DE232675C - - Google Patents

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DE232675C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
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    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 232675 KLASSE 42 c. GRUPPE
FERDINAND PÜTZ in CASSEL
Die Erfindung betrifft ein Fernrohr zum Entfernungsmessen, bei welchem gleichzeitig nach drei verschiedenen Seiten Beobachtungen gemacht werden. Die Beobachtungen nach den Seiten dienen zur Feststellung der Basisrichtung, während die nach vorn, nach dem Objekt gerichtete Beobachtung zur Messung dient. Als Meßbewegung wird dabei diejenige Bewegung benutzt, welche erforderlich ist,
ίο um nach Verschiebung des Objektivs das zuerst anvisierte Ziel von neuem einzustellen. Die Ausführung des Fernrohres an und für sich ist für die Erfindung selbst belanglos.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι schematisch ein , nach der Erfindung gebautes Instrument in seinen optischen Teilen; Fig. 2 gibt die Verwendungsweise des Instrumentes wieder, und Fig. 3 läßt das Gesichtsfeld erkennen.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Fernrohr besteht in bekannter Weise aus dem Objektiv α und den Okularlinsen b, c. Man kann natürlich jede beliebige Fernrohrart benutzen. Es ist z. B. bei der dargestellten Ausführungsform ein mit Prismen d ausgestattetes Instrument gedacht. Außer dieser optischen Einrichtung sind an dem Instrument die nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Objektive e und f mit gemeinsamer Achse vorge-
sehen, die das von ihnen erzeugte Bild unter Vermittlung von Prismen g, h auf die TeIemeterplatte i werfen. Es entsteht somit das in Fig. 3 wiedergegebene Bildfeld mit den drei Marken k, I und m.
Die Benutzung des Fernrohres zum Entfernungsmessen geschieht z. B. auf folgende Weise: ■ ·
Gegenüber dem anzuvisierenden Objekt η wird eine Meßlatte ο ο. dgl. aufgerichtet. Sodann wird in entsprechender Entfernung immer angesichts des Zieles zweckmäßig bereits unter Zuhilfenahme des Fernrohres eine zweite Meßlatte p aufgestellt. Wenn sich nunmehr der Messende so mit dem Fernrohr zwischen die beiden Meßlatten, ζ. B. nach dem Punkt q, begibt, daß die Bilder der beiden Latten 0 und p entsprechend mit den Marken k und I zur Deckung kommen, so. wird er bei richtiger Wahl des Punktes q das Ziel η mit der Marke m in Übereinstimmung bringen können. Das Aufsuchen des Punktes q geschieht natürlich durch Hin- und Herbewegen des Entfernungsmessers, wobei man nur darauf zu achten hat, daß die Punkte 0 und p stets mit den Marken k und I zusammenfallen. Nachdem der Punkt q bestimmt ist, wird durch eine entsprechende Einrichtung, die beliebig gewählt sein kann, das Objektiv α in die Stellung et? verschoben. Es ist infolgedessen das Objekt η aus dem Bildkreis verschwunden und muß erst von neuem eingestellt werden. Die Bewegung, die nun der Messende z. B. bis zum Punkte r machen muß, dient zur Bestimmung der Entfernung.
Die Messung der Entfernung q und r kann auf beliebige Weise geschehen. Um eine mögliehst genaue Messung infolge, großen Meßweges zu bekommen, wird sich folgende Anordnung empfehlen:
Das Fernrohr wird am unteren Ende mit einer Hülse o. dgl. versehen, in welche ■ ein Stativstab o. dgl. eingesteckt werden kann. Auf diese Weise wird es möglich, im Punkte q eine genaue Messung bei feststehendem Instrument vorzunehmen. Wenn dies geschehen ist, wird das Instrument aus der Hülse heraus- bzw. von dem Stabe abgehoben und das Ende eines unmittelbar mit dem Fernrohr verbundenen Meßbandes an dem Stativ oder Stab befestigt. Es kann dann die seitliche Bewegung des Messenden unmittelbar an dem Meßbande abgelesen werden, wobei man natürlich die Einteilung auf dem Bande so treffen wird, daß unmittelbar die Entfernung q-n abgenommen werden kann.
Die Ausbildung des Instrumentes im einzelnen ist vollkommen beliebig. Zur Verstellung kanri z. B. das Objektiv in einem Schlitten angeordnet sein, der unter Einschaltung einer entsprechenden Mikrometerschraube in einem mit dem Rohr fest verbundenen Rahmen hin und her bewegt werden kann. Die Größe der Verstellung des Objektivs richtet sich je nach der Entfernung des Objektes n; man wird die Verschiebung um so größer machen, je weiter der Punkt η entfernt liegt, denn dadurch vergrößert sich naturgemäß die Strecke r-q. Wenn verschiedene Stellungen des Objektivs α möglieh sind, dann muß natürlich das Meßband auch verschiedene Skalen aufweisen, oder es muß eine Tabelle dem Apparat hinzugefügt werden, aus welcher ein Koeffizient ersichtlich ist, mit dem dann die auf dem Meßband abgenommene Entfernung multipliziert werden muß, um die richtige Entfernung zu bekommen.
In vielen Fällen wird es nicht erforderlich
sein, die Punkte 0 und p durch Meßlatten zu markieren. Es wird z. B. genügen, wenn sich an den betreffenden Stellen Personen aufstellen,

Claims (3)

Patent-An Sprüche: oder wenn man weiter entfernt liegende Objekte, Bäume o. dgl. anvisiert; denn es kommt lediglich darauf an, zwei Punkte zu haben, deren Verbindungslinie senkrecht zu dem Sehstrahle liegt. Das Fernrohr bietet außerdem den Vorteil, daß man das Instrument vollkommen wie ein gewöhnliches Fernrohr benutzen kann. Zu diesem Zweck lassen sich gegebenenfalls die beiden Prismen g und h seitlich verschiebbar anordnen, um ein vollkommen freies Gesichtsfeld zu erhalten. Das Instrument selbst ist außerordentlich handlich, läßt sich leicht verpacken und kann durch einen einzelnen Mann bedient werden.
1. Instrument zum Fernsehen und Entfernungsmessen mit drei Objektiven, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Objektive die Beobachtung nach entgegengesetzten Seiten (rechts und links) ermöglichen, während das dritte Objektiv zur Beobachtung nach dem Ziel und zur Messung dient.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zusatzobjektive in einer Achse liegen, während das Hauptobjektiv seitlich verschiebbar ist, zum Zweck, die zum Wiedereinstellen nach Verschiebung des Objektivs erforderliche Fortbewegung des Instrumentes als Meßbewegung benutzen zu können.
3. Instrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Zusatzobjektiven gehörigen Prismen verschiebbar sind, gleichzeitig mit oder unabhängig von den Objektiven, zum Zweck, ein vollkommen freies' Gesichtsfeld zu erhalten. . ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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