DE1183408B - Hoehenrichteinrichtung fuer Geschuetzrohre - Google Patents

Hoehenrichteinrichtung fuer Geschuetzrohre

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DE1183408B
DE1183408B DEL44932A DEL0044932A DE1183408B DE 1183408 B DE1183408 B DE 1183408B DE L44932 A DEL44932 A DE L44932A DE L0044932 A DEL0044932 A DE L0044932A DE 1183408 B DE1183408 B DE 1183408B
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telescopic sight
gun
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DEL44932A
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Helmut Becker
Dr Helmuth Frenk
Horst Schmidt
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/10Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors reflecting into the field of view additional indications, e.g. from collimator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
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Description

  • Höhenrichteinrichtung für Geschützrohre Die Erfindung bezieht sich auf eine Höhenrichteinrichtung für Geschützrohre, der ein Entfernungsmesser zur Bestimmung des Aufsatzwinkels sowie ein mit der Geschützplattform fest verbundenes Zielfernrohr zugeordnet ist, das mindestens ein bewegliches, durch Kupplungsmittel mit dem Geschützrohr getrieblich verbundenes optisches Element aufweist.
  • Einrichtungen dieser---Art sind an sich bekannt. Man hat z. B. das Zielfernrohr zum Zwecke des Zieleinfangens in seiner Gesamtheit um eine fest am Geschützträger vorgesehene Gelenkstelle schwenkbar gelagert und die Kupplungsglieder zu dem Geschützrohr so vorgesehen, daß eine übertragung im Verhältnis 1 : 1 stattfindet. Das bedeutet, daß das Zielfernrohr entsprechend der Rohrerhöhung geschwenkt wird und also auch direkt mit dem Rohr verbunden sein kann.
  • Für die Berücksichtigung des Aufsatzwinkels, der sich aus den Einstellwerten von Geschoßbahn und Entfernung ergibt, ist eine zusätzlich zur Richtbewegung vorzunehmende Einstellung erforderlich. Diese Einstellung des Aufsatzwinkels wird bei jener bekannten Anordnung zeitlich nach Ermittlung des Zielabstandes vorgenommen. Es geschieht im allgemeinen in der Weise, daß das Zielfernrohr, das eine Markenplatte mit mehreren, unterschiedlichen Entfernungen zugeordnete Strichmarken aufweist, derart nachgestellt wird, bis das Ziel auf der mit dem Entfernungsmesser ermittelten Marke eingefangen ist. Dabei ist die Art der Geschoßbahn bereits in der Strichmarkenunterteilung erfaßt. Die Verwendung eines anderen Geschoßtyps macht jedoch den Austausch der Markenplatte erforderlich. Die den Aufsatzwinkel betreffende Nachstellbewegung des Zielfernrohres wird in gleicher Weise wie die Richtbewegung auf das Geschützrohr übertragen, bzw. es wird umgekehrt die Rohrerhöhung nach der jeweils erforderlichen Zielbildbewegung vorgenommen.
  • Die gleichen Verhältnisse hinsichtlich der Berücksichtigung des Aufsatzwinkels liegen bei einer ebenfalls bekannten Anordnung vor, bei der an Stelle des gesamten Fernrohrs ein im Strahlengang befindlicher Spiegel für das Zieleinfangen verstellt wird. Hierbei ist das Fernrohr selbst fest mit dem Geschützträger verbunden.
  • Die Schwenkbewegung des Spiegels wird hierbei jedoch, da dieser nur den halben Winkelbetrag gegenüber der Zielachsenversetzung zurücklegt, mittels eines Differentialgetriebes im Verhältnis 1 : 2 auf das Geschützrohr übertragen.
  • Nachteilig ist bei, beiden genannten Anordnungen, daß getrennte Einstellvorgänge für die Entfernungsmessung und die Berücksichtigung des Aufsatzwinkels erforderlich sind.
