DE828347C - Photographische Kamera mit Auswechseloptik - Google Patents

Photographische Kamera mit Auswechseloptik

Info

Publication number
DE828347C
DE828347C DEV2852A DEV0002852A DE828347C DE 828347 C DE828347 C DE 828347C DE V2852 A DEV2852 A DE V2852A DE V0002852 A DEV0002852 A DE V0002852A DE 828347 C DE828347 C DE 828347C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
camera according
lens
setting
knob
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV2852A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Faulhaber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV2852A priority Critical patent/DE828347C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828347C publication Critical patent/DE828347C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit Auswechseloptik Die Erfindung bezieht sich auf photographische Kameras mit Auswechseloptik, bei denen die Objektiveinstellung durch ein Einstellorgan, z. B. durch einen Drehknopf, vom Kameragehäuse her vorgenommen wird. Bei photographischen Kameras mit fester Optik, bei denen die Objektiveinstellung vom Kameragehäuse her vorgenommen wird, werden die der Brennweite des Objektivs entsprechenden Einstellhübe durch eine die Entfernung anzeigende Skala kenntlich gemacht, die meist auf dein Einstellknopf eingraviert ist und auf eine Marke am Kameragehäuse eingestellt wird. Die Skala kann auch am Kameragehäuse und die Marke auf dem Einstellknopf angebracht sein. Sollen in einer Kamera, bei ,der die Einstellung vom Kameragehäuse aus vorgenommen wird, Auswechselobjektive verwendet werden, so müssen entsprechend den verschiedenen Brennweiten der Objektive mehrere Einstellskalen vorhanden sein. Die Unterbringung dieser verschiedenen Skalen ist schwierig. Auf dem Rande eines normalen Einstellknopfes ist nicht genügend Platz hierfür vorhanden. Die Anbringung an der Kamera ist ebenfalls nachteilig, da in beiden Fällen die Anordnung mehrerer Einstellskalen unübersichtlich und leicht verwechslungsfähig ist.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten dadurch, daß der zu jedem Objektiv gehörige abnehmbare kappenförmige Objektivdeckel auf seiner Außenseite die zugehörige Entfernungsskala trägt, und daß dieser Deckel so ausgebildet ist, daß er auf den Einstellknopf in bestimmter Stellung aufgesetzt und mit ihm verbunden werden kann, so daß die Ablesung an der am Deckel angegebenen Skala gegenüber der an der Kamera befindlichen Marke vorgenommen wird. Damit das Aufsetzen des Deckels auf den Einstellknopf in der erforderlichen richtigen Stellung erfolgt, ist der Deckel im Innern mit einem Paßglied, z. B. einem Stift, einem Loch o. dgl., versehen. Zweckmäßig ist der Deckel so ausgebildet, .daß er sich federnd auf die Optik aufsetzt. Die Feder, etwa in Form einer Blattfeder, kann so angeordnet sein, daß sie beim Aufsetzen auf den Einstellknopf in eine in diesem dafür angebrachte Nut einrastet und ihn beim Drehen der Kappe mitnimmt. Es genügt übrigens, wenn die Blattfeder im Innern des Deckels einseitig angebracht ist. Zum Festhalten des Deckels auf dem Objektiv bzw. am Einstellknopf können am Objektivdeckel außerdem kraft- oder formschlüssige Haltemittel, beispielsweise Rasten o. dgl., vorgesehen sein. Eine geeignete Halterung ist dafür beispielsweise eine Nut im Objektivdeckel für einen Kugelschnäpper o. dgl. am Einstellknopf bzw. am Objektiv. Der Objektivdeckel kann auch Schlitze für das Aufsetzen auf das Objektiv aufweisen. Eine andere Befestigungsart besteht darin, daß der Deckelrand ein Loch besitzt, an das sich bis zur Deckelkante ein schmaler Schlitz anschließt, so daß ein federnder Bolzen beim Aufstecken des Deckels in das Loch einrasten kann. Zur bequemen Handhabung beim Einstellen des Drehknopfes hat der Deckel zweckmäßig einen Rand, der durch Rändelung griftig gestaltet ist. Bei der am Kameragehäuse befindlichen Marke, auf welche die Einstellung des Deckels und damit des Einstellknopfes erfolgt, wird man so viele Tiefenschärfeanzeiger, z. B. in Form der üblichen Harfen, anordnen, wie Auswechselobjektive in Betracht kommen. Um die zu der jeweils benutzten Optik zugehorigen Harfe leicht zu erkennen und Verwechslungen zu verhüten, kann man jede der Harfenskalen besonders kennzeichnen, etwa durch unterschiedliche Farben, verschiedenartige Linienführung usw.
