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Photo graphisch er Objektiv Verschluss
Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Objektivverschluss mit einer lösbaren Kupplung zwischen den gleichachsig zur Verschlussachse angeordneten Einstellringen für Blende und Belich- tmgszeit, an welchen einander übergreifende Zylindermäntel ausgebildet sind.
Es sind bereits eine Vielzahl von Einrichtungen zum Kuppeln des Belichtungszeit-Einstellringes mit dem Blenden-Einstellring bekannt. In einigen Fällen handelt es sich dabei um Kupplungen mit einer Rastenteilung an einem der beiden Einstellringe und einem mit dieser zusammenarbeitenden, am anderen Einstellring angeordneten und unter Federwirkung stehenden Kupplungsglied. Zur Erzielung einer sicheren Verbindung der Ringe hat es sich hiebei als besonders zweckmässig erwiesen, den Rastzähnen des Einstellrings eine rechteckige Form zu geben, in die eine entsprechende Klaue des Kupplungsglieds eingreift. Infolge der bei Objektivverschlüssen beengten baulichen Verhältnissersowie aus herstellungstechnischen Gründen ist bei derartigen Kupplungen jedoch nur eine Zwei- pder Dreiteilung der Skalenteilung für Blende bzw. Belichtungszeit durchführbar.
Bei einer feineren Unterteilung müssten die Rastzähne des Einstellringes und die Klaue des Kupplungsglieds eine Formgebung erfahren, die ausserhalb der zulässigen Belastbarkeit und Fertigungsmöglichkeit dieser Teile liegt.
Eine nur zwei-oder dreifache Unterteilung eines Skalenintervalls vermag indessen nicht ben Fällen den in der Praxis auftretenden Bedingungen gerecht zu werden, da hiedurch keine hinreichend geneue Anpassung an die mit einem Belichtungsmesser ermittelten und für ein optimal belichtetes Negativ erforderlichen Belichtungswerte erreicht wird. Dies macht sich vornehmlich bei Filmen mit geringem Belichtungsspielraum, wie ihn z. B. Farbfilme aufweisen, nachteilig bemerkbar. Ausserdem wird sich bei mit solchen Kupplungen ausgestatteten Verschlüssen, die mit einem Belichtungsmessergekuppelt sind, nur in wenigen Fällen eine genaue Überdeckung des Nachführzeigers mit dem Messwerkzeiger des Belichtungsmessers erreichen lassen, was in psychologischer Hinsicht von erheblichem Nachteil ist.
Ausser diesen mit einer Rastenteilung versehenen Zeit-Blende-Kupplungen sind ferner Friktionskupplungen bekannt. Diese bieten gegenüber Kupplungen der oben beschriebenen Art Oka Vorteil einer stufenlosen Relativverstellung der Einstellorgane und ermöglichen somit in allen Fällen eine genaue Anpassung des Zeit-Blende-Verhältnisses an den jeweils ermittelten Belichtungswert. Solche Kupplungen haben jedoch zum einen den Nachteil einer etwas ungünstigen, insbesondere mit erheblichem Kraftaufwand verbundenen Bedienung, während zum andern die Herstellung der aus räumlichen Gründen nur schwach dimensionierbaren Kupplungsteile mit Schwierigkeiten verbunden ist. Ferner sind diese Kupplungen gegen ein'unbeabsichtiges Lösen nicht in gleicher Weise gesichert wie die erstgenannten.
Zur Erzielung einer leichten und schnellen Bedienbarkeit eines mit Zeit-Blende-Kupplung ausgerüsteten Verschlusses ist es weiterhin wünschenswert, den entkuppelten Zustand der beiden Einstellorgane auch ohne manuelles Zutun aufrecht erhalten zu können. Dies ist beispielsweise von besonderer Bedeutung bei Blitzlichtaufnahmen, bei denen die Belichtungszeit im allgemeinen konstant eingestellt bleibt und Entfernungsänderungen zum Objekt allein durch entsprechende Verstellung der Blende ausgeglichen werden.
