DE1284281B - Kamera mit halbselbsttaetiger Blendeneinstellung fuer Blitzlichtaufnahmen - Google Patents

Kamera mit halbselbsttaetiger Blendeneinstellung fuer Blitzlichtaufnahmen

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DE1284281B
DE1284281B DEP37308A DEP0037308A DE1284281B DE 1284281 B DE1284281 B DE 1284281B DE P37308 A DEP37308 A DE P37308A DE P0037308 A DEP0037308 A DE P0037308A DE 1284281 B DE1284281 B DE 1284281B
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Germany
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camera
scale
camera according
actuator
film
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DEP37308A
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Rentschler Waldemar
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit halbselbsttätiger Blendeneinstellung für Blitzlichtaufnahmen, wobei dem Blendensteller eine mit der Einteilung der Entfernungsskala korrespondierende Entfernungshilfsskala zugeordnet ist.
  • Bei Kameras vorstehender Gattung ist es bekannt, dem Blendenstellring eine Entfernungshilfsskala zuzuordnen, welche mit der Einteilung der Entfernungseinstellskala korrespondiert. Die halbselbsttätigeBlendeneinstellung erfolgt bei dieser bekannten Kameraanordnung in der Weise, daß mittels des Blendenstellrings die Einstellung auf denjenigenZahlenwert der Entfernungshilfsskala vorgenommen wird, auf welchen der Entfernungseinsteller bereits eingestellt ist. Es ist zur Berücksichtigung verschiedener Blitzlicht-Leitzahlen außerdem bekannt, die Entfernungshilfsskala von Hand in verschiedene Relativlagen zu einem ortsfesten Index zu bringen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Anwendung der bekannten halbselbsttätigen Blendeneinstellmethode für Blitzlichtaufnahmen in besonders günstiger Weise bei jenen Kameras zu ermöglichen, die zur Aufnahme von mit einem Eingeber für Filmempfindlichkeit ausgestatteten Filmpatronen oder Filmkassetten eingerichtet sind.
  • Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß im wesentlichen vorgeschlagen, daß die Entfernungshilfsskala auf einem bewegbaren Steller angeordnet ist, dessen Relativlage zu einem ortsfesten Kamerapunkt mittels eines an der Filmpatrone bzw. Filmkassette vorgesehenen Eingebers für die Filmempfindlichkeit bestimmt wird. Damit ist mit relativ einfachen baulichen Mitteln eine selbsttätige Filmempfindlichkeitsberücksichtigung für Blitzlichtaufnahmen auch bei jenen Kameras gewährleistet, die zum Zwecke des vereinfachten Einlegens des Filmmaterials zur Aufnahme von Kassetten oder Patronen eingerichtet sind.
  • Um bei der erfindungsgemäßen Kamera im Falle der Durchführung von Blitzlichtaufnahmen die Anwendung von Blitzlichtquellen unterschiedlicher Intensität zu ermöglichen und auch die Intensität der jeweiligen Blitzlichtquelle berücksichtigen zu können, ist ferner vorgesehen, daß die Entfernungshilfsskala auf einem besonderen Träger aufgetragen ist, der seinerseits von dem bewegbaren Steller getragen und zu diesem an Hand einer Skala von Leistungskennziffern relativ einstellbar ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Berücksichtigung der Empfindlichkeit des ; in die Kamera eingelegten Filmmaterials auch bei Blitzlichtaufnahmen in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß dem die Entfernungshilfsskala tragenden Steller eine Stufenkurve zugeordnet ist, die mit einer Fangvorrichtung zusammenarbeitet, deren Einstelllage vom Filmempfindlichkeits-Eingeber der Filmpatrone bzw, -kassette bestimmt wird. Diese Anordnung bietet die Gewähr für eine sichere und unverfälschte Eingabe der Empfindlichkeit des in die Kamera eingelegten Filmmaterials. i Zur Erzielung eines funktionssicheren und einfachen, den Gesamtaufbau der Kamera nicht weiter belastenden Aufbau ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, daß die Fangvorrichtung einen den Eingeber der Filmpatrone bzw. -kassette abtastenden t Füllhebel und einen mit diesem gelenkig verbundenen, ortsfest gelagerten Fanghebel aufweist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine zusätzliche, auf eine Stellung »I« oder »0« einstellbare Stelleinrichtung vorgesehen ist, die den Steller, der die Entfernungshilfsskala trägt, zwangläufig in eine bestimmte Endlage mitschleppt, wenn die Steheinrichtung auf die »0«-Stellung überführt wird. Damit ist stets Gewähr dafür gegeben, daß sich der mit der Stufenkurve zusammenarbeitende Fanghebel mit Sicherheit aus dem Bewegungsbereich dieser Kurven befindet, wenn die Filmkassetten bzw. -patronen gewechselt werden. Zweckmäßigerweise steht hierbei der die Entfernungshilfsskala tragende Steller unter der Wirkung einer Rückstellfeder, außerdem mit der zusätzlichen Stelleinrichtung in kraftschlüssiger Verbindung. Um zu erreichen, daß das Auswechseln der Filmkassette bzw. -patrone ohne jegliche störende, die Handhabung erschwerende Einflüsse erfolgen kann, wird erfindungsgemäß ferner vorgeschlagen, daß die zusätzliche Stelleinrichtung mittels Kraftübertragungsorganen mit einem am Kameragehäuse angeordneten Sperrschieber derart in Wirkungsverbindung steht, daß die Steheinrichtung in der Schließstellung des Schiebers die Stellung »I«, in der Offenstellung des Schiebers hingegen die Stellung »0« einnimmt. Weiterhin kann die Anordnung aus Gründen einer sicheren Handhabung noch so getroffen sein, daß dem Sperrschieber ein Riegelhebel od. dgl. zugeordnet ist, der die Betätigung des Schiebers zum Zwecke der Öffnung des Kameragehäuses nur zuläßt, wenn zuvor die zusätzliche Stelleinrichtung in die »0«-Stellung gebracht worden ist. Schließlich wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung eine zweckmäßige, Fehlbedienungen mit Sicherheit ausschließende Anordnung noch darin erblickt, daß eine durch die zusätzliche Stelleinrichtung beeinflußbare Einrichtung vorgesehen ist, die auf geeignete Mittel einwirkend die Betätigung des Kameraauslösers und/oder die Sicht durch den Kamerasucher verhindert, wenn nicht zuvor die Steheinrichtung auf die Stellung »I« überführt worden ist, die die Eingabe des Filmempfindlichkeitswertes zur Folge hat.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung an Hand einer beispielsweise mit einem Ojektivverschluß ausgestatteten Kamera näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine teilweise Darstellung der Kamera in Draufsicht; F i g. 2 veranschaulicht einen Steller mit Entfernungsbilfsskala und Skala von Leistungskennziffern zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen mit Blitzlichtquellen unterschiedlicher Intensität; F i g. 3 ist eine schematische Darstellung des mit einer Entfernungshilfsskala versehenen Stellers in Verbindung mit einer mit diesem Steller zusammenarbeitenden Fangvorrichtung; F i g. 4 gibt eine teilweise perspektivische Darstellung des Kameragehäuses bei herausgeklapptem Gehäusedeckel zu erkennen.
  • In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse einer nicht weiter veranschaulichten Kamera bezeichnet. An diesem Gehäuse ist, wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, in an sich bekannter Weise ein mit Einstellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende versehener Objektivverschluß angebracht. Mit 2 ist das Gehäuse dieses Verschlusses bezeichnet, während 3 die Frontplatte bedeutet. Im Verschluß drehbar gelagert ist ein Objektivtubus 4, der eine Entfernungsskala 4 a trägt, welche ihrerseits gegenüber einer auf der Frontplatte 3 aufgetragenen ortsfesten Marke 3 a einstellbar ist. Auf dem Verschlußgehäuse 2 ist eine Belichtungszeit-Einstellskala 2a sowie eine Blenden-Einstellskala 2 b aufgetragen. Während mit der Belichtungszeit-Einstellskala 2a eine am Belichtungszeitsteller 5 vorgesehene Marke 5 a zusammenarbeitet, erfolgt die Einstellung der Blende mittels einer auf dem Blendensteller 6 angebrachten Marke 6 a. Am Blendensteller 6 ist ferner eine der Marke 6a unmittelbar gegenüberliegende Marke 6 b angebracht. Diese ist gegenüber einem beweglichen Steller 7 einstellbar, welcher seinerseits eine Entfernungshilfsskala 7a trägt.
