DE1120868B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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DE1120868B
DE1120868B DEG18614A DEG0018614A DE1120868B DE 1120868 B DE1120868 B DE 1120868B DE G18614 A DEG18614 A DE G18614A DE G0018614 A DEG0018614 A DE G0018614A DE 1120868 B DE1120868 B DE 1120868B
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DE
Germany
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ring
lens
photographic camera
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camera according
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DEG18614A
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English (en)
Inventor
Waldemar Rentschler
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
Application filed by Alfred Gauthier GmbH filed Critical Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/003Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Photographische Kamera Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Xamera mit Objektivverschluß und einem vor den Verschlußblättern angeordneten Wechselobjektiv, dessen Blenden-Einstellmechanismus beim Aufsetzen des Wechselobjektives auf die Kamera mit einem kameraseitig gelagerten und konzentrisch zur optischeu Achse angeordneten übertragungsring vcrbindbar ist.
  • Bei Kameras mit Objektivverschluß und einem vor den Verschlußblättern angeordneten Wechselobjektiv wurden bereits Vorrichtungen zur Kupplung eines Belichtun-szeit-Einstellrings des photographischen Objektivverschlusses mit dem Blenden-Einstellmechanismus des Wechselobjektivs vorgeschlagen; diese weisen indessen verschiedene Nachteile hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Bedienungsweise auf. So werden beispielsweise bei einer dieser Ausführungen gewisse Bedingungen in räumlicher Hinsicht bezüglich des inneren Aufbaus des Objektivverschlusses gestellt, da Glieder der Kupplungsvorrichtung im Verschlußinnenraum angeordnet sind. Bei einer anderen Ausführuno, mit am Wechselobjektiv gelagerter Kupplungshülse ist es dagegen nach jedem Wechseln eines C Objektivs notwendig' das beim vorherigen Objektiv eingestellte Zeit-Blende-Verhältnis von neuem einzustellen, was zum Erfordernis einer besonderen Aufmerksamkeit und zu einem Zeitverlust für die Bedienungsperson führt.
  • Ferner ist eine phu(o,-raphische Kamera mit Schlitzverschluß und Wechselobjektiv bekannt, bei welcher der Blenden-Einstellmechanismus des Wechselobjektivs mit einem kameraseitigen, eine Filmempfindlichkeitsskala tragenden und konzentrisch zur optischen Achse angeordneten Ring verbindbar ist. Letzterer ist seinerseits mit einem weiteren Ring kuppelbar.. der eine Belichtungswertskala trägt, von der ein von einem Belichtungsmesser bestimmter Wert auf eine Marke einzustellen ist-, welche in Abhängigkeit von der Betätiaung einer in der Kamera angeordneten Belichtungszeit-Einstellvorrichtung für den Schlitzverschluß einstellbar ist. Der Aufbau dieser Kamera, insbesondere auch die Verbindung zwischen dem Markenträger und der Belichtungszeit-Einstellvorrichtung, ist unter großem Aufwand sowohl an Raum als auch an Bauteilen durchgeführt. Außerdem ist ein gekuppeltes Einstellen von Zeit und Blende nur von einer Seite her, nämlich nur vom Belichtungszeit-Einstellglied des Schlitzverschlusses aus, durchführbar. Dies führt zu Nachteilen und Erschwernissen in der Bedienbarkeit der Kamera.
  • Es ist weiter eine photographische Kamera mit Wechselobjektiv bekannt, beiwelchereinBetätigungsteil für die Blende kameraseitig angeordnet ist. Zur C, Zusammenarbeit dieses Betätigungsteils mit der C Blende dient ein gleichfalls kameraseitig gelagerter übertragungsring, mit welchem beim Einsetzen des Objektivs in die Kamera ein an einem Blendenring des Wechselobjektivs befestigter Arm kraftschlüssig verbindbar ist. Irgendeine Verbindung zwischen Zeit und Blende besteht bei dieser Kamera indessen nicht.
  • Gegenüber diesen vorerwähnten, mit Mängeln verschiedener Art behafteten Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer photographischen Kamera der eingangs bezeichneten Art zwisehen den Einstellorganen für Blende und Belichtungszeit eine Kupplung zu schaffen, die sich durch einen unverwiekelten, teile- und raumsparenden Aufbau auszeichnet, keine Bedingungen an den Innenaufbau des Objektivverschlusses stellt, funktions- und bedienun-ssicher ist und bei Objektivwechsel keine Skalen-Neueinstellung erforderlich macht.
