DE2521628C2 - Ansatzbaugruppe zur Belichtungsanzeige für Kameras - Google Patents

Ansatzbaugruppe zur Belichtungsanzeige für Kameras

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DE2521628C2
DE2521628C2 DE19752521628 DE2521628A DE2521628C2 DE 2521628 C2 DE2521628 C2 DE 2521628C2 DE 19752521628 DE19752521628 DE 19752521628 DE 2521628 A DE2521628 A DE 2521628A DE 2521628 C2 DE2521628 C2 DE 2521628C2
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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Description

tungswerte gestattet
Weiter wird in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Antrieb der Anzeigescheibe über ein aus Stirnrädern gebildetes, der Anpassung der unterschiedlichen Drehwinkelbereiche von Belichtungszeit-Einsteller und Anzeigescheibe dienendes Zwischengetriebe erfolgt
Um die Vorteile, die in der leichten Ablesbarkeit relativ großer Ziffern von Einstellskalen begründet liegen, auch bei Kameras zu gewährleisten, die über so einen eng abgestuften und daher eine relativ hohe Zahl von Ziffern aufweisenden Zeitenbereich verfügen, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß die Anzeigescheibe als Schleppscheibe ausgebildet und hinsichtlich ihres Drehwinkelbereichs durch einen ortsfesten Anschlag od. dgL beschränkt ist, und daß dieser Scheibe eine weitere koaxial zu ihr gelagerte, mit dem Beüchtungszeit-Einste!kr in Treibverbindung stehende Zusatzscheibe zugeordnet ist, wobei zwischen beiden Scheiben eine elastische, ein Weiterbewegen der Zusatzscheibe über den Drehwinkelbereich der Schleppscheibe hinaus zulassende Mitnahmeverbindung vorgesehen ist, derart daß mit Erreichen der Anschlagstellung der Schleppscheibe, bzw. der daraus resultierenden Relativbewegung der Zusatzscheibe, Zahlenwerte einer auf der Zusatzscheibe aufgetragenen Zeitskala, die diejenigen der Zeitskala der Schleppscheibe ergänzen, nacheinander in einem in der Schleppscheibe ausgebildeten Fenster erscheine!).
Irrtümer und Irretierungen lassen sich beim Ablesen der Anzeigeskala mit einem Maximum an Sicherheit dadurch vermeiden, daß man die Anzeigescheibe bzw. Schlepp- und Zusatzscheibe in einem Gehäuse anordnet das durch einen Deckel verschließbar ist der seinerseits ein Sichtfenster aufweist aus dem der jeweilige, vermittels des Belichtungszeit- Einstellen vorwählbare Belichtungszeit- bzw. -Skalenwert ablesbar ist. Für den Photographen ist damit nur noch die Skalenziffer erkennbar, die dem in die Zeitregeleinrichtung eingegebenen Wert entspricht womit für die Kontrolle der eingestellten Beiich tungswerte optimale Voraussetzungen erzielt werden konnten.
Eine vorteilhafte Ergänzung kann die erfindungsgemäße Ansatzbaugruppe dadurch erfahren, daß die Anzeigeeinrichtung für Belichtungszeit mit einer an sich bekannten, der Anzeige der Blendeneinstellung dienenden Einrichtung kombiniert ist, und daß beide Anzeigeeinrichtungen zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Damit ist gewährleistet, daß die für den Photographe· ■ wichtigen Daten bti der Beliebtungsein· stellung örtlich gesehen zu einem zentralen Punkt zusammengefaßt sind.
