DE637465C - Einrichtung zur Entfernungsmessung von Zielen - Google Patents
Einrichtung zur Entfernungsmessung von ZielenInfo
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- DE637465C DE637465C DEA72806D DEA0072806D DE637465C DE 637465 C DE637465 C DE 637465C DE A72806 D DEA72806 D DE A72806D DE A0072806 D DEA0072806 D DE A0072806D DE 637465 C DE637465 C DE 637465C
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- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entfernungsmessung von Zielen
mit den Hauptabniessungen des Zieles als Basis. Insbesondere bezieht sich die Erfin-S
dung auf ein Fernrohr, mit dem man in der Lage ist, auch die Entfernung von bewegten,
ihre Bewegungsrichtung häufig und rasch ändernden Zielen zu messen. Ebenso ist es mit
der Einrichtung gemäß der Erfindung aber
auch mögfich, die Entfernung ruhender Ziele zu messen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Entfernung von Zielen dadurch zu messen, daß
man das Bild des mit dem Fernrohr anvisierten Zieles durch ein pankratisches Linsensystem
derart vergrößert oder verkleinert, daß dieses Zielbild dauernd in einem bestimmten
Größenverhältnis zu einer im Fernrohr angebrachten Meßmarke steht. Die durch das -pankratische System erzielbare änderbare
Vergrößerung des Zielbildes steht in einem bestimmten Verhältnis zur Entfernung des
Zielobjektes und gestattet somit, diese Entfernung anzugeben. Der Nachteil dieser
Konstruktionen besteht aber darin, daß der Meßbereich verhältnismäßig klein ist, da ein
pankratisches Linsensystem eine Vergrößerung über ι : 3 "nicht zuläßt und daher bei
rasch bewegten Zielobjekten die letzteren den Meßbereich so rasch durcheilen, daß eine verläßliche
Messung nicht gewonnen werden kann.
Es wurde auch schon vongeschlagen, bei
konstanter Vergrößerung des Zielbildes der sich mit Änderung der Entfernung des Zieles
ändernden Zielbildgröße eine im Fernrohr bewegbare Meßmarke anzupassen. Diese Art
der Entfernungsmessung1 ergibt aber ebenfalls
keinen größeren Meßbereich und ist außerdem.noch urlgenauer.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Einrichtung zur Entfernungsmessung zu schaffen,
mittels welcher der Meßbereich auf das Dreifache des bisherigen gesteigert werden kann.
Dadurch ist man dann erst in der Lage, rasch bewegte Ziele zu erfassen und deren Entfernung
zu messen, nachdem der große Meßbereich von dem Zielobjekt in einem genügend langen Zeitraum durchlaufen werden
muß. -
Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß dem zum Anvisieren des Ziels bestimmten
Fernrohr zwei pankratische Systeme zugeordnet sind, von welchen das eine die Veränderung
der Vergrößerung des Bildes des Zielobjektes, das andere die Veränderung der Vergrößerung des Bildes der mit dem Zielbild
zu vergleichenden Meßmarke bewirkt. Be-
geordnet ist, untergebracht. An der Achse des Handrades R der Knüppelsteuerung ist ein
zweites als Suchfernrohr dienendes Fern-Tohr 61 angeordnet. In das Visierfernrohr F
als auch in die Optik, welche die Meßmarke in das Fernrohr spiegelt, sind pankratische
Systeme eingebaut, welche durch einen Regulierknopf M verstellt werden können.
Das Visierfernrohr F besteht aus' einem Innenrohr 9, das an dem dem Okular näher
gelegenen Ende mit einem, axialen Führungssohlitz. 10 versehen ist. Dieses Rohr 9 ist von
einem mit zwei Kurvenschlitzen 12, 13 versehenen Rohr 11 umgeben, welches mittels
eines Schneckenrades 14 von der Schnecke 15
in Drehung versetzt werden kann. Das Rohr 11 ist von einem festen Rohr 16 umgeben, das
nahe dem Okular einen Ringspalt freiläßt, durch !welchen eine am Rohr 11 befestigte
Skala 17 nach außen tritt bzw. sichtbar wird.
In die Kurvenschlitze 12, 13 greifen Führungsbolzen
ein; welche den Axialschlitz 10
sonders vorteilhaft ist es, in einem Fernrohr
optische Einrichtungen vorzusehen, welche im Gesichtsfeld des zum Anvisieren des Ziels._
bestimmten Fernrohres nebst dem Bild d$|;|
5 Zielobjektes auch ein Bild einer die Haujsfiij
abmessungen des Zielobjektes in maßstafc?%;
licher Verkleinerung darstellenden Meßmarke erscheinen lassen. In den Systemen zur Erzeugung
dieser Bilder ist je ein pankratisches ίο System eingeschaltet, wodurch beide Bilder
einer änderbaren Vergrößerung unterworfen werden, so daß nach Einstellung beider BiI-'
der auf gleiche Größe die Entfernung des Zielabjektes vom Standort bestimmt werden
kann.
