DE1051631B - Fotografische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser - Google Patents

Fotografische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser

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DE1051631B
DE1051631B DEA27685A DEA0027685A DE1051631B DE 1051631 B DE1051631 B DE 1051631B DE A27685 A DEA27685 A DE A27685A DE A0027685 A DEA0027685 A DE A0027685A DE 1051631 B DE1051631 B DE 1051631B
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DE
Germany
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pointer
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camera
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exposure
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Pending
Application number
DEA27685A
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Bestenreiner
Alfred Winkler
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/04Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark
    • G03B7/06Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark by a follow-up movement of an associated reference mark to the pointer

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser und mindestens einer mit dem Meßwerkzeiger des Belichtungsmessers zusammenwirkenden Einstellmarke, welche bei Abgleich mit dem Meßwerkzeiger koinzidiert und zusammen mit diesem über ein optisches Element in einem Beobachtungsfeld, vorzugsweise dem Gesichtsfeld des Kamerasuchers, sichtbar ist.
Als Einstellmarke dient beispielsweise ein mit den Kameraeinstellmitteln für Objektivblende und Belichtungszeit gekuppelter Zeiger, welcher dem Meßwerkzeiger des Belichtungsmessers nachgestellt wird. Bei anderen Kameras mit gekuppeltem Belichtungsmesser ist eine Einstellmarke vorgesehen, auf welche der Meßwerkzeiger durch Verstellen der Einstellmittel für Objektivblende und Belichtungszeit eingestellt wird. Zur Berücksichtigung weiterer Belichtungsfaktoren kann diese Einstellmarke beweglich angeordnet werden.
Bei derartigen Kameras ist es bereits bekannt, den Meßwerkzeiger und die ihm zugeordnete Einstellmarke durch optische Mittel im Kamerasucher sichtbar zu machen. Hierbei wandert das im Sucher sichtbare Bild der Einstellmarke bei Verstellung von Einstellmitteln zur Berücksichtigung von Belichtungsfaktoren innerhalb des Suchergesichtsfeldes. Dies erschwert die Überprüfung der Belichtungsmessereinstellung und erfordert darüber hinaus für die Einstellmarke ein größeres Beobachtungsfeld innerhalb des Suchergesichtsfeldes. Der hierzu benötigte Raum ist aber im Umfeld des im Sucher sichtbaren Bildes des Aufnahmeobjektes in vielen Fällen nicht vorhanden, so daß durch das Beobachtungsfeld des Belichtungsmessers das Sucherbild merklich beeinträchtigt wird.
Zur Überwindung dieser Nachteile wird nunmehr gemäß der Erfindung vorgeschlagen, bei Kameras mit gekuppeltem Belichtungsmesser der eingangs genannten Art das zur Sichtbarmachung des Meßwerkzeigers und der mit ihm zusammenwirkenden Einstellmarke dienende optische Element verstellbar anzuordnen.
Erfindungsgemäß kann die verstellbar angeordnete Einstellmarke mit dem optischen Element gekuppelt sein. Dieses ist vorzugsweise als Drehspiegel ausgebildet. Gemäß der Erfindung ist zwischen der schwenkbar angeordneten Einstellmarke und dem Drehspiegel ein Getriebe mit dem Übersetzungsverhältnis 1 : 2 angeordnet. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung liegen die Drehachsen des Drehspiegels, der Einstellmarke und des Meßwerkzeigers auf einer Geraden.
Bei einer dieser Ausführungsformen ist die Einstellmarke als ein auf den Meßwerkzeiger einstellbarer Nachstellzeiger ausgebildet, der in bekannter Weise mit Einstellorganen zur Berücksichtigung von Belichtungsfaktoren gekuppelt ist.
