DE646146C

DE646146C - Vorrichtung zum Abblenden von Farbfiltern fuer das Linsenrasteraufnahmeverfahren

Info

Publication number: DE646146C
Application number: DEI53289D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Wilhelm Gehrke; Dr Alfred Lingg
Original assignee: IG Farbenindustrie AG
Current assignee: IG Farbenindustrie AG
Priority date: 1932-07-10
Filing date: 1932-07-10
Publication date: 1937-06-08

Description

Bei den im Handel befindlichen Filmen für das Lmsenrasteraufnahmeverfahren mit Emulsionen höherer Empfindlichkeit ist es. wünschenswert, statt der aufsteckbaren unveränderlichen Masken für das Farbfilter eine in Richtung· der- Farbstreifen !einstellbare Blende zu wählen. Die Aufnähmeobjektive sind raun vielfach, mit einer als Sonnenblende dienenden Objektivtubusverlängerung versehen, und es ist bereits bekannt, in einer solchen Verlängerung gegenläufige Blendenschieber in Gestalt von Schaufeln vorzusehen. Die Erfindung· will nun eine · vereinfachte Anordnung schaffen, bei der die Blendenschieber geschützt liegen, und erreicht dies dadurch, daß die Schieber als elastische Bänder ausgebildet sind, die zwischen der Wandung der Objektivtabusverlängerung und einer in dieser angebrachten Hülse gleitend geführt sind. Die Blendenschieber können durch 'einen um die Objektivverlängerung· hemmgelegten Drehring- gesteuert sein, der durch eine Stiftschlitzverbindung mit den elastischen Bändern in -Verbindung steht und seinerseits wiederum durch eine Stiftschlitzverbindung in der Objektivtubusverlängierung geführt ist. Die Steuerung der den Blendenausschnitt begrenzenden Ränder kann jedoch auf andere Weise geschehen. Bieispielsweise können die elastischen Bänder zu einem Band vereinigt werden, das um einen drehbaren Stift herumgelegt und daran befestigt ist, so daß. also die Vierschiebung des Bandes durch Drehung etwa eines mit dem Stift verbundenen Knopfes erfolgt.

Einzelheiten der Bauart sind aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen zu entnehmen.

Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch den verlängerten Objektivtubus mit den Blendenteilen in einer ersten Ausführungsform. Im Innern der Objektivtubusverlängerung· 1 ist eine Hülse 2 gelagert. Zwischen dem Tubus 1 und der Hülse 2 gleitet ein biegsames Band 3. Das biegsame Stahlband ist um den Stift 4 herumgelegt und an ihm befestigt, so daß bei Drehung des mit dem Stift gleichfalls verbundenen Knopfes 5 die Bandmaske verschoben wird. Vor der Öffnung 6 des Tubus r besitzt die Bandmaske zwei rechteckige Ausschnitte 7, die in der Abbildung als gestrichelte Linien dargestellt sind. Die freien Enden der Bandmaske sind mit 3° und 3* bezeichnet. Bei der Drehung des Knopfes· 5 wird sich das eine Ende, beispielsweise 3°, dem Bildfenster nähern, während sich das andere freie Ende3⁶ der Bandmaske vom Bildfenster entfernt. Dadurch wird der rechteckige Spalt kleiner und das Farbfilter in Richtung der Farbstreifen abgeblendet.

In Abb. 2 ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgiegenstandes dargestellt,

*) Von dem Patentsticher sind als die Erfinder angegeben worden:

Dr. Alfred Lingg und Friedrich Wilhelm Gehrke in München.

und zwar geschieht in diesem Fall die Steuerung der Bandmasken. 8 und 9 durch einen Drehring 10, der durch eine Stiftschlitz verbindung 11 mit den Maskenbändern verbun_: den ist. Im übrigen sind bei dieser Ausführ rungsform gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen, wie in Abb. 1. Der drehbare Ring 10 ist durch eine Stiftschraube 12 mit dem Tubus 1, der eine Ringnut 13 besitzt, to drehbar verbunden.

Claims

Patentansprüche:

i. Vorrichtung zum Abblenden von is Farbfiltern für das Linsenrasteraufnahmeverfahren durch in Richtung der Farbstreifen verstellbare, in der Objektivtubusverlängerung vorgesehene gegenläufige Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber als elastische Bänder ausgebildet sind, die zwischen der Wandung der Objektivtubusverlängerung· und einer in dieser angebrachten Hülse gleitend geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- as durch gekennzeichnet, daß zwei den Blendenausschnitt begrenzende elastische Bänder zu einem Band (3) vereinigt sind, welches um einen drehbaren Stift (4) herumgelegt und daran befestigt ist (Abb. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Bänder (8, 9), die von einem Drehring (10) gesteuert sind, der durch eine Stiftschlitzverbindung (11) mit den Bändern (8,9) in Verbindung steht und seiner&eits wiederum durch eine Stiftschlitzverbindung (12, 13) in der Objektivtubusverlängerung (1) geführt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen