DE1063454B - Photographische Kamera mit auswechselbaren Objektiven - Google Patents

Photographische Kamera mit auswechselbaren Objektiven

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DE1063454B
DE1063454B DEV10017A DEV0010017A DE1063454B DE 1063454 B DE1063454 B DE 1063454B DE V10017 A DEV10017 A DE V10017A DE V0010017 A DEV0010017 A DE V0010017A DE 1063454 B DE1063454 B DE 1063454B
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DE
Germany
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diaphragm
aperture
camera
lens
ring
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Pending
Application number
DEV10017A
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English (en)
Inventor
Walter Swarofsky
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Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
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Publication date
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Publication of DE1063454B publication Critical patent/DE1063454B/de
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/003Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

kl. 57 a 1/05
INTERNAT. KL. 6 03b
PATENTAMT
V10017IX/57a
ANMELDETAG: 12. J A N U A R 1956
B EKANNTMACHTJNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AUS LE GE SCHRIFT: 13. AUGUST 1959
Die Erfindung betrifft photographische Kameras mit auswechselbaren Objektiven, bei denen in die Fassung jedes Auswechselobjektivs eine Irisblende eingebaut ist und am Kameragehäuse ein Einstellgerät für die Objektivblende angeordnet ist.
Es ist bekannt, die Irisblende zwischen den Linsengliedern des Aufnahmeobjektivs anzuordnen. Dabei befindet sich auch das Einstellglied für diese Irisblende an der Fassung des Auswechselobjektivs. Der Verschluß und sein ZeiteneinsteHglied sind dagegen in manchen Fällen fest mit der photographischen Kamera verbunden, also nicht mit dem Objektiv auswechselbar. Wenn es sich um einen Schlitzverschluß handelt, so ist dieser ohnehin durchweg fest in den Kamerakörper eingebaut.
Wenn bei einer solchen Kamera mit vom Objektiv getrennt angeordneten Verschluß das Blenden- und das Zeiteneinste1IlgHed im Sinne einer Lichtwerteinstellung kuppelbar sein sollen, so bereitet es konstruktive Schwierigkeiten, eine solche Kupplung zwischen dem kameragehäusefesten Zeiteneinstellglied und dem vom Kameragehäuse lösbaren Blendeneinstellglied zu schaffen. Der räumliche Abstand zwischen diesen Einstellgliedern ist dann auch größer als bei denjenigen bekannten Kupplungsvorrichtungen, bei denen das Zeit- und das Blendeneinstellglied an einem gemeinsamen Objektivverschlußgehäuse angeordnet sind'. Außerdem liegen auch die Ableseskalen für die Zeit- und die Blendenwerte weiter voneinander entfernt, so daß das Ablesen der eingestellten Werte erschwert ist.
Es ist eine photographische Kamera mit Auswechselobjektiven bekannt, bei der jedes Auswechselobjektiv eine Irisblende und einen an Hand einer Skala und Gegenmarke verstellbaren Einstellring für diese Blende trägt. Am Einstellring befindet sich ein stiftförmiger Ansatz, der dann, wenn das Objektiv in die Kamera eingesetzt ist, in einen Ausbruch eines an der Kamerafrontseite gelagerten Stellringes eingreift, wodurch dieser Stellring und der Blendeneinstellring miteinander gekuppelt sind. Der Stellring ist ein Teil einer an der Kamerafrontseite sitzenden Rechenvorrichtung, die ihrerseits mit dem VerscMußzeiteneinstellknopf in Verbindung steht, so daß also eine Kupplung zwischen dem Blendeneinsteilring und dem Verschlußzeiteneinstellknopf hergestellt ist. Zur Herstellung dieser Kupplung muß aber beim Einsetzen des Objektivs in die Kamera der Blendeneinstellring so stehen., daß sein stiftförmiger Ansatz in den Ausbruch des kamerafesten Stellringes eintritt. Es ist also notwendig, beim Einsetzen eines Objektivs in die Kamera darauf zu achten, daß die beiden Stellringe in entsprechend richtiger Lage zueinander stehen. In den meisten Fällen wird man diese richtige Einstellung erst vornehmen müssen, so daß der Aus-Photographische Kamera
mit auswechselbaren Objektiven
Anmelder:
Voigtländer Aktiengesellschaftr
Braunschweig, Berliner Str. 53
Walter Swarofsky, Braunschweig,
ist als Erfinder genannt worden
