DE2154891B2 - Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Wechselobjektiv - Google Patents

Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Wechselobjektiv

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DE2154891B2 DE2154891A DE2154891A DE2154891B2 DE 2154891 B2 DE2154891 B2 DE 2154891B2 DE 2154891 A DE2154891 A DE 2154891A DE 2154891 A DE2154891 A DE 2154891A DE 2154891 B2 DE2154891 B2 DE 2154891B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
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Description

tung übertragen. Wenn andererseits ein Wechselobjektiv verwendet wird, das für eine Belichtungsmessung mit Arbeitsblende vorgesehen ist, besitzt dieses kein derartiges Übertragungsglied, so daß der Blendenwert nicht auf die Belichtungsmeßeinrichtung übertragen s wird, wenn die Blende nicht tatsächlich auf den angewählten Blendenwert geschlossen wird. Falls daher bei Benutzung eines für eine Belichtungsmessung mit Offenblende vorgesehenen Wechselobjektivs die Blende auf den Arbeitswert geschlossen wird, wird der Beiichtungsmeßeinrichtung eine Doppelinformation zugeführt, was eine Fehlbelichtungsmessung zur Folge hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spiegelreflexkamera der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art zu schaffen, bei der jede Art von Fehlbelichtungsmessung ausgeschlossen ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einer Spiegelreflexkamera mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst
Neben dem Nachführorgan ist also eine ortsfeste Marke vorgesehen, wobei das Nachführorgan dann verwendet wird, wenn ein für eine Belichtungsmessung mit Offenblende vorgesehenes Wechselobjektiv eingesetzt ist und mit dem Ausgangsorgan der Belichtungsmeßeinrichtung in Übereinstimmung gebracht wird, während bei Verwendung eines für eine Belichtungsmessung mit Arbeitsblende vorgesehenen Wechselobjektivs das Nachführorgan aus dem Anzeigebereich des Ausgangsorgans der Anzeigevorrichtung hrrausbewegt wird und die richtige Belichtung dann eingestellt ist wenn das Ausgangsorgan der Anzeigevorrichtung mit der ortsfesten Marke in Übereinstimmung gebracht ist. Diese Konstruktion vermeidet somit jede Art von Fehloperation und ermöglicht auch bei Verwendung von für eine Belichtungsmessung mit Offenblende vorgesehenen Wechselobjektiven eine Belichtungsmessung mit Arbv'itsblende.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Ansicht eines optischen Systems zur Lichtstärkemessung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Stirnansicht eines Wechselobjektivs mit Lichtstärkemessung mit Offenblende,
F i g. 3 ein»; Stirnansicht eines Wechsslobjektivs mit Lichtstärkemessung mit Arbeitsblende,
F i g. 4 eine schematisierte Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Bestimmen der Belichtung in Verbindung mit einem Wechselobjektiv mit Lichtstärkemessung mit Offenblende,
F i g. 5 eine schematisierte Ansicht eines Meßwerkzeigers eines Belichtungsmessers, einer Festpunktmarke, eines Nachführzeigers und des Ausschlagbereiches des Meßwerk- und des Nachführzeigers, wie sie im Bildfeld eines Bildsuchers erscheinen,
Fig. 6 eine schematisierte Schrägansicht eines in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Bestimmen der Belichtung verwendbaren Wechselobjektivs mit Lichtstärkemessung mit Arbeitsblende,
F i g. 7 eine schematisierte Ansicht ähnlich F i g. 5 bei aus dem Ausschlagbereich des Meßwerkzeigers herausbewegtem Nachführzeiger,
F i g. 8 eine schematisierte Schrägansicht einer in die erfindungsgemäße Einrichtung zum Bestimmen der Belichtung einbaubaren herkömmlichen Einrichtung zum automatischen Einstellen der Blende und
F i g. 9 eine Ansicht ähnlich wie in F i g. 5 und 7 einer weiteren Ausführungsform einer Fesxpunktmarke.