  • Die Zeichnungen geben einige der zahlreichen Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung als Beispiel wieder.
  • Fig. i ist die Seitenansicht einer photographischen Kamera mit Objektiv und auf diesem befindlichen Deckel; Fig. 2 stellt den Deckel in Seitenansicht in größerem Maßstabe dar; Fig. 3 zeigt die Ansicht der einen Kameraseite mit dem Drehknopf für die Objektiveinstellung und einem daraufgesetzten Objektivdeckel, diesen teilweise im Schnitt; Fig. 4 ist der Längsschnitt durch einen Objektivdeckel; Fig. 5 der Längsschnitt durch ein Objektiv mit daraufbefindlichen Deckel; Fig.6 gibt eine andere Deckelausführung in Seitenansicht wieder; Fig. 7 zeigt ein teilweise geschnittenes Objektiv, auf das ein Deckel nach Fig. 6 aufgesetzt ist; Fig. 8 ist dieDraufsicht auf denObjektiveinstellknopf mit an der Kamerawand befindlicher Einstellmarke und Tiefenschärfenskala; Fig.9 zeigt eine gleiche Draufsicht wie Fig.8, jedoch bei Anordnung mehrerer Tiefenschärfenskalen; Fig. io zeigt eine weitere Deckelausführung im Schnitt; Fig. i i stellt im Schnitt einen Einstellknopf mit aufgesetztem Deckel in Verbindung mit einer anderen Kupplungseinrichtung dar; Fig. 12 ist ein Schnitt wie bei Fig. i i, zeigt aber eine ,andere Befestigungsart; Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf die Unterseite des Kupplungsbolzens der Fig.12; Fig. 14 ist eine zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 und 13 gehörende Draufsicht auf den Einstellknopf; Fig. 15 zeigt in Draufsicht den Einstellknopf gemäß einer weiteren Ausführungsart der Kupplung; Fig. 16 zeigt die zur Bauart nach F ig. 15 passende Innenseite des Deckels in Draufsicht, und Fig. 17 stellt die Kupplung beider Teile gemäß Fig. 15 und 16 im teilweisen Sclinitt dar.
  • An der in Fig. i schematisch dargestellten Kamera i befindet sich vorn das Objektiv 2 mit dem darautgesteckten bchutzdeckel 3. An der Seite des Kameragehäuses i ist der der Objektiveinstellung dienende Einstellknopf 4 angebracht. Über ihm befindet sich an der Außenwand der Kamera eine Einstellmarke 5. Am gleichen Seitenteil der Kamera i ist bei 6 ein Filmspulknopf angedeutet. Der auf das Objektiv :2 beim Nichtgebrauch der Kamera aufgeschobene Schutzdeckel 3 trägt, wie Fig.2 zeigt, auf dem Rande 7 eine Einstellskala 8, die in ihrer Bemessung dem zugehörigen Objektiv 2 entspricht. Wenn eine Aufnahme gemacht werden soll, so wird der Objektivdeckel3 vom Objektiv abgezogen und auf den Einstellknopf 4 gesteckt. Entsprechend der Skalenangabe auf dem Deckelrand wird bei Drehung des Deckels der Knopf und damit das Objektiv verstellt. Der Deckel 3 hat als griffige Bandhabe einen vorstehenden gerändelten Rand g. Die Deckelskala 8 muß zu der am Kameragehäuse angebrachten Marke 5 in einer bestimmten Stellung stehen. Der Deckel 3 muß daher auf dem Einstellknopf 4 in vorbestimmter Lage gekuppelt und gehalten werden. Das kann beispielsweise nach Fig. 3 so ausgeführt werden, daß der Einstellknopf 4 eine Bohrung io besitzt, in die ein im Innern des Deckels 3 befindlicher Stift i i spielfrei eingreift. Bei dieser Konstruktion muß allerdings dafür gesorgt werden, daß der nach innen vorstehende Stift i i beim Aufsetzen des Deckels auf das Objektiv dieses nicht beschädigen kann. Eine andere Möglichkeit der Kupplung des Deckels 3 mit dem Einstellknopf 4 besteht nach Fig. 4 darin, daß im Innern des Deckels 3 eine schmale Blattfeder 12 einseitig -mit Nieten 13 befestigt ist. Die Feder kann auch über den ganzen Innendurchmesser des Deckels erstreckt sein. Der Breite und Länge der Feder 12 entspricht auf der Stirnseite des Einstellknopfes 4 eine in Fig. 8 dargestellte Vertiefung 14, in die sich die Feder 12 beim Aufstecken des Deckels 3 einlagert. Bei Drehung des Deckels 3 wird der Knopf 4 mitgedreht.
