DE349701C - Vorrichtung zur Ermittlung des Zeitpunktes fuer den Geschossabwurf aus Luftfahrzeugen mit einer abwaerts gerichteten Zielvorrichtung von veraenderlicher Neigung der Ziellinie - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung des Zeitpunktes fuer den Geschossabwurf aus Luftfahrzeugen mit einer abwaerts gerichteten Zielvorrichtung von veraenderlicher Neigung der Ziellinie

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DE349701C
DE349701C DE1917349701D DE349701DD DE349701C DE 349701 C DE349701 C DE 349701C DE 1917349701 D DE1917349701 D DE 1917349701D DE 349701D D DE349701D D DE 349701DD DE 349701 C DE349701 C DE 349701C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/22Aiming or laying means for vehicle-borne armament, e.g. on aircraft
    • F41G3/24Bombsights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung des Zeitpunktes für den Geschoßabwurf aus Luftfahrzeugen mit einer abwärts gerichteten Zielvorrichtung von veränderlicher Neigung der Ziellinie. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die mit_ einer abwärts gerichteten Zielvorrichtung von veränderlicher Neigung der Ziellinie und mit einem durch ein gleichförmig laufendes Triebwerk (z. B. ein Uhrwerk) bewegten, einstellbaren Getriebe (z. B. einem Kurvengetriebe) ausgestattet ist, und die zur Ermittlung des Zeitpunktes für den -Geschoßabwurf aus Luftfahrzeugenldient, d. i. desjenigen Zeitpunktes, in dem die Ziellinie diejenige Lage erreicht, bei der der Winkel, den sie mit der Lotrechten einschließt, gleich dem Vorhaltewinkel ist.
  • Zur Einführung in den Gedankengang der Erfindung diene Abb. z der Zeichnung. Darin ist A C die Flugbahn eines Luftfahrzeuges, das sich in der Höhe H mit der Geschwindigkeit v fortbewegt und von dem aus ein`Ziel Z dauernd anvisiert wird. Je nachdem sich das Luftfahrzeug in A oder B oder C befindet, ist die Ziellinie unter einem Winkel c), bzw. a, bzw. Null, gegen die Lotrechte geneigt. Der Winkel a sei der Vorhaltewinkel, d. h., wenn die Ziellinie die Neigung a gegen die Lotrechte erreicht, sei der Zeitpunkt des Geschoßabwurfs gekommen. Damit die Ziellinie dauernd auf das Ziel gerichtet bleibt, muß der Winkel cp fortwährend geändert werden, und zwar gemäß der leicht abzuleitenden Gleichung Der Vorhaltewinkel a ist durch die Gleichung bestimmt worin j die Fallzeit bedeutet, die ein Geschoß braucht,um aus der Höhe H herabzufallen, und R . die Rückdrift bezeichnet, die das Geschoß bei diesem Fall infolge des Luftwiderstandes in der Flugrichtung erfährt. Da die Fallzeit j eine Funktion der Höhe H ist, und da ferner der Wert für eine bestimmte Geschoßform und eine unveränderliche Eigengeschwindigkeit des Luftfahrzeugs als konstant angenommen werden kann, so kann die Gleichung 2 ersetzt werden durch Aus den beiden Gleichungen i und 3 folgt, daß für einen bestimmten Wert des O_uotienten H einerseits die Änderung des Winkels y nur von dem Winkel cp selbst abhängig ist, und anderseits der Vorhaltewinkel u. sich nur mit der Flughöhe H ändert.
