AT207231B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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AT207231B
AT207231B AT304656A AT304656A AT207231B AT 207231 B AT207231 B AT 207231B AT 304656 A AT304656 A AT 304656A AT 304656 A AT304656 A AT 304656A AT 207231 B AT207231 B AT 207231B
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photographic camera
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adjustable
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AT304656A
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Gauthier Gmbh A
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Description


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  Photographische Kamera 
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einem Belichtungswert- oder Blende-Einsteller, der zwecks halbselbsttätiger Belichtungseinstellung mit dem Nachführer eines Belichtungsmessers gekuppelt ist. 



   Mit Hilfe von Vorrichtungen vorgenannter Art ist in Fällen, in denen vor der Durchführung einer Aufnahme die für diese gültigen Lichtverhältnisse durch einen Belichtungsmesser ermittelbar sind, eine einfache und schnelle Belichtungseinstellung durchführbar. 



   Nicht verwendbar war diese Vorrichtung bisher jedoch dann, wenn die Lichtverhältnisse vor und während einer Aufnahme verschieden sind, wie dies bei Blitzlichtaufnahmen der Fall ist. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs   genannten   Art so weiterzubilden, dass mit ihrer Hilfe eine halbselbsttätige Blende-Einstellung bei   Blitzlichtaufhahmen   in Abhängigkeit von Blitzlampentyp, Aufnahmeentfernung und einer bestimmten Belichtungszeit durchführbar ist. 



   Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass eine Entfernungsskala und eine Kennmarkenskala für Blitzlampentypen gegeneinander verstellbar angeordnet sind, von denen wahlweise entweder die eine ortsfest und die andere am Nachführer oder beide am Nachführer angeordnet sind, und dass zur Einstellung des Nachführers und damit der Blende in eine dem verwendeten Blitzlampentyp und der gewählten   Aufnahmeentfernung   entsprechende Stellung die am Nachführer angeordnete Skala mit der ortsfest angeordneten Skala oder eine wahlweise am Nachführer oder ortsfest angeordnete Marke mit einer der ortsfest bzw. am Nachführer angeordneten   Entfemungs-und   Kennmarkenskalen zusammenarbeitet. 



   Wie dies im einzelnen gedacht ist und welche Vorteile sich aus den besonderen Ausgestaltungen der Erfindung ergeben, wird nachstehend an Hand der Figuren an mehreren   AusfUhrungsbeispielen   gezeigt. 



   Fig. 1 zeigt schematisch in einer Draufsicht eine photographische Kamera mit   Objektivverschluss   und einen in diese eingebauten Belichtungsmesser, dessen Nachführer kraftschlüssig mit dem Blende-Einsteller des Verschlusses verbunden ist. Zur halbselbsttätigen Einstellung der Blende bei   sslitzlichtaufnahmen   sind gemäss der Erfindung am Nachführer und ortsfest eine Entfernungsskala und eine Kennmarkenskala für Blitzlampentypen angeordnet. Fig. 2 zeigt in vergrösserter Darstellung einen Teil des in die Kamera gemäss Fig. 1 eingebauten Belichtungsmessers und einen Teil der Übertragungsvorrichtung zum BlendeEinsteller. Zwischen den Skalen für Entfernung und Kennmarken ist eine auf einem ortsfesten Träger verschiebbare Einstellmarke angeordnet.

   Fig. 3 zeigt in Draufsicht, wiederum vergrössert, einen Teil eines Belichtungsmessers, jedoch mit einer andern Ausbildung des Nachführers als in Fig. 2. Fig. 4 zeigt einen Fell eines Belichtungsmessers gemäss Fig. 3, jedoch mit einer von dieser verschiedenen Anordnung der 
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   5mit einer am Nachführer verschiebbaren Einstellmarke zwischen den Skalen für Entfernung und Blitz-   Lampen-Kennmarken.   Fig. 6 zeigt in Draufsicht einen Teil eines Belichtungsmessers, dessen gemäss den   ? ig. 3 oder 4 ausgebildeter Nachfuhrer mit   einem Belichtungswert-Einsteller gekuppelt ist. 



   In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera bezeichnet. An dieser ist, wie aus   Fig. 1   ersichtlich, in an sich bekannter Weise ein photographischer Objektivverschluss 2 angeordnet. Ferner ist in oder an dieser Kamera ein Belichtungsmesser 3 an-bzw. eingebaut. 



   Zum Kuppeln des Belichtungsmessers mit dem Verschluss dient unter anderem ein zylindrischer Stift 4   : Fig. 1 und   2). Dieser ist mittels einer Steuerkurve 5a, die an einem an der Frontseite des   Verschlusses   

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 gelagerten Ring 5 ausgebildet ist, beim Drehen dieses Ringes in zur   Verschlussachse   paralleler Richtung verschiebbar. Das Betätigen des Pinges 5 erfolgt hiebei durch einen an der Rückseite des Verschlusses gelagerten Blende-Einstellring 6 (Fig. 1), der mittels eines Arms 6a mit dem Ring 5 verbunden ist. 



   In gleicher Weise könnte der die Steuerkurve für den Stift 4 tragende Ring mit einem BelichtungswertEinsteller verbunden sein, der mit den Einstellern für Blende und Belichtungszeit gekuppelt ist. 



   Die Übertragung der Verschiebebewegung des Stifts 4 auf den Belichtungsmesser erfolgt mittels eines Winkelhebels 7, der an der Kamera um eine Achse 8 gelagert ist. An seinem Arm 7a Ist ein senkrecht zur Papierebene abgebogener Lappen 7b ausgebildet, der mit dem einen Ende des Stifts 4 zusammenarbeitet. Der andere Arm 7c des Winkelhebels 7 betätigt dagegen einen in einer Führungsbüchse 9 verschiebbaren Stift 10. Dieser liegt mit seinem einen Ende an einem Anschlag lla eines um eine Achse 12 gelagerten Zahnrads 11 an, welches mit einem Zahnrad 13 in Eingriff steht, das mit einer drehbaren Scheibe 14 verbunden ist. Das Zahnrad 11 steht unter der Wirkung einer sich gegen den Anschlag lla und einen ortsfesten Stift 15 abstützenden Feder 16, die das Zahnrad entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen sucht, wodurch der Stift 4 stets an der Steuerkurve 5a angelegt ist.

   Weiterhin trägt die Scheibe 14 eine mit einem Messwerkzeiger 17 zusammenarbeitende Skala 18 der Belichtungszeiten, während im Falle einer Kupplung des Belichtungsmessers mit einem Belichtungswert-Einsteller zur Zusammenarbeit mit dem Zeiger eine einzige Marke 19 (Fig. 6) angeordnet ist. Zur Erzielung einer linearen Belichtungseinstellung im Falle einer nicht logarithmischen Charakteristik des Belichtungsmessers ist zwischen einem Sichtfenster 40 und der Skala 18 bzw. der Marke 19 eine an sich bekannte Kanalskala 50 angeordnet. 



  Die Skala 18 bzw. die Marke 19 ist gegenüber der Scheibe 14, die nachfolgend   als "Trägerteil" bezeichnet   wird und einen Teil des Belichtungsmesser-Nachführers bildet, in weiter unten näher beschriebener Weise verstellbar. 
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 Fig. 1, 2 und 5 in einfacher und   teilesparender   Weise aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen vorgenommen. Als der eine der gegeneinander verstellbaren Teile findet, wie schon erwähnt, der scheibenförmige Trägerteil 14 Verwendung, während als zweiter verstellbarer Teil auf diesem ein Ring 24 gelagert ist, der zum griffgünstigen Betätigen zwei Griffstifte 25 trägt. Der Ring 24 trägt die Filterfaktorenskala 21 und die Skala der Belichtungszeiten 18.

   Erstere arbeitet mit der am Trägerteil 14 angeordneten
Filmempfindlichkeitsskala 20 zusammen, während letztere gegenüber dem Zeiger 17 des Belichtungs- messers einstellbar ist. 



