DE1097260B - Photographische Kamera mit zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen - Google Patents

Photographische Kamera mit zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen

Info

Publication number
DE1097260B
DE1097260B DEG24717A DEG0024717A DE1097260B DE 1097260 B DE1097260 B DE 1097260B DE G24717 A DEG24717 A DE G24717A DE G0024717 A DEG0024717 A DE G0024717A DE 1097260 B DE1097260 B DE 1097260B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
handle
setting
rings
coupling device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG24717A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Helber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Gauthier GmbH filed Critical Alfred Gauthier GmbH
Priority to DEG24717A priority Critical patent/DE1097260B/de
Publication of DE1097260B publication Critical patent/DE1097260B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/003Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kämera mit zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen, insbesondere für Blende und Belichtungszeit, und einer lösbaren Rastenkupplungsvorrichtung zwischen diesen, welche mittels eines Griffstücks betätigbar ist.
  • Photographische Kameras dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, insbesondere in Verbindung mit Objektivverschlüssen. Sie zeichnen sich dadurch aus, daß bei ihnen eine sichere, formschlüssige Verbindung der beiden Einstellringe gewährleistet ist. Die bekannten Kupplungen besitzen indessen den Nachteil, daß aus Stabilitäts- und herstellungstechnischen Gründen nur eine Zwei- oder Dreiteilung der Skalenintervalle möglich ist. Bei einer feineren Unterteilung müßten notwendigerweise die zusammenarbeitenden Teile der Kupplungsvorrichtung eine derartige Schwächung ihrer Querschnitte erfahren, daß selbst eine verhältnismäßig geringe Belastung, wie sie z. B. durch das Anschlagen der gekuppelten Einstellringe für Blende und Belichtungszeit in den Endlagen auftritt, zu einer Beschädigung der Kupplungsglieder führen könnte.
  • Es hat sich jedoch bei Belichtungszeit-Blende-Kupplungen gezeigt, daß eine zwei- oder dreifache Unterteilung eines Skalenintervalls den in der Praxis auftretenden Erfordernissen nicht in allen Fällen gerecht wird, da bei einer Belichtungseinstellung nach einem Belichtungsmesser keine hinreichend genaue Anpassung der Einstellorgane für Blende und Belichtungszeit an die ermittelten Belichtungswerte, die für ein optimal belichtetes Negativ erforderlich sind, erreicht wird. Insbesondere macht sich dieser Nachteil bei Filmen mit verhältnismäßig geringem Belichtungs-Spielraum bemerkbar, wie ihn z. B. Farbfilme aufweisen. Außerdem wird bei Kameras, die mit derartigen Rastenkupplungen ausgerüstet und mit einem Belichtungsmesser gekuppelt sind, nur in einigen Fällen eine genaue Überdeckung des Nachführzeigers mit dem Meßwerkzeiger des Belichtungsmessers zu erreichen sein. Dieser Tatbestand wirkt sich in psychologischer Hinsicht nachteilig aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zwischen zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen, insbesondere für Blende und Belichtungszeit zu schaffen, die frei von den vorerwähnten Nachteilen ist. Vor allem soll sie unter Zugrundelegung einer sicheren Verbindung der beiden Einstellringe eine hinreichend genaue Anpassung des Zeit-Blende-Verhältnisses an einen ermittelten Belichtungswert gewährleisten sowie eine leichte und übersichtliche Bedienbarkeit, eine hohe Arbeitssicherheit und einen raumsparenden Aufbau aufweisen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch löst, daß bei Kameras der eingangs genannten Art an den Einstellringen zusätzlich eine weitere Rastenkupplungsvorrichtung so zur ersten relativ angeordnet ist, daß die beiden Kupplungsvorrichtungen im Wechsel eine Kupplung der beiden Einstellringe herstellen und daß zur Betätigung der zusätzlichen Kupplungsvorrichtung ein Griffstück dient, das gleichzeitig mit dem Griffstück der ersten Kupplungsvorrichtung erfaßbar ist.
  • Einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kamera kommt gegenüber den an sich bekannten Kameras mit Rastenkupplung der bedeutsame Vorteil einer über das Zwei- bzw. Dreifache hinausgehenden Unterteilung der Zeit- bzw. Blendenskalen-Intervalle zu, wobei die erzielbare Unterteilung der in der Praxis erforderlichen Anpassung an einen durch den Belichtungsinesser ermittelten Belichtungswert hinreichend gerecht wird. Außerdem zeichnet sich eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kamera durch die gleichzeitige Erfaßbarkeit der die Kupplungsvorrichtungen betäti-,-enden Griffstücke als besonders bedienungsgünstig aus.
  • In den Figuren sind zwei auf Kameras mit Objektivverschluß gerichtete Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Hieran sind die vorgenannten und weitere, sich aus der Erfindung ergebende Vorteile näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen an einer Kamera angeordneten, gemäß der Erfindung ausgebildeten photographischen Objektivverschluß mit an den Einstellringen für Belichtungszeit und Blende ausgebildeten Zylindermänteln und am Blenden-Einstellring angeordneten Griffstückeil, die zur Betätigung der zwischen dem Belichtungszeit- und Blenden-Einstellring angeordneten Rastenkupplungsvorrichtungen dienen; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Obje-ktivverschluß gemäß Fig. 1, bei dem zur Darstellung der Rastenkupplungsvorrichtungen der Belichtungszeit-Einstellring teilweise ausgebrochen und einige Bauteile im Schnitt gezeichnet sind. Die Figur zeigt, daß eine Kupplungsvorrichtung im Eingriff, die andere außer Eingriff ist; Fig. 3 zeigt das Zusammenwirken von am Blenden-Einstellring angeordneten Kupplungszungen mit am Belichttingszeit-Einstellring ausgebildeten, äquidistanten Rastzähnen; Fig.4 zeigt in einer Draufsicht auf den Blenden-Einstellring eines Verschlusses gemäß Fig. 1 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem jedem der einander diametral gegenüberliegenden Griffstücke zwei gleichzeitig betätigbare Kupplungsvorrichtungen zugeordnet sind; Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht die an der inneren Umfangsfläche des Zylindermantels des Blenden-Einstellrings angeordneten Kupplungszungen gemäß Fig. 4 und ihr Zusammenwirken mit äquidistanten Rastzähnen des Belichtungszeit-Einstellrings.
  • In Fig, 1 ist mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera bezeichnet. An dieser ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in an sich bekannter Weise ein photographischer Objektivverschluß 2 mit den Einstellringen 3 und 4 für Blende und Belichtungszeit angeordnet. An letzterem sind einander übergreifende Zylindermänte13a, 4a ausgebildet. An der Vorderseite des Verschlusses ist eine Frontplatte5 befestigt, mittels welcher der Belichttingszeit-Einstellring4 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Zum Einstellen der Blende bzw. Belichtungszeit ist an der Frontplatte 5 eine Einstellmarke 6 angebracht, die mit auf den Zylindermänteln 3 a und 4 a der Einstellringe 3 und 4 befindlichen Skalen 7 und 8 für Blende und Belichtungszeit zusammenarbeitet.
  • Zwecks gemeinsamen Verstellens der Einstellringe 3 und 4 im Sinne einer Zeit-Blende-Auswahl ist eine mit 9 bezeichnete kastenkupplungsvorrichtung an sich bekannter Art angeordnet, die mittels eines in radialer Richtung bewegbaren Griffstücks 10 betätigbar ist.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 umfaßt die Rastenkupplungsvorrichtung eine an der inneren Umfangsfläche des Zylindermantels 3a des Blenden-Einstellrings 3 mittels Schrauben 12 angebrachte federnde Zunge 11, deren freies Ende einen parallel zur Verschlußachse gerichteten Rastzahn 11 a aufweist. Dieser greift jeweils in eine Lücke zwischen den an der Zylindermantel-Stirnfläche des Belichtungszeit-Einstellrings 4 ausgebildeten, äquidistanten Rastzähnen4b. Die Teilung der Rastzahnung entspricht hierbei der Hälfte eines Skalenintervalls, wobei eine lineare Teilungs-Charakteristik der Skalenwerte vorausgesetzt ist. Der Abstand derRastzähne4 b ermöglicht es somit, bei der Blenden-Auswahl einen zwischen zwei Blenden-Skalenwerten liegenden Zwischenwert einzustellen.
