DE1111012B - Photographische Kamera mit Objektivverschluss und Wechselobjektiv - Google Patents

Photographische Kamera mit Objektivverschluss und Wechselobjektiv

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DE1111012B
DE1111012B DEG18454A DEG0018454A DE1111012B DE 1111012 B DE1111012 B DE 1111012B DE G18454 A DEG18454 A DE G18454A DE G0018454 A DEG0018454 A DE G0018454A DE 1111012 B DE1111012 B DE 1111012B
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DE
Germany
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lens
shutter
ring
exposure time
photographic camera
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DEG18454A
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English (en)
Inventor
Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/003Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit Objektivverschluß und Wechselobjektiv Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit Objektivverschluß und einem vor den Verschlußblättern angeordneten Wechselobjektiv, bei der die Einstellringe für Blende und Belichtungszeit mittels eines einen Belichtungswert-Einstellring besitzenden Ausgleichsgetriebes miteinander gekuppelt sind.
  • Bei an sich bekannten Kameras dieser Art ist das Ausgleichsgetriebe am Objektivverschluß angeordnet, und zwar entweder am Außenumfang der Verschlußgehäuse-Seitenwand oder an der Verschluß-Vorder-oder Rückseite. Auf Grund des hierbei vom Ausgleichsgetriebe beanspruchten Anordnungsraums erfahren die Abmessungen des Verschlusses in radialer bzw. in axialer Richtung eine Erhöhung und weichen somit von den normähnlichen Abmessungen der handelsüblichen Objektivverschlüsse ab. Dies führt insbesondere bei Kameras mit ganz oder teilweise eingebauten Verschlüssen zu Schwierigkeiten hinsichtlich ihres Aufbaus. Außerdem ergeben sich im Fall einer Anordnung des Ausgleichsgetriebes an der Verschluß-Vorderseite Erschwernisse in optischer Hinsicht dadurch, daß der Abstand zwischen Objektiv und Verschlußblättem eine wesentliche Vergrößerung erfährt.
  • Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine photographische Kamera der eingangs genannten Art mit einer solchen Anordnung des Ausgleichsgetriebes zu schaffen, daß die vorerwähnten Nachteile hinsichtlich Verschlußabmessungen und Objektivanordnung vermieden sind.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Wechselobjektiv der Belichtungswert.. Einstellring und ein in Abhängigkeit von der Betätigung desselben bewegbarer, mit dem Belichtungszeit-Einstellring des Verschlusses beim Aufsetzen des Objektivs auf die Kamera kuppelbarer übertragungsring angeordnet sind.
  • Durch die Erfindung ist bei Kameras der eingangs bezeichneten Art der wesentliche Fortschritt erzielt, daß die Baumaße der bei ihnen zur Verwendung gelangenden Objektivverschlüsse durch die Anordnung eines die Einstellringe für Blende und Belichtungszeit miteinander kuppelnden Ausgleichsgetriebes keine Vergrößerung gegenüber den üblichen Verhältnissen zu erfahren brauchen. Hinsichtlich der Radialabmessungen des Verschlusses werden hierdurch kleinste Kameraabmessungen ermöglicht, während in axialer Richtung die Wechselobjektive dicht vor den Verschlußblättern angeordnet werden können.
  • Ein geschlossener Aufbau der erfindungsgemäßen Kamera läßt sich hierbei dadurch erzielen, daß die Vorrichtung für das Kuppeln des übertragungsrings mit dem Belichtungszeit Einstellring innerhalb des Verschluß- bzw. Objektivumfangs angeordnet ist.
  • Die Kupplungsvorrichtung selbst kann in einfacher Form als Stift ausgebildet sein, der am Übertragungsring befestigt ist und beim Aufsetzen des Wechselobjektivs auf die Kamera in eine am Belichtungszeit-Einstellring ausgebildete Bohrung einführbar ist.
  • Zur Gewährleistung eines schnellen Verbindens der Teile der Kupplungsvorrichtung beim Aufsetzen des Wechselobjektivs auf den Verschluß kann zweckmäßig in an sich bekannter Weise im oder am Objektiv eine Feder angeordnet sein, die den Belichtungszeit-Übertragungsring in einer Endlage zu halten sucht.
  • Um eine dieser Endlage des Übertragungsrings entsprechende Lage des Belichtungszeit-Einstellrings beim Aufsetzen bzw. Abnehmen des Objektivs zwangläufig herbeizuführen, kann eine die Objektivbefestigung verriegelnde Vorrichtung angeordnet sein, die durch einen Teil der Kupplungsvorrichtung lösbar ist.
  • Als Verriegelungsvorrichtung kann hierbei in vorteilhafter Weise ein Hebel angeordnet sein, der in den Weg eines zur Objektivbefestigung dienenden Teils, beispielsweise eines Bajonettlappens, bewegbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einen an einer Kamera angeordneten photographischen Objektivverschluß mit einem an diesem befestigbaren Wechselobjektiv, dessen Blendeeinstellring mittels einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung mit dem Belichtungszeit-Einstellring des Verschlusses kuppelbar ist; Fig.2 ist eine Vorderansicht des Verschlusses gemäß Fig.1; Fig.3 ist eine Rückansicht des Wechselobjektivs gemäß Fig.1.
  • In Fig. 1 ist mit 1 die Vorderwand einer photographischen Kamera bezeichnet. An dieser ist in an sich bekannter Weise ein photographischer Objektivverschluß 2 befestigt, auf den ein Wechselobjektiv 3 aufsetzbar ist.
  • Der Verschluß 2 besitzt ein Gehäuse 4, in dem in an sich bekannter Weise eine Verschlußgrundplatte 5 befestigt ist, die zur Lagerung der einzelnen Teile eines an sich bekannten, der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichneten Verschlußmechanismus dient. Zwischen dem Boden des Verschlußgehäuses und der Verschlußgrundplatte 5 befindet sich ein Bewegungsraum 6 für Verschlußblätter. Weiter ist an der Stirnfläche der Gehäuseseitenwand eine Objektivbefestigungsplatte 7 angeordnet, die mittels durch den Verschlußgehäuse-Innenraum geführter Schrauben 8 mit dem Verschlußgehäuseboden verbunden ist.
  • Die Befestigung des Objektivs am Verschluß erfolgt in an sich bekannter Weise mittels einer Bajonetthalterung. Zu diesem Zweck sind an der Objektivbefestigungsplatte 7 Führungslappen 7a ausgebildet, die zum Einführen von Bajonettlappen 9a dienen, die an einem drehbaren Ring 9 angeordnet sind. Dieser ist an einem ringförmigen Lageransatz 10a des Tubus 10 des Objektivs 3 gelagert und besitzt eine Griffrändelung9b. Durch Drehen des Rings9 wird in an sich bekannter Weise das Objektiv gegen eine Anlagefläche des Verschlusses bzw. der Platte 7 gepreßt.
  • Ferner ist am vorderen Teil des Objektivs 3 ein an sich bekannter Entfemungseinstellring 11 angeordnet, während ein Blendeeinstellring 12 mittels seiner Einstellmarke 12a mit einer am Objektiv angeordneten Blendeskala 13 zusammenarbeitet. Die Ausbildung des Objektivs ist hierbei so vorgenommen, daß bei einer Entfernungseinstellung, die in an sich bekannter Weise durch Drehen des Entfernungseinstellrings 11 ausgeführt wird, der Blendeeinstellring 12 in seiner zuvor innegehabten Stellung verbleibt oder nur eine der axialen Bewegung des Entfernungseinstellteils des Objektivs entsprechende Bewegung in Richtung der Objektivachse ausführt.