  • Eine Lösun- dieser Aufgabe wird gemäß der Erfinduna dadurch erzielt, daß zur Kupplung des Blenden-Einstellmechanismus des Wechselobjektivs mit einem konzentrisch zur optischen Achse angeordneten Belichtungszeit-Einstellring des Verschlusses ein Übertrac,un,o,srin-z dient, der einerseits mittels einer lösbaren Kupplungsvorrichtuno, mit dem Belichtungszeit-Einstellring kuppelbar ist und mit dem andererseits eine Mitnahmevorrichtung verbunden ist, mit der beim Aufsetzen des Wechselobjektivs auf die Kamera ein mit dem Blenden-Einstellinechanismus verbundenes Gegenstück- in Formschluß bringbar ist.
  • Die Erfindung kann im einzelnen verschiedene Ausgestaltungen erfahren.
  • So kann eine vorteilhafte Anordnung des übertragungsrings hinsichtlich eines geschlossenen Kameraaufbaus und hinsichtlich einer einfachen und raumsparenden Ausbildung der Kupplungsvorrichtung und der Mitnahmevorrichtung dadurch erreicht werden, daß der übertragungsring zwischen dem Belichtungszeit-Einstellring und dem Objektiv, beispielsweise an der Objektivlialterung, gelagert ist.
  • Zur Erzielunc, eines unverwickelten und aufwandsparenden Aufbaus der Kupplungsvorrichtung können als deren einer Teil Rastkerben mit dem Belichtungszeit-Einstellring verbunden bzw. an diesem ausgebildet sein, mit denen ein den anderen Teil der Kupplungsvorrichtung darstellendes, am Übertragungsring angeordnetes Kupplungsteil in Eingriff bewegbar ist.
  • Ein freizügigger, von der Ausbildung des Belichtungszeit-Einstellrings im wesentlichen unabhängiger sowie raunmützender Aufbau der Kupplunggsvorrichtunc, läßt sich dadurch erreichen, daß die Rastkerben am inneren Umfang eines mit dem Belichtungszeit-Einstellring verbundenen Rings ausgebildet sind, der in einer Eindrehung des Belichtungszeit-Einstellrings angeordnet ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung', mit dem Ziel eines raumsparenden und geschlossenen Aufbaus, kann das Kupplungsglied an der inneren Umfangsfläche des übertragungsrings angeordnet und mit einem den Ring in radialer Richtung durchragenden Betätigungsglied verbunden sein.
  • Eine zweckmäßige Bedienungsweise der Kupplungsvorrichtung läßt sich hierbei dadurch erreichen, daß zum Ineingriffhalten des Kupplungsglieds niit dem Rastkerbenring eine Federkraft angeordnet ist. In einfacher und teilesparender Weise kann dies dadurch erfolgen, daß als Kupplungsglied eine Blattfeder angeordnet ist, an der in den Rastkerbenring eingreifende Klauen ausgebildet sind.
  • Um den Aufbau der Mitnahmevorrichtung für den Blenden-Einstellmechanismus im wesentlichen unabhäng gig von der Ausbildung Z, des übertragungsrings durchführen zu können, kann ein mit dem übertragungsring formschlüssig verbundener Ring angeordnet sein, der eine Bohrung, beispielsweise eine Büchse, zur Aufnahme eines mit einem Glied des Blenden-Einstellmechanismus verbundenen Stifts trägt.
  • Zur Erzielung eines geschlossenen »Kameragesichts« und eines Schutzes vor äußeren Einwirkungen kann die Mitnahmevorrichtung und das Gegenstück zu ihr innerhalb des durch den Objektivumfang begrenzten Raums angeordnet sein.
  • In anderer Ausbildung der Erfindung kann als Mitnahmevorrichtung am Umfang des übertragungsrings eine Bilchse angeordnet sein, in deren Bohruno, ein mit dem Blenden-Einstellring des Objektivs verbundener, außerhalb des Objektivumfang ,s angeordneter Stift einführbar ist.
  • Um eine Anordnung des Stifts außerhalb des Objektivumfangs auch dann durchführen zu können, wenn der Durchmesser des Blenden-Einstellrings kleiner als der des übertra,-unosriazs ist, kann der Stift an einem am Blenden-Einstellring angeordneten WinkeIträger befestigt sein.