  • Wic bereits erwähnt, hat es sich indessen gezeigt, daß einerseits die Möglichkeit der Einstellung eines einzigen Zwischenwerts nicht allen praktischen Fällen genügt, während andererseits von einer noch feineren Unterteilung der Rastzahnung4b mit Rücksicht auf Festigkeitsbedingungen und herstellungstechnische Schwierigkeiten abgesehen werden muß.
  • Um den genannten Einstell-Erfordernissen, insbesondere bei der Zusammenarbeit der Einstellringe mit einem Belichtungsmesser, hinreichend gerecht zu werden, ohne hierbei die Querschnitte der Rastzähne zu schwächen oder Fertigungserschwernisse in Kauf zu nehmen, ist nunmehr gemäß der Erfindung an den Einstellringen 3, 4 zusätzlich zu der Kupplungsvorrichtung 9 eine weitere Rastenkupplungsvorrichtung 13 so zur ersten relativ angeordnet, daß die beiden Kupplungsvorrichtungen im Wechsel eine Kupplung der beiden Einstellringe 3 und 4 herstellen und daß zur Betätigung der zusätzlichen Kupplungsvorrichtung 13 ein Griffstück 16 dient, das gleichzeitig mit dem Griffstück 10 der ersten Kupplungsvorrichtung 9 erfaßbar ist.
  • Die Kupplungsvorrichtung 13 umfaßt ebenso wie die Kupplungsvorrichtung 9 eine federnde Zunge, die mit 14 bezeichnet und an ihrem einen Ende mittels Schrauben 15 an der inneren Umfangsfläche des Zy- lindermantels 3 a des Blenden-Einstellrings 3 befestigt ist. Das andere, freie Ende der Zunge 14 weist einen parallel zur Verschlußachse gerichteten Rastzahn 14 a auf, der mit den Rastzähnen 4 b des Belichtungszeit-Einstellrings 4 zusammenarbeitet. Das zur Betätigung der Kupplungsvorrichtung 13 dienende Griffstück 16 tritt in gleicher Weise wie das Griffstück 10 seitlich aus der Zylindermantelfläche des Blenden-Einstellrings 3 heraus.
  • Die beiden Griffstücke 10 und 16 sind weiterhin einander diametral gegenüberliegcnd angeordnet und in radialer Richtung bewegbar. Hierdurch ist eine besonders griffgünstige und damit die Bedienung der Kamera erleichternde Anordnung erzielt.
  • Beide Griffstücke sind mit ihren in den Zylindermantel-Innenraum hineinragenden Enden mit je einer federnden Betätigungszunge 17 bzw. 18 verbunden. Letztere sind zwischen den federnden Zungen 11 und 14 der Kupplungsvorrichtungen 9 und 13 und der inneren Umfangsfläche des Zylindermantels des Blenden-Einstellrings 3 an diesem mittels Schrauben 12 bzw. 15 befestigt.
  • Um für das Betätigen der Griffstücke10 und 16 im Hin-blick auf eine einfache Bedienungshandhabung einen kleinstmöglichen Bewegungsweg zu erzielen, sind an den Griffstücken Begrenzungsnasen10a und 16a ausgebildet, die sich nach erfolgtem Außerein-,ariffbringen der Kupplungszungenll und 14 gegen D zi den Zylindermante.13a des Blenden-Einstellrings3 legen.
  • Gemäß dem Erfindungsgedanken sind die beiden federnden Zungen 11 und 14 mit ihren Rastzähnen 11 a bzw. 14a in ihrer Lage so zueinander angeordnet, daß immer nur einer dieser Rastzähne in eine Lücke zwischen den Rastzähnen 4 b des Belichtungszeit-Einstellrings 4 eingreifen kann. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, entspricht die Relativ-Versetzung der beiden Federzungen gerade der Breite der Rastzähne4b des Belichtungszeit-Einstellrings 4. Damit ist an Stelle einer Halbierung eines Skalenintervalls eine Vierteilung desselben erzielt.
  • Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung führt somit zu einer gegenüber dem Stand der Technik wesentlich feineren Rastungsteilung der beiden Einstellringe 3 und 4, wobei gleichzeitig eine beanspruchungsfeste Ausbildung der Rastzähne 4 b sowie 11 a und 14 a gewährleistet ist.
  • Die federnde Anordnung der Rastzähnella und 14a bewirkt, daß jeweils nur einer von ihnen in eine entsprechend,- Lücke der Rastzähne4b des Belichtungszeit-Einstellrings eingreift, während der andere der Rastzähne 1 la, 14 a durch einen der Rastzähne 4 b infolge des gegebenen Teilungs- bzw. Versetzungs-Verhältnisses außer Eingriff gehalten wird.
  • Zur griffgünstigen Handhabung der beschriebenen Kupplungseinrichtungen ist die Oberfläche der seitlich aus der Zylindermantelfläche3a des Blenden-Einstellrings 3 herausragenden und senkrecht zur Verschlußachse bewegbaren Griffstücke 10 und 16 vorzugsweise mit einer Riffelung 10 b bzw. 16 b versehen.
  • In den Fig. 4 und 5 ist gezeigt, wie sich in Weiterbildung der Erfindung eine noch feinere Rastungsteilung für die Einstellringe 3 und 4 erzielen läßt als im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3.
  • Alle nicht unmittelbar zur Kupplungseinrichtung gehörenden Verschlußteile sind in den Fig. 4 und 5 aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen und alle mit den Fig. 1 bis 3 Übereinstimmenden Teile mit denselben Bezugszeichen wie dort bezeichnet.
  • Die noch feinere Rastungsteilung ist nunmehr dadurch erzielt, daß jedem der beiden Griffstücke 10 und 16 zwei gleichzeitig betätigbare Kupplungsvorrichtungen 19 und 20 bzw. 21 und 22 zu#geordnet sind und daß diese derart zueinander angeordnet sind, daß jeweils nur eine derselben eine Kupplung zwischen den beiden Einstellringen 3 und 4 herstellt.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Kupplungsvorrichtungen 19, 20 und 21, 22 an der inneren Umfangsfläche des Zylindermantels3a des Blenden-Einstellrings3 mittels Schrauben27 befestigt und einander diametral gegenüberliegend angeordnet. Sie umfassen wie in den Fig. 1 bis 3 federnde Kupplungszungen, die hier mit 23, 24 und 25, 26 bezeichnet sind und an ihrem freien Ende jeweils einen Rastzahn23a, bzw. 24a bzw. 25a bzw. 26a besitzen. Sämtliche dieser Rastzähne arbeiten mit der Rastzahnung4b des Belichtungszeit-7-,Einstellrings 4 zusammen.
  • Aus der in Fig. 5 gezeigten Anordnung der Federzungen 23 bis 27 ergibt sich in Verbindung mit der das Skalenintervall bereits halbierenden Teilung der Rastzähne4b des Belichtungszeit-Einstellrings, daß nunmehr eine achtfache Rastungs-Unterteilung eines Skalenintervalls erzielt ist. Eine Rastun#steilunsolcher Feinheit erbringt eine allen Erfordernissen gerecht werdende Anpassung des Zeit-Blende-Verhältnisses an einen von einem Belichtungsmesser erel nlittelten Belichtungswert.
  • Die gezeigte Ausführungsart ist von besonderem Vorteil dadurch, daß jede der Kupplungsvorrichtungen eine an einem Einstellring angeordnete federnde Kupplungszunge umfaßt und daß sämtliche der Zungen mit der gleichen, am anderen Einstellring ausgebildeten Rastzahnung zusammenarbeiten. Hierdurch läßt sich einerseits ein besonders raumgünstiger Aufbau des Verschlusses und andererseits eine kostensparende Herstellung erzielen.
