AT212142B - Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser

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AT212142B
AT212142B AT468759A AT468759A AT212142B AT 212142 B AT212142 B AT 212142B AT 468759 A AT468759 A AT 468759A AT 468759 A AT468759 A AT 468759A AT 212142 B AT212142 B AT 212142B
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Gauthier Gmbh A
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Description


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  Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser 
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit Einstellvorrichtungen für Belich- tungszeit und Blende und einem mit diesen verbundenen Belichtungswerteinsteller, welcher mit einem
Belichtungsmesser gekuppelt ist und als Einsteller für den einen der beiden Belichtungsfaktoren Blende und Belichtungszeit dient. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera dieser Art zu schaffen, welche sich im Hin- blick auf die Belichtungseinstellung durch eine einfache und günstige Bedienungsweise sowie eine hohe
Arbeitsgenauigkeit unter Gewährleistung eines aufwandsparenden,   unverwickelten und anordnungsgünsti-   gen Aufbaus auszeichnet. 



   Eine Lösung dieser Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass dem Belichtungswerteinsteller und dem Einsteller für Belichtungszeit bzw. Blende eine Mitnahmevorrichtung zugeordnet ist, welche eine Relativverstellung der beiden Einsteller entsprechend der Länge des Verstellbereichs des mit dem Belichtungswerteinsteller einstellbaren Belichtungsfaktors zulässt, und dass zwei gegeneinander frei drehbare Ringe bzw. Ringstücke gleichachsig und in Richtung ihrer Drehachse unverschiebbar zueinander angeordnet sind, von denen der erste in Abhängigkeit von der Verstellbewegung des Belichtungszeit- bzw. 



  Blendeneinstellers drehbar und hiebei mittels einer an ihm und an einem ortsfesten Zylinder ausgebildeten Steuervorrichtung in axialer Richtung verschiebbar ist, während der zweite Ring in Abhängigkeit von der Verstellbewegung des Belichtungswerteinstellers drehbar ist und eine sich in Umfangsrichtung erstrekkende und mit der Einstellvorrichtung für den dem Belichtungswerteinsteller zugeordneten Belichtungfaktor zusammenarbeitende Steuerkurve besitzt, und dass diese Kurve und die Steuervorrichtung für den ersten Ring so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, dass bei einem gleichzeitigen, gleichsinnigen Verstellen der beiden Ringe um gleiche Winkelbeträge die Einstellvorrichtung für den dem Belichtungswerteinsteller zugeordneten Belichtungsfaktor unbeeinflusst bleibt. 



   Einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Kamera kommt unter anderem der besondere Vorteil zu, dass mit einem einzigen Einsteller der gesamte Blenden- und Belichtungszeitverstellbereich erfassbar ist, und dass weiterhin zum voneinander abhängigen Verstellen der Einsteller für Belichtungswert und Belichtungszeit bzw. Blende sowohl im Sinne einer Belichtungswerteinstellung als auch im Sinne einer Belichtungszeit-Blendenauswahl bei konstanter Belichtungswerteinstellung kein zusätzliches Betätigen einer. 



  Kupplungsvorrichtung erforderlich ist. Hiedurch ist eine einfache und günstige Einstellbedienung der Kamera erreicht. 



   Der zu diesen Vorteilen führende Aufbau umfasst hiebei nur eine geringe Anzahl einfach gestalteter und leicht herstellbarer Bauteile, wobei die Relativanordhung der Einsteller und der erfindungsgemässen Ring-Kupplungsverbindung beliebig sein kann. 



   Hinsichtlich der Arbeitsgenauigkeit der Vorrichtung ist es von besonderer Bedeutung, dass die Ringe bzw. Ringstücke eine von den Einstellern unabhängige Führung besitzen, wodurch eine mit geringstmöglichen Toleranzen behaftete Übertragung der Einstellagen dieser Einsteller auf den Belichtungsmesser erzielbar ist. 



   Schliesslich ist die Erfindung auf Grund des unverwickelten Aufbaus der Vorrichtung und ihres geringen Raumbedarfs bei Kameras jeder Art anwendbar. 



   Die Ausbildung der Steuervorrichtung zwischen dem ersten Ring und dem ortsfesten Zylinder kann in verschiedenen, vorteilhaften Weisen vorgenommen sein. Beispielsweise kann als Steuervorrichtung am ersten Ring und am ortsfesten Zylinder ein Mehrganggewinde ausgebildet sein, wodurch in besonderer Weise eine sichere und spielfreie Führung der Ringe in axialer Richtung und damit eine hohe Arbeitsge- 
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   Beide der genannten Vorrichtungen weisen unter anderem den Vorteil auf, dass zu ihrer Ausbildung und Anordnung ein geringer Aufwand erforderlich ist. 



   In den Figuren und der nachfolgenden Beschreibung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand einer photographischen Kamera mit Objektivverschluss dargestellt und beschrieben. 



