DE1964850C3 - Orthoprojektor - Google Patents

Orthoprojektor

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DE1964850C3
DE1964850C3 DE19691964850 DE1964850A DE1964850C3 DE 1964850 C3 DE1964850 C3 DE 1964850C3 DE 19691964850 DE19691964850 DE 19691964850 DE 1964850 A DE1964850 A DE 1964850A DE 1964850 C3 DE1964850 C3 DE 1964850C3
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Ermenegildo Florenz Santoni (Italien)
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Description

Aufgabe der Erfindung ist es, dem Operateur die schnelle und rechtzeitige Ausführung jedes Schnitts zu erleichtern.
Dies wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung erreicht. Der Operateur muß bei der Ausführung des Schnittes n+1 nur geringe Korrekturbewegungen selbst steuern, während der wesentliche Verlauf des Schnittes automatisch durch Abtastung des gespeicherten vorhergehenden Schnittes η vorgegeben wird; man erhält so eine größere Schnelligkeit und Präzision der Arbeit.
Es ist zwar bekannt, an Stelle einer direkten Verbindung zwischen Orthoprojektor und Auswertegerät ein Profilspeicher- und -lesegerät zwischenzuschalten. Hierbei ergibt sich aber ein off-line-Betrieb, d. h., Profilabtastung und automatische Orthoprojektion sind getrennte, ungleichzeitige Arbeitsvorgänge. Durch diese bekannte Anwendung eines Profilspeicher- und -lesegerätes wird deshalb die Aufgabe, bei der direkten Schnittauswertung der Orthoprojektion die Arbeitsgeschwindigkeit zu steigern, nicht gelöst.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht des Apparats, teilweise in schematischer Form;
F'ig. 2 zeigt im Schnitt das optische Beobachtungssystem und das der Orthoprojektion;
F i g. 3 bis 6 zeigen einige konstruktive Details;
F i g. 7 zeigt ein perspektivisches Schema zur Veranschaulichung der geometrischen Bedingungen im Fall einer Neigung des Terrains;
F i g. 8 zeigt Teile einer Hilfseinrichtung für die Rotation eines Amici-Prismas;
Fig. 9 stellt in Perspektive den Hauptteil der Vorrichtung für die Rotation des Amici-Prismas dar; Fig. 10 zeigt einen Teilschnitt;
Fig. 11 zeigt perspektivisch Mechanismen für die kombinierte Rotation des Amici-Prismas.
Das Auswertegerät, an dem die erfindungsgemäßen Einrichtungen zur Orthoprojektion angebxacht sind, ist von bekanntem Typ mit mechanischer Projektion der homologen Blickrichtungen und gibt in der eigenen Ebene bewegliche Photogramme, während das optische Beobachtungssvstem fest ist. Das Auswertegerät besitzt eine Basis \, die Führungen 2 und 3 trägt, längs welcher der Wagen Y gleitet, der zwei parallele Führungen 4 und 5 aufweist, längs welcher der Wagen X gleiten kann. Dieser letztere besteht aus einer dreieckigen Basis 6, die zwei vertikale Führungen 6', 6" trägt, die Gewindespindeln 7', 7" stützen, mittels welcher man die vertikale Verschiebung des Wagens Z erhalten kann; dieser Wagen Z ist aus Armen Z', Z" gebildet, die vom durch ein zylindrisches Querstück vereinigt sind, das im Zentrum eine Kugel 8 trägt. Gegen diese Kugel werden Führungsstangen 9,10 von halbringförmigem Querschnitt durch Federn angedrückt, wie aus dem in F i g. 3 gezeigten Detail hervorgeht. Die Drehung der Gewindespindeln T, 7" wird von dem Operateur mit einer Kurbel M1 gesteuert, über mit Nuten versehene Achsen und längs dieser verschiebbaren Paaren von Kegelrädern, so daß die Antriebsübertragung von der Kurbel M1 auf die Gewindespindeln 7', 7" von der Position der Wagen X und Y unabhängig ist.
Die Welle der Kurbel M1 ist mittels Zahnrädern mix einer mit Gradeinteilung versehenen Trommel 11 verbunden, zum Messen der Höhen des Modells und damit des Terrains. Mit dem Wagen X kann ein Arm 12 verbunden sein, der einen Schreibstift 13 trägt, der dazu bestimmt ist, während der normalen Benutzung des Apparates die Planimetrie auf einen seitlich angebrachten Tisch 14 zu zeichnen. Die beiden Führungsstangen 9, 10 sind an zwei Kardangelenken V bzw. V" gelagert, die die Aufnahmeorte darstellen. Nur die linke, dem Aufnahmeort V zugeordnete Bildträger-KameraF1 ist in Fig. 1 dargestellt, während die rechte, dem Aufnahmeort V" zugeordnete Kamera, die konstruktionsmäßig zu der linken Kamera symmetrisch ist, der besseren Deutlichkeit der Zeichnung halber nicht dargestellt wurde.
Die Stützorgane des linken Photogramms P1 weisen wie gewöhnlich Schlitten auf, um die Komponenten bz, bx, bx der Basis zu bilden, sowie Organe, die zur Bildung der den Aufnahmebedingungen entsprechenden Winkelwerte <u, </, K vorgesehen sind.
ao Das durch ein System von gekreuzten Führungen getragene Photogramm kann sich in der eigenen Ebene verschieben, wobei der Winkel K erhalten bleibt, um einen beliebigen seiner Bildpunkte in Deckung der KoHimationsachse des optischen
as Systems zu bringen, das am Beginn des Okulars 15 anfängt. Die Verschiebung in der Ebene des Photogramms wird durch die Rotation der Fühnmjisstange 9 um ihren kardanischen Mittelpunkt Γ' bestimmt, die ihrerseits wie üblich durch die \ ct-Schiebungen X, Y, Z der Kugel 8 bestimmt ist, die die Führungsstange in ihrem unteren Teil an den Wagen Z koppelt
Der Teil, der sich auf den Orthoprojektor bezieht, besteht aus einem rechteckigen Kasten von beträchthcher Höhe und Breite, aber geringer Tiefe, der hinten an dem Instrument angebracht wird. In der F i g. 1 ist dieser Kasten mit seinem umschließenden Rflhmen 16 dargestellt, wobei angenommen ist, daß ein vorderer Deckel 17. der normalerweise fest ist, zum Zwecke itr besserer. Darstellung abgenommen wurde; in F i g. 1 ist er teilweise im Schnitt dargestellt. Ein Teil der Rückwand 18 der Dose kann scharnierartig geöffnet werden, um eine große mit einer Fallklappe 20 versehene Kassette 19 einzuführen, in der in der Dunkelkammer die lichtempfindliche Platte 21 montiert wird, die die Orthoprojektion aufnehmen soll. Nach Einführung der Kassette in den Kasten wird die Tür geschlossen, wie in F i g. 2 gezeigt, und man zieht von außen die Fallklappe 20 heraus, die wieder eingeschoben wird, nachdem die Orthoprojektion durchgeführt ist. Man kann dann die Tür 18 öffnen und die Kassette in die Dunkelkammer zur Entwicklung bringen. In der vorderen Wand 17, die in F i g. 1 als abgenommen angenommen wird, ist nur eine Öffnung vorgesehen in Deckung mit der Halterung eines Prismas 22, die auch ein verschiebbares Rohr 23 trägt, das an seinem inneren Ende den Schlitz trägt, durch den nach und nach die empfindliche Platte 21 belichtet wird.
Die kombinierten Verschiebungen der Wagen X und Y erhält man direkt mit einem Steuerhandgriff 24 oder mit einem Pantographen 25. Die gleichen Verschiebungen kann man auch mit Spindeln und Kurbeln nach anderen bekannten Anordnungen erhalten.