  • Zur Erleichterung des Einstellens eines bestimmten Blenden-Belichtunaszeit-Verhältnisses kann am übertragungsring eine an sich bekannte Belichtungs-"vertskala angeordnet sein, die geg--nüber einer am Umfang des Belichtun-szeit-Einstellrings angeordneten Marke einstellbar ist. Diese Marke kann vorteilhaft gleichzeitig zur Zusammenarbeit mit einer ortsfesten Belichtungszeitskala dienen.
  • C, Mit Vorteil kann die Belichtungswertskala an einem am Umfang des übertragunggsrings befestigten Metallblechbogen angeordnet sein.
  • In den Figuren ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen gezei..at.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einen Teil eines an eine Kamera angebauten photographischen Objektivverschlusses und ein an ihm befestigotes Wechselobjektiv, dessen Blende-Einstellung mittels einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung mit der Belichtungszeit-Einstellung des Verschlusses kuppelbar ist; Fig 2 7i--igt in Draufsicht einen Teil einer Mitnahmevorrichtung für den Blenden-Einstellmechanismus; Fig. 3 zeigt in Seitenansicht einen an eine Kamera angebauten photographischen Objektivverschluß mit Wechselobjektiv. Hierbei ist eine Kupplung zwischen Belichtungszeit und Blende mit einer von Fig. 1 verschiedenen Vorrichtung durchgeführt; Fig. 4 ist eine vergrößerte, teilweise im Schnitt gezeichnete Darstellung eines Teils des Verschlusses und des Wechselobjektivs gemäß Fig. 3; Fig. 5 zeigt in Draufsicht, teilweise geschnitten, in ausführlicher Weise eine in Fig. 4 angedeutete Kupplungsvorrichtung; Fig. 6 zeigt in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einen Teil der Kupplungsvorrichtung gemäß Fig. 5. In den Fig. 1, 3 und 4 ist mit 1 das Gehäuse eines photographischen Objektivverschlusses bezeichnet. Dieser ist an einer Kamera 100 angeordnet, deren Frontwand in den Figuren angedeutet ist. Auf der Stimfläche derVerschlußgehäuse-Seitenwand liegt ein Belichtungszeit-Einstellring 2 auf, der in an sich bekannter Weise um einen nicht gezeigten Verschlußgrundplatten-Rohrstutzen geführt ist. Weiterhin ist am Verschluß zum Zwecke der Befestigung eines auswechselbaren Aufnahmeobjektivs 3 in ebenfalls an sich bekannter Weise eine Platte 4 angeordnet.
  • Die Befestigung des Aufnahmeobjektivs an der Platte 4 erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels eines an sich bekannten Schraubverschlusses. Zu diesem Zweck ist an der Platte 4 ein mit einem Außengewinde 4 b versehener Rohrstutzen 4 a ausgebildet, auf den ein in einer Lagernut 5 (Fig. 4) des Objektivs drehbar gelagerter Schraubring 6 aufschraubbar ist. Mittels einer an sich bekannten, nicht gezeichneten Fixiervorrichtung wird das Ob ektiv gegen ein Verdrehen gegenüber dem Verschluß gesichert. Eine Radialführung erhält das Objektiv 3 durch die Innenwand des vom Rohrstutzen 4a gebildeten Zylinders, in den ein an der Objektivfassung ausgebildeter bzw. befestigter Ring 7 passend eingreift. In axialer Richtung wird die Lage des Objektivs dagegen durch Anliegen eines am Ring 7 ausgebildeten Bundes 7 a an der Stirnfläche eines an der Platte 4 ausgebildeten Ansatzes 4 c bestimmt.
  • Ferner sind am Objektiv 3 ein Blenden-Einstellring 8 und eine Entfermings-Einstellring 9 angeordnet. Die Ringe tragen Einstellskalen 10 bzw. 11 für Blende bzw. Entfernung, die gegenüber am Objektiv angeordneten ortsfesten Marken 12 bzw. 13 einstellbar sind.
  • DieAusbildung desObjektivs3 ist imAusführungsbeispiel so vorgenommen, daß bei einer Entfernungs-Einstellung, die in an sich bekannter Weise durch Drehen des Entfernungs-Einstellrings 9 durchgeführt wird, der Blenden-Einstellring in seiner zuvor innegehabten Stellung verbleibt oder nur eine der axialen Bewegung des Entfernungs-Einstellteils des Objektivs entsprechende Verschiebebewegung in Richtung der Objektivachse ausführt.
