CH434772A - Vorrichtung zur differentiellen Entzerrung von Messbildern - Google Patents

Vorrichtung zur differentiellen Entzerrung von Messbildern

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CH434772A
CH434772A CH104164A CH104164A CH434772A CH 434772 A CH434772 A CH 434772A CH 104164 A CH104164 A CH 104164A CH 104164 A CH104164 A CH 104164A CH 434772 A CH434772 A CH 434772A
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projection
image
rod
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evaluation device
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Schoeler Horst
Weibrecht Otto
Hartwig Horst
Heyroth Alexander
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Zeiss Jena Veb Carl
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    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
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    • G03B27/68Introducing or correcting distortion, e.g. in connection with oblique projection
    • GPHYSICS
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Description


  



  Vorrichtung zur differentiellen   Entzerrung    von Messbildern
Die Erfindung betrifft eine mit einem photogramme  trischen      Auswertegerät skoppellbare    Vorrichtung zur differentiellen   Entzerrung    von   Messbildern    mit einem BildtrÏger und einer ProjektionsflÏche, die relativ zueinander in drei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen verschiebbar angeordnet sind, und einem mit seiner opti  schen    Achse senkrecht auf dem BildtrÏger und der Projektionsfläche stehenden Projektionsobjektiv.



   Zur   HerstcHung genauer Luftbild plane sind die    Messbillder vom   Einfluss    der Bildneigung und der   Gdiände-    h¯henunterschiede zu befreien, die zentralperspektiven   Luftbilder    sind in orthographische umzuwandeln. Hierzu werden die an   das photogrammetrische Auswertegorät    eingelegten   Messbilder      streifenweiseabgetastet,das    Profil des jeweiligen Streifens gebildet, mindestens eines der Messbillder mit Hilfe eines Spaltes sulkzessiv auf eine photographische Schicht   projizient und    auf diese Weise das photographische Bild festgehalten.



   Die bekannten Vorrichtungen zur differentiellen Ent  zerrung    besitzen zwar einen verhÏltnismÏssig einfachen   Aufbau, sind jedoch mur an spezielle, nach einem    bestimmten   Prinzip projizierende Auswortcgeräte koppd-    bar. Daneben wurde bereits eine Vorrichtung zur   streifen-    weisen   differentiellen Entzerrung eines Luftbildes vorge-    schlagen, die mit jedem   photogrammetrischen      Auswerte-    gerät   gdkoppelt    werden kann, die jedoch sehr aufwendig und kompliziert ist, weil sie, wie jedes herkömmliche   Entzerrungsgerät,    die automatischen Steuerungen f r den   Ftuchtpunkt,

   für die Scharfabbildung nach Scheimpflug    und zur Erf llung der Linsegleichung besitzt.



   Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zur   differen-      tiellen      Entzerrung    von   Messbildern,    die einerseits mit jedem   photogrammetrischen    Auswertegerät koppelbar ist und die andererseits sehr einfach in ihrem Aufbau ist, weil1 sie weder einer automatischen Fluchtpunktsteuerung, noch einer automatischen Steuerung zur Erf llung der   Scheimpflug-Bedingung bedarf. Die erfindungsgemässe      Vorrichtu, ng gewährlei, stet eine genaue Entzerrung    unabhängig von der Nadirdistanz.



   Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass man nein unter einer   beMebigen      Nadirdistanz      aufgenom-    menes MessbiNd mechanisch   m eine Senkrechtaufnjahme    umbilden und diese in einem nur im differentiellen Bereich konstanten VerhÏltnis vergr¯ssern kann.



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung enthält einen Inversor, der einerseits die Linsengleichung verwirklicht und andererseits das VerhÏltnis von Messbild zu Projektion in AbhÏngigkeit von der Aufnahmebrennweite, der   Nadirdtstanz    und den Punktkoordinaten mindestens eines   mi      photogrammetrischan    Auswertegerät befindlichen Messbildes steuert.



   Der Inversor verwirklicht also die Linsengleichung
1 + 1 = 1 a   a'f    unter Ber ckszichtigung des Massstabfaktors z v =-, c"k wobei    c",    ? = (CK ò cos? - x' ò sin?) ò cos? - y' ò sin? ist. In diesen   Gleichungen    bedeuten a den Abstand   d. er Blildebene vom vorderen Olb-    jektivhauptpunkt, a'den Abstand der ProjektionsflÏche vom hinteren
Objektivhauptpunkt, f die Brennweite des Objektivs,    c @ die momentane Kammerkonstante,   
Ck die Aufnahamekammerkonstante, x'und y'die Bildkoordinaten eines Punktes, z eine koordinate (H¯he) des   Dingraumes,     ? und ? diie   Komponenten der Nadirdistanz.   