  • In den Ausführungsbeispielen ist die Erfindung an einem Objektivverschluß dargestellt und beschrieben, dessen Einstellringe für Belichtungszeit und Blende Zylin#dermäntel aufweisen. Eine derartilgeAusführung bietet den Vorteil einer besonders günstigen Unterbringung der Kupplungsteile und eines geschlossenen Verschlußäußeren. Die Bedeutung der Erfindung erstreckt sich demgegenüber auf jede Art von gleichachsig angeordneten Einstellringen an einer Kamera, die gekuppelt verstellt werden sollen. An Stelle von Ringen mit Zylindermänteln können z. B. nur flache Einstellscheiben Anwendung fin#den, und außer bei Zeit- und Blende-Einstellrinzen kann die Erfindung z. B. bei Einstellringen für Filmempfindlichkeit, Filterfaktoren oder Entfernung von Bedeutung sein. Ebenso können die Ringe anstatt an einem Objektivverschluß an einem Objektiv oder am Kamerakörper angeordnet sein.
  • Wesentlich für die Erfindung ist die Anordnung einer zweiten, zur ersten versetzt angeordneten Rasten-Kupplungsvorrichtung, welche wechselweise mit der ersten eine Mitnahnieverbindung der beiden Einstellringe herstellt.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen klar, daß durch die Erfindung gleichzeitig der Vorzug einer für die Praxis hinreichend feine Unterteilung eines Skalenintervalls und eine leichte und übersichtliche Bedienbarkeit sowie eine hohe Arbeitssicherheit einer Kupplungseinrichtung erreicht sind. Dies ist für eine lösbare Kupplung zwischen zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen von hoher Bedeutung.
  • Die Anordnung der zur Betätigung der Kupplungsvorrichtungen dienenden beiden Griffstücke in der Weise, daß letztere gleichzeitig erfaßbar sind, führt zu dem besonderen Vorzug, daß der Bedienungsperson die zweifache Betätigung gar nicht bewußt wird; es liegt damit dieselbe einfache Bedienungsweise wie bei einem einzigen bewegbaren Griffstück vor. Hierbei stellt die diametrale Anordnung der Griffstücke eine besonders bevorzugte Ausführung dar, vor allem auch in Verbindung mit einer radialen Betätigungsrichtung der Griffstücke. Die durch die Erfindung geschaffenen Vorzüge sind indessen bei jeder Anordnung gewährleistet, bei welcher unter Berücksichtigung grifftechnisch#er Bedingungen ein gleichzeitiges Erfassen der beiden Griffstücke zwangläufig gegeben ist. Dies ist Z. B. der Fall, wenn die Griffstücke nebeneinander angeordnet sind, so daß die Bedienungsperson beide Griffstücke mit einem einzigen Fingerdruck betätigen kann.
  • Von besonderem Vorteil bezüglich Griffgünstigkeit und geringem Kraftaufwand ist eine radiale Bewegungsrichtung sowohl der Griffstücke als auch der bewegbaren Kupplungsteile, z. B. der Kupplungszungen. Der durch die Erfindung geschaffene Fortschritt ist indessen an diese Bewegungsrichtung nicht gebunden, sondern liegt auch b,-i anderen Richtungen, z. B. bei einer parallel zur optischen Achse gerichteten vor. Beide Kupplungen solcher Art könnte aber das bei den gezeigten Ausführungsbeispielen vorhandene Optimum an Bedienungsgünstigkeit unter Umständen nicht gegeben sein.