  • Als Sicherung gegen ein Verdrehen des Objektivs 3 bei seiner Befestigung am Verschluß ist an der dem Verschluß zugewandten Stirnfläche des Objektivtubus 10 eine Aussparung 10b ausgebildet, mit der beim Aufsetzen des Objektivs auf den Verschluß ein an der Objektivbefestigungsplatte 7 angeordneter Stift 14 in Eingriff gelangt.
  • Zwecks Einstellung verschiedener Belichtungszeiten besitzt der Objektivverschluß 2 einen Belichtungszeit-Einstellring 16. Dieser ist an einem Ring 17 geführt, der auf ein Außengewinde eines an der Verschlußgrundplatte 5 ausgebildeten Rohrstutzens 5a aufgeschraubt ist und den Einstellring 16 gegen ein Verschieben in Richtung der Verschlußachse sichert. Der Ring 16 trägt ein parallel zur Verschlußachse verlaufendes Zylindermantelstück 16a, auf dem eine Belichtungszeitskala 18 angeordnet ist. Ein in der Verschlußgehäuse-Seitenwand ausgebildetes Fenster4a macht die Skala 18 von außen sichtbar und ermöglicht ihre Zusammenarbeit mit einer am Verschlußgehäuse 4 angeordneten Einstellmarke 19. Der Belichtungszeit-Einstellring 16 ist in weiter unten näher beschriebener Weise mit einem eine Griffrändelung 20a besitzenden Betätigungsring20 verbunden, welcher an der Objektivbefestigungsplatte 7 gelagert und mittels einer an sich bekannten Deckplatte 15 gegen eine Lageänderung gesichert ist.
  • Die Einstellringe 12 und 16 für Blende bzw. Belichtungszeit sind mittels eines einen Belichtungswert-Einstellring 21 besitzenden Ausgleichsgetriebes miteinander gekuppelt, wobei gemäß der Erfindung am Wechselobjektiv der Belichtungswert-Einstellring und ein in Abhängigkeit von der Betätigung desselben bewegbarer, mit dem Belichtungszeit-Einstellring des Verschlusses beim Aufsetzen des Objektivs auf die Kamera kuppelbarer übertragungsring 22 angeordnet sind.
  • Der Belichtungswert-Einstellring 21 ist an einem Ansatz 23 a einer den Objektivtubus 10 umschließenden Hülse 23 gelagert. Der Umfang des Belichtungswert-Einstellrings ist hierbei zum griffgünstigen Erfassen mit einer Griffrändelung 21a versehen. Der Ring 21 arbeitet mittels einer Zeigermarke 24 mit einer am Objektiv angeordneten Belichtungswertskala 25 zusammen.
  • Weiterhin ist am Belichtungswert-Einstellring 21 eine Achse 26 drehbar angeordnet, mit der ein Zahnrad verbunden ist. Dieses besteht aus zwei Teilen 27 und 28, die zu beiden Seiten des Belichtungswert-Einstellrings angeordnet und durch die Achse 26 formschlüssig miteinander verbunden sind. Der eine Zahnradteil 27 steht im Eingriff mit einer am Blendeeinstellring 12 ausgebildeten Verzahnung 12 b, während der andere Teil 28 des Zahnrads mit einer Verzahnung 22a des Belichtungszeit-Übertragungsrings 22 kämmt. Diese Verzahnung ist im Ausführungsbeispiel an einem Teil 22b angeordnet, das mittels Schrauben 29 am Übertragungsring befestigt ist. Ebenso könnte die Verzahnung22a am Übertragungsring 22 selbst ausgebildet sein.