Zum Zweck der Orthoprojelction trägt die Basis 1 eine parallel zu den Führungen 2 und 3 des Wagens Y angeordnete Spindel 26, an welcher dieser Wagen
je nach Belieben mittels einer geteilten und in einem Scharnier drehbaren Mutter angekoppelt werden kann. Der Wagen Y kann so von der Spindel 26 bei gewöhnlicher Verwendung des Auswertegerätes gelöst werden, während er während der Orthoprojektion S an der Spindel festgehalten bleibt. Die Spindel 26 wird durch einen mit Rückwärtsgang versehenen kleinen Motor 27 bewegt, derart, daß die Ausführung der verschiedenen Schnitte des Modells möglich ist. Um von einem Schnitt auf den darauffolgenden überzugehen, wird der Wagen X vorzugsweise von Hand verschoben, und zwar um das Intervall, das durch die Teilung einer von der Führung 4 getragenen Zahnstange 4' mittels einer von dem Wagen getragenen Klinke bestimmt wird. Bei Verwendung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß für das Photographieren benutzte Schnitte nur in einer Richtung ausgeführt werden, z. B. in Richtung des Pfeiles /2, während die Rückkehrbewegung des Wagens Y nicht ausgenutzt wird. Diese letztere Bewegung kann sehr so rasch sein, so daß sie sich nicht merklich auf die Arbeitsgeschwindigkeit auswirkt. Die Umkehrung der Bewegung kann man automatisch mit regulierbaren Anschlägen und mit einem gemeinsamen Wechselgetriebe zwischen dem Motor 27 und der Spindel 26 erhalten.
Die durch die Kurbel M. gedrehte Welle überträgt die Bewegung mittels des Zahnnidpaares 28 auf eine Welle 29. Liese dreht ihrerseits über ein Zahnradpaar 30 eine vertikale Spindel 31, die in einem mit ihr verbundenen Läufer 32 eine Verschiebung bewirkt, die gleich, aber in entgegengesetzter Richtung zu der von der Kugel 8 des Wagens Z ausgeführten erfolgt. Der Läufer 32 ist vor dem Deckel des Kastens 16 angeordnet und von diesem gestützt. Die Höhenverschiebung des Läufers 32 entspricht in entgegengesetzter Richtung der Höhenverschiebung des Tisches, der bei normalen Orthoprojcktoren das lichtempfindliche Blatt trägt. Die horizontale Welle 29 überträgt die Drehung mittels zweier Kegelgetricb^paare 33. 34 auch auf eine horizontale Spindel 35. die ebenfalls synchron zum Wagen 7. einen Läufer 36 bewegt, der einen Zeichenstift 37 trägt. Dieser Stift, der z. B. aus einer Füllfeder mit Faserspitze besteht, ist dazu bestimmt, mit einer Linie «5 von großer Breite das Profil, das jedem ausgeführten Schnitt entspricht, auf ein Band 38, z. B. aus weißem Papier, zu zeichnen, das sich zwischen den beiden Rollen 39. 40 abwickelt.
Da das Abwickeln dcs> Bandes 38 der Verschie- 5= bung des Wagens Y längs des entsprechenden Schnittes äquivalent sein muß, überträgt ein Kegelradpaar 41, das mit der Spindel 26 verbunden ist, deren Eiewegung auf eine vertikale Welle 42, die eine Schnecke trägt, die in ein Schneckenrad 43 eingreift, das zu der Rolle 39 für das Abziehen des Papierbandes koaxial ist. Mittels eines Gesperres. das zwischen dem Schneckenrad 43 und der Welle der Rolle 39 eingeschaltet ist, wird die Rückkehrbewegung des Wagens Y nicht auf das Papier übertragen. Die Welle 42 ist oben verlängert und überträgt über drei Kegelradpaare 44, 45, 46 die Rotation auf zwei vertikale Spindeln 47, 48, die synchron zu der Verschiebung des Wagens Y einen inneren Rahmen 49 in dem Kasten 16 abwärts bewegen, welcher die Kassette 19 mit der lichtempfindlichen Platte 21 trägt. Mit dieser Vorrichtung wird ein Streifen dieser Fläche nach und nach mittels der noch zu beschreibenden optischen Mittel mit dem Bild des Photogramms auf der Breite, die dem von dem Rohr 23 getragenen Schlitz entspricht, belichtet.
Nach Ausführung eines Schnittes erfolgt automatisch die Rückkehr nach oben des Rahmens 49 mit der Kassette 19 zusammen mit der Rückkehr des Wagens Y, mittels der umgekehrten und beschleunigten Bewegung des Motors 27. Die horizontale Verschiebung dieser Kassette 1.9, um auf einen benachbarten Schnitt überzugehen, wird außerhalb des Kastens 16 bewirkt, und zwar durch Schließen eines elektrischen Stromkreises, der eine Klinke freigibt, die diese Kassette an einer auf dem Rahmen 49 befestigten Zahnstange 50 arretiert, so daß eine horizontale Zugfeder die Verschiebung bewirken kann. Zu gleicher Zeit wird, wie schon gesagt, von Hand die entsprechende Verschiebung des Wagens X vorgenommen.
Im folgenden wird das optische System beschrieben, das dazu bestimmt ist, das Bild des Teils des Photogramms, lias nach und nach von dem Operateur abgetastet wird, in Deckung mit dem von dem Rohr 23 getragenen Schlitz zu bringen. In dem linken Teil der F i g. 2 ist der normale optische Weg vom Photogramm F1 bis zu der Marke m um! dann von dieser bis zu dem Okular 15 gezeigt, während in dem rechten Teil der optische Verlauf für die Orthoprojektion gezeigt wird. Um diesen letzteren Verlauf zu realisieren, ist an Stelle des einfachen aufrechten Prismas, das ursprünglich unter dem Photogramm angeordnet ist, ein kleiner Würfe! 51 vorgesehen, der aus zwei geraden Prismen gebildet ist, die an der teilweise reflektierend ausgebildeten Hypotcniivcnfläehc zusammengeklebt sind, so daß ein Teil des Lichtes (das entsprechend verstärkt wird) noch zum Oku'... 15 gelenkt wird, während der restliche Teil für den optischen Strahlengang benutzt wird, der zur Orthoprojektion bestimmt ist.
In diesem Strahlengang befindet sich ein Spiegel 52, der unter dem kleinen Würfel 51 angeordnet und von einem Rohr 52' gelragen ist, und ein Objektiv 53, das das Teilbild des Photogramms wieder aufnimmt und es in parallelem Strahlengang, der ein Amici-Prisma durchläuft, zu einem Objektiv 55 projiziert. Dieses letztere läßt die Lichtbündel in der Ebene /' konvergieren und bildet ein Zwischenbild des Photogramms. Dieses wird über den von einem Rohr 56' getragenen drehbaren Spiegel 56 von einem Objekt 57 erfaßt, das es in parallelem Strahlengang auf ein Objektiv 58 projiziert. Während das Objektiv 57 unverschiebbar von dem Deckel 17 des Kastens 16 gehalten ist. wird das Objektiv 58 von dem Läufer 32 getragen. Hieraus folgt, daß der Abstand zwischen den Objektiven 57 und 58 entsprechend der vertikalen Verschiebung des Läufers variiert, der, wie gesagt, den vertikalen Verschiebungen der Kugel 8 des Auswertegerätes folgt. Das Objektiv 58 erzeugt ein neues Bild i" im Innern des Läufers 32. Der Läufer trägt unten eine Sammellinse 59. Eine Zerstreuungslinse 60 ist im Innern des Läufers angebracht und wird von einem rohrförmigen Element getragen, mit dem der Abstand zwischen 59 und 60 verändert werden kann, so daß die Brennweite des Systems in beträchtlichen Grenzen variiert werden kann. Dies ermöglicht die scharfe Abbildung in einer Entfernung a-\ b, wobei b dem unveränderlichen optischen Abstand zwischen dem Prisma 22 und der lichtempfindlichen Platte 21 entspricht und α infolge
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der erwähnten vertikalen Verschiebung des Läufers befindet sich an der Spitze eines der Frontalräder 32 variabel ist. Das Ganze wird in der Art reguliert, eines Differentials, dessen Planetenrad 71 von einer daß für jede von dem Läufer 32 eingenommene Lage Achse getragen wird, die mit einer Kurbel Mi über die Summe a I b der vertikalen Entfernung zwischen eine Schnecke und ein Schneckenrad 72 gedreht dem Kardangelenk V und der die Kugel 8 enthalten- 5 werden kann. Daher würde der Motor 65, wenn die den Horizontalebene äquivalent ist. Die automatische Kurbel M., feststeht, automatisch die dem abgelcse-Rcgulierung des Abstandes zwischen den Linsen 59 nen Schnitt/i entsprechenden vertikalen Verschiebun- und 60 erhält man mittels eines von dem Läufer 32 gen sowohl auf den Läufer 32 als auf den Wagen Z getragenen Hebels 61, dessen einer Arm durch einen des Auswertegerätes übertragen. Wenn nicht der Schlitz an dem verschiebbaren Rohr angreift, das io Operateur, der stereoskopisch den jeweiligen Schnitt die negative Linse 60 trägt, und dessen anderer Arm η H-1 kontrolliert, rechtzeitig eingreift, indem er diese miitcls einer Feder gegen eine Kulisse 62 anliegt, Kurbel M2 betätigt, um die Differenzen zwischen den die an dem Deckel 17 des Kastens 16 befestigt ist. beiden aufeinanderfolgenden Schnitten einzuführen. Da der Spiegel 56 von dem Deckel des Kastens 16 Man erhält so die korrekte Orthoprojektion des getragen vird, während der Spiegel 52 von der 15 Schnittes η H 1 sowie deren Registrierung auf dem Kamera getragen wird, können infolge der Verschie- Papierband 38, eine Registrierung, die nachher in bungen von bx, by und der Rotation .-) und 7 der ' entsprechender Weise gelesen und für den Schnitt Kamera geringe Änderungen der optischen Distanz n 4 1 verwendet wird usw. Für jeden neuen Schnitt zwischen den beiden Spiegeln 56, 52 vorkommen; muß der Operateur, nachdem er sowohl den Wagen V daher besteht das tragende System der Zwischen- ao wie die Kassette 19 seitlich um einen Zahn veroptiken aus zwei incinanderschiebbarcn rohrförmigen schoben hat, zunächst die stercoskopische Marke mit Elementen, von denen eines das Objektiv 53 und das dem Terrain im Anfangspunkt des Schnitts zur Amici-Prisma 54 trägt, während das andere das Deckung bringen, indem er die Kurbel Vf1 betätigt; Objektiv 55 trägt. Wegen der Rotationen ,<> und </ indem er dann mit der linken Hand diese Kurbel M1 und der Brennpunktschwankungen, die die Kamera «5 festhält, betätigt er mit der rechten Hand die Kurerfahren kann, ist es zweckmäßig, die Spiegel 52 und bei M.„ wobei er direkt den Läufer 63 beobachtet, 56 drehbar auszubilden. Ihre Orientierung könnte um jn"n ungefähr mit der (anfänglichen) Linie des von Hand reguliert werden, nachdem das optische Schnitts η in Deckung zu bringen; von diesem Augen-Modell gebildet ist, erfolgt aber vorzugsweise auto- Wick an iäß, er dje Kurbel M1 los und wendet sich matisch mittels bekannter Systeme, die eine Par- 30 wieder der stereoskopischen Beobachtung des Modells allelogrammführung od. dgl enthalten. Das gleiche zu und schaltet den Strom sowohl für den Motor 27 gilt für die Finstellung des Amici-Prismas 54, die - ais aucn für das Aggregat 65, 70 ein; während der von Hand erfolgen könnte, aber vorzugsweise auto- gesamten Ausführung des Schnittes η f 1 beschränkt matisch -™t bekannten Differentialvorrichtungen, die er wie gesagt, seine Betätigung.
zwis<-he.i den beiden ineinanderschiebbaren rohr- 35 Die Zeichenvorrichtung mit dem Papierband 38 f' migcn Elementen angebracht sind, erfolgt. das sich zwischen den beiden Rollen 39, 40 ab-Die Vorrichtung zum Ablesen des Schnittes η wickelt und von genügender Länge sein muß, um während der Ausführung des Schnittes η * 1 wird ane folgenden Schnitte zu enthalten, könnte durd< von einem Läufer 63 getragen, der horizontal vcr- ejn magnetisches Band ersetzt werden in Form eint. schiebbar ist mittels einer Spindel 64, die über 4O geschlossenen Ringes, der ständig über die had..·"· übliche Getriebe von einem Motor 65, der von der Rollen abläuft, wobei an dem Läufer 36 ein System Ablesevorrichtung gesteuert ist, derart bewegt wird, von Magnetisierköpfen angebracht würde, die i!.~ daß während der Abwärtsbewegung des Papier- 3and magnetisieren, und an dem Läufer ein System bandes38 der Ableseläufer sich automatisch so ver- von Ableseköpfen, denen eine Entmagnetisiemne schiebt, daß die Einstellung auf den Schnitt«, der 45 vorrichtung für das Band nachgeschaltet ist.
vorher durch den Zeichenstift 37 markiert worden Die Vorrichtung, die geeignet ist, den Ausgang ist, aufrechterhalten wird. Diese Steuerung kann man schnitt η zu speichern, um teilweise den Schnitt η
mit einem der bekannten Systeme, z. B. optischer zu automatisieren, wurde als Beispiel in Zusammen oder magnetischer Art. erreichen. Fig. 4 zeigt im hang mit einem Auswertegerät mit mechanische! Detail eine Ausführungsform des optischen Ablese- 50 Projektion beschrieben und dargestellt; sie kann ab r systems. Eine Linse 66, die von dem Ableseläufer 63 aucn an jedem beliebigen anderen Typ von Am getragen wird, bewirkt mittels des kleinen Würfels 67, wertegeräten mit identischen oder ähnlichen od · der dem Würfel 51 ähnlich ist, die Bildung von zwei äquivalenten Mitteln angebracht werden
Bildern eines Ausschnitts des Schnittes η auf die Hinsichtlich der Präzision, die man in der Plani Fläche von zwei photoelcktrischen Zellen 68 und 69, 55 metrie bei Benutzung eines Auswertegerätes von dem vor denen je ein nicht lichtdurchlässiger Schirm 68', m F i g. 1 dargestellten Typ erhält, im Vergleich zu 69' mit einer dreieckigen Öffnung angebracht ist. Mit der, die man erhallen kann, wenn man für die Orihodicser Anordnung wird die Lichterregung in den projektion eine Kamera benutzt, deren Objektiv sich beiden Zellen nur dann gleich sein, wenn die drei- in ihrem Projeklionszentrum befindet, kann mar eckigen Öffnungen zu dem Bild des genannten Aus 60 einwenden, daß wegen der häufigen Neigung de Schnitts (s. Abb.5) symmetrisch sind. Einrichtungen Terrains in paralleler Richtung zu dem Projektion*; zur Verstärkung dieser Erregung, die von bekanntem schlitz die Projektion selbst theoretisch bei beider Typ und schematisch mit einem Gehäuse 70 ange- Methoden nur korrekt ist für die Punkte die sich lenkt sind, können den Motor 65 steuern, indem sie auf der Achse jedes Schnittes befinden, während die Bewegung des Motors beschleunigen, verzögern 65 wenn man sich von diesen Punkten in den beider oder umkehren derart, daß die Achse der Linse 66 entgegengesetzten Richtungen gegen die Enden de; während der Abwärtsbewegung des Bandes 38 auf Schlitzes zu entfernt, Fehler auftreten, die der Längt dem Schnitt η verbleibt. Die Welle dieses Motors 65 des Schlitzes und der Neigung des Terrains propor
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tional sind. Weiterhin muß man jedoch berücksichtigen, daß mit der Vorrichtung nach F i g. 1 von den Neigungen <u und ψ des Photogramms abhängende örtliche Maßstabänderungen des Bildes hinzukommen, denen nicht Rechnung getragen wird. Andererseits sind, angesichts des geringen Ausmaßes der Neigungen (das im allgemeinen nicht über 3'' beträgt), die maximalen Randfehler in dem jeden Schnitt entsprechenden Streifen viel geringer als die, die von der Neigung des Terrains herrühren, und daher mit diesen insgesamt in Kauf zu nehmen.