  • Die Anordnung der Entfernungshilfsskala 7 a kann bei einer Kamera bei der zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen immer nur die gleiche Blitzlampensorte, beispielsweise eine AG 1-Lampe, zur Anwendung kommt, fix auf dem Steller 7 aufgetragen sein. Handelt es sich jedoch um eine solche Kamera, die die Durchführung von Blitzlichtaufnahmen mit Blitzlampen von unterschiedlicher Intensität ermöglicht, so ist die Entfemungshilfsskala 8 a, wie aus F i g. 2 ersichtlich, auf einem besonderen Träger 8 und dieser relativ verschiebbar sowie feststellbar auf dem Steller 7' anzuordnen. Zweckmäßig weist hierbei die Entfernungshilfsskala 8 a in Fortsetzung der Skalenreihe eine auf einen Index 9 einstellbare Skala von Leistungskennziffern 8 b auf, deren Skalenwerte so definiert sind, daß sie mit der Leitzahl des Blitzlichtgerätes bei einer bestimmten Filmempfindlichkeit (z. B. bei 18°) übereinstimmen.
  • Wie der F i g. 3 entnehmbar, kann der die Entfernungshilfsskala 7 a bzw. 8 a tragende Steller 7 bzw. 7' mit einer Stufenkurve 7 c ausgestattet sein. Diese Stufenkurve kann entweder unmittelbar am Steller 7 bzw. 7' angeordnet, oder aber an einem weiteren mit dem Steller verbundenen Teil angebracht oder ausgebildet sein. Entsprechend den gegebenen Verhältnissen kann die Stufenkurve 7 c ferner, sofern der Steller 7 bzw. 7' als Ring ausgebildet ist, in radialer oder axialer Richtung ansteigend verlaufen. Was die Abstufung als solche anbetrifft, so ist vorgesehen, daß jede einzelne der Stufen einem bestimmten, auf der Entfernungshilfsskala verzeichneten Entfernungswert zugeordnet ist. Eine am Steller 7 bzw. 7' angreifende Rückstellfeder 10 hat das Bestreben, den Steller stets in einer bestimmten Ausgangslage zu halten.
  • In der schematischen Darstellung gemäß F i g. 3 ist eine Filmkassette angedeutet, die mit 11 bezeichnet ist. Hier handelt es sich um eine an sich bekannte Kassette bzw. Patrone mit einem eingelegten Film, der sich nach dem Einlegen in die Kamera selbsttätig an der Aufwickelspule einfädelt. Derartige Kassetten bzw. Patronen sind bekanntlich mit einem aufgenieteten Abtastwinkel 12 od. dgl. versehen, dessen Anordnung bzw. Länge je nach Empfindlichkeitswert des aufgespulten Filmmaterials verschieden ist. Dieser als selbsttätiger Eingeber für Filmempfindlichkeit ausgebildete Abtastwinke112 kann über eine nachstehend näher beschriebene Fangvorrichtung mit der Stufenkurve 7 c des die Entfernungshilfsskala 7 a bzw. 8 a tragenden Stellers 7 bzw. 7' derart in Wirkungsverbindung gebracht werden, daß der Steller nach Einlegen der Filmpatrone bzw. -kassette 11 eine bestimmte, der Empfindlichkeit des eingelegten Films entsprechende Einstellage einnimmt. Zu diesem Zweck wird die Fangvorrichtung aus einem zweiarmigen, ortsfest gelagerten Fühlhebel 13 gebildet, der einenends durch den Abtastwinkel12 der Filmpatrone bzw. -kassette beeinflußbar und anderenends gelenkig mit einem Fanghebel 14 verbunden ist, welcher seinerseits ebenfalls zweiarmig ausgebildet und ortsfest gelagert ist. Eine Feder 15 ist dazu vorgesehen, den Fühlhebe113 am Abtastwinkel12 in Anlage zu halten, während die Gelenkverbindung zwischen Fühlhebel und Fanghebel so getroffen ist, daß mit der Herausnahme der Filmpatrone bzw. -kassette 11 aus dem Kameragehäuse 1 zugleich auch der Fanghebel aus dem Bewegungsbereich des die Entfernungshilfsskala 7 a bzw. 8 a tragenden Stellers 7 bzw. 7' zurückweicht.
  • Wie vorstehend bereits angedeutet, steht der Steller 7 bzw. 7' unter der Einwirkung der Rückstellfeder 10, die ihn stets in einer bestimmten Richtung zu bewegen bzw. in der eingenommenen Lage zu halten sucht. In freigegebenem Zustand kann sich der Steller 7 bzw. 7' von einer bestimmten Endlage aus so weit bewegen, bis er mit einer seiner Stufen auf den Fanghebel 14 der Fangvorrichtung auftrifft.
  • Um das freizügige Einsetzen von Filmpatronen bzw. -kassetten zu gewährleisten, empfiehlt es sich, den Steller 7 bzw. 7' vor dem Einsetzen der Filmpackung in eine bestimmte Endlage zu bringen und in dieser so lange zu halten, bis die Ladung der Kamera beendet ist. Diesem Zweck dient eine zusätzliche Stelleinrichtung 17, die, wie aus F i g. 3 ersichtlich, auf eine Stellung »I« und eine weitere Stellung »0« einstellbar ist. Die zusätzliche Steileinrichtung 17 steht mit dem Steller 7 bzw. 7' in kraftschlüssiger Verbindung, wozu beide Teile mit je einem Mitnehmerlappen 17a bzw. 7 d ausgestattet sind. Was die beiden vorerwähnten Markierungen anbetrifft, so ist vorgesehen, daß die zusätzliche Steileinrichtung 17, die mit einem Zeiger 17b, gegebenenfalls auch nur mit einem Index versehen sein kann, der Stellung »0« gegenüberzustellen ist, bevor die Kamera geöffnet wird. Hierbei wird infolge der kraftschlüssigen Verbindung zwischen der zusätzlichen Steileinrichtung 17 und dem die Entfernungshilfsskala 7 a bzw. 8 a tragenden Steller 7 bzw. 7' letzterer in eine bestimmte Endlage überführt.
  • Ist die Filmpackung in das Kameragehäuse 1 eingelegt und der Gehäusedeckel geschlossen sowie verriegelt, so muß die zusätzliche Steileinrichtung 17 bzw. deren Zeiger 17b wieder in die Stellung »I« gebracht werden. Dies hat zur Folge, daß der die Entfernungshilfsskala 7 a bzw. 8 a tragende Steller 7 bzw. 7' der Bewegung der zusätzlichen Steileinrichtung 17 solange folgt, als dies der Fanghebel 14 der durch den Eingeber 12 der eingelegten Filmpatrone bzw. -kassette 11 beeinflußten Fangvorrichtung zuläßt.
  • Befindet sich die zusätzliche Steileinrichtung 17 in der Endlage, d. h. der Stellung »0«, so muß der die Entfernungshilfsskala 7 a bzw. 8 a tragende Steller 7 bzw. 7' mit Bezug auf F i g. 3 so weit nach links bewegt sein, daß der Fanghebel 14 über die Gesamtamplitude der Stufenkurve 7c frei spielen kann. Um dies zu gewährleisten, kann die zusätzliche Steheinrichtung 17 mittels in der Zeichnung lediglich angedeuteter Kraftübertragungsorgane mit der öffnungs- und Schließmechanik des Kameragehäuses 1, beispielsweise einem Schieber, wirkungsmäßig verbunden sein. Die Kraftübertragungsorgane könnten aus einem in eine Verzahnung 17 c der Stelleinrichtung 17 eingreifenden Zahnritzel 20 gebildet werden, das seinerseits über weitere in F i g. 3 und 4 lediglich durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Getriebeteile mit einem weiteren Zahnritzel21 in drehfester Verbindung steht. Das Zahnritzel21 wiederum könnte in Eingriff mit einem am Kameragehäuse 1 verschiebbar gelagerten Zahnstangenschieber 22 stehen, der einen Verschiebeknopf 23 trägt, welcher seinerseits mit einem der Verriegelung des Kameragehäusedeckels dienenden, nicht weiter dargestellten Schloß zusammenwirkt. Gemäß F i g. 4 könnten außerdem auf dem Kameragehäuse 1 die beiden von der zusätzlichen Stelleinrichtung 17 einnehmbaren Stellungen »I« und »0«, bezogen auf die jeweilige Endstellung des Verschiebeknopfes 23, aufgetragen sein.