  • Am Übertragungsring 22 ist weiterhin ein mit einem Lagerbund30a versehener zylindrischer Stift 30 angenietet oder angeschraubt, dessen freies, abgerundetes Endstück mit dem im Verschluß angeordneten Belichtungszeit-Einstellring 16 kuppelbar ist. Zu diesem Zweck ist am Belichtungszeit-Einstellring eine sich in Richtung der Verschlußachse gegen das Objektiv erstreckende Hülse 31 befestigt, die mit einer den Kupplungsstift 30 aufnehmenden Bohrung 31a versehen ist. Die Hülse 31 verbindet außerdem den Belichtungszeit-Einstellring 16 mit dem bereits erwähnten Betätigungsring20.
  • Auf diese Weise ist in einfacher Form eine funktionssichere Kupplungsverbindung zwischen dem Belichtungszeit-Einstellring 16 und dem am Objektiv angeordneten Übertragungsring 22 geschaffen.
  • Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung für das Kuppeln des Übertragungsrings 22 mit dem Belichtungszeit-Einstellring 16 außerhalb des Wechselobjektivs angeordnet. In ähnlicher Weise könnte jedoch die Anordnung dieser Vorrichtung auch innerhalb des Objektivumfangs erfolgen, was den Vorteil erbringt, daß bei aufgesetztem Wechselobjektiv die Kupplungsmittel völlig der Sicht entzogen sind, so daß ein geschlossenes »Kameragesicht« erzielt ist.
  • Bei einer gemäß der Erfindung angeordneten Kupplungsvorrichtung am Verschluß und am Objektiv ergibt sich die Notwendigkeit, vor dem Aufsetzen des Wechselobjektivs auf den Verschluß den Kupplungsstift und seine Bohrung in eine miteinander fluchtende Lage in bezug auf die durch den Stift 14 und die Ausnehmung 10b gegebene Fixierung des Objektivs am Verschluß zu bringen.
  • Um nun zwangläufig bzw. selbsttätig eine Einstellung der Teile der Kupplungsvorrichtung in eine solche Stellung zu erreichen, ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung angeordnet, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
  • Im Objektivlageransatz der Objektivbefestigungsplatte7 ist eine Ausnchmung7b ausgebildet, in der auf einer Achse 32 ein Hebel 33 drehbar angeordnet ist. Dieser besitzt an seinem freien Ende einen abgewinkelten, in eine der Aussparungen zwischen dem Führungslappen 7a sich erstreckenden Lappen 33 a, der unter Wirkung einer Feder 34 in den Weg eines der Bajonettlappen9a bewegbar ist und hierdurch ein Befestigen des Objektivs am Verschluß bzw. ein Lösen des am Verschluß befestigten Objektivs nur in einer bestimmten, weiter unten genannten Lage der Kupplungsvorrichtung gestattet.
  • Ein Bewegen des Hebels 33 gegen die Wirkung der Feder 34 erfolgt mittels der am Belichtungszeit-Einstellring 16 angeordneten Kupplungshülse 31. Diese trifft beim Erreichen der in Fig. 2 dargestellten, der einen Endstellung des Belichtungszeit-Einstellrings entsprechenden Lage auf den Hebe133 auf und schwenkt diesen aus dem Weg des Bajonettlappens 9a, so daß nunmehr ein Befestigen des Objektivs am Verschluß bzw. ein Lösen des Objektivs vom Verschluß erfolgen kann.
  • Um hierbei zu gewährleisten, daß sich der Kupplungsstift 30 bei abgenommenem Objektiv stets in einer dieser Lage der Hülse entsprechenden Stellung befindet, ist am bzw. im Objektiv eine nicht gezeigte Feder angeordnet, die den L7bertragungsring 22 entsprechend beeinflußt.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist eine schnelle und leichte Befestigung des Objektivs am Verschluß ohne jede Augenkontrolle gewährleistet. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn ein Auswechseln von Objektiven im Dunkeln, also nur mit Gefühlskontrolle, erfolgen muß.