  • Nach der Erfindung wird das durch das gleichförmig laufende Triebwerk bewegte, einstellbare Getriebe der Vorrichtung einerseits mit einem ziellinienbestimmenden, beweglichen Teil (z. B. einem verschwenkbaren Prisma) der Zielvorrichtung so verbunden, daß die Ziellinie selbsttätig auf ein anvisiertes Ziel gerichtet bleibt. Dabei ist das Getriebe so ausgebildet, daß jedem Wert des Quotienten eine bestimmte Einstellung entspricht. Die dem jeweils vorliegenden Wert dieses Quotienten entsprechende Einstellung des Getriebes wird zweckmäßig durch Probieren ermittelt, indem die Einstellung so lange geändert wird. bis die Ziellinie auf das ZieL gerichtet bleibt. In diesem Augenblick ist die Einstellung be> endet, und das Getriebe erhält die Ziellinie auch weiterhin auf das Ziel gerichtet. Anderseits wird das Getriebe mit einem zur Einstellung des Vorhaltewinkels dienenden Getriebe so gekuppelt, daß diesem Getriebe von Hand nur eine Einstellung entsprechend der Flughöhe H des Luftfahrzeuges erteilt zu werden braucht. Dabei mag, um den Abwurfzeitpunkt kenntlich zu machen, irgendeine zweckdienliche Einrichtung getroffen sein. So können z. B. in bekannter Weise die Bewegungen der Ziellinie (die Änderungen des Winkels cp) durch einen Zeiger an einer nach Winkelwerten geteilten Skala angezeigt werden, an der durch einen zweiten Zeiger der Vorhaltewinkel a angezeigt wird. Eine solche Anzeigevorrichtung ist entbehrlich, wenn eine von dem Vorhaltewinkel und von der Lage der Ziellinie abhängige, selbsttätige Auslösung des Geschosses vorgesehen ist. Der Vorteil einer derart ausgestalteten Vorrichtung gegenüber anderen bekannten Vorrichtungen dieser Art mit einstellbaren, selbsttätig gleichförmig bewegten Kurvengetrieben besteht darin, daß einerseits die Ziellinie selbsttätig auf ein anvisiertes Ziel gerichtet erhalten wird, und anderseits - infolge der Kupplung der beiden Getriebe miteinanderdie Ermittlung des Vorhaltewinkels besonders einfach wird.
  • Dient als Zielvorrichtung ein Zielfernrohr, so empfiehlt es sich, um möglichst große Neigungen der Ziellinie gegen. die Lotrechte erzielen zu können, die Zielmarke des Fernrohrs unverstellbar anzuordnen, wobei die Einstellung der Ziellinie dann zweckmäßig durch Verdrehen eines vor dem Objektiv des Fernrohrs * angeordneten Spiegelsystems erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn jedes der beiden Getriebe mit einem Kurvenkörper ausgestattet wird, und zwar das durch das Triebwerk bewegte Getriebe mit einem Kurvenkörper, der durch das Triebwerk eine gleichförmige Drehbewegung erfährt und in der Richtung seiner Drehachse - entsprechend dem Quotienten - einstellbar angeordnet ist, und das zur Einstellung des Vorhaltewinkels dienende Getriebe mit einem Kurvenkörper, der so angeordnet ist, daß er zwei Einstellbewegungen erfahren kann, eine Drehung gemäß der Flughöhe und in der Richtung seiner Drehachse eine Verschiebung gemäß dem Quotienten - von welchen Bewegungen die eine, die Verschiebung, - zufolge der Kupplung der beiden Getriebe miteinander - beim Einstellen des dem anderen Getriebe angehörenden Kurvenkörpers selbsttätig erfolgt. Würde der Quotient durch eine Drehung und die Flughöhe durch eine Verschiebung des Kurvenkörpers einstellbar sein, so hätte die Drehung des Kurvenkörpers selbsttätig zu erfolgen.
  • Um die Neigung der Ziellinie schnell innerhalb weiter Grenzen verändern zu können, ohne daß dabei die der Ziellinie durch das Triebwerk erteilte kontinuierliche Bewegung gestört wird (was z. B. erwünscht ist, falls dann, wenn der Antrieb der' Ziellinie so geregelt ist, daß die Ziellinie auf ein anvisiertes Ziel gerichtet bleibt, ein Zielwechsel vorgenommen werden soll, damit in diesem Falle eine nochmalige Regelung dieses Antriebs erspart wird), wird der die Ziellinie einstellende Kurvenkörper an einer verstellbaren Büchse gelagert, die das Triebwerk trägt. Diese Büchse ist drehbar derart an dem Träger der Zielvorrichtung gelagert, daß ihre Drehachse mit der des Kurvenkörpers zusammenfällt, so daß bei einer Drehung der Büchse der Kurvenkörper unabhängig von der Drehung durch das Triebwerk eine weitere Drehung erfährt.