Besonders vorteilhafte Verhältnisse lassen sich hinsichtlich des Anbaus der Ansatz gruppe dadurch erreichen, wenn man das die Anzeigeeinrichtung für Belichtungszeit bzw. beide Anzeigeeinrichtungen für Belichtungszeit und Blende aufnehmende Gehäuse an der Rückseite des Verschlußgehäuses anordnet.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die ein oü Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung einschließlich einer Varianten veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Objektivverschluß mit einer an der Rückseite des Verschlußgehäuses angeschlossenen Ansatzbaugruppe zur Belichtungsanzeige in perspektivischer Darstellung, wobei der Deckel des Baugruppengehäuses der besseren Übersicht wegen lediglich mit strichpunktierten Linien angedeutet ist,
Fig.2 die Anzeigescheibe der Ansatzbaugruppe einschließlich Zwischengetriebe in Draufsicht
F i g. 3 eine Variante der Anzeigescheibe, die hierbei als Schleppscheibe ausgeführt und mit einer weiteren, koaxial zu ihr gelagerten, mit dem Belichtungszeit-Einsteller des Objektivverschlusses in Treibverbindung stehenden Scheibe auf Drehmitnahme verbunden ist, in perspektivischer Darstellung und größerem Maßstab, wobei die mitgeschleppte Anzeigescheibe den Kurzzeiten-Bereich von beispielsweise 1/500 bis 1 see einschließlich der Einstellage »T« und die weitere Scheibe den Langzeiten-Bereich von beispielsweise 2 bis 30 see anzeigt
In der Zeichnung ist mit ! ein an sich bekannter, für die Verwendung bei Fach- oder Studiokameras geeigneter Objektivverschluß bezeichnet der, wie an sich ebenfalls bekannt entweder mit einer auf mechanischer oder elektronischer Basis arbeitenden Belichtungszeit-Regeleinrichtung ausgerüstet ist Da für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung, kann auf die Darstellung und Erläuterung näherer den Verschlußaufbau betreffender Einzelheiten verzichtet werden. Erwähnenswert für das Verständnis der erfindungsgemäßen Ansatzbaugruppe sind lediglich die von Hand zu betätigenden Einstellorgane für Blende und Belichtungszeit wobei für die Einstellung der Blende ein nicht weiter veranschaulichter, an der Rückseite des Verschlußgehäuses la drehbar gelagerter Blendeneinstellring vorgesehen ist. Dieser wiederum weist einen radial gerichteten Arm 2 auf, an dem eine Griffhandhabe 2a ausgebildet ist Außerdem ist ein sich synchron mit dem Blendeneinstellring drehbarer Zeiger 3 vorgesehen, welcher mit einer umfangsseitig, d. h. auf der Mantelfläche des Verschlußgehäuses angeordneten Blendeneinstellskala 4 zusammenarbeitet. Mit 5 ist ein dem Antriebsmechanismus für die Verschlußsektoren zugeordneter Spannhebel bezeichnet. Dieser in einer schlitzartigen Aussparung des Verschlußgehäuses beweglich geführte Hebel dient der Überführung des, Verschlußantriebs-Mechanismus in die Gespanntlage.
Die Auslösung des Verschlußantriebs-Mechanismus wiederum erfolgt mittels eines Hebels 6, der ebenfalls in einem Schlitz des Verschlußgehäuses la beweglich geführt ist. Schließlich weist der Objektivverschluß noch einen vor Durchführung einer Aufnahme der Mattscheibenbeobachtung dienenden Sektorenöffnungshebel 7 auf. Drehbar gelagert auf der fest angeordneten Frontplatte Ib des Verschlußgehäuses la ist ein Ring 8 mit dem die Belichtungszeit eingestellt wird. An diesem ist eine über einen gewissen Drehwinkelbereich sich ausdehnende Verzahnung 8a ausgebildet, in die ein Ritzel 10 eingreift das drehfest auf einer Welle 11 sitzt.
Dieselbe wiederum ist in einem auf dem Verschlußgehäuse la befestigten Lagerbock 12 drehbar gelagert. Auf ihrem anderenends aus dem Lagerbock 12 hervortretenden Wellenstummel sitzt drehfest ein weiteres Ritzel 13. Dieses steht mit der Verzahnung eines Zahnrads 14 in Eingriff, welches drehbar auf einem im Gehäuse 15 angeordneten Zapfe·» 16 lagert. Das Gehäuse 15 seinerseits ist vermittels Schrauben od. dgl. an der Rückseite des Varschlußgehäuses la befestigt und hinsichtlich seiner Formgebung so gewählt, daß es für die Aufnahme und Lagerung einer für die Anzeige von vorzugsweise Belichtungszeitwerten vorgesehenen An7eigescheibe 17 geeignet ist. Die auf einem Zapfen t8 drehbar lagernde Scheibe 17 weist eine sich über ihren ganzen Umfang ausdehnende Verzahnung auf, in die das Ritzel 14 eingreift. Die Anzeigescheibe 17 des
Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1 ist, wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich, mit Zahlenwerten einer Belichtungszeitskala versehen, die sich, um möglichst großdimensionierte, auch auf einen gewissen Enlfernungsabstand noch deutlich erkennbare Ziffern auftragen zu können, über den gesamten Umfangsberich der Scheibe ausdehnt. Von besoderer Wichtigkeit ist die Möglichkeit einer großen Dimensionierung der Skalenwerte bei jenen Kameras, wie z. B. Fach- oder Studiokameras, der sich vornehmlich Berufsphotographen zur Ausübung ihrer Tätigkeit bedienen. Für ihre Arbeit ist eine leichte und deutliche Erkennbarkeit der eingestellten Belichtungswerte von ausschlaggebender Bedeutung.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel in F i g. 1 und 2 umfaßt die Belichtungszeitskala Zeitwerte in der Größenordnung von 1 bis 1/500 see sowie eine Einstellage »T«, bei deren Einstellung der Verschluß nicht gespannt zu werden braucht. In an sich bekannter Weise ist in dieser Einstellage lediglich der Kameraauslöser 6 zu betätigen, worauf die Verschlußsektoren solange in Offenstellung verbleiben, bis eier Auslöser erneut betätigt wird. Besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich Eindeutigkeit der Anzeigeaussage lassen sich dadurch erzielen, wenn man die im Gehäuse 15 untergebrachte Skalenscheibe 17 nicht einfach auf eine Marke od. dgl. einstellt, sondern diese hinter einem Deckel 19 anordnet und diesen mit einem Fenster 19a versieht. Damit ist gewährleistet, daß immer nur der der Belichtungseinstellung entsprechende Skalenwert für den Photographen erkennbar ist, wie dies beispielsweise die Darstellung in F i g. 1 zeigt. Dort ist der Deckel 19 des Gehäuses 15 ebenso wie das Sichtfenster 19a allerdings nur mit strichpunktierten Linien angedeutet. Was den Antrieb der Anzeigescheibe 17 betrifft, so kann dieser in beliebiger Weise erfolgen. Gemäß dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel in F i g. 1 und 2 wird jedoch eine vorteilhafte Treibverbindung darin gesehen, wenn man den Antrieb der Scheibe 17 über ein Zwischengetriebe 13,14 vornimmt, womit auf einfache Weise der für die Belichtungszeit-Einstellung erforderliche Drehwinkelbereich des Belichtungszeiteinstellrings 8 auf denjenigen der Anzeigescheibe 17 bzw. deren Skalenausdehnung abstimmbar ist
Nach der in Fig.3 veranschaulichten Variante der Einrichtung zur Anzeige der Belichtungszeit könnten die dem Zeiteinstellbereich des Objektivverschlusses entsprechenden Skalenwerte auf mehreren Anzeigescheiben, beispielsweise auf den beiden Anzeigescheiben 17' und 17" untergebracht werden. Hierzu wäre die eine der beiden Scheiben als Schleppscheibe 17' auszubilden und mit einem der Größe der Ziffern entsprechenden Durchblickfenster 22 zu versehen. Ein Teil der Skalenwerte könnte auf die Schleppscheibe 17' und der verbleibende Rest auf einer Zusatzscheibe 17" aufgetragen werden, und zwar so. daß die Ziffern der Zusatzscheibe 17" bei einer Relativbewegung derselben nacheinander in den Bereich des Durchblickfensters 22 hinein- bzw. aus diesem heraustreten.
