 für manuelle Blendenverstellung sowie die Anordnung eines mit dem Umschalter zusammenarbeitenden Sperrtells der erfindungsgemäß ausgebildeten Sperrvorrichtun'-.
  • Fig. 5 zeigt ebenso wie Fig. 3 den Belichtungszeit-Einsteller in einer Draufsicht von vorn sowie den mit dem Einsteller zusammenarbeitenden Sperrteil der Sperrvorrichtung. Im Gegensatz zu den Fig. 1 und 3 ist hier jedoch der Belichtungszeit-Einsteller in einer Einstellung für Aufnahmen mit einer Momentzeit gezeigL Fig. 6 zeigt in ähnlicher Darstellungsweise wie Fig. 4 den Umschalter und den mit diesem zusammenarbeitenden Sperrteil der Sperrvorrichtung in einer Einstellung für selbsttätige Blenden-Einstellung (AUTO).
  • In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Vorderteil einer photographischen Kamera bezeichnet, an welcher in an sich bekannter Weise ein photographischer Objektivverschluß 2 mit einem an der Rückseite des Verschlußgehäuses 3 ausgebildeten, ein Außengewinde tragenden Rohrstutzen 3 a angesetzt und mittels eines auf das Außengewinde aufgeschraubten Halterings 4 am Kameragehäuse befestigt ist.
  • An der Vorderseite des Verschlußgehäuses 3 ist ein Belichtungszeit-Einstellring5 angeordnet und mittels einer Frontplatte6 in an sich -bekannter Weise gesichert. Zur Einstellung trägt der Ring5 eine Einstellmarke 7, welche mit einer am Verschlußgehäuse 3 angebrachten Belichtungszeit-Skala 8 zusammenarbeitet.
  • Ein an der VerschlußrÜckseite drehbar gelagerter und mit 9 bezeichneter Ring dient als Umschalter, mittels welchem die Kamera von selbsttätiger auf manuelle Blenden-Einstelluno, umschaltbar ist.
  • Die beiden Einstellagen des Umschalters 9 sind im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 durch am Ring 9 angeordnete Bezeichnungen »AUTO« und »MAN«, welche mit einer kamerafesten Einstellmarke 10 zusammenarbeiten, gekennzeichnet. Befindet sich hierbei der Umschalter 9 in Stellung »AUTO« (Fig. 2), so erfolgt die Einstellung der Blende selbsttätig mittels einer nicht näher gezeigten Belichtungsregel- bzw. Einstell-Einrichtung, während bei Stellung »MAN« (Fig. 1) die Verstellbetätigung der Blende von Hand durchgeführt wird.
  • Einrichtungen zur selbsttätigen Einstellung der Blende in Abhängigkeit von einem Belichtungsregler sind an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. Im Ausführungsbeispiel könnte eine solche Einrichtung beispielsweise derart ausgebildet sein, daß durch eine an der Rückseite des Verschlußgehäuses heraustretende, mit dem Behchtungszeit-Einstellring5 mittels eines Zahnradgetriebes verbundene Welle 11 eine Drehverstellung eines nicht näher gezeigten, zu einer Beleuchtungsstärke-Meßeinrichtung gehörenden Drehspulsystems vorgenommen wird, während durch eine gleichfalls aus der Verschlußrückseite heraustretende und mit der Blendenstellvorrichtung verbundene Welle 12 eine Einstellung der Blende mittels einer Antriebsvorrichtungg in Abhängigkeit von der Stellung eines Abtastglieds für den Zeiger des Drehspulmeßwerks selbsttätig stattfindet.
  • Zum Spannen und Auslösen des Verschlusses dient in an sich bekannter Weise eine aus der Verschlußrückseite herausgeführte Welle 13 bzw. ein Arm 14. Die Teile 13 und 14 stehen in nicht näher gezeigter Weise mit nicht dargestellten Betätigungseinrichtungen, beispielsweise der Filmtransporteinrichtung der Kamera bzw. mit dem Kameraauslöser, in Verbindung.