Wechselvorgang verzögert wird. Der das Kuppelglied bildende stiftförmige Ansatz am Blendeneinstellring liegt außerdem frei und ungeschützt an der Außenseite der Objektivfassung. Er ist dadurch leicht Beschädigungen, z. B. Verbiegungen, ausgesetzt und stört auch bei der Einstellung der Ringe.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Mängel zu beseitigen, und es zu ermöglichen, daß konstruktiv einfache, z. B. übliche Kupplungsglieder zwischen dem Zeiten- und BlenderieinsteHglied angewendet werden können. Dadurch ist die Handhabung der Kupplungsvorrichtung vereinfacht und auch das Ablesen der Einstellskalen erleichtert. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß an einer Kamera der eingangs genannten Art das am Kamerakörper gelagerte Einstellgerät die einzige Einstellhandhabe für die Objektivblende bildet und daß die Kraftübertragungsglieder zwischen dieser Einstelihandhabe und den zu- verstellenden, im Wechselobjektiv eingebauten Bledenlamellen in an sich bekannter Weise im Innern der Fassung der Auswechselobjektive angeordnet sind. Die Anordnung von innerhalb einer Auswechselobjektivfassung verlaufenden Kraftübertragungsgliedern zwischen dem Kamerakörper und der in einer Auswechselobjektivfassung befindlichen Blende ist durch eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Auswechselobjektiven bekannt. Dabei besitzt jedes Auswechselobjektiv eine eingebaute Blendenvorwahlvorrichtung und im Innern der Objektivfassung verlaufend angeordnete Kraftübertragumgsglieder, die sich beim Ansetzen des Objektivs an die Kamera mit in dieser befindlichen Steuermitteln kuppeln, derart, daß bei der Betätigung der Verschlußauslösetaste auch die Blende zur Einstellung auf den vorgewählten Wert ausgelöst wird und daß beim Spannen des Verschlusses die auf den
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vorgewählten Wert eingestellte Blende wieder voll geöffnet wird.
Wenn die Kamera mit einem an ihrer Vorderwandung angebrachten Zentralverschluß ausgestattet ist, dann wird man zweckmäßigerweise das Blendeneinstellglied als Ring ausbilden und diesen am Zentralverschlußgehäuse oder am Kamerakörper koaxiail zum Zeiteneinstellring des Zentralverschlusses lagern. Der Zeiten- und der Blendeneinstellring können dann in einfacher Weise durch an sich bekannte ein- und ausschaltbare Kuppluiigsglieder miteinander verbunden werden.
Wenn die photographische Kamera einen Schlitzverschluß besitzt, dann kann in an sich bekannter Weise das Zeiteneinstellglied dieses Verschlusses als Ring ausgebildet und so an die Kameragehäusevorderwand gelegt werden, daß es die optische Achse des Aufnahmeobjektivs umschließt. In gleicher Art und Weise kann auch dort der genannte Bledeneinstellring gelagert werden, so daß auch hier zum Kuppeln dieser beiden Einsteilglieder übliche und einfache Bauteile angewendet werden können.
Die Übertragung der Verstellkräfte vom am Kamerakörper gelagerten Blendeneinstellglied zu der in der Auswechselobjektivfassung angeordneten Irisblende kann auf verschiedene Art erfolgen. Es ist beispielsweise möglich, hierfür ein Zahnradgetriebe vorzusehen, das teilweise in der Auswechselobjektivfassung und teilweise im Kamerakörper sitzt, wobei dessen Teile beim Ansetzen des Auswechselobjektivs an die Kamera in Kupplungsverbindung treten. Es ist aber auch möglich, Hebel- oder Sdiiebergetriebe oder ein aus solchen Gliedern kombiniertes Getriebe anzuwenden. Besonders vorteilhaft ist es, den am Kamerakörper gelagerten Blendeneinstellring mit einer Steuerkurve zu versehen, gegen die ein am Kamerakörper gelagerter zweiarmiger Hebel anliegt, an dessen anderem Arm ein im Kamerakörper axial verschieblich gelagerter Taststift zur Anlage gebracht ist. Mit diesen Taststift tritt dann, wenn ein Auswechselobjektiv an die Kamera angesetzt ist, ein in der Objektivfassung axial verschieblich gelagerter Blendenstellstift in Verbindung. Der Blendenstel1Istift wirkt bei seiner Axialverschiebung auf eine an dem Lamellenstellring der Irisblende angebrachte Schrägfläche in der Weise ein, daß er den Lamellenstellring verdreht und somit die Blendenlamellen bewegt, d. h. die Irisblende öffnet bzw. schließt. Der LameHenstellring der Irisblende steht zweckmäßig unter dem Einfluß einer Zugfeder, die ihn in eine die Blende voll öffnende Lage zu ziehen bestrebt ist. Durch diese Maßnahme ist erreicht, daß sich der Blendeneinstellring in jeder beliebigen Einstellage befinden kann, wenn ein Auswechselobjektiv an die Kamera angesetzt wird, und daß sich beim Ansetzen des Objektivs die Irisblende dann auf diesen Wert einstellt. Beim Abnehmen des Objektivs von der Kamera öffnet sich die Irisblende voll.