Fotografische Kamera
mit gekuppeltem Belichtungsmesser
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkus en-B ay er werk,
Kaiser-Wilhelm-Allee
Dr. Fritz Bestenreiner1 Willy Kaden und Alfred Winkler, München, sind als Erfinder genannt worden
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Meßwerkzeiger des Belichtungsmessers in an sich bekannter Weise durch Verstellen von Einstellorganen zur Berücksichtigung von Belichtungsfaktoren auf die verstellbar angeordnete Einstellmarke einstellbar. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Einstellmarken nebeneinander angeordnet, welche durch Verstellen des optischen Elements wechselweise im Beobachtungsfeld des Belichtungsmessers sichtbar sind. Bei den beiden letztgenannten Ausführungsformen der Erfindung ist das optische Element längs einer Skala von Einstellwerten eines Belichtungsfaktors verstellbar.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an einem verstellbaren Glied des gekuppelten Belichtungsmessers oder der Einrichtung zur Beobachtung des Meßwerkzeigers Anschläge zur Begrenzung des Ausschlages des Meßwerkzeigers angeordnet. Diese Anschläge können beispielsweise mit der beweglichen Einstellmarke verbunden sein.
Die Scheibe zum Beleuchten des Meßwerkzeigers und der Einstellmarke bzw. Einstellmarken sowie die Abdeckscheibe des Lichtempfängers des Belichtungsmessers sind zweckmäßigerweise an einer gemeinsamen öffnung des Kameragehäuses angeordnet und vorzugsweise aus einem Stück gefertigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist mit dem Vorteil verbunden, daß das im Kamerasucher oder in einem anderen Beobachtungsfeld sichtbare Bild der Einstellst) marke des Belichtungsmessers während der Verstellung dieser Marke annähernd an der gleichen Stelle des Beobachtungsfeldes verbleibt. Bei Verwendung mehrerer Einstellmarken ist jeweils nur eine im Beobachtungsfeld sichtbar, so daß Verwechslungen ausge-
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schlossen sind. Somit ist die Überprüfung der Belichtungsmessereinstellung in allen Fällen sehr leicht möglich. Das Beobachtungsfeld kann sehr klein gehalten werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsformen der Erfindung hervor. Diese Ausführungsformen sind in den Zeichnungen näher dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 Teile einer photographischen Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser, teils in der Aufsicht, teils im Schnitt,
Fig. 2 Teile des Gegenstandes der Fig. 1, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt,
Fig. 3 Teile des Gegenstandes der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 Teile einer anderen Ausführungsform der Erfindung, teils in der Aufsicht, teils im Schnitt,
Fig. 5 Teile des Gegenstandes der Fig. 4 im Schnitt längs der Linie V-V in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 Teile einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, teils in der Aufsicht, teils im Schnitt,
Fig. 7 Teile des Gegenstandes der Fig. 6, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt,
Fig. 8 Teile des Gegenstandes der Fig. 6 und 7 in vergrößerter Darstellung.
In Fig. 1 bis 3 sind Teile einer fotografischen Kamera dargestellt, und zwar bedeutet 1 eine Platte des Kameragehäuses, 2 die Deckkappe des Kameraoberteils und 3 das Verschlußgehäuse, an welchem die Einstellringe 4, 5 für Objektivblende und Belichtungszeit drehbar gelagert sind.
Unter der Deckkappe 2 des Kameraoberteils befinden sich in bekannter Weise das Objektiv 6 und das Okular 7 des Kamerasuchers und ferner ein fotoelektrischer Belichtungsmesser, der innerhalb des Gehäuses 8 angeordnet und im einzelnen nicht näher dargestellt ist.
