DE1143098B - Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluss - Google Patents

Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluss

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DE1143098B
DE1143098B DEG19561A DEG0019561A DE1143098B DE 1143098 B DE1143098 B DE 1143098B DE G19561 A DEG19561 A DE G19561A DE G0019561 A DEG0019561 A DE G0019561A DE 1143098 B DE1143098 B DE 1143098B
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DE
Germany
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lever
coupled
photographic lens
lens shutter
exposure
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Pending
Application number
DEG19561A
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English (en)
Inventor
Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/04Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark
    • G03B7/06Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark by a follow-up movement of an associated reference mark to the pointer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter C photographischer Objektivverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Belichtungsmesser gekuppelten photographischen Objektivverschluß.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, einen photographischen Objektivverschluß mit einem Belichtungsmesser derart zu kuppeln, daß das Einstellen eines Zeit-Blende-Verhältnisses am Verschluß in Abhängigkeit von der Belichtungsmesseranzeige durch Nachführen eines mit den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit gekuppelten Nachführgliedes bezüglich des Belichtungsmesserzeigers durchführbar ist.
  • Die Verbindung zwischen einem solchen Nachführglied und den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit erfolgt bei den vorgeschlagenen Ausführungsarten entweder mittels eines Differentialgetriebes oder mittels gleichachsig zum Verschluß angeordneter, dreh- und verschiebbarer Ringe. Für den Aufbau dieser vorgeschlagenen Verschlüsse sind teilweise Bauteile erforderlich, deren Herstellung infolge gewisser Genauigkeitsforderungen nicht ohne besonderen Aufwand durchführbar ist. Außerdem erfordern diese vorgeschlagenen Ausführungen einen nicht unerheblichen, zusätzlichen Werkstoffaufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines photographischen Objektivverschlusses mit einer eine halbselbsttätige Einstellung von Belichtungszeit und Blende in Abhängigkeit von der Anzeige eines Belichtungsmessers gestattenden Kupplungsvorrichtung. deren Bauteile einfach gestaltet und leicht herstellbar sind und die weiterhin in leichter Weise zusammengebaut und am bzw. im Verschluß angebaut werden kann und eine sichere Funktionsweise und hohe Arbeitsgenauigkeit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ortsfest am Verschluß, vorzugsweise an dessen Gehäuseseitenwand, ein erster Hebel schwenkbar gelagert ist, der einen gleichfalls schwenkbar angeordneten zweiten Hebel trägt, welcher ein Nachführglied des Belichtungsmessers beeinflußt, und daß jeder der beiden Hebel mit je einer Steuerkurve zusammenarbeitet, die mit dem Blende- bzw. dem Belichtungszeit-Einstellorgan verbunden sind.
  • Dieser erfindungsgemäße Aufbau eines Verschlusses der genannten Art bringt den besonderen Vorteil, daß die mit den Steuermitteln der Einstellorgane für Belichtungszeit und Blende sowie mit dem Nachführglied des Belichtungsmessers zusammenarbeitenden Teile im Stanzverfahren herstellbar sind. Hierdurch läßt sich eine in besonderer Weise sowohl kostensparende als auch genaue Herstellung der Teile erzielen. Die Ausbildung der Teile als Hebel gewährleistet einen raumsparenden Aufbau der Vorrichtung. und außerdem wird gegenüber vorgeschlagenen, einen dreh- und verschiebbaren Ring verwendenden Ausführungen eine wesentliche Werkstoffeinsparung erzielt. Darüber hinaus gewährleistet die ortsfeste Lagerung des Hebelpaares ein Zusammenwirken größtmöglicher Genauigkeit mit den mit den Blende- und Belichtungszeit-Einstellorganen verbundenen Steuerkurven, da diese Einstellorgane ebenfalls ortsfest gelagert sind und somit zwischen ihnen und dem Hebeiaggregat eine klare, eine geringstmögliche Zahl von Toleranzen aufweisende Lagebeziehung besteht.
  • Eine bestehende Raumverteilung eines Verschlußmechanismus unangetastet lassende, ein geschlossenes Verschlußäußeres gewährleistende Ausgestaltung der Erfindung läßt sich im besonderen dadurch erzielen, daß die Einstellorgane für Blende und Belichtungszeit als zur VerschIußachse gleichachsig gelagerte, an der Vorder- bzw. an der Rückseite des Verschlusses angeordnete Ringe ausgebildet sind, welche mit den Umfang des Verschlusses übergreifenden Zylindermänteln verbunden sind, und daß die mit den Einstellringen verbundenen, mit den beiden Hebeln zusammenarbeitenden Steuerkurven in dem Raum zwischen den Zylindermänteln und der Verschlußgehäuseseitenwand angeordnet sind.
  • Weitere besondere Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung sowie sich hieraus ergebende Vorteile werden nachstehend an Hand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung eines Hebelpaares gemäß der Erfindung und sein Zusaminenwirken mit dem mit dem Nachführglied eines Belichtungsmessers verbundenen übertragungsglied sowie mit Steuerkurven, die mit den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit verbunden sind-, Fig. 2 zeigt in perspektivischer Dariitellung die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Umfang eines Objektivverschlusses; Fig. 3 zeigt schematisch in Draufsicht eine p.hotographische Kamera mit Objektivverszhluß und eineni an ihr angeordneten Belichtungsmesser. d#--,#- mittelh, einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung mit dem Verschluß gekuppelt ist.
  • In Fig. 1 ist mit 1 die Gehäuseseitenwand eines photographischen Objektivverschlusses bezeichnet. Gemäß der Erfindung ist an dieser ein erster Hebel 2 um eine Achse 3 schwenkbar gelagert. Dieser Hebel trägt einen zweiten Hebel 4, der um eine am Hebel 2 befestigte Achse 5 gleichfalls schwenkbar angeordnet ist. Der erste Hebel 2 arbeitet mit einer Steuerkurve 6 zusammen, die mit einem in Fig. 1 nicht gezeigten Belichtungszeit-Einstellorgan verbunden ist, während zur Zusammenarbeit mit dem zweiten Hebel 4 eine mit einem der übersichtlichkeit wegen gleichfalls nicht dargestellten Blende-Einstellorgan verbundene Steuerkurve 7 angeordnet ist.
  • Weiterhin beeinflußt der zweite Hebel 4 ein in Fig. 1 nicht gezeigtes Nachführglied eines Bclichtungsmessers. Als übertragungsglied zwiichen dem Hebel 4 und dem Nachführglied des Belichtungsniessers ist ein verschiebbarer Stift 8 angeordnet. Die mö ' gliche Lagerung eines solchen Stifts wird weiter unten '7' näher behandelt.
  • Die Ausbildung der beiden Hebel 2 und 4 kann sowohl einarmig als auch zweiarmig vorgenommen sein. Im Ausführungsbeispiel ist der Hebel 2 ein einarmiger, der Hebel 4 ein zweiariniger Hebel. Diese besondere Ausbildung gestattet bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen der Hebel ein günstiges Zusammenwirken derselben mit den Steuerkurven der Belichtungszeit-Einstellorgane und mit dem Übertragungsglied des Belichtungsmessers. Hierbei ist in Fig. 1 das Verhältnis der einzelnen Hebelarme zueinander so gewählt, daß die Steuerkurven 6 und 7 dieselbe Steigung besitzen. Die Herstellung der Steuerkurven wird dadurch vereinfacht.
  • Zur Zusammenarbeit mit den Steuerkurven 6 und 7 sind an den Hebeln 2 und 4 Stifte angeordnet, die mit 9 bzw. 10 bezeichnet sind. Die Verwendung von Stiften zur Zusammenarbeit mit den Steuerkurven gewährleistet, daß das Aneinandergleiten von Hebel und Steuerkurve mit geringstmöglicher Reibung erfolgt. Hierbei können die Oberflächen sowohl der Stifte als auch der Steuerkurven hochpoliert sein, außerdem können beide Teile aus verschleißfestem Werkstoff hergestellt sein. Aus demselben Grunde ist zur Zusammenarbeit mit dem übertragungsstift 8 ein Stift 11 am Hebel 4 befestigt.
