DE667820C - Basisentfernungsmesser fuer photographische Aufnahmekameras - Google Patents

Basisentfernungsmesser fuer photographische Aufnahmekameras

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Publication number
DE667820C
DE667820C DEG94043D DEG0094043D DE667820C DE 667820 C DE667820 C DE 667820C DE G94043 D DEG94043 D DE G94043D DE G0094043 D DEG0094043 D DE G0094043D DE 667820 C DE667820 C DE 667820C
Authority
DE
Germany
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lens
spring
lever
coupling rod
parallelogram
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Expired
Application number
DEG94043D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Greeven
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HEINRICH GREEVEN
Original Assignee
HEINRICH GREEVEN
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Publication date
Application filed by HEINRICH GREEVEN filed Critical HEINRICH GREEVEN
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Basisentfernungsmesser für photographische Aufnahmekameras Zusatz zum Patent 663 519 Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Basisentfernungsmessers für photographische Aufnahmekameras mit Ablenkung des einen Meßstrahls durch eine Linse, nach Patent 663 5r9.
  • Nach dem Hauptpatent wird zwischen die verschiebbare Ablenklinse und das Scharfeinstellteil der Kamera ein Hebel veränderlicher Länge geschaltet, so daß die Linse eine Bewegung ausführt, derart, daß eine Beschleunigung oder Verzögerung oder beides abwechselnd der Linsenbewegung herbeigeführt wird, wodurch eine Bilderdeckung auf dem ganzen Einstellbereich wenigstens innerhalb des Tiefenschärfebereichs des Kameraobjektivs erzeugt wird.
  • Nach der Erfindung wird eine Verbesserung oder Vereinfachung des Gegenstandes des Hauptpatents erzielt, indem als verstellbares optisches Element eine senkrecht zu ihrer eigenen Achse verschiebbare Linse dient, die unmittelbar unter dem Einfluß eines von der geradlinigen Kameraeinstellbewegung betätigten Hebels oder eines Gelenkparallelogramms steht, wobei die eine Schwinge des Parallelogramms unter dem Einfluß der Kameraeinstellbewegung steht, d. h. als Hebel veränderlicher Länge dient und die Kuppelstange, die diese erste Schwinge mit der zweiten verbindet, zur Führung des verstellbaren optischen Elements dient.
  • Durch diese Anordnung wird auf einfache Weise die Zwischenschaltung des Hebels veränderlicher Länge gemäß dem Hauptpatent erzielt, und außerdem ermöglicht diese Anordnung auf einfache Weise ein spielfreies Arbeiten, und die Wirkung der Längenabnahme des Hebels kann genau errechnet werden, da die Übertragung der Bewegung des Hebels auf das verstellbare optische Element absolut linear erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung r Verbindung mit einer Kleinbildkamera rx' Objektiveinstellfassung in mehreren Ausftl@ rungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anordnung eines Parallelogramms mit Übertragung der Bewegung auf das verstellbare optische Element durch eine Stiftschlitzführung, Abb:2 eine andere Ausführungsform der Erfindung und Abb.3 eine dritte Ausführungsform, bei der zwischen dein Hebelsystem und dem verstellbaren optischen Element eine kraftschlüssige Verbindung besteht.
  • In der Vorderwand i des Kameragehäuses 2 ist in der üblichen Weise der gezahnte Einstellring 3 eingelassen, dessen Innengewinde .4 mit dem Gewinde 5 des Tubus 6 in Eingriff steht. An seinem hinteren Ende 7 besitzt der Tubus zwei Schlitze 8, in die die Stifte 9 eingreifen, die an der Vorderwand des Kameragehäuses starr befestigt sind. Durch diese Stifte 9., die in die Schlitze 8 eingreifen, wird eine Drehung des Tubus 6 verhindert, so daß er sich bei einer Drehung des Ringes 3 'durch Erfassen des gezahnten Umfanges io in axialer Richtung ohne Drehung vor und zurück bewegt. Am hinteren Ende 7 des Tubus6 befindet sich ein stiftartiger Ansatz i i, der mit Hilfe von Schrauben oder Nieten i2 am Tubus befestigt ist.
  • Im Kameragehäuse ist der Entfernungsmesser eingebaut, dessen Basis in der üblichen Weise durch die Spiegel 13, 14 begrenzt wird. An der hinteren Kamerawand 15 ist eine Einblicköffnung 16 vorgesehen, die durch das Fenster 17 abgeschlossen ist, und die beiden Meßstrahlen I und II können durch die Fenster 18 und i9 in der Vorderwand i des Kameragehäuses austreten. Auf der Basis ist das Linsensystem, bestehend aus einer Sammellinse 2o und einer Zerstreuungslinse 2i, angeordnet, die beide zusammen für den Fall, daß ihre Achsen mit der Achse des Meßstrahls 2 zusammenfallen, keine Ablenkung dieses Strahles ergeben. Die Sammellinse 2o befindet sich in einer Fassung 22, die am Kameragehäuse 2 befestigt ist. Die ZerstreuungslinSe 21 ist in der Fassung 23 gelagert, die an dem Schlitten 24 befestigt ist, und dieser Schlitten ist am Kameragehäuse mit Hilfe der Schienen 25 geführt. Ferner befindet sich im Kameragehäuse das Gelenkviereck, bestehend aus den Schwingen 26 und 27, die um die am Kameragehäuse befestigten Zapfen 28 und 29 schwenkbar sind und deren freie Enden in den Zapfen 30 und 31 durch die Kuppelstange 32 verbunden sind. An der Schwinge 26 befindet sich ein abgebogener Lappen 33, dessen geschliffene Kante 34 genau in Verbindung der Achsen der Zapfen '.'