  Die Höhe z des Projektionszentrums der Aufnahme und die momentane   Kammokonstante    c"k werden im Aus  wertegarät    gebildet und der erfindungsgemÏssen Vorrichtung zugeleitet.



   Der Inversor kann sowohl aus rein mechanischen als auch aus rein elektrischen Miltteln oder aber auch aus einer geeigneten Kombination mechanischer und   elektrischer    Mittel bestehen. Welche Mittel im einzelnen Verwendung Enden, ergibt sich stets aus der Konstruktion und der späteren Verwendung der Vorrichtung.



   Ein Inversor unter Zugrundelegung rein mechanischer Mittel besteht aus einer   Goradführung    f r zwei parallel zueinander und   senkrecht    zur   Goradfübrung      angeord-      neten Stäbe, deren Verschiebungen enttlang der    Geradführung vom Auswertegerät her gesteuert werden und von denen der erste der   Vettänderung der GegenNtamds-    weite und der zweite der VerÏnderung der Bildweite dient, und zwei um eine Achse X-X schwenkbaren, an jeden Stab abgelenkten Schwingen, die sich mit der Geradführung   in einem Punjkt der Achse    X-X schneiden,

   wobei die AbstÏnde des   Anlenkpunktes    der ersten Schwinge am ersten Stab und der zweiten Schwinge am zweiten Stab von der Geradf hrung verÏnderbar und die Ab  stände    des Anlenkpunktes der ersten Schwinge am zweiten Stab und der zweiten   Sdhwirge    am ersten Stab von der   Geradführumg konstant sind. Dabei kann die    Geradführung   sankrecht    zu sich selbst verschiebbar angeordnet sein.



   Ein Inversor, der aus rein elektrischen Mitteln besteht, weist zwei der Veränderung der Bd-un Projektionsentfernung dienende elektrische Motoren und zwei   dazugehörige elektrische Reohenbrüdken    auf, welche die   Wirkung der Motoren entsprechend dem Eingabewerten    des   Auswertegerätes steuern.   



   Besteht der Inversor z. T. aus elektrischen und z. T. aus mechanischen   Mitbeln,    so ergibt sich eine orteilhafte Ausführungsform, wenn nur ein Motor vorgesehen ist, der  ber ein Hebelgetriebe das Verhältnis von Bild zu Projektion ändert und dabei eine   Rechenbrücke    abgleicht, die mit   einem Zweig mit dem Auswertegerät    ver  bunden ist und zur'Steuerung des Mators dient. Diese    Ausführungsform ist besonders einfach, raumsparend und kostensparend, weil sie in geeigneter Weise die Vorteile der rein mechanischen und der rein elektrischen Aus  führungsform    vereinigt. ohne deren MÏngel zu  bernehmen.



   F r die Wirkungsweise der Erfindung ist es gleichg ltig, ob das Objektiv feststeht und BildtrÏger und Projektionstisch in Richtung der drei Raumkoordinaten verschiebbar sind oder ob der Projktionstisch feststeht und demgegenüber das Projektionsobjektiv sowie der BildtrÏger verschiebbar ist oder ob sich   BHdträger    und   Projektionstisch in parallelen Ebenen bewegen,    das Ob  jektiv    feststeht und die optische Weglänge   zwischen Bild-    träger und Projektionstisch durch   Verwendung verschieb-    bar angeordneter, optischer Mittel varÏnderbar ist.

   Es ist auch eine Ausführungsform der erfindungsgemÏssen Vorrichtung   möglieh, bei welcher der auf Spulen gewijk-    kelte photographische Schichtträger über einen Projektionstisch   gefuhrt    wird, der etwa die Breite der grösstm¯glichen. SpaltlÏnge hat und der zusammen mit den Spulen und dem   Projektionstisch      im Richtung der Spu-      lenachsen verschiebbar ist, wäfhrand Objektiv und Spalt    fest   angeordnst    sind. Die erfindungsgemÏsse Vorrichtung kann als selbständiges Gerät oder als ZusatzgerÏt ausgebildet sein.



     Anhand der Fig. l    bis 5 der schematischen   Zeich-      nung    wird ein Ausf hrungsbeispiel des Gegenstandes der   Erfindung naher erläutert. In Fig. l ist eine Vorrichtung    zur   differentiellon Entzerrung dargestellt.    Fig. 2 zeigt den   dazugehörigenInversor    in vergr¯sserter Darstellung. Figur 3 zeigt den optischen Aufbau zu   einer zweiten Aus-    führungsform der Vorrichtung zur   differentieHen    Entzerrung und die Fig. 4 und 5 stellen zwei Inversoren dar.



   An den vier Ecken   einer Grundplatte 1 sind seni-    recht vier Rundstabe   2,    3,4 und 5 befestigt, auf denen Zylinder 6, 7,8 und 9 gleiten, welche ihrerseits an den   Edken    eines Rahmens 10 befestigt sind. Der Rahmen ist mit zwei Führungen 11 und 12 für einen Schitten 13 versehen, auf dem ein weiterer Schlitten 14 entlang zweier Führungsstäbe 15   u.    16 rechtwinklig zur   Verschie-      bungsrichtung des ersten Schlittens verschiebbar    ist.

   Auf   dam ScMitten 14 ist ein weiteres    aus den Schlitten 17 und 18 bestehendes Kreuzschlittensystem gelagert, dessen Sohlitten 17 entlang zweier Führungsstäbe 19 und 20 verschiebbar und TrÏger des entlang eines Führungsstabes 21 und einer Spindel 22 bewegbaren Schlittens 18 ist.



  Eine'ein Objektiv 23 tragende Platte 24 ist senkrecht zu den Ebenen der Kreuzschlitten entlang von am Schlitten 14 parallel zu den Rundstäben 2,3,4 und 5 befestigten F rungen. 25,26,27 und 28 verschiebbar. Ein mit   Gloitstüdken    29,30,31 und 32 auf den Zylindern 6, 7,8 und 9 zwischen der Grundplatte 1 und dem   Rah-    man 10 verschiebbarer Rahmen 33 ist  ber zwei an gegen berliegenden Rahmenseiten verschiebbar angeordnete Tnäger 34 und 35 für zwei Führungen 36 und 37, in denen zwei an der Platte 24 befestigte Stäbe 38 und 39 gleiten, mit der Platte 24 und dem Objektiv 23 ver  bunden.   



   Ausserdem sind am Rahmen 33 zwei Schwingen 40 und 41 in Ebenen um eine Achse X-X schwenkbar gelagert, die senkrecht auf den   Bewegungsebenen der Kreuz-      scMitten    und parallel zur Bewegungsrichtung des Sc. hlittens 13 stehen. Auf einer am Ralhmen   10    gelagerten Spindel 42 ist mit   einem Mutterstück    43 ein senkrecht angeordneter Stab 44 verschiebbar, mit dem ein entlang der Schwinge   40    verschiebbares Gleitstück 45   verbun-    den ist,   das sich vom Mutterstüdk    43 im Abstand der Brennweite des Objektivs 23 befindet.

   Der Stab 44 gleitet in einer Führung 46, welche mit einem auf einer am Rahmen 33 vorgesehenen, zur Spindel 42   parallelen    F hrung 47 gleitenden Schlitten   48    starr verbunden ist. Am Schlitten 48 ist mit einem Ende ein Stab 49 parallel zum Stab 44 befestigt, an dessen anderem Ende im Abstand der Brennweite des Objdktivs 23 ein auf der   Schwinge41gleitendesGleitstück    50 gelagert ist. An der Grundplatte   1    ist   parafai    zu der Führung 47 und mit der'Spindel 42 eine senkrechte Ebene bestimmend eine weitere Spindel 51 angeordnet.

   Entlang dieser Spindel wird ein Mutterstück 52 f r einen lotrechten Stab 53 versdhoben an dem im Abstand der Brennweite des Objelktivs 23   vom'Mutterstüdk    52 ein auf der Schwinge 41 gleitendes Gleitst ck 54 schwenkbar angebracht ist. Entlang des Stabes 53 ist   ein an einem Schititten    55   befestig-    tes Gleitst ck 56 verschiebbar. Der Schlitten 55 gleitet ebenso wie das Gleitstüdk auf der F hrung 47 und trägt einein lotrechten Stab 57, mit dessen freiem Ende im Abstand der Brennweite des Objektivs 23 ein auf der Schwinge 40 verschiebbares Gleitstück 58 gelenkig verbunden ist.



