DE2651263A1

DE2651263A1 - Fotografisches objektiv fuer spiegelreflexkameras mit belichtungsinnenmessung

Info

Publication number: DE2651263A1
Application number: DE19762651263
Authority: DE
Inventors: Werner Schlapp; Willi Ing Grad Wiessner
Original assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Current assignee: Leica Microsystems Holdings GmbH
Priority date: 1976-11-10
Filing date: 1976-11-10
Publication date: 1978-05-11
Also published as: US4181419B1; JPS5361330A; US4181419A; JPS6150940U; DE2651263C3; DE2651263B2

Description

2651263 Ernst ί ertz Wetzlar GmbH * ^{A 2}°55/b 2913

^LiüULUU «VOl^dt UlHUiI ^ Pat Rie/Ma - 8.II.76

Fotografiaohee Objektiv für Spiegelreflexkamera mit BeiiohtungsInnenmessung

Die Erfindung betrifft Wechselobjektive unterschiedlicher ■ Anfangeöffnung und mit Vorwahlblende für Spiegelreflexkameras mit Belichtungsmessung durch das Objektiv bei Offenblende. ·

Es ist bei derartigen. Objektiven bekennt, mit dem Blendenvorwahlring eine Einstellvorrichtung zu vorbinden, mittels derer bei Blendenvorwahl eine der vorgewählten Blende entsprechende Stellgröße durch eine Bewegung dor Einstellvorrichtung in Umfangsrichtung auf dio kamorasoitigfc Bo^ lichtungsmeßvorrichtung übertragen und in dieser z.B. ein Nachführzeiger betätigt wird.

Andererseits 1st es bekannt, mit de^m Blendenvorwahlring eine weitere Vorrichtung fest zu verbinden» mitteis derer eine Stellgröße in das Kameragehäuse übertragen wird, die dort z.B. die Anzeige der vorgewählten Blende bewirkt.

Bei diesen bekannten Objektiven ist es jedoch sowohl für die Einzelteilherstellung eis auch für die Montage nachteilig, daß mit dem Blendenvorwahlring zwei getrennte Vorriohtungen verbunden sind, denn dies erschwert die Pertigung sowie die Lagerhaltung.

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Der Erfindung liegt daher die' Aufgabe zugrunde, diesen Naohteil zu beseitigen. Gemäß der Erfindung wird dies bei Objektiven, bei denen die Übertragung beider Stellgrößen durch eine Bewegung beider Vorrichtungen auf einen Kreisbogen um die optische Aohse des Objektivs geschieht, dadurch erreicht, daß beide Vorrichtungen in einem einzigen Bauelement vereinigt sind, das mit einem ersten Stellelement zur Übertragung der der vorgewählten Blende proportionalen Stellgröße versehen ist, und das ferner mit einem zweiten Stellelement zur Übertragung einer Stellgröße zwecks Anzeige der vorgewählten Blende oder dergleichen versehen ist, wobei das Bauelement in der Weise am Blendenvorwahlring befestigt ist, daß das erste Stellelement-bei angesetztem Objektiv in an sich bekannter ¥eise in der Ausgangssteilung des Blendenvorwahlringes relativ zum Kameragehäuse bei allen Objektiven stets die gleiche Stellung einnimmt, während die Lage des zweiten Stellelements sich entsprechend der jeweiligen größten relativen Öffnung des Objektivs ändert.

Durch die Erfindung ist somit erreicht, daß nurmehr ein Teil, nämlich.das Bauelement, das quasi in sich das erste und zweite Stellelement beinhaltet, als Einzelteil gefertigt, auf Lager gehalten und montiert zu werden braucht.

Am fertig montierten Objektiv nimmt dann das erste Stellelement in seiner Ausgangsstellung an allen Objektiven stets die gleiche Stellung ein, während die Lage des zweiten Stellelements unterschiedlich ist und von der größten relativen Öffnung des jeweiligen Wechselobjektivs abhängt.

Das am Bauelement angebrachte erste und zweite Stellelement können an sich beliebiger Art sein. Es können z.B. Nocken, Stifte und dergleichen sein_e Insbesondere wird

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jedoch vorgeschlagen, das ganze Bauelement als Ringsegment auszubilden und es in Richtung zum Kameragehäuse hin treppenartig abzustufen, wobei die Treppenstufen das erste und das zweite Stellelement bilden.