  • Neben der Festlegung der Stellung des Deckels auf .dem Einstellknopf ist es bei allen Ausführungsformen zweckmäßig, eine Halterung vorzusehen, die den Deckel 3 sowohl auf dem Objektiv 2 als auch auf dem Einstellknopf 4 festhält und das Abfallen und den evtl. Verlust verhindert. Eine einfache Ausführung sieht achsparallele Schlitze im Deckelrand vor, die beim Aufstecken ein Aufspreizen der im Durchmesser knapp gehaltenen Deckelzarge bewirken und den Deckel , federnd halten, wie bei Gelbfiltern bekannt. Sie ist hier nicht dargestellt. Zweckmäßig sind auch Rasthaltungen nach Fig.4 und 5. Danach hat der Deckel 3 eine Nut 15 oder einzelne Vertiefungen. In ,diese greift ein am Objektiv 2 wie auch` am Einstellknopf 4 befindlicher Schnäpper ein, der in bekannter Weise, z. B. als Kugelschnäpper, gestaltet sein kann. In Fig. 5 ist auf den beiden Blattfedern 16 ein Niet 17 befestigt. Die Feder kann mit dem Niet beim Aufstecken und Abnehmen in einen Hohlraum 18 ausweichen. Am hinteren Ende sind die Federn 16 bei i9 befestigt. Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Austührungsmoglichkeit: Der Deckel 3 nach Fig. 6 hat ein kreisförmiges Loch 2o und gegebenenfalls einen Schlitz Zoo, der vom Loch 2o zum Rand der Deckelzarge geführt ist. Am Objektiv 2 und am Einstellknopf 4 befindet sich wieder eine Blattfeder 21, auf der ein vorteilhaft im Durchmesser nach oben abgesetzter Druckknopf 22 o. dgl. befestigt ist. Beim Aufstecken des Deckels 3 wird der Druckknopf 22 nach unten gedrückt und schnappt mit seinem größeren Durchmesser in die kreisrunde Öffnung 2o des Deckels 3 ein. Bei dieser Ausführungsform erübrigt sich ein zusätzliches Mittel zum Festlegen der Stellung des Deckels auf dem Einstellknopf.
  • In Fig. 8 ist der Einstellknopf 4 in Draufsicht mit einem Stück der dahinter befindlichen Wand der Kamera i gezeigt. Über die Einstellmarke 5 für die am nicht dargestellten Objektivdeckel befindliche Skala sind zwei Tiefenschärfenharfen 23 angeordnet. Im Gegensatz zu Kameras mit einem festen Objektiv, wo nur eine solche bekannteTiefenschärfenharfe nötig ist, sind in Fig. 8 entsprechend der Zahl der Auswechselobjektive mehrere solcher Tiefenschärfenharfen vorhanden. Zur leichten Erkennbarkeit sind sie entweder in verschiedenen Farben ausgeführt oder sie unterscheiden sich durch andere Mittel, z. B. wie hier durch unterschiedliche Strichausführung. Die ausgezogenen Linien bilden zusammen die eine Harfe, die gestrichelten Linien die andere. Eine andere Möglichkeit besteht darin, an der Kamerawand die verschiedenen Tiefenschärfenharfen um den Knopf herum verteilt anzuordnen. In Fig. 9 ist dies mit drei Harfen 23 gezeigt. Demgemäß sind auch drei Einstellmarken 5 vorhanden. Bei dieser Ausführung @muß der Einstellknopf für jeden Deckel des jeweilig benutzten Objektivs eine andere, nicht verwechselbare Aufsteckkupplung für die Festlegung der Stellung zur zugehörigen Marke und Tiefenschärfenharfe besitzen.
  • Es kommt vor, daß die auszuwechselnden Objektive unterschiedliche Durchmesser haben. Infolgedessen kann der Objektivdeckel mitunter eine großere Aufsteckweite haben als dem Einstellknopf entspricht. Für diesen Fall sind in den Fig. io bis 17 verschiedene Ausführungsbeispiele für die Befestigung des Objektivdeckels am Einstellknopf gezeigt.
  • Nach Fig. io ist an der Innenseite des Objektivdeckels 3 die gleiche Aufsteckeinrichtung 3oo angebracht, wie sie in Fig.4 bereits für den ohne weiteres passenden Deckel beschrieben ist. Sie hat hier den zum Einstellknopf 4 passenden Durchmesser und ist möglichst flach gehalten, um bei der Verwendung als Objektivkappe die Linse nicht zu beschädigen. Zusätzlich kann auch eine Verstärkung 103 an der Innenwand des Deckelrandes angeordnet sein, mit der sich der Deckel 3 in genügender Entfernung von der Optik auf dem Objektivrand abstützt. Ist der Deckel 3 auf den Einstellknopf 4 aufgesteckt, so steht der die Entfernungsskala 8 tragende Rand des Deckels 3 je nach Maßgabe des zugehörigen Objektivs mehr oder weniger weit vom Griffrand des Einstellknopfes 4 ab. Die jeweils mit der Entfernungsskala 8 korrespondierende Tiefenschärfenharfe 23 ist, wie aus Fig. 9 ersichtlich, gerade so weit vom Einstellknopf 4 entfernt angeordnet, daß sie genau am Deckelrand mündet und also ein genaues Ablesen ermöglicht.
  • In Fig. 9 ist der größere Umfang zweier verschiedener Deckelränder mit den Strichlinien 24 und 25 angedeutet. Um die jeweils in Frage kommende Paarung von Entfernungsskala und Tiefensohrärfenharfe sinnfälliger zu machen, können die zusammengehörenden Markierungen an Kamerawand und Deckelrand von gleicher; gegenüber einer anderen Paarung abweichenden Färbung oder Musterung sein.
  • Eine andere Ausführung derAufsteckeinrichtung zeigt Fig. 11. In einem Führungsschlitz 26, der sich von der Mitte des Deckels 3 seitlich erstreckt; ist ein Knopfniet 27 seitlich und in seiner Längsrichtung beweglich gelagert. Durch Federwirkung 28 wird der Flansch 29 ständig gegen die Innenseite des Objektivdeckels 3 gezogen. In der Mitte des Einstellknopfes 4 befindet sich eine Bohrung 3o, die so bemessen ist, daß der Flansch 29 hineinpaßt ,und von der aus sich eine T-Nut 31 seitlich erstreckt. Diese T-Nut 3i bietet Raum für die Seitwärtsführung des Knopfnietes 27 mit seinem Flansch 29. Am Ende der T-Nut ;befindet sich in Richtung auf die Vorderfläche des Einstellknopfes 4 eine Erweiterung 310, in welche der Flansch 29 des Knopfnietes 27 nach seiner Verschiebung einrastet und dadurch das Abfallen des Deckels 3 verhindert. Diese Stellung ist in Fig. i i gestrichelt eingezeichnet. Um bei dieser Kupplung ein Verdrehen des Deckels 3 gegenüber dem Einstellknopf 4 auszuschließen, ist .beim Ansetzen an den Einstellknopf ein fest am Deckel befindlicher Stift i i in eine genau dazu passende Bohrung io des Einstellknchrcs gesteckt «-orden, in der er infolge des Federdruckes 28 festgehalten wird.