  • Es ist aber auch bereits eine Einrichtung bekannt, bei der die aus einer Entfernungsmessung ermittelten Werte für den Aufsatzwinkel zusammen mit den Geschoßdaten über eine Einstellvorrichtung dem Geschützrohr vermittelt werden: Diese Einrichtung weist jedoch einen komplizierten optischen Aufbau auf. Insbesondere ist hierbei als Nachteil anzusehen, daß für die Ausrichtung zwei Fernrohre dienen, die nacheinander auf das Ziel eingestellt werden müssen. Abgesehen von den erhöhten Kosten durch die Verwendung zweier Fernrohre ist auch für die Ausrichtung ein größerer Zeitaufwand erforderlich. Ferner hat jene Einrichtung den Nachteil, daß durch die wechselseitige Beobachtung vor allem bei bewegten Objekten keine kontinuierliche Kontrolle des Objektfeldes möglich ist. Außerdem werden hierbei auch ,für jede Munitionsart gesonderte Strichmarkenplatten eingeschaltet. Da in jedem Okular nur ein Zielstrich vorhanden ist, erfordert das zur Deckungbringen mit dem Ziel einige Geschicklichkeit. Dies gilt insbesondere für die als Kurve ausgebildete Strichfigur in dem einen Okular, .die bei wachsender Entfernung wegen des progressiv zunehmenden -Aufsatzwinkels nach unten zu steiler wird. Daraust;folgt, daß die überlagerung bei kurzen Entfernungen in dem nahezu waagerechten Teil der Kurve erfolgt und also relativ leicht vorgenommen werden kann, während die überlagerung bei den größeren Entfernungen in dem nahezu senkrecht verlaufenden-Teil der Kurve stattfindet und also schwieriger ddurehfLihrbar ist. Die größere Genauigkeit ergibt . sieh: 'demnach bei den kurzen Entfernungen, während sich die Meßfehler bei wachsender Entfernung erhöhen. Da aber gerade für die großen Entfernungen eine exakte Messung notwendig ist, dürfte sich dieses` Verfahren in der Praxis kaum durchsetzen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung der obergenannten Art in bezug auf die Einstellung der Entfernung und die Kopplung der Einstellmittel mit dem Geschützrohr zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird die Kombination vorgeschlagen, das als Entfernungsmesser das mit einer Variooptik sowie einer Markenplatte mit der Zielform angepaßter Marke ausgerüstete Zielfernrohr verwendet wird, dessen zur Entfernungsmessung dienende Einstellmittel mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Übertragung des aus den Einstellwerten von Geschoßbahn und Entfernung ermittelten Aufsatzwinkels gekoppelt sind. Diese Vorrichtung besteht nach einem weiteren Erfindungsgedanken aus einem verschiebbaren Schlitten, in dem ein mittels einer oder mehrerer Kurventriebe od. dgl. in seiner Neigung zur Schlittenführung veränderbares Steuerglied angeordnet ist, das nach der Art eines Keilgetriebes mit einem als eigentliches Stellglied dienenden Abtastglied zusammenwirkt. Das Steuerglied ist vorzugsweise durch zwei Triebe verstellbar, die im Schlitten gelagert und den Einstellwerten für die Geschoßmunition zugeordnet sind.
  • Die Verstellung des Schlittens erfolgt vom Einstelltrieb des Entfernungsmessers aus, gegebenenfalls unter Einschaltung von Übertragungsmitteln. Die Steuerbewegung des Schlittens kann entweder direkt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von elektrischen und/oder mechanischen Schalt- und Steuerelementen auf das Geschützrohr, oder aber auch auf ein bewegliches, die Auswanderung des Zielbildes bewirkendes optisches Glied erfolgen, wobei dann unabhängig von diesem optischen Glied ein weiteres zum Visieren dienendes bewegliches Element vorhanden sein muß, das ein erneutes Zieleinfangen gestattet. Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung dieser Art, bei der zum Visieren ein im Strahlengang des mit dem Geschützträger verbundenen Fernrohrs ein Kippspiegel angeordnet ist und die Steuerbewegung des Schlittens auf die hierzu in vertikaler Richtung verschiebbare Zielmarkenplatte übertragen wird.