  • Der Vorgang einer Belichtungseinstellung mit Hilfe des mit den Einstellringen für Blende und Belichtungszeit gekuppelten Belichtungswert-Einstellrings verläuft wie folgt: Der den herrschenden Lichtverhältnissen und der Empfindlichkeit des verwendeten Films entsprechende Belichtungswert wird beispielsweise mit Hilfe eines Belichtungsmessers ermittelt. Sodann wird der Belichtungswert-Einstellring 21 so weit gedreht, bis die Zeigermarke 24 der ermittelten Belichtungswertzahl auf der Skala 25 gegenübersteht. Damit ist das den gegebenen Verhältnissen entsprechende Zeit-Blende-Verhältnis am Verschluß und am Objektiv eingestellt. Die eingestellten Werte können an der Blendenskala 13 mit Hilfe der am Blendeeinstellring 12 angeordneten Marke 12a bzw. an der Belichtungszeitskala 18 mittels der Marke 19 abgelesen werden.
  • Bei der Einstellung des Belichtungswerts wird infolge der beschriebenen Kupplungsverbindung zwischen dem Belichtungswert-Einstellring und den Einstellringen für Blende und Belichtungszeit zuerst derjenige Einstellring gedreht, der einer Bewegung den geringsten Widerstand entgegensetzt. Falls der Belichtungszeit-Einstellring mittels einer an sich bekannten Rastvorrichtung in seinen verschiedenen Einstelllagen sickerbar ist, ist der leichter zu bewegende Ring somit der Blendeeinstellring. Gelangt der Blendeeinstellring als zuerst bewegtes Einstellglied in eine seiner Endstellungen, so erfolgt bei weiterer Bewegung des Belichtungswert-Einstellrings eine Drehung des Belichtungswert-Einstellrings.
  • Die Auswahl einer dem Aufnahmegegenstand angepaßten Blende-Zeit-Kombination erfolgt durch Drehen des mit dem Belichtungszeit-Einstellring716 verbundenen Betätigungsrings 20. Der Auswahlbereich ist hierbei durch die Endstellungen der beiden Einstellringe für Blende und Belichtungszeit begrenzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Photographische Kamera mit Objektivverschluß und einem vor den Verschlußblättern angeordneten Wechselobjektiv, bei der die Einstellringe für Blende und Belichtungszeit mittels eines einen Belichtungswert-Einstellring besitzenden Ausgleichsgetriebes miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Wechselobjektiv (3) der Belichtungswert-Einstellring (21) und ein in Abhängigkeit von der Betätigung desselben bewegbarer, mit dem Belichtungszeit-Einstellring (16) des Verschlusses beim Aufsetzen des Objektivs auf die Kamera kuppelbarer L7bertragungsring (22) angeordnet sind.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für das Kuppeln des übertragungsrings (22) mit dem Belichtungszeit-Einstellring (16) innerhalb des Verschluß- bzw. Objektivumfangs angeordnet ist.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsvorrichtung ein am Belichtungszeit-Übertragungsring (22) befestigter Stift (30) angeordnet ist, der mit einer an einem Glied (16) des am Verschluß angeordneten Belichtungszeit-Einstellmechanismus ausgebildeten Bohrung (31a) kuppelbar ist.
  4. 4. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß eine Feder angeordnet ist, die den Belichtungszeit-Übertragungsring (22) in einer Endlage zu halten sucht.
  5. 5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine die Objektivbefestigung (7 a, 9 a) verriegelnde Vorrichtung, die durch einen Teil (31) der Kupplungsvorrichtung lösbar ist.
  6. 6. Photographische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsvorrichtung ein Hebel (33) angeordnet ist, der in den Weg eines zur Objektivbefestigung dienenden Teils, beispielsweise eines Bajonettlappens (9 a), bewegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 665 612, 864 510, 915 652, 927 364, 964 741, 965 287; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1682 210, 1683 567, 1705 883, 1401490; schweizerische Patentschrift Nr. 309 208; französische Patentschriften Nr. 822 377, 895 503; USA.-Patentschriften Nr. 2 422 316, 2 467 946, 2596328.
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