  • Die Fig. 12 bis 14 zeigen eine ähnliche Kupplung, bei welcher aber der dem Knopfniet 27 entsprechende Kupplungsbolzen 32 zentrisch gelagert ist. Führungsnuten 33 gestatten seine axiale Verschiebung, verhindern jedoch seine Verdrehung gegenüber dem Deckel 3. Am inneren Ende trägt der Kupplungsbolzen zwei sich gegenüberliegende Gleitsteine 34, außen ist er begrenzt durch einen flachrunden Kopf, der sich bis zu den in die Führungsnuten 33 greifenden Anschlägen 35 in den Deckel 3 hineindrücken läßt. Der Einstellknopf 4 hat eine zentrische Bohrung 36,indersich wiederum zwei Führungsnuten 37 befinden. Am inneren Ende ist die Bohrung 36 in ihrem Durchmesser derart erweitert, daß sich der eingeführte Kupplungsbolzen 32 mit s°inen Gleitsteinen 34 frei darin drehen läßt, nachdem :durch Fingerdruck die Federwirkung 38 üherv:unden ist. Wird der Deckel 3 und mit ihm also der Bolzen 32 nun um beispielsweise 9o° verdreht, 'so kommen die Gleitsteine 34 unter eine genau für sie bemessene Einkerbung 39 am unteren Ende der Bohrungswandung zu liegen und rasten infolge des Federdruckes 38 dort ein. Dadurch ist für die Verdrehung des Deckels 3 eine kraftschlüss:ge Verbindung mit dem Einstellknopf 4 erreicht.
  • Die Ausführung nach den Fig. 15 bis 17 zeigt eine Anordnung, bei der die Innenflächen des Objektivdeckels von irgendwelchen vorstehenden Teilen frei bleibt. Dazu hat der Einstellknopf 4 statt der üblichen kreisrunden Scheibe in diesem Fall eine reckeckige oder quadratische Scheibe io4, auf welche der Deckel 3 mit einer in seine Innenfläche eingearbeiteten rechteckigen oder quadratischen Vertiefung 40 aufgesteckt werden kann. Um ein Abfallen des Deckels zu verhindern, sind am Einstellknopf 104, zweckmäßig in der Mitte jeder Vierkantseite, in an sich bekannter Weise federnde Stifte 41 angeordnet, die mit ihrem dachförmig zugespitzen Ende aus der Seitenwand des Einstellknopfes herausragen. In der rechteckigen bzw. quadratischen Vertiefung 4o des Deckels 3 befinden sich entsprechende Einsenkungen 42, in welche die Federstifte 41 einrasten, wenn der Deckel ganz auf den Einstellknopf 104 aufgesteckt wird. Das Ausrasten dieser Verriegelung erfolgt durch einfaches Abziehen des Deckels 3. Die Anordnung könnte auch umgekehrt sein, d. h. die Federstifte könnten im Deckel befestigt sein, und die Vertiefungen für ihre Einrastung könnten an den Seitenrändern des Einstellknopfes liegen.
  • Weitere konstruktive Lösungen läßt die Erfindung ohne Veränderung des Grundgedankens zu.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Photographische Kamera mit Auswechseloptik, bei der die Objektiveinstellung durch ein Einstellorgan, z. B. Drehknopf, vom Kameragehäuse her vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung der verschiedenen, den unterschiedlichen Brennweiten der Objektive entsprechenden Einstellhübe der zu jedem Objektiv (2) gehörige abnehmbare Objektivdeckel (3) auf den Einstellknopf (4) in bestimmter Stellung aufgesetzt und mit ihm verbunden werden kann, so daß die Einstellung an Hand der auf seiner Außenseite angebrachten, dem betreffenden Objektiv entsprechenden Entfernungsskala (8) vorgenommen wird.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) im Innern ein Paßglied, z. B. Stift (11), trägt, das mit einem entsprechenden Gegenstand, z. B. Loch (io), des Einstellknopfes (4) beim Aufstecken gepaart wird, so daß beim Gebrauch stets die richtige Stellung zum Einstellknopf gewährleistet ist (Fig. 3).