  • Gemäß der Erfindung ist nunmehr zum Kuppeln des Belichtungszeit-Einstellrings 2 und des Blenden-Einstellmechanismus konzentrisch zurVerschlußachse einübertragungsring14 angeordnet, der einerseits mit dem Belichtungszeit-Einstellring2 kuppelbar ist und mit dem andererseits eine Mitnahmevorrichtung verbunden ist, mit der beim Aufsetzen des Wechselobjektivs 3 auf die Kamera ein mit dem Blenden-Einstellmechanismus verbundenes Glied in Formschluß führbar ist.
  • In den Ausführungsbeispielen ist der übertragungsring 14 zwischen dem Belichtungszeit-Einstellring 2 und dem Objektiv 3 an einem Bund 4d der Objektivbefestigungsplatte- 4 gelagert und gesichert.
  • Der Rin- 14 ist über einen Teil seines inneren Umfang,s mit einer Ausnehmung 14a versehen, in der eine mittels einer Schraube 16 am Ring 14 befestigte Blattfeder 15 angeordnet ist (Fig. 5, 6). Diese stützt sich gegen den Innenumfang des Rings 14 ab und träat an ihrem freien Ende ein Betätigungsgriffstück 17, das durch einen im übertragungsring ausgebildeten Führunasschlitz 14 b nach außen geführt ist. Die Stirnfläche des Griffstücks 17 ist zum Zwecke eines günstigen Betätigens mit einer Rändelung versehen.
  • Am freien Ende der Blattfeder 15 sind weiterhin Klauen 15 a ausgebildet. Diese arbeiten mit rechteckförmigen Rastausnehmungen 18 a zusammen, die am inneren Umfang eines Ringes 18 ausgebildet sind. Dieser Ring ist an der dem übertragungsring 14 zugewandten Fläche des Belichtungszeit-Einstellrings 2 in einer Eindrehung 2 a desselben gelagert und formschlüssi- oder fest mit diesem verbunden.
  • In der vorbesehriebenen Weise ist eine Vorrichtung zur Kupplung des übertragungsrings mit dem Belichtungszeit-Einstellring geschaffen, die durch Anwendung eines keinen zusätzlichen Raum beanspruchenden Rastenrings und eines im Innenraum des Übertragungsrings angeordneten, als Blattfeder ausgebildeten Kupplungsgliedes eine funktionssichere Wirkungsweise gewährleistet und einfach und im wesentlichen unabhängig von der Ausbildung des Belichtungszeit-Einstellrings in einer ein geschlossenes Kameraäußeres gewährleistenden Art aufgebaut ist.
  • Zur Mitnahme des Blenden-Einstellmechanismus beim Drehen des übertragungsrings ist in der Fig. 1 ein Ring 19 angeordnet. Dieser ist an einem Ansatz 4e der Objektivbefesti.-Ungsplatte 4 geführt und steht mittels eines Lappens 19a, der in eine Ausnehmung 14c des übertragungsrings 14 eingreift, in formschlüssiger Verbindung mit diesem. Zur Sicherung des Rings 19 in axialer Richtung ist an der Platte 4 eine Schraube 20 mit breitem Kopf angeordnet, die den Ring durch einen der Länge des Verstellbereiches des übertragungsrings entsprechenden Schlitz 19b durchragt. Weiterhin ist am Ring 19 eine sich in Richtung der Verschlußachse erstreckende Büchse 21 eingenietet, in deren Bohrung beim Aufsetzen des Objektivs auf den Verschluß ein zylindrischer Stift 22 eingeführt wird. Dieser ist innerhalb des Objektivumfangs an einem nicht gezeichneten Ring oder einer Scheibe des Objektivs befestigt, der bzw. die in an sich bekannter Weise mit einem Glied des Blenden-Einstellmechanismus verbunden ist.
  • Die auf diese Weise geschaffene Mitnahmevorrichtung zwischen dem Blenden-Einstellmechanismus des Objektivs und dem am Verschluß angeordneten übertragungsring gewährleistet durch ihre Anordnung innerhalb des Verschluß- bzw. Objektivumfangs ein geschlossenes »Kameragesicht«. Weiterhin ist ihr Aufbau einfach und durch die Verwendung eines Mitnahmerings weitgehend unabhängig von der Ausbildung des übertragungsrings.