F i g. 1 zeigt das optische System zu einem Bildsucher einer mit einem herkömmlichen optischen TTL-Uchtstärkemeßsystem ausgerüsteten einäugigen Spiegelreflexkamera. Darin sind mit 1 ein Kamera-Wechselobjektiv, mit F zwischen die Linsen des Objektivs eingesetzte Blendenlamellen, mit 2 ein Umlenkspiegel, mit 3 ein Fünfeckprisma, mit 4 ein Bildsucher-Einblick, mit 5 eine Sammellinse, mit 6 ein photoelektrisches Element zur Lichtstärkemessung, beispielsweise CdS, welches an einer Seite auf die Sammellinse 5 aufgetragen ist und mit G eine an der Unterseite der Sammellinse 5 angeordnete Mattscheibe bezeichnet Wie deutlich in F i g. 1 gezeigt ist die Sammmellinse 5 zweigeteilt ausgeführt wobei an der unter einem Winkel von 45° geneigten Trennfläche an einem der Linsenteile zum Herstellen eines halbdurchlässigen Spiegels M eine dünne Metallschicht aufgetragen ist
In einem Bildsuchersystem dieser Art werden die von einem Aufnahmegegenstsnd ausgehenden, in das Objektiv einfallenden Lichtstrahlen vollständig vom Spiegel 2 reflektiert zum Erzeugen eines Bildes des Aufnahmegegenstandes mit der Mattscheibe G gebündelt und anschließend über den halbdurchlässigen Spie gel M zum photoelektrischen Element 6 geleitet wo sie aufgefangen werden und zum Ermitteln der vom Aufnahmegegenstand ausgehenden Lichtmenge dienen. Gleichzeitig ist das auf der Mattscheibe erzeugte Bild im Bildsucher-Einblick 4 sichtbar.
Das vom photoelektrischen Element 6 abgegebene elektrische Ausgangssignal wird dem (nicht gezeigten) Belichtungsmesser-Stromkreis zugeführt und bewirkt dort durch den Ausschlag des Meßwerkzeigers des Belichtungsmessers die Anzeige der am besten geeigneten Belichtung.
In F i g. 4, welche die Anordnung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung zum Bestimmen der Belichtung in Verbindung mit dem in F i g. 1 gezeigten Lichtstärkemeßsystem zeigt ist mit 2 ein Kameragehäuse zur Aufnahme des Wechselobjektivs 1 bezeichnet.
Im Kameragehäuse 2 ist zum Eingriff mit einem später noch zu beschreibenden, an einer Seite des Objektivs angeordneten Signalübermittlungsglied zu einer Blendensteuerkurve ein Zwischenring 10 vorgesehen, welcher an seinem Innenumfang eine radial nach innen vorspringende Nase 10a und an seinem Außenumfang einen aus diesem parallel zur optischen Achse des Objektivs herausgeführten Stift 106 aufweist Auf den Zwischenring 10 wirkt eine von einer Feder 11 ausgeübte Kraft, welche den Ring vom Objektiv her gesehen in eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn versetzt. Dieser Zwischenring 10 ist um die optische Achse des Objektivs 1 drehbar angeordnet wobei dieses mittels nicht gezeigter Befestigungselemente 'η koaxialer Ausrichtung mit dem Ring 10 befestigt ist. An einem nicht gezeigten feststehenden Rahmenelement des Kameragehäuses 2 sind Führungsstifte 13 und 14 angebracht, in welchen mittels Langlöchern 123 und 124 eine Steuerplatte bzw. ein Nockenteil 12 verschieblich geführt ist, welches eine gabelförmige Nase 12ι und eine Kurvenfläche 12a aufweist, die an einem Stift 15a angreift. Dieser ist an einem Zwischenhebel 15 befestigt welcher um einen am nicht gezeigten feststehender Rahmenelement des Kameragehäuses 2 angeordneter Drehstift 156 schwenkbar ist. Ein Nachführzeiger 16 is im Bereich eines seiner Endstücke um einen Drehpunk 16t schwenkbar gelagert und greift unter der Kraftwir
kung einer Feder 17 normalerweise an einem oberen Endstück des Zwischenhebels 15 an. In seinem Mittelbereich weist der Nachführzeiger 16 ein Anzeigeglied I62 auf. Wie deutlich in F i g. 4 zu erkennen, ist ein Meßwerkzeiger 18i eines Belichtungsmessers 18 L-förmig geformt und im wesentlichen koaxial mit dem Drehpunkt 16i schwenkbar angeordnet, so daß Nachführzeiger 16 und Meßwerkzeiger 18i denselben Ausschlagbereich bestreichen.