  • Sofern es die baulichen Gegebenheiten einer Kamera erlauben, kann von der Anordnung der die zusätzliche Stelleinrichtung 17 mit dem Verschiebeknopf 23 wirkungsmäßig verbindenden Kraftübertragungsorgane abgesehen werden und an deren Stelle dem Verschiebeknopf, d. h. der durch diesen beeinflußbaren Öffnungs- und Schließmechanik des Kameragehäuses 1 eine in der Zeichnung nicht weiter veranschaulichte Sperre, beispielsweise ein Riegelhebel od. dgl. zugeordnet sein, der die Betätigung der vorerwähnten Mechanik nur in dem Falle zuläßt, wenn der Zeiger 17 b der zusätzlichen Stelleinrichtung 17 die Stellung »0« einnimmt.
  • Damit nach dem Schließen des Kameragehäuses nicht unterlassen wird, die zusätzliche Stelleinrichtung 17, deren Zeiger 17 b bei geöffnetem Kameragehäuse der Stellung »0« gegenübersteht, in die Stellung »I« zu überführen, kann dieser eine weitere von ihr beeinflußbare Einrichtung zugeordnet sein, die z. B. den Kameraauslöser sperrt oder den Sucher abdeckt, solange die zusätzliche Stelleinrichtung 17 nicht in die Stellung »I« überführt worden ist. Die vorerwähnte Einrichtung könnte als Zahnrad- oder Hebelgetriebe ausgebildet sein, die mit einer in den Bereich des Kamerasuchers einschwenkbaren Abdeckfahne bzw. einem dem Kameraauslöser zugeordneten Riegelhebel zusammenarbeitet. Außerdem müßte diese Einrichtung durch die zusätzliche Stelleinrichtung 17 in der Weise steuerbar sein, daß die Sicht durch den Kamerasucher und auch die Betätigung des Kameraauslösers verhindert wird, wenn die Steheinrichtung nicht die Stellung »I« einnimmt, da nur in dieser Einstellage die Eingabe des Fihnempfindlichkeitswertes durch den Eingeber 12 der Filmpatrone bzw. -kassette 11 erfolgen kann.
  • Die Handhabung und Arbeitsweise der vorbeschriebenen Einrichtung zur halbselbständigen Eingabe des Filmempfindlichkeitswertes ist im einzelnen wie folgt: Nachdem in das Kameragehäuse 1 eine Filmpatrone bzw. -kassette 11 eingelegt ist und die zusätzliche Stelleinrichtung 17 von der bisher eingenommenen Stellung »0« auf die Stellung »I« überführt worden ist, nimmt der die Entfernungshilfsskala 7 a bzw. 8 a tragende Steller 7 bzw. 7' eine ganz bestimmte, vom Eingeber 12 der Filmpatrone bzw. -kassette 11 abhängige Relativlage ein. Will der Photographierende nun Blitzlichtaufnahmen machen, so hat er zunächst die tntfernung des Aufnahmeobjekts, bezogen auf seinen Standpunkt am Entfernungssteller 4, einzustellen. Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 wären dies zwei Meter. Mit Hilfe des der Blendeneinstellung dienenden Stellers 6 braucht der Photographierende vor Durchführung der Blitzlichtaufnahme an sich sonst nichts weiter mehr zu tun, als lediglich die Marke 6 b dem Skalenwert »2« der Entfernungshilfsskala 7a bzw. 8a gegenüberzustellen.
  • Mit dieser Einstellbewegung hat der Photographierende zugleich den Blendenmechanismus derart beeinflußt, daß sich der Öffnungswert »11« ergibt, was mittels der Marke 6 a an der ortsfesten Blendeneinstellskala 2 b ablesbar ist. Schließlich hat der Photographierende, sofern der Belichtungszeitregelmechanismus nicht schon auf eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit eingestellt ist, nur noch den Belichtungszeitsteller 5 auf beispielsweise 1/3o sec einzustellen, worauf die Auslösung des Kameraverschlusses vollzogen werden kann. Der die Entfernungshilfsskala 7a bzw. 8a tragende Steller 7 bzw. 7' behält seine Einstellage so lange bei, bis die für diese Lage maßgebliche Filmpatrone bzw. -kassette 11 wieder dem Kameragehäuse 1 entnommen wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Kamera mit halbselbsttätiger Blendeneinstellung für Blitzlichtaufnahmen, wobei dem Blendeneinsteller eine mit der Einteilung der Entfernungsskala korrespondierende Entfernungshilfsskala zugeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Entfernungshilfsskala (7 a bzw. 8a) auf einem bewegbaren Steller (7 bzw. 7') angeordnet ist, dessen Relativlage zu einem ortsfesten Kamerapunkt mittels eines an der Filmpatrone bzw. -kassette (11) vorgesehen-en Eingebers (12) für die Filmempfindlichkeit bestimmt wird.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungshilfsskala (8 a) auf einem besonderen Träger (8) aufgetragen ist, der seinerseits von dem bewegbaren Steller (7') getragen und zu diesem an Hand einer Skala für Leistungskennziffern (8b) des Blitzlichtgerätes relativ einstellbar ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Entfernungshilfsskala (7 a bzw. 8 a) tragenden Steller (7 bzw. 7') eine Stufenkurve (7c) zugeordnet ist, die mit einer Fangvorrichtung zusammenarbeitet, deren Einstellage vom Filmempfindlichkeits-Eingeber (12) der Filmpatrone bzw. -kassette (11) bestimmt wird.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung einen, den Eingeber (12) der Filmpatrone bzw. -kassette (11) abtastenden Fühlhebel (13) und einen mit diesem gelenkig verbundenen, ortsfest gelagerten Fanghebel (14) aufweist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, auf eine Stellung »I« oder »0« einstellbare Stelleinrichtung (17) vorgesehen ist, die den Steller (7 bzw. 7'), der die Entfernungshilfsskala (7a bzw. 8a) trägt, zwangläufig in eine bestimmte Endlage mitschleppt, wenn die Stelleinrichtung auf die »0«-Stellung überführt wird.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Entfernungshilfsskala (7 a bzw. 8 a) tragende Steller (7 bzw. 7') unter der Wirkung einer Rückstellfeder (10), ferner mit der zusätzlichen Stelleinrichtung (17) in kraftschlüssiger Verbindung steht.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Stelleinrichtung mittels Kraftübertragungsorgane (20, 21) mit einem am Kameragehäuse (1) angeordneten Sperrschieber (22) derart in Wirkungsverbindung steht, daß die Stelleinrichtung in der Schließstellung des Schiebers die Stellung »I«, in der Offenstellung des Schiebers hingegen die Stellung »0« einnimmt. B.
  8. Kamera nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrschieber (22) ein Riegelhebel od. dgl. zugeordnet ist, der die Betätigung des Schiebers zum Zwecke der Öffnung des Kameragehäuses (1) nur zuläßt, wenn zuvor die zusätzliche Stelleinrichtung (17) in die Stellung »0« gebracht worden ist.
  9. 9. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die zusätzliche Stelleinrichtung (17) beeinflußbare Einrichtung vorgesehen ist, die auf geeignete Mittel einwirkend die Betätigung des Kameraauslösers und/oder die Sicht durch den Kamerasucher verhindert, wenn nicht zuvor die Steheinrichtung auf die Stellung »I« überführt worden ist, die die Eingabe des Filmempfindlichkeitswertes zur Folge hat.
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