Auf den Zeichnungen ist eine 'beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Fig. ι zeigt die Einrichtung in Seitenansieht,
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht von Fig. i. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen drei Gesichtsfeldbilder
in verschiedenen Betriebszuständen. Die Fig. 6 zeigt eine Einrichtung, um mit demselben Fernrohr die Entfernung
«5 verschiedener Typen von bewegten Zielen messen zu können. Fig. 7 zeigt die Optik der
Einrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt. Das zum Anvisieren des Ziels bestimmte
Fernrohr F ist an einem Rahmen 1 befestigt, der mittels einer durch das Handrad R zu bedienenden
Knüppelsteuerung nach beliebigen -Richtungen verschwenkbar ist. In das Gesichtsfeld
dieses Visierfernrohres F wird durch eine Prismen- und Spiegelanordnung 2,
deren optische Achse parallel zur optischen Achse des Visierfernrohres F ist, das Bild 3
eines maßstäblichen Kleinmodells 8 des Zielobj ektes eingespiegelt. Dieses Modell 8 ist in
einem Gehäuse 4, das in dem Rahmen 1 andurchsetzen und an zylindrischen Linsenträgern
18, 19 befestigt sind. Durch Drehung .es/Rohres 11 werden die Linsenträger 18, 19
,ihren Linsen relativ zueinander und zu ■ Rohr 9 axial verschoben. Dem Okular
Fernrohres vorgelagert ist ein nahe der 'inblicköffnung angeordnetes Spiegelprisma
20, neben welchem in einem Gehäuse 21 ein zweites Spiegelprisma 22 angeordnet ist.
Dieses letztere liegt in der Achse einer parallel zum Fernrohr 9 angeordneten Optik 23,
die zur Übertragung des Meßmarkenbildes in das Fernrohr dient. Die Optik 23 ist in einem
fest angeordneten zylindrischen Rohr 24 untergebracht, in welchem wieder ein drehbares
zylindrisches Rohr 25 mit Kurvenbahnen 26 angeordnet ist. Innerhalb des Rohres 25 liegt
ein Rohr 27 mit axialen. Führungsschlitzen 28, und in diesem Rohr 27 ist wieder ein zylindrischer
Linsenträger 29 angeordnet, der mit Führungszapfen 30 die Axialschlitze 28 und die .Kurvenschlitze 26 durchsetzt. Das
Rohr 25 erhält seinen Antrieb unmittelbar von dem Rohr 11 durch Stirnzahnräder 31.
An das Rohr 24 setzt sich im rechten Winkel ein Rohr 32 an, an dessen Enden dreiseitige
Spiegelprismen 33, 34 vorgesehen sind, von welchen das Prisma 33 den Strahlengang aus
dem Rohr 32 in die Optik 23 spiegelt. Innerhalb des Rohres 32 ist ein drehbares Rohr 35
angeordnet, welches seinen Antrieb über ein ~ mit ihm fest verbundenes Kegelrad 36 erhält,
das mit einem mit dem Rohr 25 verbundenen Kegelrad37 in Eingriff steht.' Am anderen
Ende des Rohres 35 ist ebenfalls ein Kegelrad 38 befestigt. Dieses kämmt mit einem
Kegelrad 39, das ein Rohr 40 in Drehung versetzt. Dieses Rohr 40 liegt parallel zu den
Rohren 9 und 25 und enthält eine pankratische Optik 41, in deren Strahlengang das
maßstäbliche Kleinmodell 8 des , bewegten Zielobjektes angeordnet ist. Das Rohr 40
weist wieder Kurvenschlitze 42 auf, in welchen die Zapfen 43 gleiten, die am Linsenträger
44 befestigt sind. Außerhalb des Rohres 40 ist ein festes Rohr 45 und innerhalb
des Rohres 40 ein festes Rohr 46 mit axialen Führungsschlitzen 47 angeordnet. Vor der
Mündung des Rohfes 46 ist das Flugzeugmodell 8 in folgender Weise gelagert.
In dem Gehäuse 4 sind sechs maßstäbliche Kleinmodelle 8 verschiedener Flugzeugtypen
an Trägern derart aufgehängt, daß je eines dieser Modelle dauernd im Gesichtsfeld des
Rohres 46 liegt. Die Modelle sind auf sechs Stirnrädern 53 befestigt, die in einer drehbaren
und feststellbaren Bodenplatte 48' des Gehäuses 4 gelagert sind und durch Zwischenräder
54 angetrieben wenden. Die Fort-Schaltung der Modelle erfolgt durch eine
zentrale Spindel G, die an ihrem unteren
Ende eine Platte 48 trägt, von-welcher Bolzen 49 durch die Achsen der Zwischenräder
54 hindurch in die drehbare Bodenplatte 48' ragen. Der Antrieb erfolgt derart, daß die
Modelle auf einer Kreisbahn wandern, sich hierbei jedoch immer parallel zu sich selbst
verschieben, so daß Gewähr dafür gegeben ist, daß jedes Modell in derselben Achsenlage
vor die Objektivöffnung des Fernrohres
46 gelangt. Die Modelle sind in ihrer Gebrauchslage mittels eines in Ausnehmungen
der Platte 48' eintretenden gefederten Riegels 50 feststellbar. ■
Die Modelle sind derart aufgehängt, daß sie sowohl um eine horizontale Achse 51 geneigt
als auch um eine vertikale Achse 52 horizontal verdreht werden können. Die Übertragung dieser Bewegungen auf die Modelle
8 erfolgt in folgender Weise.
Der Träger des Modelles ist auf einem Zahnrad 53 befestigt, welches über Zwischenräder
54 mit einem zentralen Zahnrad 55 in Verbindung steht. Dieses sitzt auf einer
zentralen Welle 56, die durch das Gehäuse 4 nach abwärts ragt und an ihrem unteren
Ende von einer hierzu senkrechten Welle 57 durchsetzt wird. Wird die Welle 57 horizontal
verschwenkt und damit die Welle 56 verdreht, so wird über die Zahnräder 55 bis
S3 der Träger des Modelles und damit dieses um die vertikale Achse 52 horizontal verschwenkt.
Eine durch das Flugzeugmodell hindurchgehende horizontale Achse 51 ist
über einen Schnurbetrieb 58 mit einem Kegelrad 59 gekuppelt, das mit einem Kegelrad
60 kämmt, das mit einem Stirnrad 61 starr verbunden ist. Das Stirnrad 61 steht über
Zwischenräder 62 mit einem zentralen Stirnrad 63 in Verbindung, das auf einer die
Welle 56 umgebenden Hohlwelle 64 sitzt. Die Hohlwelle 64 tritt ebenfalls aus dem Gehäuse
4 nach unten aus und trägt an ihrem unteren Ende ein Kegelrad 65, das mit einem
auf der Welle 57 sitzenden Kegelrad 66 kämmt. An den freien Enden sind auf der Welle 57 Hebel H angeordnet. Mit der die
horizontale Drehung des Modelles bewirkenden Welle 56 wirkt eine Horizontalkreisskala
K zusammen, während mit der die Neigung des Zielobjektmodells bewirkenden
Welle 57 eine Vertikalkreisskala JV zusammenwirkt.
Im Gebrauch wird die Ein/ichtung gemäß der Erfindung in folgender Weise bedient.
Ein Bedienungsmann beobachtet durch das Sucherfernrohr 5 dauernd das zu verfolgende
Ziel. Hierbei wird der gesamte Rahmen 1 mit dem Visierfernrohr F mitverschwenkt, so
daß das Visierfernrohr dem sich bewegenden Zielobjekt folgt. Nachdem der geübte Beobachter
ohne weiteres die charakteristischen Merkmale des beobachteten Flugzeuges feststellen
kann, wird an der Einrichtung gemäß der Erfindung mittels des Drehknopfes G
und der Bodenplatte 48' des Gehäuses 4 das entsprechende Flugzeugmodell vor die öffnung
des Rohres 46 gebracht und in dieser Lage durch den Riegel 50 festgestellt. Nun wird sich in irgendeinem Beobachtungszeitpunkt
dem zweiten durch das Visierfernrohr F blickenden Bedienungsmann im Gesichtsfeld
des Fernrohres ein Bild darbieten, das der Fig. 3 entspricht. Das Bild des verfolgten
Flugzeuges wird in einer bestimmten Größe erscheinen und wird zu dem Bild der im Visierfernrohr erscheinenden, eine andere
Größe aufweisenden Meßmarke 3 einen beliebigen Winkel einnehmen. Die Meßmarke 3 wird dadurch im Visierfernrohr sichtbar gemacht,
daß das Bild des eingestellten Flugzeugmodelles 8 über die Linsensysteme und Prismen 41, 34, 33, 23, 22, 20 in das Visierfernrohr
eingebracht wird. Der durch das Visierfernrohr F blickende Bedienungsmann
neigt nun mit Hilfe des Handhebels H und über die Welle 57 und das Getriebe 66, 65,
64, 63, 62, 61, 60, 59, 58 und 51 das Flugzeugmodell
8 so lange, bis sein Bild 3 im Visierfernrohr die gleiche Neigung aufweist wie das Bild des verfolgten Flugzeuges, und
er dreht mittels der gleichen Hebel H, aber über die Welle 56 und das Getriebe 55, 54
und 53 das Flugzeugmodell 8 um die vertikale Achse 52 so lange, bis das Bild 3 des
Modells 8 parallel zu dem Bild des verfolgten Flugzeuges liegt (Fig. 4). Nach Erreichung
dieser Bildstellung im Gesichtsfeld des Visierfernrohres kann an den entsprechend
geteilten Skalen if und N die Richtung der Hauptachse des Flugzeuges und die Neigung
desselben abgelesen werden. Nun verstellt der durch das Visierfernrohr blickende Bedienungsmann
mittels der Schnecke 15 die in die Fernrohre eingebauten pankratischen
Systeme, und zwar derart, daß die im Gesichtsfeld sichtbaren Bilder des verfolgten
Flugzeuges und des Modells (Meßmarke) gleich groß werden (Fig. 5). Nach Erreichung
dieser Bildstellung kann der Bedienungsmann dann an der Skala 17 sofort die
Entfernung des anvisierten Zieles feststellen. Die gleichzeitige Verstellung der pankratischen
Systeme bei Betätigung der Schnecke erfolgt über die die Führungskurven aufweisenden
Rohren, 25 und 40 und die diese Rohre kuppelnden Zahnradtriebe 31, 37, 36,
35, 38 und 39.
Durch Wahl entsprechender Führungskurven für die pankratischen Systeme, die
einerseits eine Veränderung der Vergrößerung des Bildes des Zielobjektes anderseits
eine Veränderung der Vergrößerung des
ι. Einrichtung zur Entfernungsmessung
von Zielen mit Basis im Ziel, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf das
Ziel zu richtenden Fernrohr zwei pankra-
Bildes der Meßmarke bewirken, kann eine beliebige Gesetzmäßigkeit in dem Vergrößerungswechsel
des Zielbildes und.in Abhängigkeit hiervon auch des Markenbildes erzielt
werden.
Die größte Meßgenauigkeit wird dann erreicht, wenn man das pankratische System
für die Veränderung der Vergrößerung des Bildes des Zielobjektes so bemißt, daß die
ίο Vergrößerung bis zum dreifachen Wert vorerst linear ansteigt und hierauf konstant
bleibt, während, gleichzeitig das pankratische System für die Veränderung der Vergrößerung
des Bildes der Meßmarke so bemessen wird, daß bis zum Augenblick der Erreichung des Höchstwertes der Vergrößerung des
Zielbildes die Vergrößerung des Markenbildes
eins bleibt und hierauf nach einer Hyperbelfunktion bis zum Wert ein Drittel
so abnimmt. _
Selbstverständlich kann man je nach Erfordernis
'auch .andere pankratischerSysteme
zur Änderung der Vergrößerung der'Bilder anordnen. Ebenso kann man, wenn die in
Betracht kommenden zu beobachtenden Flugzeuge ähnliche Gestalt aufweisen, also beispielsweise
bei einem Kampfflugzeug und bei einem -Bombenflugzeug die ·: Flügelspannweiten
und die Rumpf längen proportional sind, an Stelle verschiedener Modelle ein einziges
Modell im Gehäuse 4 anordnen und die Unterschiede in der Größenabmessung durch
Anordnung verschiedener Distanzskalen oder Vorschaltlinsen o.dejr . aber · — bei Verwiendung
einer einzigen logarithmischen Distanzskala — durch Anordnung verschiedener, nach
der Flugzeugtype bezeichneter Zeigerfnarken berücksichtigen.' Schließlich kann. auch der
Antrieb der Modelle noch in beliebiger Weise geändert werden, wesentlich ist nur, daß sämtliche
Lagen, die das Flugzeug- einnehmen kann, durch das Modell nachgebildet werden
können.
Selbstverständlich kann man mit der Einrichtung gemäß der Erfindung nicht nur die
Entfernung bewegter Ziele messen, sondern auch die Entfernung fester Ziele. Die Einrichtung
ist auch für die: Entfernungsmessung an Land, auf See, ja sogar auch in der Luft,
von Flugzeug zu Flugzeug verwendbar. Es ist dann je nach der Verwendung nur erforderlich,
die bekannte Eigengeschwindigkeit des Standortes "der Meßeinrichtung gemäß
der Erfindung mit dem Meßergebnis in Beziehung zu setzen.
Claims (9)
- Patentansprüche':tische Systeme zugeordnet sind, von welchen das eine die Veränderung der Vergrößerung des Bildes des Zielobjektes, das andere die Veränderung der Vergrößerung des Bildes der' mit dem Zielbild zu vergleichenden ' Meßmarke bewirkt.
- 2. Einrichtung 1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Fernrohr optische·. Einrichtungen .vorgesehen sind, welche im Gesichtsfeld des auf das Ziel ,zu-richtenden Fernrohres nebst dem Bild des Zielobjektes auch .-ein Bild einer dje -Häuptabmessungen' ,des Zielobjektes in maßstäblicher Verkleinerung darstellenden Meßmarke erseheinen läßt und in ;'■ die Strahlengänge jedes dieser Bilder je ein prankratische,s Linsensystem eingeschaltet ist, durch welche beide Bilder einer änderbaren Vergrößerung unterworfen Avejrden, so daß nach Einstellung beider Bilder auf gleiche Größe die Entfernung;.des Zielobjektes vom Standort bestimmt werden kann,
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß-' marke beliebig bewegbar ist, so daß das ;:ifrr Fernrohr sichtbare Bild der Meß- ·'; marke mit dem sichtbaren Bild des Ziel-Objektes in Parallelstellung gebracht und ■ gehalten werden kann..
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmarke ein maßstäbliches Kleinmodell des Ziel-Objektes darstellt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Fernrohres angeordnete Meßmarke durch optische Mittel in dem Visierfernrohr sichtbar gemacht wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse mehrere maßstäbliche Kleinmodelle der Zielobjekte verschiedener Typen an-' geordnet sind und durch ein Getriebe jeweils eine in den Bereich der die Marke im Visierfernrohr sichtbar machenden optischen Mittel gebracht wird.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Proportionalität der Hauptabmessungen der verschiedenen Zieltypen nur ein maßstäbliches Kleinmodell in dem Gehäuse zentral angeordnet ist und den verschiedenen Größenabmessungen der Zieltypen verschiedene Skalen, bei logarithmischer Distanzskala verschiedene Indizes oder auch, verschiedene Vorschaltlinsen zugeordnet sind.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daßdie Meßmarken kardanisch gelagert sind und Skalen zur Anzeige der Kursrichtung und der Neigung vorgesehen sind.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das pankratische System zur Änderung der Vergrößerung des Zielbildes im Visierfernrohr und das pankratische System zur Änderung der Vergrößerung des Meßmarkenbildes in den die Meßmarke in das Visierfernrohr übertragenden optischen Einrichtungen vorgesehen ist und beide pankratische Systeme durch ein Getriebe miteinander verbunden sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72806D DE637465C (de) | 1934-03-23 | 1934-03-23 | Einrichtung zur Entfernungsmessung von Zielen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72806D DE637465C (de) | 1934-03-23 | 1934-03-23 | Einrichtung zur Entfernungsmessung von Zielen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637465C true DE637465C (de) | 1936-10-29 |
Family
ID=6945671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA72806D Expired DE637465C (de) | 1934-03-23 | 1934-03-23 | Einrichtung zur Entfernungsmessung von Zielen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637465C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091461B (de) * | 1958-09-05 | 1960-10-20 | Telefunken Gmbh | Geraet zum Beobachten und gegebenenfalls zum automatischen Lenken von drahtlosen oder durch Draht ferngelenkten Raketengeschossen |
DE1215396B (de) * | 1954-06-01 | 1966-04-28 | Nat Lab Mfg Corp | Beobachtungsvorrichtung fuer aufgedruckte Muster |
DE102004025516A1 (de) * | 2004-05-21 | 2005-12-29 | X3D Technologies Gmbh | Anordnung zur Positionsermittlung eines Objektes im Raum |
-
1934
- 1934-03-23 DE DEA72806D patent/DE637465C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215396B (de) * | 1954-06-01 | 1966-04-28 | Nat Lab Mfg Corp | Beobachtungsvorrichtung fuer aufgedruckte Muster |
DE1091461B (de) * | 1958-09-05 | 1960-10-20 | Telefunken Gmbh | Geraet zum Beobachten und gegebenenfalls zum automatischen Lenken von drahtlosen oder durch Draht ferngelenkten Raketengeschossen |
DE102004025516A1 (de) * | 2004-05-21 | 2005-12-29 | X3D Technologies Gmbh | Anordnung zur Positionsermittlung eines Objektes im Raum |
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