DE396740C - Zielfernrohr mit wechselbarer Vergroesserung - Google Patents

Zielfernrohr mit wechselbarer Vergroesserung

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DE396740C
DE396740C DEF54159D DEF0054159D DE396740C DE 396740 C DE396740 C DE 396740C DE F54159 D DEF54159 D DE F54159D DE F0054159 D DEF0054159 D DE F0054159D DE 396740 C DE396740 C DE 396740C
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Germany
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rifle scope
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Expired
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DEF54159D
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AUGUST FUELLGRABE
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AUGUST FUELLGRABE
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00Optical objectives with means for varying the magnification
    • G02B15/02Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective
    • G02B15/04Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective by changing a part

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Zielfernrohr mit wechselbarer Vergrößerung. Bei den bisher gebräuchlichen Zielfernrohren mit wechselbarer Vergrößerung wird die Einstellung für den Vergrößerungswechsel und die Zielentfernung getrennt vorgenommen. Man kann so auf kurze Zielentfernung genau so starke Vergrößerung anwenden wie auf weite Entfernung, was aber häufig nicht dem eigentlichen Zweck des Vergrößerungswechsels entspricht.
  • Die Erfindung betrifft ein Zielfernrohr mit wechselbarer Vergrößerung und besteht darin, daß bei der Einstellung für die Zielentfernung gleichzeitig die Vergrößerung geändert wird.
  • Für jede Zielentfernung wird also eine zugehörige Vergrößerung benutzt. Für kurze Zielentfernungen wendet man dabei vorteilhaft geringe Vergrößerungen an, während man für weite Zielentfernungen die Vergrößerung des Zielfernrohres steigert. Das Verhältnis zwischen Zielentfernung und Vergrößerung kann beliebig gewählt werden, jedoch entspricht zweckmäßig die Größe des Zieles im Bildfelde des Fernrohres einer bestimmten Entfernung. Unter Benutzung von Strichmarken kann man dann mit Hilfe des Vergrößerungswechsels die Entfernung messen. Für einen sicheren Schuß ist dies aber nicht notwendig. Man hat vielmehr nur das im Gesichtsfeld zwischen den Strichmarken erscheinende Ziel von- bekannter GröGe mit Hilfe des Vergrößerungswechsels auf die richtige Bildgröße im Verhältnis zu dem Strichmarkenabstand einzustellen; dabei erfolgt dann gleichzeitig die richtige Einstellung für die Zielentfernung selbsttätig.
  • Diese Vorteile werden nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Vergrößerungswechsel zwangläufig mit der Einstellung für die Zielentfernung verbunden ist. Dies kann entweder rein mechanisch oder durch optische Hilfsmittel geschehen, wobei es gleichgültig ist, an welcher Stelle des Strahlenganges die optischen oder mechanischen Hilfsmittel in Wirksamkeit treten, um eine Verschiebung der optischen Achse oder eine Verlegung der Visierlinie entweder nach Höhe und Seite oder nur in der Höhenrichtung zu bewirken. Das Fernrohr kann vorteilhaft so gebaut werden, daß für einen geringen Einstellungsunterschied für die Entfernung ein großer' Betrag an Verstellung der optischen oder mechanischen Teile notwendig wird, so daß die Einstellgenauigkeit erhöht wird und etwaiger toter Gang nicht schadet. Bei optischer Lageveränderung der Ziellinie ist außerdem die Möglichkeit gegeben, das Abkommen in bekannter Weise fest in das Fernrohr einzubauen.
  • Erfindungsgemäß läßt sich auch ein Abkommen einbauen, bei welchem die Strichabstände entsprechend dem Vergrößerungswechsel veränderlich sind. Das Abkommen kann mit diesem ebenfalls zwangläufig verbunden werden.
  • Als Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung einige Zielfernrohre der neuen Art schematisch dargestellt.
  • Abb. i und 2 stellen je ein Zielfernrohr teilweise in Ansicht und im Schnitte dar, Abb. 3. q. und 5 Ausführungsbeispiele, an welchen veranschaulicht ist, wie auf optischem Wege der Erfindungsgedanke verwirklicht werden kann; Abb. 6 zeigt ein solches Fernrohr in Ansicht.
  • a ist das Objektiv des Fernrohres, b und c sind die Umkehrlinsen, d das Okular. Über das Hauptrohr e ist eine Einstellmutter ; geschoben, die sich zwischen den Ringen g und h drehen läßt. Das Muttergewinde i dient dazu, die beiden Linsen b und c in ihren Fassungen k und l zu verschieben, wobei die Gewindebacken na und n. in der Längsnut o geführt werden. p ist eine Fassung, die mit Schlittenführung versehen ist, in welcher sich der Schlitten q nach oben und unten verschieben läßt. An dem Schlitten q ist das Abkommen x befestigt.
  • Gemäß Abb. i ist an der Umkehrlinsenfassung l ein Keil s befestigt, der durch die Fassung p hindurchgeht und unter den Schlitten q greift. Die Feder t hält den Schlitten in seiner Lage fest. Es ist ersichtlich, daß durch Verdrehen der Einstellmutter f am Rändel u sich die Linsen b und c im Hauptrohr e verschieben und gleichzeitig durch den Keil s der Schlitten q verstellt wird, wodurch Vergrößerungswechsel und Einstellung auf die Zielentfernung gleichzeitig bewirkt werden.
  • Gemäß Abb. 2 werden die Linsen ebenso verstellt. Die Einstellung auf Entfernung wird jedoch erreicht durch eine passende Ausdrehung v an der Einstellmutter f. Die Ausdrehung v legt sich gegen die Paßstifte w, wodurch beim Drehen der Einstellmutter f der Schlitten q mit dem Abkommen r in seiner Höhenlage verändert wird.
  • In Abb. 3, q. und 5 sind nur die optischen Teile des Fernrohres in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt. Die voll ausgezogenen Teile zeigen die Stellung der einzelnen Teile zueinander beim Schießen auf weite Entfernung und bei starker Vergrößerung, während die gestrichelt dargestellten gezeichnet sind, wie sie ungefähr beim Schuß auf kurze Entfernung mit geringer Vergrößerung liegen.
  • In Abb. 3 ist gezeigt, wie durch Verschiebung eines Glaskeiles x in an sich bekannter Weise die Höhenlage geändert werden kann. Nach Abb. q. geschieht dies durch Kippen einer planparallelen Platte y. Abb. 5 zeigt, wie sich durch Verschieben eines Prismas z dieselbe Wirkung erreichen läßt. An und für sich ist die Verschiebung eines optischen Bildes durch einen Glaskeil, eine Planparallelplatte oder ein Prisma bekannt, neu dagegen die Anwendung auf den besonderen Fall, daß alle Teile für Vergrößerungs- und Zielwechsel zwangläufig miteinander verbunden sind.
  • Aus Abb. 6 ist noch zu ersehen, daß zum Einstellen oder Ablesen zwei Teilungen an dem Fernrohr angebracht werden können, wovon die eine den Vergrößerungswechsel anzeigt, während die andere zum Ablesen der Entfernung dient.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Zielfernrohr mit wechselbarer Vergrößerung, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um mit der Einst-llung für die Zielentfernung gleichzeitig die Vergrößerung zu ändern.
  2. 2. Zielfernrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um das Zielobjekt bei verschiedener Entfernung unter gleicher Größe im Gesichtsfeld erscheinen zu lassen, während sich die jeweilige Zielentfernung selbsttätig einstellt.
  3. 3. Zielfernrohr nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen mechanischen Keil, der mit einer der Umkehrlinsen im Fernrchr fest verbunden ist und durch Verschieben der Linsen zwecks Vergrößerungswechsels gleichzeitig so bewegt wird, daß d; ,s Abkommen verstellt wird. q..
  4. Zielfernrohr nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen das Abkommen verstellenden Ring, der mit der Vorrichtung zum Einstellen der Vergrößerung verbunden ist.
  5. 5. Zielfernrohr nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen zwecks Einstellung für die Zielentfernung verschiebbaren optischen Keil (x), der sich mit (lern Vergrößerungswechsel gleichzeitig einstellt.
  6. 6. Zielfernrohr nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch eine zwecks Einstellung für die Zielentfernung neigbare planparallele Platte (y), die sich mit dem Vergrößerungswechsel gleichzeitig einstellt.
  7. 7. Zielfernrohr nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein zwecks Einstellung für die Zielentfernung verschiebbares Prisma (z), das sich mit dem Vergrößerungswechsel gleichzeitig einstellt.
DEF54159D 1923-06-08 1923-06-08 Zielfernrohr mit wechselbarer Vergroesserung Expired DE396740C (de)

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DE396740C true DE396740C (de) 1924-06-06

Family

ID=7106880

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DE (1) DE396740C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182853B (de) * 1958-03-14 1964-12-03 Hans Ulbricht Optisches Beobachtungssystem mit Vergroesserungswechsel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1182853B (de) * 1958-03-14 1964-12-03 Hans Ulbricht Optisches Beobachtungssystem mit Vergroesserungswechsel

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