  • Bei der Anordnung mit unmittelbarer Verstellung des Geschützrohres können die Verstellmittel mit denjenigen, die als Kupplungsmittel zwischen dem Fernrohr und dem Geschützrohr vorgesehen sind, vereinigt sein. Ist im Zielfernrohr ein Kippspiegel sowie in der Okularbildebene eine feste Zielmarke vorhanden, so wird vorzugsweise die Vorrichtung für die Übertragung des Aufsatzwinkels in geeigneter Weise mit dem Differentialgetriebe Betrieblich verbunden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung zweier Beispiele ersichtlich. Es zeigen F i g. 1 a, 1 b eine Richteinrichtung, bei der der Aufsatzwinkel von dem Entfernungsmesser auf das Geschützrohr übertragen wird, in schematischer Darstellung, F i g. 1 c die zugehörige Strichmarke in Seitenansicht, F i g. 2 a, 2 b eine Richteinrichtung, bei der der Aufsatzwinkel auf die bewegliche Strichmarke übertragen wird, ebenfalls schematisch, F i g. 2 c die Führung der Strichmarke in Seitenansicht.
  • Dem Objektiv 1 des Zielfernrohres ist ein um die Achse 2 schwenkbarer und die Strahlen um 90° umlenkender Spiegel 3 vorgelagert. Mit 4 und 5 sind weitere Umlenkspiegel des Fernrohres bezeichnet, die die Strahlen über die Feldlinse 1 a dem ersten Teil 6 eines Zwischensystems zuführen, dessen beide Glieder 7 und 8 zur Änderung der Vergrößerung relativ zueinander verschiebbar sind. Als Verstellmittel für die beiden Glieder 7 und 8 dient der Drehknopf 9, der mit einer den Seitenkorrekturwerten zugeordneten Skala 10 versehen ist. Im weiteren Strahlenverlauf ist ein 90°-Ablenkprisma 11, ein bildsturcauffangendes Doveprisma 12, der zweite Teil 13 des Zwischensystems sowie ein weiteres Prisma 14 angeordnet, dem dann das Okular 15a folgt. In der Okularbrennebene befindet sich die Markenplatte 15, auf der eine der Zielform entsprechende Marke 16 aufgebracht ist.
  • Die Achse 2 des Spiegels 3 ist über das Zahnrad 47 von einem nicht dargestellten Antriebsmechanismus her drehbar. Diese Bewegung wird über ein aus den Sonnenrädern 18 und 19 sowie den Planetenrädern 20 bestehendes Differentialgetriebe 21 auf die Drehachse 22 des Geschützrohres 23 übertragen. Die Teile des Differentials sind in der Zeichnung auseinandergezogen dargestellt. Zwischen der Achse 24 des Sonnenrades 19 und der Drehachse 22 ist ein elektromechanisch arbeitendes Übersetzungsgetriebe 25 eingeschaltet, das die für die Geschützrohiverstellung notwendigen Kräfte liefert. Das Sonnenrad 18 ist auf der Spiegelachse 2 frei drehbar. Es weist einen Hebelarm 26 auf, an dessen Ende eine Rolle 27 gelagert ist. Diese Rolle liegt an einem Steuerglied 28 an; das auf zwei in einem Schlitten 29 gelagerten Kurventrieben 30, 31 ruht und mittels der Zugfeder 32 an diese herangezogen wird. Mittels dieser Triebe ist das Steuerglied in seiner Neigung -gegenüber dem Schlitten 29 bzw. dessen Führungsbann 33 verstellbar und somit wird auch der Hebelami 26 beim Verschieben des Schlittens verschwenkt. Der Antrieb des Schlittens 29 erfolgt von dem Drehknopf 9 aus, mit dem dieser durch einen über Rollen-35 geführten Seilzug 34 in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Zunächst muß mittels des auf das Zahnrad 17 wirkenden Antriebsmittels der Spiegel 3 so geschwenkt werden, daß das Ziel auf der Marke 16 eingefangen wird. Bei dieser Zieleinstellung wird die Bewegung des Spiegels 3 durch das Differential= Betriebe 18, 19, 20 im Verhältnis 1 : 2 auf die Achse 24 übertragen, die mit dem Element 25 in Verbindung steht. Dieses Element liefert die notwendigen Antriebskräfte für die Verstellung des um die Achse schwenkbaren Geschützes, wobei dieses um den gleichen Winkelbetrag verstellt wird wie die Achse 24. Der Vorgang der Zielbildeinstellung läuft zugleich mit der Verstellung des Geschützrohres ab.
  • Als nächster Schritt ist der Aufsatzwinkel einzustellen. Dazu sind zwei Faktoren - einmal die Balkstik des Geschosses und zum anderen die Entfernung zum Ziel - zu berücksichtigen. Die erstgenannte Einstellung geht von den Kurventrieben 30, 31 aus, durch die das Steuerglied 28 mehr oder weniger gegenüber seinem Träger, dem Schlitten 29 geneigt wird. Die zweite, die Entfernung betreffende Einstellung wird mit dem durch die Variooptik 6 ergänzten Zielfernrohr vorgenommen. Das geschieht in der Weise, daß durch Änderung der Vergrößerung (Verschiebung der beiden Linsen 8, 7) das Zielbild mit der Marke 16 auf der Strichplatte 15 zur Dekkung gebracht wird. Die Größe des Zieles muß hierbei jedoch bekannt sein. Die mit dem Triebknopf 9 ausgeführte Verstellbewegung wird mittels des Seilzuges 34 auf den in der Führung33 gleitenden Schlitten29 sowie auf das von ihm aufgenommene Steuerglied 28 übertragen. Die bei der Entfernungsmessung verursachte Verschiebung des Schlittens bewirkt daher infolge der Neigung des Steuergliedes 28, die, wie oben angegeben, der Geschoßbahn angepaßt ist, eine Schwenkung des Hebelarmes 26. Somit wird auch das bei der Übertragung der Spiegelbewegung auf das Rad 19 festgehaltene Sonnenrad 18 gedreht. Diese Bewegung wird bei nunmehr unbeweglicher Achse 2 über die Planetenräder 30 auf das Sonnenrad 19 übertragen, das seinerseits nun um den gleichen Winkelbetrag, jedoch in umgekehrter Richtung verstellt wird. Mit der Einstellung des Rades 19 wird in gleicher Weise wie bei dem Zieleinfangen das Geschützrohr um die Achse 22 verschwenkt.
  • Die für das Zustandekommen dieser Bewegung dienenden Teile sind so abgestimmt, daß jeweils die der Zielentfernung entsprechende Rohrerhöhung herbeigeführt wird.
  • In F i g. 2 ist eine ähnliche Anordnung dargestellt. Die optischen Teile, also Zielfernrohr und Entfernungsmesser, entsprechen im wesentlichen dem zuvor beschriebenen Beispiel. Hier ist lediglich die Markenplatte 36 in vertikaler Richtung beweglich gelagert. Außerdem steht sie über eine Abtastrolle 37 unmittelbar mit dem Steuerglied 28 in Verbindung, dessen Schlitten 29 quer zur Führung 38 der Markenplatte beweglich ist. Als Übertragungsmittel zwischen dem Triebknopf 9 und dem Schlitten 29 ist wieder ein Seilzug vorhanden, nämlich der um die Rolle 39 geführte Seilzug 40.
  • Der Spiegel 3 ist durch ein Antriebselement 41 schwenkbar, und seine Bewegung wird im Verhältnis 1: 2 über ein Schaltwerk 42 auf das nicht dargestellte Geschützrohr übertragen.
