DE935886C - Kamera mit eingebautem Entfernungsmesser - Google Patents

Kamera mit eingebautem Entfernungsmesser

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DE935886C
DE935886C DEL16253A DEL0016253A DE935886C DE 935886 C DE935886 C DE 935886C DE L16253 A DEL16253 A DE L16253A DE L0016253 A DEL0016253 A DE L0016253A DE 935886 C DE935886 C DE 935886C
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DE
Germany
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carrier
lens
rangefinder
adjustment
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DEL16253A
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English (en)
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Ludwig Dr Med H C Leitz
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Kamera mit eingebautem Entfernungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit Meßsucher, dessen Einr stellung, mit der Einstellfassung der - gegebenenfalls auswechselbaren - Objektive gekuppelt ist und dessen nusnutzbarer Bereich (Meßbereich und oder Bildfcldbegrenzung) durch zuschaltba:re oder auswechselbare optische Zusatzglieder- veränderlich ist.
  • Bei bekannten Geräten, dieser Art erfolgt die Erweiterung des Einstellbereiches durch Umbauteile, die teils dem Objektiv bzw. seiner Einstellfassung und teils dem Entfernungsmesser zugeordnet sind. Je nach der Größe des. gewünschten Einstellbereiches sind hierbei mehrere Sätze von Umbauteilen, nötig, wobei jeder einzelne Satz. Umbauteile einem begrenzten Einstellbereich zugeordnet ist. Diese Geräte haben den Nachteil, daß infolge der Kombinationsfähigkeit der Umbauteile miteinander leicht Verwechslungen unter den für einen bestimmten Einstellbereich notwendigen Umbauteilen vorkommen konnten oder daß sogar der An: bau eines für- den, betreffenden Einstellbereich notwendigen Umbauteiles unterblieb. Die Bedienbür'-keit der Kamera, und ihrer Einstello@rganie würde zwar hierdurch nicht beeinträchtigt, führte aber im Ergebnis zu fehlerhaften Aufnahmen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch; vermieden, daß die Einstellvoirrichtung für den Meßsucher, die Einstellfassung für das, Objektiv und die optischen Zusatzglieder- durch ihren jeweiligen Einstellbereichen zugeordnete Sperr- bzw. Schaltmittel derart in Abhängigkeit voneinander gebracht sind,, daß eine Einstellbetätigung ' nur in den einarider zügeoirdnefdn- Bareichen möglich ist.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausführung der Erfindung, die auch eine weniger Umbauteile erfordernde Ausgestaltung ermöglicht, weist die Einstellfäissüng für das Objektiv einen für den ge-:gamten .Einstellbereich ausreichenden Hub, und mindestens zwei sich aneinander anschließende, mit der Einstellvorrichtung des. Meßsuchers -zu-. sammenwirkende Steilbahnen auf, die jede einen dem gesamten Steilweg der Einstellvorrichtung des Meßsuchers entsprechenden: Hub aufweisen und so, angeordnet sind, daß sie an den, Übergangsstellen die Einstellvorrichtung, des Meßsuchers sprunghaft von der einen Endstellung in die andere Endstellung überführen.
  • Zweckmäßig entspricht dabei einer der zwei oder mehr Einstellbereiche der Objektiveins@te11@ fassung und der Einstellbereich< des Meßsuchers etwa dem üblichen Einstellbereich von 0 bis. i -m-Hierdurch wird: ermöglicht, eine solche Einrichtung als Zusatzgerät für auf dem Markt befindliche Kameras. mit eingebautem und mit den auswechselbaren Objektiven kuppelbarem Meßsucher zu verwenden, ohne daß es besonderer Anpassungsmaßnahmen, bedarf.