Von dem zweiten Stellelement, dessen Lage relativ zur Kamera bzw. zur Objektivfassung in seiner Ausgangsstellung nicht fix, sondern entsprechend der größten relativen Öffnung des jeweiligen Wechselobjektivs veränderlich ist, ist in der Beschreibung vornehmlich ausgeführt, daß es zur Anzeige der vorgewählten Bietide innerhalb der Kamera verwendet werden kann. Es wird jedooh ausdrücklich darauf hingewiesen, daß dies nicht die einzige Verwendungsmöglichkeit ist. Vielmehr kann dieses zweite Stellelement auch dazu verwendet werden, bei Kameras mit Zeitvorwahl und automatischer Einstellung der Blende die kleinste erreichbare Blende anzuzeigen. Außerdem kann bei Objektiven, die nicht mit Blendenvorwahl, sondern mit der Arbeitsblende arbeiten, damit diese Arbeitsblende gesteuert werden.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1a schematisch und teilweise geschnitten eine Spiegelreflexkamera in Ansicht,

Fig. 1b ein dazugehöriges Wechselobjektiv mit dem erfindungsgemäßen Bauelement in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht des Bauelements in .gestreckter Dar-

In Fig. 1a ist mit 1 das Gehäuse einer Spiegelreflexkamera bezeichnet, die alle bekannten Elemente einer Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven unterschiedlicher Anfangsöffnung mit Blendenvorwahl und mit Belichtungsmessung

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ORiGINAL INSPECTED

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durch das Objektiv bei Offenblende besitzt. Insbesondere besitzt die Kamera das Meßwerk 2 mit einer nicht weiter dargestellten Beliohtungsmeßvorriohtung, die in bekannter ¥eise mit dem Einsteller für die Verschlußzeit gekoppelt ist. Dieses Meßwerk 2 hat einen Meßwerkszeiger 2a, der in einem Sichtfenster 3 siohtbar ist.

Mit dem Meßwerkszeiger 2 wirkt ein Nachführzeiger 4 zusammen, der in Form eines Winkelhebels ausgebildet ist und dessen abgewinkelter Arm mit einem Schieber 5 zusammen-¹IO wirkt, der in niöht weiter" dargestellter Weise auf einem Kreisbogen um die optische Achse des angesetzten Objektivs herum verschiebbar ist und einen sich nach vorne erstrekkenden Anschlag 5a besitzt.

Ferner besitzt die Kamera einen Blendenanzeiger in Form eines zweiarmigen Hebels 6, der bei 6a drehbar ist. Dieser Hebel arbeitet mit einem Sohieber 7 zusammen, der ebenfalls auf einem Kreisbogen verschiebbar ist und auch einen nach vorne ragenden Anschlag 7a hat.

An das Kameragehäuse 1 sind Wechsel-objektive ansetzbar, von denen ein Objektiv 10 in Fig. 1b dargestellt ist. Die Darstellung ist derart getroffen, daß das Objektiv durch eine Kippbewegung nach oben an das Gehäuse angesetzt werden kann. Für das Ansetzen sind am Kameragehäuse ein Bajonettring 8 und am Objektiv entsprechende Bajonettlappen 9 vor- -gesehen.

Das Objektiv 10 besitzt eineti drehbaren Blendenvorwahlring 11, mit dem in bekannter Weise eine Arbextsblende vorgewählt werden kann. Mit dem Blendenvorwahlring 11 ist innerhalb der Objektivfassung ein innerer Hing 12 zu gemeinsamer

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Drehung fest verbunden. Dieser innere Ring 12 trägt das erfindungsgemäße Bauelement 13.

Das Bauelement I.3 ist ein Ringsegment und ist zur Kamera hin treppenförmig abgesetzt. Durch diese Abstufung besitzt os ein erstes Stellelement Ik und ein zweites Stellelement 15. Das erste Stellelement Ik arbeitet mit dem Schieber 5 zusammen, während das zweite Stellelement 15 nit dem Schieber 7 zusammenwirkt.

Die Wirkungsweise des Bauelements mit den beiden Stellelementen ist dabei folgendet

Beim Ansetzen des Objektivs und nach erfolgter Anrenkbewegung liegt das erste Stellelement 14 mit seiner Fläche 14a an der Fläche 5a' am Anschlag 5a des Sohiebers 5 an, während das zweite Stellelement 15 mit seiner Fläche 15a an der Fläche 7a· am Anschlag 7a des Schiebers 7 liegt. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Fläche 5a¹ bei allen Wechselobjektiven in der Ausgangsstellung des Blendenvorwahlringes 11 in der gleichen Stellung steht. Demzufolge steht auch der Nachführzeiger k in dar Ausgangsstellung des PlendenVorwahlringes stets in der gleichen Grundstellung. Am Objektiv 10 ist die Blendenskala 16 immer so aufgraviert, daß dem Index I7 jeweils die Zahl der größten relativen Öffnung des speziellen Wechselobjektivs gegenübersteht, sofern sich der Blendenvorwahlring 11 in seiner Ausgangsstellung befindet. Es ist daher auch der Grundstellung des NaοhfUhrzeigers k jeweils die Anfangsblende des gerade angesetzten Wechselobjektivs zugeordnete Diese Art der Einstellung der Kamera im Zusammenwirken mit der Belichtungsmeßvorrichtung ist bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.