  3. 3. Kamera nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Innern des Deckels (3) angebrachte Blattfeder (12) beim Aufsetzen auf den Einstellknopf (4) sich in eine Nut (14) einlegt (Fig. 4, 8).
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (12) im Innern des Deckels (3) einseitig angebracht ist.
  5. 5. Kamera nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivdeckel (3) Rasten (15) bzw. kraft- oder formschlüssige Rastmöglichkeit für das Festhalten am Objektiv (2) bzw. am Einstellknopf (4) besitzt (Fig. 4).
  6. 6. Kamera nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Objektivdeckel eine Nut (15) für einen Kugelschnäpper (16, 17) o. dgl. vorgesehen ist, der am Einstellknopf (4) befestigt ist (Fig. 5).
  7. 7. Kamera nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Objektivdeckel (3) -in sich bekannte achsparallele Schlitze angeordnet sind, so daß der Deckel beim Aufsetzen federnd aufgeklemmt wird. B.
  8. Kamera nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel ein Loch (20) besitzt, das beispielsweise durch einen Schlitz (200) mit dem Rand der unteren Deckelzarge verbunden ist, und in das ein federnder (16, 20 Knopf (17, 22) o. dgl. <ies Einstellknopfes (4) einrastet (Fig. 5, 6, 7).
  9. 9. Kamera nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivdeckel (3) einen z. B. durch Rändel oder Kordel griffig gemachten, vorzugsweise vorstehenden Rand (9) besitzt (Fig. 2). io.
  10. Kamera nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einstellmarke (5) auf dem Kamerakörper mehrere, den verschiedenen Brennweiten der zu verwendenden Objektive entsprechende Tiefenschärfenharfen (23) angeordnet, z. B. eingraviert, sind (Fig. 8, 9). i i.
  11. Kamera nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einstellmarken (5) am Kamerakörper verteilt um den Umfang des Einstellknopfes angeordnet sind, denen je eine Tiefenschärferiharfe (23) zugeordnet ist (Fig.9).
  12. 12. Kamera nach Anspruch io und i i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Tiefenschärfenharfen sowie gegebenenfalls die Einstellmarken (5) durch verschiedene Färbung gegen Ver-,%vechslung geschützt sind.
  13. 13. Kamera nach Anspruch i bis i,i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellskalen (8) der Objektivdeckel (3) für jedes Objektiv eine andere Unterscheidungsfärbung aufweisen, gegebenenfalls in Übereinstimmung mit der Fäbung der zugehörigen Tiefenschärfenharfe (23) und der Einstellmarke (5).
  14. 14. Kamera nach Anspruch io bis 13, dadurch gekennzeichnet, claß unter Berücksichtigung der für die verschiedenen Objektive unterschiedlichen Durchmesser der Deckel (3) die Einstellmarken (5) und die Tiefenschärfenharfen (23) auf verschiedenen Grundkreisen (24,25) stehen, die dem Außendurchmesser der Deckelzargen entsprechen (Fig. 9).
  15. 15. Kamera nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivdeckel mit einem vom Malt des Einstellknopfes (4) abweichenden Durchmesser eine besondere Innenzarge (300) besitzen, die mit Rasteinrichtungen zur Erzielung der richtigen Lage (12) und gegebenenfalls für das Festhalten (IS) versehen sind (Fig. 1o).
  16. 16. Kamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenzarge (3oo) des Deckels (3) so niedrig gehalten ist, daß sie das Aufsetzen des Deckels (3) auf das Objektiv (2) nicht hindert (Fig. io).
  17. 17. Kamera nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivdeckel (3) einen Schlitz (26) in seiner Kreisfläche besitzt, in dem ein verschiebbarer Stift (27) o. dgl. verschoben werden kann, so daß er sich mit einem Vorsprung (29) o. dgl. in einer entsprechend ausgebildeten Aussparung (30, 31, 310) des Einstellknopfes (4) verriegeln läßt (Fig. i i).
  18. 18. Kamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (28) um den verschiebbaren Verriegelungsstift (27) so angeordnet ist, daß sie den Deckel (3) nach erfolgter Verriegelung gegen den Einstellknopf (4) drückt (Fig. i i). i9. Kamera nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentrisch angeordneter Kupplungsbolzen (32) des Objektivdeckels (3) axial verschiebbar ausgebildet ist, gegen Verdrehung im Deckel jedoch verhindert ist, beispielsweise durch Führungsnuten (33) des Bolzens (32) und Anschläge (35) des Deckels (3), und daß er beim Einsetzen in eine zentrische Ausbohrung (36) des Einstellknopfes (4) durch Eintritt in eine Erweiterung dieser Bohrung (36) frei drehbar wird und beim Drehen den Deckel (3) mitnimmt, bis er, z. B. durch Anschlag, Einrastglieder o. dgl., in seiner Betätigungsstellung fest, d. h. mitnehmend mit dem Einstellknopf (4) verbunden ist (Fig. 12, 13, 14). 2o. Kamera nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Grund der Ausbohrung (36) des Einstellknopfes (4) angeordnete Feder (38) durch Druck auf den eingesteckten und gegen Austritt verriegelten Kupplungsbolzen (32) eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Deckel (3) und Einstellknopf (4) herstellt (Fig. 12, 13, 14). Kamera nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (4) eckig (1o4) ausgebildet ist und der Objektivdeckelboden (3) eine entsprechende Vertiefung (4a) für das Aufsetzen aufweist, wobei das Abfallen des Deckels durch in seitliche Ausnehmung°n (42) der Deckelbodenaussparung (40) einrastende federnde Stifte (41) o. dgl.- des Einstellknopfes (1o4) verhütet ist (Fig. 15, 16, 17).
DEV2852A 1950-11-15 1950-11-15 Photographische Kamera mit Auswechseloptik Expired DE828347C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV2852A DE828347C (de) 1950-11-15 1950-11-15 Photographische Kamera mit Auswechseloptik

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV2852A DE828347C (de) 1950-11-15 1950-11-15 Photographische Kamera mit Auswechseloptik

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE828347C true DE828347C (de) 1952-01-17

Family

ID=7570191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV2852A Expired DE828347C (de) 1950-11-15 1950-11-15 Photographische Kamera mit Auswechseloptik

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE828347C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2546299C3 (de) Eichfähige Pipette
EP0168681B1 (de) Drehbare Waschbürste
DE202020103889U1 (de) Winkelmessvorrichtung
DE828347C (de) Photographische Kamera mit Auswechseloptik
DE496361C (de) Objektivfassung
DE972746C (de) Photographischer Verschluss mit gekuppeltem, ausserhalb des Verschlussgehaeuses befindlichem Belichtungsmesser
DE935886C (de) Kamera mit eingebautem Entfernungsmesser
DE844704C (de) Rueckdeckel-Verriegelung an photographischen Kameras
DE642994C (de) Photographischer oder kinematographischer Apparat
DE907496C (de) Aufsteckknopf fuer Drehknoepfe an photographischen Kameras
DE972636C (de) Photographisches Objektiv mit Vorwaehlblende
AT205856B (de) Photographische Kamera mit einem mit der Objektivblende gekuppelten, zur Entfernungsskala verstellbaren Schärfentiefenanzeiger
DE1869249U (de) Fotografische kamera mit verstellbar angeordnetem schaerfentiefenanzeiger.
DE2633235C3 (de) Abnehmbarer Kamerahandgriff
DE832848C (de) Betaetigungsanzeiger an photographischen Kameras
DE1120868B (de) Photographische Kamera
AT232848B (de) Photographische Kamera
DE2461364A1 (de) Einstellvorrichtung, insbesondere fuer zeitrelais
DE1171697B (de) Federnde Rastkupplungsvorrichtung
DE7300355U (de) Einstelleinrichtung fuer photographische geraete
CH357625A (de) Photographische Kamera mit Wechselobjektiv
DE2519177B2 (de) Vorrichtung zum Anzeigen der Lage einer Verstellspindel
DE1082798B (de) Photographischer Objektivverschluss mit gekuppeltem Belichtungsmesser
DE1097260B (de) Photographische Kamera mit zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen
DE2105044B2 (de) Fotografische oder kinematografische Kamera mit Einstellern