  • In den Fig. 3, 4 und 5 ist eine weitere, gemäß der Erfindung ausgebildete Mitnahmevorrichtung gezeigt. Hier ist an der kegelmantelförmigen Umfangsfläche des übertragungsrings 1.4 eine Büchse 23 mittels Schrauben 24 befestigt; die zylindrische Bobrung dieser Büchse nimmt beim Aufsetzen des Wechselobjektivs auf die Kamera einen zylindrischen Stift 25 auf, der mit dem Blenden-Einstellring 8 verbunden ist. Zur Verbindung dient hierbei ein Winkelträger 26, dessen eines Ende mittels Schrauben 27 an der Umfan-Sfläche des Blenden-Einstellrings 8 befestigt ist, während an seinem anderen, senkrecht zur Objektivachse abgebogenen Ende der Stift 25 eingenietet ist.
  • Hierdurch ist eine Mitnahmeverbindung zwischen dem Blenden-Einstellring des Objektivs und dem übertragungsring geschaffen, zu deren Aufbau nur wenige, einfach gestaltete Bauteile benötigt werden und die keine besonderen Bedingungen an den Innenaufbau des Objektivs und den Raum zwischen Ob- jektiv und Verschluß stellt. Die Anordnung des Stifts 25 am Träger 26 gestattet hierbei eine solche Mitnahmevorrichtung auch dann anzuwenden, wenn der Durchmesser des Blenden-Einstellrings kleiner ist als der Durchmesser des Übertragungsrings, wie dies in den Figuren der Fall ist.
  • Zur Einstellung des den jeweiligen Aufnahmeverhältnissen entsprechenden Zeit-Blende-Verhältnisses dient eine an sich bekannte Belichtungsw-ertskala 28, die mit einer Marke 30 des Belichtungszeit-Einstellrings zusammenarbeitet. Die Skala ist an einem Metallblechbogen 29 angeordnet, der in einer an der Umfangsfläche des Übertragungsrings 14 ausgebildeten Ausdrehung 14 d befestigt ist.
  • Durch die Anordnung der Belichtungswertskala auf dem Metallblechbogen 29 läßt sich dieselbe durch Ätzen auftragen, wodurch sowohl die Zahlen der Skala als auch der Skalengrund in beliebiger Farbe ausführbar sind, so daß ein optimales Hervorheben der Belichtungswertskalaerreicht wird.
  • Der Vorgang einer Belichtungseinstellung bei der & el erfindungsgemäßen Kamera verläuft wie folgt: Der den herrschenden Lichtverhältnissen und der Empfindlichkeit des verwendetenFilms entsprechende Belichtungswert wird beispielsweise mit Hilfe eines Belichtungsmessers ermittelt. Sodann wird die Kupplungsverbindung zwischen dem übertragungsring 14 und dem Belichtungszeit-Einstellring 2 gelöst. Hierzu ist es lediglich notwendig, das Betätigungsgriffstück 17 in radialerRichtung niederzudrücken, wodurch ein Außereingriffkommen der Rastklauen 15 a der Blattfeder15 von den Ausnehmung".-n18a des Rastenrings 18 erfolgt. Nunmehr wird entweder der übertragungsring 14 und somit der Blenden-Einstellring 8 oder der mit einer Griffrändelung 2a versehene Belichtungszeit-Einstellring 2 so lange bewegt, bis die ermittelte Belichtun g sw,--rtzahl der am Umfang des Belichtungszeit-Einstellrings angeordneten Marke 30 gegenübersteht. Danach wird das Griffstück 17 losgelassen, so daß die Blattfeder 15 mit ihren Klauen wieder in Eingriff mit den Ausnehniungen des Rastenrings kommt und somit die Kupplungsverbindung, zwischen dem übertra ungsring und dem Belichtungszeit,-Ein-9 . C stellring wiederhergestellt wird.