   Weiterhin ist in den Fig. 1 und 2 am Ring 24 die Entfernungsskala 22 angeordnet. Diese arbeitet mit der ortsfest, beispielsweise auf einem an der Kamera befestigten Skalenbogen angeordneten Kennzahlenskala 23 zusammen. Die Anordnung der Skalen 22 und 23 kann auch in umgekehrter Weise vorgenommen sein, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Hier ist die Kennzahlenskala 23 am Ring 24 angeordnet, während die Entfernungsskala 22 ortsfest ist. Zwecks besserer Übersicht ist die am Ring 24 angeordnete Skala 22 bzw. 23 durch einen Trennstrich 26 von der Belichtungszeitskala 18 getrennt. 



   In entsprechender Weise wie für die Skalen 22 und 23 besteht auch eine freie Wahl in der Zuordnung der Skalen 21 und 22 zu den Teilen 14 und 24, so dass die Skalenanordnung am Belichtungsmesser in einer bei der jeweiligen Bauart eine bestmögliche Übersicht gewährleistenden Weise vorgenommen werden kann. 



   Zur Erleichterung des   Gegenttberstellens   bestimmter Werte der Kennzahlenskala 22 und der Entfernungsskala 23 sind in Fig. 1 den Zahlen der ortsfest angeordneten Kennzahlenskala 23 Markenstriche zugeordnet, die bis an den Umfang des Ringes 24 herangeführt sind. 



   In den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 2 und 5 ist zur Herbeiführung einer weiteren Erleichterung der Einstellung zwischen die Skalen 22 und 23 eine verschiebbare Hilfsmarke 27 dazwischengeschaltet. Diese ist in Fig. 2 auf   einerr Ringstück   28 angeordnet, das sich zwischen der Entfernungsskala 22 und der Kennzahlenskala 23 erstreckt. Das Ringstück 28 wird hiebei von einem ortsfesten Teil, nämlich vom   Kameragehäuse     1,   getragen und ist gegenüber diesem mittels zweier Griffstifte 29 verstellbar. 
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   Auf vorstehende Weise ist vermieden, dass der Ring 33 in den Fig. 3 und 4 ausser der mit dem Zeiger des Belichtungsmessers zusammenarbeitenden Skala der Belichtungszeiten 18 eine weitere Skala bzw. in Fig. 6 ausser der Marke 19 für den Belichtungsmesserzeiger 17 eine weitere Marke trägt, so dass auch bei einer raumgedrängten Anordnung der Skalen eine gute Übersichtlichkeit gewährleistet ist. 



   Eine weitere Erhöhung der Übersichtlichkeit lässt sich durch die Anordnung der Entfernungsskala 22 und ihrer Ablesemarke gemäss der in Fig. 4 und 6 gezeigten Weise erreichen. Dort ist die Entfernungskala 22 ortsfest, beispielsweise an der Kameradeckkappe angeordnet, während der Ring 31 nur die Einstellmarke 36 für die Skala 22 trägt. 



   In Fig. 3 ist die Anordnung der Entfemungsskala 22 und ihrer Einstellmarke 36 dagegen in umgekehrter Weise vorgenommen wie in den Fig. 4 und 6. Eine solche Anordnung erweist sich insbesondere dann von
Vorteil, wenn am Kameragehäuse kein Raum für die Anordnung einer Skala zur Verfügung steht. Weiterhin ermöglicht diese Anordnung eine kostensparende Herstellung und Anbringung der Skalen, da sämtliche Zahlen bzw. Symbolskalen beispielsweise im Ätzverfahren auf den Ringen 31 und 33 angebracht werden können, während kameraseitig ausschliesslich die Einstellmarke 36 anzubringen ist. 



   Zur Sicherung des Ringes 33 in seiner relativen Lage bezüglich des Trägerteils 14 ist es von Vorteil, am Ring 33 und am Trägerteil eine Rastvorrichtung anzuordnen. Eine solche ist in Fig. 3 gezeigt. Am Ring 33 ist hiebei ein federnder Arm 37 befestigt. An seinem freien Ende trägt dieser einen Stift 70, der in am Trägerteil 14 ausgebildete, der Filmempfindlichkeitsskala 20 zugeordnete Rastausnehmungen 14a eingreift. Dadurch ist mit Sicherheit ein Verstellen des Ringes 33 beim zum Zwecke eines Einstellens einer neuen Kennzahl erfolgenden Verstellen des Ringes 31 vermieden. 