  • In Abb. 2 und 3 der Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende Vorrichtung dargestellt, bei der als Zielvorrichtung ein Zielfernrohr dient. Abb. a ist ein lotrechter Schnitt durch die Vorrichtung, der die optische Achse des Zielfernrohrs enthält. Abb. 3 ist ein anderer lotrechter- Schnitt. Das Zielfernrohr ist ein terrestrisches. Von seinen optischen Teilen sind nur das in dem Fernrohrgehäuse a fest gelagerte Objektiv a1 und ein vor dieses Objektiv geschaltetes Prismensystem sichtbar. Dieses Prismensystem besteht aus zwei gleichschenklig rechtwinkligen Prismen; von denen das eine, a2, in dem Gehäuse a fest angeordnet ist, während das andere, a3, das den Lichteintritt vermittelt, in einer im Gehäuse a drehbar gelagerten Büchse b, deren Drehachse die optische Achse des Fernrohrs schneidet und dabei senkrecht zu der die optische Achse enthaltenden Ebene gerichtet ist, so angeordnet ist, daß seine Spiegelfläche diese Drehachse enthält. Das fest angeordnete Prisma a2 ist mit einem anderen gleichschenklig rechtwinkligen Prisma a4 so verbunden, daß die Hypotenusenflächen beider Prismen zusammenfallen, so daß gleichzeitig mit einem durch Vermittlung des Prismas a3 sichtbaren Objekt eine auf einer Glasplatte c aufgetragene Zielmarke cl beobachtet werden kann. Dabei ist diese Zielmarke kardanisch so gelagert, daß der Mittelpunkt der Lagerung mit dem vorderen Hauptpunkt einer Sammellinse d zusammenfällt und von der Zielmarke einen Abstand hat, der gleich der Brennweite dieser Sammellinse ist, so daß die durch die Zielmarke bestimmte Ziellinie stets lotrecht gerichtet ist.
  • Die Neigung des auf ein Objekt gerichteten Zielstrahles kann durch eine Drehung der Büchse b verändert werden. Eine solche Drehung wird durch Heben und Senken eines Drahtes e herbeigeführt, der mit seinem unteren Ende an einem Bügel e1 angreift, dessen beide Arme je mit einem von zwei an der Büchse b befestigten Armen bi gelenkig verbunden sind. Dabei sucht eine an dem Gehäuse ra und- an der Büchse b befestigte Feder b2 stets, die Büchse in diejenige Endlage überzuführen, bei der die Stellung des Prismas a3 dem größten Vorhalten des Zielstraliles entspricht. Das Heben und Senken jenes Drahtes e wird durch eine Drehung eines am oberen Ende des Drahtes angreifenden Hebels f l bewirkt, der mit einer am Gehäuse a drehbar gelagerten Welle f ° verkeilt ist. Diese Welle wird durch eine Drehung eines Winkelhebels f 2, f 3 angetrieben, dessen Arm f 2 auf der Welle f ° befestigt ist und dessen Arm f 3 mit einem Kurvenkörper g im Eingriff steht. Dieser ist in einem Lagerkörper A, der zwischen zwei Führungsleisten a° am Gehäuse a so geführt ist, daß er parallel der Hauptachse des Fernrohrs verschoben worden kann, drehbar so gelagert, daß seine Drehachse der Verschiebungsrichtung des Lagerkörpers parallel ist. Ein in einem Gehäuse i untergebrachtes Uhrwerk, von dem in der Zeichnung nur die Welle il sichtbar ist, erteilt mittels einer Welle i2 dem Kurvenkörper g eine gleichförmige Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wobei die Anordnun- so getroffen ist, daß die Welle i2 bei einer Verschiebung des Lagerkörpers A mit einer Nut i3 längs einer Feder g1 des Kurvenkörpers gleiten kann. Das Uhrwerksgehäuse i ist an einer an dem Gehäuse a drehbar gelagerten Büchse k befestigt, deren Drehachse mit der des Kurvenkörpers g zusammenfällt. . Diese Büchse bildet das Lager für eine Welle 1, die durch einen Knopf h gedreht werden kann und auf der ein Zahnräd 12 befestigt ist, das mit einer Verzahnung hl des Lagerkörpers A im Eingriff