AT229700B - Photographische oder kinematographische Kamera mit einem eingebauten Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische oder kinematographische Kamera mit einem eingebauten Belichtungsmesser

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AT229700B
AT229700B AT989161A AT989161A AT229700B AT 229700 B AT229700 B AT 229700B AT 989161 A AT989161 A AT 989161A AT 989161 A AT989161 A AT 989161A AT 229700 B AT229700 B AT 229700B
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camera
axis
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Description


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  Photographische oder kinematographische Kamera mit einem eingebauten Belichtungsmesser 
Die Erfindung betrifft eine photographische oder kinematographische Kamera mit einem eingebauten
Belichtungsmesser, der mittels einer ein Übertragungsgetriebe aufweisenden, eine Marke der Filmkassette oder des Filmstreifens abgreifenden Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung beeinflussbar ist. 



   Es ist das Ziel der Erfindung, für Kameras der genannten Gattung eine einfach aufgebaute Anordnung zu schaffen, die neben der Einstellung des Belichtungsmessers in Abhängigkeit von der Ausbildung der
Marke an der Filmkassette zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit eine zusätzliche Beeinflussung des Belichtungsmessers von Hand zur Berücksichtigung von Korrekturfaktoren ermöglicht. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebsglied des Übertragungsgetriebes eine federbelastete Kupplung vorgesehen ist und das Abtriebsglied mittels eines
Handstellers gegenüber dem Antriebsglied zur Einbringung eines weiteren, die Belichtung beeinflussenden
Korrekturfaktors, wie Filterfaktor,   Objekt-Kontrast-Faktor od. dgl., einstellbar   ist. Dabei kann die Kupplung als Rastkupplung oder als Reibungskupplung ausgebildet sein. 



   Nach einer Ausgestaltung der Erfindung, die für Kameras mit einem zur Einstellung der Filmempfindlichkeit drehbar gelagerten Messinstrument vorgesehen ist, umfasst das Übertragungsgetriebe ein mit einem Antriebszahnrad in Eingriff stehendes Ritzel sowie eine Scheibe, die unabhängig voneinander drehbar gelagert sind und zwischen denen die Kupplung wirksam ist. Hiebei trägt die Scheibe eine Stellstange, deren eines Ende mit einer Handhabe versehen ist, während das andere Ende mit dem Messinstrument in Antriebsverbindung steht. Bei einer besonders einfachen Ausführung sind das Ritzel und die Scheibe um eine mit der Drehachse fluchtende Achse drehbar gelagert. Die Stellstange ist dann aussermittig an der
Scheibe angeschlossen, parallel zur Drehachse verlaufend angeordnet und mit dem einen Ende unmittelbar am Messinstrument befestigt. 



   Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung kann die Scheibe einen federbelasteten, mit Rastausnehmungen des Ritzels zusammenwirkenden Raststift tragen oder mittels einer Andruckfeder zur Herstellung eines Reibungsschlusses gegen das Ritzel geführt sein. 



     Vorteilhaft ist das Ritzel hinter   einem Fenster in der Kamerawand angeordnet und trägt eine mit einer kamerafesten Marke zusammenwirkende Skala mit Filmempfindlichkeitswerten sowie eine weitere mit Korrekturfaktoren versehene Skala, nach der eine mit dem Handsteller verbundene Marke einstellbar ist. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildete Kamera, Fig. 2 eine vergrösserte Teilansicht der Kamera in Blickrichtung des Pfeiles II in Fig. 1 und Fig. 3 die von der Anordnung gemäss Fig. 1 abweichenden Teile eines zweiten Ausführungsbeispieles im Schnitt in einem vergrösserten Massstab. 



   Bei der Anordnung gemäss Fig. 1 und 2 ist zwischen zwei mit 1 und 2 bezeichneten kamerafesten Platinen eine den unbelichteten Film enthaltende Filmkassette 3 gelagert. Die Filmkassette 3 weist an ihrer Unterseite eine aus einem Ausschnitt bestehende Marke 4 auf, in die ein Taststift 5 eingreift. Die Marke 4 ist dabei je nach der Empfindlichkeit des in der Kassette 3 enthaltenen Filmes an unterschiedlichen Stellen der Kassette   3   angeordnet. 



   Der Taststift 5 sitzt an einem Antriebszahnrad 6, das zwischen der Platine 2 und einer Bodenplatte 7 mittels eines Zapfens 8 drehbar gelagert ist. Mit dem Antriebszahnrad 6 kämmt ein Ritzel 9, das frei um 

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 eine ebenfalls in der Platine 2 und der Bodenplatte 7 gelagerte Achse 10 drehbar angeordnet ist. Auf die
Achse 10 ist unabhängig vom Ritzel 9 drehbar eine Scheibe 11 aufgesetzt. Die Achse 10 fluchtet mit der strichpunktiert angedeuteten Drehachse A-B eines an der Platine 1 drehbar angeschlossenen Messinstru- mentes 12, das im Stromkreis eines nicht dargestellten lichtempfindlichen Elementes liegt und dessen
Zeiger. 13 in an sich bekannter Weise zur Anzeige der ermittelten Helligkeit dienen oder einen Anschlag für eine den   Blenden- und/oder   Belichtungszeiteinsteller betätigende Abtastanordnung bilden kann. 



   Das Messinstrument 12 und die Scheibe 11 sind mittels einer Stellstange 14 fest miteinander verbun- den. Das dem Messinstrument 12 abgewendete Ende der Stellstange 14 durchsetzt einen Schlitz 15 im
Ritzel 9 sowie einen weiteren Schlitz 16 eines aus einem durchsichtigen Werkstoff bestehenden Fensters 17 in der Bodenplatte 7 und trägt eine Handhabe 18. 



   In der Scheibe 11 ist ein Raststift 19 geführt. Am einen Ende des Raststiftes 19 greift eine ebenfalls an der Scheibe 11 befestigte Blattfeder 20 an, die das Bestreben hat, den Raststift 19 in Richtung des
Pfeiles a zu verschieben. Das andere Ende des Raststiftes 19 kann mit einer Reihe von Rastausnehmungen
21 im Ritzel 9 zusammenwirken und stellt durch Eingriff in eine der Rastausnehmungen 21 eine Kupplung zwischen dem Ritzel 9 und der Scheibe 11 her. 



   Auf die dem Fenster 17 zugewendete Seite des Ritzels 9 ist eine Skala 22 mit Filmempfindlichkeits- werten. aufgetragen, die mit einer an der Bodenplatte 7 angeordneten Marke 23 zur Anzeige der jeweils von der Kassette selbsttätig eingestellten Filmempfindlichkeit zusammenwirken kann. Das Ritzel 9 weist eine weitere, ebenfalls durch das Fenster 17 erkennbare Skala 24 mit   Korrekturfaktor-Werten oder-Sym-   bolen auf. Als solche kommen beispielsweise Filterfaktoren und/oder Korrekturfaktoren für Gegenlicht- aufnahmen bzw. Aufnahmen bei trübem Wetter in Frage. Nach der Skala 24 kann eine an der Handhabe 18 vorgesehene Marke 25 eingestellt werden. 



   Beim Einsetzen einer neuen Filmkassette 3 wird über deren Marke 4 der Taststift 5 in eine der Stellung der Marke 4 entsprechende Lage überführt. Diese Einstellbewegung wird über das Antriebszahnrad 6, das Ritzel 9 sowie die Kupplung 21,19 auf die Scheibe 11 übertragen. Diese kann sich daher um einen entsprechenden Betrag um die Achse 10 drehen und nimmt hiebei über die Stellstange 14 das Messinstrument 12 mit. Durch diese Einstellung wird die Filmempfindlichkeit des in der Kassette 3 enthaltenen Filmes automatisch berücksichtigt. 



   Soll nun beispielsweise eine Aufnahme mit einem aufgesetzten Filter durchgeführt werden, so wird die Handhabe 18 so weit bewegt, bis die Marke 25 dem gewünschten Wert des zu berücksichtigenden Filterfaktors der Skala 24 gegenübersteht. Diese Einstellbewegung hat über die Stellstange 14 wieder eine Drehung des Messinstrumentes 12 und der Scheibe 11 zur Folge. Da jedoch der Taststift 5 durch den die Marke 4 bildenden Ausschnitt der Kassette 3 festgehalten ist, können sich die übrigen Teile 6,9 der Übertragungsgetriebekette nicht bewegen. Bei einer Drehung der Scheibe 11 tritt daher der Raststift 19 entgegen der Wirkung der Feder 20 aus der zugeordneten Rastausnehmung 21 aus, so dass bei dieser Einstellbewegung die Kupplung zwischen dem Ritzel 9 und der Scheibe 11 gelöst ist. 



   Da sich das Ritzel 9 nicht bewegt, kann auch nach Einstellung eines bestimmten Korrekturfaktors mittels der Skala 22 und der   Marke- 23   laufend die Filmempfindlichkeit des eingelegten Filmes abgelesen werden. 



   An Stelle der die Scheibe 11 mit dem Messinstrument 12 unmittelbar verbindenden Stellstange 14 kann auch ein Zwischengetriebe Verwendung finden, falls dies die räumlichen Verhältnisse der Kamera erfordern. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, das obere Ende der Stellstange an einem Ritzel anzuschliessen, das unmittelbar oder über weitere Zwischenräder mit einem starr am Messinstrument angeschlossenen Ritzel in Antriebsverbindung steht. Weiterhin könnte die Stellstange 14 in einen fest mit dem Messinstrument 12 verbundenen oder mit diesem über ein Zwischengetriebe in Antriebsverbindung stehenden Kurvenschlitz eingreifen, dessen Träger dann durch Bewegung der Stellstange verstellt wird.