Zum Anzeigen des Ausschlags des Meßwerkzeigers 18i ist im Blickfeld des Bildsuchers eine Skala 19 fokussiert, deren Projektion mittels eines bekannten optischen Systems geschieht. In beiden Endbereichen der Skala 19 sind Abdeckmasken 19a aus undurchsichtigem Material sowie an einer dieser Masken 19a eine Kerbe 19c vorgesehen, welche in weiter unten näher beschriebener Weise bei der Lichtstärkemessung mit Arbeitsblende als Markierung dient. Ein Wahlhebel 20 für Lichtstärkemessung mit Arbeitsblende ist an einem am feststehenden Rahmenelement im Kameragehäuse 2 befestigten Drehstift 20? schwenkbar gehaltert und weist einen aus dem Kameragehäuse herausgeführten Arm 2Oi auf, welcher von außerhalb des Kameragehäuses betätigbar ist. Das andere Endstück des Hebels 20 ist zu einer Gabel 203 ausgebildet, in welcher ein aus einem Endstück einer Schiebestange 21 herausgeführter Stift 21a aufgenommen ist. Am feststehenden Rahmenelement des Kameragehäuses sind Führungsstifte 22 und 23 befestigt, in weichen die Schiebestange 21 mittels Langlöchern 211 bzw. 212 verschieblich geführt ist. Am Wählhebel 20 für Lichtstärkemessung mit Arbeitsblende ist ein Paar Führungsstifte 2UI2U angebracht, welche in Führungslanglöcher 24i und 242 eines Blendenbetätigungselements 24 eingreifen, so daß dieses an der Schiebestange 21 verschiebbar ist Das Blendenbetätigungselement 24 ist mittels einer Feder 25 federbelastet und besitzt an einem seiner Endstücke eine nach unten ragende Nase 24a, welche an einem Arm eines Hebels zur automatischen Blendenverstellung bzw. eines Blendenbetätigungshebels 26 angreift. Am anderen Endstück der Schiebestange 21, weiche mittels einer Rückstellfeder 27 in ihre Anfangsstellung zurückführbar ist, ist ein Kurvenabschnitt 216 ausgebildet, so daß der Berührungszustand zwischen einem unteren Endstück 15c des Zwischenhebels 15 und dem Kurvenabschnitt 216 auch durch die Kraftwirkung der Feder 17 aufrechterhalten wird.
Zum Drehen in Richtung des Doppelpfeiles in F i g. 4 ist der Blendenbetätigungshebel 26 um einen Drehstift 26a drehbar angeordnet und funktionsmäßig mit einer Schwenkeinrichtung zum Spiegel 2 gekoppelt Diese Einrichtung kann eine beliebige, geeignete herkömmliche Ausführung sein, die aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht gezeigt ist
Das in Fig.4 gezeigte Wechselobjektiv 1 ist für Lichtstärkemessung mit Offenblende geeignet und besitzt einen mit Einrastkerben 1011 und einer Einrast-Blattfeder 102 ausgestatteten Blendenvorwahlring 101. Aas Gründen der Vereinfachung ist fur die Einrastkerben 1011 und die Feder 102 in der Zeichnung eine Anordnung längs des AoBenumfangs des Vorwahlrings 101 gewählt In der Praxis können diese Elemente innerhalb des Ringes 101 angeordnet sein und mit diesem eine Einheit bilden. Am Ring 101 sind Öffnungseinstellwerte oder Blendenzahlen, wie beispielsweise A, 1.4, 2 nsw. aufgetragen, wobei die Einstellmarke A dann benutzt wird, wenn die erfindungsgemäße Einrichtung zur automatischen Belichtungsbestimmung in die Kamera eingebaut ist. In diesem Zusammenhang sei auf die nachfolgende ausführlichere Beschreibung hingewiesen. Am Objektkörper oder am Tubus ist den Einstellwerten bzw. Blendenzahlen gegenüberliegend eine Ab- lesemarke 103 aufgetragen. Das Wechselobjektiv 1 weist ferner einen mittels einer Feder 105 in einei Drehbewegung im Uhrzeigersinn (für den Betrachter der Zeichnung) bewegten Kurvenring 104 auf, welcher in einem Bereich seines Innenumfangs eine Steuerkur ve 104a und eine aus dem Außenumfang herausgeführ te Nase 1046 besitzt, die an einer vom Vorwahlring 101 nach innen ragenden Nase 101 j angreift. Weiterhin ist im Wechselobjektiv 1 ein Steuerkurvenring 106 für die Blendenlamellen vorgesehen, an welchem eine Anzahl Blendenlamellen schwenkbar angeordnet sind, und zwar jeweils mittels eines in ein am Steuerkurvenring 106 ausgebildetes Stirnloch eingesetzten Stiftes 107a, während jeweils ein zweiter, an der Blendenlamelle befestigter Stift 1076 in ein an der Fläche eines festste- henden Ringes 108 ausgebildetes, ihm zugeordnetes Stirnloch 108a eingreift. Mittels einer Feder 109 ist der Steuerkurvenring 106 für die Blendenlamellen in einer Drehbewegung im Uhrzeigersinn (für den Betrachter der Zeichnung) bewegt, so daß die Blendenlamellen
normalerweise in einer der größten oder vollen öffnung der Blende entsprechenden Stellung gehalten werden. Vom Steuerkurvenring 106 ausgehend erstreckt sich eine Blendenverstellstange 110 so weit über den hinteren Endbereich des Wechselobjektivs 1 hinaus, daß sie beim Einsetzen des Objektivs in das Kameragehäuse am Hebel zur automatischen Blendenverstellung bzw. am Blendenbetätigungshebel 26 angreift. Ein Schwenkhebel 111 ist an einem am Objektivgehäuse oder Tubus befestigten Drehstift lila schwenkbar so angeordnet, daß ein gebogenes oberes Endstück 1116 an einer Nase 106a des Steuerkurvenringes 106 angreift Ein am anderen Endstück des Schwenkhebels 111 parallel zur optischen Achse des Wechselobjektivs 1 herausgeführter Abtaststift 112 greift an einer Steuerkurve 104a des Steuerkurvenrings 104 an. Vom Steuerkurvenring 104 ausgehend erstreckt sich ein Steuerstift 113 so weit über den hinteren Endbereich des Wechselobjektivs hinaus, daß er beim Einsetzen des Objektivs in das Kameragehäuse an der
Nase 10a des Zwischenrings 10 angreift
F i g. 2 zeigt die Ausbildung des hinteren Endes des aus dem Kameragehäuse ausgebauten Objektivs 1 entsprechend der vorstehenden Beschreibung. Es sei darauf hingewiesen, daß die Blendenverstellstange 110 und
der Steuerstift 113 so angeordnet sind, daß sie beide innerhalb eines begrenzten Drehwinkels um die optische Achse drehen. Der in F i g. 2 gezeigten Stellung der Blendenverstellstange 110 entspricht eine Stelking der Blendenlamellen for größte oder volle Blendenöff-
nung. Es ist aus F i g. 2 deutlich zu erkennen, daß bei jeder der für verschiedene in die Kamera eingesetzte Wechselobjektive geltenden größten Blendenöffnungen, beispielsweise F = 1,4.2 oder 2<8 dieselbe Stellung der Blendenversteflstaage IiO immer erhalten bleibt
Diese Ausbildung der Erfindung besitzt einen besonderen Vorteil darin, daß elektrische und/oder mechanische Korrekturen am Belichtungsmesser 18 nicht erfor derlich sind, wenn eine Blende mit gleichwinkliger oder abstandsgleicher Lamellenanordnung, bei welcher eine
*5 eingestellte Blendenöffnung dem Drehwinkel des Steuerkurvenrings 106 linear proportional ist, oder eine Blende mit abstandsgteicher oder gleichwinkliger Verstellung verwendet wird, bei welcher die Skalen eine
IV- W Λ
res
enjcs
des
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des
•ntsarjnd
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abstandsgleiche oder gleichwinklige Teilung aufweisen.
Es sei jetzt auf F i g. 6 verweisen, welche ein in seiner Gesamtheit mit Γ bezeichnetes Wechselobjektiv für Lichtstärkemessung mit Arbeitsblende zeigt, dessen Bauteile, soweit diese dem in F i g. 4 gezeigten Objektiv entsprechen, mit den um 100 erhöhten Bezugszahlen aus F i g. 4 bezeichnet sind. So ist beispielsweise der in F i g. 4 gezeigte Steuerkurvenring 106 für die Blendenlamellen in F i g. 6 mit 206 bezeichnet. Es sei darauf hingewiesen, daß entsprechend F i g. 3 nur eine Blen- ,0 denverstellstange 210 am hinteren Ende des Objektivs 1' austritt, während alle übrigen Ausbildungseinzelheiten dem in F i g. 4 gezeigten Objektiv 1 im wesentlichen ähnlich sind, so daß auf eine weitere Beschreibung verzichtet wird.
Es sei nun nachstehend die Arbeitsweise bei Einbau von Wechselobjektiven mit Lichtstärkemessung mit Offen- bzw. Arbeitsblende beschrieben.