  • Weitere Einzelheiten und Gestaltungsmerkmale seien an Hand der Zeichnung, die verschiedene Ausführungs£ormen der Erfindung d.airs.tellt, näher -erläutert. Es zeigen Fig. i bns 3 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der- ein mit Sperrsegment versehener Träger für die lern Entfernungsmesser vorschadtbaren optischen Abdenkglieder auf den Objektivbefestigungsstutzen des Kameragehäuses aufsetzb@ar ist (zwei Einstellbereiche des Entfernungsmessers), F.g. q. bis. 7 eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die Träger der dem, Entfernungsmesser vorschaltbaren Ablernkmittel auf dem axial verstellbaren., aber gcradegeführten Teil der Objektivfaissung aufsetzbax sind, in Verbindung mit einem. dem Objektiv vorschaubaren Korrektionsglied (drei Einstellbereiche des Entfernungsmessers), Fig. 8 und 9 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei dem Entfernungsmesser vorschaltbare optische Abdenkglieder für mehrere Einstellbereiche auf einem. nach Art einer Revolverscheibe drehbar gelagerten Träger an; geordnet sind (drei Einstellbereiche des. Entfernungsmessers), Fig, io, bis 13 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einem am Kameragehäuse beweglich gelagerten Schieber reit mehreren, Einstellbereichen. zugeordneten, dem Entfernnzngsmesser vorschaltbaren optischen .Abdenkgliedern (drei Einstellbereiche des Entfernungsmessers).
  • Gemäß Fig. i und 2 sowie den Fig. 5, 7 und 9 ist ein Kameragehäuse i in üblicher Weise mit der Meßhasis entsprechend angeordneten Ausblicksfenstern 2, 3. eines, Meßsuchers. versehen: Das Ob, jektiv 4 ist in die Vorderwand der Kamera, ein-L- setzhär, wobei die Verbindung zwischen Kameragehäuse i und Objektiv ¢ mittels Bajonettfassung 5, Einschraubfassung od. dgl. erfolgt.
  • `Der mit dem Fühlglied 6 des beweglichen optischen Ablenkgliedes des Entfernungsmessers zusammenwirkende, axial verachieb#bare Teil 7 der Objektiveinstellfassung ist mit in axialer Richtung stufenförmige Versetzungen aufweisenden Stellbahnen (Ausgleichskurven) 8a, 8b, 8e) versehen. Die axiale Verstellung des. Objektivs. zum Zwecke der Scharfeinstellung erfolgt in üblicher Weise mittels einer Einstellschnecke z5 (Fig. 7), die durch einen mit mindestens einem - beispielsweise als Handhabe ausgebildeten - Anschlag 9 versehenen Drehring io gedreht werden kann. Der Stellring io trägt in, ebenfalls bekannter Weise die Entfernungsangaben oder eine -Abdesemarke. Beim Vorhandensein mehrerer Anschläge bzw. Handhaben 9, 9 sind diese um. ein bestimmtes Winkelmaß voneinander entfernt am Umfang des Stellringes- io angeordnet. Mindestens eine der Handhaben bzw. Anschläge 9 ist in bekannter Weise als durckknopfartige Federratte bz.w. Riegel ausgebildet, die mit der an einem bei der Einstellung des Objektivs feststehenden Teil 16 der Einstellfassung angeordneten: Raste i i zusammenwirkt.
  • Gemäß Fig. i, 2 und 3 ist ein Träger 12 für die dem Entfernungsmesser vorschaltbiaren zusätzliehen optischen Abdenkglieder 13, 1q. auf dem Bund ja des Kameragehäuses i aufschiebbar ausgebildet und. angeordnet. Der Träger 12 und der ihn tragende Bund ja sind zweckmäßig mit lagesichernden Führungs, und Haltemitteln. i2b bzw. je versehen. Der Träger i2 weist ein Sperrsegment ,2a auf, welches bei auf das Objektiv q. aufgesetztem Träger 12 in den Schwenkbereich der Handhabe 9 bzw. des Anschlages 9 reicht. Hierdurch kann: die Handhabe 9 und. damit der Entfern;ungseinstellring io nur in dem nicht von dem Sperrsegment i2a gesperrten Bereich geschwenkt werden. Der von, dem Sperrsegment 12a nicht gesperrte Teil des Schwenkweges für die Handhaben bzw. Anschläge 9 entspricht dem Naheinstellbereich des mit den optischen Vorschaltgliedern 13, 1q. versehenen Meßsuchers und der zugehörigen Stufenkurve, z. B. 8b, der Objektivfassung. Der Entferungsbereich oo.bds i m, wird bei dieser Aus--führung von der Kurvenstufe 8a gesteuert. Die Begrenzung.. dieses. Bereiches- .kann durch zwei an, sich bekannte, in entsprechendem Abstand voneinander angeordnete ortsfeste Rastlappen ii, ija erfolgen, die mit mindestens einem der federnden Anschläge 9, zusammenwirken.
  • Die im vorstehenden beschriebene Ausführungsform - ümfaßt zwei- Einstellbereiche des Entfernung.smessers ( Xormalbereich und Naheinstellbereich). Wenn . weitere Naheinstellbereiche erwünscht sind, dann - müssen - weitere Kurvenstufen 9° bei entsprechend verlängertem Objektivhub, sowie weitere Träger r2 mit optischen Vorschaltgliedern i3,- 1q. vorgesehen werden. Die zugehörigen -Sperrsegmente i2 a müssen darin derart an ihrem Träger 12 angeordnet sein, daß entsprechend andere Teile des Schwenkbereiches der Anschläge bzw. Handhaben 9 gesperrt sind.
  • Gemäß Fg. 4 bis 7 sind bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung für beispielsweise drei Einstellbereiche die dem Meßsucher der Kamera i vorscha,ltbar-en optischen Ablenkglieder 13, 14 auf Trägern: 20 angeordnet, die bleispielsweise als Fassung für ein dem Objektiv voirschaltbares optisches Ko,rrektionsglied 21 ausgebildet und auf den. axia,1 verschiebbaren vorderen Fassungsring i7 des geradegeführten Objektivs-4 äufsetzbax sind. Das optische Ablenkglied 14 ist dabei etwa in derselben Ebene wie das Korrektions.glied 21 am Träger 2o befestigt, während das optische Ablenkglied 13 von einem bis vor das. Sucheraush,licksfenster ragenden Arm 2oa des Trägers. 2o gehalten wird. Die Einstellfassung des Objektivs 4 weist zwei Handhaben bzw. Anschläge 9 auf, von denen: mindestens eine als Federraste ausgebildet ist. Mit dem Arm 2oa des Trägers 20 ist ein. Sperrsegment tob verbunden, das bei auf das Objektiv 4 aufgesetztem Träger 2o in den Schwenkweg der Handhaben 9 ragt und dadurch die Einstellung des Objektivs nur in dem den Vorschaltgliedern 13, 14 und der zugehörigen Kurvenstufe entsprechenden Bereich 8b oder 8c ermöglicht. Durch die Anordnung des Sperrsegmentes tob in der einen oder anderen Umfangsrichtung (Fig. 6) in Zuordnung zu entsprechenden optischen Vorsatzgliedern 13, 14 lassen sich so, auf einfache Weise zwei Nah, eins.tellbereiche mittels der zugehörigen Stufenkurven 8b, 8a steuern. Der dem normalen Einstellbereich, von oo bis i m zugeordnete Stellweg der Handhaben. j wird durch einen zweiten. ortsfesten Rastanschlag i ja gesichert, der erst nach: Betätigung der federend sperrenden Handhabe 9 Überfahren werden kann. Zur Begrenzung der Naheinstellbereiche wirken beide Anschläge bzw. Handhaben 9, 9 mit dem jeweiligen, Sperrsegment tob zusammen. Das Korrektionsglied 21 dient dazu, den gegebenenfalls nur für Nahentfernungen, bis. i m berechneten Koirrektionszustand des Auf- nahmeobjektivs auch für nähere Entfernungen zu, verbessern und gegebenenfalls den Bild'feldschwund auszugleichen.
  • Die Wirkungsweise der beiden Ausführungsformen gemäß Fig. i bis 3 und 4 bis, 7 ist wie folgt: Dem Einstellbereich von co bis i m entspricht der Schwenkweg der Einstellhandhaben 9 zwischen den Rastanschlägen i i und i ia sowie die Kurvenstufen 8a für das Tastglied 6 des Entfernungsmessers. Soll ein näherer Einstellbereich erfaßt werden, dann wird ein Träger 12 oder 2o mit entsprechend bemessenen. Vorschaltgliedern. 13, 14 auf einen dafür vorgesehenen Teil 16 b.zw. 17 oder ja der Objektivfassung oder des Kamera, gehäuses i aufgeschoben. Das mit dem Träger 12 bzw. 20 verbundene Sperrsegment 12a b@zw. 2oa deckt dabei den Schwenkweg der Handhaben g so, weit ab, daß nur noch der den Voirsatzgliedern 13, 14 zugeordnete Einstellbereich: als. Schmrenkweg für die Handhaben. 9 frei bleibt. Beim Übergang vom, ersten zum zweiten Einstellbereich wird durch Weiterdrehen der Einstellfassung mittels: der Handhaben 9 nach vorheriger Entriegelung vom Sperranschlag i ia zunächst durch den Kurven sprung das nicht dargestellte optische Ablenkglied des Entfernungsmessers in seine Ausgangsstellung (cxD-Stellung) zurückgeführt, indem das Tastglied 6 von der Kurvenstufe 8a auf die Kurven stufe 8b überwechselt. Soll ein weiterer Nah. einstellbereich benutzt werden, dann wird, ein neuer Träger 12 bzw. 2o mit anderen optischen Vo;rschaltgliedern:13, 14 am Objektiv4 oder dem Kameragehäuse i befestigt, wobei dessen: Sperr-Segment 12a bzw. 20a .den bis dahin bereits überfahrenen Schwenkweg der Handhabe 9 ebenfalls abdeckt und nur noch den der weiteren Kurvenstufe 8c entsprechenden Schwenkweg der Handh@ab@en bzw. Anschläge 9, 9 frei läßt.
  • Bei der Ausführungsform .gemäß Fig. 8 und 9 ist koaxial zum Objektiv 4 ein Träger 25 an geordnet, der nach Art einer Revolverscheibe mehrere dem Meßsucher vorschaltbare optische Ablenkgliederpaare 13, 14 und 13a, r4a trägt und an der Objektnvfa,ssung selbst oder am Kamera, gehäuse i drehbar gelagert ist. Der Träger25 weist eine konzentrisch zur optischen. Achse des Objektivs angeordnete Nut 26 auf, deren Bogenlänge dem Einstellbereich des Entfernungsmessers entspricht. Er besitzt außerdem eine Federraste 27, die mit an der Objektivfassung oder dem Kameragehäuse i ortsfest angebrachten Rasten 28a, 28b und 28c zusammenwirken und seine Stellung gegenüber der Objektivfass:ung bzw. dem Kameragehäuse sichern. Die Einstellfassung des Objektivs ist wiederum mit mindestens einer gegebenenfalls als Federriegel ausgebildeten Handhabe bzw. Anschlag 9 versehen, die mit einem Bolzen 9.a in die Nut 26- des, Trägers 25 greift. Durch Drehen des Trägers 25 um seine Drehachse von einer Raste 28 zur anderen: werden entweder die Vorschaltglieder 13, 14 bzw. 13a, i4a aus den Strahlengängen des Meßsuchers entfernt oder in diese eingeschaltet und gleichzeitig der dieser Stellung entsprechende Schwenkweg der Handhabe 9 bestimmt. Die Überführung des Tastgliedes 6 des bewegbaren optischen Ablenkgliedes von der einen Kurvenstufe 8a auf die anderen (8b oder 8c) erfolgt dabei wiederum selbsttätig durch Drehcri der Einstellfassung beim Übergang von einem zum anderen Einstellbereich.
  • Diese Ausführungsform hat gegenüber den vorbeschriebenen Ausführungsformen den Vorteil der Narrensicherheit, da für alle Einstellbereiche immer nur der jeweils zugehörige Schwenkbereich für die Anschläge bz.w, Handhabten 9 zur Verfügung steht. Bei jeder Verschwenkung (UmschaItung) des Trägers. 25 in eine andere Raststellung 28a, 28b, 28c wird gleichzeitig die zugehörige Schwenkbereichsbegrenzung für den, Anschlag bzw. die Handhabe 9 mit umgeschaltet.
  • Bei der weiteren Ausführungsform gemäß Fig. io bis. 13 ist am Kameragehäuse i ein; als Schieber ausgebildeter Träger 30 entlang Führungen 24 und, 29 verschiebbar gelagert. Dieser Schieber 3o trägt die optischen Vorschaltglieder 13, 14 und: 13,1, i4a sowie Ausbrüche 34 32. Je nach der Stellung des Schiebers 3o befinden sich die optischen Vorsatzglieder 13, 14 oder 13a, i4 a oder die Ausbrüche 3i, 32 voir den Meßsucheraus:blickfenstern 2, 3 der Kamera i. Das Objektiv 4 ist wiederum mit einer üblichen Einstellfassung am Kameragehäuse i befestigt. Es weist eine mit Druckknopfrastbodzen 9a versehene Handhabe 9 auf, deren Schwenkbereich gegenüber dem bei der Objektiveinstellung feststehenden. Teil der Einstellfäas,sung durch Anschlagbolzen 33, 34 begrenzt ist. Diese Anschlagbolzen 33, 34 sind zweckmäßig auf dem die Entfernungsangaben tragenden: oTtsfesten Skalenring 47 eingeschraubt. Mit dem drehbeweglichen Teil der Einstellfassung ist ein Index 46 verbunden, mittels dessen an Hand des Skalenringes 47 die eingestellte Entfernung auch ziffernmäßig abgelesen werden kann:.
  • Der Schieber 3o besitzt eine kreisbogenförmige Nut 35 sowie sechs in Linie angeordnete Rastlöcher 36, 37, 38, 39, 40 und 41. Zwischen Schieber und Kameragehäuse sind zwei mit den Rastlöschern: 36 bis 41 zusammenwirkende; über ein Hebelgestänge 42 miteinander verbundene und unter der Wirkung einer Feder 43 stehende, mit kugeligen Kuppen versehene Rastbonzen 44, 45 angeordnet. Die Rastbolzen 44, 45 können durch Druckknopfbetätigung der Handhabe 9 vermittels deren Rastbolz.en 9a in ihren Rastlöchern 36 bis 41 entgegen der Wirkung der Feder 43 verschoben werden. Das Objektiv 4 selbst weist in der bereits vorher geschilderten Weise stufenförmig abgesetzte Einstellkurven 8a, 8b, 8a für das T`astglied f .des optischen Abdenkgliedes des Meßsuchers auf.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: In: der Stellung der Vorrichtung gemäß Fig. io wird der Entfernungsmesser in seinem normalen Einstellbereich von co bis i m, :d. h. ohne Einschaltung zusätzlicher optischer Ahlenkmittel gebraucht. Der Schwenkbereich der Handhabe 9 ist begrenzt durch den Anschlagbolzen 33 des Skalenringes 47 einerseits und die Anschlags- und Führungsfläche 3511 des Trägers 3o andererseits. Die Entfernungsangaben für die Einstellung des Ob, jektivs 4 sind an Hand der mit der Einstellfassung drehbaren Marke 46 am feststehenden Skalervring 47 ab:lesbair. Der Anschlag der Handhabe 9 am An, sch,lagbolzen 33 entspricht der oo-Stellung und Entfernung der Einstellvorrichtung. Der Anschlag des Bolzens 9a der Handhabe 9 gegen die Füh.-rungs- und Anschlagsfläche 35a entspricht der Nah, entfernung vom i m.
  • Ist der Bolzen 9a der Handhabe gegen die Anschlagfläche 35 gestoßen, dann befindet er sich koiaxial über dem Rastbolzen 44, der seinerseits die Rastbohrung des Trägers 3o durchdringt (Fig. io). Durch Niederdrücken der Handhabe 9 mit dem Bolzen 9a in axialer Richtung werden der Rastbolzen 44 und der mit ihm gekuppelte Ras tbodzen 45 entgegen der Wirkung der Feder 43 soi weit in ihre Rastbohrungen, 38 bew. 41 zurückgedrückt, daß infolge der kugelförmigen Kuppen: dieser Rastbolzen beim Verschieben, des. Schiebers 30 entlang seiner Führung die restliche Rastwirkung der Rastbolzen 44, 45 aufgehoben wird. Der Rastbolzen, 9,2 der Handhabe 9 gleitet bei dieser Verschiebung an der Führungs- bzw. Anschlags:fläche 35a. Der Schieber 3o kann: in dieser Stellung (Fig. ro) nur nach; links verschoben werden, und zwar so, weit, bis die Rastholzen 44, 45 in die zunächst herankommenden weiteren Rastlöscher 37, 4o einrästen (Stellung gemäß Fig. z2 und i3). In dieser Stellung befindet sich die kreisbogenförmige Nut 35 koaxial zur optischen Achse, so@ daß sich der Bolzen 99 der Handhabe 9 bei weiterer Drehbewegung des Objektivs4 in dieser Nut 35 bewegen kann. Ein Zurückschwenken des Objektivs 4 in den vorhergehenden Einstellbereich wird verhindert durch eine Nase 35b des Schiebers. 30, die sich bei der Verschiebung des Trägers:3o in den Drehweg des Bolzens. 9a der Handhabe 9 geschoben; hat. Nach der anderen Richtung wird der Schwenkbereich des. Bolzens, 9a der Handhabe 9 durch eine weitere Nase 35c des Schiebers. 3o begrenzt, die bei der Verschiebung des Schiebers 30 ebenfalls in den Schwenkbereich der Handhabe 9 bzw. ihres Bolzens: 911 gekommen ist. Ist die Handhabe g mit ihrem Anschlagbolzen 9a bis. gegen den Anschlag 35` verschwenkt worden (erster Naheinstellbereich), dann befindet sich der Rastbolzen koaxial über dem Rastbolzen 45 des Schiebers 30. Durch Niederdrücken der Handhabe 9 mit ihrem Anschlagbonzen 911 in axialer Richtung werden die Ras tbodzen 44, 45 mit ihren kugeligen Kuppen in ihren jetzigen Rastlöchern 37, 40 wieder so, weit zurückgedrängt, d'aß beim Verschieben des Schiebers 3o nach links. (es ist wegen der Stellung des. Rastbolzen. 9a nur eine Verschiebung nach links. möglich) die restliche Rastwirkung der Rastbolzen 44, 45 aufgehoben wird und der Schieber bis zum Einrasten der Rastbolzen 44, 45 in die Rastlöcher 36, 38 verschoben werden kann. In, dieser Stellung kann da,s Objektiv4 wiederum nur in Richtung entgegen denn Uhrzeigersinne gedreht werden, da in der Gegenrichtung der Anschlagbolzen 9a gegen die Führungs- und. Anschlags.fläche 35a anschlägt. Entgegen der Uhrzeigerrichtung kann nun die Einstellfassung des Objektivs 4 vermittels, der Handhabe 9, 911 bis zum Auftreffen auf den Anschlagbolzen 34 des Skalenringes 47 verschwenkt werden (zweiter Naheinstellbereich).
  • Will man, wieder auf einen anderen Einstellbereich des Objektivs zurückkehren., dann: ist dies nur möglich unter Wiederholung der im vorstehenden beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge, so, daß jeweils. nasch einem bestimmten Schwenkbereich zuerst die Rastbolzen 44, 45 mittels. der Handhabe 9: betätigt und der Schieber 30 verschoben werden müssen, ehe ein Weiter-drehen der Einstellfassung des. Objektivs in derselben Drehrichtung möglich ist.
  • Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungs:foTm läßt sich eine selbsttätige Umschaltung der optischen Ablenkglieder 13, 14, 13a, z4a bzw. der Ausbrüche 3i, 32 dadurch erreichen, daß man den Träger 3o der Wirkung einer Feder 48 aussetzt, die das Bestreben hat, den Träger 30 im Sinne der Einschaltung der nächsten, Abdenkglieder 13, 14 zu verschieben. Nach Lösen der den Träger 30 haltenden Sperren 44, 45 erfolgt die Verschiebung dann selbsttätig.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographische Kamera mit Meßsucher, dessen Einstellung mit der Einstellfassung der - gegebenenfalls auswechselbaren - Ob, jektive gekuppelt ist und dessen ausnutzbarer Bereich (Meßbereich und/oider Bildfeldbegrenzung) durch zuschaltbare oder auswechselbare optische Zusatzglieder veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung für den Meßsucher, die Einstellfassung für das Objektiv und die optischen Zusatzglieder durch ihren, jeweiligen Einstellbereichen zugeoTd ,ete Sperr- bz.w. Schaltmittel derart in Abhängigkeit voneinander gebracht sind, daß eine Einstellbetätigung nur in den einander zugeordneten Bereichen möglich ist.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellfassung für das, Objektiv einen für den genannten Einstellbereich ausreichenden Hub, und mindestens zwei sich aneinander anschließende, mit der Einstellvorrichtung des Meßsuchers zusammenwirkende Stellbahnen, z. B. axial versetzte Kurven bzw. Stufenkurven (8a, 8b, 8c), aufweist, die jede einen dem gesamten Stellweg der Einstellvorrichtung des, Meßsuchers entsprechenden Hub, aufweisen und so angeordnet sind, daß sie an, den übergangsstellen die Einstellvorrichtung des Meßsuchers sprunghaft von der einen Endstellung in die andere Endstellung überführen.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der zwei oder mehr Einstellbereiche der Objektiveinstellfassung und der Einstellbereich des Meßs.uchers etwa. dem üblichen Einstellbereich vom, oo bis i m entsprechen.
  4. 4. Photographische Kamera mit Meßsucher nach den, Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Stehweg der Einstellfassung (z. B. Einstellschnecke für axiale Ob, jektivverstellung) für die Summe der' Einstellbereiche einen Drehwinkel kleiner als. 36o' umfaßt.
  5. 5. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel für die einzelnen Einstellbereiche als - gegebenenfalls um- oder ansschaltbare - Sperranschläge (9, 9a, II, Ija, I2a bzw. 9, 9a, I I, ,ja, tob b@z.w. 9., 9a, 25 bzw. 9, 9a, 33 bis 45) ausgebildet sind, die den Stell'-weg der Einstellfassung des. Objektivs in den einzelnen Einstellbereichen begrenzen.
  6. 6. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem -Meßsucher zugeordneten optischen Zusatzglieder (I3, 14) und die 'Sperrmittel (I2a, tob, 26, 35 bis 4 für die entsprechenden Einstellbereiche durch einen gemeinsamen Träger (I2, 20, 25, 30) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (I2, 20, 25) der dem Meßsucher zuschaltbaxen optischen Zusatzglieder (I3, 14, Ua, 14a) am Kamerageh@äuse (i, ja) lösbar befestigt sind.. B.
  8. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (i2, 2o, 25) der dem Meßsucher zuschaltbaren optischen Zusatzglieder (i3, 14) auf die Objektivfassung (I6 bzw. 17) aufsetzbar sind.
  9. 9. Photographische Kamera, nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (i2, 2o; 25, 3o) der dem Meßsucher zuschaltburen optischen Zusatzglieder (i3, 14) mit optischen: Mitteln zum Ausgleich des Bildfeldschwundes und/oder der Paraillaxe des Sucherbildesi versehen sind. io.
  10. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2o) der dem Meßsucher zuschaltbaren optischen Zusatzglieder (i3, 14) mit optischen Koirrektionsgliedern (2I) für den Nahbereich des Aufnahmeobjektivs (4) versehen: sind. i i.
  11. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der dem Meßsucher zuschaltbaren, optischen Zusatzglieder (I3, 14) mittels auf den Träger (30) wirkender Federn (48) selbsttätig in Abhängigkeit vom; der Einstellbewegung der Einstellfassung des Objektivs (4) erfolgt.
  12. 12. Phoitograph,ische Kamera nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (25) der optischen Zusatzglieder (i3, 14, 13a, 14.9) nach Art einer Revolverscheibe koaxial zur Objektivachse drehbar am Kameragehäuse (i) oder einem feststehenden Teil (i6) der Einstellfassung des Objektivs (4) gelagert ist, wobei die Lage der Zusatzglieder (i3, 14, 13a, i4a) gegenüber den Meßsucherfenstern (2, 3) sichernde Federrasten (27, 28a, 28b, 28c) voirgesehen, sind, und daß der Träger (25) ein konzentrisch zu seiner Drehachse angeordnetes Sperrsegment, z. B. eine Bogennut (26), aufweist, in die ein Anschlag (9, 911) eines drehverstellbaren Teiles (io) der Einstellfassung eines mit mehreren. axial versetzten Stellhahnen (8a, 8b, 8c) für das Tastglied (6) des. verstellbaren optischen. Ablenkgliedes des Entfernungsmessers versehenen Objektivs (4) eingreift, und deren Länge den. freien Schwenkbereich. des Anschlages (9, 9a) bzw. der Einstellfassung begrenzt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (25) aus, wechselbar am. Kameragehäuse (i, ja) bzw. an der Einstellfassung (16) gelagert isst.
  14. 14. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzzeicrhnet, daß der Träger (3o) der optischen Zusatzglieder (13, 14, 13a, i4a) mittels Führungen (24, 29) längs verschiebbar am Kameragehäuse (i) gelagert ist und mit die Stellung der Zusatzglieder (13, 14, 13a, 14.9) gegenüber den, Meßsucherfenstern (2, 3) sichernden Rastlöchern (36 bis 41) versehen ist, die mit einem unter Federwirkung (43) stehenden Rastbo@lzenpaia-r (44, 45) zusammenwirken, und däß der Träger (30) mit einer Bogennut (35), einer Anschlagfläche (35a) und zwei Sperrnasen (35b, 35`) versehen_ ist, die mit einem federnden Anschlag (9, 9a) eines drehbeweglichen Teiles (io) der Einstellfassung'des mit mehreren Stellbahnen (8a, 8s, 89 für das. Tastglied (6) .des Entfern- nngsines'sers -versehenen Objektivs. (4) zusammenwirken, wobei der Anschlag (9@, 9a) außerdem- mit ortsfesten, Anschlägen (33, 34) der Einstellfassung und mit den Rastbolzen (44, 45) des Trägers. (30) zus,axnmenwirkt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (30) unter der Wirkung'einer Feder (48)' steht, die nach Aufhebung der Sperrwirkung der Rastbolzen; (44, 45) durch Betätigen des Anschlages. (9, 9a) den Träger (3o.) bis zur nächsten Raststellung verschiebt. 16,. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und/oder -i5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (30) mit Ausbrüchen (31; 32) für den Normalmeßbereich (c0 bis i m) des Meßsuchers verseheil. ist= -
DEL16253A 1953-08-04 1953-08-04 Kamera mit eingebautem Entfernungsmesser Expired DE935886C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2970509A (en) * 1955-04-18 1961-02-07 Bauer Eugen Gmbh Camera viewfinder attachment for varying the field of view
US3002439A (en) * 1956-09-12 1961-10-03 Kamera & Kinowerke Dresden Veb Camera with coupled range finder
DE10354716B4 (de) * 2003-04-06 2005-08-25 Leica Camera Ag Objektivsystem kompakter Bauart mit Naheinstellfunktion für Messucherkameras

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