   Eine halbselbsttätige Blende-Einstellung für Blitzlichtaufnahmen wird mit Hilfe einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung nach zuvor eingestellter Filmempfindlichkeit wie folgt durchgeführt :
Mittels des Belichtungszeiteinstellers des Verschlusses, der in Fig. 1 als Ring ausgebildet und mit 38 bezeichnet ist, wird zunächst die Einstellung derjenigen Belichtungszeit vorgenommen, auf welche sich die Kennmarkenskala bezieht. Für Blitzlampen und X-Synchronisation. des Verschlusses ist dies beispielsweise 1/30 sec, während bei Elektronenblitzverwendung eine beliebige Belichtungszeit verwendbar ist. Weiterhin wird an der Kennmarkenskala 23 mittels der Hilfsmarke 27 oder mittels der Marke 35 der zur Verwendung gelangende Blitzlampentyp eingestellt. Beim Ausführungsbeispiel gemäss   Fig. 1   ist eine solche Voreinstellung dagegen nicht möglich. 



   Der der Kennzahl des verwendeten Blitzlampentyps und der Entfernung zum Aufnahmegegenstand zugeordnete Blendewert wird sodann dadurch eingestellt, dass der Blende- bzw. Belichtungswert-Einsteller so lange gedreht wird, bis die   Aufnahmeentfernung   der Hilfsmarke 27 (Fig. 2 und 5) oder der Marke 36   (Fig. 3,   4 und 6) oder der Kennmarke der verwendeten Blitzlampe (Fig. 1) gegenübersteht. 



   Wird bei einer Blitzlichtaufnahme ein Film mit einer andern als der zuvor eingestellten Empfindlichkeit verwendet, so wird dies durch Einstellen der neuen Empfindlichkeit am Belichtungsmesser berücksichtigt. 



   Das Einstellen einer neuen Filmempfindlichkeit erfolgt in den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 1 und 2 dadurch, dass der Ring 24 durch Anfassen seiner Griffstifte 25 so weit bewegt wird, bis der Faktor "0" der Filterfaktorenskala 21 der in der Skala 20 enthaltenen Empfindlichkeitszahl des neuen Films gegenübersteht. 



   In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ist zum Einstellen der Filmempfindlichkeit zunächst ein Lösen der den Trägerteil 14 und den Ring 33 verbindenden Rastvorrichtung 14a, 37 notwendig. Dies erfolgt durch Aussereingriffbringen des Federarms 37 mit den Rasten 14a. Sodann wird der Ring 33 so weit gedreht, bis der Faktor "0" der am Ring 33 angeordneten Filterskala 21 der die Empfindlichkeit des neuen Films kennzeichnenden Zahl auf der Skala 20 gegenübersteht. Nach beendeter Einstellung wird der Federarm 37 losgelassen, wodurch sein Stift in eine der Rastausnehmungen 14a einrasten kann. 



   Nach Beendigung der Einstellung der neuen Filmempfindlichkeit erfolgt die halbselbsttätige Einstellung der Blende in gleicher Weise wie zuvor beschrieben. 



   Es   wurde bereits angeführt, dass die Kennmarkenskala   sich im   Falle der Verwendung von Verbrennungs-   blitzlampen auf eine bestimmte Belichtungszeit gründet. Für X-synchronisierte Verschlüsse kommt hier fast ausschliesslich die Belichtungszeit 1/25 sec oder 1/30 sec in Frage. Soll dagegen die Erfindung bei vollsynchronisierten Verschlüssen Anwendung finden und die halbselbsttätige Blende-Einstellung auch bei kürzeren Zeiten als 1/30 sec durchführbar sein, so könnte eine Berücksichtigung dieser andern Belichtungszeiten durch   VornahmeeinerRelativverstellung   von Kennmarken-bzw. Entfernungsskala gegenüber dem Trägerteil des Nachführers erfolgen.