  • Die Teilung der Rasten 18 steht in einem ganzzahligen Verhältnis zu den Teilungen der Belichtungswertskala28, der Blenden-skala10 und einer am Umfang des Verschlußgehäuses angeordnetenBelichtungszeitskala 31. Das Ablesen der Belichtungszeit erfolgt mittels der bereits erwähnten, amBelichtungszeit-Einstellring angeordneten Marke 30. Die Einstellungen von Belichtungswert und Belichtungszeit können somit mit einem einzigen Blick erfaßt werden. Der Belichtungszeit-Einst211ring 2 ist zweckmäßigerweise in seinem markierten Einstellagen mittels einer der übersichtlichkeit wegen nicht gezeichneten, an sich bekannten Rastvorrichtung gesichert.
  • Nach vorgenommener Belichtungswert-Einstellung erfol-t die Auswahl eines dem Aufnahmeobjekt angepaßten Belichtungszeit-Blende-Wertepaares durch Drehen entweder des Belichtungszeit-Einstellrings 2 oder de-, Cbertra,-lungsrin,-,s 14 oder des Blenden-Einstellrings 8. Die Grenzen des Bereichs der zulässigen Beüchtungszeit-Blende-Wertepaare werden hierbei der Bedienungsperson durch Anschlag der Einstellringe für Blende bzw. Belichtungszeit in ihren Endstellun-Die Anordnung der verschiedenen Skalen könnte je nach Wahl auch in anderer Weise als beim Ausführungsbeispiel vorgenommen sein. Beispielsweise könnte,-- die Blendenskala ortsfest, z. B. am Umfang des Verschlußgehäuses, angeordnet sein, wobei mit ihr eine am Übertragungsring angeordnete Zeigermarke zusammenarbeiten würde.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich bei nacheinander erfolg,-nden Aufnahmen mit vergschiedenen Objektiven unter gleichbleibenden Licht-Verhältnissen.
  • Durch das Abnehmen eines Objektivs von der gemüß der Erfindune ausgebildeten Kamera wird der am Cbertra-un-sring 14 eingestellte Belichtungswert nicht 2e'indert. Beim Aufsetzen eines anderen Objek- tivs braucht daher außer dem Inein-riffkommen der obencenannten, an sich bekannten Fixiervorrichtuna zur Verhinderuno, eines Verdrehens des Objektivs nur darauf oeachtet zu werden, daß der mit dem Biender-Einstellmechanismus des Objektivs verbun-&-pe Mitnahmestif t 22 oder 25 in die mit dem übertri#.,-#un2sring verbundene Mitnahmevorrichtung, in den AusfUhrun-sbeispielen also in die Büchse 21 bzw. 23, in Ein,.yriff kommt. Damit ist am Objektiv selbsttätig C C die dem eingestellten Belichtungswert und der eingesteiLen Belichtungszeit entsprechende Blenden-Einstellunc vor-enommen. Eine besondere Skalen-Neueinstellung ist somit bei einem Objektivwechsel unter gteichbleibendenLichtverhältnissen nicht erforderlich. Hierdurch ist die Gefahr von Fehlaufnahmen infolge eines Vergessens einer Skaleneinstellung durch die Bedienungsperson ausgeschaltet.
  • Die Erfinduna hat in -leicher Weise Bedeutuna für Kameras, bei denen das Wechselobjektiv am Objektivverschluß selbst oder an einer mit der Kamera-Frontwand direkt verbundenen, den Verschluß nicht belastenden Halteruno, angeordnet ist. An Stelle der im AusfÜhrungsbeispiel gezeigten Lagerung des übertragungsrings am Verschluß könnte derselbe beispielsweise auch an einer Objektivhalterung der zuletzt genannten Art oder am Umfano, des Verschlußgehäuses angeordnet und mit dem Belichtungszeit-Einstellring des Verschlusses kuppelbar sein. Weiterhin könnten sowohl die Kupplungsvorrichtung zwischen übertragungsring und Belichtungszeit-Einstellring als auch die Mitnahmevorrichtung zwischen übertragungsring und Blenden-Einstellmechanismus des Objektivs in anderer Weise als in den Ausführungsbeispielen ausgebildet sein. Die Ausführungsart dieser Vorrichtungen läßt sich den besonderen Gegebenheiten der jeweiligen Kamera bzw. Verschluß- bzw. Objektivkonstruktion anpassen, um eine sichere Arbeitsweise und einen raumsparenden Aufbau zu gewährleisten.
