DE1270398B - Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und Objektivverschluss - Google Patents

Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und Objektivverschluss

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DE1270398B
DE1270398B DEP1270A DE1270398A DE1270398B DE 1270398 B DE1270398 B DE 1270398B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270398 A DE1270398 A DE 1270398A DE 1270398 B DE1270398 B DE 1270398B
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Germany
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camera
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DEP1270A
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Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
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Description

  • Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und Objektivverschluß Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und Objektivverschluß, der einen von Hand betätigbaren, der Umstellung der Kamera auf verschiedene Arbeitsbereiche dienenden Umsteller aufweist und außerdem mit Stellern für Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit versehen ist, die einer im Kameragehäuse angeordneten Vorrichtung zur Änderung der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers dienen, wobei der Umsteller für Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit mit den ihnen zugeordneten Vorrichtungen durch Kupplungselemente wirkungsmäßig verbunden sind, welche, an der Rückseite des Verschlusses austretend, in das Kameragehäuse hineinführen.
  • Bei photographischen Kameras mit mehreren Arbeitsbereichen hat man bisher den zur Einstellung gekommenen Arbeitsbereich dadurch angezeigt, daß man auf den der Umstellung dienenden Steller entsprechende Vermerke, beispielsweise die Aufschrift »Auto«, »Manuell« usw. vorgesehen hat. Für den Photographierenden erkennbar war mit diesem Hinweis die Bereicheinstellung der Kamera. Allerdings bedurfte es hierzu seiner besonderen Aufmerksamkeit, bevor er die Kamera zur Durchführung einer Aufnahme an das Auge herangeführt hat. Auch konnte es dem Photographierenden hierbei passieren, daß er Aufnahmen macht, ohne zu wissen, daß die Kamera nicht auf den eigentlichen, für die Aufnahme vorgesehenen Arbeitsbereich eingestellt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera vorstehender Gattung so auszubilden, daß mit relativ einfachen baulichen Mitteln sowie unter Vermeidung zusätzlicher Betätigungsorgane eine übersichtliche, von Irritierungen freie und damit Fehlbelichtungen mit Sicherheit vermeidende Bedienungsweise der Kamera erzielt ist.
  • Dieses Problem wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dem Belichtungsmesser eine im Kamerasucher erkennbare Anzeigevorrichtung zugeordnet ist, die, vom Umsteller angetrieben, den jeweils gewählten Arbeitsbereich anzeigt. Mit einer derartigen Einrichtung wird dem Photographierenden jederzeit, und zwar ohne besonderes Zutun seinerseits Kenntnis darüber vermittelt, auf welchen Arbeitsbereich die Kamera augenblicklich eingestellt bzw. ob die Einstellung des für spätere Aufnahmen vorgesehenen Arbeitsbereiches bereits erfolgt ist. Fehlaufnahmen, deren Ursache etwa in einer Fehleinstellung des Arbeitsbereichs begründet liegen könnten, lassen sich mit Sicherheit vermeiden, weil dem Photographierenden beim Anvisieren des Objekts vor Durchführung einer Aufnahme unübersehbar vor Augen geführt wird, welcher Arbeitsbereich zur Einstellung gekommen ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu erblicken, daß für die Anzeigevorrichtung und ebenso für die Vorrichtung zur Änderung der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers keine zusätzlichen Betätigungsorgane erforderlich sind, sondern daß die Betätigung bzw. Steuerung beider Vorrichtungen durch die ohnehin vorhandenen Bedienungselemente des Verschlusses, und zwar durch den Umsteller bzw. die Steller für Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit, vorgenommen werden kann. Sowohl die Belichtungseinstellung bzw. Einstellung des gewünschten Arbeitsbereiches als auch die Betätigung der erwähnten Vorrichtungen kann somit von zentraler Stelle. aus, nämlich dem Kameraverschluß, erfolgen. Dies wirkt sich nicht nur günstig auf die Bedienungsweise der Kamera aus, sondern ermöglicht überdies eine einfache und aufwandsparende Ausbildung der zur Verbindung der Steller mit den ihnen zugeordneten Vorrichtungen dienenden Kupplungselemente. Auch ist damit eine Anordnung dieser Organe möglich, daß sie von außen nicht sichtbar sind und infolgedessen das Gesamterscheinungsbild einer Kamera nicht nachteilig beeinflussen können.
  • Eine besonders einfach und funktionssicher arbeitende Anordnung ergibt sich dadurch, daß am Umsteller ein bei dessen Drehbewegung wirksam werdender Steuerteil angebracht ist, der mit einem beweglichen Glied der Anzeigevorrichtung, beispielsweise mit einer Abdeckmaske, zusammenarbeitet.
  • Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungs- und Anwendungsbeispiel einer photographischen Kamera reit eingebautem Belichtungsmesser und einem von Hand betätigbaren Blendensteller veranschaulicht, mit dessen Hilfe die Kamera noch wahlweise auf manuelle oder automatische Belichtungseinstellung umschaltbar ist. Es zeigt F i g. 1 die Kamera in teilweiser Darstellung von oben gesehen, wobei mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, wie die vom Belichtungsmesser registrierten Beleuchtungsverhältnisse mittels einer Anzeigevorrichtung in das Sucherobjektiv eingespiegelt werden, F i g. 2 eine Abwicklung der drehbar am VerSCllluß der Kamera gelagerten Steller für Belichtungszeit und Blende in Verbindung mit ihren ortsfesten, auf einem Skalenträger verzeichneten Skalen, F i g. 3 eine Gesamtansicht des Belichtungszeitstellers, F i g. 4 die zur Berücksichtigung der eingestellten Belichtungszeit und der Filmempfindlichkeit dienende, mit dem Belichtungszeitsteller und der Photozelle des Belichtungsmessers zusammenwirkende Abschattungsvorrichtung, -- -F i g. 5 eine teilweise Ansicht der Kamera mit im Querschnitt dargestellten Gehäuse bei manueller Belichtungseinstellung, in der eine mit dem Blendensteller zusammenarbeitende Abdeckmaske die Sicht auf die dem »Manuell-Einstellbereich« zugeordnete Blendenskala der Anzeigevorrichtung freigibt, F i g. 6 die gleiche Darstellung wie in F i g. 5, jedoch bei automatischer Belichtungseinstellung der Kamera, wobei die Abdeckmaske der dem »Automatik Einstellbereich« zugeordneten Skala der Anzeigevorrichtung gegenübersteht.
  • In. der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera bezeichnet, das an seiner Vorderseite eine Frontplatte 1 a aufweist. Diese trägt den mit einem Objektiv sowie Steuereinrichtungen zur Einstellung von Belichtungszeit und Blende versehenen Objektivverschluß 2. Am Gehäuse 2 b des Verschlusses ist ein Belichtungszeitsteller 20 drehbar gelagert, der zur Beeinflussung eines in der Zeichnung nichtveranschaulichtenBelichtungszeitenhemmwerkes mit einer Steuerkurve 20 a versehen ist. Außer dem Belichtungszeitsteller 20 weist der Verschluß einen weiteren Steller 21 auf, mit dessen Hilfe eine im Verschlußgehäuse 2 b eingebaute, an sich bekannte Irisblende auf verschiedene öffnungswerte einstellbar, ferner die Kamera wahlweise auf manuelle oder automatsiche Belichtungseinstellung umschaltbar ist. Den beiden Stellern 20 und 21 ist, wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, je eine ortsfeste Belichtungszeit-. skala 20 b bzw. Blendenskala 21 b zugeordnet, die auf einem mit dem Gehäuse 2 b des Verschlusses verbindbaren Hilfsring bzw. Skalenträger 2 c aufgetragen sind. Die Steller selbst tragen die mit den beiden Skalen 20 b und 21 b zusammenwirkenden Einstellmarken 20 d bzw. 21 d. Außer den beiden, der manuellen Belichtungseinstellung der Kamera dienenden Skalen 20 b und 21 b weist der Hilfsring 2 c des Verschlußgehäuses 2 b zwei weitere, ortsfest angeordnete sowie mit der Bezeichnung »Auto« versehene Einstellmarken 20 c und 21 c auf, von denen die eine mit der Einstellmarke 20 d des Belichtungszeitstellers 20, die andere dagegen mit der Einstellmarke 21 d des Blendenstellers 21 zusammenarbeitet. Schließlich ist der Hilfsring 2 c zur Berücksichtigung der Empfindlichkeit des in die Kamera eingelegten Films noch mit einer Filmempfindlichkeitsskala 22 versehen, der ein in einer Aussparung 2 d des Hilfsringes 2 c geführter Rasthebel 23 zugeordnet ist: Der in seiner jeweiligen Einstellage durch eine Raste 2 e gehaltene Rasthebel 23 steht mit einer weiter unten noch näher beschriebenen Abschattungsvorrichtung in Wirkungsverbindung, die ihrerseits mit einem in die Kamera eingebauten - -Belichtungsmesser zusammenarbeitet. Dieser weist im einzelnen eine vom Strom einer Photozelle 60 beaufschlagte Drehspule 30 und einen Anker 31 auf.