Das zweite Stellelement 15 dient der Blendenanzeige mittels

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des zweiarmigen Hebels 6 gegenüber einer Skala 18. Wird der Blendenvorwahlring 11 in Pfeilrichtung A gedreht, so nimmt das Stellelement 15 über den Anschlag 7a gegen die Kraft der Zugfeder 19 den Schieber 7 mit, dem der zweiarraige Hebel 6 unter dem Druck einer nicht dargestellten Feder folgt. Dieser Hebel 6 zeigt dabei die jeweils eingestellte Blende an.

Damit dies möglich ist, muß der Hebel 6 beim Ansetzen des Objektivs immer auf die jeweilige Anfangsblende des Wechselobjektivs voreinges.tellt werden. Um dies zu realisieren, steht die Fläche "\ka ties zweiten Stellelements Ik (bei angesetztem Objektiv und in Ausgangsstellung befindlichem Vorwahlring 11) nicht stets in der gleichen Stellung, sondern ist je naoh Anfangsöffnung des Objektivs mehr oder weniger weit verschoben.

In Fig. 2 ist dies durch die gestrichelt eingezeichneten Flächen 15a dargestellt. In den Fig. Ib; 2 ist angenommen, daß das an die Kamera ansetzbare Objektiv ein solches mit einer Anfangs öffnung 1:2 ist. Die Fläohe 15a ist daher am weitesten in.der Zeichnung nach links verschoben. Es handelt sich dabei praktisch um das Grundobjektiv des ganzen dargestellten Kamerasystems. Bei einem Objektiv 1th wäre die Fläohe 15a in Fig. 2 um zwei Schritte nach rechts verschoben, so daß beim Ansetzen eines solohen Objektivs der Hebel 6 bereits um zwei Sohritte voreingestellt und demzufolge richtigerweise auf die Blendenziffer k der Skala 18 zeigen würde. Dies wäre die Grundeinstellung bei einem 1:4-0bjektiv, von der ausgehend bei Drehung des Blendenvorwahlringes 11 in Pfeilrichtung A die jeweils vorgewählte Blende angezeigt würde.

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Das funktionsvesentliohe Merkmal der Erfindung ist insbesondere aus den Fig. 1b und 2 klar erkennbar: die Stellelemente 14 und 15» die bisher getrennt voneinander in besonderen Arbeitsgängen mit dem Blendenvorwahlring 11 verbunden werden mußten, sind nunmehr durch einen einzigen Arbeitsgang am Vorwahlring befestigbar.

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Leerseit

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Claims

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AnSprüche Patentabteilung

Fotografisoh.es Wechselobjektiv mit Vorwahl blende für Spiegelreflexkameras mit Belichtungsmessung durch das Objektiv mit Offenblende, bei dem mit dem Blendenvorwahlring sowohl eine Vorrichtung zur Übertragung einer der vorgewählten Blende entsprechenden Stellgröße in die kameraseitige Belichtungsmeßvorrichtung zwecks Einstellung eines NachfUhrzeigers oder dergleichen, als auch eine Vorrichtung zur Übertragung einer Stellgröße in eine kameraseitige Anzeigevorrichtung zwecks Anzeige der vorgewählten Blende oder dergleichen vorgesehen sind und die Übertragung beider Stellgrößen durch eine Bewegung beider Vorrichtungen auf einen Kreisbogen um die optische Achse des Objektivs geschieht, dadurch gekennze ichne t, daß beide Vorrichtungen in einem einzigen Bauelement (13) vereinigt sind, das mit einem ersten Stellelement (14) zur Übertragung der der vorgewählten Blende proportionalen Stellgröße versehen ist und das ferner mit einem zweiten Stellelement (15) zur Übertragung einer Stellgröße zwecks Anzeige der vorgewählten Blende oder dergleichen versehen ist, wobei das Bauelement (13) iti der Weise am Blendenvorwahlring (11) befestigt ist, daß das erste Stellelement (14) bei angesetztem Objektiv (1O) in an sich bekannter Weise in der Ausgangsstellung des Blendenvorwahlringes relativ zum Kameragehäuse bei allen Objektiven stets die gleiche Stellung einnimmt, während die Lage des zweiten Elements (15) sich entsprechend der jeweiligem größten relativen Öffnung des Objektivs
2. Fotografisches Wechselobjektiv nach. Anspruch 1 , da-

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durch gekentizeiclinet, daß das Bauelement (13) in der Weise am Blendenvorwahlring (11) befestigt ist, daß die Stellung des ersten Stellelements relativ zur Kamera in der Ausgangsstellung des Blendenvorwahlringes (ii) entsprechend der Transmission und/oder der Vignettierung des Objektivs variiert ist.
3. Fotografisches Wechselobjektiv nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (13) ein Ringsegment ist, das in'Richtung zum Kameragehäuse (1) treppenartig abgesetzt ist, wobei die treppenartigen Anschläge das erste und das zweite Stellelement (i4, 15) bilden.

k_m Fotografisches Wechselobjektiv nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Stellelement mit dem Bauelement verbundene Nocken, Stifte oder dergleichen sind.

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