   Fig. 1 zeigt schematisch, in einer Draufsicht von oben, einen an der Vorderseite einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Kamera angeordneten Objektivverschluss. Dieser besitzt einen mit den Einstellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende verbundenen Belichtungswerteinstellring, welcher mit einem in die Kamera eingebauten Belichtungsmesser gekuppelt ist und als Einsteller für den Belichtungsfaktor Blende dient. Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung Einzelheiten über den Aufbau des Belichtungswerteinstellers sowie einer mit diesem und mit dem Belichtungszeiteinsteller verbundenen Steuervorrichtung zur Beeinflussung der Einstellvorrichtung für die Blende. Ferner sind Teile einer Kupplungsverbindung zwischen dem Belichtungswerteinsteller und einem in Fig. 1 dargestellten Nachführzeiger für den Belichtungsmesser gezeigt.

   Fig. 3 zeigt gleichfalls in perspektivischer Darstellung den Aufbau des Belichtungswerteinstellers. Wie ersichtlich, besteht dieser aus zwei getrennten, relativ zueinander verstellbaren Teilen, welche mittels einer lösbaren Rastenkupplung miteinander verbindbar sind. Fig. 4 zeigt die Ausbildung eines von Hand betätigbaren Kupplungsglieds der Rastenkupplung gemäss Fig. 3. 



  Fig. 5 zeigt in einer Schnittdarstellung durch den Verschluss gemäss Fig. 1 die Anordnung der Steuervorrichtung an der Verschlussgehäuse-Seitenwand sowie die Verbindung eines die Einstellvorrichtung für die Blende beeinflussenden Teils der Steuervorrichtung mit dem Belichtungswerteinsteller. Fig. 6 zeigt in einer weiteren Schnittdarstellung durch einen Verschluss gemäss Fig. 5 die Verbindung eines die Einstellvorrichtung für die Blende beeinflussenden Teils der Steuervorrichtung mit dem Belichtungszeiteinsteller sowie vom Belichtungswerteinsteller beeinflussbare Teile einer Belichtungsmesser-Kupplungsverbindung gemäss den Fig. 1 und 2.

   Fig. 7 zeigt gleichfalls in einem Längsschnitt durch einen gemäss der Erfindung ausgebildeten Verschluss den am Belichtungswerteinsteller befindlichen Teil einer von der in den   Fig.-1,   2 und 6 gezeigten Kupplungsverbindung verschiedenen Zaharadkupplung mit einem Belichtungsmesser. 



  Fig. 8 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil des Verschlussgehäuses mit an der Innenseite desselben angeordneten Mitteln zur Verbindung der Steuervorrichtung mit einem Betätigungsteil der Blende. 



  Fig. 9 zeigt gleichfalls in perspektivischer Darstellung eine von der Vorrichtung gemäss Fig. 8 verschiedene, an der Innenseite des Verschlussgehäuses angeordnete Vorrichtung zur Verbindung der   Steuervor-   richtung mit einem Blendenbetätigungsteil. Fig. 10 zeigt die Vorrichtung gemäss Fig. 9 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Weiterhin ist das Zusammenwirken derselben mit der Steuervorrichtung gezeigt. 



  Fig. 11 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einen gemäss der Erfindung ausgebildeten photo- 
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 Steuervorrichtung im   Verschlussinnenraum.   



   Im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig.   1 - 10   ist in Fig. 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera mit 1 bezeichnet. An der Vorderseite desselben ist an einer Frontplatte la in an sich bekannter Weise ein Objektivverschluss 2 befestigt. Letzterer besitzt eine in den Fig.   8 - 10   angedeutete Einstellvorrichtung für die Blende sowie eine nicht näher gezeigte, an sich bekannte Einstellvorrichtung für Belichtungszeit. Mit diesen Einstellvorrichtungen ist in weiter unten näher beschriebener Weise ein Belichtungswerteinstellring 3 verbunden, welcher ausserdem in später näher beschriebener Weise mit einem in die Kamera eingebauten Belichtungsmesser gekuppelt ist. Der Belichtungswerteinstellring 3 dient als Einsteller für den Belichtungsfaktor Blende und besitzt zu diesem Zweck eine Blendenskala 4.

   Zur Einstellung der Belichtungszeit ist dagegen an der Vorderseite des Verschlusses ein Belichtungszeit-Einstellring 5 drehbar gelagert, der mittels einer an ihm ausgebildeten Marke 6 nach einer an einem ortsfesten Trägerteil 100 angeordneten Belichtungszeitskala 7 einstellbar ist. Die Marke 6 dient gleichzeitig als Einstellmarke für die Blendenskala 4. Weiterhin besitzt der Verschluss 2 einen Entfernungseinstellring 8, der mittels einer an ihm angeordneten Meterskala 9 gegenüber einer ortsfesten Marke 10 einstellbar ist. Träger dieser Marke ist eine Frontplatte 11. Zum Zwecke einer leichten Bedienbarkeit sind an den Einstellringen 3,5 und 8 Griffrändelungen 3a bzw. 5a bzw. 8a ausgebildet. 



   Gemäss der Erfindung sind nunmehr zwei gegeneinander frei drehbare Ringe bzw. Ringstücke 12 und 13 gleichachsig und in Richtung ihrer Drehachse unverschiebbar zueinander angeordnet, von denen der erste Ring 12 in Abhängigkeit von der Verstellbewegung des Belichtungszeiteinstellrings 5 drehbar und hiebei mittels einer an ihm und an einem ortsfesten Zylinder ausgebildeten Steuervorrichtung in axialer Richtung verschiebbar ist, während der zweite Ring 13 in Abhängigkeit von der Verstellbewegung des Belichtungswerteinstellers 3 drehbar und eine sich in Umfangsrichtung erstreckende und mit der Einstellvorrichtung für die Blende zusammenarbeitende Steuerkurve 13a besitzt, wobei diese Kurve und die Steuer- 

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 vorrichtung für den ersten Ring 12 so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, dass bei einem gleich- zeitigen,

   gleichsinnigen Verstellen der beiden Ringe um gleiche Winkelbeträge die Einstellvorrichtung für die Blende unbeeinflusst bleibt. Weiterhin ist dem Belichtungswerteinstellring 3 und dem Belich- tungszeiteinstellring 5 eine   Mitnahmevorrichtung   zugeordnet, welche eine Relativverstellung der beiden
Einstellring entsprechend der Länge des Blendenverstellbereichs zulässt. Durch diese Anordnung werden die eingangs   erwähnten   Vorteile erzielt. 



   Die Mitnahmevorrichtung zwischen dem Belichtungswerteinstellring 3 und dem Belichtungszeitein- stellring 5 ist in Fig.   2.   dargestellt und umfasst einen am Ring 13 ausgebildeten, in Umfangsrichtung ver- laufenden Schlitz 13b, in dem ein am Ring 12 befestigter Mitnehmerstift 14 eingreift. Die Länge des
Schlitzes 13b entspricht der Länge des Blendenverstellbereichs,   d. h.   also im Ausführungsbeispiel von
Blende 2,8 bis Blende 22. 



   Die Ringe 12 und 13 sind im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1-10 gleichachsig zur Objektiv- achse und zu den Einstellringen 3 und 5 angeordnet, wobei als Träger für die Ringe der zylindrische
Aussenumfang der Seitenwand des mit 15 bezeichneten Verschlussgehäuses dient. Hiedurch ist bei Kame- ras mit   Objektivyerschluss   ein besonders aufwandsparender, raumgedrängter und einfacher Aufbau der
Vorrichtung gewährleistet. 



   Im einzelnen ist die Anordnung der beiden Ringe an der Verschlussgehäuse-Seitenwand so vorgenom- men, dass der mit dem Belichtungswerteinstellring 3 verbundene zweite Ring 13 am ersten Ring 12 radial geführt ist, und beide Ringe in axialer Richtung formschlüssig miteinander verbunden sind. Der Form- schluss wird hiebei dadurch hergestellt, dass am Ring 12 eine Führungsnut 12a ausgebildet ist, in welche ein Ansatz 13c des Rings 13 eingreift. 



   Zur Erzielung eines leichten Zusammensetzens der Ringe 12 und 13 ist es von Vorteil, den letzteren nicht als Vollring, sondern nur als Ringstück auszubilden, und dieses gegen ein Herausfallen aus seiner
Führung 12a in einer an sich bekannten Weise zu sichern. In anderer Weise könnte der Ring 13 als Voll- ring ausgebildet sein, der zwecks leichten Einsetzens in die Führung 12a längs einer Mantellinie aufgeschnitten ist. 



   Durch die vorstehend beschriebene, erfindungsgemässe Lageranordnung der beiden Ringe 12 und 13 ergibt sich insbesondere der Vorteil eines geringen Raumbedarfs der Vorrichtung in axialer Richtung. 



   Eine andere, nicht gezeigte Lageranordnung der Ringe 12 und 13, welche in radialer Richtung raumsparend ist, lässt sich dadurch erzielen, dass beide Ringe am ortsfesten Zylinder, im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig.   1 - 10   also am   Aussenumfang   der Verschlussgehäuse-Seitenwand, radial geführt und in axialer Richtung form-oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind. 



   Wie bereits angeführt, dient zur Verstellung der beiden Ringe 12 und 13 in axialer Richtung eine am ersten Ring 12 und am ortsfesten Zylinder angeordnete Kurvensteuervorrichtung. Die Ausbildung derselben kann auf verschiedene Weise vorgenommen sein, von denen jede für bestimmte Kameragegebenheiten und-bedingungen einen grösstmöglichen Vorteil sichert. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig.   1 - 10   ist die Steuervorrichtung für den ersten Ring 12 in der Weise ausgeführt, dass am   Aussenumfang   der   Verschlussgehäuse-Seitenwand   und am Ring 12 ein Mehrganggewinde 15a, 12b ausgebildet ist (Fig. 2). 



   Durch die Verwendung einer Gewindeführung als Steuervorrichtung lässt sich in besonders einfacher Weise eine sichere und Spiel vermeidende Führung der beiden Ringe erzielen, und ebenso lässt sich das Aufsetzen des ersten Rings auf den ortsfesten Zylinder schnell und einfach durchführen. 



   Ausser der beschriebenen Gewindeführung könnten als Steuervorrichtung für den ersten Ring 12 an diesem bzw. am ortsfesten Zylinder auch Steuerschlitze bzw. Steuernuten ausgebildet sein, mit denen am ortsfesten Zylinder bzw. am Ring angeordnete Eingriffsmittel, wie Stifte oder Lappen, zusammenarbeiten. 



   Gemäss der Erfindung sind die beiden Ringe 12 und 13 in Abhängigkeit von der Verstellbewegung des   Belichtungszeiteinstellrings   5 bzw. des Belichtungswerteinstellrings 3 drehbar. In Fällen, in denen die Ringe und ihre Einsteller gleichachsig zueinander angeordnet sind, lässt sich eine solche Verbindung aufwandsparend und spielfrei zweckmässig dadurch erreichen, dass jeweils an den Ringen und an den ihnen zugeordneten Einstellern   Geradführungen   angeordnet sind. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig.   1 - 10   ist eine solche Geradführung dadurch gebildet, dass der erste Ring 12 eine Gabel 12c besitzt, in welche ein parallel zur Verschlussachse gerichteter, am Belichtungszeiteinstellring 5 befestigter Stift 16 eingreift (Fig. 6 und 7). Als Geradführung für den zweiten Ring 13 dient dagegen ein in diesem ausgebildeter, parallel zur Verschlussachse gerichteter Schlitz 13d 
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In anderer Weise könnte eine Mitnahmeverbindung zwischen den Einstellern 3 und 5 und den ihnen zugeordneten Ringen beispielsweise durch Zahnradverbindungen erfolgen, wobei jeweils zwischen den Ringen und dem sie antreibenden Zahnradgetriebeteil eine Verschiebbarkeit in axialer Richtung gewährleistet ist. 



   Wie bereits erwähnt, ist der Belichtungswerteinsteller 3 mit einem Belichtungsmesser in der Weise gekuppelt, dass bei einer Verstellung des Einstellers eine Beeinflussung eines Belichtungsmesser-Nach-   führ-bzw.-Einstellglieds   eintritt. Um hiebei eine freizügige Anordnung von Belichtungswerteinsteller und   Belichtungsmesser-Nachführ-bzw.-Einstellglied   zu gewährleisten, sind gemäss der Erfindung in der Kupplungsverbindung Übertragungsmittel angeordnet, welche form-oder kraftschlüssig mit dem Nachfahr-bzw. Einstellglied des Belichtungsmessers verbunden sind. 



   Zur Übertragung dient bei der in den Fig. 1 und 6 gezeigten Anordnung ein parallel zur optischen Achse verschiebbarer, eine kameraseitige Führung 17 besitzender Stift 18. Das eine Ende des Stifts 18 arbeitet mit der Steuerkurve 19a eines Teils 19 zusammen, der in weiter unten näher beschriebener Weise mit dem Belichtungswerteinstellring 3 verbunden ist. Mit seinem andern Ende liegt der Stift 18 am einen Arm 20a eines im Kameragehäuse 1 um eine Achse 21 gelagerten Winkelhebels 20 an. Der andere Arm 20b dieses Hebels dient als Anlage für einen Stift 22. Dieser steht mit seinem einen Ende mit einem senkrecht zur Papierebene abgebogenen Lappen 23a eines um eine Achse 24 gelagerten Zahnrads 23 in Verbindung, welches mit einem um eine Achse 25 gelagerten Zahnrad 26 kämmt.

   Gleichachsig mit dem Zahnrad 26 und mit diesem fest verbunden ist ein Steuerkurventeil 27 angeordnet, der auf einen am Be-   lichtungsmesser-Nachfuhrzeiger   28 befestigten Stift 29 einwirkt. Der Zeiger 28 ist um eine Achse 30 gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 31, die ihn entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen sucht. 
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 des Kameragehäuses spielenden Zeiger 32 zusammen, welcher an einer Drehspule 33 befestigt ist. Die
Drehspule ist von einem ortsfesten Magnet 34 umschlossen und ist mit einem hinter einem Wabenfen- ster 35 angeordneten   Photoelement   36 durch Leitungen 37 und 38 elektrisch verbunden. 



   Eine andere Art einer mechanischen Kupplungsverbindung zwischen dem Belichtungswerteinstell- ring 3 und dem   Belichtungsmesser-Nachführ-bzw.-Einstellglied   ist in Fig. 7 angedeutet. Dortistam Belichtungswerteinstellring 3 eine Verzahnung 3c ausgebildet, mit welcher   ein. aus Gründen   der Übersichtlichkeit nicht dargestelltes, an sich bekanntes Zahnradgetriebe in Eingriff steht. 



   An Stelle der vorstehend beschriebenen, mechanischen Kupplungsverbindungen zwischen dem Belichtungswerteinstellring 3 und dem in die Kamera eingebauten Belichtungsmesser könnte ebenso eine an sich bekannte elektrische Kupplungsverbindung vorgesehen sein. Ausser einer derartigen Verbindung liegt auch die Anwendung einer ebenfalls an sich bekannten, vollautomatischen Nachlaufsteuerung zur Einstellung des Belichtungswerteinstellers im Bereich der Erfindung. 



   Um ausser den Faktoren Blende und Belichtungszeit auch noch weitere Belichtungsfaktoren, wie z. B. 



  Filmempfindlichkeit, in unverwickelter Weise berücksichtigen zu können, ist der Belichtungswerteinsteller aus zwei relativ zueinander verstellbaren Ringen 3d und 3e aufgebaut, welche an der Verschluss-   gehäuse-Rückwand   an Lageransätzen 15b bzw. 15c geführt sind. Hiebei'ist der Ring 3d mittels der bereits beschriebenen Geradführung 3b, 13d mit dem Ring 13 verbunden, während der Ring 3e zur Zusammenarbeit mit dem Belichtungsmesser dient. Zu diesem Zweck steht bei der Anordnung gemäss den Fig.   1 - 4   und 6 mit letzterem Ring der Steuerkurventeil 19, 19a in Mitnahmeverbindung, während bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführung zur Zusammenarbeit mit dem Belichtungsmesser der Ring 3e die bereits erwähnte Verzahnung 3c trägt. 



   Als Mitnahmeverbindung für den Steuerkurventeil 19, 19a ist am Ring 3e ein Stift 39 (Fig. 6) befestigt, welcher in eine am Teil 19, 19a befindliche Ausnehmung 19b eingreift. Für den Stift 39 ist am Ring 3d ein Bewegungsschlitz 3f ausgebildet. Weiterhin besitzen die Ringe 3d und 3e bei der Anordnung gemäss den Fig.   1 - 4   und 6 je einen Bewegungsschlitz 3g und 3h für den Übertragungsstift 18. 



   Zwecks Berücksichtigung der Empfindlichkeit des verwendeten Films ist der Ring 3e mittels einer an ihm angeordneten Filmempfindlichkeitsskala 40 und einer mit dieser zusammenarbeitenden, am Ring 3d angebrachten Einstellmarke 41 gegenüber letzterem Ring in verschiedene Relativlagen einstellbar. Zur Sicherung der jeweiligen Relativeinstellage ist zwischen den beiden Ringen eine lösbare Rasten-Kupplungsvorrichtung angeordnet. Diese   umfPt eine Federzunge   42, welche am Innenumfang eines am Ring 3e ausgebildeten, zylindermantelförmigen Fortsatzes 3i einseitig befestigt ist und mittels eines Rastvorsprungs 42a mit den   Filmempfindlichkeitswerten   der Skala 40 zugeordneten Rastausnehmungen 3k des Rings 3d zusammenarbeitet.

   Die Ausbildung der Rastausnehmungen 3k ist an einem am Ring 3d ange- 

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   brachten, die Verschlussgehäuse-Seitenwand übergreifenden Zylindermantel 31 vorgenommen. Zwecks Lösens der Kupplungsverbindung ist die Federzunge 42 mit einem Betätigungsgriffstück 43 versehen, für welches im Zylindermantel 3i des Rings 3e eine Ausnehmung 3m vorgesehen ist (Fig. 2 und 5). 



  Wie bereits erwähnt, ist zwecks Beeinflussung der Einstellvorrichtung für den dem Belichtungswerti einsteller zugeordneten Belichtungsfaktor Blende am zweiten Ring 13 eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Steuerkurve 13a ausgebildet. Die Verbindung zwischen dem genannten Ring und der Blendeneinstellvorrichtung kann hiebei in verschiedenen Weisen vorgenommen sein, wobei es im Hinblick auf eine freizügige Anordnung von Blendeneinstellvorrichtung und Ring zweckmässig ist, Übertragungsmittel anzuordnen. 



  In den Fig. 8-10 sind zwei Ausführungsarten einer solchen Verbindung gezeigt. Diese umfasst in Fig. 8 einen schwenkbaren Hebel 44, welcher an der Innenseite der Verschlussgehäuse-Seitenwand um eine zur optischen Achse der Kamera senkrechte Achse 45 gelagert ist und durch eine um die Achse herumgelegte Feder 46 im Uhrzeigersinn beeinflusst wird. Unter Wirkung dieser Feder legt sich der. Hebel 44 mittels eines an ihm befestigten Stifts 47, für den in der Verschlussgehäuse-Seitenwand ein Durchbruch 15d ausgebildet ist, an die Steuerkurve 13a des Rings 13 an. Mit dem Hebel 44 arbeitet ein weiterer, rechtwinklig abgebogener Hebel 48 zusammen, welcher an der Innenseite der Verschlussgehäuse-Rückwand eine Lagerachse 49 besitzt. Der Hebel 48 steht in Stift-Schlitzverbindung 48a, 50 mit einem an der Verschlussgehäuse-Rückwand geführten Betätigungsring 51 für Blendenlamellen 101.

   Letztere sind an der Verschlussgehäuse-Rückwand um Achsen 102 schwenkbar gelagert und stehen in Stift-Schlitzverbindung 103, 101a mit dem Betätigungsring 51. Eine Feder 52, welche sich einerseits gegen einen am Blendenbetätigungsring 51 befestigten Stift 53 und anderseits gegen einen ortsfesten Stift 54 abstützt, sichert den Kraftschluss zwischen den Hebeln 48 und 44. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind die miteinander zusammenarbeitenden Teile der Hebel 44 und 48 als Kurven 44a bzw. 48b ausgebildet, um damit die durch die Schwenkbewegung der Hebel sich ergebenden Ungleichheiten in der Übertragung auszugleichen sowie um eine Anpassung der Blendenverstellcharakteristik an die Steigung der Steuerkurve 13a zu erreichen. 



  Im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 9 und 10 ist zur Verbindung zwischen der Steuerkurve 13a und dem Blendenbetätigungsring 51 ein parallel zur optischen Achse verschiebbarer Stift 55 angeordnet, welcher an der Seitenwand und an der Rückwand des Verschlussgehäuses geführt ist. Zur Zusammenarbeit mit der Steuerkurve 13a des Rings 13 ist am Stift 55 senkrecht zu seiner Verschiebeachse ein weiterer Stift 56 befestigt, welcher in einer Ausnehmung 15e der Verschlussgehäuseseitenwand nach aussen geführt ist. Eine sich an einem ortsfesten Stift 57 und am Stift 56 abstützende Feder 58 hält letzteren in Anlage an der Steuerkurve 13a. Mit dem Stift 55 ist weiterhin ein Steuerkurventeil 59 verbunden.

   Dieser arbeitet mit einem an der Verschlussgehäuse-Rückwand um eine Achse 60 gelagerten Hebel 61 zusammen, welcher mit dem Blendenbetätigungsring 51 in Stift-Schlitzverbindung 61a, 62 steht. 



  Während bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fig. 1 - 10 die Anordnung der die Steuervorrichtung für den dem Belichtungswerteinsteller zugeordneten Belichtungsfaktor bildenden beiden Ringe bzw. Ringstücke am Aussenumfang der Verschlussgehäuse-Seitenwand vorgenommen ist, ist in Fig. 11 eine Anordnung solcher Ringe im Verschlussinnenraum gezeigt. 



  In dieser Figur ist mit 63 das Gehäuse eines photographischen Objektivverschlusses bezeichnet. An der Rückseite dieses Gehäuses ist ein mit einem Aussengewinde versehener Rohrstutzen 63a ausgebildet, auf welchen in an sich bekannter Weise ein zur Befestigung des Verschlusses an der Kamera. dienender, nicht gezeigter Schraubring aufschraubbar ist. An der Stirnseite der Verschlussgehäuse-Seitenwand liegt   
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 werteinstellers 3. 



   Im Verschlussgehäuse 63 ist eine Grundplatte 65 befestigt, an welcher in an sich bekannter Weise die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Teile des Verschlussmechanismus gelagert sind. 



  Weiterhin ist an der Grundplatte 65 ein sich in Richtung der optischen Achse erstreckender Zylinder 66 mittels einer Schraube 67 befestigt. Dieser Zylinder ist der Steuerzylinder für einen dem Ring 12 des Ausführungsbeispiels gemäss den Fig.   1 - 10   entsprechenden Rings 68. Als Steuervorrichtung für den Ring 67 ist hiebei an diesem und am Zylinder 66 ein Mehrganggewinde ausgebildet. 



   Der in Fig. 11 mit 69 bezeichnete zweite Ring ist in gleicher Weise wie im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig.   1 - 10   am ersten Ring 68 radial geführt und in axialer Richtung formschlüssig mit diesem verbunden. Zur Herbeiführung des Formschlusses ist am ersten Ring 68 eine U-förmige Führung ausgebildet, von welcher in Fig. 11 die beiden seitlichen Wandungen 68a und 68b zu sehen sind. 

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   Die Verbindung der beiden Ringe 68 und 69 mit den ihnen zugeordneten. Einstellern 640 bzw. 64 er- folgt mittels Geradführungen und Zahnradgetriebe. n. Hiebei dient als Geradführung für den ersten Ring 68 eine sich parallel zur optischen Achse erstreckende Schiene 70, für die im Teil 68b des Rings 68 eine Nut ausgebildet ist. Die Schiene 70 ist an einem an der Vorderseite des Zylinders 66 gelagerten Zahnrad 71 befestigt. Dieses steht in Eingriff mit einem am Belichtungszeiteinstellring 640 befestigten Zahnring 72. 



   Die Geradführung und Verbindungsvorrichtung für den Ring 69 umfasst gleichfalls eine sich in Rich- tung der optischen Achse erstreckende Schiene 73, welche mittels eines an ihr ausgebildeten Vorsprungs
73a in eine am Ring 69 angebrachte Längsnut eingreift. Die Schiene 73 ist an einem am Zylinder 66 drehbar gelagerten Zahnrad 74 befestigt, welches mit einem an der Grundplatte 65 geführten Zahnring- stück 75 in Eingriff steht. Letzteres ist mittels eines in Bewegungsschlitzen 65a und 63d durch die Grund- platte 65 und die Verschlussgehäuse-Rückwand hindurchgeführten Stifts 76 mit dem Ring 64a des Belich- tungswerteinstellers 64 verbunden. 



   Zur Beeinflussung des dem Belichtungswerteinsteller 64 zugeordneten Belichtungsfaktors, beispiels- weise der Blende, ist am zweiten Ring 69 ein Steuerschlitz 69a ausgebildet. Die aus Gründen der Über- sichtlichkeit nicht gezeigte Verbindung dieses Steuerschlitzes mit einem Betätigungsteil der Blende kann hiebei in ähnlicher Weise vorgenommen sein wie im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1-10. 



   Die Übertragung der Verstellbewegung des Belichtungswerteinstellers 64 auf den Belichtungsmesser erfolgt in gleicher Weise wie bei der in den Fig.   1 - 6   gezeigten Anordnung mittels eines mit dem
Ring 64b fest verbundenen Steuerkurventeils 77, welcher an einem Ansatz 63d an der Verschlussgehäuse-
Seitenwand geführt ist. Zur Abtastung der Steuerkurve des Teils 77 dient ein parallel zur optischen Achse verschiebbarer Stift 78, welcher in der in Fig. 1 gezeigten Weise mit einem   Nachfuhr-bzw.   Einstellglied des Belichtungsmessers verbunden sein kann. 



   Die beiden Ringe 64a und 64b des Belichtungseinstellers 64 sind in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig.   1 - 10   mit Hilfe einer vom einen Ring getragenen Filmempfindlichkeitsskala und einer am andern Ring angeordneten, mit der Skala zusammenarbeitenden Einstellmarke in verschiedene Relativlagen einstellbar. Zur Sicherung der jeweiligen Relativlage dient eine Kupplungsvorrichtung, welche die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausbildung besitzt. Hiebei ist die am Ring 64b befestigte, mit Rastausnehmungen 64c des Rings 64a zusammenarbeitende Federzunge mit 79 bezeichnet, während ein zur Betätigung der Federzunge dienendes Griffstück die Bezugszahl 80 trägt. 



   Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Ausführungsarten der Erfindung ist folgende :
1. Einstellen der Filmempfindlichkeit. 



   Hiezu wird durch Betätigen des Griffstücks 43 bzw.   80   die Kupplungsverbindung zwischen den beiden Ringen 3d und 3e bzw. 64a und 64b des Belichtungswerteinstellers 3 bzw. 64 gelöst und sodann der Ring 3e bzw. 64b so weit verstellt, bis die in der Filmempfindlichkeitsskala enthaltene Empfindlichkeitszahl des verwendeten Films der Einstellmarke gegenübersteht. 



   2.   Belichtungswelteinstellung   in   Abhängigkeit   von der Belichtungsmesseranzeige. 



   Diese Einstellung wird dadurch herbeigeführt, dass nach erfolgtem Wiederherstellen der Kupplungsverbindung zwischen den Ringen 3d und 3e bzw. 64a und 64b, welches durch Loslassen des Griffstücks 43 bzw. 80 bewerkstelligt wird, beide Ringe als Einheit so weit verstellt werden, bis eine Koinzidenz zwischen dem Nachführzeiger 28 und dem Messwerkzeiger 32 des Belichtungsmessers erzielt ist. Hiebei wird durch das Verstellen des Belichtungswerteinstellers 3 bzw. 64 der mit diesem verbundene Steuerkurvenring 13 bzw. 69 mitgenommen. Bei der in den Fig.   1 - 10   gezeigten Anordnung wird hiebei durch die Steuerkurve 13a des Rings 13 der mit seinem Abgreifstift 47 (Fig. 8) bzw. 56 (Fig. 9) an der Steuerkurve 13a anliegende Teil 44 bzw. 55 bewegt. Diese Bewegung wird über den Hebel 48 bzw. 61 auf den Betätigungsring 51 der Blende übertragen. 



   Wird im Zuge der Belichtungswerteinstellung eine der Grenzen des   Blendenverstellbereichs,   also im Ausführungsbeispiel gemäss den Fig.    1 -'10   einer der Blendenwerte 2,8 oder 22, erreicht, ohne dass eine Koinzidenz von Nachführzeiger 28 und Messwerkzeiger 32 erreicht ist, so erfolgt die Fortführung des Be-   lichlungswert-Einsiellvorgangs   unter Konstanthaltung des betreffenden Blendengrenzwerts, also 2,8 oder 22, unter ausschliesslicher Veränderung der Belichtungszeit. Hiebei kommt die   erfindungsgemässe   Mit-   nahmevorrichtung   zwischen den Steuerkurvenringen 12 und 13 bzw. 68 und 69 zur Wirkung.

   Im   Ausfüh-   rungsbeispiel gemäss den Fig.   1 - 10   wird die Mitnahme zwischen den beiden Steuerkurvenringen 12 und 13 durch Zusammenarbeit zwischen den Enden des im Steuerkurvenring 13 ausgebildeten Schlitzes 13b und dem am Ring 12 befestigten Mitnehmerstift 14 herbeigeführt. 



   3. Auswahl eines bestimmten   Belichtungszeit-Blenden-Wertepaares.   



   Durch Drehen des Belichtungszeiteinstellrings 5 bzw. 640 kann das dem Aufnahmeobjekt am besten 

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 angepasste Belichtungszeit-Blenden-Wertepaar ausgewählt werden. Bei dieser Einstellung wird der mit dem Belichtungswerteinstellring 3 bzw. 64 verbundene Steuerkurvenring 13 bzw. 69 nicht mitgedreht, sondern führt lediglich eine Verstellbewegung in axialer Richtung aus. Die Beeinflussung der Blende er- 
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 des Belichtungszeiteinstellrings 5 bzw. 640 endet, wenn eine der Grenzen des Belichtungszeit- oder des Blendenverstellbereichs erreicht ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische Kamera mit Einstellvorrichtungen für Belichtungszeit und Blende und einem mit diesen verbundenen Belichtungswerteinsteller, welcher mit einem Belichtungsmesser gekuppelt ist und als Einsteller für den einen der beiden Belichtungsfaktoren Blende und Belichtungszeit dient, dadurch gekennzeichnet, dass dem Belichtungswerteinsteller (3 bzw. 64) und dem Einsteller für Belichtungszeit (5 bzw. 640) bzw. Blende eine Mitnahmevorrichtung (13b, 14) zugeordnet ist, welche eine Relativverstellung der beiden Einsteller entsprechend der Länge des Verstellbereichs des mit dem Belichtungswerteinsteller einstellbaren Belichtungsfaktors zulässt, und dass zwei gegeneinander frei drehbare Ringe bzw. 