  • Um nunmehr bei einer Kamera der vorstehend beschriebenen Art zu verhindern, daß bei Einstellung des Belichtungszeit-Einstellrings 5 in die Einstellage für B-Aufnahmen der Umschalter 9 in die Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung »AUTO« führbar ist, und umgekehrt sicherzustellen, daß bei Einstellung des Umschalters 9 auf »AUTO« der Belichtungszeit-Einsteller ausschließlich auf Momentzeiten einstellbar ist, ist gemäß der Erlmdung vorgesehen, daß der Umschalter 9 und der Belichtungszeit-Einstellring 5 mit einer Sperrvorrichtung zusammenarbeiten, welche bei der für selbsttätige Blenden-Einstellung geltenden Einstellage des Umschalters den Belichtungszeit-Einsteller gegen ein Bewegen in die Einstellage »B« sperrt, während bei Einstellung des Umschalters für manuelle Blendenverstellung die B-Sperre gelöst ist und der Umschalter gegen ein Bewegen in die Einstellage für selbsttätige Blendenverstellung gesperrt wird, wenn sich der Belichtungszeit-Einsteller in die Einstellage »B« befindet.
  • Hierdurch wird eine Erhöhung der einer solchen Kamera zukommenden Bedienungseinfachheit und -sicherheit erzielt und eine Vermeidung von Fehlaufnahmen herbeigeführt. Wie bereits erwähnt und wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen, ist im Ausführungsbeispiel der Umschalter 9 gemäß der Erfindung als zur optischen Achse konzentrischer Ring ausgebildet, der in der Einstellage für manuelle Blendenverstellung »MAN « als Blendeneinsteller dient. Hierdurch läßt sich ein besonders raumsparender Gesamtaufbau der Kamera erzielen. Darüber hinaus ist hinsichtlich der Bedienung der Kamera der Vorteil geschaffen, daß zur Einstellung der Blende in der Einstellage » NIAN « kein besonderer, zusätzlicher Einsteller erforderlich ist, sondern daß die Verstellung der Blende von Hand durch den Umschaltring 9 erfolgt, der damit eine Doppelfunktion ausübt. Hierdurch ist eine kleinstmögliche Zahl von Bedienungsgriffen erzielt.
  • Zur Einstellung der Blende besitzt der Umschalter 9 eine der Bezeichnung » NIAN « zugeordnete Blendenskala 15, welche mit der bereits genannten ortsfesten Einstellmarke 10 zusammenarbeitet.
  • Zur Gewährleistung einer sicheren Arbeitsweise der Blende in den beiden Einstellagen »AUTO « und » MAN « ist die Zusammenarbeit des Umschalters 9 mit dem Blenden-Verstellmechanismus so gestaltet, daß bei Stellung »AUTO « die Blende spätestens bei Beginn der Belichtung auf einen Öffnungswert eingestellt ist, der beispielsweise durch die Anlage des Abtastgliedes des Meßwerks am Meßwerkzeiger definiert ist. Bei Stellung » MAN « wird die Blende dagegen beispielsweise nach erfolgtem Betätigen des Verschlußauslösers, aber vor Belichtungsbeginn, nach Art einer an sich bekannten Vorwahlspringblende aus einer ihrer beiden Einstellungen mittels Federkraft auf den an der Skala 15 vorgewählten Öffnungswert geführt. Zu diesem Zweck ist am Umschalter 9 ein nicht näher gezeigter Anschlag ausgebildet, der mit einem ebenfalls nicht gezeigten, am Blenden-Verstellring ausgebildeten Gegenanschlag zusammenarbeitet.
  • Wie aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich, ist im Ausführungsbeispiel die Sperrvorrichtung im Innenraum des Objektivverschlusses 2 angeordnet. Hierdurch werden kürzestmögliche übertragungswege zu den Einstellern 5 bzw. 9 erzielt; außerdem wird ein kompakter Verschlußaufbau und ein geschlossenes Kameraäußeres sichergestellt. Die Anordnung der Sperrvorrichtung im Verschlußinnenraum führt weiterhin zu dem Vorteil einer hohen Bedienungshandlichkeit und -sicherheit, da der Bedienende nicht durch außerhalb des Verschlusses oder der Kamera liegende Sperrteile bei der Einstellung der Kamera oder des Verschlusses behindert wird.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt die Sperrvorrichtung eine parallel zur Verschlußachse gerichtete, in einem gehäusefesten Teil 16 drehbar gelagerte Welle 17, an deren Enden Sperrhebel 18, 19 befestigt sind, von denen der Hebel 18 mit dem Belichtungszeit-Einsteller 5 und der Hebel 19 mit dem Umschalter 9 zusammenarbeitet.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung am Belichtungszeit-Einsteller 5 für den mit diesem zusammenarbeitenden Sperrhebel 18 ein sich über den Verstellbereich des Einstellers 5 in Umfangsrichtung erstreckender Bewegungsschlitz 20 ausgebildet, welcher an seinem einen, der B-Stellung entsprechenden Ende auf einen der Breite des Sperrhebels 18 entsprechenden Führungsschlitz 20a abgesetzt ist, in welchen der Sperrhebel 18 in der Einstellage des Umschalters9 für manuelle Blendenverstellung »MAN « beim Bewegen des Belichtungszeit-Einstellers 5 in die Einstellage »B« einschwen.kbar ist.
  • Zur Zusammenarbeit des Hebels 19 mit dem ringförmigen Umschalter 9 ist am Umfang des letzteren eine der Länge des Blenden-Verstellbereichs entsprechende Ausnehmung 21 ausgebildet, in die bei Einstellung des Umschalters 9 für manuelle Blendenverstellung der Sperrhebel 19 in Abhängigkeit von der Verstellung des Belichtungszeit-Einstellers 5 in die Einstellage »B« bewegbar ist.
  • Wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich, stehen die Hebe118 und 19 unter dem Einfluß einer Feder22, welche mittels Schrauben23 an einem gehäusefesten Teil24 befestigt ist. Die Feder22 hat das Bestreben, die Hebel 18 und 19 in der in den Fig. 5 und 6 -gezeigten Lage zu halten.
  • Zur Sicherung des Belichtungszeit-Einstellers5 in seiner jeweiligen Einstellage gegen ein unbeabsichtigtes Verstellen ist an dem scheibenförmigen Tei15a des Einstellers 5 eine Ausnehmung 25 mit Einkerbungen 25 a ausgebildet, die mit einer nicht näher dargestellten, an sich bekannten Rasteinrichtung zusammenarbeiten. Die Einstellung der verschiedenen Momentbelichtungszeiten erfolgt in an sich bekannter Weise mittels einer Steuerkurve26, die mit einem nicht näher gezeigten Verstellteil eines an sich bekannten Belichtungszeiten-Hemmwerks zusammenarbeitet.
  • Außer den bereits genannten Ausnehmungen sind im scheibenförmigen Teil 5 a des Belichtungszeit-Einstellers noch zwei weitere Ausnehmungen ausgebildet, von denen die eine, mit 27 bezeichnete Ausnehmung mit einem nicht dargestellten Arm einer an sich bekannten Vorrichtung zur Durchführung von B-Aufnahmen zusammenarbeitet. Die andere, mit 28 bezeichnete Ausnehmung besitzt einen verzahnten Teil28a, in die ein nicht näher gezeigtes Ritzel eingreift, welches auf der aus der Verschlußgehäuse-Rückwand austretenden WeHell befestigt ist.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Sperrvorrichtung arbeitet folgendermaßen: 1. Durchführung einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungs-Einstellung Hierzu stellt der Bedienende zunächst den Umschalter9 auf die Stellung »AUTO«. Dabei gelangt Dieb Ausnehmung 21 aus dem Bereich des Sperrhebels 19, der nunmehr durch Anlage an der inneren Umfangsfläche des Umschalters 9 und am Außenumfang des gehäusefesten Teils 24 gegen eine Schwenkbewe-,u - ng gesichert ist (Fig. 6). Der mit dem Hebel 19 über die Welle 17 verbundene Sperrhebel 18 nimmt hierbei die in Fig. 5 gezeigte Lage ein, die eine Verstellung des Belichtungszeit-Einstellers nur im Bereich der Ausnehmung 20 zuläßt, welcher ausschließlich Momentbelichtungszeiten zugeordnet sind. Einem Versuch, den Einstellring 5 auf »B« einzustellen, wirkt der Hebel 18 dadurch entgegen, daß er in der der Einstellage »B« am nächsten liegenden Einstelllage (im Ausführungsbeispiel '73o sec) an einer an der Ausnehmung 20 ausgebildeten Anschlagkante 20b zur Anlage kommt, wodurch ein Weiterdrehen des Belichtungszeit-Einstellers unmöglich gemacht wird. 2. Durchführung einer Aufnahme mit Hand-Belichtungs-Einstellung Hierzu wird der Umschalter 9 von Stellung »AUTO« nach Stellung »MAN« gebracht. Die Ausnehmung 21 liegt nunmehr im Bereich des Sperrhebels 19. Bei 1---instellen des Belichtungszeit-Einstellers 5 in die Ein-#;tellage >B« wird der Sperrhebel 18 in den Führungs-und Halteschliiz20a eingeschwenkt und hierbei der Sperrhebel 19 entgegen der Wirkung der an ihm an-(Treifenden Feder 22 in die Ausnehmung21 am Umschalter 9 hineinbewegt. Da sich die Ausnehmung 21 nur über die Länge des Blenden-Verstellbereichs erstreckt. kommt der Sperrhebel 19 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung jeweils in den Endlagen des Blenden-Verstellbereichs an den Enden der Ausnehmung 21 zur Anlage. Eine Einstellung des Umschalters für selbsttätige Belichtungs-Einstellung (AUTO) ist demnach so lange nicht möglich, wie der Sperrhebel 18 im Schlitz 20 a des Belichtungszeit-Einstellers 5 gegen ein Verschwenken gesichert ist. Erst bei einer Einstellung des Belichtungszeit-Einstellers auf eine der auf der Skala 8 enthaltenen - Momentbelichtungszeiten k- ann die Feder 22 wieder voll zur Wirkung kommen und die Sperrhebel 18 und 19 in die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Lage zurückschwenken.
