DE1295361B - Photographische Kamera mit einer Einrichtung zum Anpassen der Belichtungseinstellvorrichtung an die Empfindlichkeit des Films - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine photograph!- Bewegungsbahn des Abfühlglieds längs des die FiImsche Kamera, in welche ein Filmmagazin einlegbar Vorratskammer mit der Spulenkammer verbindenden ist, mit einer Einrichtung zum Anpassen der Be- Magazinteils vorgesehen. Wegen der verhältnismäßig lichtungseinstellvorrichtung an die Empfindlichkeit großen Länge dieses Magazinteils stehen hier für die des im Magazin befindlichen Films durch Abfühlen 5 den verschiedenen Empfindlichkeitswerten entspreeiner als Anschlag am Magazin ausgebildeten Mar- chenden Einstellstufen relativ große Wegstrecken zur kierung mittels eines Abführglieds. Verfügung. Nicht nur die Toleranz für die Lage des

Bei einer bekannten Kamera der eingangs ge- Anschlags, sondern auch die Toleranzen des Abnannten Art wird die Markierung, die als ein aus fühlglieds und der mit ihm zusammen wirkenden dem Magazin herausragender Vorsprung mit einer to Übertragungsteile können hierdurch größer gewählt der Filmempfindlichkeit entsprechenden Länge aus- werden.

gebildet ist, mittels eines schwenkbaren Hebels ab- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Ergefühlt, dessen freies Ende zur Anlage am einen findung ist als Abfühlglied eine durch die Kraft einer Ende des Vorsprungs vorgesehen ist. Nachteilig ist Andrückfeder federnd am Magazin anliegende, in hierbei, daß die Abtastung während des Magazin- 15 der einen Bewegungsrichtung am Anschlag eineinlegevorgangs erfolgt. Bei unsachgemäßem Ein- rastende Rastklinke vorgesehen. Einseitig einrastende, legen kann sich nämlich der Hebel an die Längsseite federbelastete Rastklinken sind sehr einfach herdes Vorsprungs anlegen und dabei verklemmt und zustellen und arbeiten zudem äußerst zuverlässig, beschädigt werden. Für die Bewegung des Abfüllglieds von der Aus-

Auch muß das Einlegen des Filmmagazins ent- ao gangsstellung bis zum Anschlag kann eine Feder gegen der Kraft des Abtasthebels erfolgen. Ein wei- vorgesehen sein, die bei der Bewegung längs des terer Nachteil besteht darin, daß beim Hebel und den Anschlag aufweisenden Magazinteil in die Ausden seine Schwenklage übertragenden Gliedern eben- gangsstellung gespannt wird. Bei dieser Ausführungsso wie beim Vorsprung geringe Toleranzen einge- form der Erfindung ist es möglich, einen an einer halten werden müssen, weil für die den verschiedenen 25 beliebigen, unbekannten Stelle des Magazinteils an-Empfindlichkeitswerten entsprechenden Einstellstu- gebrachten Markierungsanschlag abzutasten, weil das fen nur sehr geringe Längenunterschiede des Vor- Abfühlglied beim Abtastvorgang stets durch die Sprungs zur Verfügung stehen. Kraft der Feder bis zum Anschlag bewegt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bei weiteren vorteilhaften Ausführungsformen der

photographische Kamera zu schaffen, die zuverlässig 30 Erfindung wird das gegen Federkraft erfolgende Be- und genau die Belichtungseinstellvorrichtung an die wegen des Abfühlgliedes selbsttätig durch das Be-Filmempfindlichkeit anpaßt, und zwar auch bei Ver- tätigen des Riegelmechanismus des Kameradeckels Wendung von Wegwerfermagazinen mit großen ToIe- oder durch das öffnen des Kameradeckels bewirkt, ranzen, trotzdem aber einfach aufgebaut ist. Es ergibt sich dadurch der Vorteil äußerster Be-

Ausgehend von einer Kamera der eingangs ge- 35 quemlichkeit für den Kamerabediener. nannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß Im folgenden wird die Erfindung an Hand von

dadurch gelöst, daß sich das Abfühlglied nach Be- Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt endigung des Magazineinlegevorgangs von einer F i g. 1 eine räumliche Darstellung einer Kamera