  • Während bei manueller Belichtungseinstellung die Beeinflussung der Steuereinrichtungen für Belichtungszeit und Blende in üblicher Weise unmittelbar durch die Steller 20 und 21 an Hand der Skalen 20 b und 21 b erfolgt, geschieht im »Automatik-Einstellbereich« die Einstellung der Belichtungsfaktoren Zeit und Blende selbsttätig, und zwar in Abhängigkeit vom Meßergebnis des Belichtungsmessers 30, 31. Hierzu kann beispielsweise ein Abtaster vorgesehen sein, der in Abhängigkeit vom Niederdrücken des Kameraauslösers -28 die Stellung der- Drehspule 30 abtastet und das Ergebnis an einen die Steuereinrichtungen für Belichtungszeit und Blende im Sinn eines fest vorgegebenen Zeit-Blende-Programms beeinflussenden Steller weitergibt. Derartige Einrichtungen zur selbsttätigen Belichtungseinstellung in Abhängigkeit vom. Meßergebnis eines Belichtungsmessers 30, 31 sind an sich bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die vorstehend bereits erwähnte, auf die Photozelle 60 des Belichtungsmessers 30, 31 einwirkende Abschattungsvorrichtung ist in F i g. 4 veranschaulicht. Sie besteht im wesentlichen aus zwei zu beiden Seiten der Photozelle 60 angeordneten, um je eine Achse 61 bzw. 62 schwenkbaren Abdeckteilen 63 und 64, an denen je eine Schubstange 65 bzw: 66 sowie eine Zugfeder 67 angreift. Zwecks gemeinsamer und gleichzeitiger Einstellung der Abdeckteile 63 und 64 sind die beiden -Stangen 65 und 66 mittels eines Stiftes 68 miteinander verbunden, welcher seinerseits in einem, beispielsweise am Kameragehäuse 1 ausgebildeten Schlitz 69 geführt sein kann. Zur Beeinflussung der vorbeschriebenen Abschattungsvorrichtung 61 bis 68 dient eine auf dem Zylindermantel 21 des Verschlußgehäuses 2 b drehbar sowie axial beweglich gelagerte Kurvensteuervorrichtung. Diese besteht aus einem mit Innengewinde versehenen Ring 70, der auf dem mit einem entsprechenden Außengewinde versehenen Zylindermantel 2 f drehbar gelagert ist. Auf dem Gewindering 70 wiederum ist -ein weiterer Ring 71 angeordnet, der in einer Ringnut 70a des Gewinderinges 70 drehbar, axial jedoch gesichert lagert. Die dem Kameragehäuse 1 zugekehrte Stirnseite des Ringes 71 ist hierbei als Steuerkurve 71 a ausgeblidet, welche mit einem im Kameragehäuse 1 axial verschiebbar gelagerten, durch eine Bohrung der Seitenwand des Hilfsringes 2 c hindurchgeführten Stift 73 zusammenarbeitet. Ein ebenfalls im Kameragehäuse 1 um -eine ortsfeste Achse 74 schwenkbarer zweiarmiger Hebel 75 dient dazu, die axialen, bei einer Drehbewegung des Gewinderinges 70 bzw. des Kurvenringes 71 auftretenden Verschiebebewegungen des Stiftes 73 auf den Stift 68 der Abschaffungsvorrichtung 61 bis 68 zu übertragen, was wiederum eine Änderung der Einstellage der Abdeckteile 63 und 64 zur Folge hat.