  • Die angeführten Vorteile der Erfindung, vor allem ein einfacher, raumsparender und geschlossener Aufbau der Kamera und eine größtmögliche Bedienungseinfachheit beim Wechseln der Objektive sind bei jeder Kamera mit Objektivverschluß und vor den Verschlußblättern angeordnetem Wechselobjektiv erzielbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Photographische Kamera mit Objektivverschluß und einem vor den Verschlußblättern angeordneten Wechselobjektiv, dessen Blenden-Einstellmechanismus beim Aufsetzen des Wechselobjektivs auf die Kamera mit einem kameraseitig gelagerten und konzentrisch zur optischen Achse angeordneten Übertraggungsring verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung des Blenden-Einstellmechanismus des Wechselobjektivs mit einem konzentrisch zur optischen Achse ano,eordnetenBelichtun-szeit-Einstellrino, desVerschlusses ein übertragungsring (14) dient, der einerseits mittels einer lösbarenKupplungsvorrichtung (15 a, 18) mit dem Belichtungszeit-Einstellring (2) kuppelbar ist und mit dem andererseits eine Mitnahmevorrichtung (21, 23) verbunden ist, C mit der beim Aufsetzen des Wechselobjektivs auf die Kamera ein mit dem Blenden-Einstellm,-chanismus verbundenes Gegenstück (22, 25) in Formschluß bringbar ist.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der übertragungsring (14) zwischen dein Belichtungszeit-Einstellrina (2) und dem Objektiv (3), beispielsweise an der Objektivhalterun- (4). gelagert ist. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als der eine Teil der Kupplungsvorrichtung Rastkerben mit dem Belichtungszeit-Einstellring (2) verbunden bzw. an diesem ausgebildet sind, mit denen ein den anderen Teil der Kupplungsvorrichtung darstellendes, am übertragungsring (14.) angoordnetes Kupplungsteil in Eingriff bewegbar ist. 4. Photographische Kamera nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkerben (18a) am inneren Umfang eines mit dem Belichtungszeit-Einstellring (2) verbundenen Rings (18) ausgebildet sind, der in einer Eindrehung (2a) des Belichtungszeit-Einstellrings (2) angeordnet ist. 5. Photographische Kamera nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied an der inneren Umfangsfläche des übertragungsrings (14) angeordnet ist und mit einem den Rino, in radialer Richtung durchragenden Betätigunggsglied (17) verbunden ist. 6. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche- 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ineingriffhalten des Kupplungsteils mit dem Rastkerbenring (18) eine Federkraft angeordnet ist. 7. Photographische Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsteil eine Blattfeder (15) angeordnet ist, an der mit dem Rastkerbenring (18) zusammenarbeitende Klauen (15a) ausgebildet sind. 8. Photographische Kamera nach einem der vorhergehendenAnspräche, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnahmevorrichtung ein mit dem übertragungsring (14) formschlüssig verbundener Ring (19) angeordnet ist, der eine Bohrung, beispielsweise eine Büchse (21), zur Aufnahme eines mit einem Glied des Blenden-Einstellmechanismus verbundenen Stifts (22) trägt. 9. Photographische Kamera nach einem der vorhergehend--nAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieMitnahmevorrichtung und dasGegenstück zu ihr innerhalb des durch den Objektivumfang begrenzten Raums angeordnet sind. 10. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnahmevorrichtung am Umfang des übertragungsrings eine Büchse (23) angeordnet ist, in deren Bohrung ein mit dem Blenden-Einstellring (8) des Objektivs verbundener, außerhalb des Objektivumfangs angeordneter Stift (25) einführbar ist. 11. PhotographischeKamera nachAnspruch10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (25) an einem am Blenden-Einstellring(8) angeordneten Winkelträger (26) befestigt ist. 12. Photographische Kamera nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Übertragungsring (14) eine an sich bekannte Belichtungswertskala (28) angeordnet ist, die gegenüber einer am Umfang des Belichtungszeit-Einstellrings (2) angeordneten Marke (30) einstellbar ist. 13. PhotographischeKamera nachAnspruch12, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungswertskala (28) auf einem am Umfang des Übertragungsrings (14) befestigten Metallblechbogen (29) angeordnet ist. 14. Photographische Kamera nach Ansprach 12, dadurch gekennzeichnet, daß die der Belichtungswertskala (28) zugeordnete Einstellmarke (30) weiterhin gegenüber einer ortsfest angeordneten Belichtungszeitskala (31) einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 309 208; USA.-Patentschrift Nr. 2 596 328. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 953 307.
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