   Dies könnte in ähnlicher Weise wie die in den Figuren angedeutete Berücksichtigung von Filterfaktoren geschehen ; ebenso könnten an Stelle einer einzigen Kenn- 

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 markenskala auch deren mehrere angeordnet sein, die einen Hinweis auf die jeweils zugeordnete Belichtungszeit tragen. Dieser Hinweis könnte beispielsweise durch Verwendung verschiedener Farben für die Kennmarkenskalen und deren Einstellmarken erreicht werden, wobei die entsprechenden Belichtungzeit-Werte am Belichtungszeit-Einsteller dieselbe Farbe besitzen. 



   Um eine gemäss der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zum halbselbsttätigen Einstellen der Blende bei Blitzlichtaufnahmen immer auf dem neuesten Stand zu halten, insbesondere, wenn beispielsweise an sich bekannte Blitzlampentypen ohne Änderung der Typenbezeichnung in ihrer Lichtleistung geändert werden, kann die Kennmarkenskala auf einem leicht abnehm-und auswechselbaren Träger, beispielsweise einem   aufschraubbaren'Schildchen,   angeordnet sein. Beim Eintreten einer Änderung der erwähnten Art kann sodann die halbselbsttätige Blende-Einstellung in der gleichen einfachen Weise wie zuvor dadurch gewährleistet werden, dass der Besitzer einer entsprechend ausgebildeten Kamera lediglich ein neues Skalen-Schildchen erwirbt und dieses gegen das alte auswechselt. 



   Die Erfindung ist bei Kameras jeder Art von Bedeutung, bei denen der Nachführer eines Belichtungsmessers mit einem Belichtungswert-oder Blende-Einsteller gekuppelt ist. Stets wird der Vorteil erzielt, dass durch Benützung und Weiterbildung der für Aufnahmen mit Tageslicht dienenden Vorrichtung zur   halbselbsttätigen   Belichtungseinstellung in gleich einfacher Weise eine halbselbsttätige Belichtungseinstellung auch bei Blitzlampenaufnahmen durchführbar ist. Die Berücksichtigung der Empfindlichkeit des verwendeten Films wird hiebei für Tageslicht- und Blitzlichtaufnahmen gemeinsam durch eine einzige Einstelloperation vorgenommen. 



   Bei einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung können weiterhin die Einsteller für Blende und Belichtungszeit mittels einer an sich bekannten Kupplungsvorrichtung lösbar gekuppelt sein. Um eine grösstmögliche Einfachheit und Freizügigkeit der Einstellvorgänge zu gewährleisten, ist es in diesem Falle von Vorteil, die lösbare Kupplung in an sich bekannter Weise so auszubilden, dass der entkuppelte Zustand der Einsteller für Zeit und Blende ohne manuelle Operation aufrechterhalten bleibt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische Kamera mit einem Belichtungswert-oder Blende-Einsteller, der zwecks halb-   : elbsttätiger Belichtungseinsiellung mit dem Nachführer eines Belichtungsmessers   gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur halbselbsttätigen Blende-Einstellung bei Blitzlichtaufnahmen in Abhängigkeit von Blitzlampentyp, Aufnahmeentfernung und einer bestimmten Belichtungszeit eine Entfernungsskala (22) md eine Kennmarkenskala (23) für Blitzlampentypen gegeneinander verstellbar angeordnet sind, von ienen wahlweise entweder die eine ortsfest und die andere am Nachführer oder beide am Nachführer mgeordnet sind,

   und dass zur Einstellung des Nachführers und damit der Blende in eine dem verwendeten   Mitzlampentyp   und der gewählten Aufnahmeentfernung entsprechende Stellung die am Nachführer angeordnete Skala mit der ortsfest angeordneten Skala oder eine wahlweise-am Nachführer oder ortsfest angeordnete Marke mit einer der ortsfest bzw. am Nachführer angeordneten Entfemungs- und Kennnarkenskalen zusammenarbeitet.