  • In Fig. 1 ist sowohl der Hebel 2 als auch der Hebel 4 jeweils in einer ausgezogenen und in einer in gestrichelten Linien gezeichneten Stellung gezeigt. Hierbei gibt die in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung die Lage des Hebelpaares bei Einstellung auf den größten, dem Verschluß zugeordneten Belichtungswert an, während die in gestrichelten Linien ge- zeichnete Stellung die Lage der beiden Hebel für den niedersten Belichtungswert zeigt. Für das Ausführti#igsbei3piel ist vorausgesetzt, daß der Verschluß Belichtungszeiten von 1 bis Sekunde besitzt und eine Blende-Einstellung vorn Wert »2,8« bis zum Wert »22« zuläßt. Die Abstufung sowohl von Belichtungszeit- als auch Blende-Werten ist gemäß einer geornetrischen Reihe mit dem Faktor 2 vorgenommen. Ui-,i die zu01-driung der Zeit- und Blende-Markie-C rung ii zu den jeweilig n Abschnitten der Steuer---e K ti i ven zu zeigen, ist ati der Steuerkurve 6 eine Belichtungszeit-Markierung 12 und an der Steuerkurve 7 eine Blende-Markierum:, 13 an-eordnet. Als Bezuespunkte für diese Markierungen dienen gestrichelt i ezeichnete Marken 14 und !5. Gemäß vorstehenden Voraussetzungen kommt der größte Belichtungswert (Zeit-Blende-Verhältnis) dem Wertepaar Sekunde und Blende #>22-# züi. während der niederste Belichtungswert dem Wertepaar 1 Sekunde und Blende »2.8,#, entspricht.
  • Die Wirkunas%#eise der in Fio,. 1 schematisch -ezeigten Vorrichtung ist folgende: Behält die Steuerkurve 7 ihre in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung bei und wird die Steuerkurve 6 in Richtung des Pfeils 16 verschoben, so wird der Hebel 2 im Uhrzei-ersinn aeschw,enkt. Dies erfolgt dadurch. daß der übertragungsstift 8 unter Wirkung einer durch den Pfeil 17 angedeuteten Federkraft an den Stift 11 angelegt wird. Da sich der Hebel 4 mit seinem Stift 10 an der Steuerkurve 7 abstützt, wird über die Achse 5 die in Richtunc, des Pfeils 17 erfolaende Kraftwirkung auf den Hebel 2 übertragen. Unter dieser Kraftwirkung legt sich der Stift 9 an die Steu#-rkurve 6 an, wodurch sich bei einem Verschieben der Steuerkurve in Richtung des Pfeils 16 die bereits -enannte Schwenk-unu# des Hebels 2 im Uhrzeigersinn ergibt.
  • Ist die Steuerkurve 16 so weit in Pfeilrichtunc verschoben. daß das Belichtungszeit-Einstellorgan auf die Belichtungszeit-Einstellung A sec« eingestellt ist. was durch das Gegenüberstellen der Marke » 1 « gegenüber der Marke 14 angedeutet ist, so nimmt der Hebel 2 die in gestrichelten Linien gezeichnete Stellun- ein. Eine weitere Schwenkung des Hebels 2 im Uhrzeigersinn ist nun nicht mehr möglich.
  • Bei der Schwenkbewegung des Hebels 2 wurde infolge der Mitführung der Achse 5 der Hebel 4 gleichfalls geschwenkt. Bei den in der Fig. 1 gezeigten Maßverhältnissen ist hierbei die Wegänderung des Stifts 9. Der Stift 8 hat sich somit um einen Weg verschoben, welcher der Höhendifferenz der Steuerkurve 6 zwischen den Einstellmarken »500(, und »l« entspricht-Wird nunmehr die Steuerkurve 7 in Richtung des Pfeils 18 gleichfalls verschoben, so führt der Hebel 4 unter Wirkung der Kraft 17 eine weitere Schwenkung Im Uhrzeigersinn durch. Erreicht das Blende-Einstellorgan die Einstellmarke »2,8«. was durch Gegenüberstellen der Marke »2,8« gegenüber der Marke 15 angedeutet ist. so nimmt der Hebel 4 die in "e-C C strichelten Linien gezeichnete Stellung ein. Eine weitere Schwenkung im Uhrzeigersinn ist für den Hebel 4 nicht mehr möglich.
  • Die Bewegung der Einstellorgane für Zeit und Blende kann in beliebiger Reihenfolge und in beliebi-em Maße erfolty--n-, stets nimmt der Stift 11 des Hebels 4 eine dem Jeweils eingestellten Belichtungswert entsprechende Stellung ein. Bei entgegerigesetzt gerichtetem, uni den gleichon Bjtra" erfolgendem Bewegen der B#21ichtu-,igsze;t und Blende bzw. der Steuerkurven 6 und 7 erfährt der Hebel 4 und damit der Stift 1.1 keine Lage',inderung, so daß also das Nachführalred des Belichtungsmessers ebenfalls unbeeinflußt bleibt.
  • In Anlehnung in die Darstellung von Fig. 1 ist in Fig. 2 die Ausgestaltungo, der Erfindung an einern Versch! uß näher gezeigt. Die der Fig. 1 entsprechenden Teile sind hierbei mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Demgemäß ist an der Gehäuseseitenwand 1 eines Verschlusses um die durch eine Schraube dargestellte Achse 3 der einarmige Hebel 2 gelagert, welcher den zweiarmigen Hebel 4 trägt. Die Achse 5 dieses Hebels ist wiederum durch eine Schraube gegeben.
  • An der Gehäuserückseite la ist ein Blende-Einstellring 19 gelagert, an dem ein Zylindermantel 19 a ausgebildet ist. Mit diesem ist wiederum ein mit 7 bezeichnetes Steuerkurvenstück mittels Nieten oder Schrauben 20 befestigt. Das Steuerkurvenstück ist an der Innenseite des Zylindermantels 19a angeordnet. An der Vorderseite des Verschlusses ist ferner ein nicht gezeichneter Belichtungszeit-Einstellring angeordnet, der einen Zylindermantel 21a trägt. Mit diesem ist das Steuerkurvenstück 6 ebenfalls mittels Nieten oder Schrauben 20 verbunden. Zur Zusammenarbeit mit dem Steuerkurvenstück 6 besitzt der Hebel 2 den senkrecht zur Verschlußachse gerichteten Stift 9, während der Hebel 4 mittels des in gleicher Richtung angeordneten Stifts 10 an der Steuerkurve 7 anliegt.
  • Durch diese Ausbildung der Erfindung, bei der an der Vorder- bzw. Rückseite des Verschlusses Einstellringe für Blende und Belichtungszeit angeordnet sind, die mit die Gehäuseseitenwand übergreifenden Zy- lindermänteln verbunden sind, und bei welcher die Steuerkurven in dem Raum zwischen den Zylindermänteln und der Verschlußgehäuseseitenwand angeordnet sind, ergibt sich ein besonders zweckmäßiger Aufbau des Verschlusses. Einerseits wird n'imlich hierbei der innerhalb des Gehäuses liegende Raum durch die Kupplungsvorrichtung nicht beansprucht, während andererseits ein völlig geschlossener Außenaufbau des Verschlusses unter verhältnismäßig geringer Vergrößerung des Verschlußumfangs erreichbar ist, da das Hebelpaar und die mit ihm zusammenwirkenden Steuerkurven eine raumgedrängte Anordnung finden.
  • Zur Verbindung zwischen dem Hebel 4 und dem Nachführglied des Belichtungsmessers ist in Fig. 2 in gleicher Weise wie bei Fig. 1 ein parallel zur Ver-Verschlußachse gerichteter Obertragungsstift 8 angeordnet. Dieser Cbertragungsstift kann sowohl in einer kameraseitigen als auch in einer verschlußseitig ,en Führung gelagert sein. Im letzteren Falle kann diese Lagerung beispielsweise in einer im Verschlußinnenraum angeordneten Führungsbüchse erfolgen. Um hierbei die Verbindung zwischen dem Stift 8 und dern Hebel 4 herzustellen, ist in Fig. 2 der Stift 11 des Hebels 4 in Richtung auf das Verschlußinnere zu gerichtet. In den Verschlußinnenraum tritt der Stift durch einen der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichneten Schlitz in der Gehäuseseitenwand 1 ein. Zur Gewährleistung der freien Bewegung des Stifts 11 ist ferner am' Hebel 2 eine Ausnehmung 2 a ausgebildet.