1. Lichtstärkemessung mit Offenblende in Verbindung mit Objektiv 1
Das Objektiv für Lichtstärkemessung mit Offenblende ist in das Kameragehäuse 2 eingesetzt und die Belichtungswerte beispielsweise Filmempfindlichkeit und Verschlußzeit, in dem Fachmann bekannter mechanischer oder elektrischer Weise in den Belichtungsmesser 18 eingegeben. Es wird daher auf eine ausführliche diesbezügliche Beschreibung verzichtet. Wird nun das Objektiv ohne Betätigung des Wahlhebels 20 auf einen Aufnahmegegenstand gerichtet, so schlägt der Meßwerkzeiger I81 des Belichtungsmessers 18 in Abhängigkeit von dem vom photoelektischen Element 6 des in F i g. 1 gezeigten optischen Systems abgegebenen Ausgangssignal aus, wobei der der Helligkeit des Aufnahmegegenstandes entsprechende Ausschlag des Meßwerkzeigers I81 im Bildfeld des Bildsuchers sichtbar ist Slodann wird durch Drehen des Vorwahlringes 101 auch der Steuerkurvenring 104 gedreht, da dessen Nase 1046 unter der Kraftwirkung der Feder 105 normalerweise an der Nase 1013 des Vorwahlringes 101 angreift Infolge der Drehung des Steuerkurvenringes 104 bewirkt der Steuerstift 113 ein Drehen des Zwischenringes 10, wodurch in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Zwischenringes 10 eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Nockenteils 12 erfolgt Dadurch schwenkt der an der Kurvenfläche 12a des Nockenteils 12 angreifende Zwischenhebel 15, so daß auch der Nachführzeiger 16 mit seinem Anzeigeglied I62 so weit schwenkt bis er mit dem Meßwerkzeiger I81 in deckungsgleicher Stellung steht Diese deckungsgleiche Stellung des Anzeigegliedes I62 mit dem MeBwerkzeiger 18t bedeutet daß der Steuerkurvenring 104 um den erforderlichen Drehwinkel gedreht wurde und daß die relative Stellung des Abtaststiftes 112 an der Steuerkurve 104a festgelegt ist Beim Niederdrücken des (nicht gezeigten) Verschlußauslöseknopfes wird in einem nächsten Schritt der Umlenkspiegel aus seiner Stellung in der Lichtbahn vor dem Finn herausgeschwenkt Dieses Hochklappen des Umlenkspiegels 2 bewirkt nun seinerseits eine Drehung des Blendenbetätigungshebels 26 in Pfeilrichtung zum Angriff an der Blendenverstellstange 110, wodurch der Steuerkurvenrmg 106 gegen die Kraft der Feder 109 fan Gegenehrzeigersinn gedreht wird. Dies bewirkt eine Schließbewegung der Blendenlameflen 107 aus der größten Öffnungsstellung in eine vorgewählte öffmmgswehe. In diesem FaHe ist die Größe des Drehwinkels des Steuerkurvenrings 106 bestimmt durch den Verstellweg des Schwenkhebels 111, der seinerseits abhängig ist von der relativen Stellung seines an der Steuerkurve 104a des Steuerkurvenrings 104 angreifenden Abtaststiftes 112. In dieser Weise werden die Blendenlamellen 107 auf die mittels des Vorwählringes 101 vorgewählte öffnungsweite geschlossen. Nach der Vornahme der am besten geeigneten Belichtung in der vorbeschriebenen Weise kehrt der Umlenkspiegel 2 in seine normale Stellung zurück, der Blendenbetätigungshebel 26 dreht im Gegenuhrzeigersinn und bewirkt dadurch eine Drehung des Steuerkurvenrings 106 unter der Krafteinrichtung der Feder 109 im Uhrzeigersinn in seine normale Stellung zurück, in welcher die Blendenlamellen 107 wieder in ihrer der größten oder voll geöffneten öffnungsweite entsprechenden Stellung gehalten werden.
[I. Lichtstärkemessung mit Arbeitsblende in Verbindung mit dem Objektiv 1
Zur Vornahme der Lichtstärkemessung mit Arbeitsblende wird der eine Arm 20i des Wahlhebels 20 in Richtung des in F i g. 4 gezeigten Richtungspfeils gedruckt, wodurch die Schiebestange 21 in der durch den Richtungspfeil angegebenen Richtung verschoben wird. Dies bewirkt eine Aufwärtsbewegung des unteren Endstückes 15c des Zwischenhebels 15 durch die Kurvenfläche 216 der Schiebestange 21, wodurch der untere Arm des Hebels 15 entsprechend dem Richtungspfeil im Gegenuhrzeigersinn um einen größeren Winkel dreht Dies bewirkt, wie deutlich aus F i g. 7 zu erkennen ist, ein Verstellen des Nachführzeigers 16 von der Skala 19 weg. Das Verhältnis zwischen der erforderlichen Winkelverstellung und dem Drehwinkel des Wahlhebels 20 ist also in geeigneter Weise durch die Ausbildung der Kurvenfläche 216 der Schiebestange 21 bestimmt. Die Nase 106a des Steuerkurvenrings 106 greift nunmehr am oberen gebogenen Endstück 1116 des Schwenkhebels 111 an, es Findet jedoch keine Drehung des Blendenbetätigungshebels 26 mehr statt Deshalb wird beim Verschieben der Schiebestange 21 in der vom Richtungspfeil in F i g. 4 angegebenen Richtung die die Stange 21 und das Blendenbetätigungselement 24 miteinander verbindende Feder 25 gespannt so daß das Element 24, welches den Eingriff seiner nach unten gerichteten Nase 24a am Arm des Blendenbetätigungshebels 26 beibehält, in derselben Stellung verharrt
Beim Drehen des Steuerkurvenrings 104 mittels des Vorwahlringes 101 wird der mittels des Abtaststiftes 112 mit dem Vorwahlring 101 funktionsmäSig gekoppelte Schwenkhebel 111 so weh gedreht, daß der Steuerkurvenring 106 mittels der Rückstellfeder 25 des Blendenbetätigungselements 24 gegen die Feder 109 in dieser Drehbewegung mitgenommen wird und die Blendenlamellen 107 schließt Die üchtstärkemessung nach dem Nullpunkt-Verfahren wird daher vorgenommen, indem die Markierungskerbe 19c an der Abdeckmaske 19a der Skala 19 als Bezugspunkt bzw. Nullpunkt verwendet wird (vergleiche F i g. 7). In diesem Falle betätigt der Steuerstift 113 den Zwischenring IC in der gleichen Weise wie im Fall I weiter oben be schrieben, da jedoch, wie oben beschrieben, der Nach' (uhrzeiger 16 aus dem ausgenutzten Bereich der Skals 19 herausbewegt ist, nämlich mittels des an der Kur venfläche 216 der Schiebestange 21 angreifenden Zwi schenhebels 15, führt der Zwischenring 10 lediglich eini Leerdrehung durch, ohne fiber das Nockenteil 12 da
509518/19;
Nachführzeiger 16 zu verstellen.