  • z#

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.. Photographische Kamera mit zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen, insbesondere für Belichtungszeit und Blende, und einer lösbaren Rastenkupplungsvorrichtung zwischen diesen, welche mittels eines Griffstücks betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einstellringen zusätzlich eine weitere Rastenkupplungsvorrichtung (13:) so zur ersten (9) relativ angeordnet ist, daß die beiden Kupplungsvorrichtungen (9,13) im Wechsel eine Kupplung der beiden Einstellringe (3, 4) herstellen und daß zur Betätigung der zusätzlichen Kupplungsvorrichtung (13) ein Griffstück (16) dient, das gleichzeitig mit dem Griffstück (10) der ersten Kupplungsvorrichtung (9) erfaßbar ist.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstücke (10, 16) einander diametral gegenüberliegend angeordnet und vorzugsweise in radialer Richtung bewegbar sind. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß jedem der beiden Griffstücke (10, 16) zwei gleichzeitig betätigbare Kupplungsvorrichtungen (19,20 bzw. 21, 22) zugeordnet sind und daß diese derart zueinander angeordnet sind, daß jeweils nur eine derselben eine Kupplung zwischen den beiden Einstellringen (3, 4) herstellt. . 4. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kupplungsvorrichtungen (9, 13 bzw. 19, 20 und 21, 22) eine am einen Einstellring (3) angeordnete federnde Kupplungszunge #l1, 14 bzw. 23, 24 und 25, 26) umfaßt und daß sämtliche der Zungen mit der gleichen, am anderen Einstellring (4) ausgebildeten Rastzahnung (4b) zusammenarbeiten.
DEG24717A 1958-06-10 1958-06-10 Photographische Kamera mit zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen Pending DE1097260B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG24717A DE1097260B (de) 1958-06-10 1958-06-10 Photographische Kamera mit zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG24717A DE1097260B (de) 1958-06-10 1958-06-10 Photographische Kamera mit zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1097260B true DE1097260B (de) 1961-01-12

Family

ID=7122470

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG24717A Pending DE1097260B (de) 1958-06-10 1958-06-10 Photographische Kamera mit zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1097260B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841648A1 (de) * 1978-09-25 1980-04-03 Agfa Gevaert Ag Fotografische kamera mit einer mittels einer handhabe betaetigbaren einstellvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841648A1 (de) * 1978-09-25 1980-04-03 Agfa Gevaert Ag Fotografische kamera mit einer mittels einer handhabe betaetigbaren einstellvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1097260B (de) Photographische Kamera mit zwei gleichachsig angeordneten Einstellringen
AT209179B (de) Rastenkupplungsvorrichtung für zwei gleichachsig angeordnete Einstellringe einer photographischen Kamera
DE2613161A1 (de) Balgeneinstellgeraet fuer fotografische kameras
DE2018643C3 (de) Kamera mit einer Vorrichtung zur Korrektur des durch das jeweils angesetzte Objektiv bei dessen voller Blendenöffnung gemessenen Belichtungswertes
AT205338B (de) Photographischer Objektivverschluß
DE1772882C3 (de) Balgengerät mit automatischer Springblendenfunktionsübertragung
AT201426B (de) Photographischer Objektivverschluß
AT200435B (de) Photographischer Verschluß
AT277750B (de) Kamera mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Objektivblendenöffnung
AT206737B (de) Zweiäugige Spiegelreflexkamera
DE1770480U (de) Photographischer objektivverschluss.
AT216346B (de) Maskenrahmen für photographische Kopiergeräte
DE1135751B (de) Photographische Kamera mit zwei gleichachsigen, kuppelbaren Einstellringen
DE944651C (de) Verstellsicherung fuer Einstellraedchen
DE1107505B (de) Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser
AT232847B (de) Kamera mit einer einen Belichtungsmesser und eine Abtasteinrichtung für dessen Zeiger umfassenden Belichtungsregelvorrichtung
AT203848B (de) Kamera mit gekuppelter elektrischer Belichtungsmeßeinrichtung
DE853259C (de) Einrichtung zur Vereinigung zweier Kameras
DE3203884C2 (de) Steuervorrichtung für das Blendensystem eines Zwischenlinsenverschlusses
AT205342B (de) Rastvorrichtung, insbesondere für photographische Kameras
AT232848B (de) Photographische Kamera
DE1081752B (de) Photographischer Objektivverschluss mit loesbarer Kupplung der Einstellringe
AT209710B (de) Anordnung zur Belichtungswerteinstellung an Lichtbildaufnahmekameras mit einem Belichtungswertmesser
DE1497952A1 (de) Kamera mit Schaerfentiefe-Anzeigevorrichtung
DE1119656B (de) Photographische Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser