DE421807C - Zieleinrichtung zum Einstellen der Visierlinie beim Geschossabwurf aus Luftfahrzeugen - Google Patents

Zieleinrichtung zum Einstellen der Visierlinie beim Geschossabwurf aus Luftfahrzeugen

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DE421807C
DE421807C DEK59948D DEK0059948D DE421807C DE 421807 C DE421807 C DE 421807C DE K59948 D DEK59948 D DE K59948D DE K0059948 D DEK0059948 D DE K0059948D DE 421807 C DE421807 C DE 421807C
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DE
Germany
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axis
telescope
target
aiming device
glass plate
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Expired
Application number
DEK59948D
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English (en)
Inventor
Georg Killat
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Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/22Aiming or laying means for vehicle-borne armament, e.g. on aircraft
    • F41G3/24Bombsights

Description

  • Zieleinrichtung zum Einstellen der Visierlinie beim Geschoßabwurf aus Luftfahrzeugen. Zusatz zum Patent 421081. In dem Hauptpatent 4z i o8 i ist eine Ab- wurfeinrichtung für Luftfahrzeuge beschrieben, bei der die Einstellung des Vorhaltewinkels mittels des Diagonalarmes eines rechtwinkligen Dreiecks erfolgt, dessen eine Kathete dem Ausdruck V/H und dessen andere Kathete dem Wert i/t proportional ist. Es bedeuten hierin V die Relativgeschwindigkeit gegen das Ziel, H die Flughöhe über dem Ziel und t die Fallzeit des Geschosses aus der Höhe H. Der Wert VIH wurde durch Vergleich der scheinbarem. Bewegung des Ziels mit derjenigen einer Wandermarke im Gesichtsfelde ermittelt und mechanisch auf die betreffende Kathete des Vorhaltedreiecks übertragen. Ferner wurde in dem Hauptpatent ein Weg angegeben, um den Einfluß der Abtrift durch Seitenwind oder einer etwaigen Eigenbewegung des Ziels sowie die Wirkung des Luftwiderstandes auf das Geschoß in streng richtiger Weise zu berücksichtigen. Auch wurde die aus einem größeren Abstand zwischen Visier- und Abwurfstelle sich ergebende Parallaxe ausgeglichen. Die hierbei angewandte Einrichtung ist so getroffen, daß dem Zielfaden im Gesichtsfelde gegenüber dem Bilde nach. Abb. i des Hauptpatentes eine Parallelverschiebung in Mittschiffsrichtung nach rückwärts gegeben werden kann, deren Betrag gleich der horizontalen Anfangsgeschwindigkeit V,, der Differenz V". t - X ist, worin V" die Eigengeschwindigkeit des Fahrzeugs in der Luft und X die schußtafelmäßige Wurfweite des bei ruhiger Luft aus der Höhe H mit der horizontalen Anfangsgeschwindigkeit V, abgeworfenen Geschosses ist. Für den Ausgleich. der Parallaxe tritt zu dieser Parallelverschiebung noch ein gleichgerichteter Betrag gleich dem Abstand zwischen Ziel- und Abwurfstelle. Im Hauptpatent ist zu dem Zwecke eine einfache Dioptereinrichtung vorgesehen.
  • Die nachstehend beschriebene Einrichtung gestattet, in theoretisch richtiger Weise mittels einer Fernrohrvisiervorrichtung zu zielen. Die bekannten Vorzüge der Fernrohrbeobachtung sind die Vergrößerung, die scharfe Einstellung der Zielstriche auf den Bildgegenstand und unter Umständen auch die größere Bildhelligkeit.
  • Die neue Einrichtung ist in den Abb. i bis 3 dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Teilansicht von oben, Abb.2 einen senkrechten Mittelschnitt (nach C-D-E in Abb.3) und Abb.3 einen wagerechten Schnitt etwa in Höhe A-B in Abb. 2.
  • Den Hauptteil bildet der in dem Gehäuse a mittels der Kardanzapfen c und d pendelnd aufgehängte Fernrohrträger e. In diesem sind das Objektiv f und das Okular ä gelagert; letzteres ist in Richtung seiner Achse verschiebbar, so daß es auf die reelle Bildebene des ersteren scharf eingestellt werden kann. Die Umkehrung des Bildes erfolgt durch Spiegelprismen oder Linsen derart, daß im Okular ein aufrechtes Bild erscheint. Im vorliegenden Falle dienen hierzu ein Dachprisma h und ein Pentaprisma i, doch können auch Porroprismen oder andere bekannte Mittel angewandt werden. Um das Gesichtsfeld in der Richtung des ankommenden Ziels, also nach vorn, zu verschieben, ist die Eintrittsachse des Fernrohrs schräg gerichtet und das Dachprisma zu diesem Zweck spitzwinklig geschliffen. Das Fernrohr wird im Gehäuse a und dieses am Fahrzeug so angebracht, daß die Papierebene in Abb.2 in die Mittelebene des Fahrzeugs fällt. Eine Drehung des Fernrohrs findet nicht statt. Das Objektiv f ist am Träger e in senkrechter Richtung verschiebbar. Hierdurch ist es möglich, dem Bild zier Erdoberfläche im Gesichtsfelde gegenüber dem Zielfadensystem die obererwähnte ParaUelverscbiebung in Mittschiffsrichtung des Fahrzeugs zu geben. Am Fernrohrträger e ist das Gehäuse k, welches als Träger für das Zielfadensystem dient, in dem Rinnlager L und Spurlager m drehbar gelagert. Die Drehung gegen den Trägere wird mittels der Schnecke n bewirkt, die in einen Zahnkranz des Gehäuses k eingreift. Die Drehung erfolgt exzentrisch zum Mittelpunkt des Gesichtsfeldes um die senkrechte Achse D (Abb. 3). Der Drehpunkt D fällt im Gesichtsfelde scheinbar mit der Vertikalachse zusammen, wenn das Objektiv konachsial zum Okular steht. Alle Punkte, die von dem Fahrzeug senkrecht überflogen werden, wandern in diesem Falle im Gesichtsfelde durch den Punkt D. - Im Gehäuse k ist in Führungen die durchsichtige Glasplatte o mit einem Längsstrich p und einem Querstrich q horizontal verschiebbar. Der Längsstrich dient zum Ansteuern des Ziels;. er schneidet stets den Punkt D. Der Querstrich q dient als Vorhaltemarke, indem sein Abstand vom Punkte D gleich V # i eingestellt wird. Zur Einstellung der theoretisch richtigen Vis:erlinie erhält das Zielmarkensystem noch die bereits behandelte Parallelverschiebung gegenüber dem Bilde, indem letzteres (durch Verschieben des Objektivs/) in umgekehrter Richtung, also nach vorn, um den Betrag Va # t - X verschoben wird. Der Lotpunkt P des Beobachters erscheint daher stets um diesen Betrag in Mittsch iffsrichtung voraus (s. Abb. 8).
  • Unmittelbar über der Glasplatte o liegt die ebenfalls durchsichtige, kreisrunde Glasplatte r, die auf der Welle s im Gehäuse k drehbar ist. An der Unterseite von. r ist eine feine Spirale eingeritzt, von der stets mehrere Gänge f zugleich als leicht gekrümmte Querstriche im Gesichtsfelde sichtbar sind. Bei gleichmäßiger Drehung der Glasscheibe r wandern diese Querstriche in der Richtung des Längsstriches durch das Gesichtsfeld, und zwar mit um so größerer Geschwindigkeit, je schneller sich die Scheibe dreht. Die Querstriche dienen als Vergleichsmarken zur Geschwindigkeitsmessung, und die Drehungsgeschwindigkeit der Glasscheibe r gibt ein Maß für die scheinbare .Relativgeschwindigkeit V/H zwischen Visierstelle und Ziel.
  • Der Antrieb und die Regelung der Glasscheibe r erfolgt in der vom Hauptpatent her bekannten Weise mittels -einer Reibrolle t, welche auf einer von einem Uhrwerk mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Planscheibe u läuft. Die Reibrolle wird von dem Gleitstück v - mitgenommen, wenn dieses mittels der Schraubenspindel w in senkrechter Richtung verstellt wird. Die Drehung der Spindel w erfolgt durch einen doppelten Bowdenzug x vom Gehäuse a aus derart, daß die Gleichgewichtslage des pendelnden Fernrohrs unberührt bleibt. Eine wesentliche Bedi b-,ung hierfür ist, daß die Schraubenspindel w sehr leichtgängig ist, oder daß der Bowdenzug mit entsprechender Übersetzung auf die Spindel w einwirkt. Ein gleicher Bowdenzug dient übrigens auch zum .Antrieb des Schneckentriebes n, durch welchen Lias Gehäuse k mit dem Ziel- und Wandermarkensystem um die Achse D gedreht wird. Zur Führung des Gleitstückes t, dienen die Führungsstangen y. An dem Gleitstück v ist in einer Nut der Zapfen z mittels einer -Schraubenspindel i horizontal verschiebbar. Dieser Zapfen. -nimmt den Diagonalarm 2 mit, dessen Neigung gegen die Horizontale den Vorhaltewinkel y angibt, wenn einerseits durch Vertikalverschiebung des Zapfens z mittels zier Spindel w die richtige Wandergeschwindigkeit V/H der Spiralwindungen im Gesichtsfelde eingestellt ist, und wenn andererseits der horizontale Abstand des Zapfens z vom Drehpunkt des Diagonalarmes 2 dem Wert i/t entspricht. Durch den mit dem Diagonalarm 2 verbundenen Winkelhebel 3 wird die Glasplatte n mit dem Querstrich g entsprechend dem Vorhaltewinkel y im Gesichtsfelde verschoben.
  • Zur Arretierung des pendelnden Systems beim Transport des Gerätes oder beim Aufziehen des Uhrwerkes ist die Arretierung 4. vorgesehen. Damit die Schwerpunktlage des Pendels beim Drehen des Gehäuses k um die Achse D nicht gestört wird, ist das Gehäuse um die Achse D ausbalanciert. Hierzu dient das Gegengewicht 5. Der Ausblick durch den Boden des Schutzgehäuses a ist durch die Glasplatte 6 abgeschlossen.
  • In dem Hauptpatent waren die Ebenen von Objekt (Erdoberfläche) und Bild parallel, so daß die Vorgänge im Bilde jenen auf der Erdoberflächegeometrisch genau entsprachen. Bei der hier behandelten Fernrohreinrichtung ist die Hauptachse der eintretenden Strahlen nicht senkrecht, sondern schräg nach vorn gerichtet (Abb. 4.). Infolgedessen steht die durch das Okular betrachtete Bildebene (abgesehen von den hier -unwesentlichen Spiegelungen und Umkehrungen vor oder hinter -dem Objektiv) nicht parallel zur Erdoberfläche, sondern das Objektiv gibt eine Projektion der horizontalen Erdoberfläche auf die senkrecht zu jener Haupteintrittsachse stehende, gegen dis Horizontale geneigte Bildebene. Die gleichförmige Geschwindigkeit eines Punktes an der Erdoberfläche muß daher im Bilde in eine ungleichförmige Geschwindigkeit übergehen. In Abb. 5 möge 0-1= H der vertikale Abstand des Luftfahrzeuges über der Erde und 0-B die unter dem unveränderlichen Winkel a zur Vertikalen stehende Hauptachse der eintretenden Strahlen darstellen. a-b-c sei die Bildebene de:, Objektivs senkrecht zu 0-B. a'-b-c' stellt eine Hilfsebene parallel zur Erdnberflärbe A-M dar. Die Beziehungen. zwischen dem Abstand bc = y des projizierten Bildpunktes c vom Punkte b und dem Abstand BC = x des Punktes C von B ergeben sich aus nachstehender Gleichung worin M=ob. Der Verlauf dieser Funktion ist in Abb. 7 -dargestellt. Der gegebenen Gleichung muß sowohl bei der Einstellung der Vorhaltenarke g als auch hinsichtlich der Bewegung der Wandermarken j in der Bildebene a-b-c Rechnung getragen werden.
  • Bei der Einstellung der Vorhaltemarke geschieht dies, indem der Verschiebung der Glasplatte o der durch den Diagonalarm 2 bzw. den Winkelhebel 3 angezeigte Vor'hältewinkel y unmittelbar zugrunde gelegt ist. Die richtige Hebelanordnung ergibt sich gemäß Abb. 5 und 6 daraus, daß der Winkelhebel 3 senkrecht zur Glasplatte o stehen muß, wenn der Vorhaltewinkel cp gleich der Neigung a der Fernrohrachse 0.B zur Vertikalen ist. Der Winkel zwischen dem Diagonalarm 2 -und dem Arm 3 muß folglich bei der in Abb.2 gezeichneten Anordnung des Vorhaltewerkes gleich 9o° - a sein.
  • Die erläeterte Bewegungsform der Wandermax'ken jwird dadurch erzielt, daß die Radien der auf die -Glasscheibe r geritzten Spirale, bezogen auf den durch den Mittelpunkt des Gesichtsfeldes gehenden Kreis, der Gleichung für y entsprechen. Die Spirale ist also keine mathematische Spirale, sondern eine solche mit veränderlicher Steigung. Sie hat in rechtw *kligien Koordinaten etwa den Verlauf der m Kurve (Abb..6). Bei .gleichförmiger Drehung der Glasscheibe r entspricht die ungleichmäßige Wandergeschwindigkeit der Spiralwindungien im ganzen Gesichtsfelde einer bestimmten gleichförmigen Relativbewegung gegen das Ziel.
  • Da ges schwierig sein würde, die genannte unregelmäßige Spirale auf die Glasscheibe Y ohne -mechanische Hilfsmittel zu übertragen, so -erscheint es zweckmäßig, hierzu die nachstehend beschriebene und in Abb. S veranschaulichte Vorrichtung zu verwenden, die eine mathematisch genaue Spirale selbsttätig schneidet. Die Glasplatte P wird mit ihrer Welle s in das Gestell 12 zwischen Spitzen eingespannt. Die Drehbewegung der Welle s wird durch ein starres Winkelradgetriebe ; mit der Drehung der Schraubenspindel ß in geometrischen Zusammenhang gebracht. Beide Wellen bilden miteinander den oben erläuterten Winkel 9o° - a. Parallel zur unteren Fläche der Glasplatte r ist der Diamant 9 an einem Gleitstück io verschiebbar. Die Verschiebung des letzteren erfolgt durch- einen Hebel i i, der um den Punkt 13 des Gestelles 12 drehbar ist und an dem Zapfen 14 des Schiebers io angreift. Das freie Ende des Hebels i i wird von einer auf der Spindel 8 gleitenden Mutter 15 bewegt. Die Einrichtung wird derart eingestellt, daß der Hebel i i senkrecht zur Ebene der Glasplatte r steht, wenn der Diamant sich auf dem durch. den Mittelpunkt des Gesichtsfeldes gehenden Radius der Spirale befindet. Alsdann entspricht das Dreieck 13-i5-16 genau dem Dreieck o-b-a in Abb. 5 ; man erkennt ohne weiteres den durch die obige Gleichung beschriebenen Zusammenhang der Bewegung des Diamanten mit der Drehung der Spindel 8 bzw. der gekuppelten Glasscheibe r. Vorausgesetzt ist, daß die Größenverhältnisse des Dreiecks i3-15-16 in Abb. 7 mit denjenigen des Dreiecks o-b-a in Abb. 4 übereinstimmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zieleinrichtung zum Einstellen der Visierlinie beim Geschoßabwurf aus Luftfahrzeugen nach Patent 42I o8 i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem kardanisch aufgehängten, jedoch um eine vertikale Achse nicht drehbaren Fernrohrgehäuse (e) der Träger (k) des Ziel- und Wandermarkensystems um eine zur Fernrohrachse exzentrisch liegende Achse (D) drehbar angeordnet ist derart, daß die Drehung des Markensystems um eine aus der Mitte des Gesichtsfeldes in Mittschiffsrichtung zurückliegende Achse erfolgt. z. Zieleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks Berücksichtigung des Luftwiderstandes und der Pärallaxe zwischen Visier- und Abwurfstelle erforderliche und dem Zurückhaltewert entsprechende Parallelverschiebung des Zielmarkensystems gegenüber dem Bilde durch Verschieben des Objektivs erfolgt. 3. Zieleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der schräg nach vorn gerichteten Fernrohrachse die Bewegung der Wandermarken im Gesichtsfelde mit ungleichförmiger Geschwindigkeit, und zwar synchron der ungleichförmigen Bewegung des Bildes vor sich geht, welches ein sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit gegen die Zielstelle horizontal verschiebendes Ziel in der gegen die Horizontale ,geneigten Bildebene des Fernrohrs erzeugt. 4. Zieleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandermarken durch zusammenhängende Spiralwindungen auf einer gleichförmig, aber mit regelbarer Geschwindigkeit umlaufenden Kreis-, Kegel- oder Zylinderfläche erzeugt sind. 5. Zieleinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer ungleichförmigen Bewegung der Wandermarken im Gesichtsfelde die Steigung der zur Darstellung der Wandermarken dienenden Spirale der Abhängigk,eit zwischen Ziel- und Bildbewegung entsprechend ungleichförmig ist. 6. Zieleinrichtung nach. Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der für eine horizontale Bildebene ermittelte Vorhaltewert durch ein Zwischengetriebe (2, 3) in den für die schräge Bildebene ,erforderlichen Wert mechanisch umgewandelt wird. 7. Zieleinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine mit Zielmarken (p und g) versehene Glasplatte (o) in der Bildebene des Fernrohrs, welche von einem Hebel (3) verstellt wird, der mit dem Diagonalarm (z) des Vorhaltedreiecks starr verbunden ist derart, daß er mit der Gleitrichtung der Glasplatte (o) einen rechten Winkel bildet, wenn der Diagonalarm (2) um den Winkel (a) zwischen der optischen Eintrittsachse des. Fernrohrs und der Vertikalen aus seiner Nullage abgelenkt ist. B. Einrichtung zur mechanischen Herstellung der unregelmäßigen Spirale nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spirale auf der Glasplatte (r) o. dgl. schneidende Diamant (9) mittels eines Hebels (i i) und einer Gleitschiene (io) von einer Schraubenspindel (8) aus bewegt wird, die mit der Welle (s) der Glasplatte (r) durch ein Zahnradgetriebe (7) o. dgl. gekuppelt ist und deren Achse mit der Gleitrichtung der Schiene (io) den Winkel (a) bildet derart, daß der Hebel (i i) senkrecht zur Gleitrichtung der Schiene (i o) steht, wenn der Diamant sich auf dem den Mittelpunkt des Gesichtsfeldes angebenden Radius auf der Glasplatte (r) befindet.
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