   Die Verschiebungen der Schlitten 13 und 14 werden von einen nicht dargestellten   Auswertegerät über elek-    trische Geber, ¯bertragungskanÏle 59 und 60 sowie am oberen Rahmen 10 gelagerte EmpfÏnger 61 und 62 entsprechend den'Koordinaten x und y des   Dingraumes    gesteuert. Der Empfänger 61 treibt eine am Rahmen 10   geitagerte Spindel    63, die in den Schlitten 13 eingreift. Mit dem Empfänger 62 ist ein ebenfalls am Rahmen 10 gelagerter Vierkantstab 64 verbunden, der über ein Kegel  rädarpaar      65,    66 und einen Mitnehmer 67 eine   recht-    winklig zu ihm angeordnete, auf   dem Schlitten 13 gela-      gerte    und mit dem Schlitten 14 in Eingriff stehende Spindel 68 antreibt.



   Der   Selffitten    17 und 18 werden entsprechend den Bildkoordinaten x' unid y' eines in das AuswertegerÏt eingelegten   Stereobildes    verschoben. Zu dem Zweak werden die in die Horizontalebene reduzierten Bildkoortinaten vom   nicht dargestettten Auswertegerät über elek-    trische Geber Übertragungskanäle 69,70 und einen am Schlitten 14 bzw. 17   abgeordneten    Empfänger 71 bzw.



  72 auf eine Spindel 73 bzw. 74 übertragen, die mit dem Schlitte 17 bzw. 18 in Eingriff   sirs.   



   Zur Verschiebung der Schlitten 48 und 55 und damit der StÏbe 44, 49 bzw. 53, 57 entlang der Filhrung   47      47    werden die am Rahmen 10 bzw. an   der Grundplatte l    gelagerten Spindeln 42 und 51  ber elektrische   Empfän-    ger 75 und 76   (Fig.    2), ¯bertragungskanÏle 77 und 78 vom nicht dargestellten Awswertegerät her angetrieben, und zwar wird der Schliltten 55 entsprechend der Koordinate z des Dingraumes und der Schlitten 58 entspre  chend der sogenannten Momentan-Kammerkonstanten    c"k verschoben.

   Dabei erfahren die Abstände der   Gleit-      stüdke    45 und   54    von den   zugehörilgen    Schlitten 48 und 55 eine   Veiänderung    und somilt der'Rahmen 33 mit den Gleitst cken 29,30, 31, 32 eine Verschiebung längs der Zylindar 6. 7,8,9 sowie der Rahmen 10  ber seine Zylinder 6,7,8,9 eine   Verschiebung entlang der Rund-    stäbe 2,3,4,5.

   Es werden   die Abstände des Projoktions-      objaktivs    23 von der Grundplatte   1    als Projektionsebene einerseits und von dem Schlitten 18 als Bildbräger andererseits zur Erf llung der Linsengleichung und   Verände-    rung des   Vergrösserungsverbaltmsses    zwischen Bild und Projektion so verändert, wie es zur differentiellen Ent  zerrung    erforderlich ist.



   Ein auf dem   S'ohl'itten    16 liegendes   Messbild    79 wird   partiell mittels einer nicht dargestellten Lichtquelle be-    leuchtet und durch das Objektiv 23 auf die mit der   Oberfläche der Grundplatte l zusammenfallenden    ProjektionsflÏche in allen sleinen Teilen entzerrt abgebildet.



   WÏhrend in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.   1    und 2 die AbstÏnde zwischen   der'Bildebene und Objek-      tivmittalebene    einerseits sowie der   Objektivmittelebene    und Projektionsebene andererseits veränderbar sind, sind in Fig. 3 Bild und ProjektionsflÏche nur in ihren einander parallelen Ebenen verschiebbar. Eine derartige Ausbildung   gchafft die Voraussetzungen, die erfindungsgemasse    Vorrichtung als ZusatzgerÏt zu einem Auswertegerät aus  zugestalten.   



   Das von einer Lichtquelle 80  ber einen   zwei. gedri-    gen Kondensator 81 ausgesendete und an der HypotenusenflÏche eines   rochtwinMgen    Prismas   82    reflektierte   LichtstraMenbündel    dient der Beleuchtung eines Ausschnittes eines Messbildes 83, welches in der Brennebene eines zweigliedrigen Linsensystems 84 liegt. Zwei rechtwinklige Prismen 85 und 86 dienten der Umlenkung des Strahlenganges zwischen Messbild und Objektiv.

   Das   zweigliedrige    Linsensystem bildet den beleuchteten Ausschnitt des   Messbildes    83 nach Umlenkung des Strahlenganges an einem rechtwinkligen Prisma 87 in die   Gegen-    standsebene G eines Objektivs, des eigentlichen Entzerrungsobjekitivs 88, ab, in dessen Bildebene B sich die durch einen Spalt 89 zum Teil   freigegebene Projektions-    flÏche 90 befindet.

   Zwischen der Gegenstandsebene G und dem Entzerrungsobjektiv 88 sowie dem   Entzerrungs-      objsktiv    und der ProjektionsflÏche 90 wird der Abbildungsstrahlengang mit Hilfe eines in Richtung des   Strah-    lenganges verschiebbaren 90¯-Winkelspiegels oder -Prismas 91 bzw. 92 um   180     abgelenkt und nach Reflexion an der HypotenusenflÏche eines rechtwinkligen Prismas 93 der ProjektionsflÏche 90 zugeleitet.



   Die   Verschiebung    der Winkelspiegel 91 und 92 kann mit   HiNfe    eines Inversors gesteuert werden, wie er in den Fig. 1 und 2 dargestelltist oder wie   or    nachfolgend noch beschrieben wird.



   In Fig. 4 bedeutet 95 den Träger eines Prismas 96 und 97, den   Träger eines Pnismas    98,99 ein Objektiv,
100 ein Messbild, 101 einen Spalt vor einer   Projektions-    fläche 102. Die Verschiebung des TrÏgers 95 bzw. 97 in F hrungen 123 bzw. 124 erfolgt durch einen Motor   103    bzw. 104 über einen Spindel 105 bzw. 106 und ein mit dem TrÏger in   Verbindung stehendes Mutterstiick    107 bzw. 108.

   Der Steuerung   dermotoren    103 und 104 dienen zwei   Rechenbrüdken    mit den gemeinsamen Poten  tiometern    109 und   110    sowie den Potentiometern 111 und 112 f r die eine Br cke und 113 und 114 f r die   andere'Brüdke sowie    zwei   Verstäriker      115    und 116.

   Die Potentiometer 109 und 1110 stehen  ber mittels Spindeln
117 und 118 verschiebbare Kontakte 119 und 120 mit dem   Auswertegeräit      140    in Verbindung, und zwar übertrÏgt der Kontakt 119 die z-Koordinate (Höhe) des Dingraumes und der Kontakt 120 die Momentan-Kammerkonstante   c"li    auf die   Massbrüdken.    Verändern die Kon  talkie    119 und 120 ihre Lage, so fliessen in jeder Mess  brüctke sogenamfte Brückenströme, die über    die Ver  stärtker    115 und 116 die Motoren 103 und   104    in   Tätig-    keit setzen.

   Dadurch wird ein mit dem   Mutterstück    107 bzw. 108 fest verbundener Kontaikt 121 bzw. 122 lÏngs dos Potentiometers 111 bzw. 113 so lange verschoben, bis kein   Brüokenstrom    mehr fliesst. Dabei werden die Prismen 96 und 98 in eine   Lage bewegt, die sowohl die    Scharfabbildung als auch das MessstabsverhÏltnis   zwischen Projektion'und BiiM gewahrleistet.   



   Einen auf dem   eldktromechanisohen Prinzip beruhen-      don    Inversor zeigt Fig. 5, wom wieder die Prismen mit 96 und 98, die PrismentrÏger mit 95 und 97, das Objektiv mit 99, das Messbild mit 100, der Spalt mit 101 und die ProjektionsflÏche mit 102 bezeichnet ist.

   Ein doppeltes   Schubkurbalgetriebe, dessen Glieder    125,126 und   127    einerseits in einem einezigen Gelenk 128 miteinander verbunden und andererseits um eine feste Achse Y-Y schwenkbar gelagert bzw. mit den PrismentrÏgern 95 und 97 gelenking verbunden sind, wird  ber ein auf das Glied
126 wirkendes Schub- und Zugglied 129 durch einen Motor 130 angetrieben, um   auf diese Weise    die Prismentrager 95 und 97 mitsamt den Prismen 96 und 98 in   Rich-      tung    der optischen Achse O5-O5 des Objektivs 99   gleich-      sinnig    in ilhren Führungen 123 und 124 zu schieben.