  • Wie in F i g. 4 ferner veranschaulicht, ist im Ausführungsbeispiel der der Filmempfindlichkeitsskala 22 zugeordnete. Rasthebel 23 mittels eines Kupplungsstiftes 70 b mit dem Gewindering 70 der Kurvensteuervorrichtung verbunden, was bedeutet, daß bei einer Verlagerung des Rasthebels 23 zum Zweck der Einstellung der Filmempfindlichkeit der mit ihm gekuppelte Gewindering 70 eine axiale Verschiebung erfährt, welche mittels des Stiftes 73 der Abschattungsvorrichtung 61 bis 68 mitgeteilt wird. Beeinflußt wird die Abschattungsvorrichtung 61 bis 68 aber auch dann, wenn nur der mit dem Belichtungszeitsteller 20 durch einen Kupplungsstift 71 b in Wirkungsverbindung stehende Kurvenring 71 relativ zum Gewindering 70 gedreht wird, insofern, als hierbei die Steuerkurve 71 a zur Wirkung kommt und den Stift 73 axial verschiebt. Hieraus folgt, daß nach Voreinstellung der Filmempfindlichkeit jeder einstellbaren Belichtungzeit eine bestimmte, die Photozelle 60 beeinflussende Einstellage der Abdeckteile 63, 64 der Abschattungseinrichtung zugeordnet ist.
  • Mit dem Blendensteller 21, der sowohl der Blendeneinstellung im »Manuell-Einstellbereich« der Kamera als auch zugleich der Umstellung der Kamera auf den »Automatik-Einstellbereich« dient, steht eine in das Kameragehäuse 1 eingebaute Vorrichtung in funktioneller Verbindung, welche dem Photographierenden die vom Belichtungsmesser 30, 31 registrierten Beleuchtungsverhältnisse sowohl bei manueller als auch bei automatischer Belichtungseinstellung der Kamera in übersichtlicher Weise anzeigt. Diese in den F i g. 1, 5 und 6 dargestellte Vorrichtung ist dem Belichtungsmesser 30, 31 unmittelbar zugeordnet und wird im wesetnlichen aus einem mit dessen Drehspule 30 drehfest verbundenen Anzeigeorgan 78 sowie einer mit diesem zusammenwirkenden, im Kameragehäuse 1 verschiebbar angeordneten Abdeckmaske 79 gebildet. Das Anzeigeorgan 78 selbst besteht beispielsweise aus einem segmentartigen, zweckmäßig aus transparentem Material hergestellten Plättchen 78 a (F i g. 1), dessen bogenförmige Randzone eine rechtwinklige Abkantung 78 b aufweist. Dieses bogenförmige Flächengebilde 78 b ist durch eine in Längsrichtung verlaufende Markierungslinie 80 in zwei Skalenfelder 81 und 82 unterteilt. Dabei ist das obere Skalenfeld 81, wie insbesondere aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich, in Übereinstimmung mit der Blendenskala 21 b des Blendenstellers 21 mit einer die gleichen Blendenwerte aufweisenden Skala 83 versehen, während das untere Skalenfeld 82 durch eine unterschiedliche Färbung in zwei Teilabschnitte 82 a und 82 b unterteilt ist. Hierbei könnte z. B. in bezug auf Fi g. 5 und 6 der linke Abschnitt 82a des Skalenfeldes 82 eine grüne Färbung, der rechte, in der Zeichnung durch punktierte Linien gekennzeichnete Abschnitt 82 b eine rote Färbung erhalten.
  • Mit dem Anzeigeorgan 78 arbeitet, wie bereits angedeutet, eine Abdeckmaske 79 zusammen. Diese kann im Kameragehäuse 1 schieberartig gelagert und gegenüber den Skalenfeldern 81 und 82 so einstellbar sein, daß je nach Art der Belichtungseinstellung der Kamera entweder das untere oder das obere Skalenfeld 81 bzw. 82 in den Bereich eines innerhalb der Abdeckmaske 79 vorgesehenen Fensters 79 a zu liegen kommt. Zur Halterung und Verschiebung der Abdeckmaske 79 dient, wie insbesondere aus F i g. 5 und 6 ersichtlich, ein Arm 85, der mit einer parallel zur vorderen Seitenwand des Kameragehäuses 1 bewegbaren Schiebestange 86 fest verbunden ist. Die Schiebestange 86 ihrerseits kann mittels einer Kulissenführung 87, 88 an einem am Kameragehäuse 1 befestigten Haltebügel 89 verschiebbar gelagert sein. Eine sich einenends am Haltebügel 89, anderenends an einem Stift 86 a der Schiebestange 86 abstützende Feder 90 ist dazu vorgesehen, die Schiebestange 86 in eine Lage zu zwingen, in der das obere Skalenfeld 81 im Bereich des Fensters 79 a der Abdeckmaske 79 liegt. Zur Verlagerung bzw. Einstellung der Abdeckmaske 79 ist an der Schiebestange 86, zweckmäßig an ihrem unteren Ende, eine Rampe 91 angeordnet, die sich in der Bewegungsbahn eines als Mitnehmerstift 92 ausgebildeten Steuerteils befindet, welcher am Blendensteller 21 angeordnet ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Mitnehmerstift 92 auf die Rampe 91 auf- bzw. von dieser abläuft und damit die Schiebestange 86 entweder von der unteren in die obere Lage, oder umgekehrt, bewegt, sobald die Einstellmarke 21 d des Blendenstellers 21 dem »Automatik-Einstellbereich« bzw. dem durch die Blendenskala 21 b definierten »Manuell-Einstellbereich« gegenübergestellt wird. Bei automatischer Belichtungseinstellung der Kamera erfolgt somit die Anzeige der Beleuchtungsverhältnisse durch das untere Skalenfeld 82, während das obere, mit der Blendenwertskala 83 versehene Skalenfeld 81 der Anzeige bei manueller Belichtungseinstellung der Kamera dient.
  • Zum Ablesen des zusammen mit dem Belichtungsmesser 30, 31 in das Kameragehäuse 1 eingebauten Anzeigeorgans 78 ist, wie in F i g. 1 dargestellt, an der Vorderseite dieses Gehäuses ein Lichteinfallfenster 95 angebracht, dem ein ebenfalls im Innern des Gehäuses befestigter Spiege196 zugeordnet ist. Die Anordnung des Spiegels 96 ist hierbei so getroffen, daß die einfallenden Lichtstrahlen zunächst umgelenkt werden, um im Bereich der Abdeckmaske 79 auf das Anzeigeorgan 78 aufzutreffen. In Ergänzung dieser Einrichtung ist ein im Strahlengang des Sucherobjektivs 97, 98 liegendes Umlenkprisma 99 vorgesehen, das die durch das Fenster 79a der Abdeckmaske 79 hindurchtretenden Lichtstrahlen auffängt und unmittelbar in das Bild des Sucherobjektivs einspiegelt. Je nach Einstellung der Arbeitsweise der Kamera erscheint im Sucher entweder ein ganz bestimmter, von den vorherrschenden Beleuchtungsverhältnissen abhängiger Blendenwert, oder aber eine bestimmte Färbung des Skalenfeldes 82, wobei die Farbe Grün aufzeigt, daß eine Aufnahme bei den obwaltenden Beleuchtungsverhältnissen möglich ist, während die Farbe Rot als Zeichen zu werten ist, das vor Durchführung einer Aufnahme warnt.
  • Die Wirkungs- und Bedienungsweise der vorbeschriebenen Kamera ist wie folgt: Soll die Kamera mit automatischer Belichtungseinstellung arbeiten, so sind hierzu Belichtungszeitsteller 20 und Blendensteller 21 in den »Automatik-Einstellbereich« zu überführen, d. h. die an diesen Stellern vorhandenen Einstellmarken 20 d und 21 d mit den ortsfesten Einstellmarken 20 c und 21 c des als Skalenträger ausgebildeten Hilfsringes 2c in Koinzidenz zu bringen. Hierbei nehmen die Steller 20 und 21 eine solche Lage ein, daß sie keinen Einfluß auf die Steuereinrichtungen für Belichtungszeit und Blende ausüben können. Erscheint nun bei dieser Einstellage des Blendenstellers 21 im Sucher 97, 98 der Kamera ein rotes Farbfeld, wovon sich der Photographierende durch einen Blick beim Anvisieren des aufzunehmenden Objekts überzeugen kann, so ist dies dahingehend zu werten, daß die Beleuchtungsverhältnisse unzureichend sind und es sich daher empfiehlt, von einer Aufnahme ohne Kunstlicht abzusehen. Ist hingegen im Sucher ein grünes Farbfeld sichtbar, so sind hinsichtlich der Beleuchtungsverhältnisse die Voraussetzungen zur Erzielung einer einwandfrei belichteten Aufnahme gegeben. Wird bei einer derartigen Anzeige der Beleuchtungsverhältnisse der Auslöserstift 28 der in Aufnahmebereitschaft befindlichen Kamera betätigt, so tritt ein in der Zeichnung nicht veranschaulichter Steller in Tätigkeit, der die Steuereinrichtungen für Belichtungszeit und Blende im Sinn eines fest vorgegebenen Zeit-Blende-Programms nach dem Meßergebnis des Belichtungsmessers 30, 31 beeinflußt.