Bei einigen der an sich bekannten Rastkupplungen ist eine Arretierung des Kupplungsglieds in entkuppelter Stellung nicht vorhanden ; die Anordnung einer entsprechenden Arretiervorrichtung würde hier einen erheblichen zusätzlichen Aufwand verursachen. Bei anderen Kupplungsvorrichtungen, die eine Arretierung des Kupplungsglieds in entkuppelter Stellung besitzen, erweistos sichdagegen als nachteilig, dass beilfetätigung des betreffenden Einstellorgans sich die Sperre des Kupplungsgliedes leicht lösen kann,
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so dass eine unbeabsichtigte Wiederherstellung der Kupplung der beiden Einstellringe die Folge ist.
Ähnliche Schwierigkeiten und Nachteile in dieser Hinsicht liegen auch bei Friktionskupplungen vor.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zwischen den gleichachsig zur Verschlussachse angeordneten Einstellringen für Blende und Belichtungszeit zu schaffen, die frei von den vorerwähnten Nachteilen ist. Insbesondere soll sie unter Zugrundelegung eines raumsparenden Aufhaus, einer leichten und übersichtlichen Bedienbarkeit und einer hohen Arbeitssicherheit eine hinreichend genaue Anpassung des Zeit-Blende-Verhältnisses an einen vorgegebenen Belichtungswert gewährleisten, sowie die Beibehaltung ihrer Kupplungs-Endlagen ohne manuelles Zutun und ohne besonderen Aufwand gestatten.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass auf dem Aussenumfang des den kleineren Durchmesser besitzenden Zylindermantels eine feingewindeartige Verzahnung ausgebildet ist, mit der eine am Zylindermantel des anderen Einstellringes in Umfangsrichtung desselben angeordnete, zwischen zwei Anschlagstellungen schwenkbare und auf einem Teil ihres Umfangs mit gleicher Verzahnung versehene Kupplungswalze in oder ausser Eingriff bringbar ist.
Ein gemäss der Erfindung ausgebildeter Verschluss besitzt gegenüber disn an sich bekannten Rastkupplungen den Vorteil einer über das Zwei-bzw. Dreifache hinausgehenden Unterteilung der Zeitbzw. Blenden-Skalenintervalle ; die erzielbare Unterteilung ist kleiner als der Ablese- bzw. Einstellfehler eines Belichtungsmessers. Weiterhin ist infolge des zwischen der Kupplungswalze und der feingewindeartigen Verzahnung des anderen Einstellringes hergestellten formschlüssigen Eingriffs eine sichere schlupffreie Verbindung zwischen den beiden Einstellringen gewährleistet, und ausserdem erfordert sowohl die Bedienung der Kupplung als auch die getrennte Verstellung eines der beiden Einstellringe nur einen geringen Kraftaufwand. Damit ist die erfindungsgemässe Kupplung auch den Friktionskupplungen in entscheidender Weise überlegen.
Ferner gestattet ein gemäss der Erfindung ausgebildeter Verschluss ohne zusätzlichen Aufwand die Beibehaltung der Kupplungs-Endstellungen auch ohne manuelles Zutun.
Ein vorteilhafter Aufbau einer Kupplungsvorrichtung gemäss der Erfindung unter Verwendung nur weniger einfach gestalteter Bauteile lässt sich dadurch erzielen, dass an dem der Kupplungswalze zugeordneten Einstellring zwei radial gerichtete Lagerböcke befestigt sind, in welchen Lagerbohrungen für die Walze ausgebildet sind.
Um das Eindringen von Schmutz und Staub in das Verschlussinnere zu vermeiden und ausserdem eine günstige Bedienung der Walze zu erzielen, kann die Lagerung derselben durch einen auf den Zylindermantel aufsetzbaren Teil abgedeckt sein, das eine den Abmessungen der Walze entsprechende Ausnehmung besitzt. Wird darüberhinaus an der Oberfläche des aufsetzbaren Teils eine Griffrändelung aus gebildet, so ergibt sich hiedurch eine besonders griffgünstige Betätigung des Einstellrings.
In anderer Ausbildung der Erfindung kann zur Lagerung der Kupplungswalze ein aufsetzbarer Teil der vorgenannten Art Verwendung finden. Diese Anordnung bietet den Vorteil eines besonders günstigen, Zeit und Arbeit sparenden Zusammenbaus.
Die Gewähr für einen stets sicheren Eingriff der Verzahnung der Walze in diejenige des andern Einstellrings ergibt sich mit besonderem Vorteil dadurch, dass die Drehachse der Kupplungswalze exzentrisch zu ihrem Aussendurchmesser angeordnet ist. Hiedurch ergeben sich vor allem bei einer Serienfertigung wesentliche herstellungstechnische Vorteile, da keine allzu engen Toleranzen hinsichtlich der gleichachsigen Lagerung der beiden Einstellringe erforderlich sind.
Zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Verstellens der Kupplungswalze und zur Erzielung einer übersichtlichen Bedienungsweise kann weiterhin eine in den Anschlagstellungen der Walze zur Wirkung gelangende Rastvorrichtung angeordnet sein.
In den Figuren ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen gezeigt. Auf die Darstellung aller nicht zum Erfindungsgegenstand gehörenden Teile wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
Fig. 1 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung der Kupplungseinrichtung gemäss der Erfindung in perspektivischer Sicht. Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Verschlusses mit eingebauter Kupplungseinrichtung. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Verschluss gemäss Fig. 2 mit den einander übergreifenden Zylindermänteln der kuppelbaren Einstellringe für Blende und Belichtungszeit. Fig. 4 zeigt die erfindungsgemässe Kupplungseinrichtung im Längsschnitt. Die beiden Einstellringe befinden sichim entkuppelten Zustand. Fig. 5 zeigt dieselbe Ansicht wie Fig. 4, jedoch im gekuppelten Zustand der beiden Einstellringe für Blende und Belichtungszeit. Fig. 6 zeigt gegenüber Fig. 1 eine andere Ausführungsform der Lagerung der Kupplungswalze im Schnitt.
Die Gewindegänge der Kupplungswalze befinden sich ausser Eingriff mit der feingewindeartigen Verzahnung des den kleineren Durchmesser besitzenden Zylinder-
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mantels. Fig. 7 zeigt eine Ausbildung der Kupplungswalze im Querschnitt.
Das mit 1 bezeichnete Verschlussgehäuse (Fig. 4 und 5) ist in an sich bekannter Weise ausgebildet.
Auf dem äusseren Umfang der Gehäuse-Seitenwand 2 ist ein mit einem übergreifenden Zylindermantel 3 versehener Belichtungszeit-Einstellring 4 drehbar gelagert, der gegen axiale Verschiebung mittels einer Frontplatte 5 gehalten ist. Diese ist ihrerseits durch einen Gewindering 6 gesichert, der auf dem vorderen Rohrstutzen 7 einer an sich bekannten, nicht weiter gezeigten Grundplatte aufgeschraubt ist. Zur besseren
Handhabung ist am Belichtungszeit-Einstellring 4 in an sich bekannter Weise eine Rändelung 8 ausgebildet.
Auf der Rückseite des Gehäusebodens 9 ist am Rohrstutzen 10 ein Lageransatz 11 ausgebildet, auf dem ein Blenden-Einstellring 12 drehbar angeordnet und gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Dieser
Einstellring 12 weist ebenfalls einen Zylindermantel 13 auf, der sowohl das Verschlussgehäuse als auch den Einstellring 4 übergreift. Auf den Zylindermänteln 3,13 der Einstellringe 4,12 sind in Ausnehmungen 14 mit einer Blende- bzw. Belichtungszeitskala versehene Skalenbogen 15, 16 befestigt, deren in gleichem Abstand aufgetragene Werte mit einer mit der Kamera fest verbundenen Marke 17 zusammen- arbeiten.
Gemäss der Erfindung ist auf dem Aussenumfang des den kleineren Durchmesser besitzenden Zylindermantels 3 des Belichtungszeit-Einstellrings 4 eine feingewindeartige Verzahnung 18 ausgebildet, mit der eine am Zylindermantel 13 des Blenden-Einstellrings 12 in Umfangsrichtung desselben angeordnete, zwischen zwei Anschlagstellungen schwenkbare und auf einem Teil ihres Umfangs mit gleicher Verzahnung 23 versehene Kupplungswalze 19 in oder ausser Eingriff bringbar ist.
Zur Erzielung einer möglichst weitgehenden Unterteilung der Zeit- bzw. Blendenskalenintervalle ist die feingewindeartige Verzahnung des Einstellrings 4 und der Kupplungswalze 19 erfindungsgemäss mit einer Teilung versehen, die einer über das Zwei- bzw. Dreifache hinausgehenden Unterteilung des Intervalls der einzelnen Skalenwerte entspricht. Durch eine derartige Teilung ergibt sich der entscheidende Vorteil einer weitgehenden und hinreichend genauen Anpassung an die mit einem Belichtungsmesser ermittelten Belichtungswerte.
Zur Aufnahme der Kupplungswalze 19 ist der Zylindermantel 13 des Einstellrings 12 mit einer Ausnehmung 20 versehen, die im Bereich der Verzahnung 18 des Einstellrings 4 liegt. Auf beiden Seiten der Ausnehmung 20 sind zwei radial gerichtete Lagerböcke 21 befestigt, in welchen Lagerbohrungen 22 für die Kupplungswalze 19 ausgebildet sind.
Hiedurch ergibt sich ein besonders vorteilhafter und unkomplizierter Aufbau einer Kupplungsvorrichtung, da nur wenige und einfach gestaltete Bauteile Verwendung finden.
Zur Erzielung eines sicheren Eingriffs der Verzahnung 23 der Kupplungswalze 19 in die Verzahnung 18 des Zylindermantels 3 ist die Drehachse 24 der Kupplungswalze 19 im Ausführungsbeispiel um einen Betrag"X" (Fig. 7) exzentrisch zu ihrem Aussendurchmesser angeordnet. Eine besonders leichte Einführung der Walze 19 in die Verzahnung 18 lässt sich dadurch erreichen, dass die Verzahnung 23 der Kupplungswalze 19 in Form eines mit kleiner Steigung versehenen Feingewindes ausgebildet ist.
Durch die exzentrische Lagerung der Kupplungswalze 19 ergeben sich ausserdem wesentliche herstellungstechnische Vorteile, insbesondere bei einer Serienfertigung, da hinsichtlich der gleichachsigen Lagerung der beiden Einstellringe keine allzu engen Toleranzen mehr erforderlich sind.
Während die feingewindeartige Verzahnung 23 der Kupplungswalze 19 nur auf einem Teil ihres Umfangs ausgebildet ist, ist zur griffgünstigen Betätigung der Walze der andere Teil mit einer Griffrändelung 44 versehen, die seitlich über die Lagerböcke 21 hinausragt. Die gegenüber dem verzahnten Teil 23 vorstehenden Enden 25 der Walze 19 stützen sich mit entsprechend ausgebildeten Anschlagflächen im entkuppelten und gekuppelten Zustand der Walze in ihren Endstellungen gegen die Lagerböcke 21 ab. Sie verhindern dadurch eine über diese Stellungen hinausgehende Verdrehung. Selbst bei Anwendung eines relativ grossen Kraftaufwands würde durch diese Anordnung beim Einkuppeln vermieden, dass die radial gerichteten Kupplungskräfte über ein zulässiges Mass hinaus überschritten werden und zu einer Deformier rung der Einstellringe 4 und 12 führen.
Der Anschlag-Zeitpunkt ist unter Berücksichtigung der exzentrisch verlaufenden Einführbewegung der Walze 19 daher so gewählt, dass eine annähernd spielfreie Verbindung zwischen dem mit gewindeartiger Verzahnung 23 versehenen Teil der Walze 19 und der Verzahnung 18 des mit ihr zusammenarbeitenden Einstellrings 4 erzielt wird.
Um das Eindringen von Verunreinigungen in das Innere des Verschlussgehäuses zu vermeiden, ist die Lagerung der Walze 19 durch einen auf den Zylindermantel 13 aufgesetzten Teil 26 abgedeckt, der eine den Abmessungen der Walze 19 entsprechende Ausnehmung 27 besitzt. Durch eine an der Oberfläche des Teils 26 ausgebildete Griffrändelung 28 wird eine besonders griffgünstige Betätigung des Einstellrings 12 und der Kupplungswalze 19 ermöglicht.