Im Ansführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist die Schleppscheibe 17' beispielsweise mit einer die Skalenwerte von 1 bis 500 see einschließlich der Einstellage »T« umfassenden Teil-Skala versehen, während die Zusatzscheibe 17" die Skalenwerte des Langzeiten-Bereichs des Objektiwerschlusses von beispielsweise 2 bis 30 see aufweist Beide Scheiben 17' und 17" sind koaxial auf einer in Fig.3 lediglich mit strichpunktierten Linien angedeuteten Achse 18' gelagert und durch eine Buchse 24 auf Distanz gehalten. Gezeigt sind die beiden Scheiben der besseren Darstellung wegen in einem in Wirklichkeit nicht vorhandenen Abstand zueinander. Auch sind die Scheiben 17' und 17" vermittels einer Windungsfeder 25 relativ beweglich gegeneinander abgestützt, wozu auf jeder der Scheiben, und zwar auf den einander zugekehrten Flächen, je eine dem Angriff der Schenkel der Windungsfeder dienender Stifte 30 und 31 odgl. befestigt ist. Dies kann in der Weise
ίο geschehen, daß bei Stillstand der mit einem radialen Ansatz 28 versehenen, hinsichtlich ihres Drehwinkelbereichs durch einen ortsfesten Anschlag 29 begrenzten Schleppscheibe 17' die Zusatzscheibe 17" entgegen der Wirkung der Windungsfeder 25 eine relative Drehbewegung auszuführen vermag. Dabei treten zunächst die auf der Zusatzscheibe 17" aufgetragenen Skalenwerte nacheinander in den Bereich des in der Schleppscheibe 17' ausgebildeten Durchblickfensters 22 ein und bei rückläufiger Relativbewegung wieder aus diesem heraus. Die Anordnung des Ansatzes 28 sowie des Anschlags 29 ist mit Bezug auf die Anordnung der Kurzzeit-Skala so getroffen, daß mit dem Anlaufen des Ansatzes 28 an den Anschlag 29 das Durchblickfenster 22 in Koinzidenzlage mit dem im Deckel 19 des Baugruppengehäuses 15 vorgesehenen Sichtfensters 19a kommt. Da die Zusatzscheibe 17" einen größeren Drehwinkelbereich als die Schleppscheibe 17' besitzt, erfolgt der Antrieb beider Skalenscheiben über die Zusatzscheibe, die gemäß dem Ausführungsbeispiel in F i g. 3 im Randbereich mit einer Verzahnung versehen ist in die das Ritzel 14 des in F i g. 1 näher veranschaulichten Zwischengetriebes 13, 14 eingreift. Sollte es sich als notwendig erweisen, könnte der Zusatzscheibe 17" noch eine weitere zugeordnet sein,
und die Zuordnung zur Schleppscheibe 17' in der gleichen Weise erfolgen, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel. Demzufolge müßte auch die erste Zusatzscheibe 17" ebenso wie die Schleppscheibe 17' mit einem Fenster versehen, außerdem der ersten Zusatzscheibe 17' ein ihren Drehwinkelbereich ergänzender Ansatz und Anschlag, ähnlich der Teile 28 und 29 in F i g. 3 zugeordnet sein. Auch müßte in einem solchen Fall die zweite Zusatzscheibe mit dem Antrieb des Belichtungszeit-Einstellers 8 in Antriebsverbindung gebracht werden. Auf diese Weise könnte man den Skalenbereich auf insgesamt drei Scheiben ausdehnen und die einzelnen Skalenwerte dem verfügbaren Ausdehnungsbereich entsprechend so groß wählen, wie dies eben nur bei Anwendung mehrerer Anzeigeschei-
ben möglich ist
Als zusätzliche technische Bedienungserleichterung kann die vorbeschriebene Belichtungszeit-Anzeigeein richtung 10 bis 19 noch mit einer Einrichtung zur Anzeige der Blendeneinstellung kombiniert und beide
Einrichtungen zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist Die Anzeigeeinrichtung für die Blende kann beispielsweise als ein im Gehäuse 15 beweglich geführter Schieber 35 ausgebildet sein, der einenends mit einer nicht weiter
fo veranschaulichten Verzahnung versehen ist in die ein Ritzel eingreift, welches mit einer Verzahnung in Eingriff steht die an dem eine zusätzliche Handhabe 2 aufweisenden Blendeneinstellring ausgebildet ist Im sichtbaren Bereich ist auf dem Einstellschieber 35 eine (,5 Blendenskala 35a angebracht die bei Fertigung des Schiebers aus Plexiglas od. dgl. sowohl von vom als auch von der Rückseite der Kamera erkennbar ist. Mit dem Einstellschieber 35 arbeitet ein an einem separaten