steht, und infolgedessen bei einer Drehung der Welle 1 - eine Verschiebung des Lagerkörpers la entlang seiner Führung a° - und damit eine Verschiebung des Kurvenkörpers g parallel seiner Drehachse - erzeugt. Anderseits ist die Verzahnung hl so beschaffen, daß bei einer Drehung der Büchse k um ihre (mit der Drehachse des Kurvenkörpers g zusammenfallende) Drehachse (an welcher Drehung die Welle 1 mit dem Zahnrad 12 teilnimmt), der Eingriff der Verzahnung nicht verloren geht. Dabei ist der Kurvenkörper g Fo ausgebildet, daß er in seiner höchsten Stellung, die dem größten einstellbaren Wert des Quotienten aus der Geschwindigkeit und der Flughöhe des Luftfahrzeugs entspricht, bei einer vollen Umdrehung durch das Uhrwerk eine solche Drehung des Prismas a3 bewirkt, daß sich der Neigungswinkel des Zielstrahles gegen die Lotrechte (cp) von etwa 7o° bis o° ändert. In der tiefsten Stellung des Kurvenkörpers. die dem kleinsten einstellbaren Wert jenes Quotienten entspricht, kommt eine flnderung dieses Winkels q) von etwa q.0° bis o° zustande. Dem jeweils eingestellten Wert des Winkels q) entspricht eine bestimmte Stellung des Armes ml eines Winkelhebels nal, ?n2, der um eine der Welle f ° parallele Achse am Gehäuse a drehbar so angeordnet ist, daß das freie Ende des Armes ntl durch das Okular des Zielfernrohrs sichtbar, ist. Der Winkelhebel wird durch einen auf der Welle f ° befestigten Hebel f 4 eingestellt, mit dem sein Arm m2 mittels einer Schlitzführung im Eingriff steht.
  • Der Lagerkörper lt bildet noch die Lagerung für einen zweiten Kurvenkörper n, der ebenso wie der Kurvenkörper g an den Verschiebungen des Lagerkörpers teilnimmt und dabei so angeordnet ist, daß er mit einer Nut 0 in eine Feder o eingreift, die auf einer am Gehäuse a drehbar gelagerten Welle o1, deren Drehachse mit der des Kurvenkörpers g zusammenfällt, befestigt ist, und längs deren er bei Verschiebungen des Lagerkörpers h gleiten kann. Die Welle o1 kann mittels eines Triebknopfes 0z gedreht werden, wobei ein Zeiger o3 an einer nach Flughöhen geteilten Skala a5 den Wert der Drehung anzeigt. Mit dem Kurvenkörper n steht der Arm p1 eines Winkelhebels 15l, p2 im Eingriff, dessen Arm auf einer der Welle f ° parallelen, am Gehäuse a drehbar gelagerten Welle pü befestigt . ist. Dabei ist der Kurvenkörper z2 so ausgebildet, daß, wenn er in eine solche Lage gebracht ist, daß der Zeiger o3 an der Skala ab die jeweils vorliegende Flughöhe H anzeigt und die Einstellung des Lagerkörpers lt dem jeweils vorliegenden Quotienten entspricht, die Stellung der Welle P° dem zum Abwerfen eines Geschosses bei dieser Geschwindigkeit v und dieser Höhe H des Luftfahrzeugs erforderlichen Vorhaltewinkel u entspricht. Dem jeweils eingestellten Wert des Vorhaltewinkels u entspricht eine bestimmte Stellung des Armes q1 eines Winkelhebels q1, q2, der ähnlich dem Winkelhebel ml, m2 um eine der Welle P° parallele Achse am Gehäuse a drehbar so angeordnet ist, daß das freie Ende des Armes q1 ebenfalls durch das Okular des Zielfernrohrs sichtbar ist. Der Winkelhebel q1, q2 wird durch einen auf der Welle P° befestigten Hebel p3 eingestellt, mit dem sein Arm q2 mittels einer Schlitzführung im Eingriff steht. Die Armem' und q1 der beiden Winkelhebel liegen dicht nebeneinander, so daß die gegenseitige Stellung ihrer freien Enden beobachtet werden kann. In der Zeichnung nehmen die einzelnen Teile der Vorrichtung eine Stellung ein, die einem mittleren Werte jenes Quotienten einem Winkel cp des Zielstrahles gegen die Lotrechte von o° und einem Vorhaltewinkel a von etwa 2o° entspricht.