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Die Kupplungswalze 19 weist schliesslich zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Verstellen in den Anschlagstellungen eine Rastvorrichtung auf. Diese umfasst einen von einer Feder 34 beeinflussten Stift 29. der mit entsprechenden Rastausnehmungen 30 der Lagerböckchen 21 zusammenarbeitet.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 - 5 dargestellten Kupplungseinrichtung ist folgende :
Nach erfolgter Einzelverstellung der beiden Einstellringe für Blende und Belichtungszeit 4,12 auf die von dem Belichtungsmesser ermittelten Zeit-Blende-Werte werden die Einstellringe miteinander gekuppelt. Dies geschieht durch Drehen der Kupplungswalze 19 in Pfeilrichtung, wodurch aus der entkuppelten Stellung der Walze 19 heraus (Fig. 4) zunächst die Sperrwirkung der Rasteinrichtung 29,30 überwunden wird. Bei einer Weiterdrehung bewegt sich der mit einer feingewindeartigen Verzahnung 23 versehene Teil der Kupplungswalze 19 in einer Bogenbewegung in die Verzahnung 18 des Zylindermantels 3.
Die Einführung der Walze ist beendet und ein sicherer formschlüssiger Eingriff mit der Verzahnung 18 des Belichtungszeit-Einstellrings 4 hergestellt, wenn die vorspringenden Enden 25 der Walze 19 in ihrer entsprechenden Anschlagstellung an den Lagerböckchen 21 anliegen (Fig. 5). Beide Einstellringe können nunmehr unter Beibehaltung des eingestellten Zeit-Blende-Verhältnisses gemeinsam verstellt werden.
Die vorbeschriebene Anordnung zeigt deutlich die durch die Erfindung erzielten Vorteile, die eine allen Erfordernissen gerecht werdende, hinreichende genaue Anpassung des Zeit-Blende-Verhältnisses an einen vorgegebenen Belichtungswert sowie einen raumsparenden Aufbau, eine leichte und übersichtliche Bedienbarkeit und eine hohe Arbeitssicherheit gewährleisten. Eine derartige Kupplungseinrichtung gestattet ferner die Beibehaltung der Kupplungsendlagen ohne manuelles Zutun und ohne besonderenAufwand.
In Fig. 6 ist eine andere Ausführung der Lagerung der Kupplungswalze gezeigt.
Während im vorhergehenden Beispiel die Walze 19 in den auf dem Umfang des Zylindermantels 13 befestigten Lagerböckchen 21 gelagert ist, wird im vorliegenden Fall die Drehachse 24 der Walze unmittelbar in einem auf den Zylindermantel 13 aufsetzbaren Teil 31 gelagert. Eine axiale Verschiebung der Walze 19 wird durch eine passgerechte Ausnehmung 32 des Teils 31 verhindert, während in radialer Richtung die Walze 19 durch lose eingefügte Distanzstücke 33 gehalten wird, die sich gegen den Zylindermantel 13 abstützen.
Die Befestigung des Teils 31 am Zylindermantel 13 ist in gleicher Weise wie die Befestigung des Teils 26 im vorhergehenden Ausführungsbeispiel mittels Schrauben vorgenommen, die in Fig. 6 mit 35 bezeichnet sind.
Wie ersichtlich, bietet die Ausführung gemäss Fig. 6 den Vorteil eines besonders günstigen, Zeit und Arbeit sparenden Zusammenbaus.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Photographischer Objektivverschluss mit einer lösbaren Kupplung zwischen den gleichachsig zur Verschlussachse angeordneten Einstellringen für Blende und Belichtungszeit, an welchen einander übergreifende Zylindermäntel ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Aussenumfang des den kleineren Durchmesser besitzenden Zylindermantels (3) eine feingewindeartige Verzahnung (18) ausgebildet ist, mit der eine am Zylindermantel (13) des anderen Einstellrings (12) in Umfangsrichtung desselben angeordnete, zwischen zwei Anschlagstellungen schwenkbareundauf einem Teil ihres Umfangs mit gleicher Verzahnung (23) versehene Kupplungswalze (19) in oder ausser Eingriff bringbar ist.