  Ringstücke (12,   13j   68,69) gleichachsig und in Richtung ihrer Drehachse unverschiebbar zueinander angeordnet sind, von denen der erste (12 bzw. 68) in Abhängigkeit von der Verstellbewegung des Belichtungszeit-bzw. Blendeneinstellers drehbar und hiebei mittels einer an ihm und an einem ortsfesten Zylinder ausgebildeten Steuervorrichtung in axialer Richtung verschiebbar ist, während der zweite Ring (13 bzw. 69) in Abhängigkeit von der Verstellbewegung des Belichtungswerteinstellers drehbar ist und eine sich in Umfangsrichtung erstreckende und mit der Einstellvorrichtung fur den dem Belichtungswerteinsteller zugeordneten Belichtungsfaktor zusammenarbeitende Steuerkurve (13a bzw. 69a) besitzt, und dass diese Kurve und die Steuervorrichtung für den ersten Ring (12 bzw.

   68) so ausgebildet und aufeinander abgestimmt sind, dass bei einem gleichzeitigen, gleichsinnigen Verstellen der beiden Ringe um gleiche Winkelbeträge die Einstellvorrichtung für den dem Belichtungswerteinsteller zugeordneten Belichtungsfaktor unbeeinflusst bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuervorrichtung für den ersten Ring (12 bzw. 68) an diesem und am ortsfesten Zylinder ein Mehrganggewinde (12b, 15a) ausgebildet ist. EMI8.2 für den ersten Ring an diesem bzw. am ortsfesten Zylinder Steuerschlitze bzw. Steuernuten ausgebildet sind, mit denen am ortsfesten Zylinder bzw. am Ring angeordnete Eingriffsmittel, wie Stifte oder Lappen, zusammenarbeiten.
    4. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ringe am ortsfesten Zylinder radial geführt und in axialer Richtung form-oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
    5. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Ring (13 bzw. 69) am ersten Ring (12 bzw. 68) radial geführt ist, und dass die Ringe in axialer Richtung form-oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
    6. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Belichtungswerteinsteller (3 bzw. 64) und der Einsteller für Belichtungszeit (5 bzw. 640) bzw.
    Blende ringförmig ausgebildet sind, und dass die Einsteller und die beiden Ringe (12, 13 ; 68,69) gleichachsig zueinander und zur Objektivachse angeordnet sind.
    7. Photographische Kamera mit Objektivverschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ringe bzw. der erste Ring (12) am zylindrischen Aussenumfang der Verschlussgehäuse-Seitenwand gelagert sind.
    8. Photographische Kamera nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der beiden Ringe (12, 13j 68,69) mit ihren Einstellern (5, 3j 640,64) an letzteren und an den beiden Ringen Geradführungen (12c, 16j 13d, 3b bzw. 70,73) angeordnet sind.
    9. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kupplung des Belichtungswerteinstellers (3 bzw. 64) mit dem Belichtungsmesser Übertragungsmittel angeordnet sind, welche form- oder kraftschlüssig mit einem Nachführ-bzw. Einstellglied (28) des Belichtungsmessers verbunden sind. <Desc/Clms Page number 9>
    10. Photographische Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung ein parallel zur optischen Achse verschiebbarer Stift (18 bzw. 78) angeordnet ist, zu dessen Verschiebung am Belichtungswerteinsteller (3 bzw. 64) eine Steuerkurve (19, 19a bzw. 77) ausgebildet bzw. angeordnet ist.
    11. Photographische Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung ein Zahnradgetriebe dient, welches mit einer am Belichtungswerteinsteller (3) ausgebildeten Verzahnung (3c) in Eingriff steht.
    12. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche,. dadurch gekennzeichnet, dass ein zweigeteilter Belichtungswerteinsteller angeordnet ist, dessen einer Teil (3d bzw. 64a) mit dem zweiten Ring (13 bzw. 69) verbunden ist, während der andere Teil (3e bzw. 64b) zur Zusammenarbeit mit dem Belichtungsmesser-Nachführglied (28) dient und zwecks Berücksichtigung weiterer Belichtungsfaktoren, wie Filmempfindlichkeit, gegenüber dem ersten Teil (3d bzw. 64a) mit Hilfe einer Filmempfindlichkeitsskala (40) und einer mit dieser zusammenarbeitenden Einstellmarke (41) in verschiedene Relativlagen einstellbar ist.
    13. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des zweiten Rings (13) mit der Einstellvorrichtung für den dem Belichtungswerteinsteller (3) zugeordneten Belichtungsfaktor ein um eine zur optischen Achse senkrechte Achse (45) schwenkbarer Hebel (44) dient, welcher einerseits mit der Steuerkurve (13a) des zweiten Rings (13) und anderseits mit einem Betätigungsteil (51) der Einstellvorrichtung über eine Ausgleichskurve (44a) zusammenarbeitet.
    14. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der dem zweiten Ring (13) zugeordneten Steuerkurve (13a) ein parallel zur optischen Achse verschiebbarer Teil, beispielsweise ein Stift (55), beeinflussbar ist, an welchem eine sich in Richtung der optischen Achse erstreckende Steuerkurve (59) angeordnet bzw. ausgebildet ist, mit welcher ein Betäti- EMI9.1
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