Wenn die für die Kamera vorgesehenen Auswechselobjektive unterschiedliche Lichtstärken haben, so muß Vorsorge dagegen getroffen werden, daß das an der Kamera gelagerte, für alle Objektive gemeinsame Blendeneinstellglied nicht auf Blendenwerte eingestellt werden kann, auf die die Irisblenden mancher Auswechselobjektive nicht einstellbar sind. Wenn also beispielsweise das lichtstärkste Auswechselobjektiv ein Öffnungs verhältnis von 1 :2 hat und demzufolge das Blendeneinstellglied auch auf den Blendenwert »2« einstellbar ist. so muß sich dann, wenn ein anderes Auswechselobjektiv beispielsweise ein öffnungsver-
hältnis von 1 :3,5 hat, das Blendeneinstellglied nur bis zum größten Blendenöffnungswert »3,5« einstellen lassen, wenn dieses Auswechselobjektiv an die Kamera gesetzt ist.
Ernndungsgemäß ist deshalb an jeder Atfswechselobjektivfassung ein Anschlagglied vorgesehen, das l>ei an die Kamera angesetztem Objektiv in den Bewegungsbereich eines mit dem Blendeneinstellglied in Verbindung stehenden Anschlaglappens ragt. Hierdurch ist nicht nur erreicht, daß das Blendeneinstellglied nur bis auf den dei Lichtstärke des jeweiligen Auswechselobjektivs entsprechenden größten Blendenwert eingestellt werden kann, sondern es ist gleichzeitig verhindert, daß ein Auswechselobjektiv dann an die Kamera angesetzt werden kann, wenn das Blendeneinstellglied auf einen Blendenwert eingestellt ist, auf den die Irisblende dieses Objektivs nicht einstellbar ist. Es ist also beispielsweise verhindert, daß ein Auswechselobjektiv mit dem Öffnungsverhältiiis 1 :3,5 an die Kamera gesetzt werden kann, wenn das Blendeneinstellglied auf den Blendenwert »2,8« oder »2« eingestellt ist. Dagegen ist das Ansetzen dieses Objektivs möglich, wenn das Blendeneinstellglied auf den Blendenwert »3,5« oder »8« oder »11« eingestellt ist, wobei sich die Irisblende beim Ansetzen des Objektivs an die Kamera zugleich bis auf den eingestellten Blendenwert schließt.
Unter den verschiedenartigen Möglichkeiten der Ausbildung der Kupplungsvorrichtung zwischen dem erfindungsgemäß angeordneten Blendeneinstellglied und dem Zeiteneinstellglied des Verschlusses ist auch eine solche möglich, bei der der zum Blendeneinstellring koaxial gelagerte Zeiteneinstellring des Verschlusses axial verschieblich ist. In seiner einen Endlage ragt dabei ein am Blendeneinstellring befestigter Ansatz, beispielsweise ein Kupplungsstift, in eine Nut im Zeiteneiustellring, wodurch eine Kupplungzwischen diesen beiden Einstellgliedern hergestellt ist. In der anderen Endlage des Zeiteneinstellringes ist der am Blendeneinstellring befestigte Kupplungsstift aus der Nut im Zeiteneinstellring herausgetreten, wodurch die Kupplungsverbindung gelöst ist.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles, auf das allein sie aber nicht beschränkt ist, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf ein teilweise aufgebrochenes Objektiv, das an einem Kamerakörper befestigt ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Kameragehäuses bei abgenommenem Auswechselobjektiv.