  • Die Einstellvorgänge bei dieser Anordnung sind wie folgt: Das Einfangen des Ziels geschieht in gleicher Weise wie bei der vorgenannten Anordnung; zweckmäßigerweise werden zuvor die Kurventriebe 30, 31 zur Berücksichtigung der Ballistik der zur Verwendung kommenden Geschosse eingestellt. Nunmehr ist durch Vergrößerungsänderung die Entfernungsmessung vorzunehmen. Die Verstellung des Triebknopfes 9 hat eine Bewegung des Schlittens 29 zufolge. Das bedeutet, daß die auf die Geschoßbahn abgestimmte, mit 28 bis 33 bezeichnete Vorrichtung genau wie bei der vorher beschriebenen Einrichtung unmittelbar von dem Entfernungsmesser gesteuert wird.
  • Das Steuerglied 28 und die an ihm liegende Rolle setzen diese Horizontalbewegung in eine Vertikalbewegung um, so daß die Markenplatte bei der Entfernungsmessung auswandert.
  • Das Ziel muß nun erneut durch Drehen des Spiegels 3 eingefangen werden. Diese Nachstellbewegung wird dabei auf das Geschützrohr übertragen und demnach also auch der Aufsatzwinkel in der gewünschten Weise berücksichtigt. Auf der Markenplatte 36 ist eine weitere höhenversetzt zur Zielmarke 16 liegende Marke 16 a vorgesehen, durch die eine Einstellung in einem größeren Entfernungsbereich ermöglicht wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Höheniichteinrichtung für Geschützrohre, der ein Entfernungsmesser zur Bestimmung des Aufsatzwinkels sowie ein mit der Geschützplattform festverbundenes Zielfernrohr zugeordnet ist, das mindestens ein bewegliches, durch Kupplungsmittel mit dem Geschützrohr getrieblich verbundenes optisches Element aufweist, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Kombination, daß als Entfernungsmesser das mit einer Variooptik (6) sowie einer Markenplatte (15) mit der Zielform angepaßter Marke (16) ausgerüstete Zielfernrohr verwendet ist, dessen zur Entfernungsmessung dienende Einstellmittel (9) mit einer Vorrichtung (28 bis 33) zur selbsttätigen Übertragung des aus den Einstellwerten von Geschoßbahn und Entfernung ermittelten Aufsatzwinkels gekoppelt sind.
  2. 2. Höhenrichteinrichtung.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorrichtung zur Übertragung des Aufsatzwinkels ein verschiebbarer Schlitten (29) dient, in dem eine mittels einer oder mehrerer Kurventriebe (30,31) od. dgl. in seiner Neigung zur Schlittenführung (33) veränderbares Steuerglied (28) angeordnet ist, das nach der Art eines Keilgetriebes mit einem als eigentliches Stellglied dienendes Abtastglied (27, 37) zusammenwirkt.
  3. 3. Höhenrichteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (28) durch zwei Triebe (30, 31) verstellbar ist, die im Schlitten (29) gelagert und den Einstellwerten für die Geschoßmunition zugeordnet sind.
  4. 4. Höhenrichteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (29) mittels des Einstelltriebes (9) des Entfernungsmessers gegebenenfalls unter Einschaltung von übertragungsmitteln (34, 35) verschiebbar ist.
  5. 5. Höhenrichteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei der im Zielfernrohr ein Kippspiegel sowie in der Okularbildebene die Zielmarke als feste Zielmarke vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbewegung des Schlittens (29) auf den in bekannter Weise getrieblich mit dem Geschützrohr (23) gekoppelten Kippspiegel (3) übertragbar ist.
  6. 6. Höhenrichteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, bei der im Zielfernrohr eine in vertikaler Richtung verschiebbare Zielmarkenplatte vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbewegung des Schlittens (29) auf die bewegliche Zielmarkenplatte (36) übertragbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 300 633, 1116114; USA.-Patentschrift Nr. 2 789 475.
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