  • Bei kameraseitiger Lagerung des Stift-, 8 könnte dieser ebenfalls in den durch die Seitenwand 1 umschlossenen Raum des Verschlusses hineinragen und in gleicher Weise, wie vorstehend angeführt, mit dem Stift 11 zusammenarbeiten. Ebenso könnte der Stift sich auch in dem zwischen der Gehäuseseitenwand 1 und der Innenwand des Zylindermantels 19a befindliehen Raum bewegen. Um diese Möglichkeit anzudeuten, ist der Stift 11 in Fig. 2 mit einer nach der Vers,#b'ußaußenseite gerichteten, gestrichelt gezeichneten Verlängerung Ila versehen.
  • D.c Anordnung eines verschiebbaren Stifts als übertragungsglied zwischen Verschluß und Belichtungsmesser-Nachiiihrglied gestaltet die Kupplungsverbindung in besonderer Weise zweckmäßig und einfach. In anderer Weise könnte das Nachführglied des Belichtungsmessers auch direkt mit dem Hebel 4 gekuppelt sein., oder es könnten übertragungsglieder anderer Art, beispielsweise Hebel, zwischen dem Hebel 4 und dem Nachführglied eingeschaltet sein.
  • In Fig. 2 sind um die Achsen 3 und 5 der Hebel 2 und 4 Federn 22 und 23 angeordnet, unter deren Wirkung sich die beiden Hebel an die Steuerkurven 6 und 7 anlegen. Bei dieser Anordnung braucht das übertragungsglied 8 nicht notwendigerweise unter Wirkung einer Federkraft zu stehen; vielmehr könnte an Stelle der kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Glied 8 und dem Hebel 4 auch eine forschlüssige vorhanden sein, bei derdasNachführglieddesBelichtungsmessers durch die auf den Hebel 4 wirkende Kraft bewegbar ist, welche durch die Federn 22 und 23 bzw. durch die Einstellung der Steuerkurven entgegen der Wirkung dieser Federn gegeben ist.
  • In Fig. 3 ist gezeigt, wie ein gemäß der Erfindung ausgestalteter Verschluß mit einem Belichtungsmesser kuppelbar ist. Hierbei arbeitet der mit dem Stift 11 des Hebels 4 gekuppelte verschiebbare Stift 8 mit einem senkrecht zur Papierebene abgebogenen Lappen 113 a eines im Kameragehäuse um eine Achse 114 schwenkbar gelagerten gezahnten Segments 113 zusammen. Dieses steht unter Wirkung einer um die Achse 114 angeordneten Feder 115 und befindet sich im Eingriff mit einem Zahnrad 116. Mit diesem ist ein scheibenartiges Trägersegment 117 verbunden, an dem ein Ring 1 18 ausgebildet bzw. befestigt ist. Auf letzterem ist ein weiterer. gegenüber ihm mittels zweier Griffstifte 119 verstellbarer Ring 120 gelagert. Die Teile 118 und 120 bilden das bereits erwähnte Nachführglied. Der Ring 120 trägt eine Filmempfiridlichkeitsskala 121, die gegenüber einer auf dem Trägersegment 117 angeordneten Einstellmarke 122 einstellbar ist. Ferner trägt der Ring 120 eine weitere Einstellmarke 123, die mit einem unter einem Sichtfenster 124 spielenden Meßwerkzeiger 125 des Belichtungsmessers zusammenarbeitet. Zur Erzielung einer linearen Belichtungseinstellung im Falle einer nicht logarithmischen Charakteristik des Meßwerks ist in an sich bekannter Weise zwischen dem Fenster 124 und dem Innendurchmesser des Rings 120 zur Abiesung der Zeigerstellung eine Kanalskala 126 angebracht.
  • Weiterhin ist auf dem Zylindermantel 19a des Blende-Einstellrings 19 eine Blendenskala 130 und auf dem Zylindermantel 21a des Belichtungszeit-Einsteflrings 21 eine Belichtungszeitskala 131 angebracht-, dabei sind die Blendenskala 130 und die Steigungsrichtung der ihr zugeordneten Steuerkurve 7 gegenüber der Darstellung in Fig. 1 und 2 umgekehrt angeordnet. Beide Skalen sind gegenüber einer ka,merafesten Marke 132 einstellbar. Eine an sich bekannte Frontplatte 24 schließt den Verschluß nach vorn ab und sichert den Belichtungszeit-Einstellring 21 in axialer Richtung.