Damit ist gezeigt, daß in Verbindung mit dem Wechselobjektiv 1 die Lichtstärkemessung sowohl mit Offenblende als auch mit Arbeitsblende durchführbar ist, wobei bei der Messung mit Offenblende die Nachführzeigereinrichtung verwendet wird, während bei der Messung mit Arbeitsblende das Nullpunkt- oder Bezugspunktverfahren zur Anwendung kommt Es kann also beim Betrieb der Kamera keine Verwechslung vorkommen.
III. Lichtstärkemessung mit Arbeitsblende in Verbindung mit einem für dieses Verfahren geeigneten Objektiv Γ
F i g. 6 zeigt ein in das Kameragehäuse 2 eingesetztes Linsensystem bzw. Objektiv Γ für die Lichtstärke messung mit Arbeitsblende. Bei diesem vom Objektiv 1 für Lichtstärkemessung mit Offenblende unterschiedlichen Objektiv Γ fehlt der in Abhängigkeit von der Bewegung des Vorwahlringes 101 verstellbare Steuerstift 113. Dadurch ist der Zwischenring 10 mittels der Feder 11 in einer für den Betrachter der Zeichnung im Uhrzeigersinn erfolgenden Bewegung drehbar. Dies bewirkt eine nach oben gerichtete Verschiebebewegung des Nockenteils 12 und damit unter der Wirkung der Feder 17 eine Schwenkbewegung des Zwischenhebels 15 im Uhrzeigersinn (für den Betrachter der Zeichnung) um den Drehstift 156, da der am Zwischenhebel 15 befestigte Führungsstift 15a mit der Kurvenfläche 12a des Nockenteils 12 unter Kraftschluß im Eingriff steht Daraus ergibt sich ein Herausschwenken des Nachführzeigers 16 aus dem Ausschlagbereich des Meßwerkzeigers 18i des Belichtungsmessers 18, und zwar in den in der F i g. 4 rechts liegenden Bereich der Skala 19. Gleichzeitig bewirkt der mit der nach unten gerichteten Nase 24a des Blendenbetätigungselements 24 im Eingriff stehende Blendenbetätigungshebel 26 mittels einer Blendenverstellstange 210 eine Drehbewegung eines Steuerkurvenrings 206, so daß die Blendenlamellen 207 aus ihrer der größten bzw. vollgeöffneten Blende entsprechenden Stellung heraus auf die gewünschte Blendenöffnung geschlossen werden. Dabei ist der Drehwinkel des Steuerkurvenrings 206 unabhängig von der Relativstellung eines Abtaststiftes 212 an einer mit ihm im Eingriff stehenden Steuerkurve 204a Beim Schließen der Blendenlamellen auf die gewünschte Blendenöffnung wird der durch das Objektiv Γ hindurchgehende Lichtstrom so verringert, daß das photoelektrische Element 6 (vergleiche F i g. 1) ein verändertes elektrisches Ausgangssignal abgibt Dementsprechend groß ist dann der Schwenkwmkel des Meßwerkzeigers 18i des BeBchtaijgsntessers 18. In diesem Fall wird der Vorwablnng 201 so eingestellt daß der Meßwerkzeiger 18i mit der Markierung 19c m Dekkung kommt (im Bildfeld des Bildsuchers feststellbar). Deckt sich daher der Meßwerkzeiger 18i mit der Markierung 19c, ergibt eine mittels des Vorwahlringes 201 in diesem Bereich festgelegte Einstellung die bestmögliehe Belichtung.
Bei den bisherigen Ausführungsbeispielen gemäß vorstehender Beschreibung wird die an der Abdeckmaske 19a der Skala 19 geformte Kerbe als Markierung 19c benutzt. Gemäß F i g. 9 kann eine Feslpunkt-
markierung 19c" vorgesehen sein, welche ebenfalls im Bildfeld des Bildsuchers sichtbar ist.
Soll das für Lichtstärkemessung mit Offenblende geeignete Objektiv 1 mit einer Blendeneinstellmarkierung A für automatische Belichtung (vergleiche F i g. 4) in
das Kameragehäuse 2 eingesetzt werden, so greift, wie aus F i g. 8 erkennbar, am Steuerstift 113 bzw. 213 eine Nase 3006 eines einen treppenförmigen Abschnitt 300a aufweisenden Meßwerkzeiger-Abtastgliedes 300 so an, daß entsprechend dem Ausschlag des Meßwerkzeigers
des Belichtungsmessers der Drehwinkel des Steuerkurvenringes 106 oder 206 mittels des Steuerstiftes 113 bzw. 213 bestimmbar ist. Da eine derartige Vorrichtung an sich bereits bekannt ist und nicht zur Erfindung gehört, wird auf eine diesbezügliche Beschreibung ver-
ziehtet.
Wie vorbeschrieben sind erfindungsgemäß im Kameragehäuse die Stange 110 bzw. 210 zur automatischen Blendeneinstellung und der Steuerstifi 113 bzw. 213 zum Vorwählen einer Blendenöffnung vorgesehen und
angeordnet, wobei beide Bauteile mit dem Wahlhebel 20 für das gewünschte Lichtstärkemeßverfahren und mit der Nachführzeigereinrichtung funktionsmäßig so verriegelt sind, daß durch Drehen des Vorwahlringes 101 bzw. 201 an der Seite des Objektivs für Lichtstärkemessung mit Offenblende der Nachführzeiger 16 im Kameragehäuse betätigbar ist, während zum Durchführen der Lichtstärkemessung mit Arbeitsblende nach dem Nullpunktverfahren durch Betätigen des an der Seite des Kameragehäuses vorgesehenen Wahlhebels 20 für die gewünschte Meßart der Nachführzeiger 16 aus dem Skalenbereich herausbewegbar ist wodurch ein Vorspannen des Steuerkurvenringes 106 bzw. 206 im Linsensystem und ein Drehen des Steuerkurvenrings 104 bzw. 204 mittels des Vorwahlringes 101 bzw.
201 möglich ist In Verbindung mit dem beschriebenen TTL-Lichtstärkemesser sind also beide Arten von Wechselobjektiven, nämlich für Lichtstärkemessung mit Offenblende und mit Arbeitsblende verwendbar. Da die Messung mit Offenblende durch Indeckungbrin-
gen der beiden Zeiger erfolgt und die Messung mit Arbeitsblende das Nullpunktverfahren anwendet sind Bedienungsfehler ausgeschlossen. Es wird eine Lichtstärkemessung mit dem gewünschten Genauigkeitsgrad erzielt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Wechselobjektiv mit Vorwahlblende, mit einer Beüchtungsinnenmeßeinrichtung und einer Anzeigevorrichtung, mit deren Ausgangsorgan im Falle eines für eine Belichtungsmessung mit Offenblende geeigneten Wechselobjektivs ein bewegbares, mit der Blendenvorwahleinrichtung des Wechselobjektivs verbundenes Nachführorgan in Obereinstimmung bringbar ist, und mit einer Einrichtung zur Belichtungsmessung mit Arbeitsblende, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einrichtung zur Belichtungsmessung mit Arbeitsblende eine ortsfeste Marke (19c, 19cf) innerhalb des Anzeigebereichs des Ausgangsorgans (I81) vorgesehen ist, und daß die Kamera eine Vorrichtung (12, 15, 21) zum Herausbewegen des Nachführorgans (16) aus dem Anzeigebereich aufweist die mit einem Wahlhebel (20) für die Auswahl Offenblendenmessung bzw. Arbeitsblendenmessung in Verbindung steht.
2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachführorgan (16) mittels eines auf einem Kurvenabschnitt (12a) eines verschiebbar gehalterten Nockenteils (12) geführten Zwischenglieds (15) bewegbar ist
3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachführorgan (16) mittels eines Kurvenabschnitts (216) eines verschiebbaren Schiebeglieds (21) aus dem Anzeigebereich des Zeigers (I81) herausbewegbar ist. das mit dem Betätigungsglied(26) verbunden ist (Fig.4).
4. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Schiebeglied (21) und dem Betätigungsglied (26) für die Blende (106) über ein Blendenbetätigungselement (24) hergestellt ist, das auf dem Schiebeglied (21) verschiebbar gelagert ist und bei mittels des Schiebeglieds (21) herausbewegtem Nachführorgan (16) zur Betätigung der Blende (106) auf das Betätigungsglied (26) einwirkt.
5. Spiegelreflexkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellglied (UO) der Blende (106) in Verbindung mit einer in Abhängigkeit von der Kameraverschlußausiösung wirksam werdenden automatischen Blendeneinstelleinrichtung betätigbar ist.
6. Spiegelreflexkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Blendenvorwahleinrichtung (101) und dem Nachführorgan (16) ein Glied (10a) aufweist, das mit der Blendenvorwahleinrichtung (101) des Wechselobjektivs (1, V) in Eingriff steht und einen drehbaren und konzentrisch tür optischen Achse des Wechselobjektivs angeordneten Ring (10) beskzt. der in Richtung einer Rückführung des Nachführorgans (16) in seine Ausgangsstellung vorgespannt ist und zur Bewegbarkeit des Nachführorgans (16) bei Betätigung der Blenden-Vorwahleinrichtung (101) mit dem Nockenteil (12) in Eingriff steht.
7. Spiegelreflexkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsorgan (I81) der Anzeigevorrichtung ein Meßwerkzeiger ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflexkamera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer in der DT-OS 15 97 172 beschriebenen photographischen Kamera nut Belichtungsmeßvorrichtung, einer vom bildseitigen Strahlengang eines Aufnahmeobjektivs beleuchteten photoelektrischen Zelle, einem von einstellbaren Teilen der Belichtungsmeßvorrichtung getrieblich unabhängigen Blendeneinsteller für die Objektivblende und einem gegenüber einer Bezugsmarke einstellbaren Abgleichsteiler, durch den der Zeiger des Meßwerks mit einer Festmarke zur Deckung bringbar ist, können wahlweise Aufnahmeobjekt! ve Verwendung finden, deren Blendeneinrichtung eine Belichtungsmessung bei Arbeitsblende zuläßt, und Aufnahmeobjekave, deren Blendeneinrichtung eine Belichtungsmessung bei Offenblende zuläßt Dies wird dadurch erreicht daß ein wahlweise auf die Bereiche zum Messen der Objekthelligkeit bei Offenblende sowie bei Arbeitsblende gegenüber einem gehäusefesten Index einstellbarer Bezugsmarkensteller vorgesehen ist. der eine Skala mit Bezugsmarken trägt die für das Messen bei Üffenblendung eine üner.r geteilte sowie geometrisch bezifferte Blendenskala aufweist und für das Messen bei Arbeitsblende eine Stellmarke trägt, wobei der Abgleichsteller der Belichtungsmeßvorrichtung als Skales,träger mit Werten für einen weiteren Belichtungsfaktor ausgebildet ist, dessen Skala entsprechend der Blendenskala des Bezugsmarkenstellers linear geteilt und geometrisch beziffert ist. Soll eine Helligkeitsmessung bei Arbeitsblende erfolgen, wird der Bezugsmarkensteller mit seiner Stellmarke dem gehäusefesten Index gegenübergestellt und nach Einstellung der Filmempfindlichkeit mit dem Abgleichsteller die vorgewählte Belichtungszeit der Stellmarke des Bezugsmarkenstellers gegenübergestellt. Dann wird durch Drehen des Blendenringes am Aufnahmeobjektiv die Blendenöffnung verändert und damit eine Brückenschaltung abgeglichen. d.h. der Meßwerkzeiger in Nullstellung zur Deckung mit einer Festmarke gebracht. Wenn eine Helligkeitsmessung bei Offenblende durchgeführt werden soll, so ist der Bezugsmarkensteller mit dem Wert der Blendenskala, der der angegebenen maximalen Nennöffnung des Aufnahmeobjektivs entspricht, dem gehäusefesten Index gegenüberzustellen. Nach Einstellung eines Korrekturwiderstandes entsprechend der durch eine Vergleichsmessung verstellbaren Differenz zwischen der auf dem Aufnahmeobjektiv angegebenen maximalen Nennöffnung der Objektivblende und deren Effektivöffnung wird der Abgleichsteller so lange bewegt, bis das Meßwerk keinen Ausschlag mehr zeigt, nachdem die Objektivblende vollständig geöffnet wurde. In dieser Stellung des als Skalenträger für die Belichtungszeiten ausgebildeten Abgleichstellers können die richtige Belichtung ergebende Wertepaarungen für Blende und Belichtungszeit auf dem Bezugsmarkensteller und dem Abgleichsteller abgelesen und eingestellt werden.
Diese bekannte Belichtungsmeßvorrichtung ist relativ umständlich zu handhaben und schließt bei Belichtungsmessung mit Offenblende Ablese- und Einstellfehler nicht aus.
Wenn eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einem für eine Belichtungsmessung mit Offenblende vorgesehenen Wechselobjektiv benutzt wird, wird der mittels einer Blendenvorwahleinrichtung des Wechselobjektivs angewählte Blendenwert mit Hilfe einer Einstellstange auf die Belichtunesmeßeinrich-
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