Halter 36 ausgebildeter Zeiger 36a zusammen. Ein verstellbar sowie arretierbar auf dem Einstellschieber 35 angeordneter, mit einer Marke 37a versehener Vorwahl-Anschlag 37 dient dazu, den voreingestellten Blendenwert zu erhalten, wenn der Schieber zum Zwecke der Mattscheiben-Beobachtung und der damit
einhergehenden Vollöffnung der Blende wieder zi gestellt wird. Der Anschlag 37 kann ebenso w vorzugsweise mit einer Griffhandhabe 35b ausge te Schieber 35 aus transparentem Material wie PU od. dgl. gefertigt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ansatzbaugruppe zur Belichtungsanzeige für photographische Kameras, insbesondere Studiokameras, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzbaugruppe mit wenigstens einer mit dem Belichtungszeit-Einsteller (8) der Kamera mittel- oder unmittelbar in Treibverbindung stehenden, mit einer Marke (19a) oddgL zusammenwirkenden, drehbar gelagerten Anzeigescheibe (17) ausgerüstet ist, die mit einer sich über ihren Gesamtumfang ausdehnenden, dem Stellbereich des Belichtungszeit-Emstellers entsprechenden Zeitskala versehen ist
2. Ansatzbaugruppe für Kameras nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Anzeigescheibe (17) über ein aus Stirnrädern (13 und 14) gebildetes, der Anpassung der unterschiedlichen Drehwinkelbereiche von Belichtungszeit-Einsteller (8) und Anzeigescheibe dienendes Zwischengetriebe erfolgt
3. Ansatzbaugruppe für Kameras nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigescheibe (17') als Schleppscheibe ausgebildet und hinsichtlich ihres Drehwinkelbereichs durch einen ortsfesten Anschlag (28) od. dgl. begrenzt ist, und daß dieser Scheibe eine weitere koaxial zu ihr gelagerte, mit dem Belichtungszeit-Einsteller (8) in Treibverbindung stehende Zusatzscheibe (17") zugeordnet ist, wobei zwischen beiden Scheiben eine elastische, ein Weiterbewegen der Zusatzscheibe über den Drehwinkelbereich der Schleppscheibe hinaus zulassende Mitnahmeverbindung (25,30, 31) vorgesehen ist, derart, daß mit Erreichen der Anschlagstellung der Schleppscheibe, bzw. der daraus resultierenden Relativbewegung der Zusatzscheibe, Skalenwerte einer auf der Züsatzscheibe aufgetragenen Zeitskala, die diejenigen der Zeitskala der Schleppscheibe ergänzen, nacheinander in einem in der Schleppscheibe ausgebildeten Fenster (22) erscheinen.
4. Ansatzbaugruppe für Kameras nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigescheibe (17) bzw. die Schlepp- und die Zusatzscheibe (17' und 17") in einem Gehäuse angeordnet sind, das durch einen Deckel (19) verschließbar ist der seinerseits ein Sichtfenster (19a) aufweist, aus dem der jeweilige, vermittels des Belichtungszeit-Einstellers (8) vorwählbare Belichtungszeit- bzw. -Skalenwert ablesbar ist.
5. Ansatzbaugruppe für Kameras nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Anzeigeeinrichtung (10 bis 19) für Belichtungszeit mit einer an sich bekannten, der Anzeige der Blendeneinstellung dienenden Einrichtung (35 bis 37) kombiniert ist, und daß beide Anzeigeeinrichtungen zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
6. Ansatzbaugruppe für Kameras mit Objektivverschluß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das die Anzeigeeinrichtung (10 bis 19) für Belichtungszeit bzw. beide Anzeigeeinrichtungen (10 bis 19 und 35 bis 37) für Belichtungszeit und Blende aufnehmende Gehäuse (15) an der Rückseite des Verschlußgehäuses (la) angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft eine Ansatzbaugruppe zur Belichtungsanzeige für photographische Kameras, insbesondere Studiokameras.
Bei Kameras vorstehender Gattung hat sich die Anbringung von Skalen zur Anzeige der vorgewählten Zeit- und/oder Blendenwerte an solchen Stellte des Verschluß- oder Kameraaufbaus, die von dem Photographen bei der Arbeit in optimaler Weise eingesehen werden können, als äußerst ungeeignet erwiesea Die ίο Anordnung einer Zeilskala auf der Frontplatte eines Objektiwerschlusses z. B. ist deswegen nicht möglich, weil diese Skala zwangsläufig immer dann verdeckt würde, wenn man an den Verschluß eines der üblichen großdimensionierten Objektive, auf die man bei Arbeiten mit Fach- oder Studiokameras stets angewiesen ist ansetzt Als nicht weniger nachteilig muß auch die an sich übliche Anordnung von Skalenbogen auf der Mantelfläche des Verschlußgehäuses bezeichnet werden, da in diesem Falle der Skalenbogen vom Photographen nur von oben und infolgedessen bei einer auf einem Stativ aufgeschraubten Kamera, wenn überhaupt nur umständlich einzusehen ist Von Nachteil ist bei einer solchen Anordnung ferner, daß sie nur die Aufbringung relativ kleiner Skalenziffern zuläßt deren Größe einfach durch die geringt Längen- und Breitenausdehnung eines Skalenbogens bestimmt ist
In Erkenntnis dieses, den bekannten Fach- und Studiokameras anhaftenden Mangels hat man bereits ein als Baueinheit am Verschluß anbaubares, mit dem Blendeneinstellring in getriebliche Verbindung bringbares Blendeneinstellgerät geschaffen, das eine aus relativ großen Ziffern gebildete Blendenskala aufweist deren Skalenwerte bezogen auf den Standpunkt der Kamera sowohl von hinten als auch von vorn erkennbar sind.
Bezüglich der Anzeige der Belichtungszeiteinstellung konnten allerdings noch keine für die Praxis geeigneten Lösungjwege aufgezeigt werden.
Vor allem diesem Mangel abzuhelfen, d. h. eine übersichtliche, vom Aufbau her einfache und kompakte Einrichtung für Fach- und Studiokameras zu schaffen, die eine optimale, deutlich erkennbare Anzeige nicht nur des eingestellten Blenden sondern auch des Zeitwerts gewährleistet ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Ansatzbaugruppe zur Belichtungsanzeige mit wenigstens einer mit dem Belichtungszeheinsteller der Kamera mittel- oder unmittelbar in Treibverbindung stehenden, mit einer Marke odgl. zusammenwirkenden, drehbar gelagerten Anzeigesche'be ausgerüstet ist die mit einer sich über ihren Gesamtumfang ausdehnenden, dem Stellbereich des Belichtungszeiteinstellers entsprechenden Zeitskala versehen ist Einer der besonderen Vorteile dieser Einrichtung liegt in der Freizügigkeit der Skalenanordnung, ferner darin begründet daß sie die Voraussetzung für eine deutliche Erkennbarkeit der Skalenwerte insofern schafft, als die Möglichkeit der Skalenausdehnung auf den gesamten Drehwiiikelbereich einer Anzeigescheibe die Anbringung relativ großdimensionierter Ziffern zuläßt, womit dem Photographierenden im Ergebnis die Arbeit beim Umgang mit einer Fach- oder Studiokamera erheblich erleichtert werden konnte. Dies auch dadurch, daß die Anzeigeskala an einer optimal günstigen Stelle der Kamera vorgesehen werden kann, die bezogen auf den vom Photographen bei Durchführung von Studioaufnahmen üblicherweise eingenommenen Standpunkt eine übersichtliche Kontrolle der eingestellten Beiich-
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