  • Zum gekuppelten Verstellen von Belichtungszeit und Blende ist eine an sich bekannte, nicht näher gezeigte, lösbare Kupplungsvorrichtung angeordnet. Ein am Blende-Einstellring angeordnetes Betätigungsgriffstück derselben ist mit 25 bezeichnet. Im Normalzustand befinden sich die Einstellringe für Blende und Belichtungszeit im gekuppelten Zustand. während zum Lösen der Kupplung das Griffstück 25 in Richtung auf die Verschlußachse zu bt2wegt werden muß.
  • Der Vorgang einer Belichtungseinslellung mit Hilfe des mit dem Verschluß gekuppelten Belichtungsmessers verläuft wie folgt: 1. Einstellen der Filmeinpfindlichkeit: Zu diesem Zweck wird der Ring 120 des Belichtungsmessers so eingestellt, daß der der Empfindlichkeit des verwendeten Films entsprechende, der Skala 121 angehörende Wert der Einstellmarke 122 gegenübersteht.
  • 2. Einstellen des der Belichtungsmesseranzeige entsprechenden Zeit-Blende-Verhältnisses: Nach erfolgter Einstellung der Filmempfindlichkeit wird durch Niederdrücken des Betätigungsgriffstücks 25 zuerst die Kupplungsverbindung zwischen den beiden Einstellringen 19 und 21 gelöst. Danach wird wahlweise entweder der Blende-Einstellring 19 oder der Belichtungszeit-Einstellring21 so weit gedreht, bis die auf dem Ring 120 angeordnete Einstellmarke 123 dem Meßwerkzeiger 125 bzw. dem der Stellung desselben entsprechenden Kanal der Skala 126 gegenübersteht. Damit ist das den gegebenen Lichtverhältnissen und der Empfindlichkeit des verwendeten Films entsprechende Zeit-Blende-Verhältnis eingestellt. so daß nunmehr wieder ein Kuppeln der Einstellringe durch Loslassen des Betätigungsgriffstücks 25 erfolaen kann.
  • Gelangt bei der Einstellung des Zeit-Blende-Verhältnisses der hierzu betätigte Einstellring in eine seiner Endstellungen, ohne daß eine Koinzidenz von Marke 123 und Zeiger 125 erreicht ist, so wird die Einstelloperation durch Betätigen des anderen Einstellrings fortgeführt, bis Marke und Zeiger einander gegenüberstehen.
  • Die Verschiebung des Stifts 8 in Abhängigkeit von der Bewegung der Einstellringe für Belichtungszeit und Blende ergibt sich aus der für die Vorrichtung gemäß Fig. 1 beschriebenen Wirkungsweise; infolge der umgekehrten Anordnung der Blendenskala 130 und der Steuerkurve 7 bleibt bei einer Kupplung der Ringe 19 und 21 der Stift 8 in Ruhe.
  • 3. Blende-Zeit-Auswahl: Die Auswahl eines dem Aufnahmegegenstand angepaßten Blende-Zeit-Wertepaares erfolgt durch Drehen der gekuppelten Einstellringe. Ein Verschieben des Stifts 8 und damit eine Laceveränderung der Nachführmarke 123 tritt hierbei nicht ein.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die ortsfeste Lagerung des Hebelpaares an der Verschlußgehäuseseitenwand vorgenommen. In gleicher Weise könnte eine Lagerung auch an einem anderen ortsfesten Träger erfolgen, beispielsweise an einer an sich bekannten, nicht gezeigten, zur Aufnahme des Verschlußmechanismus dienenden Grundplatte. Infolge des geringen Raumbedarfs für das Hebelpaar könnte die Anordnung desselben weiterhin auch innerhalb des durch die Gehäuseseitenwand begrenzten Raumes erfolgen.
  • Aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ergibt sich, daß die Steuerkurvenstücke als Metallstreifen ausgebildet und an den Innenumfang der Zylindermäntel der Einstellringe für Blende und Belichtungszeit angeschmiegt sind. Die Herstellung dieser Steuerkurvenstücke kann somit ebenfalls im Stanzverfahren erfolgen. Zusammen mit der bereits angeführten Herstellbarkeit des Hebelpaares im Stanzverf-"iiii-cii ergibt sich jamit eine besonders einfache, kosIensparende und genaue Herstellungsweise für die zum Aufbau eines Verschlusses -emäß der Erfitidurig erforderlichun Teile.
  • Aus dtrn hi den F]gurcii und der #-orsLeh,2ndeii Beschreibung Geoffenbarten folgt- daß der Auibau eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Verschlus.ses weder bezüglich der Herstellun-- der Bauteile noch hinsichtlid des Zusammenbau-s derselben Schwierigkeiten bereitet. Damit sind durch die Erfindung wesentliche Vorteile gegenüber anderen Vorschlägen für die Ausbildung eines mit einem Belichtungsmesser gekuppelten Objektivverschlusses geschaffen. Außerdem ist für die Kupplungsvorrichtung des erfindungsgemißen Verschlusses eine größtmögliche Funk-tionssicherheit und Genauigkeit hinsichtlich der Obertragung der jeweiligen Stellungen der Einstellorgane für Blende und Belichtungszeit auf das Nachführglied des Belichtungsmessers gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- 1. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß, dadurch gekennzeichnet. daß ortsfest am Verschluß, vorzugsweise an dessen Gehäuseseitenwand. ein erster Hebel (2) schwenkbar gelagert ist, der einen gleichfalls schwenk-bar angeordneten zweiten Hebel (4) trägt, welcher ein Nachführglied (118, 120) des Belichtungsmessers (102) beeinflußt, und daß jeder der beiden Hebel mit je einer Steuerkurve (6. 7) zusammenarbeitet. die mit dem Blende- bzw. dem BelichtungszeiL-Einstellorgan verbunden sind. Mit einem Beiiehtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane für Blende und Belichtungszeit als zur Verschlußachse g!eichachsig gelagerte. an der Vorder- bzw. an der Rückseite des Verschlusses angeordnete Ringe (19, 21) ausgebildet sind, welche mit den Umfang des Verschlusses übergreifenden Zylindermäntein (19 a. 21 a) verbunden sind, und daß die mit den Einstellringen verbundenen, mit den beiden Hebeln zusammenarbeitenden Steuerkurven (6. 7) in dem Raum zwischen den Zylindermänteln und der Verschlußgehäuseseitenwand (1) angeordnet sind. 3. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 1 oder 1-. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (2 ' ) einarmig und der von ihm getragene zweite Hebel (4) zweiarmig ausgebildet ist. 4. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (4) mit einem wahlweise kamera- oder verschlußseitig gelagerten Cbertragungsglied zusammenarbeitet, das mit dem Nachführglied (1.18. 1201) des Belichtungsmessers verbunden ist. 5. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photocyraphiseber Objektivverschluß nach Ans,pruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Cberals ein parallel zur Verschlußachse gelagerter, mit dem Nachführglied des Befichtungsmessers gekuppelter Stift (8) ausgebildet ist. 6. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Hebel (4) zwecks Zusammenarbeit mit dem verschiebbaren Stift (8) ein senkrecht zur Verschlußachse gerichteter zylindrischer Stift (11) befestigt ist. 7. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Hebeln (2, 4) zur Zusammenarbeit mit den Steuerkurven (6, 7) senkrecht zur Verschlußachse gerichtete zylindrische Stifte (9, 10) befestigt sind. 8. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Hebel (2, 4) unter Wirkung je einer Feder (22, 23) an die Steuerkurven (6, 7) anlegen. 9. Mit einem Belichtungsmesser gekuppelter photographischer Objektivverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelloragne für Blende und Belichtungszeit mittels einer an sich bekannten, lösbaren Kupplung miteinander kuppelbar sind. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1021246, 1085 033.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255480B (de) * 1963-02-28 1967-11-30 Eastman Kodak Co Photoapparat mit Einstellvorrichtungen fuer Blende und Belichtungszeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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