   Die Schwenkachse Y-Y des Gliedes 126 und die Verbindungspunkte der Glieder   125'und 127    mit den Prismenträgern 95 und 97 legen in einer Ebene.



   Da zur Verschiebung beider Prismenträger 95 und 97 nur ein Motor 130 dient, ist zu dessen Steuerung auch nur eine vier Potentiometer 133,134,135 und 136 aufweisende Rechenbr cke erforderlich. Das Potentiometer
133   steht'über einen Kontatkt 131 mit der z-Spindd    138 und das Potentiometer 136 über einen Kontakt 132 mit der c"k-Spindel 139 des   Awswertegerätes    140   in Verbin-      dung.

   Verändern stich im Auswertegerät die Werte für    z und   c"k, so verscMoben sich zwangsläufig    die Kontakte 131 und 132 der Potentiometer 133 und 134, die   Gleich-      heit    der Widerstände   (in    den   Brückenzweigen    ist gest¯rt und es wird dadurch ein   Brüienstrom    erzeugt, der   weber    einen Verstärker 141 denantrieb des Motors 130 in der richtigen Richtung bewirkt. Da der Motor 130 auch den<BR> Prismenträger 95 und damit einen an diesem befestigten, auf dem Potentiometer 135 gleitenden Kontakt 142 verschiebt, werden die Widerstände der Brückenzweige wieder einander angeglichen und der   Brückenstrom zum    Verschwinden gebracht.

   In diesem Augenblick wird der Motor abgeschaltet.



   An die   Sterne    der Prismen in den Fig. 4 und 5 können auch   Bild-und/oder    Projektionsebene treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Mit einem photogrammetrischen Auswertegerät kop- petbare Vorrichtung zur differentiellen Entzerrung von Messbildern mit einem Budträger und einer ProjektionsflÏche, die relativ zueinander in drei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen verschiebbar angeordnet sind, und einem mit seiner optischen Achse senkrecht auf dem Bildträger und der Projektionsfläche stehenden Projdktionsobjektiv, gekennzeichnet durch einen Inversor, der einerseits die Linsengleichung verwirklicht und andererseits das VerhÏltnis von Messibild zu Projektion in Abhängigkeit von der Aufnahmebrennweite,
    der Nadirdistanz und den Puriktkoordinaten mindestens eines im photogrammetrischen Auswertegerät befindlichen Messbildes steuert.
    UNTERANSPRÜGHE I. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Geradf hrung für zwei parallel zueinander und senkrecht zur Geradfuhrung angeordnete StÏbe, deren Verschiebungen entlang der Geradführung vom AuswertegerÏt her gesteuert werden und von denen der erste der Veränderung der Gegenstandsweitc und der zweite der Veränderung der Bildweite dient, und zwei um eine Achse X-X schwenkbare, an jeden Stab angelenkte Schwingen, die sich mit der Geradf hrung in einem Punlkt der Achse X-X schneiden,
    wobei die Abst nde des Anlenikpuniktes der ersten Schwinge am ersten Stab und der zweiten Schwinge am zweiten Stab von der Geradführung verÏderbar und die Abstände des Anlenkpunktes der erstenSchwingeamzweitenStab und der zweiten Schwinge am ersten Stab von der Geradführung konstant sind.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geradf hrung senkrecht zu sich selbst verschiebbar angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch zwei der Veränderung der Bild-und Projektions- entfernung dienende elektrische Motoren und zwei dazugehörige elektrische Rechenbr cken, welche die Wirkung der Motoren entsprechend den Eingabewerten des AuswertegerÏtes steuern.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine mit einem Zweig mit dem Auswertegerät verbundene elktrische Rechenbrücke zur Steuerung eines Motors, der ber ein Hebelgetriebe das Verhältnis von Billd zu Projektion Ïndert und dabei die Rechenbrücke abgleicht.
CH104164A 1963-04-03 1964-01-29 Vorrichtung zur differentiellen Entzerrung von Messbildern CH434772A (de)

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CH666756A5 (de) * 1983-10-13 1988-08-15 Sinar Ag Schaffhausen Einrichtung fuer eine photographische kamera mit in bezug aufeinander verstellbaren objektiv- und bildtraegern.

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