Claims (1)

  1. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachführer des ielichtungsmessers aus mindestens zwei gegeneinander verstellbaren Teilen aufgebaut ist, von denen iner als Trägerteil (14) ausgebildet und mit dem Blende-oder Belichtungswert-Einsteller gekuppelt ist, während einer der gegenüber dem Trägerteil (14) verstellbaren Teile eine mit dem Zeiger (17) des Beichtungsmessers zusammenarbeitende Skala der Belichtungszeiten (18) bzw. eine einzige Marke (19) rägt, wobei diesem Teil und dem Trägerteil (14) eine Filmempfindlichkeitsskala (20) und eine mit lieser zusammenarbeitende Marke bzw. MarkensI ;
    ala (21) 3Ugeordnet ist, und dass an den gegenüber dem 'rägerteil (14) verstellbaren Teilen die Entfernungsskala (22) oder bzw. und die Kennmarkenskala (23) . ngeordnet ist.
    3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachführer aus dem 'Trägerteil(14) und einem gegenüber diesem verstellbaren Teil (24) gebildet ist und dass letzterer wahlreise die Entfernungsskala (22) oder die Kennmarkenskala (23) trägt, mit der die ortsfest angeordnete Kennmarken- bzw. Entfernungsskala zusammenarbeitet.
    4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erleichterung des : egenüberstellens bestimmter Marken der Entfernungsskala (22) und der Kennmarkenskala (23) zwischen eiden Skalen eine verschiebbare Hilfsmarke (27) dazwischengeschaltet ist.
    5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmarke (27) uf einem ortsfesten Träger, beispielsweise auf der Kamera-Deckkappe, verschiebbar ist. <Desc/Clms Page number 6>
    6. Photographische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsmarke (27) an einem Teil des Nachführers angeordnet und gegenüber diesem verschiebbar ist.
    7. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachführer aus dem Trägerteil (14) und zwei gegenüber diesem und gegeneinander verstellbaren Teilen (31, 33) aufgebaut ist, und dass die eine der Skalen für Entfernung und Kennmarken (22,23) und eine Einstellmarke (36 bzw. 35) hiefür den beiden gegenüber dem Trägerteil verstellbaren Teilen (31, 33) zugeordnet sind, während die andere der Skalen für Entfernung und Kennmarken und eine Einstellmarke hiefür dem verstellbaren Teil des Nachführers, der keine mit dem Zeiger (17) des Belichtungsmessers zusammenarbeitende Marke trägt, und einem ortsfesten Träger zugeordnet sind.
    8. Photographische Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem verstellbaren Teil des Nachfühlers, der keine mit dem Zeiger (17) des Belichtungsmessers zusammenarbeitende Marke trägt, eine der Skalen für Entfernung und Kennmarken (22,23) angeordnet ist, während an einem ortsfesten Träger, beispielsweise an der Kamera-Deckkappe, eine Einstellmarke (36 bzw. 35) für diese Skala angeordnet ist.
    9. Photographische Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der verstellbare Teil des Nachführers, der die mit dem Zeiger (17) des Belichtungsmessers zusammenarbeitende Marke (19) bzw. Belichtungszeitskala (18) trägt, mittels einer an ihm und am Trägerteil (14) angeordneten Rastvorrichtung (14a, 37) in seiner relativen Lage bezüglich des Trägerteils (14) sicherbar ist.
    10. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerteil als drehbare Scheibe (14) oder drehbarer Ring und die gegenüber ihm verstellbaren, die Skalen und Einstellmarken tragenden Teile als Ringe (24,31, 33) bzw. Ringstücke ausgebildet sind.
    11. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als einzelne Marken der Kennmarkenskala Handelsmarken (60) von Blitzlampentypen angeordnet sind bzw. dass diese Handelsmarken zusätzlich zu den ihnen zugeordneten Kennzahlen (23) der Kennmarkenskala angeordnet sind.
    12 ; Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennmarkenskala aus Symbolen verschiedener Form und bzw. oder Farbe aufgebaut ist.
    13. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennmarkenskala auf einem abnehmbaren und auswechselbaren Träger, beispielsweise auf einem mittels Schrauben befestigbaren Schildchen, angeordnet ist.
    14. Photographische Kamera, bei der die Einsteller für Zeit und Blende mittels einer an sich bekannten Kupplung lösbar gekuppelt sind, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise der entkuppelte Zustand der beiden Einsteller nach erfolgtem Lösen der Kupplung ohne weiteren manuellen Einfluss aufrechterhaltbar ist
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