.@W. und 30 liegt. Auf dieser Fläche gleitet ':@ . Spitze des Ansatzes i i am hinteren Teil ;@ Objektivtubus. Der Kraftschluß zwi-=@sen dieser Spitze i i und der Hebelkante 34 wird durch eine Feder 35 aufrechterhalten, die zwischen der Kuppelstange 32 und der Gehäusewand i aufgehängt ist. Die Kuppelstange 32 ist ferner mit einer Nut 36 versehen, in der ein Stift 37 des Linsenschlittens 24 geführt ist. Bei einer Vor- und Zurückverschiebung des Objektivtubus 3 beim Drehen des Einstellringes io wird also der Stift iz auf der Fläche 34 des Hebels z6 gleiten, so daß das Parallelogramm unter dem Einflußb der Feder 35 entsprechend hin und her schwingt; wobei aber die Kuppelstange 32 immer parallel zur Basisachse verbleibt. Auf diese Weise wird zwischen Objektiveinstellfassung und die Verschiebelinse 21 lediglich der veränderliche Hebelarm 26 wirksam zwischengeschaltet, wodurch die Berechnung ganz wesentlich vereinfacht wird, im Gegensatz zu solchen Konstruktionen, bei denen Kurven höheren Grades verwendet werden müssen und bei denen auch die Übertragung zwischen dem Hebel und der Verschiebelinse nicht linear erfolgt: Zweckmäßig steht der Schlitten 24 noch unter dem Einfluß einer Zugfeder 38, die zwischen dem Schlitten -und der Kamerawand i5 aufgehängt ist und deren Spannung geringer ist als die Spannung der Feder 35, bezogen auf den Linsenschlitten 24.. Diese Feder dient dazu, das bei dem Formschluß 36, 37 leicht auftretende Spiel zu beseitigen.
  • Diese Feder 38 kann auch gemäß Abb. 2 dadurch ersetzt werden, däß die Nut 36 nicht eingefräst ist, sondern daß sie durch einen federnden Arm 39 gemäß Abb. 2 ersetzt wird, der für eine gewisse Klemmwirkung des Stiftes 37 zwischen sich und dem übrigen Hebelarm 4o sorgt.
  • . In Abb. 2 ist gleichzeitig noch eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der nicht ein Parallelogramm zur Verwendung gelangt, sondern bei der der Hebel 40 unmittelbar auf den Stift 37 einwirkt, wodurch allerdings nicht die gleiche Genauigkeit erzielt wird wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. i, da zwar die Schwenkung des Hebels 4o durch die Nase i i, die auf die Fläche 41 einwirkt, in gleicher Weise eingeleitet wird, jedoch die Führungg für den Stift 37 sich nicht parallel zur Basisachse verschiebt, sondern eine gewisse Schwenkung ausführt. Der Kraftschluß zwischen dem Stift ii und der Fläche 41 wird wieder durch eine Spannfeder 42 aufrechterhalten. Bei der Ausführungsform gemäß Abb.3 steht der Stift 37 unter dem Einfluß einer Feder 4.3, die ihn in kraftschlüssiger Verbindung mit einer geschliffenen Fläche 44 der Kuppelstange 4.5 hält. Diese Anordnung wirkt in genau der gleichen Weise wie' die Anordnung in Abb. i.
  • Die Lage des Parallelogramms zur optischen Achse wird analog der Anordnung des Hauptpatents nach Wunsch gewählt, d. h. j e nachdem ob nur eine Beschleunigung der Bewegung des Linsenschlittens 2q. oder nur eine Verzögerung oder eine kombinierte Beschleunigung und Verzögerung erzielt werden soll.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Basisentfernungsmesser für photographische Aufnahmekameras nach Patent 663 5 i g, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel veränderlicher Hebellänge unmittelbar mit der Bewegung der Linse gekuppelt ist, derart, daß der Hebel die eine Schwinge eines Viergelenkparallelogramms bildet und daß die Bewegung der Verschiebelinse von der parallel geführten Kuppelstange abgeleitet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf das Parallelogramm wirkende Feder (35), die den Kraftschluß zwischen Hebel (26) und Scharfeinstellung (ii) aufrechterhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine parallel zur Basis geführte Kuppelstange (32) des Viergelenkparallelogramms (26, 32, 27) durch Formschluß (36, 37) mit dem Linsenschlitten (24) gekuppelt ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine auf den Linsenschlitten (2q.) einwirkende Feder (38), die der Feder (35) entgegenwirkt und deren Spannung, bezogen auf den Linsenschlitten (2q.), kleiner ist als die Spannung der Feder (35), so daß eine spielfreie Kupplung zwischen der Kuppelstange (32) und dem Linsenschlitten (24) herbeigeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Kuppelstange (q.5) und dem Linsenschlitten (2q:) kraftschlüssig durch eine Feder (q.3), erfolgt. .
DEG94043D 1936-11-03 1936-11-03 Basisentfernungsmesser fuer photographische Aufnahmekameras Expired DE667820C (de)

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