  • Unabhängig von den verschiedenen Ausführungsarten, die die Erfindung im einzelnen erfahren kann, und unabhängig von der Art der Kamera bzw. des Objektivverschlusses, bei welcher die Erfindung je- weils verwirklicht wird, sind die durch die Erfindung geschaffenen Vorzüge hinsichtlich einer Sperrung des Belichtungszeit-Einstellers gegen ein Bewegen in die Einstellage YB« bei Einstellung des Unischalters in die Stellung »AUTO« und umgekehrt hinsichtlich einer Sperrung des Umschalters gegen ein Bewegen in die Einstellage »AUTO« bei Einstellung des Belichtungszeit-Einstellers in die Einstellage »B« stets in vollem Maß gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungsregelung bzw. -einstellung, mit einem auf mehrere Momentbelichtungszeiten und auf »B« einstellbaren Belichtungszeit-Einsteller und einer in Abhängigkeit von der Beleuchtungsstärke und den voreingestellten Werten von Belichtungszeit und Filinempfindlichkeit sowie gegebenenfalls weiteren Belichtungsfaktoren selbsttätig einstellbaren bzw. regelbaren Blende sowie mit einem Umschalter, mittels welchem die Kamera von selbsttätiger auf manuelle Blenden-Einstellung umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (9) und der Belichtungszeit-Einsteller (5) mit einer Sperrvorrichtung (17, 18, 19) zusammenarbeiten, welche bei der für selbsttätige Blenden-Einstellung geltenden Einstellage des Umschalters den Belichtungszeit-Einsteller gegen ein Bewegen in die Einstellage »B« sperrt, während bei Einstellung des Umschalters für manuelle Blenden-Verstellung die B-Sperre gelöst ist und der Umschalter gegen ein Bewegen in die Einstelllage für selbsttätige Blenden-Verstellung gesperrt wird, wenn sich der Belichtungszeit-Einsteller in der Einstellage »B« befindet.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter als zur optischen Achse konzentrischer Ring (9) ausgebildet ist und in der Einstellage für manuelle Blenden-Verstellung als Blenden-Einsteller dient. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2 mit Objektivverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung im Innenraum des Objektivverschlusses (2) angeordnet ist. 4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung eine parallel zur Verschlußachse gerichtete, in einem gehäusefesten Teil drehbar gelagerte Welle (17) umfaßt, an deren Enden Sperrhebel (18, 19) befestigt sind, von denen der eine (18) mit dem Belichtungszeit-Einsteller (5) und der andere (19) mit dem Umschalter (9) zusammenarbeitet. 5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Belichtungszeit-Einsteller (5) für den mit diesem zusammenarbeitenden Sperrhebel (18) ein sich über den Verstellbereich des Einstellers in Umfangsrichtung erstreckender Bewegungsschlitz (20) ausgebildet ist, welcher an seinem einen, der B-Stellung entsprechenden Ende auf einen der Breite des Sperrhebels entsprechenden Führungsschlitz (20a) abgesetzt ist, in welchen der Sperrhebel (18) beim Bewegen des Belichtungszeit-Einstellers (5) in die Lage »B« einschwenkbar ist, wenn sich der Umschalter in der Einstellage für manuelle Blenden-Einstellung befindet. 6. Photographische Kamera nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des ringförmigen Umschalters (9) eine der Länge des Blenden-Verstellbereichs entsprechende Ausnehmung (21) ausgebildet ist, in die bei Einstellung des Umschalters auf manuelle Blenden-Einstellung der mit dem Umschalter zusammenarbeitende Sperrhebel (19) in Abhängigkeit von der Verstellung des Belichtungszeit-Einstellers (5) in die Einstellage »B« bewegbar ist.
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