Andererseits ist es bekannt, daß in einem Luftstereogramm, bei dem z. B. die Achse eines Photogramms Ft einen Konvcrgenzwinkel </ mit der Normalen auf der Verbindungslinie der beiden Gesichtspunkte (z. B. V, V") bildet, die auf diesem durch den Schnitt mit dem durch V-V" gehenden Ebcnenbündel erzeugten (nuklearen) Spuren in einem (nodalen) Punkt konvergieren, der durch den Schnitt der das Photogramm F1 enthaltenden E-.bene mit der durch V-V" gehenden Achse bestimmt ist. Daher, während bei einer Projektion des Photogramms durch ein in dem entsprechenden Abbildungszentrum angeordnetes Objektiv die Spuren der nuklealen Ebenen auf der die lichtempfindliche Fläche enthaltenden Ebene zueinander wieder parallel werden, würden sie bei Verwendung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in Projektion auf die Fläche 21 ihre Verdrehung beibehalten; um dieser Fehlerquelle abzuhelfen, wenn auch nur in bescheidenem Maße, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die schematisch ebenfalls in F i g. 1 dargestellt ist und die automatisch eine passende Rotation des Amici-Pnsmas 54 bewirkt, um die Teilbilder des Photogramms, die jeweils durch den Schlitz projiziert werden, korrekt entsprechend parallelen Spuren der nuklealen Flächen zu orientieren, auch wenn irgendein Konvergenzwert q vorhanden ist. Man beachte, daß auf Grund der Orientierung des Schlitzes in der A'-Richtung eventuelle Neigungen <·» keine schädliche Wirkung dieser Art haben können, mit Ausnahme des Einflusses auf die leichte Schwankung der zonalen Vergrößerung, die schon angedeutet wurde.
Die genannte Vorrichtung (Fig. I) weist einen mit einer Nut versehenen Sektor 73 auf, der von der primären Achse des Kardans V getragen wird, die mit der Führungsstange 9 drehbar ist. In die Nut greift mittels einer kleinen Kugel das gekrümmte Ende einer Triebstange 74 ein, die mit einem Bolzen 75 an einer zweiten Triebstange gelagert ist, die ihrerseits um einen Bolzen 76 drehbar ist. Der Bolzen 76 wird seinerseits von einer Seitenwand der Kamera getragen, die um die Achse <·/ drehbar ist; somit folgen die beiden Bolzen 75, 76 den von der Kamera ausgeführten Rotationen <(. Etwa in der Mitte der zwischen die beiden Bolzen 75, 76 gelegten Triebstange greift ein Bowdenzugkabel an, dessen anderes Ende in einem direkt mit dem Amici-Prisma $4 verbundenen Ansatz festgehalten ist, das zu diesem Zweck auf seiner Achse drehbar ist.
Wenn einmal die verschiedenen Transmissionshebel korrekt proportioniert sind, korrigiert die automatisch auf das Amici-Prisma übertragene Rotation fc/2 exakt die Verschiebung b der nuklealen Spuren, die ihrerseits abhängt von der Konvergenz y für den Winkel B zwischen der Ebene, die durch die Achse der Führungsstange 9 geht, und der vertikalen Ebene, die durch V, V" geht. Tatsächlich gilt die Beziehung tgö = tgö · sin 7. In dem schon erwähnten Fall, in dem das Amici-Prisma auf einem Dilierenlial montiert ist, um automatisch die relativen Rotationen zwischen den beiden rohrförmigen Elementen zu kompensieren, die die Optiken 52, 53 und 56, 55 tragen, v. ird das linde des obengenannten Bowdenzugkabel an einem der F-'rontalräder des Differentials verankert.
Es wurde bereits eingangs bei der allgemeinen
ίο Beschreibung der Vorrichtung die Möglichkeit angedeutet, in derselben eine der bekannten Einrichtungen anzubringen, mit der auf einer Hilfsfläche für jeden einzelnen Schnitt Linien von variabler Stärke markiert werden können, je nach der örtlichen Höhe der dem jeweiligen Schnitt angehörenden Punkte, derart, daß im nachhinein, im allgemeinen \on Hand, diese den Höhenänderungen entsprechenden Punkte mit ausgezogenen Kurven verbunden werden, so daß man Schichtlinien erhält. Um dies zu realisieren, genügt
ao es, den Rahmen 49 von größerer Breite auszubilden, derart, daß man neben den Rahmen 19 einen anderen, diesem gleichen Rahmen stellen kann, der eine lichtempfindliche Platte gleich der Platte 21 enthalten kann. Der Kasten 16 wird entsprechend breiter
»5 ausgebildet, und in seinem Deckel 17 wird eine zweite öffnung angebracht, in der ein dem Rohr 23 analoges Rohr einen zweiten Schlitz trägt, durch den die Vorrichtung von bekanntem Typ diese Linien projiziert. Diese Vorrichtung besteht im allgemeinen aus einer undurchsichtigen drehbaren Scheibe, die am Umfang mit kreisförmigen durchsichtigen Zonen versehen ist, die optisch auf den Schlitz projiziert werden. Die Rotation dieser Scheibe wird von der Achse 29 abgeleitet, da sie mit der Variation der Hohe des Terrains längs des Schnitts synchronisiert sein muß.
Es wurden schon \orher die Projektionsfehler angedeutet, die progressiv zunehmen von der Achse jedes Schnittes gegen die Ränder des Schlitzes und
«o die von der Neigung des Terrains und der Schrägstellung der projizierten Lichlbündel abhängen. Um das Ausmaß der Schrägstellung dieser Bündel und daher dieser Fehler zu reduzieren oder um bei gleichem, noch tragbarem Fehler die Länge des Schlitzes und damit die Arbeitsgeschwindigkeit erhöhen zu können, kann die Vorrichtung derart benutzt werden, daß mit einer der Kameras die eine Hälfte des Slereogramms und mit Benutzung der anderen die andere Hälfte projiziert wird, wie schematisch in F i g. 6 gezeigt. Es genügt hierzu, daß für die rechte Kamera ein rohrformiges Bildübertragungssystem vorgesehen wird, ähnlich dem linken, das gleiche Elemente wie 51, 52, 53, 54, 55, 56 enthält, indem die Möglichkeil vorgesehen wird, das Ende eines dieser Elemente das dem Spiegel 56 entspricht, zu entfernen und ar seiner Stelle das Ende des anderen einzuhalten, odci jedenfalls einen einfachen Satz von Prismen vorzu sehen, von denen eines drehbar ist.
Die besondere Ausführungsform in Zusammen hang mit einem Auswertgerät von bekanntem Ty[ mit mechanischer Projektion läßt, abgesehen von dei schon genannten Vorzügen und dem Vorteil, dal eine dritte Kamera nicht erforderlich ist, auch di( Möglichkeit, das normale Auswerten z. B. auf einen durchsichtigen, auf den Tisch 14 gelegten Blatt aus zuführen, auch gleichzeitig mit der Ausführung eine Onhoprojektion. Es ist nämlich möglich, vor ode nach dieser Orthoprojektion auf dem Feld des opti
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sehen Modells die verschiedenen Punkte zu suchen, für die es erwünscht ist, die Höhe zu messen und anzuzeichnen, se wie ebenfalls auf dem auf den Tisch 14 gelegten Blatt die Auswertung von isoiierten Gebäuden oder von Gebäudegruppen durchzuführen, die, wie bekannt, in der Orthoprojektion mit absolut unzulässigen planimetrischen Fehlern behaftet sind, insbesondere bei festgelegtem Maßstab. Die Übertragung solcher Elemente in die Orthophotographie. zusammen mit den Schichtlinien, die auf die erwähnte Weise erhalten werden, kann mit bekannten Verfahren erfolgen.
In F i g. 7 bis 11 ist eine Hilfsvorrichtung dargestellt, die den schon beschriebenen Apparat ergänzt und den Zweck hat, die Verschiebungen zu korrigieren, die bei der Projektion derjenigen einzelnen Teile des Photogramms vorkommen, denen Bereiche des Terrains mit einer Neigungskomponente parallel zu der die stcrcoskopische Basis enthaltenden vertikalen Ebene entsprechen.
Gemäß der in F i g. 7 bis 11 dargestellten Anordnung sind Mittel vorgesehen, die dem Amici-Prisma eine weitere Korrektionsrotation erteilen können, die sich zu der Korrektionsrotation summiert, die der Neigung </ der Achse der Aufnahmekamera entspricht; du *e weitere Rotation ist eine Funktion sowohl des Winkels 7wischen der nuklearen Fläche, die die Führungsstange enthält, und der durch die stereoskopischc Basis gehenden vertikalen Ebene, als auch der Neigung des Terrains.
Es wurde schon eine Vorrichtung beschrieben, die für jeden einzelnen Teil des projezierten Photogramms eine Rotation des Amici-Prismas 54 bewirkt zu dem Zweck, die bei der Projektion dieses Teils vorkommende Verschiebung zu korrigieren, die durch eine eventuelle Neigung 7 der Achse tier Aufnahmekamera (jetzt Projektionskamera) in der die stereoskopische Basis V-V" enthaltenden vertikalen Ebene entsteht. Die jetzt zu beschreibende Hilfsvorrichtung besteht aus Organen, die geignct sind, ergänzende Rotationen des gleichen Amici-Prisn.r.s 54 einzuführen, zu dem Zweck, hiermit auch die Verschiebungen bei der Projektion der verschiedenen Teile des Photogramms zu korrigieren, die mit Λ bezeichnet werden und die durch die lokale Neigung des Terrains verursacht sind, in Abhängigkeit nur von der Neigungskomponente, die in der Vertikalebene, d:e i.u der durch die stcrcoskopische Basis V-V" gehende Vcrtikalebene parallel ist, liegt. Die andere (orthogonale) Komponente kann vernachlässigt werden, da sie keine Verzerrung in der Projek'ion erzeugt.
Zur Erläuterung der obigen Verschiebung Λ und um deren Betrag zu berechnen, diene die F i g. 7, in der analog zu Fig. 1 angenommen wird, daß das linke Photogramm F1 das sei, das für die Orihoprojektion benutzt wird. Andererseits, obwohl bei der Vorrichtung gemäß F i g. I die Orthoprojektion in besonderer Weise erfolgt, die von den bekannten Methoden der direkten Projektion abweicht, die über das Objektiv der Projektionskamera arbeiten, kann man doch zur Herleitung der Verschiebung ή von der Methode der direkten Projektion ausgehen, wie in Fig. 7 dargestellt. Es seien hier in einer seitlichen Zone des Photogramms zwei Punkte I und II des Terrains angenommen, die einem vertikalen Schnitt «5 durch das Terain parallel zu der stereoskopischen Basis V-V" angehören und zwischen denen ein bestimmter Höhenunterschied dh besteht. Offensichtlich werden die von der Kamera kommenden Projektionsstrahlen V-I und K'-II dieser Punkte die durch den Mittelpunkt des Schnittes gehende horizontale Ebene P in den Punkten I", II" treffen, die somit gegenüber der vertikalen Projektion, die in der Kartographie verlangt sind, verschoben erscheinen. In der Tat durchquert bei der praktischen Ausführung der Orthoprojektion der Schlitz L, der sich in gleichförmiger Bewegung in Richtung Y verschiebt, in den Punkten I" und II" zu zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten die beiden genannten projizierenden Strahlen, deren Verbindungslinie I" bis II", die die effektive Projektion der Strecke I bis II darstellt, um den Winkel ό verschoben ist.
Der Wert von Λ ist gegeben durch:
igd = tgß-tgy,
in dem B der Winkel ist zwischen der durch V, V" gehenden Vertikalebene mit der ebenfails durch V, V" gehenden Ebene, die die Achse der Führungsstange 9 enthält, während γ der Neigungswinkel des Terrains in der betrachteten Vertikalebene ist. Der Wert des Neigungswinkels ist gegeben als Funktion des Höhenunterschiedes dh zwischen den Punkten I, II und der Breite L des Schlitzes, und zwar ist tg -,· — dh/L. Die vorgesehene Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie das Amici-Prisma 54 um den Winkel <V 2 dreht, um die Verschiebung zu kompensieren. Sie beruht auf dem folgenden Funktionsprin/ip:
Der Wert des Winkels B wird direkt von der Rotation des Sektors 73 abgeleitet, die schon für die Korrektur der Neigung 7 der Kamera benutzt wurde, während der Wert von ;■ mit genügender Annäherung für jede Arbeitsstellung V des Schlitzes L abgeleitet werden kann aus dem Höhenunterschied zwischen der den Mittelpunkt des geradeaus geführten Schnittes η -* 1 entsprechenden Höhe, d. h. der Höhe der Ebene P. und der entsprechenden Höhe des auf der Papierrolle 38 aufgezeichneten Schnittes n, dividiert durch den Abstand zwischen den beiden Schnitten, die gleich der Breite L des Schlitzes ist.
Eine Ausführungsform der Hilfsvorrichtung ist in den F i g. 8 bis 11 dargestellt.
Der Hauptteil der Vorrichtung ist außen am Deckel 17 des Kastens 18 in der Nähe des oberen Endes der Gewindespindel 31 angebracht. Ein an deren oberem Ende angebrachtes Zahnrad 31' ist konstant mit einem großen Stirnrad 77 im Eingriff. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 31' und 77 ist derart, daß für den größten voraussichtlichen Höhenunterschied zwischen zwei Punkten, die den Achsen von zwei benachbarten Schnitten η und η 4 1 angehörten, für die gleiche Stellung Y der Rotationswinkel des Zahnrades 77 den Wert +45 nicht überschreitet.
Die Achse des Zahnrades 77 stützt sich unten gegen einen vom beweglichen Anker 78' eines Elektromagneten 78 getragenen Teller, so daß, wenn der Elektromagnet unter Strom steht, das Zahnrad 78 nach oben bewegt wird, bis es an einer zu ihm koaxialen Nockenscheibe 79 zur Anlage kommt, wobei es ständig im Eingriff mit dem Ritzel 31' bleibt. Auf diese Weise wird die Nockenscheibe 79 von der Drehung des Zahnrades 77 durch Reibung mitgenommen.
Wie aus F i g. 9 hervorgeht, weist die Nockenscheibe 79 am Rand eine Einbuchtung auf, gegen die unter der Wirkung einer Feder 8Γ ein von einem Hebel 8! getragenes Röllchen zur Anlage kommt.
964 850
15 ' 16
Wenn das Zahnrad 77 abgesenkt ist, wird die Nok- tens kann jedoch mit der Vorrichtung gemäß F j g. 9 kenscheibe 79 durch die Einwirkung des Hebels 81 das Problem mit ausreichender Annäherung gelöst in eine bestimmte Grundposition zurückgebracht, werden, wenn das Übersetzungsverhältnis zwischen während bei angehobenem Zahnrad 77 die Nocken- den Zahnrädern 31' und 77 für einen Mittelwert der scheibe 79 in Rotation mitgenommen wird, obwohl 5 Neigung des Terrains (z. B. 30 %) berechnet wird, so sie weiterhin unter dem am Umfang angreifenden daß auch im Falle einer größeren oder geringeren Druck des Röllchens 80 bleibt. Die die Nockenscheibe Neigung die Drehung des Hebels 82 in der Vertikal-79 tragende, mit ihr starr verbundene Welle ist nach ebene mit genügender Annäherung dem verlangten oben verlängert und trägt eine Gabel 79', an der mit- Wert d entspricht.
tels eines horizontalen Bolzens ein Hebel 82 gelagert io Mit dem Hebel 82 ist das Ende eines Bowdenzuges ist. Dieser Hebel endet in einer kleinen Kugel, die 85 verbunden, der an dem Amici-Prisma 54 angreift, ständig in eine an einem Kreisbogensegment 83 aus- Das Amici-Prisma 54 ist innerhalb des dem Spiegelgebildete Nut eingreift. Dieses Kreisbogensegment prisma 52 gemäß F i g. 2 nachgeschalteten Rohres wird von einer Welle getragen, deren gedachte Ver- 52' untergebracht und kann in diesem Fall mittels längerung durch das kardanisch^ Rotationszentrum 15 eines Ansatzes 54' gedreht werden, der durch ein des Hebels 82 verläuft. Die Welle des Kreisbogen- entsprechendes kleines Fenster aus dem Rohr 52' segments 83 ist mit einem Hebel 83' verbunden, an herausragt und mit einer Gabel endet. Diese Gabel dessen Ende das Ende einer Triebstange 84 angreift, greift ständig an einer teilweise sphärischen Fläche deren anderes Ende mit dem unteren Ende des Sek- an, die in der Mitte eines zylindrischen Stiftes 86 austors 73 verbunden ist. Hierdurch wird ein Gelenk- 20 gebildet ist. Die kugelförmig ausgebildeten Enden Parallelogramm gebildet, so daß der Winkel B zwi- dieses Zylinderstiftes 86 greifen in zylindrische Bohschen der die Achse der Führungsstange 9 enthalten- rungen von Armen ein, die an außen am Rohr 52' den (nuklealen) Ebene und der durch V, V" gehen- drehbar gelagerten Ringen 87, 88 ausgebildet sind, den Vertikalebene auf den Hebel 83' übertragen wird, Dem Amici-Prisma werden so gemeinsam in algebraiwas dazu führt, daß das Kreisbogensegment 83 eine 25 scher Addition die Drehungen erteilt, die von den entsprechende Winkellage B relativ zu seiner hori- beiden Bowdenzügen 85 und 87' im Verhältnis 1: 2 zontalen Position einnimmt, was grundlegend ist. auf die Ringe 87, 88 übertragen werden. Während die
Durch Vorsehen eines entsprechenden überset- Kabelhülle des Bowdenzuges 87' starr an dem Rohr Zungsverhältnisses zwischen den Zahnrädern 31' und 52' verankert ist, ist die Verankerung der Kabelhülse 77 könnte man erreichen, daß der Winkel ;·, um den 30 des Bowdenzuges 85 mit einem Ring 85' verbunden, sich die Nockenscheibe 79 bei einer Drehung des der sich auf dem Rohr 52' drehen kann, jedoch mit Zahnrades 3Γ, die einer der Breite des Schlitzes L einem Ansatz 85" fest verbunden ist, der zwischen gleichen Höhenverschiebung des Läufers 32 ent- zwei Nasen eingreift, die von dem mit dem Spiegelspricht, dreht, gleich 45° ist. prisma 56 des optischen Hilfsweges verbundenen
In diesem Fall würde der Winkel ·/ eine Neigung 35 Rohr 56' getragen werden. Auf Grund dieser Anorddes Terrains von 100% darstellen. Be einem der- nung wird auch die im wesentlichen auf der Rotaartigcn Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahn- tion q der Kamera beruhende relative Verdrehung rädern 31' und 77 würde sich durch die Kombination der beiden rohrförmigen Elemente um die optische der Drehung γ der Gabel 79' mit der Rotation B des Achse 52 bis 56 im Verhältnis 1: 2 auf das Amici-Kreisbogensegments 83 eine Rotation d,. des Hebels 40 Prisma übertragen. Dies ermöglicht es. bei der Justie-82 in der Vertikalebene ergeben, die gegeben ist rung des Stereogramms die richtige Orientierung der durch die Beziehung Projektion auch bezüglich der Auswirkung der Drehung ς- selbsttätig aufrechtzuerhalten. l$°e -- tgß sin;·. (1) Dje Arbeitsweise der Hilfsvorrichtung ist wie folgt:
Der hierdurch gegebene Wert weicht beträchtlich «5 Nachdem man wie gewöhnlich in dem Auswertegerät von dem gesuchten Wert ab, der die relative und absolute Orientierung der beiden
Photogramme F1 und F2 mittels der kombinierten Be-
tg d = tg B · tg γ (2) wegungen X, Y und der stereoskopischen Kollimation
entspricht. vorgenommen hat, bringt man das Zentrum der klei-
Mit anderen Worten, die mit der beschriebenen 50 nen Kugel 8 in Deckung mit der linken unteren Ecke Vorrichtung realisierte, sehr einfache Kinematik reali- des dem Stereogramm entsprechenden Feldes. Man siert theoretisch nicht die Lösung der Gleichung (2). stellt dann den Wagen X an einem Zahn der Schiene 4' Um dies zu erhalten, könnte man das Kreisbogen- in solcher Stellung fest, daß die Kollimation einem segment 83 durch ein Stück ersetzen, das eine gerad- Schnitt -1 entspricht, der dem ersten für die Ortholinige Nut aufweist, während der Hebel 82 aus zwei 55 projektion ausgenutzten Schnitt, d. h. dem Schnitt 1, Teilen bestehen würde, die teieskoparüg ineinander- vorangeht.