  • Zum Gebrauch ist die Vorrichtung an einem Luftfahrzeug -so zu befestigen, daß ihre Hauptachse bei wagerechter Lage des Luftfahrzeugs lotrecht gerichtet ist. Alsdann ist das Uhrwerk in Gang zu setzen, durch Drehen der Büchse k um ihre Drehachse der Kurvenkörper g, und damit das Prisma a3, so einzustellen, daß das Bild der Zielmarke cl mit dem Bild eines mit einer Bombe zu belegenden Zieles zusammenfällt, und der Lagerkörper h durch Drehen am Triebknopf h so einzustellen, daß diese beiden Bilder auch zusammenfallend bleiben. Stellt man dann mittels des Triebknopfes 02 den Kurvenkörper n so ein, daß der Zeiger o3 an der Skala a5 die Flughöhe des Luftfahrzeugs anzeigt und folglich der Arm q1 des Winkelhebels q1, q2 die dem erforderlichen Vorhaltewinkel entsprechende Stellung einnimmt, so hat man nur noch nötig, zu beobachten, wann das freie Ende des Armesml des Winkelhebels ml, m2 mit dem freien Ende des Armes q1 zusammenfällt. Indem Augenblick, indem der Arm ml diese Stellung erreicht, ist das Geschoß abzuwerfen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Ermittlung des Zeitpunktes für den Geschoßabwurf aus Luftfahrzeugen mit einer abwärts gerichteten Zielvorrichtung von veränderlicher Neigung der Ziellinie und mit einem einstellbaren Getriebe, das von einem gleichförmig laufenden Triebwerk bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Getriebe (g) einerseits mit einem ziellinienbestimmenden beweglichen Teil (a3) der Zielvorrichtung in Verbindung steht, und dadurch, wenn es der jeweiligen Flughöhe und Fahrgeschwindigkeit entsprechend eingestellt ist, die Ziellinie selbsttätig auf ein anvisiertes Ziel gerichtet erhält, und anderseits mit einem Getriebe (n) zur Einstellung des Vorhaltewinkels gekuppelt ist, um die Stellung dieses Getriebes bei der Einstellung @ jenes ersten Getriebes (g) selbsttätig so zu verändern, daß ihm von Hand nur eine Einstellung entsprechend der Flughöhe des Luftfahrzeugs erteilt zu werden braucht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk (il) an einer Büchse (k) befestigt ist, die drehbar an dem Träger (a) der Zielvorrichtung gelagert ist und zugleich die Lagerung für einen drehbaren, das einstellbare Getriebe bildenden, in der Richtung seiner Drehachse einstellbaren Kurvenkörper (g) bildet, so däß bei einer Drehung der Büchse (k) der Kurvenkörper (g) samt dem Triebwerk (il) mitgedreht wird, der Kurvenkörper (g) also dann unabhängig von der Drehung durch das Triebwerk (il) eine (zur Verschwenkung der Visierlinie benutzbare) weitere Drehung erfährt.
DE1917349701D 1917-04-04 1917-04-04 Vorrichtung zur Ermittlung des Zeitpunktes fuer den Geschossabwurf aus Luftfahrzeugen mit einer abwaerts gerichteten Zielvorrichtung von veraenderlicher Neigung der Ziellinie Expired DE349701C (de)

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