Mit 1 ist ein Kameragehäuse bezeichnet, an dessen Wandteil 2 ein rohrförmiger Ansatz 3 befestigt ist, in dem ein Überwurf ring 4 gehalten und drehbar geführt ist. Dieser Überwurf ring 4 besitzt mehrere Bajonettlappen 5, die entsprechende Gegenstücke 6 an einer Auswechselobjektivfassung 7 hintergreifen können, wodurch die Fassung 7 fest mit dem Ansatz 3 verbunden werden kann. An der Fassung 7 ist ein Stift 8 od. dgl. befestigt, für den im Ansatz 3 eine Bohrung 9 vorgesehen ist, so daß nur dann, wenn der Stift 8 in die Bohrung 9 ragt, die Fassung 7 am Ansatz 3 befestigbar ist.
In der Fassung 7 ist eine Irisblende gelagert. Die Bliendenlamellen, von denen nur eine einzige dargestellt und mit 10 bezeichnet ist, sind einerseits an einem unverstellbaren Ring 11 und andererseits an einem Lamellenstellring 12 befestigt. Der Lamellenstellring 12 steht unter der Kraft einer Zugfeder 13, die ihn in eine Lage zu ziehen bestrebt ist, in der die Irisblende voll geöffnet ist. Am Lamellenstellring ist

Claims (5)

weiter eine Schrägfläche 14 ausgebildet, gegen die ein in der Fassung 7 axial verschieblieh gelagerter Blendenstellstift 15 anliegt. Bei an das Kameragehäuse 1 angesetzter Fassung 7 tritt der Blendenstellstift 15 mit einem im Kameragehäuse axial verschieblich geführten Taststift 16 in Verbindung. Auf den Taststift 16 wirkt eine Druckfeder 17 ein, die ihn in Anlage an einem im Kameragehäuse 1 gelagerten, zweiarmigen Hebel 18 hält und diesen wiederum mit seinem Taststück 19 gegen eine Steuerkurve 20 drückt. Die Steuerkurve 20 befindet sich an einem um den Ansatz 3 gelagerten Blendeneinstellring 21, mit dem eine Verstellhandhabe 22 verbunden ist. Eine Verstellung des Blendeneins'tellritjges 21 bewirkt also über die Steuerkurve 20 ein Verschwenken des Hebels 18, der seinerseits den Taststift 16 und den Blendenstellstift 15 axial verschiebt, wobei durch das Einwirken des letzteren auf die Schrägfläche 14 der Lamellenstellring 12 verdreht wird und dadurch die Bdendenlamellen 10 im Sinne des Öffnens bzw. Schließens der Irisblende verstellt. Im in den Figuren dargestellten Beispielsfall hat das Objektiv ein Öffnungsverhältnis von 1 :2. Die Irisblende ist, wie die dargestellte Blendenskala zeigt, auf den größtmöglichen Blendenwert »2« eingestellt. Wenn ein anderes für die Kamera vorgesehenes Auswechselobj ektiv nun eine Lichtstärke von beispielsweise 1 :4 hat, muß dann, wenn dieses Objektiv an die Kamera gesetzt wird, verhindert sein, daß der Blendenieinstellring 21 auf die Blendenwerte »2,8« und »2« eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist am Blendeneinstellring 21 ein Anschlaglappen 23 angebracht, in dessen Bewegungsbereich ein an jeder Auswechselobjektivfassung an bestimmter Stelle angeordnetes Anschlagglied, beispielsweise ein Zapfen 24, ragt. Dieser Zapfen 24 durchgreift einen nierenförmigen Ausbruch 25 in einem umlaufenden Bund des Ansatzes 3. Der Ort, an dem der Zapfen 24 in der Fassung 7 befestigt ist, ist so gewählt, daß er die im Sinne des Blendenöffnens verlaufende Drehbewegung des Blendeneinstellringes 21 an dem der Lichtstärke des Objektivs entsprechenden Blendeneinstellwert begrenzt. Die beschriebene Vorrichtung verhindert zugleich, daß ein Auswechselobjektiv dann mit der Kamera fest verbunden werden kann, wenn der Blendeneinstellring 21 auf einen Blendenwert eingestellt ist, auf den sich die Irisblende dieses Objektivs nicht öffnen läßt. Der Anschlaglappen 23 am Blendeneinstellring 21 steht dann nämlich so, daß beim Ansetzen der Fassung 7 der Zapfen 24 auf ihn trifft und dadurch das Befestigen der Fassung 7 am Ansatz 3 verhindert. Erst dann, wenn der BlendeneinsteHring 21 auf den der Lichtstärke des Auswechselobjektivs entsprechenden Blendenwert oder auf eine noch kleinere Blendenöffnung eingestellt ist, kann der Zapfen 24 ungehindert vom Anschlaglappen 23 in den Ausbruch 25 eintreten, und danach kann die Fassung 7 am Ansatz 3 befestigt werden. Koaxial zum Blendeneinstellring 21 ist ein Zeiteneinstellring 26 an der Kameravorderwand gelagert. In den Zeiteneinstellring ist eine parallel zu seiner Achse verlaufende Nut 27 eingebracht. In diese greift ein am Blendeneinstellring 21 angebrachter Kupplungsstift 28 ein, so daß, in der dargestellten Lage der Teile, beim Verstellen des Zeiteneinstellringes 26 zugleich auch der Blendeneinstellring 21 mitbewegt bzw. bei dessen Verstellung auch der Zeiteneinstelllring 26 verstellt wird. Zum Lösen dieser Kupplung kann der Zeiteneinstellring 26 entgegen der Kraft einer kreisförmig gebogenen Blattfeder 29 koaxial verschoben werden, wonach der Zeit- und der Blendeneinstellring unabhängig voneinander verstellt werden kann. In die Nut 27 greift außer dem Kupplungsstift 28 noch ein weiterer Kupplungsstift 30 ein, der an einem Stellring 31 befestigt ist, welcher mit einem Zahnrad kämmt, das die Bewegungen des Zeiteneinstellringes 26 auf ein Zeiteneinstellorgan eines nicht dargestellten Schlitzverschlusses überträgt. Die feste Anordnung des Blendeneinstellorgans am Kamerakörper ist nicht nur in bezug auf eine leicht mögliche Kupplung mit dem Zeiteneinstellorgan des Verschlusses vorteilhaft, sondern sie hat auch dann besondere Bedeutung und Vorteile, wenn die Einstellung der Belichtungswerte (Zeit und Blende) nicht von Hand, sondern durch eine in die Kamera eingebaute, z. B. von einem elektrischen Belichtungsmesser gesteuerte Einstellvorrichtung vorgenommen wird. Patentansprüche:
1. P'hotographische Kamera mit auswechselbaren Objektiven, wobei in die Fassung jedes Auswechselobjektivs eine Objektivblende eingebaut ist und am Kameragehäuse ein Einstellgerät für die Objektivblende angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses am Kamerakörper gelagerte Einstellgerät die einzige Einstellhandhabe für die Objektivblende bildet und daß die Kraftübertragungsglieder zwischen dieser Einstellhandhabe und den zu verstellenden, im Wechselobjektiv eingebauten Blendenlamellen in an sich bekannter Weise im Inneren der Fassung der Auswechselobjektive angeordnet sind.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Ring ausgebildete Blendeneinstellglied am Kamerakörper oder an einem mit dem Kamerakörper verbundenen Zentralverschlußgehäuse gelagert ist, und zwar koaxial zum Zeiteneinstellrmg.
3. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einstellbaren Blendenring (21) ein sich mit dessen Verdrehung verstellendes Getriebe verbunden ist, das über die beim Ansetzen des Objektivs hergestellte Kupplung entsprechend seiner Stellung die Stellung der Objektivblendenteile bewirkt.
4. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kameragehäuse (1) gelagerte Blendeneinstellring (21) mit einer Steuerkurve (20) versehen ist, gegen die ein im Kamerakörper gelagerter zweiarmiger Hebel (18) anliegt, an dessen anderen Arm ein im Kameragehäuse (1) axial verschieblich gelagerter Taststift (16) zur Anlage gebracht ist, wobei dieser Taststift (16) bei an die Kamera angesetztem Aufnahmeobjektiv mit einem in der Objektivfassung (7) axial verschieblich gelagerten Blendenstellstift (15) in Verbindung steht, der seinerseits gegen eine am Lamellenstellring (12) der Irisblende angebrachte Schrägfläche (14) anliegt. _ - " " "
5. Photographische Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fassung (7) des Auswechselobjektivs ein Anschlagglied (24) so angebracht ist, daß es bei an die Kamera angesetztem Objektiv in den Bewegungsbereich eines mit dem Bleudeneinstellring
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270398B (de) * 1961-07-08 1968-06-12 Prontor Werk Gauthier Gmbh Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und Objektivverschluss

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8826C (de) * J. C. BOBZIEN in Chicago (V. St. v. A.) Neuerung an Roststäben
US2596328A (en) * 1948-08-18 1952-05-13 Dennis B Dorsey Camera exposure control

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