schiebbar sind, so daß der Abstand zwischen Kugel Durch Einschalten des Motors 27 beginnt man die
und dem Zentrum des Kardangelenks frei veränder- Ausführung des Schnittes in y-Richtung, wobei man bar ist. Außerdem müßte die Rotationsbewegung des durch Betätigung der Kurbel M1 längs des Schnittes Zahnrads 31' mittels einer Zahnstange in eine gerad- 60 die stereoskopische Marke mit dem Terrain in Berühlinige Bewegung eines Schlittens umgewandelt wer- rung hält, während die Zeichenvorrichtung 36, 37 auf den, der mit einem Bolzen versehen ist, der in eine dem Blatt 38 den Schnitt -1 zeichnet. Man bringt Nut in einem Hebel eingreift, der dazu bestimmt ist, nun den Wagen Y bis zum Ausgangspunkt des Schnitden effektiven Wert von ■/ zu realisieren. In diesem tes -1 zurück, wobei durch die Wirkung des Ge-FaIl müßte offensichtlich die Reibungskupplung auf 65 sperres 43 das Papier 38 unbeweglich bleibt. Man der Welle des Zahnrades 31' ausgebildet werden. stellt dann erneut auf die Höhe des Ausgangspunktes
Zur Erzielung einer größeren konstruktiven Ein- ein. Man schließt dann den Stromkreis des Elektrofachheit und vor allem eines besseren Betriebsverhai- magneten 78. wodurch man das Zahnrad 77 mit der
i 964
Nockenscheibe 79 verbindet. Man verschiebt nun den Wagen X um einen Zahn an der Zahnstange 4', was der Breite des Schlittens L entspricht. Dann wird wieder die Höhe im Terrain mittels der Kurbel M1 eingestellt. Hierdurch wird offensichtlich die Nocken- scheibe 79 um einen dem Winkel /■ entsprechenden Wert gedreht, und infolgedessen wird das Amici-Prisma um δ/2 gedreht. Vor Ausführung des Schnittes 1 wird die Lesevorrichtung 73 durch Drehung der Kurbel Af2 annähernd in Phase gebracht, und an- schließend" schaltet man den Stromkreis für die von dem gesteuerten Motor 65 bewirkte automatische Ablesung ein, wodurch die Scharfeinstellung auf den Anfang der Spur des Schnittes — 1 bewirkt wird. Man schaltet dann den Motor 27 für die Ausführung des Schnittes 1 ein.
Wenn bei der Ausführung des Schnittes 1 die Tran<vi;rsalkomponenie γ der Neigung des Geländes konstant bleibt, darf der Operateur keinerlei Variation durch Betätigen der Hilfskurbe« M2 einführen, und infoleedessen bleibt auch der Winkel ;■ in der Vorrichtung gemäß F i g. 9 fest, während der Wert des Korrekturwinkels d sich nur in Abhängigkeit von den Änderungen des Winkels B ändert. Wenn da-' gegen während der Ausführung des Schnittes der Operateur die Kurbel M., betätigen muß, variiert gieichzeitia der Winkel ;■- so daß für jede Position Y des Wagens und daher des Schlitzes L der Winkel γ automatisch den tatsächlich interessierenden Wert der örtlichen Neigungskomponente annimmt, wodurch die Drehung des Amici-Prismas bewirkt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Orthoprojektor, bestehend aus einem normalen photogrammetrischen Auswertegerät, insbesondere mit beweglicher Platte und fester Optik, und aus einem gekoppelten optischen Hilfssystem zur Herstellung der Orthoprojektion auf einer lichtempfindlichen Fläche mittels parallele) Schnitte durch das optische Modell, gekennzeichnet durch ein verschiebbares Registrierband (38), Einrichtungen (37) zum selbsttätigen Registrieren jedes Schnittes (n) auf dem Registrierband, eine diesen Einrichtungen (37) in Ablaufrichtung des Registrierbandes (38) nachgeordnete Ablesevorrichtung (63) zum selbsttätigen Ablesen der Registrierung, einen von der Ablesevorrichtung gesteuerten Elektromotor (65), der die die Höhenauswertung durchführenden Elemente des Auswertegerätes derart steuert, daß sie während der Ausführung des folgenden Schnittes (n + 1) die Bewegungen des vorhergehenden Schnittes (n) wiederholen, und ein Differential (71) zum willkürlichen Einführen vor. Änderungen zwischen dem Schnitt (ri) und dem Schnitt (rt + 1). j-
2. Orthoprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kamera des Auswertegerätes von dem normalen optischen Beobachtungsweg mittels einer halbreflektierenden Fläche (51) ein mit Linsen (53, 55, 57, 58, 59, 60) und Prismen (52, 54, 56, 59) versehener optischer Hilfsweg abgezweigt wird, der zum Erzeugen eines zweiten partiellen Bildes des Photogramms auf der lichtempfindlichen Fläche (21) für die Orthoprojektion bestimmt ist, und daß eine Transmission vorgesehen ist, um die Verschiebungen des Wagens Y längs des im Entstehen begriffenen Schnittes auf einen die lichtempfindliche Fläche (21) tragenden Rahmen (16) zu übertragen, der innerhalb eines geschlossenen Kastens in lotrechter Richtung relativ zu einem Schlitz, durch den seine photographische Belichtung erfolgt, verschiebbar ist.
3. Orthoprojektor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Transmission zur Übertragung der Höhenverschiebungen des W agens Z des Auswertegerätes auf einen vertikal verschiebbaren, in das optische Hilfssystem für die Orthoprojektion eingeschalteten Läufer (32), der mit einem Objektiv (59, 60) mit selbsttätig veränderbarer Brennweite versehen ist, um die ständige Scharfeinstellung der Projektion auf der lichtempfindlichen Fläche (21) zu bewirken.
4. Orthoprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverschiebungen des Wagens Z auch auf einen Läufer (36) übertragen werden, der quer zum verschiebbaren Registrierband (38) mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Wagen Y verschiebbar ist und die Registriervorrichtung zum Aufzeichnen des im Entstehen begriffenen Schnittes («) auf dem Band (38) trägt.
5. Orthoprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Ablesesystem (63) für den auf dem Band (38) regijtrierten Schnitt zugeordnete Motor (65) die Bewegungen des Wagens Z des Auswertegerätes und des Läufers (32) im Sinne einer Wiederholung des Schnittes (n) steuert und daß das Umlaufrad oder die Umlaufräder (71') des zwischen dem Motor (65) und die Transmission der Handsteuerung eingeschalteten Differentials (71) mittels einer Hilfskurbel (M2) über eine nicht umkehrbare Transmission (72) antreibbar sind.
6. Orthoprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Kameras je eine Hilfsvorrichtung zur Bildübertragung (51 bis 56) derart zugeordnet ist, daß durch deren abwechselnde Benutzung jeweils eine Hälfte des den beiden Photogrammen (F1, F..) gemeinsamen Feldes projiziert werden kann.
7. Orthoprojektor nach Anspruch 1 oder 2, mit einem in den für die Orthoprojektion abgezweigten optischen Hilfsweg eingeschalteten Amici-Prisma, das zur Kompensation der durch eine Neigung (φ) der Achse der Aufnahmekamera und damit der Projekrionskamera verursachten Fehlers drehbar ist, gekennzeichnet durch Einrichtungen, um dem Amici-Prisma (54) eine weitere Korrektionsdrehung zu erteilen, die sich der Korrektionsdrehung auf Grund der Neigung (φ) der Achse der Aufnahmekamera addiert, wobei diese weitere Korrektionsdrehung eine Funktion sowohl des Winkels (B) zwischen der durch die stereoskopische Basis (V, V") gehenden Vertikalebene und der durch diese Basis gehenden, die Führungsstange (9) enthaltenden Ebene als auch der Neigung des Geländes ist.
8. Orthoprojektor nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei um die Achse des das Amici-Prisma (54) enthaltenden optischen Weges drehbare Organe (87, 88), flexible Betätigungsmittel (87', 85), um einem dieser Organe (87) eine Drehung um einen Winkel zu erteilen, der der festen Konvergenz (φ) zwischen der Achse des Photogramms und der stereoskopischen Basis und dem variablen Wert von B entspricht, und dem anderen dieser Organe (88) eine Drehung um einen Winkel t>, der ebenfalls eine Funktion des Winkels (B) sowie des von der Neigung des Geländes abhängigen Winkels bzw. /) ist, wobei diese Organe (87, 88) Arme aufweisen, in denen ein zylindrischer Stift (80) gehalten ist, der in seiner Mitte mittels eines sphärischen Gelenks mit einem Ann (54') einer mit dem Amici-Prisma (54) verbundenen drehbaren Halterung verbunden ist.
