DE1897747U - Anordnung zur betaetigung einer belichtungsfaktoreneinstelleinrichtung an kameras. - Google Patents

Anordnung zur betaetigung einer belichtungsfaktoreneinstelleinrichtung an kameras.

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DE1897747U
DE1897747U DEA21007U DEA0021007U DE1897747U DE 1897747 U DE1897747 U DE 1897747U DE A21007 U DEA21007 U DE A21007U DE A0021007 U DEA0021007 U DE A0021007U DE 1897747 U DE1897747 U DE 1897747U
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

PA7 90 066-7.1M
AGFA AKTIENGESELLSCHAFT 5. Dez. 1963
Leverkusen 10/AI/Bs
MP 832
Anordnung zur Betätigung einer Beliehtungsfaktoreneinstelleinrichtung an Kameras
Die "Neuerung betrifft eine Anordnung zur Betätigung einer ' Belichtungsfaktoreneinstelleinrichtung an Kameras mit einem eingebauten Belichtungsmesser unter Verwendung von Filmpatronen mit Steuermarken, die entsprechend der Empfindlichkeit des eingelegten Films in unterschiedlichen Abständen von einer Ansehlagfläche zur Lagefixierung der Filmpatrone angeordnet sind und mittels eines kameraseitigen Fühlers abgetastet werden.
Als Belichtungsfaktoreneinstelleinrichtungen kommen insbesondere als Ganzes drehbar gelagerte Meßinstrumente, einstellbare Abdeckungen vor dem lichtempfindlichen Element oder veränderbare Widerstände im Meßstromkreis des-Belichtungsmessers in Frage. Bei Kameras mit automatischer Belichtungssteuerung und einer Abtastanordnung
bestellt jedoch auch die Mögliclikeit, eine Einstelleinrichtung zu verwenden, mit der die gegenseitige lage zweier !Teile der Abtastgetriebekette in der Ausgangsstellung verändert werden kann.
Es ist das Ziel der Neuerung, eine derartige Anordnung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und bei der der Fühler einerseits und die Beliehtungsfaktoreneinstelleinrichtung andererseits in beliebigen gegenseitigen Lagen in der Kamera untergebracht werden können.
Feuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf einer in der Kamera angeordneten, einen Bogen bildenden Kabelseele ein Kabelmantel verschiebbar geführt ist, dessen eines Ende mit dem Fühler und dessen anderes Ende mit einem Stellglied der Filmempfindlichkeitseinstelleinrichtung in Verbindung steht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Heuerung ist das eine Ende der Kabelseele fest am Kameragehäuse und das andere Ende der Kabelseele an einer Aufwickelwalze angeschlossen, die mittels eines Handeinstellers für mindestens einen weiteren Belichtungsfaktor, wie z.B. Belichtungszeit, Blende, Filterfaktor und/oder Korrektur-
faktor, drehbar ist. Diese Weiterbildung gestattet mit einfachsten Mitteln die Übertragung zusätzlicher Belichtungsfaktoren auf den Belichtungsmesser,
Zur Förderung eines unverwickelten Aufbaues der Anordnung greift vorteilhaft an dem am Stellglied angeschlossenen· Ende des Kabelmantels eine, den Fühler in Abtastrichtung bewegende Stellfeder an.
lach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist die Wirkung der Stellfeder mittels eines zur Entnahme einer Mimpatrone zu betätigenden Teiles der Kamera, wie Kamerarückdeckel oder Kamerarückdeckelverriegelung, aufhebbar; zusätzlich greift am Fühler eine schwächer bemessene Rückholfeder zur Rückführung des Fühlers entgegen der Abtastrichtung in eine Ruhestellung an.
Weitere Merkmale und Vorteile des Neuerungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.· Auf dieser zeigt
Fig. 1 die Jleuerungsgemäß wesentlichen Teile in einmal, waagerechten Teilschnitt durch ein Kameragehäuse und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in fig. 1.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Kameragehäuse mit 1 und der Kamerarückdeckel mit 2 bezeichnet. In der Kamera ist ein Aufnahmeraum 3 für eine Mimpatrone vorgesehen, deren Anschlagfläche 5 mittels einer am Rückdeekel 2 angeordneten feder 6 gegen einen kamerafesten Anschlag 7 gedrückt wird. Der Ansehlag 7 sitzt an einem inneren Kameragehäuseteil^ia.
Im Gehäuseteil5; 1a ist ein als Stift ausgebildeter fühler geradlinig verschiebbar geführt, dessen eines Ende 8a mit einer Steuermarke 9 auf der Mantelfläche der filmpatrone zusammenwirken kann. Am anderen Ende 8b des fühlers 8 greift eine !Rückholfeder 10 an, die das Bestreben hat, den fühler 8 in Richtung des Pfeiles a zu bewegen und damit aus dem Aufnahmeraum 3 herauszuführen. Das Ende 8b liegt unter der Wirkung der Rückholfeder 10 an einem Lappen 11 eines Steuerhebels 12 an.. Der Steuerhebel 12 ist um einen am Kameragehäuseteil 1a befestigten Zapfen 13 schwenkbar und weist einen weiteren Lappen 14 aufι an dem das eine Ende eines Kabelmantels 15 fest angeschlossen ist.
Der Kabelmantel 15 ist auf einer Kabelseele 16 verschiebbar geführt. Das eine Ende der Kabelseele 16 ist mittels einer Öse 17 fest am Kameragehäuseteil 1a angeschlossen, während das andere Ende der über eine ümlenkrolle 34 geführten Kabelseele 16 an einer Aufwickelwalze 18 fest angeschlossen ist. Die Aufwickelwalze 18 ist zusammen mit einem Rastzahnrad 19 auf eine Welle 20 aufgesetzt, die fest mit einer nicht dargestellten Einstellhandhabe verbunden ist. Mit dem Rastzahnrad 19 wirkt eine Rastfeder 21, die kamerafest gelagert ist, zusammen.
Der Kabelmantel 15 erstreckt sich nur über einen Teil der Kabelseele 16 und ist außer am Lappen 14 an einem lappen 22 eines Stellhebels 23 fest angeschlossen. Anstelle eines Stellhebels könnte auch ein Stellschieber vorgesehen sein. Der Stellhebel 23 ist um einen kamerafesten Zapfen 24 schwenkbar und weist einen Schlitz 25 auf, in den ein Stift 26 hineinragt. Der Stift 26 ist fest auf ein als Ganzes drehbar gelagertes, strichpunktiert dargestelltes Drehspulinstrument 27 aufgesetzt.
Um die Welle 20 ist ein weiterer Hebel 28 frei drehbar gelagert. Der Hebel 28 weist einen sich etwa parallel zum Lappen 22 des Steuerhebels 23 erstreckenden Lappen
auf. Zwischen den lappen 22 und 29 ist eine als Druckfeder ausgebildete Stellfeder 30 angeordnet. Der Hebel weist weiterhin einen Arm 31 auf, der bei geschlossener Kamera am Rückdeckel 2 anliegt. Bei Schwenkung des Hebels 28 kann dieser gegen einen abgewinkelten Ansatz eines Armes 33 des Steuerhebels 23 anlaufen, so daß sich die gegenseitige Stellung der beiden Hebel 23» 28 beim Öffnen des Rückdeckels 2 nicht wesentlich ändert und sich daher die Stellfeder 30 nicht völlig entspannen kann. Auch der Hebel 28 kann durch einen Schieber ersetzt werden.
Wird ausgehend von der in fig. 1 wiedergegebenen Stellung der Anordnung der Rückdeckel 2 geöffnet, so schwenkt der Hebel 28, da das durch den Rückdeckel 2 gebildete Gegenlager für seinen Arm 31 entfällt, unter der Wirkung der Stellfeder 30 in Richtung des Pfeiles b. Dieser Bewegung folgen unter Mitwirkung der Rückholfeder 10 der Kabelmantel 15 und der Stellhebel 23. Hierbei stellt der Anschlag 32 sicher, daß die gegenseitige Lage der beiden Hebel 23» 28 etwa parallel bleibt. Gleichzeitig ist der Fühler 8 unter der Wirkung der Rückholfeder 10 völlig aus dem Aufnahmeraum 3 herausgeführt worden. Nunmehr kann die filmpatrone 4 entnommen und durch eine neue film-
patrone ersetzt werden. Das Einsetzen der neuen Filmpatrone wird dabei nicht durch den fühler 8 behindert.
Wird anschließend der Rückdeckel 2 wieder geschlossen, so r wird die filmpatrone 4 über die feder 6 fest mit ihrer ! Anschlagfläche 5 gegen den Anschlag 7 gedrückt» so daß sie eine geijau definierte lage im-Kameragehäuse einnimmt» ferner wird der Hebel 28 über den Arm 31 wieder in die in fig, 1 wiedergegebene Stellung überführt. Dieser Bewegung
folgt über die Stellfeder 30 der Stellhebel 23 und damit der Kabelmantel 15» Bei dieser Bewegung des Kabelmantels
[■ in Richtung des Pfeiles c wird der Steuerhebel 12 um
seinen Zapfen 13 geschwenkt und verschiebt hierbei über ' den Lappen 11 den fühler 8 entgegen der !Richtung des ι Pfeiles a unter Überwindung der Kraft der !Rückholfeder 10, Diese Bewegung ist solange möglich» bis das Ende 8a des fühlers 8 auf die Steuermarke 9 der Pilmpatrone 4 auftrifft. Bei einer weiteren Bewegung dee Hebels 28 wird daher nur noch die feder 30 zusätzlich gespannt, während der Steuerhebel 23 in seiner Lage verbleibt, Der Steuerhebel 23 hat dabei über die Stift-Schlitz-Verbindung 25, das Drehspulinstrument 27 um einen der Empfindlichkeit des eingelegten filmes entsprechenden Betrag gedreht.
Sollen zusätzlich, weitere Belichtungsfaktoren, beispielsweise ein &egenlichtkorrekturfaktor oder ein Filterfaktor oder ein vorzuwählender Belichtungszeitwert, durch Drehung des Drehspulinstrumentes 27 berücksichtigt werden, so wird die Welle 20 über die entsprechenden, nicht dargestellten Handhaben in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles b gedreht. Hierdurch wird die Lange der Zabelseele zwischen der Öse 17 und der Aufwickelwalze 18 verändert. Da sowohl das eine Ende der Kabelseele 16 an der Öse 17 als auch das eine Ende des Kabelmantels 15 am lappen 14 bei dieser Einstellung festgelegt sind, bewegt sich das am Lappen 22 des Steuerhebels 23 angeschlossene Ende des Kabelmantels 15. Hierdurch wird eine weitere Stellbewegung des Stellhebels 23 hervorgerufen, die wiederum über die Stift-Schlitz-Verbindung 25, 26 auf das Drehspulinstrument 27 übertragen wird.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise könnte die Verbindung zwischen dem einen Ende des Kabelmantels 15 und dem !ühler 8 auch formschlüssig ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. - 9 Ansprüche
    1. Anordnung zur Betätigung einer Beliehtungsfaktoreneinstelleinrichtung an Kameras mit einem eingebauten Belichtungsmesser unter Terwendung von Filmpatronen mit Steuermarken, die entsprechend der Filmempfindlichkeit des eingelegten Filmes in unterschiedlichen Abständen von einer Anschlagfläche zur IJagefixierung der Filmpatrone angeordnet sind und mittels eines kameraseitigen Fühlers abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer im Kameragehäuse angeordneten, einen Bogen bildenden Kabelseöle (16) ein Kabelmantel (15) verschiebbar geführt ist, dessen eines Ende mit dem Fühler (8) und dessen anderes Ende mit einem Stellglied (23) der Belichtungsfaktoreneinstelleinrichtung in Verbindung steht.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Kabelseele (16) fest am Kameragehäuse (1a) und das andere Ende der Kabelseele (16) an einer Aufwickelwalze (18) angeschlossen ist, die mittels eines Handeinstellers für mindestens einen Belichtungsfaktor wie Belichtungszeit, Blende, Filterfaktor und/oder Korrekturfaktor drehbar ist.
    3. Anordnung nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem am Stellglied (23) angeschlossenen Snde des Kabelmantels (15) eine den Fühler (8) in Abtastrichtung bewegende Stellfeder (30) angreift.
    Π 4· Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    *; dadurch g.e.kennzeichn'e-t, daß die Wirkung der Stell-
    ';:.:;' feder (30) mittels eines zur Entnahme einer FiIm-
    I : patrone zu betätigenden Teiles der Kamera, wie
    ■.': ■ Kamerarückdeckel (2) oder Kamerarückdeckelverriegelung,
    aufhebbar ist und am Fühler (8) eine schwächer bemessene Rückholfeder (10) zur Rückführung des Fühlers (8) entgegen der Abtastrichtung in eine Ruhestellung angreift.
    5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellfeder (30) zwischen dem "als Hebel ausgebildeten Stellglied (23)
    |t| und einem mittels des Rückdeckels (2) schwenkbaren
    ρ- Hebel (28) gespannt ist.
    ! 6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen
    fe; an dem Stellhebel (23) oder dem bei Entnahme einer
    Filmpatrone zu betätigenden Hebel (28) angeordneten Anschlagarm (32, 33) für den anderen Hebel.
    7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Fühler (8) zusammenwirkende Ende des Kabelmantels (15) an einem Steuerhebel (12) angeschlossen ist, der form- oder kraftschlüssig mit dem im Kameragehäuse (1a) geradlinig verschiebbar geführten Fühler (8) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA21007U 1963-12-07 1963-12-07 Anordnung zur betaetigung einer belichtungsfaktoreneinstelleinrichtung an kameras. Expired DE1897747U (de)

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