  • Beabsichtigt der Photographierende hingegen Aufnahmen mit von der Belichtungsautomatik unabhängiger, also mit manueller Belichtungszeit- und Blendeneinstellung zu machen, so ist hierzu zunächst die Einstellmarke 20 d des Belichtungszeitstellers 20 mit dem der erwünschten Belichtungszeit entsprechenden Wert der Belichtungszeitskala 20 b in Übereinstimmung zu bringen. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig über die mit dem Belichtungszeitsteller 20 verbundene Kurvensteuervorrichtung 70 bis 72 und den Stift 73 die Abschattungsvorrichtung 61 bis 68 in der Weise beeinflußt, daß jedem Belichtungszeitwert ein die Beleuchtungsverhältnisse berücksichtigender Faktor beigegeben ist. Nachdem die erwünschte Belichtungszeit voreingestellt ist, erfolgt die eigentliche Umstellung der Kamera vom »Automatik-Einstellbereich« in den »Manuell-Einstellbereich« dadurch, daß die Einstellmarke 21 d des Blendenstellers 21 in Richtung auf die Blendenskala 21 b zu bewegt wird. Eine derartige Bewegung des Blendenstellers 21 hat zur Folge, daß der Mitnehmerstift 92 an der Rampe 91 des die Abdeckmaske 79 tragenden Schiebers 86 abläuft und damit die Abdeckmaske unter Einwirkung der die Schiebestange 86 nach oben drückenden Feder 90 ausweicht, wobei das Fenster 79a in den Bereich der Blendenwertskala 81 des Anzeigeorgans 78 gelangt. Da hierbei ebenso wie bei der Automatik-Einstellung der Kamera das Meßergebnis des Belichtungsmessers 30; 31 in den Sucher 97, 98 eingespiegelt wird, kann der Photographierende den der eingestellten Belichtungszeit entsprechenden Blendenwert im Sucher ablesen und anschließend die Einstellung des angezeigten Blendenwertes mittels des Blendenstellers 21 vornehmen.
  • Die Belichtungseinstellung der Kamera kann im »Manuell-Einstellbereich« natürlich auch ohne Zuhilfenahme des in diese eingebauten Belichtungsmessers 30, 31 erfolgen, in der Weise, daß der Photographierende Zeit und Blende völlig frei nach Belieben einstellt.
  • Mit der vorbeschriebenen Kamera lassen sich ebenso wie Momentaufnahmen auch Zeitaufnahmen durchführen, wozu die Einstellmarke 20 d des Belichtungszeitstellers 20 dem Buchstaben »B« der Belichtungszeitskala 201 gegenüberzustellen ist. In dieser Einstellage des Belichtungszeitstellers 20 ermöglicht die an ihm vorgesehene B-Kurve 20 h dem in der Zeichnung nicht dargestellten an sich bekannten B-Hebel, in den Bewegungsbereich des Hauptantriebsgliedes des Kameraverschlusses einzuschwenken, wobei der Verschluß so lange offengehalten wird, bis der Auslösestift 28 der Kamera wieder losgelassen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und Objektivverschluß, der einen von Hand betätigbaren, der Umstellung der Kamera auf verschiedene Arbeitsbereiche dienenden Umsteller aufweist und außerdem mit Stellern für Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit versehen ist, die einer im Kameragehäuse angeordneten Vorrichtung zur Änderung der Empfindlichkeit des Belichtungsmessers dienen, wobei der Umsteller und die Steller für Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit mit den ihnen zugeordneten Vorrichtungen durch Kupplungselemente wirkungsmäßig verbunden sind, welche an der Rückseite des Verschlusses austretend, in das Kameragehäuse hineinführen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß dem Belichtungsmesser (30, 31) eine im Kamerasucher erkennbare Anzeigevorrichtung (78 bis 83, 85 bis 91) zugeordnet ist, die vom Umsteller (21) angetrieben den jeweils gewählten Arbeitsbereich anzeigt.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umsteller (21) ein bei dessen Drehbewegung wirksam werdender Steuerteil (92) angebracht ist, der mit einem beweglichen Glied der Anzeigevorrichtung, beispielsweise mit einer Abdeckmaske (79), zusammenarbeitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1063 454, 1072 471, 1107 505; französische Patentschriften Nr. 1242 707, 1249686.
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Citations (5)

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DE1063454B (de) * 1956-01-12 1959-08-13 Voigtlaender Ag Photographische Kamera mit auswechselbaren Objektiven
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