9. Orthoprojektor nach den Ansprüchen 1, 2, 6 und 7, mit einer Antriebsübertragung mit drehbaren Organen, deren Drehung den Höhenänderungen (Z) des ausgewerteten Punktes entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rotation über eine Kupplung (77,79) auf ein Gabelorgan (79,9') übertragbar ist, an dem rechtwinklig ein Arm (82) angelenkt ist, dessen anderes Ende gleitend an einem schwenkbaren Bogensektor (83) angreift, der um seine eine durch das Kardangelenk des Arms (82) gehende komplanare Achse drehbar ist und dessen Drehungen um diese Achse dem Wert des Winkels (B) entsprechen, wobei dieser Arm (82) eine flexible Transmission (85) steuert, die eines der um die Achse des das Amici-Prisma (54) enthaltenden optischen Weges drehbaren Organe (87, 88) steuert.
10. Orthoprojektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Element
(79) der Kupplung mit einer federbelasteten horizontalen Tisch übertragen, auf dem ein lichtselbsttätigen Rückstellvorrichtung versehen ist, empfindliches Blatt ausgebreitet ist, während oberdie aus einem radialen Nockenprofil und aus halb dieses Tisches, in fester Lage, eine dritte Froeinem Nockenfolger mit Rolle (80) und Hebel jcktionskamera gebracht wird, die in jedem Fall mit (81) besteht, die federbelastet gegen das Nocken- 3 einem Objektiv ausgerüstet und im selben Winkel profil anliegt, um das angetriebene Kupplungs- orientiert ist wie eine der beiden Kameras des Auselement in seine Ausgangsstellung zurückzu- wertegerätes. In diese dritte Kamera wird ein zweites führen. Exemplar des entsprechenden Photogramms mon-
11. Orthoprojektor nach einem der Ansprüche 7 tiert, das entsprechend beleuchtet wird. Das licntbis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eines der io empfindliche Blatt ist gegen das Licht mittels einer um die Achse des das Amici-Prisma (54) ent- Maske geschützt, die z.B. durch einen unüurcnhaltenden optischen Weges drehbaren Organe, sichtigen Streifen gebildet ist, der einen in aer insbesondere das Organ (88), außerdem derart y-Richtung verlaufenden Schlitz frei läßt, der jeweils betätigbar ist, daß es auf das Amici-Prisma (54) dem im optischen Modell betrachteten Schnitt enteinen Bruchteil der relativen Drehung zwischen l5 spricht. Seinerseits ist dieser Schlitz durch ein et>enzwei Rohren (53, 56'), die mit dem den optischen falls undurchsichtiges Band abgedeckt, das einen Weg begrenzenden Spiegeln (52, 56) verbunden kleinen rechteckigen Schlitz frei läßt, dessen längere sind, überträgt, wobei die Kabelhülse der als Seite in der ^-Richtung verläuft. Das Band wird in Bowdenzug ausgebildeten flexiblen Transmission F-Richtung synchron zu der V-Verschiebung aes (85) zu dem Organ (88) an einem verschiebbaren 20 jeweils in dem Schnitt des Modells ausgewerteten Organ (85^ verankert ist, das über einen Ansatz Punktes bewegt, während der Tisch, infolge seiner (8S") durch die relative Verdrehung der beiden Koppelung mit dem Auswertegerät, dazu gebracni Rohre (52' und 56') beeinflußt wird. wird, jeweils die dem ausgewerteten Punkt ent-
12. Orthoprojektor nach einem der Ansprüche? sprechende Höhe anzunehmen.
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel- a5 Hieraus folgt auf dem empfindlichen Blatt eine bewegung des Bogensektors (83) über ein Ge- photographische Belichtung, die, fur den B™?en lenkparallelogramm von einem Führungselement Schnitt ausgeführt, einen praktisch einneiuicnen (73) aus übertragen wird, das mit der Führungs- Maßstab annimmt. Nachdem ein Schnitt -n- ausgestange (9) des mechanischen Projektionssystems führt ist und nachdem die Schutzmaske entsprecnenu des Photogramms (F1) verbunden ist, \on dem 30 verschoben wurde, wird ein benachbarter senniu der das Amici-Prisma (54) enthaltende optische -n + 1- ausgeführt usw., bis das gesamte aen Hilfsweg abgezweigt ist. beiden Photogrammen gerneinsame Feld ertaij
& ist. Man erhält so auf dem lichtempfindlichen Blatt
die Orthophotographie. .
3S Da der Orthoprojektor nur die Planimetrie liefert,
benutzt man geeignete optisch-mechanische Vorrichtungen, die während der Ausführung jedes Schnitts auf einem lichtempfindlichen Hilfsblatt eine Reihe
Unter den photogrammetrischen Verfahren zur Lichtspuren von je nach den verschiedenen Hotten Erstellung von topographischen Karten, insbesondere 40 des Schnitts variabler Breite belichten. Mieraui Kann aus Luftbildern, existiert ein Orthoprojektion genanr- man durch Verbinden dieser Dickenvanationen der tes Verfahren, das geeignet ist, jede Originalphoto- Lichtspuren «n Hand mtteb Kurra to S«mcnl·- eraphie, die eine Zentralprojektion ist, in ein ent- linien erhalten. Alle obenerwähnten Mittel müssen sprechendes photographisches Bild des Terrains als allgemein bekannt wnusgaetet w^«^ ««- umzuwandeln, das einer orthogonalen Projektion 45 besondere auch jene Mittel, die für die Höhenmessung äquivalent ist und daher einen einheitlichen plani- und-darstellung benutzt werden. m(,nerhlicupnl metrischen Maßstab hat. Bei den Orthoprojektoren nut «™ch;m
Zu diesem Zweck führt der Operateur, nachdem stereoskopischem Sehen, gleichgültig, ob sie nacn er wie üblich zwei Luftbilder in den beiden Projek- dem genannten Schema oder■mit ^Ul^™ ^ tionskameras eines photogrammetrischen Auswert- 50 richtungen aufgebaut sind, ™« geräts angeordnet und in einem bestimmten Maßstab des kleinen ^u^ ™ ™^ das sogenannte »optische Modell des Te.rains« ge- nach das lichtempfindliche BIatt .^^ K bildet hat, das dem den beiden Photographien als gleichförmige Bewegung mittels eines gemeinsamen Teil des Terrains entspricht, mit den Elektromotors erzeugt. Jede merkliche <^™<»β hierfür vorgesehenen Mitteln des Auswertegerätes 55 keitsschwankung und noch mehr em AnMrao « parallele geradlinige Schnitte durch das Modell aus, Bewegung des Schlitzes wurde; eme ungleichmäßige z.B. in der Richtung-y-, d.h. rechtwinklig zu der Belichtung des lichtempfindlichen Blattes verur Komponente -bx- der Basis, und mit gleichem gegen- sachen. intprewe einer euten
£srder im aiigemeinen wenige MilH- ^^jt^^^Ts^z^
Auf dSwcise nimmt das Organ des Auswerte- zu erhöhen; dabei wird es für den Operateurimmer
Gerätes, das jeweils den ausgewerteten Punkt dar- schwieriger, mit ausreichender Genauigkeit und
fellen soll, nacheinander im Maßstab des Modells Schnelligkeit durch »^^J'^ZgnT*
sämtliche Höhen der Punkte des Terrains an, d,e sehenen Kurbel dte erforderlichen Änderungen dem auszuwertenden Abschnitt entsprechen. *5 Höhenemstellung des Organs des AuJ^rt«* ^
In einigen bekannten Typen von Orthoprojektoren deft jeweils ausgewerteten Punk^d™^ unJ ° das
werden die Höhenverschiebungen dieses Organs des auch die H«henanderungen ^ J'sches der
Auswertegerätes mechanisch oder elektrisch auf einen lichtempfindliche Blatt tragt, durctizutunren
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