Dem Meßwerkzeiger 9 des Belichtungsmessers ist ein Nachstellzeiger 10 zugeordnet, der mit einer Scheibe 11 fest verbunden ist. Diese ist auf einem Zapfen 12 einer mittels der Stützen 13' auf der Platte 1 befestigten Platine 13 lose drehbar gelagert. Die Scheibe 11 steht ihrerseits mit einem das Belichtungsmessergehäuse 8 umgreifenden Bügel 14 in Verbindung, der auf dem gehäusefesten Zapfen 15 drehbar gelagert ist und in einen Tasthebel 16 ausläuft. Die Teile 10,11,14,16 sind vorzugsweise aus einem Stück gefertigt. Der unter der Wirkung einer Zugfeder stehende Tasthebel 16 liegt am Umfang einer Kurvenscheibe 17 an, die über ihre Drehachse 18 mit einem in das Verschlußgehäuse 3 eingebauten, an sich bekannten und daher nicht dargestellten Summengetriebe gekuppelt ist. Dieses Summengetriebe wird durch die Einstellringe 4, 5 für Objektivblende und Belichtungszeit und durch eine nicht dargestellte Vorrichtung zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit gesteuert. Durch Verstellen dieser Vorrichtung und der Einstellringe 4, 5 kann somit der Nachstellzeiger 10 um die Achse 12 gedreht und mit dem Instrumentenzeiger 9 zur Deckung gebracht werden. Hierdurch werden Blende und Belichtungszeit entsprechend dem durch den Belichtungsmesser gemessenen Lichtwert eingestellt.
Meßwerkzeiger 9 und Nachstellzeiger 10 sind sowohl beim Einblick in ein Fenster 19 der Gehäusedeckkappe 2 als auch beim Einblick in den Sucher sichtbar. Zur Sichtbarmachung der beiden Zeiger 9,10 im Sucher dienen der im Sucherstrahlengang angeordnete halbdurchlässige Spiegel 20, der Drehspiegel 21 und
die dazwischen angeordnete Linse 22, welche zusammen mit dem Sucherokular 7 die Spitzen 9a, IOa der beiden Zeiger 9,10 im Unendlichen scharf abbildet.
Der Drehspiegel 21 ist auf einer Scheibe23 befestigt, die ebenfalls auf dem Zapfen 12 der Platine 13 lose drehbar gelagert ist und einen Schlitz 24 aufweist. In diesen Schlitz 24 greift ein Stift 25 ein, der in einem in der Platine 13 angeordneten Schlitz 26 radial geführt ist. Der Stift 25 greift ferner in einen Schlitz 27
ίο der Scheibe 11 ein. Die Drehachsen des Instrumentenzeigers 9, des Nachstellzeigers 10 und des Drehspiegels 21 liegen auf einer Geraden.
Die Scheiben 11, 23 mit den Schlitzen 27, 24 und der Stift 25 bilden zusammen mit dem Schlitz 26 der Platine 13 ein Übersetzungsgetriebe an sich bekannter Bauart, durch das der Drehspiegel 21 mit dem Nachstellzeiger 10 gekuppelt ist. Das Übersetzungsverhältnis beträgt 1 :2, so daß bei Verstellung des Nachstellzeigers 10 der Drehspiegel 21 um den halben Drehwin-
ao kel des Nachstellzeigers 10 mitverdreht wird.
Durch das Übersetzungsgetriebe zwischen Nachstellzeiger 10 und Drehspiegel21 wird erreicht, daß das beim Einblick in den Kamerasucher sichtbare Bild der Spitze 10 α des Nachstellzeigers 10 während der Veras stellung des Zeigers 10 nicht wandert, sondern an der gleichen Stelle des Suchergesichtsfeldes verbleibt. Dagegen wandert beim Einstellen des Nachstellzeigers 10 auf den Instrumentenzeiger 9 das im Kamerasucher sichtbare Bild der Zeigerspitze 9 a zum Bild der Zeigerspitze 10 a. Der gekuppelte Belichtungsmesser gleicht somit hinsichtlich seiner Handhabung einem Meß instrument, dessen Zeiger auf eine Festmarke eingestellt wird, und ist deshalb in besonders einfacher und übersichtlicher Weise zu bedienen.
Zur Beleuchtung der Zeigerspitzen 9a, 10 a dient ein Fenster 28., das mit der Wabenlinse 29 des Belichtungsmessers aus einem Stück gefertigt ist und hinter einem entsprechenden Ausbruch 30 der Kameradeckkappe 2 angeordnet ist.
Das erfindungsgemäße Prinzip kann auch bei Kameras verwirklicht werden, deren Belichtungsmesser in anderer Weise mit den Kameraeinstellmitteln gekuppelt ist. Eine derartige Kamera ist in Fig. 4 dargestellt. Dort sind Bauelemente, welche mit entsprechenden Bauelementen des Gegenstandes der Fig. 1 und 2 im wesentlichen übereinstimmen, mit gleichen Bezugszahlen versehen. Das Verschlußgehäuse mit den Einstellringen für Blende und Belichtungszeit ist nicht dargestellt.
Der aus dem Objektiv 6 und dem Okular 7 bestehende Kamerasucher ist mit einem Basisentfernungsmesser kombiniert, der in bekannter Weise ein zweites Lichteintrittsfenster 31, einen beispielsweise schwenkbar angeordneten Spiegel 32, eine Objektivlinse 33 und einen halbdurchlässigen Spiegel 34 aufweist, der zum Einspiegeln des zweiten Meßbildes in den Sucher dient. Auf den Spiegel 34 ist ein kleines Prisma 35 aufgesetzt, das zusammen mit der Hilfslinse 36 und dem Drehspiegel 21 zum Sichtbarmachen des Zeigers 9 des Belichtungsmessers und eines als Einstellmarke dienenden Zeigers IO7 im Sucher dient. Der im Gehäuse 8 angeordnete Belichtungsmesser entspricht im wesentlichen dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Gerät, ist aber mit den Kameraeinstellmitteln für Objektivbiende und Belichtungszeit derart gekuppelt, daß sie den Ausschlag des Meßwerkzeigers 9 beeinflussen. Dies kann beispielsweise durch nicht dargestellte Blenden vor der Fotozelle des Belichtungsmessers oder durch ebenfalls nicht dargestellte elektrische Widerstände im Fotometerstromkreis erreicht werden. Bei der Belichtungs-

Claims (14)

messung werden die Kameraeinstellmittel so lange verstellt, bis der Meßwerkzeiger 9 auf den Zeiger 10' eingestellt ist. Der Zeiger 10' ist mit seiner Scheibe 11' zum Zweck der Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit um die Achse 12 drehbar und mit dem Drehspiegel 21 wiederum über ein Übersetzungsgetriebe gekuppelt, das dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Getriebe entspricht. Die Scheibe 11' weist jedoch anstatt des Bügels 14 der Fig. 1 bis 3, der beim Gegenstand der Fig. 4 in Fortfall kommt, einen Arm 37 mit einem Stellglied 38 auf. Dieses durchgreift einen Schlitz 39 der Kameradeckkappe 2 und ist vom Benutzer längs der Filmempfindlichkeitsskala 40 verstellbar. Das Stellglied 38 wird vor der Belichtungsmessung entsprechend der jeweiligen Empfindlichkeit des in die Kamera eingelegten Films eingestellt, wodurch auch der Zeiger 10' verstellt wird. Da hierbei zwangläufig auch der Drehspiegel 21 verstellt wird, bleibt das Bild des Zeigers 10' in der Mitte des Suchergesichtsfeldes stehen, so daß auch der Belichtungsmesser der Fig. 4 hinsichtlich seiner Handhabung mit einem auf eine Festmarke einstellbaren Belichtungsmesser gleichartig ist. Da das Prisma 35 und die Hilfslinse 36 verhältnismäßig klein sind, ist auch das im Sucher sichtbare Meßfeld des Belichtungsmessers sehr klein, was in vielen Fällen erwünscht ist. Damit trotzdem der Zeiger 9 des Belichtungsmessers im Sucher stets sichtbar bleibt, ist am Zeiger 10' ein klammerartiger Bügel 41 angeordnet, dessen abgewinkelte Anschläge 42, 43 in die Bewegungsbahn des Meßwerkzeigers 9 ragen (vgl. insbesondere Fig. 5). Die Bewegung des Meßwerkzeigers 9 wird somit auf den Bereich zwischen den Anschlägen 42, 43 und daher auf den Bereich des im Sucher erkennbaren λΙεβίεΜεβ des Belichtungsmessers begrenzt. Die in Fig. 6 bis 8 dargestellte Ausführungsform der Erfindung entspricht im wesentlichen dem Gegenstand der Fig. 4. An Stelle der als Zeiger ausgebildeten verstellbaren Einstellmarke 10' für den Meßwerkzeiger 9 sind jedoch mehrere Einstellmarken 44 vorgesehen, welche an dem gewölbten Fenster 45 der Kameradeckkappe 2 angeordnet sind (vgl. insbesondere Fig. 8). Der Drehspiegel 21 ist auf einer Scheibe 23' befestigt, welche auf der Platine 13 drehbar gelagert ist und einen Arm 37' aufweist, dessen Stellglied 38' durch einen Schlitz 39' der Kameradeckkappe 2 hindurchragt und längs einer Filmempfindlichkeitsskala 40' verstellbar ist. Jede der Einstellmarken 44 ist einem bestimmten, auf der Skala 40' angegebenen Filmempfindlichkeitswert zugeordnet. Da der Spiegel 35 und die Hilfslinse 36 verhältnismäßig klein sind, ist auch das im Sucher sichtbare Meßfeld des Belichtungsmessers wie beim Gegenstand der Fig. 4 verhältnismäßig klein, so daß jeweils nur eine einzige der Einstellmarken 44 im Sucher sichtbar ist. Dementsprechend werden beim Verstellen des Stellgliedes 38' längs der Skala 40' die Einstellmarken 44 einzeln nacheinander im Sucher sichtbar, und zwar an der gleichen Stelle des Suchergesichtsfeldes. Wird also das Stellglied 38' entsprechend der Empfindlichkeit des in die Kamera eingelegten Filmes eingestellt, so wird nur diejenige der Einstellmarken 44 im Sucher sichtbar, die dieser Filmempfindlichkeit zugeordnet ist. Durch Verstellen der den Ausschlag des Meßwerkzeigers 9 beeinflussenden Kameraeinstellmittel für Objektivblende und Belichtungszeit wird der Meßwerkzeiger 9 auf diese Einstellmarke 44 eingestellt. Damit die Einstellung des Meßwerkzeigers 9 auf die entsprechende Einstellmarke 44 auch beim Einblick in das Fenster 19 der Kameradeckkappe 2 überwacht werden kann, ist auf dem Belichtungsmessergehäuse 8 eine zweite Filmempfmdlichkeitsskala 46 angeordnet, welche der Skala 40' entspricht. Selbstverständlich sind viele Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen der Erfindung möglich. So können beispielsweise auch am Nachstellzeiger 10 des Gegenstandes der Fig. 1 bis 3 Anschläge zur Begrenzung des Ausschlages des Meßwerkzeigers 9 ähnlich den Anschlägen 42, 43 des Gegenstandes der Fig. 4 angeordnet sein. Auch beim Gegenstand der Fig. 6 bis 8 können ähnliche Anschläge für den Meßwerkzeiger 9 vorgesehen und durch den Spiegelträger 23' gesteuert werden. Die bewegliche Einstellmarke des Gegenstandes der Fig. 4 kann anstatt als Zeiger 10' auch in anderer Weise ausgebildet sein, beispielsweise derart, daß das Fenster 28 zur Beleuchtung des Meßwerkzeigers 9 beweglich angeordnet ist und eine Einstellmarke für den Meßwerkzeiger trägt. Durch Verstellen der Einstellmarke 10' des Gegenstandes der Fig. 4 sowie durch die Einstellmarken 44 des Gegenstandes der Fig. 6 bis 8 können anstatt Filmempfindlichkeitswerte auch andere Belichtungsfaktoren bei der Belichtungsmessung berücksichtigt und an der Skala 40 bzw. 40' angezeigt werden. Bei den Gegenständen der Fig. 1 bis 4 können zwischen dem Nachstellzeiger 10 bzw. dem Zeiger 10' und dem Drehspiegel 21 anstatt des gezeigten Kurvensteuergetriebes auch Kurvensteuergetriebe anderer Bauart angeordnet sein. Es können auch Zahnradgetriebe od. dgl. Verwendung finden. An Stelle des Drehspiegels 21 können zur Sichtbarmachung des Meßwerkzeigers und der Einstellmarke im Kamerasucher oder einem anderen Beobachtungsfeld auch andere, verstellbar angeordnete, optische Elemente, z. B. Schwenklinsen, dienen. Patentansprüche:
1. Fotografische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser und mindestens einer mit seinem Meßwerkzeiger zusammenwirkenden Einstellmarke, welche bei Abgleich mit dem Meßwerkzeiger koinzidiert und zusammen mit diesem über ein optisches Element in einem Beobachtungsfeld, vorzugsweise dem Gesichtsfeld des Kamerasuchers, sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element (21) verstellbar angeordnet ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbar angeordnete Einstellmarke (10; 10') mit dem optischen Element (21) gekuppelt ist.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element (21) als Drehspiegel ausgebildet ist.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der schwenkbar angeordneten Einstellmarke (10; 10') und dem Drehspiegel (21) ein Getriebe mit dem Übersetzungsverhältnis 1:2 angeordnet ist.
5. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen des Drehspiegels (21), der Einstellmarke (10; 10') und des Meßwerkzeigers (9) auf einer Geraden liegen.
6. Kamera nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmarke (10) als ein auf den Meßwerkzeiger (9) einstellbarer Nachstellzeiger ausgebildet
ist, der in an sich bekannter Weise mit Einstellorganen (4, 5) zur Berücksichtigung von Belichtungsfaktoren gekuppelt ist.
7. Kamera nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die verstellbar angeordnete Einstellmarke (IOy) der Meßwerkzeiger (9) des Belichtungsmessers in an sich bekannter Weise durch Verstellen von Einstellorganen zur Berücksichtigung von Belichtungsfaktoren einstellbar ist.
8. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einstellmarken (44) nebeneinander angeordnet sind, welche durch Verstellen des optischen Elements (21) wechselweise im Beobachtungsfeld sichtbar sind.
9. Kamera nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Element (21) längs einer Skala (40; 40') von Einstellwerten eines Belichtungsfaktors, vorzugsweise der Filmempfindlichkeit, verstellbar ist.
10. Kamera nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem verstellbaren Glied des gekuppelten Belichtungsmessers bzw. der Einrichtung zur Beob-
achtung des Meßwerkzeigers (9) Anschläge (42, 43) zur Begrenzung des Ausschlages des Meßwerkzeigers (9) angeordnet sind.
11. Kamera nach Anspruch 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (42, 43) am Nachstellzeiger (10) angeordnet sind.
12. Kamera nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (42,43) mit der beweglichen Einstellmarke (10') in Verbindung stehen.
13. Kamera nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (28) zum Beleuchten des Meßwerkzeigers (9) und der Einstellmarke (10; 10') bzw. der Einstellmarken (44) sowie die Abdeckscheibe (29) des Lichtempfängers des Belichtungsmessers an einer gemeinsamen öffnung (30) des Kameragehäuses (1, 2) angeordnet sind.
14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (28) zur Beleuchtung des Meßwerkzeigers (9) und der Einstellmarke (10; 10') bzw. der Einstellmarken. (44) sowie die Abdeckscheibe (29) des Lichtempfängers des Belichtungsmessers aus einem Stück bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 767/165 2.59
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172947B (de) * 1959-06-10 1964-06-25 Voigtlaender Ag Einspiegelungseinrichtung an Albada-Suchern fuer photographische Kameras

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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