Ausgangsstellung aus längs eines den Anschlag auf- mit einem Filmmagazin in der zum Einführen vorweisenden Magazinteils bis zum Anschlag bewegt. 40 gesehenen Stellung,

Dadurch, daß das Abfühlorgan während des Ein- Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Vorsetzens des Magazins sich in seiner Ausgangsstellung derseite des Filmmagazins, an dem eine Markierung befindet und erst nach Beendigung des Einsetzvor- zum Einstellen der Kamera zu sehen ist, gangs die Abtastung vornimmt, ist gewährleistet, daß Fig. 3 die Darstellung der oberen Seite eines

sich die Markierung in der für eine fehlerfreie 45 Filmmagazins, an dem eine andere Ausführung einer Abtastung richtigen Position befindet. Außerdem ist Markierung zum Einstellen der Kamera zu sehen ist, mit Sicherheit verhindert, daß das Abfühlglied wäh- Fig. 4 die Darstellung der oberen Seite eines

rend des Einsetzvorgangs vom Magazin erfaßt und Filmmagazins, an der eine weitere Ausführung einer festgeklemmt wird. Beim Einlegen des Magazins Markierung zum Einstellen der Kamera zu sehen ist, braucht daher keine besondere Sorgfalt vom Kamera- 50 Fig. 5 eine räumliche Darstellung eines Kamerabenutzer aufgewendet zu werden, und es können mechanismus zum Einstellen einer Objektivblende keine unvorhersehbaren mechanischen Beanspru- durch die Markierungen an dem in die Kamera einchungen des Abfühlglieds auftreten, was ebenfalls gesetzten Filmmagazin,

sowohl hinsichtlich der Zuverlässigkeit und Genauig- Fig. 6 eine räumliche Darstellung einer Kamera,

keit als auch hinsichtlich der Einfachheit der Kon- 55 die den in Fig. 5 gezeigten Mechanismus aufweist, struktion von Bedeutung ist. F i g. 7 eine räumliche Darstellung einer Kamera,

Besonders vorteilhaft ist es, die Bewegung des deren Gehäuse teilweise weggelassen ist, um einen Abtastorgans in die Ausgangsstellung und seine Frei- Mechanismus zum Einstellen einer Belichtungsgabe durch einen ohnehin für die Benutzung der anzeigeskala zu zeigen, der mit den Markierungen Kamera notwendigen Bedienungsvorgang, beispiels- 60 an dem in die Kamera eingesetzten Filmmagazin weise das öffnen und Schließen des Kameradeckels zusammenwirkt,

am Anfang bzw. am Ende des Magazineinsetzvor- Fig. 8 eine Draufsicht auf die Vorderseite der in

gangs, zu steuern. Der Benutzer der Kamera braucht in Fig. 7 gezeigten Kamera.

hierdurch in keiner Weise bei der Bedienung der Gemäß Fig. 1 weist eine bevorzugte Ausführung

Kamera zu berücksichtigen, daß eine Anpassung 65 einer Kamera für die Verwendung von Filmmagader Belichtungseinstellvorrichtung an die Empfind- zinen ein Gehäuse 86 auf, in dem ein Kasten 87 lichkeit erfolgen muß. angeordnet ist, der sich zwischen Kammern 88 und

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die 89 befindet, von denen die eine zur Aufnahme der

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Filmvorratskammer und die andere zur Aufnahme liehen Verschlußstift 119 geschlossen gehalten, der der Spulenkammer des Filmmagazins 51 dient. Am in einen Verschlußarm 120 am Sperrschieber 111 hinteren Teil des Kastens 87 ist eine durchlaufende eingreift. Der Sperrschieber 111 wird seinerseits nach hinten vorstehende Rippe 91 für den Eingriff durch eine Feder 121, die an einem nach unten in eine entsprechende, durchlaufende Nut vorge- 5 weisenden Ohr 122 am Sperrschieber 111 und einer sehen, die die Belichtungsöifnung des Filmmagazins hinter der vorderen Kamerawand 124 angeordneten 51 umgibt. Um die Kamera zu laden, wird ein an Aufbauplatte 123 befestigt ist, in die dargestellte Scharnieren befestigter Deckel 93 durch Betätigen Sperrstellung gezogen. Ein Steuerungsteil 125 wird eines Deckelverschlusses 94 gelöst und in die gezeigte durch Nieten 126 der Aufbauplatte 123 geführt und Stellung geschwenkt. Durch das Herausziehen eines io wird durch eine Feder 127 in dieselbe Richtung wie Filmtransportknopfes 95 wird ein nicht gezeigtes, der Sperrschieber 111 gezogen. Ein Stift 128, der in die Spule eingreifendes Teil aus der Kammer 89 die Blende betätigt, befindet sich an einem Arm 129 zurückgezogen. Dann wird das Filmmagazin 51 so des Steuerungsteils 125 und ragt durch Schlitze 131 in die Kamera eingesetzt, daß die Rippe 91 in die und 132 von sich überlappenden Blendenlamellen Nut des Magazins eingreift. Der Deckel 93 kann 15 133 und 134. Die Blendenlamellen 133 und 134 dann geschlossen und der Filmtransportknopf wieder sind an der Aufbauplatte 123 mittels eines Zapfens eingedrückt werden, so daß er in ein geeignetes 135 schwenkbar befestigt. Durch die winkelmäßige Verbindungsteil 96 in einem der Flansche 69 der Anordnung der Schlitze 131 und 132 wird eine Aufwickelspule eingreift. Wenn der Kameradeckel Blendenöffnung 136, die durch das Ausmaß des 93 geschlossen ist, drücken Federn 98 am Deckel 93 so Überlappens der Blendenlamellen 133 und 134 beauf Anlagen 97 am Magazin 51, wodurch das Maga- stimmt wird, vergrößert, wenn das Steuerungsteil zin nach vorn gedrückt wird, die Bodenfiäche der 125 in der Zeichnung nach links bewegt wird und Nut die hintere Fläche der Rippe 91 berührt und verringert, wenn das Steuerungsteil 125 nach rechts die Filmebene des Magazins 51 genau in die Bild- bewegt wird.

ebene des optischen Systems 101 der Kamera kommt. 25 Zum öffnen der Kamera wird der Griff 115 nach Um die Kamera automatisch auf die Empfindlich- links bewegt, wodurch der Verschlußarm 120 vom keit des im Magazin befindlichen Films einzustellen, Verschlußstift 119 weggeschoben wird. Da der Sperrist das Magazin, wie die Ausführungen gemäß den schieber dabei in seine linke Stellung bewegt wird, F i g. 2 bis 4 zeigen, mit einer mechanisch tastbaren wirkt ein an ihm angeordneter Zapfen 137 auf einen Einrichtung versehen, die als Markierung dient. 30 horizontalen Arm 138 am Steuerungsteil 125, wo-Gemäß F i g. 2 ist als Markierung einer Kerbe 105 durch dieses ebenfalls nach links bewegt wird, vorgesehen, deren Lage an einer nach vorn weisen- Dadurch werden die Blendenlamellen 134 und 135 den Rippe 106 empirisch als Funktion der Empfind- in die Stellung gebracht, die der größten Blendenlichkeit des zum Füllen des Magazins verwendeten öffnung 136 entspricht. Während der Kameradeckel-Films bestimmt wird. Die Kerbe 106 befindet sich 35 Verschluß in der Stellung »offen« gehalten wird, wird z. B. bei der Darstellung in F i g. 2 um so weiter ein mit Kennzeichen versehenes Filmmagazin 51 in vom linken Ende der Rippe 106 entfernt, je empfind- der vorstehend beschriebenen Weise in die Kamera licher der Film ist. Die F i g. 3 und 4 zeigen weitere 109 eingesetzt, wo es dann die in F i g. 5 dargestellte Ausführungsformen der Markierung, die durch eine Stellung einnimmt. In dieser Stellung trifft das linke abgeschrägte Schulter 105' oder einen Vorsprung 40 Ende der Rippe 106 am Magazin 51 auf eine Klinke 105" an der Rippe 106 gebildet wird und deren Lage 139, die am Arm 138 um einen Zapfen 141 schwenkdie Filmempfindlichkeit kennzeichnet. bar angeordnet ist. Die Klinke 139 wird dadurch

Eine zweite Markierungskerbe 108 oder ein ahn- von einem Anschlag 142 am Arm 138 gegen die liches Kennzeichnungsmittel kann an einer Rippe Spannung einer schwachen Feder 143 abgehoben. 107, wie in F i g. 2 dargestellt, vorgesehen sein. Die 45 Der an einem Scharnier befestigte Kameradeckel Lage dieser Markierung wird empirisch als eine 117 wird dann geschlossen und hält, wie vorstehend Funktion der Art des in das Magazin gefüllten Films beschrieben, das Magazin 51 in der vorgesehenen bestimmt. Sollte ein größerer Bereich von Weiten Lage fest. Nach dem Schließen des Kameradeckels entlang einer der Rippen verzeichnet werden müssen, 117 wird der Griff 115 freigegeben, so daß er durch als durch eine einzige Markierungskerbe praktisch 5° die Kraft der Feder 121 in seine senkrechte Stellung durchführbar ist, so könnten auch zwei oder mehrere zurückkehren kann, wobei der Kameradeckel 117 solcher Kerben, z. B. nach einem binären System, an verriegelt wird. Während der Sperrschieber 111 in einer Rippe vorgesehen sein. die Sperrstellung geht, bewegt sich das Steuerungs-

Die F i g. 5 und 6 zeigen den Mechanismus und teil 125 durch die Feder 127 ebenfalls nach rechts, den äußeren Aufbau einer einfachen Kamera 109, 55 bis die Klinke 139 in eine Markierungskerbe 105 deren Blende automatisch unter Berücksichtigung oder eine andere, z. B. in den F i g. 2, 3 oder 4 darder Empfindlichkeit des im eingesetzten Magazin 51 gestellte Art von Unterbrechung der Rippe 106, die befindlichen Films eingestellt wird. zur Markierung des Films dient, eingreift. Hierbei

Der Deckelverschluß der Kamera 109 weist einen wird die Blendenöffnung gemäß der Lage der Mar-Sperrschieber 111 auf, der verschiebbar unter einer 60 kierung an der Rippe 106 eingestellt. Obwohl die oberen Kamerawand 112 mittels einer Niete 113 an vorstehende Beschreibung dieses Vorgangs davon der Kamerawand 112 angebracht ist. Die Niete 113 ausgeht, daß der Griff 115 während des Einsetzens greift in einen Schlitz 114 im Schieber 111 ein. Der des Magazins 51 nach links gehalten wird, könnte Schieber 111 trägt ferner einen Griff 115, der durch der Griff 115 auch freigegeben werden, bevor das einen Schlitz 116 der Kamerawand 112 hindurch- 65 Magazin 51 eingesetzt ist, wenn dieses gewünscht ragt. Der Deckel 117 der Kamera 109 ist mittels wird. In diesem Falle berührt die Klinke 139 beim eines Scharnieres 118 an der Kamera 109 befestigt. Schließen des Deckels das rechte Ende der Rippe 106. Der Deckel 117 wird durch einen an ihm befind- Wenn der Sperrschieber 111 dann, um den Schließ-

Claims (9)

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   Vorgang des Kameradeckels 117 zu beenden, nach System der Kamera koaxial angeordnet ist, drehbar

   links bewegt wird, damit der Stift 119 am Ende des verbunden ist. Somit wird die Stellung der Scheibe

   Arms 120 vorbei kann, gleitet die Klinke 139 dank 158 durch die Kennzeichnung des Magazins 51 be-

   ihrer winkelmäßigen Anordnung, während sie ent- stimmt. Eine zweite Scheibe 161 ist an der Scheibe

   lang der Rippe 106 bewegt wird, über die Markie- 5 158 befestigt, so daß sich beide Scheiben gemeinsam

   rung hinweg. Wird der Sperrschieber 111 dann frei- drehen. An der Scheibe 161 sind Symbole 162 für

   gegeben, so wird die Klinke 139 auf dem Rückweg die Tageslichtbelichtung und Kennziffern 163 für

   durch die Markierung arretiert, wie vorstehend be- Blitzlichtaufnahmen angebracht, die durch genau

   schrieben wurde. In jedem Falle wirken jedoch die angeordnete Öffnungen 164 bzw. 165 im Kamera-Federn am Kameradeckel 117 auf das Magazin 51 io gehäuse sichtbar sind. In F i g. 8 zeigen die Symbole

   (s. Fig. 1), bevor die Klinke 139 sich entlang der durch ihre Stellung eine Filmempfindlichkeit an, die

   Rippe 106 nach rechts bewegt, damit sichergestellt durch eine Kerbe 105 im mittleren Bereich der Rippe

   ist, daß das Magazin 51 während dieses Vorgangs 106 dargestellt ist und beispielsweise einer mittleren

   die Klinke 139 berührt. Filmempfindlichkeit entsprechen soll. Ein Belich-Die F i g. 7 und 8 stellen eine Kamera mit einer 15 tungssteuerungsring 166, der die Blendenöffnung

   anderen Konstruktion dar. Bei dieser Kamera wird und/oder die Belichtungszeit einstellt, ist in ge-

   das Abtastmittel durch das Öffnen des Kamera- bräuchlicher Weise mit einer Tageslichtmarke 167

   deckeis ausgelöst. Das Abtastmittel stellt eine Be- versehen. Wird diese Marke 167 auf das Symbol für

   lichtungssymbolskala entsprechend der Empfindlich- die vorhandenen Lichtverhältnisse gerichtet, so sind keit des im Magazin befindlichen Films ein. Die 20 die Belichtungsorgane richtig eingestellt. So zeigen

   Teile, die nachstehend durch mit einem Beistrich die in Fig. 8 sichtbaren Symbole an, daß eine rich-

   versehene Bezugszahlen gekennzeichnet sind, glei- tige Belichtung bei allen Beleuchtungsverhältnissen

   chen den vorher gemäß der F i g. 5 beschriebenen von »offener Schatten« bis »Sand oder Schnee«

   Teilen mit der entsprechenden Bezugszahl. Das durchgeführt werden kann, indem man die Marke Steuerungsteil 125' und der an einem Scharnier 25 167 auf das entsprechende Symbol richtet. Würde

   befestigte Deckel 117' sind durch ein Verbindungs- das Magazin 51 mit einem weniger empfindlichen

   teil 144 miteinander verbunden. Das Verbindungs- Film gefüllt sein, so würde die Markierungskerbe

   teil 144 ist am Kameradeckel 117' schwenkbar durch 105 sich weiter links an der Rippe 106 befinden, so

   einen Stift 145 verbunden und hat einen Schlitz 146, daß z. B. nur die Symbole für »trübes Sonnenlicht«, in den ein Zapfen 147 an einem Arm 148 des Steue- 30 »helles Sonnenlicht« und »Sand oder Schnee« zu

   rungsteils 125' eingreift. Wenn nun der Deckel 117' sehen wären, was anzeigen würde, daß nur bei die-

   durch Betätigen eines Verschlusses 94', der dem in sen Beleuchtungsverhältnissen eine richtige Belich-

   F i g. 1 dargestellten gleicht, freigegeben und ganz tung möglich ist. Umgekehrt würde ein Film höherer

   geöffnet wird, so daß er parallel zum Kamera- Empfindlichkeit im Magazin 51 bewirken, daß die gehäuse steht, wirkt das rechte Ende des Schlitzes 35 Scheibe 161 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß

   146 auf den Zapfen 147, wodurch das Steuerungs- z. B. die Symbole für »regnerischer Tag«, »wolkiger

   teil 125' ganz nach links geschoben wird, wo es Tag« auch noch sichtbar wären, was anzeigen würde,

   durch eine Raste 149, die an der oberen Kamera- daß auch unter diesen Beleuchtungsverhältnissen

   wand 112' mit einem Stift 151 angebracht ist und noch richtige Belichtungen durchgeführt werden

   durch eine Feder 153 zum Eingriff in eine Kerbe 40 können.

   152 am Steuerungsteil 125' gebracht wird, fest- Um Blitzlichtaufnahmen zu erleichtern, zeigen die gehalten wird. Damit der Kameradeckel 117' ganz in der Öffnung 165 sichtbaren Zahlen 163 den Entgeöffnet werden kann, ist das Verbindungsteil 144 fernungsbereich an, innerhalb dessen bei Verwenals abgebogenes Teil ausgeführt, wie bei 152' dar- dung von bestimmten Blitzlichtlampen mit dem im gestellt, so daß es durch das Scharnier 118' nicht 45 Filmmagazin befindlichen Film photographiert werbehindert wird. Wenn der Kameradeckel ganz geöff- den kann. Die in der Öffnung 165 sichtbaren Zahlen net ist, wird ein mit Markierungen versehenes Film- 163 ermöglichen es außerdem, die Belichtung einer magazin 51 in der vorstehend beschriebenen Weise bestimmten Entfernung innerhalb dieses Bereichs in die Kamera eingesetzt, wobei das linke Ende der anzupassen. Die in der Fig. 8 in der Öffnung 165 Rippe 106 mit der Klinke 139' Berührung hat. Beim 50 gezeigten Zahlen 163 von 4 bis 15 sind Entfernungs-Schließen des Kameradeckels 117' kann das Verbin- werte in Fuß, die angeben, daß die Belichtung bei dungsteil 144 sich dank des Schlitzes 146 entlang Blitzlichtaufnahmen innerhalb dieses Bereichs der des Stiftes 147 bewegen, ohne daß dadurch die Stel- Entfernung angepaßt werden kann, indem man eine lung des Steuerungsteils 125' beeinflußt wird. Bevor Blitzlichtmarke 168 am Belichtungssteuerungsring der Kameradeckel 117' jedoch ganz geschlossen ist 55 166 auf die der Entfernung entsprechende Zahl 163 und nachdem die Federn 98 am Kameradeckel 117' ausrichtet, auf das Magazin 51 wirken (s. F i g. 1), trifft ein

   Anschlagstift 155 am Kameradeckel 117' auf die Patentansprüche: Raste 149 und hebt sie aus der Kerbe 152 heraus,

   wodurch das Steuerungsteil 125' durch die Feder 60 1. Photographische Kamera, in welche ein

   127' nach rechts bewegt werden kann, bis die Klinke Filmmagazin einlegbar ist, mit einer Einrichtung

   139' auf die Markierungskerbe 105 an der Rippe 106 zum Anpassen der Belichtungseinstellvorrichtung

   trifft. an die Empfindlichkeit des im Magazin befind-

   Gemäß dieser Ausführung der Erfindung ist das liehen Films durch Abfühlen einer als Anschlag am

   Steuerungsteil 125' mit einem Stift 156 versehen, der 65 Magazin ausgebildeten Markierung mittels eines

   in einen radialen Schlitz 157 einer kreisrunden Abfühlglieds, dadurch gekennzeichnet,

   Scheibe 158 eingreift, die mit der Aufbauplatte 123' daß sich das Abfühlglied (139, 139') nach Been-

   mittels einer Buchse 159, die mit dem optischen digung des Magazineinlegevorgangs von einer

   Ausgangsstellung aus längs eines den Anschlag (105) aufweisenden Magazinteils (106) bis zum Anschlag (105) bewegt.
2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Abfühlglieds (139, 139') in die Ausgangsstellung und seine Freigabe durch einen ohnehin für die Benutzung der Kamera notwendigen Bedienungsvorgang gesteuert sind.
3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn des Abfühlglieds (139, 139') längs des die Filmvorratskammer mit der Spulenkammer verbindenden Magazinteils (106) vorgesehen ist.
4. 4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlglied von der Ausgangsstellung bis zur Anlage am Anschlag (105) durch die Kraft einer Feder (127, 127') bewegbar ist, die bei der Bewegung längs des den Anschlag (105) aufweisenden Magazinteils (106) ao in die Ausgangsstellung gespannt wird.
5. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlglied (139, 139') durch das Betätigen eines Riegelmechanismus (115,119, 120) des Kameradeckels (117) gegen die Kraft »5 der Feder (127) bewegbar ist.
6. 6. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlglied (139, 139') durch die Öffnungsbewegung des Kameradeckels (117') gegen die Kraft der Feder bewegbar ist.
7. 7. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Abfühlglied eine durch die Kraft einer Andrückfeder (143) federnd am Magazinteil (106) anliegende, in einer Bewegungsrichtung am Anschlag (105) einrastende Rastklinke (139,139') vorgesehen ist.
8. 8. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlglied (139) wirkungsmäßig mit der Blendeneinstellvorrichtung (128, 131, 132, 133, 134, 135, 136) gekuppelt ist.
9. 9. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen durch die Abfühlstellung des Abfühlgliedes auf eine der jeweiligen Filmempfindlichkeit entsprechende Skalenstellung einstellbaren Skalenträger (161) und diesem zugeordneten Skalenfenster (164, 165) aufweist, durch die hindurch auf Skalen (162, 163) des Skalenträgers (161) Belichtungsangaben ablesbar sind, die durch die Abfühlstellung des Abfühlgliedes der Empfindlichkeit des eingelegten Filmes zugeordnet sind.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

   909520/429