   Hiedurch können einerseits unterschiedliche Drehwinkel für die Scheibe 11 und das Messinstrument 12 sowie anderseits eine grössere Freizügigkeit für die Unterbringung des Messinstrumentes 12 erreicht werden. 



   Bei der Anordnung gemäss Fig. 3 ist auf die Achse 10 neben dem Ritzel 9 eine Scheibe 26 frei drehbar aufgesetzt, die über ihren ganzen Durchmesser an dem Ritzel 9 anliegen kann. An der dem Ritzel 9 abgewendeten Seite der Scheibe 26 greift das eine Ende als Schraubenfeder ausgebildeten Andruckfeder 27 an, deren anderes Ende sich an einem fest mit der Achse 10 verbundenen Flansch 28 abstützt. An der Scheibe 26 ist wieder die Stellstange 14 fest angeschlossen, die die Verbindung mit dem Messinstrument einerseits und der Handhabe 18 anderseits herstellt. 



   Dreht sich beim Einsetzen einer Filmkassette das Antriebszahnrad 6, so nimmt es über das Ritzel 9 und die zur Herstellung eines Reibungsschlusses unter der Wirkung der Andruckfeder 27'gegen das Ritzel 9 

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 gepresste Scheibe 26 die Stellstange 14 mit. 



   Hiedurch wird das Messinstrument 12 in eine der Filmempfindlichkeit des eingelegten Filmes ent- sprechende Lage überführt. 



   Bei einer Betätigung der Handhabe 18 kann sich dagegen die Scheibe 26 unter Aufhebung des Rei-   ibungsschlusses   gegenüber dem Ritzel 9 drehen, da das Ritzel 9 über das Antriebszahnrad 6 und den in die
Ausnehmung der Filmkassette eingreifenden Taststift in seiner Lage gehalten ist. Hiedurch kann wieder zusätzlich das Messinstrument 12 zur Berücksichtigung eines weiteren Faktors gedreht werden. 



   Die erfindungsgemässe Anordnung bietet weiterhin die Möglichkeit einer empirischen Korrektur, falls durch Alterung des Belichtungsmessers die ursprüngliche Eichung nicht mehr richtig sein sollte. 



  Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie kann vielmehr auch bei solchen Anordnungen Verwendung finden, bei denen die Filmempfindlichkeit in einer an sich bekann- ten andern Weise, beispielsweise durch Bewegung eines Abdeckelementes vor dem lichtempfindlichen
Element, berücksichtigt wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische oder kinematographische Kamera mit einem eingebauten Belichtungsmesser, der mittels einer ein Übertragungsgetriebe aufweisenden, eine Marke der Filmkassette oder des Filmstreifens 
 EMI3.1 
 14) eine federbelastete Kupplung (19,20, 21 ; 9,26, 27) vorgesehen ist und das Abtriebsglied (14) mittels eines Handeinstellers (18) gegenüber dem Antriebsglied (6) zur Einbringung eines weiteren, die Be-   lichtung   beeinflussenden Korrekturfaktors, wie Filterfaktor, Objekt- Kontrast- Faktor od. dgl., einstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung als Rastkupplung (19,20, 21) ausgebildet ist.
    3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung als Reibungskupplung (9, 26,27) ausgebildet ist.
    4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem zur Einstellung der Filmempfind- lichkeit drehbar gelagerten Messinstrument, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsgetriebe (6, 9, 1 bzw. 26,14) ein mit einem Antriebszahnrad (6) im Eingriff stehendes Ritzel (9) sowie eine Scheibe EMI3.2 de mit einer Handhabe (18) versehen ist, während das andere Ende mit dem Messinstrument (12) in Antriebsverbindung steht.
    5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (9) und die Scheibe (11 ; 26) um eine mit der Drehachse (A-B) des Messinstrumentes (12) fluchtende Achse (10) drehbar gelagert sind und die Stellstange (14) aussermittig an der Scheibe (11 ; 26) angeschlossen, parallel zur Drehachse (A-B) verlaufend angeordnet und. mit dem einen Ende unmittelbar am Messinstrument (12) befestigt ist.
    6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (11) einen federbelasteten, mit Rastausnehmungen (21) des Ritzels (9) zusammenwirkenden Raststift (19) trägt.
    7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (26) mittels einer Andruckfeder (27) zur Herstellung eines Reibungsschlusses gegen das Ritzel (9) geführt ist.
    8. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (9) hinter einem Fenster (17) in der Kamerawand (7) angeordnet ist und eine mit einer kamerafesten Marke (23) zusammenwirkende Skala (22) mit Filmempfindlichkeitswerten sowie eine weitere mit Korrekturfaktoren versehene Skala (24) trägt, nach der eine mit dem Handeinsteller (18) verbundene Marke (25) einstellbar ist.
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